DE876255C - Schaltungsanordnung fuer einen aus Zehner- und Einerrelais gebildeten Leitungswaehlschalter - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen aus Zehner- und Einerrelais gebildeten LeitungswaehlschalterInfo
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Description
- Schaltungsanordnung für einen aus Zehner- und Einerrelais gebildeten Leitungswählschalter In Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, geht, hervorgerufen durch die besonderen Bedingungen des Selbstwählferndienstes, mehr und mehr das Bestreben dahin, die mehr oder weniger komplizierten Laufwähler durch sogenannte Wählschalter zu ersetzen, die weniger störungsanfällig sind, eine kurze Einstellzeit haben und in übertragungstechnischer Hinsicht Vorteile bieten, weil an Stelle der unedlen Schleifkontakte Edelkontakte verwendet werden können, wodurch eine bessere und sicherere Kontaktgabe gewährleistet ist.
- Es ist bekannt, einen solchen Leitungswählschalter aus einer Zehner- und Einerrelaisgruppe zu bilden und durch eine aus einem Zehnerrelais und einem Einerrelais hergestellte Relaiskombination die Verbindung mit einem bestimmten Anschluß des Leitungswählschalters herzustellen. Die bekanntgewordenen Leitungswählschalter dieser Art haben den Nachteil, daß ihre Steuerung nicht in der beim Strowger-Wählersystem bekannten `'eise unmittelbar durch die vom Anrufenden abgegebenen Impulsreihen erfolgt, sondern daß besondere Steuereinrichtungen, wie Speicher, Abzählketten, die teils individuell, teils gemeinsam vorgesehen werden, erforderlich sind. Die bekanntgewordenen Relaissysteme erfordern daher viele Schaltmittel, was nicht zuletzt der Grund dafür sein dürfte, daß solche Systeme in nennenswertem Umfang bisher keinen Eingang in die Praxis gefunden haben, insbesondere aber nicht für Großanlagen verwendet worden sind.
- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen aus Zehner- und Einerrelais gebildeten Leitungswählschalter, bei der analog dem Strowger-Wählersystem Zehner- und Einerziffern durch Impulse direkt in den Wählschalter eingesteuert werden und dabei das entsprechende Zehner- und Einerrelais auswählen. Hieraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß ein solches Relaissystem alle Vorzüge aufweist, die auch dem Strowger-Wählersystem eigen sind und es ohne weiteres mit bestehenden Systemen dieser Art zusammenarbeiten kann.
- Gemäß der Erfindung ist der Leitungswählschalter in der Weise ausgebildet, daß zur Einstellung des Leitungswählschalters beide Impulsreihen auf die Einerrelaisgruppe gegeben werden, die nach Aufnahme der ersten Impulsreihe ihre Einstellung auf die Zehnerrelaisgruppe überträgt und nach ihrer Wiederauslösung durch die zweite Impulsreihe endgültig eingestellt wird.
- Gemäß weiterer Erfindung ist die Zehnerrelaisgruppe aus Vielkontaktrelais gebildet. In schaltungstechnischer Hinsicht ergeben sich Vorteile, wenn weiterhin die Vielkontaktrelais der Zehnerrelaisgruppe als Stufenrelais ausgebildet sind.
- In Analogie zum Strowger-Wählersystem läßt sich ein Leitungswähler gemäß der Erfindung auch ohne weiteres mit Sammelanschlüssen versehen, wenn in der Einerziffer gleich bezifferte und in der Zehnerziffer ungleich bezifferte Anschlüsse des Leitungswählschalters zu einem Sammelanschluß zusammengefaßt sind. Dabei ist es ohne weiteres möglich, bei der Zusammenfassung von Anschlüssen einzelne oder mehrere Dekaden zu überspringen und die übersprungenen Dekaden zu einem weiteren Sammelanschluß zusammenzufassen.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Fig. i zeigt eine Schaltungsanordnung eines erfindungsgemäßen Leitungswählschalters, während Fig. 2 die Schaltung der Einerrelaisgruppe zeigt, die in Fig. i der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen ist und zwischen die Anschlußpunkte K und K i in Fig. i einzufügen ist. Die Wirkungsweise des Leitungswählschalters ist folgende: Die -Belegung des Leitungswählschalters erfolgt über den Eingang cg. In dem Belegungsstromkreis, der über - der vorgeordneten Wahlstufe, cg, W i, e I, y I, v II, Y I, A (I), u III, Erde verläuft, spricht das Relais A an, das mit seinem Kontakt a II das Relais H (II) einschaltet. In dem dadurch geschlossenen Stromkreis -, W3, C, aI bzw. vI, PII, hI, W5, cII, -fspricht das Relais C an, das mit seinem Kontakt cI den Leitungswählschalter gegen weitere Belegung sperrt. Nach Abschaltung der Wicklung I des Relais.,1 durch Kontakt c I hält sich das Impuls- und Speiserelais A mit seinen Wicklungen II und III über den Schleifenstromkreis des Anrufenden. Das Relais H, dessen Wicklung II durch Kontakt cII abgeschaltet wurde, hält sich in folgendem Stromkreis weiter -, W ii (Fig. 2), Kontaktkette e9111 bis e i III, ILIII, H (I), Anschlußpunkt Ki, 2.cIV (Fig. i), cIII, +. Infolge Öffnung des Kontaktes daI wird auch das Relais V erregt.
- Die Steuerung der Einerrelaisgruppe erfolgt durch die ankommenden Stromstoßreihen, die von dem Relais A aufgenommen werden, in folgender Weise: Beim ersten Abfall des Relais A wird folgender Stromkreis geschlossen: - (Fig. i), W3, P III, 7#V, a III, AnschlußpunktK, EZ (II) in Fig. 2, AV, hIII, H (I), AnschlußpunktKi, uIV (Fig. i), cIII, --f-.
- In diesem Stromkreis wird das Relais E i (II) erregt, das mit seinem Kontakt e i II einen Haltestromkreis vorbereitet. Beim Wiederanzug des Relais A und Öffnen des Kontaktes a III wird der vorerwähnte Stromkreis wieder aufgetrennt. Das Relais H, welches sich über die Kontaktkette e i III bis e 911I gehalten hatte, fällt infolge Öffnens des Kontaktes e i III ab und bereitet durch seinen Kontakt AI einen impulsweisen Kurzschluß des Relais V vor, damit dieses nach Beendigung der Stromstoßreihe verzögert abfallen kann. Beim zweiten Abfall des Relais A (zweiter Impuls) wird der Impulsstromkreis erneut geschlossen und infolgedessen über Kontakt e i I das Relais E2 (1I) in Fig. 2 erregt über -, W3 (Fig. i), PIII, vV, aIII, K, E2 (II) in Fig. 2, eiI, h IV, ciII, Ei (I), K i, 2s IV (Fig. i), c III, -E-.
- Der Kontakte 2I1 stellt, über die Wicklung I des Relais E2 einen Haltestromkreis her. Infolge Öffnens des Kontaktes e 2III wird der Haltestromkreis für das Relais E i (I) aufgetrennt. Sobald das Relais A nach Beendigung des Impulses wieder anspricht und somit seinen Kontakt a III öffnet, fällt Relais E i ab. Dieses Wechselspiel wiederholt sich im Rhythmus der einlaufenden Impulse in der Weise, daß nacheinander z. B. bei Wahl der Ziffer '6 das Relais E3 anspricht und das Relais E 2 abfällt, das Relais E q. anspricht und Relais E3 abfällt, das Relais E5 anspricht und das -Relais E q. abfällt und schließlich das Relais E6 anspricht und das Relais E 5 abfällt. Wenn nach Beendigung der Stromstoßreihe das Relais V abfällt, dann wird das Zehnerrelais Z6 in dem angenommenen Fall in folgendem Stromkreis erregt -, W6, ..., z621t, Z6 (I), e6IV, YIV, 2cV, cIV, vIV, cIII, -f-.
- Die ZehnerrelaisZi bis Zio sind als Stufenrelais ausgebildet. In dem genannten Stromkreis spricht das RelaisZ6 in erster Stufe an, so daß nur der Vorhubkontakt z6vla betätigt wird. Dieser Kontakt stellt über die Wicklung II des Relais Z6 einen Haltestromkreis her, der über den Widerstand W S verläuft und in welchem das Zehnerrelais in erster Stufe erregt gehalten wird.
- Nach dem Abfall des Relais V spricht das Relais U in Fig. i über -, If'3, yII, W4, W9, vVI, hII, PIV, cIII, -;-verzögert an und hält sich weiter über seinen KontaktitIV. Durch Umlegen des KontaktesuIV wird die Erde vom Anschlußpunkt Ki der Einerrelais-. gruppe in Fig. 2 abgetrennt, so daß das bisher gehaltene Einerrelais, im angenommenen Fall E6, abfällt. Durch Ansprechen des Relais Z' wird ferner das Relais H in dem Stromkreis -, H (II), Y III, tsV, cIV, vIV, cIII, wieder erregt, so daß infolge Aufhebens des Kurzschlusses am Kontakt hI auch das Relais T' wieder anspricht. Das Relais H hält sich nach Wiederansprechen des Relais l' in dem bereits oben erwähnten Stromkreis. Damit ist die Einerrelaisgruppe für die Aufnahme der zweiten Impulsreihe vorbereitet.
- Die ankommenden Stromstöße der zweiten Stromstoßreihe werden in der bereits beschriebenen Weise auf die Einerrelai äoruppe in Fig. z gegeben. Es sei angenommen, daß vom Anrufenden 3 Impulse abgegeben werden, so daß nach Beendigung der Impulsreihe das Relais E3 zum Ansprechen kommt und erregt gehalten wird. Wie bei Aufnahme der ersten Impulsreihe fällt auch bei der zweiten Impulsreihe am Ende des ersten Impulses das Relais H ab und bereitet den Kurzschluß für das Relais I` vor. Gleichzeitig wird das Relais R in -folgendem Stromkreis erregt: -, R (I), taVI, z,VI, hII, PIV, c111, T anspricht und mit seinem Kontakt v IV die bisher durch den Kontakt r Il angeschaltete Erde am Anschlußpunkt 1i i der Einerrelaisgruppe übernimmt. Die Wicklung I des Relais R wird durch Kontakt PIV abgetrennt und über p111, R (1I), tcII, Erde über den io-Sek.-Schalter an das Relais R gelegt.
- Die Sperrung des Ausganges des Wählschalters erfolgt durch Kontakt p IV. Der Anruf des gewählten Teilnehmers erfolgt in üblicher `'reise im Rhythmus des io-Sek.-Schalters.
- Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht das Relais Y an und unterbricht durch seinen Kontakt yII den Haltestromkreis für das Relais L', welches abfällt und die Rufanschaltung abtrennt. Nach Abfall des Relais R ist der Sprechweg durchgeschaltet.
- Legt nach Gesprächbeendigung-der anrufende Teilnehmer auf, so wird das Relais C durch Kontakt a,1 kurzgeschlossen und löst nach seinem Abfall auch das Relais I' aus. Das Prüfrelais sowie die erregten Zehner- und Einerrelais werden durch Kontakt y IIl so lange erregt gehalten, bis auch der gerufene Teilnehmer seinen Hörer auflegt, wodurch das Relais F zum Abfall kommt, so daß auch die übrigen noch erregten Relais in ihre Ruhelage zurückkehren.
- Legt der gerufene Teilnehmer als erster auf, so fällt 1'-Relais und schließt das C-Relais kurz über Nach Beendigung der zweiten Impulsserie fällt auch das Relais T" ab, wobei jedoch über Kontakt r Il diesmal die Erregung des ausgewählten Einerrelais, im angenommenen Fall E3, aufrechterhalten wird. Mit Abfall des Relais l' wird über Kontakt z, IV der Widerstand IU kurzgeschlossen, so daß der Strom für das in erster Stufe erregte ZehnerrelaisZ6 verstärkt wird und dieses Relais nunmehr voll durchzieht und seine Kontakte an den Adern der Ausgänge des Leitungswählschalters schließt. Die Stromverstärkung verläuft über -=-, cIII, i,I@', cIV, zr.V, rIII, Z6 (II), z62,1, ..., 1V6, -. Ein späteres Aufheben des Kurzschlusses des Widerstandes 1i'8 hält das Zehnerrelais weiter in der zweiten Stufe fest. Ein Kontakt des ZehnerrelaisZ6 schließt die. Wicklung des Relais L" über --6 I, 1- V, P III, t, II kurz und schafft somit eine Prüfzeitbegrenzung für das Prüfrelais P, welches Prüferde erhält, solange das Relais U noch erregt ist.
- Die Prüfung erfolgt über die abgehende Ader c i. Spricht während der vorgesehenen Prüfzeit das Relais P nicht an, so bleibt das Relais R in dem Stromkreis -, R (I), rVI, p IV, cIIl, ;-gehalten und der rufende Teilnehmer erhält einen Dauersignalton über sein Speiserelais .4, welches über -@-, rsIII, :1 (I), rI, mit einem .15o-Hz-Ton gespeist wird. Spricht jedoch das Prüfrelais P während der Prüfzeit an, so wird der Kurzschluß für das Relais am Kontakt p III aufgetrennt, und das Relais L= hält sich weiter. Der Kontakt p II hebt den Kurzschluß für das Relais I' auf, so daß dieses Relais wieder yII, 11-I, PII, (TI. Durch Abfall C-Relais wird der Leitungs«-ählschalter ausgelöst.
- Die dargestellte und beschriebene Schaltungsanordnung läßt sich auch in der Weise abändern, daß das zur Prüfzeitbegrenzung kurzgeschlossene Relais ZT nach Beendigung der Prüfzeit in jedem Fall durch Kurzschluß endgültig abfällt. Die Schaltung läßt sich auch in der Weise abändern, daß das Relais I' nicht durch Ansprechen des Relais P erneut erregt wird, sondern erst nachdem die Teilnehmermeldung erfolgt.
- An dem Leitungswählschalter gemäß Fig. i und 2 können auch ohne weiteres Sammelanschlüsse angeschlossen werden. Zu diesem Zweck sind die in Fig. i angekreuzten Leitungen vorgesehen. Bevor auf die einzelnen Schaltvorgänge eingegangen wird, ist zu bemerken, daß für einen Sammelanschluß die Leitungen zusammengefaßt werden, die in der Einerziffer gleich beziffert, in der Zehnerziffer aber ungleich beziffert sind. So können z. B. die Anschlüsse 35, .15, 55 usf. zu einem Sammelanschluß zusammengefaßt werden. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, einzelne oder mehrere Dekaden zu überspringen, so daß z. B. die Anschlüsse 35, 65, 85, 95 zu einem Sammelanschluß zusammengefaßt «-erden können. Schließlich ist es auch möglich, die übersprungenen Dekaden zu einem weiteren Sammelanschluß zusammenzufassen, so daß beispielsweise für den ersten Sammelanschluß die Anschlüsse 35, 65, 85 und für den zweiten Sammelanschluß die Anschlüsse .15, 55, 75, 95 zusammengefaßt werden. Es besteht somit in der Zusammenfassung von Anschlüssen zu Sammelanschlüssen eine große Freizügigkeit.
- Im folgenden sollen nunmehr die Vorgänge erläutert werden, die sich bei Einstellung des LeituDgswählschalters auf eine besetzte Sammelanschlußnummer abspielen. Es soll angenommen werden, daß die Anschlüsse 15, 25, 35 usf. bis 05 zu einem Sammelanschluß zusammengefaßt sind. Zur Wahl dieses Sammelanschlusses wird daher von dem anrufenden Teilnehmer die Anschlußnummer 15 gewählt, so daß nach Wahlbeendigung das Zehnerrelais Z i und das Einerrelais E5 erregt sind. Der Anschluß 15 sei bereits belegt, so daß das Relais P nicht ansprechen kann und infolgedessen das Relais U zum Abfall kommt. Es wird daher folgender Stromkreis geschlossen -, cIII, vIV, cIV, zcV, e5V, zi II, Z2(I), z?,vh, ...,W6,-. In diesem Stromkreis zieht das Relais Z 2 in erster Stufe an und trennt durch Umlegen des Vorhubkontaktes z 2 vh den Haltestromkreis des Relais Z i auf. Durch Abfall dieses Relais wird der Kurzschluß für das Relais U aufgehoben, so daß dieses erneut anspricht und mit seinem Kontakt zcV Stromverstärkung zum Durchzug des Zehnerrelais Z2 gibt, wodurch erneut Prüfpotential an das Prüfrelais P angelegt wird. Mit dem Durchzug des Zehnerrelais Z2 wird das Relais U wieder kurzgeschlossen und fällt verzögert ab, sofern das Prüfrelais P während dieser Abfallzeit nicht angesprochen hat.
- Die Vorgänge der Weiterschaltung wiederholen sich entsprechend, wenn auch die zweite Leitung des Sammelanschlusses 25 belegt ist. Wird angenommen, daß nach Ansprechen und Durchzug des Zehnerrelais Z3 das Prüfrelais P anspricht, dann wird mit Kontakt p III der Kurzschluß für das Relais U und mit p II der Kurzschluß für das Relais V aufgehoben. Das Relais U bleibt infolgedessen erregt und das Relais spricht an, so daß eine weitere Fortschaltung des Wählers auf die nächste Sammelanschlußleitung unterbunden wird. Die weiteren Vorgänge spielen sich dann in der oben bereits beschriebenen Weise ab. _
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für einen aus Zehner-und Einerrelais gebildeten Leitungswählschalter für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Leitungswählschalters beide Impulsreihen auf die Einerrelaisgruppe (E i-E io in Fig. 2) gegeben werden, die nach Aufnahme der ersten Impulsreihe ihre Einstellung auf die ` Zehnerrelaisgruppe (Z i-Z io in Fig. i) überträgt und nach ihrer Wiederauslösung durch die zweite Impulsreihe endgültig eingestellt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerrelaisgruppe (Zi-Zio) aus Vielkontaktrelais gebildet wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielkontaktrelais der Zehnerrelaisgruppe (Zi-Zio) als Stufenrelais ausgebildet sind.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung der Einerrelaisgruppe (E i-E io in Fig. z) durch die erste Impulsreihe das dieser Einstellung entsprechende Zehnerrelais der Zehnerrelaisgruppe (Zi-Zio) in erster Stufe erregt wird.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des entsprechenden Zehnerrelais in erster Stufe nach der Wiederauslösung der Einerrelaisgruppe aufrechterhalten wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die erste Einstellung der Einerrelaisgruppe in erster Stufe erregte Zehnerrelais nach erneuter Einstellung der Einerrelaisgruppe durch die zweite Stromstoßreihe vollerregt wird.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einerrelaisgruppe (E i-E io in Fig. 2) drei Zugänge aufweist, über deren zwei (K und Ki) der Impulssteuerstromkreis geschlossen wird, während der dritte der Relaisgruppe ein vom Impulssteuerstromkreis unabhängiges Potential zuführt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder i in Verbindung mit einem oder mehreren Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einerziffer gleich bezifferte und in der Zehnerziffer ungleich bezifferte Anschlüsse des Leitungswählerschalters zu einem Sammelanschluß zusammengefaßt sind (z. B. 35, 45, 55 usf.). g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zusammenfassung von Anschlüssen zu Sammelanschlüssen einzelne oder mehrere Dekaden übersprungen werden (z. B. 35, 65, 85, 95). io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die übersprungenen Dekaden zu einem weiteren Sammelanschluß zusammengefaßt werden (z. B. 35, 65, 85 erster Sammelanschluß; 45, 55, 75, 95 zweiter Sammelanschluß). ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß nach Wahl eines Sammelanschlusses und bei Besetztsein der angewählten Leitung (z. B. 35) des Sammelanschlusses das Zehnerrelais der nächsten Leitung des Sammelanschlusses (z. B. 45) wirksam wird und das Zehnerrelais der vorangehenden angewählten Leitung unwirksam gemacht wird usf. i2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Zehnerrelais der nächstfolgenden Leitung des Sammelanschlusses zunächst in erster Stufe anzieht und mit seinem Vorhubkontakt (zvla) den Haltestromkreis des Zehnerrelais der vorangehenden Leitung des Sammelanschlusses auftrennt, und daß dann das erstgenannte Zehnerrelais vollerregt wird und damit die Prüfung der zweiten Leitung des Sammelanschlusses einleitet, bei deren Besetztsein sich sinngemäß die gleichen Vorgänge wiederholen.
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