AT253576B - Einrichtung für Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, insbesondere Netzgruppenschalter - Google Patents

Einrichtung für Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, insbesondere Netzgruppenschalter

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AT253576B
AT253576B AT649165A AT649165A AT253576B AT 253576 B AT253576 B AT 253576B AT 649165 A AT649165 A AT 649165A AT 649165 A AT649165 A AT 649165A AT 253576 B AT253576 B AT 253576B
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AT
Austria
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contact
relay
input
pulse
network group
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AT649165A
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English (en)
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Edwin Dipl Ing Machacek
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Wiener Schwachstromwerke Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung für   Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen.   insbesondere Netzgruppenschalter 
In Fernsprechnetzen mit räumlich auseinanderliegenden Anlagen erweist es sich als schwierig, die Wähleinrichtungen so einzusetzen, dass alle Teilnehmer von allen andern Teilnehmern mit den gleichen Kennziffern gewählt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe werden als"Netzgruppenschalter"bezeichnete Einrichtungen verwendet, die verschiedene Anzahlen von Wählimpulsen in Abhängigkeit davon, über welchen Eingang sie belegt worden sind, abgeben. In der Regel wird ein Netzgruppenschalter durch einen Gruppenwähler über verschiedene Höhenschritte (Dekaden) belegt.

   In Abhängigkeit von jener Dekade, aus welcher er belegt wurde, gibt der Netzgruppenschalter von sich aus eine der Belegungsdekade entsprechende Anzahl von Wählimpulsen (Vorgabeziffer) an eine ferne Anlage ab. 



   Ein solcher Netzgruppenschalter benötigt also Kriterien dafür, aus welchen Dekaden er belegt wurde. Es ist bekannt, für jede Dekade eine eigene Belegungsader vorzusehen, in die je ein eigenes Relais eingeschaltet ist. Aus dem Zustand dieses Relais wird dann das Kriterium dafür gewonnen, welche Vorgabeziffer zu senden ist. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung für   Fernmelde-insbesondere Fernsprechanlagen   zur Erzeugung von Wählimpulsreihen mit vom jeweils belegten Eingang abhängigen Impulszahlen, insbesondere Netzgruppenschalter, die die bekannte Verwendung von eigenen Relais für jeden einzelnen Eingang er- übrigt. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine   Sprech- oder   Prüfader des betreffenden Einganges an eine Kontaktlamelle eines Markierwählers angeschlossen ist, die um ebenso viele Kontaktlamellen vor der die Ruhestellung des Kontaktarmes des Markierwählers bestimmenden Kontaktlamelle angeordnet ist, als die der betreffenden Ader zugeordnete Impulszahl beträgt und dass in einem über die das charakteristische Potential der betreffenden Ader aufweisende Kontaktlamelle führenden Prüfstromkreis ein dem Markierwähler stillsetzendes Prüfrelais eingeschaltet ist. 



   Zur Erzeugung von zwei oder mehr aufeinander folgenden Wählimpulsreihen bei Belegung eines Einganges erweist es sich als zweckmässig, zwei oder mehr Adern des Einganges mit verschiedenen charakteristischen Potentialen in der angegebenen Weise mit den Kontaktlamellen des Markierwählers zu verbinden und den Markierwähler mit einer Umschaltevorrichtung zu versehen, die zur Umschaltung des den Kontaktarm auf einer der mit den Adern dieses Einganges verbundenen Kontaktlamelle   stillsetzenden   Ansprechpotentiales dient. 



   Die erwähnte Vereinfachung ergibt sich bei der erfindungsgemässen Einrichtung insbesondere dadurch, dass den Sprechadern eine zusätzliche Funktion als Prüfstromkreis übertragen wird. Hiezu werden gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Sprechadern des Einganges mit den entsprechenden Kontaktlamellen des Markierwählers verbunden, wobei die beiden Prüfstromkreise des Prüfrelais gegensinnig über die Sprechschleife geführt und Querstromkreise durch Gleichrichter gesperrt sind. 



   Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. l der Zeichnungen ein Netzgruppenschalter mit den zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten dargestellt. Fig. 2 zeigt eine spezielle Ausführung. 



   Der Netzgruppenschalter ist von den ihn belegenden Teilnehmern, die in den Zeichnungen durch 

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 einen einzigen Teilnehmer T symbolisiert sind, über eine   Gruppenwahlstufe.   erreichbar, von der die a-,   b- und c- Kontaktbahnen   dargestellt sind. Die zum   Netzgruppenschalter gehörenden Schaltungsele-   mente sind in den Zeichnungen von denen der Gruppenwahlstufe durch eine strichpunktierte Linie getrennt.

   In der Gruppenwahlstufe GW befindet sich ein in die c-Ader geschaltetes Prüfrelais   P',   das nach Belegung der Gruppenwahlstufe durch einen Teilnehmer T mit zwei Arbeitskontakten p'l und p'2 die Durchschaltung der Sprechadern vom Teilnehmer T zum Netzgruppenschalter bewirkt, sobald über die zugehörige Prüfader c festgestellt wurde, dass der Netzgruppenschalter frei ist. 



   Der Netzgruppenschalter hat die Aufgabe, nach Belegung durch einen Teilnehmer, von sich aus eine oder mehrere Wählimpulsreihen (Vorgabeziffern) an die nachfolgende bzw. nachfolgende ferne Anlage auszusenden und überdies während dieser Schaltvorgänge die inzwischen vom Teilnehmer einlangenden Wählimpulse zu speichern und nach Ausgabe der den Vorgabeziffern entsprechenden Wählimpulsreihen auch noch die in einem Impulsspeicher gespeicherten Wählimpulse auszusenden. Hiebei ist die Vorgabeziffer bzw. sind die Vorgabeziffern davon abhängig, über welchen Eingang der Netzgruppenschalter belegt wurde ; es sind also jedem Eingang des Netzgruppenschalters eine oder mehrere Vorgabeziffern zugeordnet. 



   Nach Durchschaltung der Sprechadern a, b vom Teilnehmer T zum Nctzgruppenschalter spricht im letzteren ein Speiserelais A an, das zwei Wicklungen AI und All besitzt, von denen die erste in einen für alle a-Adern und die zweite in einen für alle b-Adern gemeinsamen Zweig eingeschaltet ist. In die a-und b-Ader, von denen in den Zeichnungen je drei dargestellt sind, sind Gleichrichter Ga1, Ga2,   Ga3....   bzw.   Gbl,   Gb2,   Gb3....   eingeschaltet, die zur Verhinderung unerwünschter Querstromkreise dienen, wie im folgenden gezeigt wird. 



   Zur Festlegung der den einzelnen Eingängen des Netzgruppenschalters zugeordneten Vorgabeziffern und zur Erzeugung von Wählimpulsreihen mit den diesen Vorgabeziffern entsprechenden Impulszahlen ist ein Markierwähler M mit zwölf im Kreise angeordneten, in den Zeichnungen jedoch nebeneinander dargestellten Kontaktlamellen kl.. kl2 vorgesehen, dessen Kontaktarm in der Ruhestellung auf die Kontaktlamelle   kl2   eingestellt ist. 



   Die Sprechadern a, b sind über Verbindungsleitungen, in die die Gleichrichter Ga'l, Ga'2,   Ga'3...   bzw.   Gob'1,   Gb'2.   Gb'3...   eingeschaltet sind, mit je einer dieser Kontaktlamellen rangiert, u. zw. derart, dass jede Sprechader mit jener Kontaktlamelle verbunden ist, die ebenso viele Kontaktlamellen von der die Ruhestellung des Markierwählers M bestimmenden Kontaktlamelle   kl2   angeordnet ist, als die der betreffenden Ader zugeordnete Impulszahl (Vorgabeziffer) beträgt. 



   Die Arbeitsweise des Markierwählers M ist folgendermassen : Bei Belegung des Netzgruppenschalters über einen Eingang wird der Markierwähler M in Bewegung gesetzt und stellt sich in Freiwahl auf jene Kontaktlamelle ein, die mit der a-Ader des betreffenden Einganges verbunden ist, wie im folgenden genauer ausgeführt ist. Dann läuft der Kontaktarm des Markierwählers M in die Ruhestellung   kl2,   wobei die der Vorgabeziffer entsprechende Anzahl von Impulsen abgegeben wird. Danach wird der Stromkreis zur Abgabe der Wählimpulsreihen wieder unterbrochen und hierauf stellt sich der Markierwähler M in Freiwahl auf jene Kontaktlamelle ein, die mit der b-Ader des betreffenden Einganges verbunden ist. 



  Danach läuft der Kontaktarm des Markierwählers M wieder in die Ruhestellung, wobei die der zweiten Vorgabeziffer entsprechende Anzahl von Wählimpulsen abgegeben wird. 



   Im folgenden ist die   zur Durchführung   dieser Schaltfunktionen erforderliche Schaltungsanordnung beschrieben und in ihrer Wirkungsweise erläutert :
Im Netzgruppenschalter spricht bei Belegung ein Belegungsrelais C an, das mit einem Arbeitkontakt cl über einen Umschaltekontakt al des bereits angesprochenen Speiserelais A ein Impulsrelais J mit vorgeschaltenem Impulskontakt il zum Ansprechen bringt, der als Selbstunterbrecherkontakt wirkt. Das in rascher Impulsfolge arbeitende Impulsrelais J steuert mit einem weiteren Kontakt i2 den Drehmagneten DM des Markierwählers M schrittweise in Freiwahl so lange weiter, bis sein Kontaktarm auf die mit der a-Ader des den Netzgruppenschalter belegenden Einganges leitend verbundene Kontaktlamelle trifft. 



   Im Beispiel ist eine solche Verbindung durch eine punktierte Linie zwischen der mittleren gezeich-   neten a-Ader und der Kontaktlamelle   k7 angedeutet.   In diesen Fall wird also der Kontaktarm des Mar-   kierwählers M an der Kontaktlamelle k7 stillgesetzt, wobei folgender Stromkreis zustande kommt : 
 EMI2.1 
 

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 ter Gb2 - Speiserelais A (Wicklung   II) - Erde.   



   In diesem Stromkreis spricht das Prüfrelais P im Netzgruppenschalter an, das mit einem Umschaltekontakt p2 einerseits den Anzugsstromkreis für das Impulsrelais J unterbricht und damit den Kontaktarm des Markierwählers M an der Kontaktlamelle k7 stillsetzt sowie anderseits einen Selbsthaltestromkreis für das Prüfrelais P zu seiner Wicklung PII über die Kontakte cl und u3 bzw. chl herstellt. Mit einem weiteren Kontakt p3 wird ein Stromkreis vorbereitet, über den die Wählimpulsreihen   mit der der Vorgabeziffer entsprechenden Impulszahl abgegeben werden. Hiezu dient ein Kontakt   i3 des Impulsrelais J, der nach dem Ansprechen des Prüfrelais P diese Anzahl von Wählimpulsen beim Rücklauf des Markierwählers M in die Ruhelage abgibt.

   Dies erfolgt in der Weise, dass ein weiterer Arbeitskontakt p4 des Prüfrelais P über den Kopfkontakt mO des Markierwählers M der nur in dessen Ruhelage die gezeichnete Lage einnimmt, sowie über den Kontakt w1 den Selbstunterbrecherstromkreis des Impulsrelais J wieder schliesst. 



   Das Impulsrelais J liefert nun die der Vorgabeziffer entsprechende Anzahl von Impulsen, im vorliegenden Fall fünf Impulse, durch die der Kontaktarm des Markierwählers M von der Kontaktlamelle k7 bis zur Kontaktlamelle   kl2,   also in die Ruhestellung geführt wird. In dieser legt sich der Kopfkontakt   m0   in die gezeichnete Ruhelage und unterbricht damit den Selbstunterbrecherstromkreis des Impulsrelais J. Der Rhythmus der Impulsabgabe beträgt 10 Hz, weil durch den Kontakt p5 die die Impulsfrequenz beeinflussende Kapazität Kl, K2 verändert wird. 



   Der eben beschriebene Vorgang spielt sich ab, wenn dem belegten Eingang des Netzgruppenschalters nur eine einzige Vorgabeziffer zugeordnet ist. Es ist jedoch erfindungsgemäss auch möglich, einem Eingang zwei Vorgabeziffern zuzuordnen,   d. h.   bei Belegung ebenso viele Wählimpulsreihen mit entsprechenden Impulszahlen auslösen zu lassen. Die   in Fig. l gezeigte Schaltung ist sowohl für die Aussendung   von einzelnen als auch von zwei aufeinanderfolgenden Wählimpulsreihen geeignet. Das Kriterium dafür,   ob einem Eingang eine oder zwei Wählimpulsreihen zugeordnet sind, liefert ein Relais Ch, das gemein-    sam in die   Prüfädern   jener Eingänge geschaltet ist, denen zwei Wählimpulsreihen zugeordnet sind. 



   Im Beispiel ist dem ersten Eingang nur eine einzige Wählimpulsreihe zugeordnet, während dem zweiten und dritten Eingang je zwei Wählimpulsreihen zugeordnet sind. Bei Belegung des Netzgruppenschalters über einen der letztgenannten Eingänge spricht das Relais   Ch   mit der in der Prüfader gele-   genen Ansprechwicklung ChI an und schliesst mit seinem Kontakt   ch2 einen weiters noch über einen Kontakt u4   verlaufenden Selbsthaltestromkreis, in dem seine zweite Wicklung ChII eingeschaltet ist.   



    Die Ansprechwicklung ChI wird dann durch einen Kontakt   c2 des verzögert ansprechenden Bele- 
 EMI3.1 
 



   Nachdem nun in der beschriebenen Weise durch den Markierwähler M die der ersten Vorgabeziffer entsprechende Anzahl von Wählimpulsen abgegeben wurde und sein Kontaktarm sich wieder auf die Kontaktlamelle   kl2   eingestellt sowie sein Kopfkontakt mO sich in die gezeichnete Ruhelage umgestellt hat, so spricht über die Kontakte   p4, mO   und ch3 ein Umschalterelais U an, das mit einem Selbsthaltekontakt u5 einen weiters noch über den Kontakt c3 verlaufenden Selbsthaltestromkreis schliesst. 



   In diesem Schaltzustand sind die einander parallelgeschalteten Ruhekontakte chl und u3 geöffnet, wodurch der Selbsthaltestromkreis des Prüfrelais P, der über dessen Wicklung PII verläuft, unterbrochen wird. Das Umschaltrelais U hat mit seinem Ruhekontakt u4 den Selbsthaltestromkreis des Relais   Ch   unterbrochen ; das letztere hält sich jedoch noch einige Zeit zufolge der Entladung des seiner Wicklung ChII parallelgeschalteten Kondensators K3 und bewirkt dadurch das Spatium zwischen den beiden abzugebenden Impulsreihen. 



   Nach Ablauf der Entladezeit des Kondensators K3 fällt also das Relais   Ch   ab und schliesst mit seinem Arbeitskontakt chl den Stromkreis des Impulsrelais J, das nunmehr die Impulse zur zweiten Einstellung des Markierwählers M auf die der zweiten Vorgabeziffer (z. B. 3) entsprechende Kontaktlamelle, beispielsweise also auf die Kontaktlamelle k9 liefert, die mit der b-Ader des zweiten Einganges des Netzgruppenschalters verbunden ist, wie durch eine punktierte Linie dargestellt ist.

   Bei der Einstellung des Kontaktarmes des Markierwählers M auf die Kontaktlamelle k9 kommt folgender Stromkreis zustande :
Erde-Kontakt u6-Prüfrelais P (Wicklung   I)-Umschaltekontakt uS-Kontaktarm des Markierwählers   M-Kontaktlamelle   k9 - Verbindungsleitung über   Gleichrichter Gb'2 zur b-Ader-b-Kontaktarm des Gruppenwählers GW - Kontakt p'2 - Teilnehmer T - Kontakt p'1 a-Kontaktarm des Gruppenwählers   GW-a-Ader   zum Netzgruppenschalter-Gleichrichter   Ga2 - Speiserelais   A (Wicklung   I) -   Spannung. 

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   In diesem Stromkreis spricht das Prüfrelais P des Netzgruppenschalters erneut an und unterbricht mit seinem Umschaltekontakt p2 den Speisestromkreis der Impulsrelais J. Durch den Kontakt p3 wird erneut der Stromkreis zur Abgabe der Wählimpulsreihe mit der der zweiten Vorgabeziffer entsprechenden Anzahl von Impulsen vorbereitet. In analoger Weise wie bei der ersten Wählimpulsreihe werden bei dem darauffolgenden Lauf des Kontaktarmes des Markierwählers M in die Ruhelage (Kontaktlamelle kl2) drei Wählimpulse abgegeben, womit dann die Aussendung der Vorwahlziffern beendet ist. 



   Um aber bei einsetzender Weiterwahl sicher zu vermeiden, dass der über die Teilnehmerstelle T führende Prüfkreis zur Einstellung des Markierwählers M auf die der Vorgabeziffer entsprechende Kontaktlamelle durch Öffnen der Teilnehmerschleife durch den Nummernschalterkontakt unterbrochen wird, ist in den Ansprechstromkreis des Impulsrelais J der Kontakt al des Speiserelais A eingeschaltet, der den Markierwähler M während der Unterbrechung der Teilnehmerschleife stillsetzt. Im Netzgruppenschalter ist ein Impulswiederholer JW vorgesehen, dem die Wählimpulse des Teilnehmers T mittels eines Kontaktes a2 des Speiserelais A zugeführt werden. Dem Kontakt a2 ist ein Arbeitskontakt c4 des Belegungsrelais C vorgeschaltet. 



   Wenn nach Abgabe der der letzten Vorgabeziffer entsprechenden Wählimpulsreihe der Kopfkontakt   mO   in die gezeichnete Ruhelage zurückgegangen ist, spricht über die Kontakte p4, m0 und ch3 ein Relais W an, das sich danach über einen Selbsthaltekontakt w2 und einen Arbeitskontakt c5 des Belegungsrelais C weiter hält. Die im Impulswiederholer JW gespeicherten Wählimpulse werden ebenfalls durch das Impulsrelais J abgegeben. Ein Umschaltekontakt w3 des Relais W legt eine zur Weiterleitung der vom Impulswiederholer JW zu wiederholenden Impulsreihe dienende Leitung an den Impulskontakt i3. Ein weiterer Kontakt w4 des Relais W ist dem Drehmagneten DM des Markierwählers M vorgeschaltet und verhindert dessen Betätigung während der Abgabe der im Impulswiederholer JW gespeicherten Impulsreihen. 



   Die Anlassung des Impulsrelais J erfolgt in nicht näher dargestellter Weise über eine Anschlussklemme F zu einem Zeitpunkt, der durch die weiteren Funktionen der Übertragung, der der Netzgruppenschalter zugeordnet ist, die mit der Erfindung in keinem Zusammenhang stehen, bestimmt ist. 



   Fig. 2 der Zeichnungen zeigt Schaltungselemente eines Netzgruppenschalters, dem das Kriterium des ihn belegenden Einganges nicht über die Sprechadern, sondern über eine vierte Ader d zugeführt wird. 



  Im vorgeschalteten Gruppenwähler GW befindet sich demgemäss eine d-Kontaktbank, deren Kontaktarm d über einen Prüfkontakt   p'an   Erde gelegt wird. 



   Der dem jeweiligen Eingang des Netzgruppenschalters zugeordneten Vorgabeziffer entsprechend sind hier die d-Adern jedes Einganges mit jener Kontaktlamelle des Markierwählers M verbunden, die so viele Kontaktlamellen vor der die Ruhestellung des Markierwählers bestimmenden Kontaktlamelle   kl2   angeordnet ist, als die der betreffenden Ader zugeordnete Impulszahl beträgt. 



   Im Falle, dass den Eingängen mehrere Vorgabeziffern zugeordnet sind, werden, wie in Fig. 2 dargestellt, den Kontaktlamellen kl,   k2... k12   des Markierwählers M Umschaltekontakte uml, um2,... um12 eines Umschalterelais UM vorgeschaltet, das analog dem Relais U bei der Schaltung nach Fig. 1 in der Pause zwischen erster und zweiter Vorgabeziffer anspricht und die Verbindungen zwischen den d-Adern und den der ersten Vorgabeziffer zugeordneten Kontaktlamellen unterbricht und die Verbindungen zwischen den d-Adern und den der zweiten Vorgabeziffer zugeordneten Kontaktlamellen herstellt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung für Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen zur Erzeugung von Wählimpulsreihen mit vom jeweils belegten Eingang abhängigen Impulszahlen, insbesondere Netzgruppenschalter, dadurch   gekennzeichnet,   dass mindestens   eineSprech- oder Prüfader   des betreffenden Einganges an eine Kontaktlamelle eines Markierwählers (M) angeschlossen ist, die um ebenso viele Kontaktlamellen vor der die Ruhestellung des Kontaktarmes des Markierwählers (M) bestimmenden Kontaktlamelle   (kl2)   angeordnet ist, als die der betreffenden Ader zugeordnete Impulszahl beträgt und dass in einem über die das charakteristische Potential der betreffenden Ader aufweisende Kontaktlamelle führenden Prüfstromkreis ein den Markierwähler (M) stillsetzendes Prüfrelais (0) eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, zur Erzeugung von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Wählimpulsreihen bei Belegung eines Einganges, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Adern des Einganges verschiedene charakteristische Potentiale aufweisen und dass der Markierwähler (M) mit einer Umschaltevorrichtung (U, P) zur Umschaltung des den Kontaktarm auf einer der mit den Adern die- <Desc/Clms Page number 5> ses Einganges verbundenen Kontaktlamelle stillsetzenden Ansprechpotentials versehen ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, zur Erzeugung von zwei aufeinanderfolgender Wählimpuls- EMI5.1 ganges mit den entsprechenden Kontaktlamellen des Markierwählers (M) verbunden sind, wobei die beiden Prüfstromkreise des Prüfrelais (P) gegensinnig über die Sprechschleife geführt und Querstromkreise durch Gleichrichter (Ga1...) gesperrt sind. EMI5.2 in dessen Ansprechstromkreis der Arbeitskontakt (ch3)gänge, denen zwei Wählimpulsreihen zugeordnet sind, liegenden gemeinsamen Relais (Ch) geschaltet ist.
    5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis eines zur Fortschaltung des Markierwählers (M) dienenden Impulsrelais (J) ein Kontakt (al) eines die Teilnehmerschleife überwachenden Speiserelais (A) eingeschaltet ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Eingang mit der vor- hergehenden Wahlstufe durch eine vierte Ader (d) verbunden ist, die über Umschaltekontakte (uml...) an verschiedenen Wählimpulsreihen zugeordnete Kontaktlamellen des Markierwählers (M) anschaltbar ist.
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