DE907309C - Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende AuswahleinrichtungenInfo
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- DE907309C DE907309C DEM10099A DEM0010099A DE907309C DE 907309 C DE907309 C DE 907309C DE M10099 A DEM10099 A DE M10099A DE M0010099 A DEM0010099 A DE M0010099A DE 907309 C DE907309 C DE 907309C
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/50—Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
- H04M3/51—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
- H04M3/523—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
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Description
Das Patent 903 467 betrifft eine Schaltungsanordnung für aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen
zur Auswahl einer freien Leitung innerhalb einer bestimmten Richtung, und seine Erfindung
besteht darin, daß in der Auswahleinrichtung Relaisgruppen vorgesehen sind, die in Analogie
zu direkt gesteuerten Schrittschaltwählern die Einstellung der Auswahleinrichtung in eine bestimmte
Richtung direkt durch die Wahlimpulse und die Freiwahl innerhalb der bestimmten Richtung
in der Wahlpause vornehmen. In dem Ausführungsbeispiel sind zwei Relaisgruppen vorgesehen,
von denen die eine, die Zehnerrelaisgruppe, als Stufenrelais ausgebildete Vielkontaktrelais aufweist
und durch die Stromstöße für die erzwungene Wahl gesteuert wird und die andere Relaisgruppe,
die Einerrelaisgruppe, anschließend die Freiwahl in der ausgewählten Richtung durchführt.
Die Erfindung sieht eine Verbesserung derartiger Auswahleinrichtungen vor, die darin besteht, daß
in der Auswahleinrichtung zwei Relaisgruppen vorgesehen sind, von denen die eine die Stromstoßreihe
für die gesteuerte Wahl aufnimmt und nach Übersetzung ihrer Einstellung auf das entsprechende
Relais der anderen Relaisgruppe und nach ihrer Wiederauslösung anschließend die freie Wahl in
der ausgewählten Richtung vornimmt. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß sich
die erzwungene Wahl mittels der einfachen Einerrelais technisch leicht durchführen läßt und daß die
Zehner- bzw. Dekadenrelais nicht beschalteter Dekaden zur anderweitigen Verwendung frei sind
bzw. nicht aufgewendet zu werden brauchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüihrungsbeispiels,
das die Schaltungsanordnung eines Relaisgruppen-
wählers zeigt, näher erläutert. Ebenso wie in dem
Hauptpatent sind bei diesem Relaisgruppenwähler die Zehnerrelais als Vielkontaktrelais mit einem
Vorhub ausgebildet. Es sind zur Vereinfachung lediglich die Zehnerrelais Zi, Zz und Zio dargestellt.
Auch von der Einerrelaiskette E ι bis E io
sind nur die Relais Ex, Ez und Eio gezeigt. Die
Wirkungsweise ist folgende:
Bei Belegung des Gruppenwählers wird über die c-Ader das Relais A in folgendem Stromkreis erregt:
— von der vorgeordneten Verbindungseinrichtung,
JViS, clsvl, A (I), +.
Durch Umlegen des Kontaktes al wird auch das Relais C in der ankommenden Prüfader erregt, das
mit seinem Kontakt el die Wicklung I des Relais.4
an die Signalleitung anlegt. Das Relais A hält sich über die Teilnehmerschleife und die Sprechadern a
und b über seine Wicklungen II und III. Durch Kontakt clll wird das Vorprüf relais VP eingeschaltet,
das mit seinem Kontakt vpl das Ansagegerät an die Wicklung I des Relais A anschaltet,
wodurch auf induktivem Wege der anrufende Teilnehmer eine Ortsansage erhält. Diese Ortsansage
wird dem Teilnehmer an Stelle des sonst üblichen Wählzeichens übermittelt. Der Anrufende sendet
darauf die der gewünschten Richtung entsprechende Stromstoßreihe aus, durch welche das Impulsrelais
A impulsweise zum Abfall gebracht wird. Beim ersten Abfall des Kontaktes al kommt das
Relais V im ankommenden Prüfstromkreis zum Anzug und bleibt während der ganzen Stromstoßreihe
erregt. Durch den Kontakt aiii wird folgender Stromkreis für das Einerrelais Ei geschlossen:
—, WH, vplV, viii, aiii, HV. £i(D.
vpVll, +.
Das Einerrelais E1 spricht an und hält sich in
folgendem Stromkreis:
+, vpVll, Ex(X), eilll, e2lll. . .eioUI, viV, vpV, H(I), —.
Das Relais H spricht in diesem Stromkreis zunächst nicht an, da der parallel zu ihm liegende
Widerstand Wi<i sehr niederohmig ist. Erst beim Wiederanzug des Relais A spricht in dem vorerwähnten
Stromkreis das Relais H an, das mit seinem Kontakt ΛIV das Einerrelais E 2 vorbereitet
und sich selbst fängt im Stromkreis:
—, TViz, All, cV, H(II), .+.
Fällt beim zweiten Stromkreis das Relais A erneut ab, so wird folgender Stromkreis geschlossen:
—, Wii, vplV, will, alii, HV, ei IV,
Ei(III), ez(l), ν ρ VIII, +.
In diesem Stromkreis spricht das Einerrelais Ez an; im gleichen Stromkreis hält sich das Einerrelais
£ ι zunächst weiter, bis das Relais A erneut anzieht
und damit den Haltestramkreis für die Wicklung III des Relais E1 unterbricht. Das Einerrelais
E2 hält sich indessen in dem Stromkreis:
+, vp VIII, £2(1), e2lll . , . β το III, »IV,
vpV, H(T), ~.
Wenn angenommen wird, daß der Teilnehmer die Ziffer 2 gewählt hat, so· fällt am Ende der
■ Stromstoßreihe das Relais V verzögert ab, da es
j durch den Kontakt al kurzgeschlossen bleibt. ! Durch Kontakten wird folgender Stromkreis für
j das Zehnerrelais Z2 geschlossen:
+ , cIV, vll, ezl, Zz(V), sivh, szvh...
siovh, Wi3, —.
In diesem Stromkreis spricht das Zehnerrelais Z2 in erster Stufe an und legt somit nur seinen
Vorhubkontakt szvh um. Über diesen Kontakt hält ι sich das Zehnerrelais 2 über die Wicklung II in
■ folgendem Stromkreis:
j +, cIV. Wi4, Zz(Il), szvh . . . siovh,
Durch den zurückfallenden Kontakt Z1IV wird
der Anwerfstromkreis für das Relais H unterbrochen; dieses hält sich jedoch zunächst über seine
Wicklung II und über die Kontakte h II und cV
weiter. Durch den zurückfallenden Kontakt vIV wird gleichzeitig der Haltestromkreis für das Einerrelais
£2 unterbrochen, die Wicklung E 2 (I) durch ν IV kurzgeschlossen und nach Abfall von £ 2 eine
Stromverstärkung an das Zehnerrelais Z 2 angelegt, die folgenden Verlauf hat:
+ ,vIV, eio III... <? 2III, ei III. hlU.vpUL
Zz(IT), zzvh . . . ziovh, Wi^, —.
Das Zehnerrelais Z2 spricht in zweiter Stufe an und legt sämtliche Kontakte um. Durch den Kontakt
£2III wird das Vorprüfrelais VP kurzgeschlossen, das verzögert zum Abfall kommt.
Bevor dieses Relais jedoch abgefallen ist, werden sämtliche Einerrelais an die abgehenden c 1-Adern
angelegt und nehmen die Prüfung einer freien Leitung vor. Wird angenommen, daß z. BE. die
c i-Ader frei ist, an welche das Einerrelais £ 1 angeschaltet
ist, so wird folgender Prüfstromkreis geschlossen :
+, vpVll, Ei (I und II), zzTV, ci-Ader zur
nachfolgenden Verbindungseinrichtung nach —. Das Einerrelais £ 1 spricht in diesem Fall an und
sperrt die nachgeordnete Verbindungseinrichtung durch Kurzschluß der hodhohmigen Wicklung I des
Einerrelais £1 mittels Kontakt eiIII. Dieser Sperrstromkreis hat folgenden Verlauf:
'+, νTV bzw. vpVl, eioIII.. . 02III, eiTII,
£ ι (II), sz TV, c i-Ader, —.
Durch die umgelegten Kontakte e ι II und e ι IV
des Einerrelais £ 1 werden die Sprechadern über die bereits umgelegten Kontakte sz I und 22II zur
nachfolgenden Verbindungseinrichtung durchgeschaltet.
Kommt keine Prüfung zustande, weil sämtliche Leitungen des Zehnerleitungsbündels bereits belegt
sind, dann wird nach dem Abfall des Vorprüfrelais VP die Wicklung II des Relais H kurzgeschlossen,
so daß dieses zum Abfall kommt und mit seinem Kontakt M über die Kontakte vpII, el und vl dem
Anrufenden das Besetztsignal übermittelt. iao
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen zur Auswahl einer freien Leitung innerhalb einer bestimmtenRichtung nach Patent 903 467, insbesondere für Gruppenwähler in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswahleinrichtung zwei Relaisgruppen (Zi bis Z10; Ei bis £10) vorgesehen sind, von denen die eine (E 1 bis £10) die Stromstoßreihe für die gesteuerte Wa'hl aufnimmt und nach Übersetzung ihrer Einstellung auf das entsprechende Relais (Dekadenrelais) der anderen Relaisgruppe (Z 1 bis Zio) und nach i'hrer Wiederauslösung anschließend die freie Wahl in der ausgewählten Richtung vornimmt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (£<i bis £10) der Einerrelaisgruppe mit mehreren Wicklungen versehen sind, über deren eine (Eil bis £ ι ο I) das Relais bei der gesteuerten Wahl eingeschaltet wird und über deren andere (E 1III bis £9111) sich das Relais im Einschaltstromkreis des nächstfolgenden Relais hält, und daß bei der Freiwahl die Einschaltwicrklung in Reihe mit einer weiteren Wicklung (E 1II bis £ 10II) im abgehenden Prüfstromkreis (ci-Ader) angsordnet ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim ersten Stromstoß der Stromstoßreihe für die gesteuerte Wahl ansprechendes Relais (V) am Ende der Stromstoßreihe abfällt und dadurch das der Einstellung der Einerrelaisgruppe (E 1 bis £10) entsprechende Relais der Zehnerrelaisgruppe (Zi bis Zio) zur Einschaltung bringt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (V) durch seinen Abfall das eingeschaltete Einerrelais (£1 bis £10) zum Abfall bringt (durch Kurzschluß über Kontakt ν IV).
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (V) das als Stufenrelais ausgebildete Zehnerrelais (Z 1 bis Zio) nacheinander zuerst in erster und dann in zweiter Stufe zur Einschaltung bringt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 5Ü49 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM10099A DE907309C (de) | 1950-11-18 | 1951-07-01 | Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE297628X | 1950-11-18 | ||
DEM9122A DE876255C (de) | 1950-11-18 | 1951-04-08 | Schaltungsanordnung fuer einen aus Zehner- und Einerrelais gebildeten Leitungswaehlschalter |
DE2705743X | 1951-06-30 | ||
DEM10099A DE907309C (de) | 1950-11-18 | 1951-07-01 | Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen |
DEM13941A DE926736C (de) | 1950-11-18 | 1952-05-03 | Schaltungsanordnung fuer eine folgerichtige Abfertigung von zeitlich beliebig eintreffenden Vorgaengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE907309C true DE907309C (de) | 1954-03-22 |
Family
ID=32330076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM10099A Expired DE907309C (de) | 1950-11-18 | 1951-07-01 | Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE907309C (de) |
-
1951
- 1951-07-01 DE DEM10099A patent/DE907309C/de not_active Expired
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