DE932913C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen die Stromstoss-uebertragung ueber die zweiadrige Verbindungsleitung in Simultan-schaltung erfolgt, insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen die Stromstoss-uebertragung ueber die zweiadrige Verbindungsleitung in Simultan-schaltung erfolgt, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

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DE932913C
DE932913C DET1132D DET0001132D DE932913C DE 932913 C DE932913 C DE 932913C DE T1132 D DET1132 D DE T1132D DE T0001132 D DET0001132 D DE T0001132D DE 932913 C DE932913 C DE 932913C
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DE
Germany
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line
switching
transmission
circuit arrangement
criteria
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Expired
Application number
DET1132D
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English (en)
Inventor
August Heibel
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, bei denen die Stromstoßübertragung über die zweiadrige Verbindungsleitung in Simultanschaltung erfolgt, insbesondere für Fernsprechanlagen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Stromstoßübertragung über die zweiadrige Verbindungsleitung erfolgt. Mittels dieser Verbindungsleitung werden zwei oder auch mehrere Vermittlungsstellen miteinander verbunden. Die zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen verlaufenden Verbindungsleitungsabschnitte können derart groß sein, daß eine einwandfreie Stromstoßgabe zur Herstellung der Verbindungen sehr in Frage gestellt ist, da infolge der langen Verbindungsleitungsabschnitte die über diese gesandten Stromstöße sehr verzerrt werden. Um dies zu verhindern, führt man die Stromstoßgabe über diese Verbindungsleitungen in bekannter Weise derart aus, daß die Stromstöße zu gleicher Zeit über die beiden Adern der Verbindungsleitungen geschickt werden.
  • In vielen Fällen sind in einem Leitungsnetz Vermittlungsstellen vorhanden, von welchen außer der Stromstoßgabe noch besondere Schaltkriterien über die Verbindungsleitungen übertragen werden. Das Übertragen dieser besonderen Schaltkriterien könnte wohl über simultan geschaltete Verbindungsleitungen mit Wechselstrom erfolgen, was jedoch einen besonderen Aufwand an Stromquellen und Wechselstromeinrichtungen erfordert. Dieser Aufwand bedeutet aber eine erhebliche wirtschaftliche Belastung der Verbindungseinrichtungen.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung erfolgt die Übertragung eines Schaltkriteriums durch Störung des Gleichgewichts einer simultanen Stromstoßübertragungsschaltung dadurch, daß an der das Kriterium aussendenden Stelle eine Ader unterbrochen wird, so daß an der Empfangsstelle ein auf diese Leitungsunterbrechung ansprechendes Differenzrelais zum Ansprechen kommt. Diese Anordnung erlaubt nur die Übertragung eines einzigen Schaltkriteriums in einer ganz bestimmten Richtung, da bei der Vornahme derselben Schaltmaßnahme zur Übertragung eines Zeichens in der Gegenrichtung an dem nun die Sendestelle darstellenden Ende der Verbindungsleitung ebenfalls das Differenzrelais zum Ansprechen kommen würde. Eine andere bekannte Möglichkeit zur Übertragung eines einzigen Schaltkriteriums liegt in der Anwendung der Stromverstärkung des simultanen Stromstoßübertragungskreises.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Anordnungen liegt der vorliegenden-Erfindung die.Aufgabe zugrunde, mehrere besondere Schaltkriterien über eine für die Wahlstromstoßgabe simultan geschaltete zweiadrige abgeriegelte Verbindungsleitung ohne besondere Stromquelle und dem hierzu erforderlichen Aufwand in beiden Richtungen während einer Verbindung zu übertragen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur vor, während oder nach der Stromstoßabgabe erfolgenden Übertragung mehrerer von der 'Stromstoßgabe abweichender Kriterien in beiden Richtungen des Verbindungsaufbaues in jeweils einer der beiden die Verbindungsleitung abschließenden übertragungsanordnurigen unter gleichzeitiger Aufhebung der Simultanschaltung eine Öffnung der a- oder b-Ader oder eine vorübergehende Öffnung beider Adern mit anschließender Öffnung der a- oder b-Ader erfolgt und diese verschiedenartigen öffnungen der Sprechadern in der jeweiligen Gegenübertragung in beiden Übertragern gleichausgebildete und gleichgeschaltete Schaltmittel zur Wirkung bringen, die das jeweils zu übertragende, von der Stromstoßgabe abweichende Schaltkriterium in. dieser Übertragung einleiten. Somit gibt die Erfindung die Möglichkeit, von jeder Seite der für die Zwecke der Stromstoßgabe simultan geschalteten Verbindungsleitung vier verschiedene Kriterien zu übertragen und in der jeweiligen Gegenübertragung auszuwerten, ohne daß es hierbei zu Störungen kommt. Die Art der Zeichenbildung, nämlich die kurzzeitige Unterbrechung einer oder beider Leitungen, ermöglicht dabei eine denkbar einfache Ausgestaltung der Empfangseinrichtung.
  • Gemäß weiterer Merkmale der Erfindung werden die besonderen Schaltkriterien über durch übertrager abgeriegelte, im gegenseitigen Verkehr benutzte Verbindungsleitungen verschlüsselt übertragen, so daß das Auslösen derselben nicht von Zufällen abhängig ist. Ebenso ist Vorsorge getroffen, daß bei Einleitung der Schaltkriterien diese nur am anderen Ende der Verbindungsleitung wirksam werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Verbindungsleitung VL, welche für wechselseitigen Verkehr eingerichtet ist. An den Enden Ü 1 und UU II der Verbindungsleitung VL werden zwei nicht dargestellte Vermittlungsstellen angeschlossen. Die Enden UI und ÜII der Verbindungsleitung VL können sowohl ankommend als auch abgehend von den Vermittlungsstellen belegt werden. Bei abgehendem Verkehr und Belegung der Verbindungsleitung von einer Vermittlungsstelle, welche am Ende Ü I der Verbindungsleitung VL angeschlossen ist, erfolgt die Belegung über die Leitungen a:2, b 2, c 2. durch einen Gruppen-oder Leitungswähler der rufenden Vermittlungsstelle. Wird das Ende UI der Verbindungsleitung ankommend belegt, so läuft über die Leitung a i, b i, c i ein Vorwahlorgan, Vorwähler oder Anrufsucher in bekannter Weise einer Vermittlungsstelle auf die Verbindungsleitung auf. In der gleichen Weise erfolgt die Belegung am Ende ÜII der Verbindungsleitung durch eine andere Vermittlungsstelle über die Leitungen a q:, b q., c4. für abgehenden Verkehr und bei ankommendem Verkehr über die Leitungen a 3, b3, c3. Die Stromstoßübertragung erfolgt über die simultan geschaltete Verbindungsleitung durch einen Kontakt des Relais J auf das Stromstoßempfangsrelais A, welches am entgegengesetzten Ende der Verbindungsleitung VZ wirksam wird. Die besonderen Schaltkriterien können wechselseitig vom gerufenen als auch vom rufenden Teilnehmer zum anderen Ende der Verbindungsleitung VL neingeleitet werden. Die Einleitung kann beispielsweise durch Wirksammachen der Relais W und Z durch Stromverstärkung auf die a-, b- oder c-Leitung durchgeführt werden.
  • Es werden in folgendem die Schaltvorgänge beschrieben, dieeintreten, wenn von einem Teilnehmer über eine Vermittlungsstelle die Verbindungsleitung VL am Ende Ü I abgehend belegt wird und der Teilnehmer eine Verbindung zu einem Teilnehmer einer Vermittlungsstelle, welche am Ende Ü II der Verbindungsleitung VL angeschlossen ist, aufbaut und von irgendeinem am Gespräch beteiligten Teilnehmer besondere Schaltkriterien von einem zum anderen Ende der Verbindungsleitung eingeleitet werden.
  • Wird die Verbindungsleitung VZ am Ende UI abgehend durch die Leitung a2, b:2, c2 belegt, so kommt das Belegrelais C über die Leitung c2 zum Ansprechen. Werden die besonderen Schaltkriterien über die Leitung e2 eingeleitet, so kommen hierbei die Relais W und Z nicht zum Ansprechen. Nach der Belegung wird über die Leitungsschleife das Stromstoßübertragungsrelais J erregt. Sollen die Schaltkriterien durch Stromverstärkung über die a- oder b-Leitung eingeleitet werden, so kommen in diesem Stromstoßübertragungsstromkreis die Relais W und Z nicht zum Ansprechen. Kontakt i:2 schaltet das Verzögerungsrelais VJ ein. Kontakt i i legt Minus über Kontakt c3 an beide Adern der Verbindungsleitung UL, über das differential geschaltete Relais X. Am anderen Ende der Verbindungsleitung spricht das Relais A an. Das ebenfalls differential geschaltete Relais X spricht im ankommenden Übertrager Ü II nicht an. Kontakt a 2 erregt das Verzögerungsrelais VA, welches die Verbindungsleitung durch Kontakt va i gegen eine abgehende Belegung sperrt. Über Kontakt a i wird die Leitungsschleife für ein Vorwahlorgan einer Vermittlungsstelle geschlossen, so daß dieses (Anrufsucher oder Vorwähler) in bekannter Weise auf die ankommende belegte Verbindungsleitung über die Leitung a 3, b 3, c 3 aufprüft. An bzw. in den Leitungen a 3, b 3, c 3 liegen wieder die Relais W und Z, welche die Einleitung der Übertragung der besonderen Schaltkriterien übernehmen, die in diesem Belegstromkreis nur bei Einleitung der besonderen Schaltkriterien zum Ansprechen kommen. Die Stromstoßübertragung vom Ende ÜI zum Ende ÜII der Verbindungsleitung VZ geschieht in bekannter Weise durch stromstoßartige Erregungen des Relais J, wobei Kontakt i i die Einstellstromstöße auf das Relais A überträgt. Kontakt a i stellt in bekannter Weise die Wähler des gewünschten Anschlusses ein. Während der Stromstoßübertragung kommt durch Kontakt i 2 das Relais LIB des Übertragers Ü I zum Ansprechen und schließt durch die Kontakte vb i, vb 2 den Übertrager Ü I kurz, damit durch diesen keine Stromstoßverzerrungen auftreten. Ebenso wird durch Kontakt a 2 des Übertragers ÜII das Relais VB des Übertragers ÜII erregt, das hier ebenfalls zur Vermeidung von Stromstoßverzerrungen mit den Kontakten vb i, vb 2 den Übertrager Ü II kurzschließt. Leitet nun der rufende Teilnehmer ein besonderes Schaltkriterium über die Verbindungsleitung ein, beispielsweise durch Stromverstärkung auf der Leitung a2, so kommt das Relais W zum Ansprechen. Kontakt w2 schließt das Relais X des Übertragers (71 kurz, so daß am abgehenden Ende des Übertragers kein Schaltkriterium gegeben wird, während Kontakt w i die a-Leitung der Verbindungsleitung öffnet, wodurch am ankommenden Ende der Verbindungsleitung (Übertrager ÜII) das differential geschaltete Relais X über seine Wicklung II zum Ansprechen kommt. Kontakt x i gibt auch das Relais Y frei, so daß auch dieses anspricht. Über die Kontakte x 2 und y:2 wird das besondere Schaltkriterium II im Übertrager Ü II gekennzeichnet und kann für irgendwelche Zwecke sowohl im Übertrager Ü II als auch in der belegten Vermittlungsstelle wirksam gemacht werden. Will der rufende Teilnehmer ein anderes Schaltkriterium einleiten, so betätigt er beispielsweise durch Stromverstärkung über die Leitung b 2 das Relais Z. Kontakt z:2 schließt wieder das X-Relais des Übertragers ÜI kurz, so daß im Übertrager Ü I kein Schaltkriterium ausgelöst wird, während Kontakt z i die Leitung b der Verbindungsleitung VL unterbricht, wodurch im Übertrager U11 das Differentialrelais X über die Leitung ca zum Ansprechen kommt. Kontakt x i bleibt ohne Wirkung, da die Leitung b der Verbindungsleitung stromlos ist. Kontakt x2 schaltet das besondere Schaltkriterium I ein, welches wieder zu irgendwelchen Schaltvorgängen im Übertrager ÜII oder in der belegten fernen Vermittlungsstelle ausgenutzt werden kann. Will der rufende Teilnehmer ein verschlüsseltes Schaltkriterium über die Verbindungsleitung übertragen, so bringt er kurzzeitig die Relais W und Z zum Ansprechen, beispielsweise durch Stromverstärkung auf die a2- und b2-Leitung oder durch kurzzeitiges direktes Plus auf die Leitung c 2. Durch Kontakt w i, z i wird die Verbindungsleitung a, b kurzzeitig unterbrochen, so daß das Stromstoßübertragungsrelais A des Übertragers Ü 1I abfällt. Über Kontakt a 2 und va 2 wird das Verzögerungsrelais VB erregt. Erfolgt jetzt anschließend wieder eine kurzzeitige Unterbrechung der a-Leitung der Verbindungsleitung VL durch einen Kontakt des Relais W, wie vorbeschrieben, so wird das Schaltkriterium IV beim Öffnen der Leitung a durch Wirksamwerden der Relais X und Y eingeleitet. Wird das Relais Z des Übertragers Ü I wirksam gemacht, so kommt im ankommenden Übertrager ÜII, wie vorbeschrieben, das Relais X zum Ansprechen und schaltet mit Kontakt x 3 das Schaltkriterium III ein. Auch die verschlüsselten Schaltkriterien II und IV können für irgendwelche Zwecke im Übertrager Ü II oder in der gerufenen Vermittlungsstelle ausgewertet werden.
  • Soll ein Schaltkriterium vom gerufenen Teilnehmer zum abgehenden Übertrager Ü I oder zum rufenden Teilnehmer übertragen werden, so betätigt der gerufene Teilnehmer das Relais W beispielsweise mit Stromverstärkung durch Plus über Kontakt T:2 an die Leitung b 3. Hierdurch kommt das Fehlstromrelais W zum Ansprechen. Kontakt w i öffnet die Leitung a der Verbindungsleitung VL. Hierdurch kommt das Relais X des Übertragers Ü I zum Ansprechen. Kontakt x i öffnet den Kurzschluß des Relais Y, so daß auch dieses anspricht. Über die Kontakte x 2, y i wird das gewünschte Schaltkriterium II gekennzeichnet. Will der gerufene Teilnehmer ein anderes Schaltkriterium über die Verbindungsleitung geben, so betätigt er beispielsweise die Taste Ti, wodurch das Fehlstromrelais Z zum. Ansprechen kommt. Kontakt z i öffnet die Leitung b der Verbindungsleitung VL,. so daß in diesem Falle im Übertrager Ü I nur das Relais X zum Ansprechen kommt. Kontakt x 2 schaltet das Schaltkriterium I ein. Will der gerufeneTeilnehmer ein verschlüsseltes Schaltkriterium übertragen, so bringt er kurzzeitig die Relais W und Z des Übertragers Ü II zur Wirkung, wobei das Relais W des Übertragers ÜI infolge Stromlosigkeit kurzzeitig zum Abfallen kommt. Kontakt w3 schaltet das Verzögerungsrelais WB ein. Kontakt wb i bereitet die Einschaltung der Schaltkriterien III und IV vor. Die Kontakte z 2 und w 2 verhindern, wie vorbeschrieben, ein Wirksamwerden der Relais X und Y im Übertrager des Teilnehmers, der ein Schaltkriterium einleitet. Der gerufene Teilnehmer erregt nun anschließend an das Wirksammachen der Relais. W und Z nochmals das Relais W oder Z entsprechend dem Schaltkriterium, das er übertragen will. Wird das Relais W erregt, so kommen, wie vorbeschrieben, durch Kontakt w i die Relais X und Y des Übertragers 171 zum Ansprechen und schalten über die Kontakte wb i, x 3 und y 2 das Schaltkriterium IV ein. Wird das Relais Z erregt, so kommt durch Kontakt z i nur das Relais X im Übertrager Ü i zum Ansprechen. Über Kontakt wb i, x3 wird das Schaltkriterium III eingeschaltet.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt in bekannter Weise durch Abfallen des Relais T im Übertrager Ü I, wobei durch Kontakt Ü I das Relais A des Übertragers fIII aberregt wird, so daß beide übertrager Ü I und Ü 1I für eine neue Belegung bereit sind.
  • In der gleichen Weise werden die Schaltkriterien über die Verbindungsleitung VA eingeleitet, wenn der Übertrager ÜII abgehend über die Leiturig cc4, b4, c 4 und der Übertrager U I ankommend belegt wird, wobei über die Leitung a i, b i, c i ein Vorwahlorgan aufläuft. Die Übertragung der Schaltkriterien ist in jedem Belegungsfalle möglich und kann von jedem Teilnehmer, sei es der rufende oder gerufene Teilnehmer, eingeleitet werden.
  • Das Einleiten der Schaltkriterien kann auch durch irgendwelche, in bekannter Weise gesteuerten Schaltmittel eingeleitet werden und zur Zählung, Aushängeüberwachung, Meldung sowie zur Einleitung irgendwelcher Schaltvorgänge über die Verbindungsleitung in automatischen Fernsprechvermittlungsstellen dienen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmelde-; insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Stromstoßübertragung über die zweiadrige Verbindungsleitung in Simultanschaltung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur vor, während oder nach der Stromstoßgabe erfolgenden Übertragung mehrerer von der Stromstoßgabe abweichender Kriterien in beiden Richtungen des Verbindungsaufbaues in jeweils einer der beiden die Verbindungsleitung abschließenden Übertragungsanordnungen unter gleichzeitiger Aufhebung der Simultanschaltung eine Öffnung der a- oder b-Ader oder eine vorübergehende Öffnung beider Adern mit anschließender Öffnung der a- oder _b-Ader erfolgt und diese verschiedenartigen Öffnungen der Sprechadern in der jeweiligen Gegenübertragung in beiden Übertragern gleichausgebildete und gleichgeschaltete Schaltmittel (X, Y, VB, WB) zur Wirkung bringen, die das jeweils zu übertragende, von der Stromstoßgabe abweichende Schaltkriterium in dieser Übertragung einleiten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (X, Y, VB, WB) durch Öffnen der a- oder b-Leitung und durch kurzzeitiges Öffnen der a- und b-Leitung mit anschließendem Öffnen der a-oder b-Leitung das Übertragen von vier besonderen Schaltkriterien über die Verbindungsleitung ermöglichen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (X, Y, VB, WB), welche die besonderen Schaltkriterien einleiten, über eine am Übertrager abgeriegelte, doppeltgerichteteVerbindungsleitung im gegenseitigen Verkehr wirksam gemacht werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schaltmittel (VB, WB) ein verschlüsseltes Wirksammachen der besonderen Schaltkriterien ermöglicht wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schaltmittel (Kontakte z 2, w:2) bei Einleitung besonderer Schaltkriterien zum anderen Ende der Verbindungsleitung das Wirksamwerden dieser Schaltkriterien am Ende der Verbindungsleitung des Schaltkriterieneinleiters unterdrückt wird. Angezogene Druckschriften: »Mix und Genest Technische Nachrichten«, io. Jahrgang, Heft i (März i938), S. 57 bis 6i.
DET1132D 1940-08-25 1940-08-25 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen die Stromstoss-uebertragung ueber die zweiadrige Verbindungsleitung in Simultan-schaltung erfolgt, insbesondere fuer Fernsprechanlagen Expired DE932913C (de)

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