DE953814C - Kettenschaltung zur zyklischen Bereitstellung freier abgehender Leitungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Kettenschaltung zur zyklischen Bereitstellung freier abgehender Leitungen in Fernsprechanlagen

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DE953814C
DE953814C DEM15712A DEM0015712A DE953814C DE 953814 C DE953814 C DE 953814C DE M15712 A DEM15712 A DE M15712A DE M0015712 A DEM0015712 A DE M0015712A DE 953814 C DE953814 C DE 953814C
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DE
Germany
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chain
relay
provision
telephone systems
call
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Expired
Application number
DEM15712A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Bretschneider
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Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
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Description

AUSGEGEBEN AM 6. DEZEMBER 1956
2i a*
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenschaltung zur zyklischen Bereitstellung freier abgehender Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Es sind bereits Kettenschaltungen bekannt, bei welchen in der Regel eine abgehende Leitung bei ihrem Freiwerden sofort wieder als zu benutzende zur Verfügung gestellt wird. Bei derartigen Anordnungen ist eine gleichmäßige Beanspruchung der benutzten Leitungen nicht gegeben. Aus diesem Grunde sind auch Kettenschaltungen vorgeschlagen worden, bei denen eine gesperrte abgehende Leitung erst nach Sperrung der anderen freien abgehenden Leitungen belegbar gemacht werden. Die letztgenannten Kettenschaltungen sind unter der Bezeichnung »zyklische Ketten« bekanntgeworden.
Bei derartigen Anordnungen wird z. B. ein das Anlaßrelais eines Anrufsuchers anschaltendes Vorbereitungsrelais nach Einstellung des in der Reihenfolge vorher zu benutzenden Anrufsuchers vorher zum Ansprechen gebracht. Vom letzten Anrufsucher der Reihe wird das Vorbereitungsrelais des ersten Anrufsuchers dieser Reihe erregt, da die Anlaßrelais in einer Ringkette angeordnet sind.
Bei einer anderen zyklischen Kette werden Schaltarme und Kontaktsegmente der mit Anruf-
Suchern gekoppelten Leitungswähler als Kettenglieder benutzt. Über diese werden die von Relais der Anrufsucher kontrollierten Kettenkontakte überbrückt. Die bereits benutzten Leitungswähler werden in einer besonderen Schaltstellung festgehalten, welche für die Durchschaltung der Anlaßkette sorgt. Erst nachdem alle Verbindungssätze (Anrufsucher—Leitungswähler) einmal nacheinander benutzt werden, werden die Leitungswähler wieder in die Ruhelage geschaltet und dadurch die Verbindungssätze wieder in die Kette eingeordnet.
Die Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einer zyklischen Relaiskettenschaltung, welche den Vor-
zug für sich in Anspruch nehmen kann, daß die Abfertigung der einzelnen Anruf anreize jeweils einzeln nacheinander erfolgt und -in der Abfertigung keine Überlappungen bereits belegter Leitungen stattfinden, wie dies für bestimmte Anrufsucherschaltungen notwendig ist. Es wird dabei von der bekannten Funktionsweise Gebrauch gemacht, in der Reihe nachfolgende Kettenrelais durch. Fehlstrombedingungen so weit vorzuerregen, daß gerade die Anspruchbedingungen noch nicht er-
füllt sind. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist derart getroffen, daß das zur Bereitstellung erregt gehaltene Kettenrelais beim Eintreffen eines Anrufanreizes durch zugeordnete Schaltmittel, die durch diesen Vorgang beeinflußt werden, zum Abfall gebracht und bis zum Freiwerden der Leitung in dieser Lage gehalten wird und daß durch die Reihenschaltung der den Kettenrelais zugeordneten Schaltmittel beim Fortschalten der Relaiskette einzelne oder mehrere Kettenglieder, deren zugeordnete Leitungen belegt sind, selbsttätig übersprungen werden.
Die Erfindung hat im Gegensatz zu den bekannten Relaisketten den Vorteil, daß der Fehlstrom für sämtliche Kettenglieder konstant gehalten wird.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Es sind die Kettenrelais Vpi,Vp2 und Vpχ gezeigt. Jedes dieser Relais ist einem nicht gezeigten Anrufsucher zugeordnet, wobei die Forderung besteht, daß gleichzeitig nur eines dieser Relais angezogen sein darf, und daß nach Abfall dieses Relais nach Erledigung eines Anrufreizes nicht ein beliebiges, sondern das nächstfolgende freie Relais Vp anspricht.
Jedes der F^-Relais besitzt zwei Wicklungen, \vobei jeweils über die Wicklung I das Ansprechen und über die Wicklung II die elektromagnetische Vorerregung des Kettenrelais und dessen Halten erfolgt. Beim Anlassen dieser Kettenschaltung ist es gleichgültig, welches der Kettenrelais Vp zuerst anspricht, da bei den weiteren Belegungen die zyklische Aufeinanderfolge ohnehin gewahrt bleibt. Die in der Schaltung gezeigten Kontakte r sind den jeweiligen Anrufsuchern zugeordnet und
zeigen bei ihrer Betätigung an, daß die Einstellung des entsprechenden Anrufsuchers durchgeführt ist.
Bevor der erste Anruf reiz erfolgt, ist ein Kettenrelais, beispielsweise Vp 1, angezogen. Das Ansprechen erfolgt über Kontakt ri', Kettenrelais Vp 1, Wicklung I, Kontaktkette vp 1 bis vpx, Erde. Bei dem Ansprechen legt Relais Vp 1 seine Kontakte vp ι und vp 1', die als Folgeumschaltekontakte ausgebildet sind, um. Mit Kontakt vp 1 schafft sich das erste Kettenrelais über seine Wicklung II einen Haltestromkreis, wobei gleichzeitig der Ansprech-Stromkreis für die übrigen Kettenrelais unterbrochen ist. Durch Schließen des Kontaktes vp 1 wird das über die Kette von Kontakten vp zugeführte Erdpotential über Kontakt r2 und Widerstand Wi2 auf die Wicklung II des Relais Vp2 gegen Minus gegeben. Über diesen Stromkreis wird das zweite. Kettenrelais Vp2 vorerregt. Nach Erledigung des Anrufreizes für das erste Kettenrelais durch den diesem zugeordneten nicht dargestellten Anrufsucher werden die Kontakten und n' umgeschaltet. Mit Kontakt π wird durch Wegnehmen des Minuspotentials das Kettenrelais Vp ι stromlos. Hierbei werden seine Kontakte vp 1 und vp τ' zurückgelegt, so. daß die gemeinsame Ansprechkette von Kontakten vp 1 bis vpx wieder geschlossen ist. Da Kettenrelais Vp 2 vorerregt wurde, spricht dieses über die bereits genannte Kette und seine Wicklung I an. Hierbei werden die Kontakte vp 2 und vp2r umgeschaltet und damit die Anzugsstromkreise aller anderen F^-Relais unterbrochen, so daß diese nicht mehr zum Anzug kommen. Alle weiteren Schaltvorgänge spielen sich in der entsprechenden Reihenfolge für Kettenrelais Vp2 und Vpx ab und anschließend für Vpx und Vp i, wie für Relais Vp 1 und Vp 2 beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Relaiskettenschaltung zur zyklischen Bereitstellung freier abgehender Leitungen, bei der mit dem Ansprechen eines Kettenrelais das nachgeordnete Relais vorerregt und nach Abfall des ersten zum Ansprechen gebracht wird, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bereitstellung erregt gehaltene Kettenrelais (z. B. Vp 1) beim Eintreffen eines Anrufreizes durch zugeordnete Schaltmittel (z.B. π,π'), die durch diesen Vorgang beeinflußt werden, zum Abfall gebracht «und bis zum Freiwerden der Leitung in dieser Lage gehalten wird und daß durch die Reihenschaltung der den Kettenrelais zugeordneten Schaltmittel (z. B. r 1) beim Fortschalten der Relaiskette einzelne oder mehrere Kettenglieder (Vp ι bis Vpx), deren zugeordnete Leitungen belegt sind, selbsttätig übersprungen werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentanmeldung L 8275 VIII a/21 a3 (Patent Nr. 943 173).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609700 11.56
DEM15712A 1950-11-18 1952-10-02 Kettenschaltung zur zyklischen Bereitstellung freier abgehender Leitungen in Fernsprechanlagen Expired DE953814C (de)

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DE297628X 1950-11-18
DEM9122A DE876255C (de) 1950-11-18 1951-04-08 Schaltungsanordnung fuer einen aus Zehner- und Einerrelais gebildeten Leitungswaehlschalter
DE2705743X 1951-06-30
DEM13941A DE926736C (de) 1950-11-18 1952-05-03 Schaltungsanordnung fuer eine folgerichtige Abfertigung von zeitlich beliebig eintreffenden Vorgaengen
DEM15712A DE953814C (de) 1950-11-18 1952-10-02 Kettenschaltung zur zyklischen Bereitstellung freier abgehender Leitungen in Fernsprechanlagen

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DE (1) DE953814C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174847B (de) * 1962-03-31 1964-07-30 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanordnung fuer relaisgesteuerte Pruefverteiler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen
DE1189150B (de) * 1963-08-19 1965-03-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1192269B (de) * 1962-04-05 1965-05-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen eine Einrichtung ueber mehrere Eingaenge belegbar ist

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943173C (de) * 1951-02-09 1956-05-17 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Relaisketten

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