DE927575C - Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher mit Waehlschalter - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher mit Waehlschalter

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DE927575C
DE927575C DEM14773A DEM0014773A DE927575C DE 927575 C DE927575 C DE 927575C DE M14773 A DEM14773 A DE M14773A DE M0014773 A DEM0014773 A DE M0014773A DE 927575 C DE927575 C DE 927575C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
electromagnet
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DEM14773A
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English (en)
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Arthur Mehlis
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Anrufsucher mit Wählschalter Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Anrufsucher oder andere in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, für verschiedene Zwecke bekannte Suchwähler.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen jeder Leitung, über welche ein Anruf ankommt und welche durch freie Wahl eine Verbindung mit einer anderen unbesetzten Leitung erreichen soll, so viele Relais bzw. Einstellmagnete zugeordnet sind, als sie Verbindungsmöglichkeiten besitzt. Um den hierzu erforderlichen hohen Relaisaufwand herabzusetzen, sind weiterhin Schaltungsanordnungen bekanntgeworden, bei denen eine Verbindung über einen Gruppenkontakt und einen Einerkontakt in Reihe hergestellt wird. Beide Kontaktarten sind dabei in, der Weise miteinander vielfachgeschaltet, -daß bei einem Suchwähler, der meist als Wählschalter ausgebildet ist, beispielsweise jeder der zehn Eingänge (zehn Einerkontakte) mit jedem der hundert Ausgänge (ro-ro Gruppenkontakte) verbunden werden kann. Bei den bekannten Anordnungen der letztgenannten, Art ist zur Lösung dieser Aufgabe der Aufwand an Einstellmagneten noch verhältnismäßig hoch, da für die Einer- und Gruppenkontakte getrennte Relais bzw. Einstellmagnete notwendig sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun :darum, einen Anrufsucher mit ,aus Einstellmagneten, bestehendenWählschaltern der zweitenArt schaltungstechnisch so auszubilden, daß nicht nur die Schalltbedingungen für :einen Anrufsucher erfüllt sind, sondern d:aß auch die Anzahl :der Einstellmagnete für jeden WähIsehalterklein gehalten wird, um den wirtschaftlichen Aufwand niedrig zu halten. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jede an den Anrufsucher angeschlossene Leitung ein diesem zugeordnetes Vorprürfrelais eine bestimmte Kontaktkombination. in der Weise zur Wirkung bringt, daß ein, durch den Anrufanreiz einer Leitung wirksam werdender Elektromagnet - die Gruppenkontakte kennzeichnet, und allen Gruppen des Wählschalters gemeinsame Schaltmittel vorgesehen sind, welche die Kennzeichnung der Gruppenkontakte aufrechterhalten und nach Abfall des Elektromagnets ihre Betätigung vornehmen, und daßdanach die Betätigung der Einerkontakte durch das Ansprechen des von der anrufenden Leitung markierten Elektromagnets erfolgt.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß zur Kennzeichnung der Gruppenkontakte sowie zur Betätigung der Einerkontakte dieselben Elektromagnete verwendet werden.
  • Das die Durchschaltung der Gruppenkontakte bewirkende gemeinsame Schaltmittel ist gemäß weiterer Erfindung als Stufenrelais ausgebildet, das in seiner ersten Stufe die Kennzeichnung der Gruppenkontakte aufrechterhält und den betätigten Elektromagnet aberregt.
  • Auch bei gleichzeitigem Abheben mehrerer Teilnehmer derselben Gruppe oder verschiedener Gruppen führen die Anrufanreize nacheinander, aber in kürzester Zeit zur Durchsch.'ultung der anrufenden Leitung zu den nachgeordneten Verb-indüngseinrichtungen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in Fig. i und 2 dargestellten Ausführwngsbvisp@iele näher erläutert, auf die sie jedoch nicht beschränkt ist.
  • Fig. r stellt eine Schaltungsanordnung dar, bei %velcher,die Wählschalter des Anrufsuchers jeweils aus zehn Elektromagneten bestehen, die sowohl die Gruppenkontakte kennzeichnen als auch die Einerkontakte betätigen. Außerdem ist für jeden Wählschalter ein gemeinsamer Andrückmagnet vorgesehen, der die gekennzeichneten Gruppenkontakte über eine Andrückschiene betätigt.
  • DerAndrückmagnetarbeitet mit Vorhu'b in erster Stufe (Kontakte vd) und zieht bei Stromverstärkung @in der- zureiten Stufe durch (Kontakte z und d). .
  • Fig. 2 ;stellt in Verbindung mit der Fig. t ein zweites Ausführungsbeispiel dar. Die mit der Fig. i gemeinsamen Teile der Schaltungsanordnung, wie Teilnehmerschaltung, Anlaßschalturng und die Adern a bis d des Anrufsuchers, .sind fortgelassen. Die doppelte Arbeitsweise des Andruckmagnets in Fig. r wird hierbei durch zwei Magnete erreicht. Wird einer dieser Magnete erregt, so entspricht dies der ersten Stufe des Andrückmagnets in Fig. z (Kontakte vd). Erst wenn beide Magnete erregt sind, werden die Kontakte z und d gesichlossen.
  • Die in Fig. r :dargestellte Schaltungsanordnung zeigt links der strichpunktierten Linie eine bekannte Teilnehmerschaltung (oben) und eine allen Teilnehmerleitungen gemeinsame Aaal.aßkette aus den Relais An (unten) und rechts der strichpunktierten Linie einen Anrufsucher. Von den hundert angenommenen Teilnehmerleitungen ist im Beispiel nur eine dargestellt. Diese hundert Teilnehmerleitungen sind in zzehn Gruppen zu je zehn Leitungen zu:sammen.gefaßt, und jeder Gruppe (Dekade) ist ein Anlaßrelais Ari zugeordnet. Für jeden Anrufsucher werden zur Herstellung einer Verbindung zehn Elektromagnete E und ein allen Dekaden gemeinsamer Andrückmagnet D sowie für das Freiprüfen und Belegen, ein Vorprüfrelais VP und ein Belegungsrelails B benötigt. Die Schaltungsanordnung ist nur so weit dargestellt, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. So ist die Verwendung der vierten und fünften Ader beispielsweise zum Zwecke der Zählung, der Kennzeichnung in »der Nzbenstellentechnik oder der Signalisation nichtdargestellt. Aus einer bekannten Teilnehmerschaltung (R- und T-Relais) wird durch Schließen der Teilnehmerschleife Relais R erregt und dadurch über die Kontakte y5 und t4 ein einer Dekade gemeinsames Anlaßrelais Ani .zum Anzug gebracht, das sich mittels seiner Kontakte an,' und ani2 bindet. Durch die Kettenschaltung der Relais An (I) wird ein eventuell Später oder gleichzeitig ankommender Anreiz unterbunden. Über Kontakt an14 wird das VoLrprüfrelais VP des dargestellten Anrufsuchers erregt. Dieses schaltet mittels seiner Kontakte vpii bis vp2o die Wicklungen III der Elektromagnete Ei bis Ei. an die zweite Kettenschaltung der-Anlaßrelais An (II) an. Dadurch kauen im angenommenen Beispiel der Magnet Ei auf seiner Wicklung III erregt werden.
  • z. -I-, vdi, Ei (III), vp", Ani (II), an13, -. Damit wird in bekannter, nicht näher dargestellter Weise von dem Elektromagnet Ei (III) indirekt über mechanische Schaltglieder nur die ,diesem Magnet zugeordnete Dekade, z. B. die erste (z1), gekennzeichnet, aber noch nicht betätigt, während die Kontakte ei geschaltet werden. Diese Kennzeichnung kann "beispielsweise dadurch erfodgen, d'aß ein mit dem Anker des jeweilig betätigten Elektromagnets verbundenes elastisclhes Schaltglied in Aden der Dekade entsprechenden Ausschnitt einer allen Dekaden gemeinsamen und vom Ändrückma@gnet D in zwei Stufen bewegten Betätigungsschiene eingelegt wird, die das elastische Schaltglied in der ersten Stufe an der betreffenden Gruppenkontaktlens:te arretiert, ohne jedoch diese äus ihrer Ruhestellung zu bringen. Mit Betätigung eines der Kontakte ei bis e1.7, @im Beispiel e17, wird der Andrückmnagnet D in seiner ersten Stufe erregt. 2. -I-, b3, vd2, g17, D, -. Der Andruckmagnet D kann also nicht erregt werden, bevor nicht eines der Elektromagnete E seinen Kontakt e7 geschlossen .hat und damit die Kennzeichnung eines der Dekadenkontaktsätze z, bis zio, im Beispiel.zi, vorgenommen hat.
  • Der Andruckmagnet D hält nunmehr die vom Elektromagnet Ei (III) bewirkte Kennzeichnung des Dekadenkontaktsatzes z. aufrecht, indem er die mechanischen Schal,tgldeder dieser Dekade arretiert. Der Elektromagnet El (III) kann somit wieder aberregt werden. Gleichzeitig schaltet der Kontakt vdü des Andrü,ckm.agnets D um und überbrückt damit den Kontakt e17. Der Andrückmagnet D hält sich über den Vorwiderstand Wi ,in dieser Stufe selbst. Der Kontakt vd1 öffnet den: Erregerstromkreis i des angeworfenen Elektromagnets Ei, so daß dieser wieder abfällt. Der Andrück .magnet D wird über diesen Stromkreis nunmehr in die zweite Stufe gehoben und betätigt damit den gekennzeichneten Dek.adenkontaktsatz zil bis z14. Dieser schaltet die Magnete Ei bis Elo (Wicklung I, II) mit Hilfe der Kontakte -l3 und der Kontakte vp1 bis vp1o an rdie c-Aderausgänge des Anrufsuchers an. Jeder der zehn Elektromagnete E kann nunmehr zum zweiten Male ansprechen, sofern ihm ,aus den betreffenden Teilnehmerschaltungen Prüfpotential .angeboten wird. Im angenommenen Falle möge der Anreiz vom Teilnehmer i i stammen, so daß Magnet El anspricht und seine hochohmige Wicklung I durch :die Kontakte e15, vp25 und ei o kurzschließt. Dadurch wird Sperrpotential an die Teilnehmerschaltung gebracht. Mit dem zweiten Ansprechen des Elektromagnets El wird ferner der Teilnehmer TN über die Einerkontakte eil, e12, e14 mit seinen Sprechadern durchgeschaltet und durch :das über die c-Ader erregte T-Relais von dem Anlaßrelais An, abgetrennt.
  • Der Andrückmagnet D hatte mit seinem Kontakt zweiter Stufe d2 das Vorprüfrel'ais VP stromlos gemacht, welches nun verzögert abfällt und damit die Prüfzeit begrenzt. Vorher jedoch wird über d3 und vp28 das Belegungs,relais B erregt, das sieh bis zur Auslösung von der foalgenden Stufe her über seine Wicklung II und seinen Kontakt bi selbst hält. Nach dem Abfall des Vorprüfrelais VP wird die c-Ader zum Teilnehmer auf die e-Ader in der folgenden: Stufe durchges:ch.altet, so daß auf diesem Wege die Sperrbedingungen an der Teilnehmerschaltung für besondere Zwecke, z. B. Ferubesetztkennzeieh.nung, verändert werden können. Der bei der zweiten Erregung angesprochene Elektromagnet El wird weiter gehalten über 4. -I-, Ei (II), e16, vp25, Wi, e17, D, -.
  • Die Anlaß.kette (Kontakte an4) wird durch Umschalten des Korntaktes b2 weitergeschaltet.
  • Im Normalfalle :erfolgt die Auslösung dadurch, daß Relais B stromlos gemacht wird und nach Abfall :durch b3 den erregten Elektromagnet El kurzschließt. Sobald dieser abgefallen ist; öffnet Kontakt e17, und der Andrückmagnet D fällt ab.
  • Im Falle der Zwangsauslösung durch eine Freischalteeinrichtung (Teilnehmer wählt nicht) wird durch die Leitung »Frei« der angeschaltete Elektromagnet kurzgeschlossen. Die Trennung der Schleife zum Teilnehmer bringt die folgende Stufe zur Auslösung, nach deren Ende Relais B abfällt und :den Anrufsucher erneut belegungsfähig macht. Bei gleichzeitigen Anrufanreizen mehrerer Teilnehmerleitungen verschiedener Dekaden wird durch die Kettenschaltung der Anlaßrelais An (I) nur das schaltungsmäßig vorn liegende Anlaßrrel.ai'. erregt, so !daß der Anruf der diesem Relais zugeordneten Teilnehmerleitung zur Wirkung kommt. Die R-Relais der übrigen Teilnehmerschaltungen bleiben erregt und werden nacheinander zur Belegung des Anrufsuchers herangezogen. Das gleiche geschieht bei gleichzeitigem Anreizen mehrerer Teilnehmerleitungen der gleichen Dekade. Die Reihenfolge der zur Belegung des Anrufsuchers herangezogenen: Teilnehmerleitungen wird hierbei durch .die Kettenschaltung der Elektromagnete E (Kontakte e5 und e6) vorgenommen.
  • Die in Fig. a dargestellte Schaltungsanordnung stellt in Verbindung mit :der in Fig. i dargestellten Teilne!hmerschaltuing, Anlaßkette An und den Wicklungen I und II der Elektromagnete E ein zweites Ausführungsbeispiel dar. Die möglicherweise schwierige Betätigung des Andrüekm:agnets D der Fi.g. i in zwei Stufen wird hierbei ersetzt durch einen Markiermagnet M, der die Funktion des beschriebenen Andrückm:agnets D in erster Stufe über-,nimmt und gleichzeitig das Belegungsrelais B ersetzt, und durch einen Andrückmagnet D, -der die Funktion des oben beschriebenen Andrückmagnets in zweiter Stufe übernimmt. Diese Anordnung ;gibt zusätzlich die Möglichkeit, einen Wählschalter mit weiteren Dekaden, z. B. einer elften Dekade, ,auszurüsten, ohne daß ein besonderer Elektromagnet zur Kennzeichnung der elften Dekade notwendig ist.
  • Durch einen Anreiz einer Teilnehmerleitung wird wie -im ersten Beispie?l Relais VP erregt, und einer der zehn Elektromagnete E nimmt auf seiner Wicklung III die Dekaden:kennzeichnung auf. Mit Ansprechen dieses Magnets wird der Mark.iermagnet 1'J erregt.
  • + vp2o, e17, dl, j,I, Wi, -.
  • Der Marrkiermagnet III verhindert die Kennzeichnung weiterer Dekaden. Mit seinem Kontaj« m4 läßt er den zuvor erregten Magnet E abfallen und ermöglicht damit den inzwischen vorbereiteten Stromkreis für den And:rückmagnet D. 6. +, vp1s, m5, D, M, Wi, -. Der Andrückmagnet D schaltet nunmehr den gekennzeichneten Dekadenkontaktsatz durch, und der Prüfvorgang wiederholt sich wie oben. Sobald das zur Prüfzeitbegrenzung verzögernd abfallende Relais VP seine Kontakte betätigt hat, werden das ausgewählte Einerrelais und der Andrückmagne:t gehalten..
  • 7. -I-, (z. B.) El (Wicklung II), ei 6, vp25, Wie, e17, dl, D (Wicklung I), vp27, Wi, -. Relais M hält sich wie zuvor Relais B über einen eigenen Kontakt weiter auf c-Ader zur folgenden Stufe.
  • Die Auslösung erfolgt, indem von. der folgenden Stufe her Relais M aberregt wird und über m3,das entsprechende Eine:rrelais abfallen läßt. Die weiteren Vorgänge sind analog .obiger Beschreibung.
  • Wird eine elfte Dekade benötigt, so kann aus der Anlaßleette der Relais An über an", An" und vp3o der Andrückmagnet D auf seiner Wicklung II erregt werden, der sich über seinen Folgeumschaltekontäkt d3, vp28, D (Wicklung I), M (Wicklung I), Wi selbst hält. Durch diesen Vorgang wird M-Relais erst nach dem Andrückmagn:et D erregt. Dagegen wird in allen übrigen Dekaden (erste bis zehnte Dekade) zuerst das Relais M und dann der Andrückmagnet D erregt. Diese Tatsache kann dahingehend ausgenutzt werden, daß der Magnet D die Kennzeichnung der elften Dekade selbst ausführen kann. Es erübrigt sieh somit ein besonderer Elektromagniet E zur Kenuzeichuungdieser Dekade.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Schaltungsanordnung für Anrufsucher mit Wählschalter oder Suchwähler, bei denen eine Verbindung über einen Gruppenkontakt und einen Einerkontakt in Reihe hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, -daß ein Vorprüfrelaiis (TIP) des Anrufsucihers für jede an den Anirufsucher angeschlossene Leitung (TN-Leitung) eine bestimmte Kontaktkombination (z1 bis z, ei bis ei,) in der Weise zur Wirkung bringt, daß ein durch den Anrufanreiz einer Leitung wirksam werdender Elektromagnet (E) die Gruppenkontakte kennzeichnet, und allen Gruppen des Wählschalters gemeineame Schaltmittel (D, M) vorgesehen sind, welche die Kennzeichnung der Gruppenkontakte (z) aufrechterhalten und nach Abfall des Elekbromagnets (E) ihre Betätigung vornehmen, und daß danach die Betätigung der Einerkontakte (ei bis eio) durch das Ansprechen des von der anrufenden Leitung markierten Elektromagnets (E) erfolgt. 2.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ,angeschlossenen Leitungen in Gruppen (Dekaden) zusammengefaßt sind, denen jeweils ein Anl,aßrel:ais (An) zugeordnet ist, und daß durch das von der Leitung erregte Anlaßrelais der Stromkreis für den wirksam werdenden Elektromagnet (E) vorbereitet wird. ' 3. Schaltungsainordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorprüfrelais (TIP) nur kurzzeitig zum Ansprechen kommt und die Einschaltung eines Beleg-ungsrel!ais (B in Fig. z, M in Fig. 2) veranlaßt, das die Auslösung des Anrufsuchers beherrscht. q-. Schaltungsanordnung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (E, D bzw. D, M) der wirksam werdenden Kontaktkombination in Abhängigkeit der anreizenden Leitungen und .des Belegungsrelais (B, M) erregt gehalten werden. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei, Vorliegen ;gleichzeitiger Anrufanreize in verschiedenen Leitungsgruppen nur das Anlaßrelais (An) erregt :gehalten wind, welkJhes von den gleichzeitig erregten Anlaßrelais in der Reihe das vorderste ist, während die ,schaltungsmäßig daginterliegenden Relais von: dem ersten abgetrennt werden. 6. Schia;ltungsanordnung nach Anspruch i, 2 und 5 oder i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ansprechen des Vorprüfrelais (TIP) sämt liche Elektromagnete (E) eines Wählschalters vorbereitend angeschaltet werden und nur der Elektromagnet wirksam wird, der dem erregten An.laßrelais (An) entspricht. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorprüfrelais (TIP) sämtliche Elektroanagnete (E) vorbereitend anschaltet und nur der Elektromagnet in Abhängigkeit des Belegungsrelais (B, M) wirksam wird, der über die ;betätigten Gruppenkontakte (z3) mit der anrufenden Leitung verbunden ist. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Schaltmittel (D) in Vorerregung (erste Stufe) die Kennzeichnung der Gruppenkontakte aufrechterhält und die Elektromagnete (E) zum Abfall bringt und in Völlerregung (zweite Stufe) die Gruppenkontakte betätigt und das Vo@rprüfrelais zum Abfall bringt. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch z,-dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung der Gruppenkontakte durch das Belegungsrelais (M-) aufrechterhalten wird und die Betätigung der Gruppenkontakte durch einen Andrüökmagnet (D) bewirkt wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch r und 9 zur Erweiterung der Gruppenanzahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückmagnet (D) zusätzlich die Funktion der Elektromagnete . zur Kennzeichnung der zusätzlichen Gruppenkontakte ausführt und daß der Andrückmagnet (D) vor dem Belegungsrelais (M) erregt wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, däß ein erneutes Ansprechen des Vorprüfrelais (TIP) auf einen weiteren Anrufanreiz durch das Belegungsrelais (B, M) verhindert wird. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. z3o 565; schweizerische Patentschrift Nr. 256 972.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036937B (de) * 1957-01-25 1958-08-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Zusammenschaltung ankommender Leitungen mit abgehenden Leitungen ueber Relaiswaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1048953B (de) * 1957-10-29 1959-01-22 Arnstadt Fernmeldewerk Schaltungsanordnung fuer Relaisanrufsucher in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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CH256972A (de) * 1943-06-10 1948-09-15 Fides Gmbh Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Relaiswählern.

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