DE434513C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE434513C
DE434513C DEW66999D DEW0066999D DE434513C DE 434513 C DE434513 C DE 434513C DE W66999 D DEW66999 D DE W66999D DE W0066999 D DEW0066999 D DE W0066999D DE 434513 C DE434513 C DE 434513C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

(W66ggg
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere auf solche, bei denen mehrere Gruppen ankommender Leitungen Zugang zu einer Gruppe abgehender Leitungen haben. Die Verbindung der Gruppe abgehender Leitungen mit einer bestimmten Gruppe ankommender Leitungen erfolgt zweckmäßig über Wähler mit freier Wahl.
Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, eine möglichst einfache und sicher wirkende Schaltung für die Prüfung bei der freien Wahl in derartigen Anlagen zu schaffen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß nach Kennzeichnung einer Gruppe ankommender Leitungen Schalteinrichtungen zur Wirkung kommen, welche eine den abgehenden Leitungen gemeinsame Prüf-
ao einrichtung der gekennzeichneten Gruppe ankommender Leitungen zuordnen.
In dem Ausführungsbeispiel, bei welchem mehrere Gruppen ankommender Leitungen über Zwischenleitungen mit einer Gruppe abgehender Leitungen verbunden werden, erfolgt die Zuordnung der gemeinsamen Prüfeinrichtung zu einer bestimmten Gruppe von Zwischenleitungen durch Schaltmittel einer Gruppe ankommender Leitungen.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels sei nun an Hand der Abbildungen näher beschrieben. In dieser sind zwei Teilnehmergruppen mit den Teilnehmerstellen 1, 2 bzw. 3 und 4 gezeigt, welche mittels Koordinatenwähler mit einer Gruppe abgehender Leitungen, von welchen die Leitungen 35 und 39 dargestellt sind, in Verbindung gebracht werden können. Hebt ein Teilnehmer, z. B. der Teilnehmer 1, seinen Hörer ab, so wird das Relais 21 über die Kontakte des Trennrelais 11 und über die Anschlußleitungen erregt. Dieses schließt folgenden Stromkreis:
Erde am Ruhekontakt des Relais 5, innerer rechter Ruhekontakt des Relais 6, linker Ruhekontakt des Relais 18, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais J, linker Ruhekontakt des Relais 19, linke Wicklung des Relais 8, Ruhekontakt des Relais 9, Arbeitskontakt des Relais 21, Ruhekontakt des Relais 23, Wicklung des Relais 16, linke Wicklung des Relais 17, Batterie und Erde am rechten äußeren ίο Ruhekontakt des Relais 20. Das Relais 8 spricht an, während die unempfindlichen Relais 16 und 17 nicht erregt werden. An seinem inneren rechten Arbeitskontakt schließt das Relais 8 einen Haltestromkreis für sich selbst, welcher über den inneren rechten Ruhekontakt des Relais 7 und die Wicklung des Relais 6 nach Erde am Ruhekontakt des Relais 5 verläuft. In diesem Haltestromkreis spricht das Relais 6 an, welches durch öffnen seines inneren rechten Ruhekontaktes das Ansprechen eines weiteren Gruppenrelais, z. B. des Relais 7, verhindert.
Das Relais 6 schließt nun durch seine Arbeitskontakte gleichzeitig mehrere Stromkreise. Der erste erstreckt sich von Erde am Ruhekontakt des Relais 5, über den mittleren linken Arbeitskontakt des Relais 6 dem äußeren linken Arbeitskontakt des Relais 8 und über die linke Wicklung des Relais 19 nach Batterie und Erde. Gleichzeitig wird über die rechten inneren und äußeren Arbeitskontakte des Relais 6 das Relais 36 erregt, welches an seinem Arbeitskontakt einen Haltestromkreis für die rechte Wicklung des Relais 19 schließt. Ein weiterer Stromkreis erstreckt sich von Erde am Ruhekontakt des Relais 5 über den mittleren linken Arbeitskontakt des Relais 6, den linken Ruhekontakt des Relais 25 und über die Wicklung des Relais 26 nach Batterie und Erde. Dieses legt über seine inneren Arbeitskontakte die Relais 38 und 28 an die Prüfadern der abgehenden Verbindungsleitungen 35 und 39 an, worauf diese Leitungen auf ihren Besetztzustand geprüft werden. Es sei angenommen, daß die Verbindungsleitung 39 bereits besetzt ist. In diesem Falle ist die Prüfader dieser Leitung geerdet, und das Relais 38 spricht über den inneren linken Arbeitskontakt des Relais 26 an. Über den linken äußeren Arbeitskontakt des Relais 6 und über den inneren unteren Arbeitskontakt des Relais 38 wird ein Haltestromkreis für dieses Relais geschlossen. Am oberen Ruhekontakt öffnet das -Relais 38 den Stromkreis des der Verbindungsleitung 39 zugeordneten Kupplungsmagneten 42, so daß eine Kupplung der besetzten Verbindungsleitung 39 mit einer der wagerechten Zwischenleitungen verhin- *5o dert ist. Außerdem wird über den mittleren Arbeitskontakt des Relais 6 und über den äußeren linken Arbeitskontakt des Relais 8 das Relais 27 erregt. Dieses verbindet an seinen Kontakten die Prüfadern der Zwischenleitungen mit den Wicklungen der Prüfrelais 31 und 40. Wird nun angenommen, daß die oberste Zwischenleitung besetzt ist, so liegt an ihrer Prüfader Erde, und das Relais 40 wird über den Ruhekontakt des Relais 25 erregt. Das Ansprechen der Prüf relais 31 oder 40 hat den Zweck, den Stromkreis desjenigen Kupplungsmagneten (32) für die Zwischenleitungen vorzubereiten, welcher für die herzustellende Verbindung verwendet werden soll. Der Ruhekontakt des Relais 40 öffnet den Erregerstromkreis für den Kupplungsmagneten der besetzten obersten Zwischenleitung, während am Ruhekontakt des Relais 31 der Stromkreis für den Kupplungsmagneten 32 der zweiten Zwischenleitung vor- bereitet wird. Der Stromkreis für die Erregung dieses Kupplungsmagneten wird weiter unten im Zusammenhang mit den übrigen diesen Stromkreis herstellenden Schaltvorgängen beschrieben. Das Relais schließt an seinem linken Arbeitskontakt einen Haltestromkreis für sich selbst, welcher zum geerdeten linken äußeren Arbeitskontakt des Relais 6 führt. Über den inneren linken Arbeitskontakt des Relais 6 wird die linke Wicklung des Relais 8 kurzgeschlossen, so daß der durch die linke Wicklung des Relais 17 fließende Strom derart erhöht wird, daß' dieses Relais anspricht.
Durch das Erregen der Relais 26 und 27 wird ein Stromkreis geschlossen, welcher sich von Erde am linken äußeren Arbeitskontakt des Relais 26, über den inneren Arbeitskontakt des Relais 27 und über die Wicklung des Relais 20 nach Batterie und Erde erstreckt. Da jetzt die Relais 17 und 20 angesprochen haben, wird der Kupplttngsmagnet 29 auf folgendem Wege erregt: Erde am Ruhekontakt des Relais 5, linker äußerer Arbeitskontakt des Relais 20, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 17, oberer Ruhekontakt des Relais 28, Wicklung des Magneten 29, Batterie und Erde. Am äußeren rechten Kontakt des Relais 20 wird Batterie von der linken Wicklung des Relais 17 abgetrennt und über den linken inneren Arbeitskontakt des Relais 17 direkt an die Wicklung des Relais 16 angelegt. Das Relais 17 bleibt über seinen rechten Arbeitskontakt und über den linken äußeren Arbeitskontakt des Relais 20 nach Erde am Ruhekontakt des Relais 5 erregt. Der durch die Wicklung des Relais 16 fließende Strom hat jetzt die zu dessen Erregung erforderliche Stärke, so daß das Relais 16 anspricht.
Gleichzeitig wird über den inneren rechten Arbeitskontakt des Relais 20 ein Stromkreis
für die Relais 30 und 25, weiche in Reihe geschaltet sind, geschlossen. Das Relais 25 öffnet an seinem linken Ruhekontakt den Stromkreis des Relais 26, so daß dieses abfällt und an seinem äußeren linken Ruhekontakt Erde über den oberen Arbeitskontakt des Kupplungsmagneten 29 an die Prüfader der Verbindungsleitung 35 anlegt, so daß diese Leitung für weitere Verbindungen besetzt erscheint.
Da jetzt die Kupplungsmagnete 29 und 16 erregt sind, so ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde am Ruhekontakt des Relais 5, linker äußerer Arbeitskontakt des Relais 20, Arbeitskontakt des Magneten 20, Arbeitskontakt des Magneten 16, unterer Arbeitskontakt des Magneten 29, rechter Ruhekontakt des Relais 31, Arbeitskontakt des Relais 27, rechte Wicklung des Kupplungs-
ao magneten 32, Batterie und Erde. Durch das Zusammenarbeiten der Magnete 16, 29 und 32 werden die Kontaktsätze 33 und 34 mit den Zwischenleitungen in Verbindung gebracht, so daß die anrufende Leitung über die Zwischenleitung mit der abgehenden Verbindungsleitung 35 verbunden wird, über die Prüfader der Verbindungsleitung 35 wird dann in bekannter Weise von der nachfolgenden Verbindungseinrichtung (Gruppenwähler) Erde angelegt, wodurch der Kupplungsmagnet 32 über seine linke und rechte Wicklung in Reihenschaltung bis zur Beendigung des Gespräches erregt bleibt. Gleichzeitig spricht das Trennrelais 11 der anrufenden Leitung über den unteren Kontakt des Kontaktsatzes 33 an und öffnet den Stromkreis für die Wicklung des Relais 21.
Parallel zu den Kupplungsmagneten 32 wird das Relais 37 auf folgendem Wege erregt: Erde am linken Ruhekontakt des Relais 5, linker äußerer Arbeitskontakt des Relais 20, Arbeitskontakt des Magneten 16, unterer Arbeitskontakt des Magneten 29, innerer linker Arbeitskontakt des Relais 20, Wicklung des Relais 37, Widerstand 41, Batterie und Erde. Das Relais 37 legt über seinen linken Arbeitskontakt Erde an die Halteader, da durch das Ansprechen des Relais 5 über den rechten Arbeitskontakt des Relais 37 die Erde von der Auslöseader abgetrennt wird. Das Relais 5 schließt dann über seinen Arbeitskontakt die Wicklung des Relais 37 kurz, so daß das Verzögerungsrelais 37 nach einer bestimmten Zeit abfällt, welches an seinem linken Kontakt Erde von der Halteader ablegt, bevor das gleichfalls verzögernd abfallende Relais 5 seinen Ruhekontakt geschlossen hat. Auf diese Weise werden alle Relais und Kupplungsmagnete mit Ausnahme des über die Prüfader der Verbindungsleitung 35 gehaltenen Kupplungsmagneten 32 unterbrochen.
Nach Beendigung des Gespräches und Auslösung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung wird auch die Erdverbindung der Prüfader der Verbindungsleitung 35 entfernt, und der Kupplungsmagnet 33 fällt ab, worauf die Kontaktsätze 33 und 34 in die Ruhelage zurückkehren.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen mehrere Gruppen ankommender Leitungen über eine Schaltvorrichtung in freier Wahl Zugang zu einer Gruppe abgehender Leitungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß nach Kennzeichnung einer Gruppe ankommender Leitungen Schalteinrichtungen (27) zur Wirkung kommen, welche eine den abgehenden Leitungen gemeinsame Prüfeinrichtung (31,40) der gekennzeichneten Gruppe ankommender Leitungen zuordnen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe ankommender Leitungen eine Schalteinrichtung (27) zur Anschaltung der gemeinsamen Prüfeinrichtung zugeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für Anlagen, bei welchen mehrere Gruppen ankommender Leitungen über Zwischenleitungen mit einer Gruppe abgehender Leitungen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schalteinrichtung (27) die gemeinsame Prüfeinrichtung (31, 40) einer bestimmten Gruppe \'on Zwischenleitungen zu- ioo geordnet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung einer Verbindung zwischen einer ankommenden und einer abgehenden Leitung die die Zuordnung der Prüfeinrichtung herbeiführende Schalteinrichtung (27) durch den ankommenden Leitungen zugeordnete Schalteinrichtungen fri, 21) außer Wirkung gesetzt wer-: den und die Prüfeinrichtung (31, 40) freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW66999D 1923-08-31 1924-08-31 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE434513C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US660305A US1558834A (en) 1923-08-31 1923-08-31 Telephone system

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DE434513C true DE434513C (de) 1926-09-28

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ID=24648964

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW66999D Expired DE434513C (de) 1923-08-31 1924-08-31 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE (1) DE434513C (de)

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