DE658359C - Teilnehmerschaltung mit zwei Relais - Google Patents

Teilnehmerschaltung mit zwei Relais

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DE658359C
DE658359C DET46664D DET0046664D DE658359C DE 658359 C DE658359 C DE 658359C DE T46664 D DET46664 D DE T46664D DE T0046664 D DET0046664 D DE T0046664D DE 658359 C DE658359 C DE 658359C
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DE
Germany
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relay
circuit
call
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contact
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Expired
Application number
DET46664D
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English (en)
Inventor
Karl Brendel
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Normalzeit Lehner & Co
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Normalzeit Lehner & Co
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. APRIL 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 658359 KLASSE 21 a3 GRUPPE 37oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1936 ab
In Fernspreclinebenstellenanlagen stehen für die wahlweise Anschaltung der Teilnehmerleitung an die Verbindungseinrichtungen der verschiedenen Verkehrsrichtungen (Amt 5 oder Haus) gewöhnlich zwei Schaltkriterien zur Verfügung: die Schließung der Schleife über die Teilnehmerleitung ζ. B. mittels des Hakenumschalters und die Erdung einer Ader der Teilnehmerleitung mittels einer Taste.
Für die Auswertung dieser beiden Schaltkriterien ist es bekannt, der Teilnehmerleitung in der Vermittlungsstelle ein Differenzrelais und ein kombiniertes Anruf- und Trennrelais zuzuordnen, von denen das Anruf- und Trennrelais als Stufenrelais ausgebildet ist. Es ist ferner bekannt, an der Teilnehmerleitung zwei einfache Relais derart anzuordnen, daß sie wechselweise als Anruf- oder als Trennrelais für die einzelnen Verkehrsrichtungen verwendet werden. Schließlich ist auch vorgeschlagen worden, für den beabsichtigten Zweck ein dreistufiges Relais vorzusehen. Alle diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß im Falle eines Erdschlusses des Leitungs-
25' zweiges, an dem das Anrufrelais an Batterie angeschlossen ist, infolge Ansprechens des Anrufrelais ein Prüfstromkreis vorbereitet wird. Wenn in solchem Fall ein Anrufsucher von einer anderen Stelle aus zum Anlaufen angereizt wird, so wird er u. U. auf dem Kontakt des gestörten Teilnehmeranschlusses stillgesetzt und der Verbindungssatz belegt. Der weiter fortdauernde Anreiz führt dann zur Benutzung eines zweiten Verbindungssatzes, während der erste während der Dauer des Erdschlusses· dem Verkehr entzogen bleibt.
Die Erfindung betrifft eine Teilnehmerschaltung, bei welcher jedem Teilnehmer zwei Relais in solcher Schaltung zugeordnet sind, die aber gegen Erdschluß unempfindlich ist. Das gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß der Prüfstromkreis der zweiten Verkehrsrichtung erst beim Drücken und Wiederloslassen der Erdtaste, durch Erregung des einen Relais (gewöhnliches Relais) sowie des anderen Relais (Stufenrelais) in erster Stufe vorbereitet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es ist hier beispielsweise angenommen, daß die Teilnehmerleitung <a, b wahlweise über einen Anrufsucher AS - mit den Leitungen ax, bv C1 einer Verkehrsrichtung oder über einen anderen Anrufsucher AW mit den Leitungen a2, O2, C2, el einer zweiten Verkehrsrichtung verbunden werden soll. In gleicher Weise kann die Erfindung natürlich auch auf Schaltungen angewendet werden, in welchen die Verbindung der Teilnehmerleitung mit den verschiedenen 6u
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Brendel in Frankfurt, Main.

Claims (2)

Verkehrsrichtungen nicht über Anrufsucher, sondern über entsprechende Vorwahlorgane erfolgt. Die «-Ader der Teilnehmerleitung ist im Ruhezustand über den Kontakt ts2 mit der Wicklung des Relais/? verbunden. An dip ö-Ader ist im Ruhezustand über den Kontakt* tsti, Wicklung I von Relais T (erste Stufe) ein Relais An1 angeschlossen, 'welches bei Erregung das Anlassen des Anrufsuchers AS bewirkt. Die Teilnehmerstelle N ist zur Übertragung des Schaltkriteriums mit dem Hakenumschalter H ausgerüstet, welcher in bekannter Weise beim Abheben des Hörers die über die Adern« und b gebildete Schleife schließt, und besitzt ferner die Taste Ta, bei deren Betätigung die Λ-Ader an Erde gelegt wird. Hebt der Teilnehmer seinen Hörer ab, dann werden in dem Stromkreis: geerdete Batterie, Relais R, ts2, «-Ader, Teilnehmerapparat N, ö-Ader, ts6, Relais T, Wicklung I, Ruheseite des Wechselkontaktes r6, Relais An1, Erde, das Relais T in erster Stufe sowie das mehreren Teilnehmerschaltungen gemeinsame Anlaßrelais An1 wirksam erregt. Relais R bekommt nur Fehlstrom, und betätigt seinen Anker nicht. Das Relais T schließt seinen Kontakt tlA und bereitet hierdurch den Prüfstromkreis für den Anrufsucher AS vor. Sobald die Schaltarme des Anrufsuchers auf die Kontakte der anrufenden Leitung auf treffen, wird in dem Prüf Stromkreis: Batterie, Relais T, Wicklung II, U1, r2, Prüf kontakt des Anruf suchers AS, das Relais T in der zweiten Stufe erregt. Mit seinen Kontakten ts» und ts6 wird der bis dahin bestehende Anlaß- und Anruf-Stromkreis unterbrochen. Betätigt der Teilnehmer hingegen nach dem Abheben seines Hörers und bei Bildung des geschilderten Prüfstromkreises die nichtsperrende Taste Ta, dann wird in dem Stromkreis: geerdete Batterie, Relais R, ts2, «-Ader,' Taste Ta, Erde das Relais R erregt und betätigt seine KontakteT2 und /·6. Durch den Kontakt re wird der Stromkreis für das Anlaßrelais An1 unterbrochen und der Anrufsucher AS stillgesetzt. Der Stromkreis für das Anlaßrelais An2 wird dagegen vorbereitet und beim Loslassen der Taste geschlossen: Batterie, Relais R, is2, «-Ader, Teilnehmerapparat, ö-Ader, ts6, Relais T, Wicklung /, rG, Relais An2, Erde. Relais R hält seinen Anker auch nach Loslassen der Taste Ta in diesem Stromkreis angezogen. Das ansprechende Relais An2 läßt in bekannter Weise einen freien Anrufsucher AW an. über die betätigten Kontakte U1 und r6 wird der Prüfstromkreis des Anrufsuchers AW vorbereitet. Sobald die Schaltarme dieses Anrufsuchers auf die Kontakte der anrufenden Leitung a, b auftreffen, wird ; über die Leitung d der Prüfstromkreis: Batterie, VÄeläis T, Wicklung II, U^ r2, Prüfkontakt d des /iÄjii-ufsuchers AW vollendet und Relais T voll 'erregt, welches mit seinen Kontakten is» und fog jetzt den Anlaß- und Anrufstromkreis, in dem diesmal noch das Relais/? erregt war, wieder unterbricht. Die Weitere Erregung des Relais T wird über die Leitung C2 des Anrufsuchers AW aufrechterhalten ivnabhän-gig von den Kontakten ö/4 und /v Drückt der Teilnehmer N seine Taste Ta erst nach Auflaufen des Anruf suchers AS, so wird vom Verbindungssatz der belegten Verkehrsrichtung in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise eine Auslösung dieser belegten Einrichtungen einschließlich des Anruf suchers AS bewirkt, und da hierbei Relais T wieder in die erste Erregungsstufe zurückfällt, ist nun der Aufbau der Verbindung in die zweite Verkehrsrichtung wie geschildert möglich. Wird durch einen Isolationsfehler o. dgl. Erde dauernd an die Adern gelegt, so kömmt das Relais R zum Ansprechen. Dieses Ansprechen ist jedoch ohne jeden Einfluß. Der Prüfstromkreis der zweiten Verkehrsrichtung wird zwar durch Kontakt r2 vorbereitet, es kann aber keine Prüfung erfolgen, selbst wenn von anderer Seite der Anrufsucher AW angereizt wird, da der in diesem Stromkreis miteingeschaltete Kontakt U1 nicht betätigt ist. P.\ T IS N T Λ X S P R Ü C H E :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen jeder Teilnehmerleitung zwei Relais zugeordnet sind, von denen eines ein Stufenrelais ist und bei denen die Teilnehmerleitung wahlweise mit den Verbindungseinrichtungen verschiedener Verkehrseinrichtungen verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis der zweiten Verkehrsrichtung («ο, bz, C2, d) erst beim Drücken und Wiederloslassen der Erdtaste {Ta) durch Erregung des einen Relais[R) sowie des anderen Relais [T) in erster Stufe vorbereitet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung · des Anlaßrelais [Au2) für das der zweiten Verkehrsrichtungzugeordnete Vorwahlorgan MVV) bei Erregung des Relais {R) vorbereitet und erst nach Loslassen der Taste {Ta) bewirkt wird. .
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET46664D 1936-03-31 1936-03-31 Teilnehmerschaltung mit zwei Relais Expired DE658359C (de)

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