DE662340C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE662340C
DE662340C DES116089D DES0116089D DE662340C DE 662340 C DE662340 C DE 662340C DE S116089 D DES116089 D DE S116089D DE S0116089 D DES0116089 D DE S0116089D DE 662340 C DE662340 C DE 662340C
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DE
Germany
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call
circuit arrangement
arrangement according
relay
switching
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Expired
Application number
DES116089D
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English (en)
Inventor
Walter Michaelis
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und im besonderen auf solche Systeme, bei denen der Aufbau von Verbindungswegen durch eine besondere Schaltmaßnahme, beispielsweise Betätigung einer Erdungstaste an der anrufenden Stelle, eingeleitet wird. Um einen in manchen Systemen möglichen, unerwünschte Umschaltungen veranlassenden Einfluß der besonderen Schaltmaßnahme im besonderen einer durch einen Tastendruck an die Anschlußleitung angeschalteten Erde auf in Anspruch genommenen Verbindungseinrichtungen zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, den Anrufanreiz erst nach Beendigung der Schaltmaßnahme auswirken zu lassen, indem erst zu diesem Zeitpunkt das Anlaßrelais erregt wird und den Aufbau des Verbindungsweges einleitet.
  • Der Anwendung dieses Grundgedankens stellen sich aber dann Schwierigkeiten in den Weg, wenn eine Erregthaltung des Anlaßrelais über die Anschlußleitung nicht durchführbar ist, sei es, weil der Teilnehmer seinen Hörer noch nicht abgenommen hat, oder weil mit Rücksicht auf anderweitige Anrufreize, die den Aufbau von Verbindungswegen in andere Verkehrsrichtungen einleiten, außer der Erregung auch die Erregthaltungen nicht vom Schleifenschluß abhängig sein darf. Die bekannte Speicherung des Anrufanreizes bis zum Aufbau eines Verbindungsweges zwischen der anrufenden und einer abgehenden Leitung ist aber mit Rücksicht auf die erforderliche Vermeidung von Beeinflussung nachgeordneter Verbindungseinrichtungen bei bestimmten Schaltmaßnahmen zur Erzeugung des Anrufanreizes, z. B. bei Erdung der Anschlußleitung, nur dann anwendbar, wenn durch besonders ausgebildete Schaltmittel (Erdungstasten) der Schaltvorgang (Erdung) an der Anschlußleitung nur eine so kurze Zeit besteht, daß er mit Sicherheit bereits aufgehoben ist, wenn die Durchschaltung der Anschlußleitung auf eine abgehende Leitung durchgeführt ist. Die Anwendung besonders ausgebildeter Schaltmittel, insbesondere Erdungstasten, ist an sich unerwünscht, besonders aber dann, wenn für andere Zwecke gleichartige Schaltvorgänge (Erdanschaltungen) seitens der Teilnehmer erforderlich sind und durch die Dauer dieser Schaltvorgänge an der Teilnehmerstelle entsprechend verschiedene Schaltvorgänge in der Vermittlungsstelle ausgelöst werden. Bei Benutzung von Tasten an den Teilnehmerstellen und besonderer Ausbildung der Tasten für die Anrufanreize wäre es in diesen Anlagen erforderlich, mindestens zwei Tasten an jeder Sprechstelle vorzusehen.
  • Die Anwendung der bekannten Anrufaufspeicherung hat aber ferner noch den Nachteil, daß bei Besetztsein aller Ausgänge in die gewünschte Verkehrsrichtung der Anrufanreiz zu einem Zeitpunkt wirksam werden kann, zu welchem der anrufende Teilnehmer gar nicht in der Lage ist, die eingeleitete Verbindung zu vollenden. Das hat aber zur Folge, daß Verbindungswege unnötig dem allgemeinen Verkehr und damit vielleicht für dringende Verbindungen; auch beim Vorsehen von Zeitschalteinrichtungep zur Auslösung, auf jeden Fäll für eine gewisse. Zeit, entzogen werden.
  • Alle diese Schwierigkeiten werden dadurch beseitigt, daß nach Beendigung dieser besonderen Schaltmaßnahme an der Teilnehmerstelle und dem dadurch gegebenen Anrufanreiz Schalteinrichtungen die Aufspeicherung des Anrufanreizes nur bei freiem Ausgang in die gewünschte Verkehrsrichtung herbeiführen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich hier um eine N ebenstellenanlage, bei der durch Abnahme des Hörers der Anreiz zur Herstellung einer Hausverbindung gegeben wird. Wird der Hörer abgehoben, so wird Relais T in erster Stufe über Erde, Kontakte i y, 2 x, Widerstand W, Kontakt 3 t, über die Schleife des Teilnehmers N, Kontakt 4 t, Wicklung I des Relais T, Batterie, Erde, in erster Stufe erregt. Das Relais T betätigtdie Kontakte 5 t, 6 t, 7 t und 8 t. Über Kontakt 5 t wird das Relais X parallel zur Wicklung I des Relais T geschaltet. Das Relais X spricht aber in diesem Stromkreis (infolge des Widerstandes W) nicht an. Über Kontakt 6t und die Ruhekontakte g x und ioy wird der Anrufanreiz auf die Anlaßkette für die Anrufsucher gegeben. Es erfolgt die Einstellung, des Anrufsuchers AS auf den durch Kontakt 8 t gekennzeichneten Anschluß. Relais T wird über die Wicklung 1I in zweiter Stufe erregt und unterbricht an den Kontakten 3 t den und 4 t Anrufstromkreis.
  • Der Teilnehmer kann nun durch Aussendung von Stromstoßreihen mittels des Nummernschalters die Einstellung der weiteren über den Anrufsucher AS erreichten Verbindungseinrichtungen veranlassen.
  • Wünscht der Teilnehmer N eine Verbindung mit der Amtsleitung AL über den Amtswähler A W, so hat der Teilnehmer lediglich seine Taste Ta zu drücken. Es entsteht folgender Stromkreis: Erde, Taste Ta, Kontakt 4t, Wicklung I des Relais T, Batterie, Erde. Relais T spricht in erster Stufe an. Durch Schließen des Kontaktes 5 t wird aber gleichzeitig wiederum das Relais X parallel zur Wicklung I des Relais T gelegt, das nunmehr seine Kontakte betätigt. Relais X öffnet den Kontakt g x und verhindert somit die Weitergabe des Anrufanreizes durch Relais T auf die Anlaßkette für Anrufsucher. Relais X schließt den Kontakt ix x, über den das Relais Y erregt wird. Relais Y' schließt über Kontakt i2 y folgenden Haltestromkreis für Relais T : Erde, Kontakt 12 y, Widerstand TV" Kontakt 5 t, Wicklung I des Relais T, Batterie, Erde. Es sind nunmehr die beiden Relais X und Y erregt. Infolgedessen ist auch der Kontakt 13 y geschlossen und der Kontakt 14 x geöffnet. Ein Anreiz auf die Kette der Amtswähler kann nicht zustande kommen. Erst wenn der Teilnehmer die Taste Ta losläßt, fällt das Relais X ab, wenn auch dieses Relais noch parallel zur Wicklung I des Relais T geschaltet ist. Bei noch freier Amtsleitung wird der Anrufanreiz auf eins der Relais R1, R2 usw. gegeben, welche die Einstellung des freien Amtswählers auf die anrufende Teilnehmerleitung veranlassen. Ist der erste Amtswähler der Kette frei, so wird folgender Haltestromkreis für das Relais Y und Erregerkreis für Relais R1 geschlossen: Erde, Kontakte 13 y, 14 x, Wicklung II des Relais Y, Kontakt 15 cl, Relais R1, Batterie, Erde. Relais R1 veranlaßt die Fortschaltung des Amtswählers A W. Die Fortschaltung des Amtswählers A W findet so lange statt, bis der Amtswähler AW den durch die Kontakte 7 t und i6 y gekennzeichneten Kontakt erreicht hat und durch Erregen des Prüfrelais Cl in bekannter, nicht dargestellter Weise die Stillsetzung des Amtswählers herbeigeführt wird. Durch Relais Cl wird der Kontakt 25c1 geöffnet, so daß ein weiterer Anrufanreiz auf den Amtswähler AW nicht gegeben werden kann.
  • Sind sämtliche Amtsleitungen besetzt, so sind auch die parallel geschalteten c-Kontakte (i5 cl, i7c" usw.) geöffnet. Es kann dann nach Abfall des Relais X kein Haltestromkreis für Relais Y zustande kommen. Relais Y fällt ab und öffnet am Kontakt 12 y den Haltestromkreis für das Relais T. Relais T führt seine Kontakte wieder in die Ruhelage zurück. Da das Relais X, welches die Kennzeichnung einer Amtsverbindung vornimmt, für mehrere oder alle Teilnehmer gemeinsam angeordnet ist, wird bei Abgabe des Kennzeichens für Amtsverbindungen durch Öffnen der Kontakte i y und 2 x die Herstellung der Anreizkreise für Hausverbindungen verhindert, damit nicht der Amtswähler A W etwa auf einen Teilnehmer eingestellt werden kann, der allein durch Abheben des Hörers den Anreiz zur Herstellung einer Hausverbindung gibt.
  • Da bei vorliegender Anordnung der Anreiz zur Herstellung einer Amtsverbindung lediglich durch Drücken der Taste Ta gegeben wird, können Mittel vorgesehen werden, durch welche nach Einstellung des Amtswählers AW auf den anrufenden Teilnehmer eine Signalgabe zum Teilnehmer stattfindet, durch welche der Teilnehmer darüber unterrichtet wird, daß er mit einer Amtsleitung verbunden ist.
  • Betätigt ein Teilnehmer absichtlich oder unabsichtlich längere Zeit seine Taste Ta, so ist für diese Zeit gemäß Ausführungsbeispiel die Abgabe eines Anrufanreizes durch Teilnehmergruppen oder sämtliche Teilnehmer verhindert. Um dieses zu verhindern, kann durch Vorsehungvon Zeitschalteinrichtungen (Thermorelais o. dgl.) der durch den Dauerdruck der Taste gegebene Zustand (die Relais T, X und Y erregt) aufgehoben werden, bei gleichzeitiger Signalgabe zum Teilnehmer oder zu einer Beamtin, durch welche die nicht ordnungsgemäße Bedienung der Anlage gekennzeichnet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Erzeugung von Anrufanreizen durch besondere Schaltmaßnahme an den Anschlußstellen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung dieser besonderen Schaltmaßnahme (Tastendruck Ta) an der Teilnehmerstelle und dem dadurch gegebenen Anrufanreiz Schalteinrichtungen (iix, YI, 13y) die Aufspeicherung (Erregthaltung von Y) des Anrufanreizes nur bei freiem Ausgang in die gewünschte Verkehrsrichtung (AL) herbeiführen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (ii x, Y I, 13 y) unter dem Einfluß eines Schaltmittels (X) stehen, das bei einem durch Hörerabnehmen gegebenen Anrufanreiz für die Herstellung einer Verbindung in eine andere Verkehrsrichtung (Haus) nicht wirksam wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen gemeinsam für mehrere Anschlußleitungen vorgesehen sind. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel gemeinsam für mehrere Anschlußleitungen vorgesehen ist..
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspeicherung des Anrufanreizes gleichzeitig mit dessen Weitergabe an die Einstellung von Verbindungseinrichtungen (A W) auf anrufende Leitungen einleitende Schaltmittel (R1, R2) erfolgt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung des Anrufanreizes und dessen Übertragung auf die Verbindungseinrichtungen in ein und demselben Stromkreis (14x, YII) erfolgt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verzögerungseinrichtungen die Speicherung des Anrufanreizes nach dessen Beendigung seitens der Teilnehmerstelle (Loslassen der Taste Ta) sichern. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherrelais (Y) selbst als Verzögerungseinrichtung dient. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (X) die Erregung des Speicherrelais bei Tastendruck an der Teilnehmerstelle und auch seine Erregthaltung nach Beendigung des Tastendrucks bei freiem Ausgang in die gewünschte Verkehrsrichtung bewirkt. io. SchaltungsanordnungnachAnspruchg, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherrelais (Y) mit dem unter dem unmittelbaren Einfluß der von Teilnehmerstellen zu gebenden Anrufanreize stehenden Schaltmittel (X) und Sperreinrichtungen (i5 cl, 17 c2), die von dem Besetztzustand der Verbindungswege in die gewünschte Verkehrsrichtung abhängig sind, derart zusammenwirkt, daß bei Besetztsein aller Verbindungswege nach Beendigung des Anrufanreizes an der Teilnehmerstelle sämtliche unter dem Einfluß dieses Anrufanreizes stehenden Mittel wieder in ihre Ruhelage gebracht werden.
DES116089D 1934-11-14 1934-11-15 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE662340C (de)

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