DE927574C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit gemeinsamen Steuereinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit gemeinsamen Steuereinrichtungen

Info

Publication number
DE927574C
DE927574C DEI6801A DEI0006801A DE927574C DE 927574 C DE927574 C DE 927574C DE I6801 A DEI6801 A DE I6801A DE I0006801 A DEI0006801 A DE I0006801A DE 927574 C DE927574 C DE 927574C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
selector switch
control device
common control
magnet
selector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI6801A
Other languages
English (en)
Inventor
Fernand Pierre Gohorel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE927574C publication Critical patent/DE927574C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht eich auf Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen gemeinsame Steuereinrichtungen zur Einstellung von Wählstihalfern in den einzelnen Wählstufen benutzt wenden. Unter Wählschalter wird hier eine Anordnung verstanden, bei welcher bei dem EinisUellvorgang vorher gekennzeichnet wird und darauf ortsfeste Kontaktfedersätze angedrückt werden. Ein solcher Wählschalter besitzt also kein bewegliches Sehaltglied, das, wie bei den bekannten Wählern, beim Einstellvorgang auf den auszuwählenden Schialtpunkt gesteuert wird.
Wählschalter mit ortsfesten Kon taktfeders ätzen werden bekanntlich zu sogenannten Mehrfachschaltern 'baulich zusammengefaßt, wobei für die zus ammengefaßten Wählschalter gemeinsame Einstellorgane benutzt werden. Bei derartigen Mehrfacihschalterano'rdnungen mit gemeinsamen Einstellorganen kann gleichzeitig jeweils nur ein Wählschalter eingestellt werden, da die gemeinsamen Einstellorgane mit einmal nur einen Eimstellvorgang durchführen können. Somit sind die Mehrfachs chialteranordnungen in der genannten Form für die Direktwahl ungeeignet. Sie können nur mit Registern, welche eine Zwischenspeicherung der Sohaltaufträge vornehmen, eingestellt werden.
Bei der Verbindungsherstellung sind kurzzeitige Verbindungen mit dem Register bzw. einer gemein-
samen Steuereinrichtung und dem jeweils einzustellenden Wählschalter notwendig. Solche Verbindlungen werden allgemein mit Anschaltrelais oder Suchwählern durchgeführt. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Schaltungsanordnung für Wählschalter nach-der Kreuzschienentype, bei der as möglich ist, dieVerbindungsorgaoe zwischen dem jeweils einzustellenden Wählschalter und dem gemeinsamen Register bedeutend einzuschränken. Dies ίο wird dadurch erreicht, daß ein besonderer Wählschalter eines Mehrfachschalters dazu benutzt wird, für die Dauer des Einstellvorganges die gemeinsame Steuereinrichtung jeweils mit den einzelnen Wählschaltarn zu verbinden. Eine derartige An-Ordnung hat den bemerkenswenten Vorteil, daß keine zusätzliche Verbmdungseinriohtung zwischen dien einzelnen Wählschaltern und der gemeinsamen Steuereinrichtung notwendig ist.
Die einzelnen Merkmale dieser Erfindung werden an Hand eines Ausfübrungsbeispiels unter Zuhilfenahme der Figuren näher erläutert.
Fig. ι zeigt diejenigen Teile, die für das Verständnis der Erfindung notwendig sind, und zwar einen Wählschalter, eine gemeinsame Steuereinrichtung und einen besonderen Wählschalter, --. welcher als Verbindungsorgan zwischen dem belegten Wählschalter und der genannten gemeinsamen Steuereinrichtung dient;
Fig. 2 ist eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Ausführung, und zwar für diejenigen Fälle, in welchen die Wählschalter, die mit derselben Steuereinrichtung verbunden werden, so lange keine weiteren Belegungen empfangen können, wie noch ein anderer Wählschalter mit der gemeinsamen Steuereinrichtung in Verbindung steht;
Fig. 3 zeigt ebenfalls eine Anordnung der Erfindung, welche einen Wählschalter, eine gemeinsame Einstelleinrichtung und einen besonderen Wählschalter zur Verbinidung zwischen einem belegten Wählschalter und der gemeinsamen Steuereinrichtung entihält.
Eis ,ist zu bemerken, daß für die in der Erfindung benutzten Wählschalter bzw. Mehrfachschalter eine Ausführung nach der Kreuzschienentype verwendet wird-. Hierbei ist jede Schiene mit einem Bet'ätigungsmiagnet versehen, und die jeweilige Schiene geht in Arbeitsstellung, sobald der ihr zugeordnete Magnet erregt ist. In dieser Stellung bereitet die Schiene die Verbindung einer Leitung mit einer Verbindüngisschiene vor. Die Auswahlmagnete sorgen für die vorbereitende Verbindung jedes einzelnen Wählschalters mit einer Leitung, welche durch die den einzelnen Wählschaltern individuell zugeordneten Betätigungsmagnete endgültig durchgesahaltet wird. Die somit hergestellte Verbindung bleibt so1 lange aufrechterhalten, wie der Bietätigungsinagnet angezogen ist. Sobald eine Verbindung durch den Betätigungsimagnet durchgeschaltot ist, werden die gemeinsamen Auswablmagnete wieder frei.
Die Art der Verbindung eines Wählschalters P mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung OC wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 1 besehrieben. Die gesamte Anordnung besteht aus einem Wählschalter P mit seinen Eingängen a, b, c, t, seinen· Ausgängen af, V, c', t', .den gemeinsamen Auswahlmagneten Si, S2, S3 und dem individuellen Venbindungsmagneten VP. Die Eingänge a, h, C1 t des Wählschalters P werden mit den Ausgängen a/i, bi, ei, ti eines besonderen Wählschalters X verbunden, dessen Ausgänge nicht mit den entsprechenden Ausgängen der übrigen Wählschalter in Verbindung stehen.
Dieser Wählschalter Z, welcher in demselben Rahmen wie der Wählschalter P angeordnet ist, sorgt für eine Verbindung in einem ausreichenden Zeitabschnitt zwischen dem Eingang des Wählschalters P und der gemeinsamen Steuereinrichtung OC, um die Einstellung des genannten Wählschalters P zu veranlassen. Die Eingänge a-2, &2, c 2, £2 bis ν 2 des Wählschalters X sind mit der gemeinsamen Steuereinrichtung OC verbunden. Die Auswahknagnete Si, 5"2USw. werden für die Wählschalter X und P benutzt.
Im Ruhezustand sind die in der Fig. 1 ,gezeigten Relais ,und Magnete nicht betätigt. Das Freisein des Wählschalters wird durch Batteriespannung an der i-Ader. über folgenden Stromkreis gekennzeichnet :
i-Ader, VpT1, Widerstand Re^, Biatterie.
Wenn der Wählschalter P durch die vorhergehende Stufe P ι belegt ist, wird Erdpotential an die c-Ader gelegt, wodurch folgender Anisprechstromkreis für das Relais pa zustande kommt:
Erdpotential an c-Adler, vp 3, Widerstand Re 1, Relais pn, Batterie.
Dieses Relais pa, welches gemeinsam für alle c-Adern derjenigen Wählschalter vorhanden ist, die von derselben Steuereinrichtung bedient werden, spricht nunmehr an.
Über Kontakt pa 1 wird der Stromkreis für Relais pb geschlossen, und zwar über
pa 1, xp 2, Relais pb,
Über die Kontakte pbx, pb 2 und pb 4 werden die Ansprechstromkreise für die Magnete Si, S2 oder S3 vorbereitet. Über Kontakt pb3 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, pb 3, pd τ, Relais pc, Batterie.
Hierbei spricht Relais pe an.
Über Kontakt jtej: wird der. Stromkreis für den MagnetjS^tinTReihe mit Relais pd geschlossen, und 'zwar über
Leitung über c-Ader, Kontakte vp3, pbi, Magnet 511, Kontakte per, Relais pd, Batterie.
Über Kontakt pd 1 wird der Ansprechstromkreis für Relais pe geöffnet, welches verzögert abfällt und damit dem Magnetkontakt s 11 die Möglichkeit gibt, zu schließen, bevor Kontakt pe 1 öffnet. Durch Kontakt sii wird der Ansprechstromkreis für den Magnet S1 und das Relais pd aufgetrennt. Mit Kontakt pd 2 wird der Anisprecbstromkreis für den
Magnet XP nach Abfall des Relais pe vervollständigt, und zwar über folgenden Stromkreis:
Erde, pe 3, pd 2, Magnet XP, Batterie.
Der eingeschaltete Magnet S ι bereitet die Verbindung des Wählschalters X zu den Eingangsadern a, b, c, t des rufenden Wäblschalters P vor. Mit dem Arbeitskomtakt sii schafft sich der Auswahlmagnet S ι einen Hakestromkreis. Mit der
ίο Ruheseite des Kontaktes s 11 werden die möglichen Ansprechstromkreise für die übrigen Auswahlmagnete S 2 und 5*3 geöffnet, um eine gleichzeitige Betätigung mehrerer solcher Magnete zu verhindern. Bei «einem Ansprechen verbindet der Magnet XP den Wählschalter X mit den Ausgängen αϊ, bi, ei, ti des !genannten Wählschalters und dadurch mit den Eingängen a, b, c, t des rufenden Wählschalter« P. Mit dem Arbeitskontakt xp 1 schafft sich der Magnet XP einen Haltestromkreis, und zwar über
Batterie, Magnet XP, Kontakte xpi, vp2, Erde, über i-Ader.
Mit dem Ruhekontakt xp2 wird der Stromkreis für Relais pb geöffnet, wodurch letzteres abfällt.
Mit Kontakt pb 1 wird der Ansprechstromkreis für Magnet S1 und Relais pd geöffnet, welche beide abfallen.
Somit sind nach Betätigung des Magnets XP die Eingänge a, b, c, t des rufenden Wählschalters P 1 mit der gemeinsamen Steuereinrichtung OC über die Adern αϊ, b 1, ei, ti, a 2, b2, c2, fz verbunden.
An diie gemeinsame Steuereinrichtung OC wird Erdpotential über folgenden Stromkreis angelegt:
c-Ader des Wählschalters Pi, Kontakt■ vp 3, Ader c ι -und c 2 des Wähischaiters X, gemeinsame Steuereinrichtung OC.
Damit ist die Belegung der gemeinsamen Steuereinrichtung veranlaßt. Diese schließt dann Kontakt mi, und Relais pe spricht an.
Mit Ruhekontakt pe 1 wird Relais pd abgetrennt
und mit der Arbeitsseite des Kontaktes pe 1 ein Ansprechstroimkreis für einen der Auswahlmagnete S geschaffen. Mit Arbeitskontakt pe 2 wird folgender Anspiechstromkreis für Relais pe geschaffen:
Erde, Kontakt pe 2, pdi, Relais pe, welches anspricht, Batterie.
Die gemeinsame Steuereinrichtung OC empfängt über die Adern a2 und b 2 die Nummer der Leitung Older Gruppe von Leitungen und veranlaßt die Betätigung des entsprechenden Auswahlmagnets S1 welcher die festgelegte Leitung oder eine freie Leitutng einer festgelegten Gruppe kennzeichnet. Es wird z. B. angenommen, daß die Leitung, welche durch die gemeinsame Steuereinrichtungausgewählt wurde, dem Auewa'hlmagnet S 2 entspricht, wobei folgender. Stromkreis zustande kommt:
Kontakt gs2 mit Erdpotential aus der gemeinsamen Steuereinrichtung, Auswählmagnet S2, Kontakte pc2, sii, pei, Widerstand Re2, Batterie.
Der Auswahlmagnet S 2 ,spricht an und. wählt die Leitung aus, welche vom Wählschalter P1 kommt. Die gemeinsame Steuereinrichtung legt dann Erdpotential an die Ader ν 2, so daß folgender Stromkreis zustande kommt:
Erde an der gemeinsamen Steuereinrichtung, z/2-Ader, ν 1-Ader dies Wählsahalters X, Durchsdhaltemagnet VP, Batterie.
Hierbei spricht der Durchsdbaltemagnet VP an.
Der Durcbschaltemagnet VP verbindet die Eingangsadern a, b, c, t des Wählschalters P mit den Auegangsadern a!', V1 c'', t'.
Der genannte Andrückmagnet schafft sich einen eigenen Haltestromkreis über Kontakt vp 1, und zwar über
Batterie, Magnet VP, Widerstand Re4, vp 1, Adier t, Erde.
Mit dem Ruhekontakt vp2 öffnet er den Haltestromkreis des Magnets XP, welcher abfällt. Mit Kontakt vp$ wird der Stromkreis für Relais pa geöffnet, welches ebenfalls abfällt. Mit dem Arbeitiskontakt vp 5 wird die t-Ader des Wählschalters P geerdet, um den Besetztzustand auf die gewählte Leitung a', V1 c', t' zu geben, welche in der folgenden Wahl stufe P 2 endet.
Wenn der Magnet XP abfällt, wird die Verbindung zwischen dem Eingang des Wählschalters P und der gemeinsamen Steuereinrichtung OC gelöst, wodurch letztere freigegeben wird.
Bei seiner Freigabe öffnet die gemeinsame Steuereinrichtung den Stromkreis für Relais pe, welches somit abfällt. Damit wird auch Erdpotential von der ν 2-Ader entfernt, aber der Durchschaltem|agnet VP hält sich, wie bereits gesagt, über Kontakt vp 1. Über Kontakt gs 2 wird ebenfalls kein Erdpoitential gegeben, so daß der Auswahknagnet S 2 abfällt.
Nach seiner Abschaltung öffnet Relais pe den Ansprechistromkreis für Relais pe, welches dadurch abfällt.
Es bleibt lediglich der Durchschaltemagnet VP angezogen, um den Wählschalter P in seiner Einstellung zu halten.
Es wird nunmehr der Fall betrachtet, bei welchem mehrere gleichzeitige Rufe empfangen werden. Wenn zwei Wählschalter P gleichzeitig rufen, wird demjenigen Wählschalter der Vorzug gegeben, welcher durch den Auswahlmagnet >S 1 gesteuert wird. Der zweite Wählschalter muß warten, bis der erste durchgeschaltet ist. Eine Abart der in Fig. ι gezeigten Ausführung wird nunmehr unter Zuhilfenahme der Fig. 2 beschrieben. Diese Abart ist besonders für die Fälle gedacht, bei welchen die Wähilergruppe P, welche der gemeinsamen Steuereinrichtung OC zugeordnet ist, solange keine zusätzlichen Rufe empfangen kann, wie einer der genannten Wählschalter mit der gemeinsamen Steuereinrichtung zwecks Einstellung in Verbindung steht.
Die Zugänglichkeit wird durch das Anlegen von Batteriaspannung an die gemeinsame Steuereinrichtung an der i-Ader über den Kontakt vp 3 gekennzeichnet. Hierdurch wird dem vorhergehenden
Wählschalter P ι angezeigt, daß der zugeordnete Wählschalter P und die gemeinsame Steuereinrichtung OC verfügbar sind. Wenn der Wählschalter P ι einen: freien Wählschalter P findet, welcher der gemeinsamen Steuereinrichtung OC zugeordnet ist, belegt er diesen und legt Batterieispannung an die α-Ader über den Ruhekontakt em und Erdpotential an die i-Ader. Damit wird folgender Stromkreis hergestellt:
Batteriespannung an der α-Ader, Kontakt vp 2, linke Wicklung dies Auswaiblmagnets 6" i, Kontakte xp 4, xp 5, Erde.
Der Auswahlmagnet 6* ι .spricht an1 und bereitet die Verbindung des Wählschalters X mit dem rufenden Wählschalter P vor.
Mit Kontakt s 11 wird der Anspreobstromkreis für den Andrüclkmagnet XP vervollständigt, und zwar über
Erde über i-Ader, angelegt über dien Wählschalter P1, Kontakte vp 3, J11, Andrück-■magnet XP, Batterie.
Der Magnet XP spricht an und schafft sich mit Kontakt xp$ einen eigenen Haltestromkreis über
Erde, i-Ader, Kontakte vp 3, xp% Widerstand Re 6, Magnet XP1 Batterie.
Mit den Kontakten xp 4 und xp 5 wird der Stromkreis für den Auswahlmagnet S1 geöffnet, welcher dadurch abfällt. Durch die Einsdhaltung des Andrückmagnets XP werden die Eingangsladern a, i des Wählschalters P mit der gemeinsamen Steuereinrichtung OC über die Adern ei, h des Wählschalters X und über die Adern α 2, &2 verbunden. " Die Steuersignale für den Auiswahlvorgang werden über die Adern a, b auf die gemeinsame Steuereinrichtung OC übertragen. Die Steuerekl·- ridhtung veranlaßt dann die Anschaltung des entsprechenden Auswäbknagnets S1 weldher die ausgewählte Leitung kennzeichnet. So wird z. B., wenn die ausgewählte Leitung die Leitung d', V, t' ist, der Auswahlmagnet 5" 3 über folgenden Stromkreis erregt:
Batteriaspannung, reahte Wicklung des Magnets Ss, Kontakt gs 3 und ErdpO'tential in der gemeinsamen Steuereinrichtung OC.
Die gemeinsame Steuereinrichtung legt dann Erdpotential an die Ader ν 2, wodurch der Anspredhstromkreis für den Andrüclkmagnet VP folgendermaßen vervollständigt wird:
Erde in der Steuereinrichtung, z/2-Ader,
ν i-Ader, Andrüdkmagnet VP1 Batterie. 55
Hierbei spricht der Andrückmagnet VP an. Wenn· letzterer angezogen hat, so verbindet er die Adern a, h, i des Wäblschaltens P mit den Ausgangsadern a·', V1 t' der ausgewählten Leitung. Wenn die Ruhekontakte vpz und vp$ geöffnet werden, wird der Wählschalter P vom Wählschalter X und von der gemeinsamen Steuereinrichtung abgetrennt. Dadurch fällt auch der Magnet XP ab·, und mit der Rückstellung des Wählschalters X wird die Steuereinrichtung freigegeben.
Über Arbeitskontakt vpi wird ein Haltestromkreis geschaffen, und zwar über
Erde an der i-Ader des Wählschalters P1, Kontakt vpi, Widerstand Re5, Durchschaltemagnet VP1 Batterie.
Über Arbeitskontakt vp$ wird die i-Ader des ausgewählten Schalters P geerdet, um den Besetztzustand der ausgewählten Leitung zu kennzeichnen.
Wie bereits erwähnt, kann der Wählschalter P nicht belegt werden, ohne daß die gemeinsame Steuereinrichtung OC verfügbar ist. Infolgedessen kann, sobald ein Wählschalter P belegt ist, keiner der übrigen Wählschalter P1 welche durch dieselbe Steuereinrichtung eingestellt werden, belegt werden. Deshalb kann der Wählschalter X auch keine zwei Rufe gleichzeitig empfangen, und deshalb ist keine Anordnung vorgesehen, um die gleichzeitige Betätigung von zwei Durchschaltem-agneten 5" zu verhindern. Wenn der Wählschalter P \rerfügbar ist, ist der Ruhekontakt vp4 geschlossen, und wenn der Wählschalter X ebenfalls frei ist, ist die ch i-Adter geerdet. Aus diesem Grunde ist auch die ca-Ader am Wählschalter P geerdet. Die cfe-Adern aller Wählschalter, 'die zu derselben Gruppe gehören, sind mit derselben· Ader fi viielfachgeschaltet. Andererseits ist, wenn kein Wählschalter in der Gruppe vorhanden ist, bei dem diese beiden Schaltkriterien zutreffen, die /i-Ader abgetrennt. Durch diese Anordnung ist es für die Wählschalter, die übereinander angeordnet sind, möglich, festzustellen, ob noch eine freie Leitung in der Gruppe zur Verfügung steht.
In der vorhergehenden Beschreibung war an' genommen, daß die gemeinsame Steuereinrichtung ihre Schaltfunktionen lediglich dadurch ausführt, daß sie mit dien Eingangsadem des Wählschalters P verbunden wird. Es kann in bestimmten Fällen auch notwendig sein, die Steuereinrichtung mit allen oider einem Teil der Adern der ausgewählten Leitung zu verbinden. Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher 'dies möglich ist. Der Wählschalter Y wird .durch die Auswählmagnete Si bis 5*3 gesteuert. Die Ausgänge des Wählschalters werden mit den Ausgängen des Wählschalters P verbunden, dessen Eingänge mit der gemeinsamen Steuereinrichtung OC in Verbindung stehen.
Es wird angenommen, daß die Eingangsadem α, b, C1 t des Wählschalters P mit der gemeinsamen Steuereinrichtung über eine besondere Zwischeneinrichtung C verbunden sind.
Die .Steuereinrichtung OC empfängt die Auswahlsigmalie über die Adern α und b und legt entsprechend Erdpotenitial an einen der Auswahlmagnete S1 z. B. an .S* 1, welcher damit anspricht.
Über den Kontakt /1 (Kontakte /21 und /31 sind mit ersteren parallel geschaltet) wird ein Ansprechstromkreis für Magnet YP geschlossen. Dieser Magnet spricht an. Wenn der Auswahl- und Durchschaltevorgang beendet ist, erdet die gemeinsame Steuereinrichtung OC die z/-Ader über Kon-
takt g'i und über die Zwischeneinrichtung C, wodurch der Magnet VP eingeschaltet wird.
Bei seinem Ansprechen verbindet er die Adern a, b, c, t des Wählschalters P mit den Adern, al, l·', c', t' der ausgewählten Leitung. Über Kontakt vp ι wird ein Haltestromkreis hergestellt, und zwar über
Erde an i-Ader, Kontakt vpi, Widerstand ey, D'urchschaltemagnet VP, Batterie.
ίο Über Kontakt vp 2 wird die i-Ader von dem Zwischenglied C abgetrennt und dadurch die Freigabe dieses Zwischengliedes und der Steuereinrichtung OC veranlaßt. Mit Kontakt vps wird die i-Ader des Wählschialters P geerdet, und zwar aius Gründen, die bereits erwähnt sind. Das Erdpotential, welches die Steuereinrichtung OC an die Magnete 6* und YP gelegt hatte, wird weggenommen, so daß diese abfallen. Der Wählschalter Y wird ebenfalls freigegeben.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlaigen mit aus einzelnen Wählschaltern zusammengesetzten Mehrfachschaltern und einer gemeinsamen Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Wählschalter (X oder F) des Mehrfachschalters dazu benutzt wird, für die Dauer des Einstellvorganges die gemeinsame Steuereinrichtung (OC) jeweils mit den einzelnen Wählschaltern (P) zu verbinden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Wählschalter (X oder Y) einen Satz von Eingängen (a-z bis ν2) besitzt, die mit der gemeinsamen Steuereinrichtung (OC) verbunden sind und einen Satz von Ausgängen (αϊ bis vi) enthält, welche mit den Eingängen der übrigen einzelnen Wählschalter (P) des Mehrfachschalters verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (z. B Magnete 6* ι bis 6*3) vorgesehen sind, welche der Leitungszahl der einzelnen Wählschalter des Mehrfachschalters entsprechen, und daß diese Schaltmittel die jeweilige Einstellung der einzelnen Wählschalter bewirken und die Verbindung zwischen den Eingängen des jeweils belegten und anschließend eingestellten Wählschalters und der gemeinsamen Steuereinrichtung herstellen und daß diese gemeinsame Einrichtung mit weiteren Schaltmitteln (z. B. Magnet VP) für die vollständige Durchschaltung des belegten Wählschalters sorgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der besondere Wählschalter (X oder- F) Eingänge hat, die mit der Steuereinrichtung verbunden sind, und Ausgänge, die mit den Ausgängen der übrigen Wählschalter verbunden sind, und daß ein besonderer Wählschalter (X oder F) für die Verbindung der gemeinsamen Steuereinrichtung mit dem Satz von Ausgängen benutzt wird, welcher durch einen belegten einzelnen Wählsahalter ausgewählt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©SOS 502 S. SS
DEI6801A 1952-01-16 1953-01-11 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit gemeinsamen Steuereinrichtungen Expired DE927574C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR927574X 1952-01-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE927574C true DE927574C (de) 1955-05-12

Family

ID=9441131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI6801A Expired DE927574C (de) 1952-01-16 1953-01-11 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit gemeinsamen Steuereinrichtungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2758157A (de)
BE (1) BE516944A (de)
DE (1) DE927574C (de)
FR (1) FR1049166A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028167B (de) * 1956-07-17 1958-04-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer mehrfach ausnutzbare Kreuzspulen-Koordinatenwaehler mit zwei Koppelstufen in Fernsprechanlagen
DE1096963B (de) * 1959-05-14 1961-01-12 Siemens Ag Mehrstufiges Vermittlungssystem mit Markierern, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE527998A (de) * 1953-04-29
US2954440A (en) * 1958-05-14 1960-09-27 Bell Telephone Labor Inc Coordinate switching arrangement

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB560732A (en) * 1942-12-31 1944-04-18 Automatic Telephone & Elect Improvements in or relating to telephone or like systems employing crossbar switches
GB661163A (en) * 1946-05-23 1951-11-21 Ericsson Telefon Ab L M Improvements in or relating to switching devices for the setting of cross-bar switches by means of markers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028167B (de) * 1956-07-17 1958-04-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer mehrfach ausnutzbare Kreuzspulen-Koordinatenwaehler mit zwei Koppelstufen in Fernsprechanlagen
DE1096963B (de) * 1959-05-14 1961-01-12 Siemens Ag Mehrstufiges Vermittlungssystem mit Markierern, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
FR1049166A (fr) 1953-12-28
US2758157A (en) 1956-08-07
BE516944A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE927574C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit gemeinsamen Steuereinrichtungen
DE617559C (de) Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen
DE943173C (de) Schaltungsanordnung fuer Relaisketten
DE640495C (de) Schaltanordnung fuer Wahlfernsprechanlagen
DE878675C (de) Fernsprech-Nebenstellenanlage
DE575322C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen
DE444070C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen mit Stromstossspeichern und Umgehungsschaltungen
DE966523C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE566201C (de) Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE828721C (de) Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in Fernsprechanlagen
DE400429C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
DE910065C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehlsternschalter mit Relaiswaehlern
DE642800C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehler mit mehreren Leitungsgruppen in einer Kontaktreihe
DE401385C (de) Waehlereinrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE945851C (de) Schaltungsanordnung fuer handbediente Fernsprech-Vermittlungsstellen
DE571975C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, in denen die Sprechwaehler unter Zuhilfenahme von Steuerstromkreisen eingestellt werden
DE899680C (de) Teilnehmerschaltung fuer Anrufsucher
DE1039576B (de) Schaltungsanordnung zur wahlweisen Abgabe von Signalen unterschiedlicher Laenge, insbesondere fuer die Auswahl von Teilnehmer-Sprechstellen einer Gesellschaftsleitung inFernsprechanlagen
DE250238C (de)
DE322219C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit halbselbsttaetigem Betriebe
DE671409C (de) Schaltungsanordnung fuer Anschlussleitungen in Fernsprechanlagen
DE650618C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstaerkern
DE587788C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
AT115148B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Parallel- oder Reihenschaltung der Teilnehmer zum Anschluß an vollautomatische Ämter.
DE969864C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen