DE912579C - Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen

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DE912579C
DE912579C DEM10244A DEM0010244A DE912579C DE 912579 C DE912579 C DE 912579C DE M10244 A DEM10244 A DE M10244A DE M0010244 A DEM0010244 A DE M0010244A DE 912579 C DE912579 C DE 912579C
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DE
Germany
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relay
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relays
circuit arrangement
free
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DEM10244A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Klinkhammer
Arthur Mehlis
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04QSELECTING
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Description

In dem Hauptpatent 903 467 ist eine aus Relais bestehende Auswahleinrichtung zur Auswahl einer freien Leitung innerhalb einer bestimmten Richtung unter Schutz gestellt, in der Relaisgruppen vorgesehen sind, die in Analogie zu direkt gesteuerten Schrittschaltwählersystemen die Einstellung der Auswahleinrichtung in eine bestimmte Richtung direkt durch die Wahlimpulse und die anschließende Freiwahl innerhalb der ausgewählten Richtung vornehmen.
Die Erfindung sieht eine Weiterbildung des Hauptpatents vor, die es gestattet, in beliebigen Richtungen oder Dekaden die Zahl der Ausgänge innerhalb einer Richtung oder Dekade über zehn hinaus beliebig zu erweitern. Diese Möglichkeit ist insbesondere für den Fernverkehr von großer Bedeutung, weil die Freiwahlbündel der Zahl der zur Verfügung stehenden Leitungen angepaßt werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß für die Richtungen (Dekaden), die mehr als zehn ao Ausgänge aufweisen, zusätzlich zu dem für jede Richtung vorgesehenen Dekadenrelais für j edes weitere Zehnerleitungsbündel ein weiteres Dekadenrelais vorgesehen ist und daß die zusätzlichen Dekadenrelais der Reihe nach oder einzeln außer der Reihe erst zur. Wirkung kommen, wenn in dem dem erstgenannten Dekadenrelais zugeordneten Zehnerleitungsbündel keine Leitung mehr frei ist.
Die Freiwahlzeit kann bei einer solchen Anordnung dadurch verkürzt werden, daß gemäß weiterer
Erfindung bei Besetztsein des ersten Zehnerleitungsbündels, das dem in erzwungener Wahl eingeschalteten Dekadenrelais zugeordnet ist, nur ein solches zusätzliches Dekadenrelais zur Wirkung kommt, dessen Zehnerleitungsbündel noch mindestens eine freie Leitung aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
ίο Fig. ι zeigt einen Relaisgruppenwähler, bei dem in der ersten Dekade dreißig Ausgänge, d. h. drei Zehnerleitungsbündel, vorgesehen sind.
Fig. 2 zeigt einen Relaisgruppenwähler auszugsweise, bei dem in der ersten Dekade zwanzig Ausgänge,
t5 in der zweiten Dekade vierzig Ausgänge vorgesehen sind.
Es folgt zunächst eine Beschreibung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. i:
Bei Belegung des Gruppenwählers spricht in der
ao ankommenden c-Ader über die Kontakte νI und el das Relais A über seine Wicklung I an, das mit seinem Kontakt «II das Relais F (Wicklung I) zum Ansprechen bringt und mit seinem Kontakt al über den umgelegten Kontakt ν I das Relais C an die c-Ader
as anlegt, so daß dieses anspricht und an den Kontakt c I den Einschaltstromkreis des Relais A unterbricht. Das Relais A hält sich über seine Wicklungen II und III im Schleifenstromkreis über die Sprechadern. Durch Kontakt cIII hält sich das Relais V über seine Wicklung II weiter. Die Wicklung I des Relais .4 wird durch Kontakt el umgeschaltet und in bekannter Weise zur Signalgabe ausgenutzt. In dem Stromkreis :
+,A (I), cI.-mIII, vll.vpl
wird ein Ansagegerät angeschaltet, das dem Anrufenden ein Wahlbeginnzeichen übermittelt. Durch das Ansprechen des Relais V wird über den Kontakt elll sowie über die Kontakte vYl und «IV und über den Widerstand W4 der Kondensator Co aufgeladen.
Beim Eintreffen der Impulsserie zum Einstellen des Gruppenwählers in die gewünschte Richtung oder Dekade wird das Relais A entsprechend der gewählten Ziffer· impulsweise zum Abfall gebracht. Beim Abfall des Relais A entlädt sich der Kondensator Co über die Kontakte »VI und «IV sowie über die Wicklung I des Zehnerrelais Zi, so daß dieses Relais, das, wie auch die anderen Zehnerrelais, als Vielkontaktrelais und Stufenrelais ausgebildet ist, in erster Stufe erregt wird und seinen Vorhubkontakt zivh schließt. Durch Kontakt «III wird das Vorprüf relais VP erregt, das sich nach Wiederanzug des Relais A über Kontakt vp II weiterhält. Wird'angenommen, daß die erste Richtung oder Dekade durch Wahl der Ziffer 1 ausgewählt wurde, so wird nach Wiederanzug des Relais A über die Kontakte «III und vp III das Relais F kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Nach Abfall des Relais F wird das Vielkontaktrelais Zi, welches sich über seinen Vorhubkontakt ζxvh und seine Wicklung II über die Widerstände W6 und W5 in erster Stufe weitergehalten hatte, durch Kurzschluß des Widerstandes W 6 über den abgefallenen Kontakt V und den umgelegten Kontakt vp VIII in die zweite Stufe durchgeschaltet. Sämtliche Kontakte des Dekaden- bzw. Zehnerrelais Zi werden daher betätigt.
Die Einerrelais £ ι bis £10, von denen nur die Einerrelais E1 bis E 3 gezeigt sind, werden zwecks Prüfung eines freien Ausganges c 1 über die Kontakte vpV, vpVl, vpVIl... mit den Adern ei verbunden. Kommt eine Prüfung zustande, z. B. durch das Relais Ei, so wird folgender Prüfstromkreis geschlossen:
+, U, Ex (II), vpY, Ei (I), ζ τ III, ci-Ader zur nachfolgenden Verbindungseinrichtung, —.
Über den umgelegten Kontakt zxVII wird das Relais VP durch Kurzschluß verzögert zum Abfall gebracht. In dem Prüfstromkreis spricht das Relais E1 an und schließt mit seinem Kontakt e 1III zur Sperrung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung die hochohmige Wicklung II des Relais E1 kurz. Das im Prüfstromkreis ebenfalls ansprechende Relais U schaltet mit den Kontakten μ I und μ II die Speisebrücke des Gruppenwählers ab, da die Sprechadern des Gruppenwählers über die Kontakte eil und eiII zur Speisebrücke der nachfolgenden Verbindungseinrichtung durchgeschaltet werden.
Der Kontakt will schaltet das Ansagegerät ab.
Es sei nunmehr angenommen, daß keine Prüfung go stattfinden kann, weil sämtliche Leitungen des ersten Zehnerleitungsbündels dieser Richtung bzw. Dekade bereits belegt sind. Da, wie bereits erläutert wurde, nach Ansprechen des Zehnerrelais Zi in die zweite Stufe das Relais VP infolge Kurzschluß nach einer gewissen Zeit zum Abfall kommt, wird folgender Stromkreis für das zusätzliche Dekadenrelais ZD1 geschlossen:
+, cIII, «V, 1^IV, «VI, Aiii, ZDi (I), ZDi (II)
W7, Ws, —.
In diesem Stromkreis spricht das zusätzliche Dekadenrelais ZD1, das ebenfalls als Vielkontakt- und Stufenrelais ausgebildet ist, in erster Stufe an und legt seinen Vorhubkontakt zd 1 vh um. Das Relais ZDi hält sich über diesen Kontakt und seine Wicklung II in folgendem Stromkreis:
+, elll, ziovh, zgvh..., zzvh, zdzvh, zdivh, ZDi(II), W7, W5,--.
Durch den Kontakt zdivh wird der Haltestromkreis für das RelaisZi aufgetrennt, so daß dieses abfällt. Der Kontakt ζ ι VII hebt infolgedessen den Kurzschluß des Relais VP wieder auf, so daß dieses erneut anspricht. Am Kontakt vp IX wird der Widerstand Wj kurzgeschlossen, wodurch das Relais ZD1 in die zweite Stufe durchzieht. Alle Kontakte dieses zusätzlichen Dekadenrelais werden daher betätigt. Über die Kontakte vpV, vpVI usw. werden alle Einerrelais über die durchgeschalteten KontaktezdiIII, zdiIV usw. an die Adern ei angelegt und prüfen auf diese Weise auf eine freie Leitung des dem zusätzlichen Dekadenrelais zugeordneten Zehnerleitungsbündels. Sind auch in diesem Bündel bereits alle Leitungen belegt und kann daher keine Freiprüfung in einer bestimmten Zeit erfolgen, so fällt das durch Kontakt zdi VII
kurzgeschlossene Relais VP wieder ab. Es kommt daher nunmehr ein Stromkreis für das weitere zusätzliche Dekadenrelais ZD 2 zustande, der folgenden Verlauf nimmt:
+,cUI,aY,vplV,uVl,zdiVl,ZD2 [I)1ZDz (II),
Wd, WS, —■
Das Relais ZD 2 zieht in erster Stufe an und legt seinen Vormibkontakt zdzvh um, wodurch der Stromkreis für das erste zusätzliche Dekadenrelais ZD1 aufgetrennt wird und dieses zum Abfall kommt. Durch öffnen des Kontaktes zdiVII spricht wiederum das Vorprüfrelais VP an, wodurch am Kontakt vpVIII der Widerstand W 6 kurzgeschlossen wird, so daß nunmehr das zweite zusätzliche Dekadenrelais ZD 2 voll erregt wird und alle seine Kontakte betätigt. An die abgehenden Adern c 1 werden über die umgelegten Kontakte zi 2 die Einerrelais angeschaltet. Findet eine Prüfung statt, so wird, wie bereits oben näher ao beschrieben, ein bestimmtes Einerrelais in Reihe mit dem Relais U erregt und der Gruppenwähler zu der nachgeordneten Verbindungseinrichtung durchgeschaltet.
Sollten auch in dem dritten Zehnerleitungsbündel as alle Ausgänge besetzt sein, so fällt das Relais VP durch Kurzschluß des Kontaktes zdz VII verzögert ab. Der Anrufende erhält über die über KontaktenII, «III, el angeschaltete Wicklung I des Relais A auf induktivem Wege ein Besetztzeichen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zusätzliche Dekadenrelais nur für die erste Richtung bzw. erste Dekade gezeigt. In der gleichen Weise kann jedoch auch für die anderen Richtungen oder Dekaden oder für einzelne davon die Zahl der Ausgänge durch Anordnung solcher zusätzlichen Dekadenrelais erweitert werden.
Es folgt nunmehr die Erläuterung der Fig. 2, die einen Relaisgruppenwähler zeigt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau dem der Fig. 1 entspricht und daher nur auszugsweise dargestellt ist. Die Wirkungsweise des Relaisgruppenwählers nach Fig. 2 unterscheidet sich gegenüber der von Fig. 1 dadurch, daß die Freiwahlzeit verkürzt wird, um auch bei großen Leitungsbündeln in der zur Verfügung stehenden Zeit das Aufprüfen auf eine freie Leitung der gewünschten Richtung zu bewirken. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß in der ersten Dekade zwanzig und in der zweiten Dekade vierzig Leitungen sind. Demgemäß sind für die erste Dekade ein zusätzliches DekadenrelaisZτ α und für die zweite Dekade drei zusätzliche Dekadenrelais Z 2 a, Z2b und Z2C vorgesehen. Zusätzlich gegenüber der Fig. ι sind in Fig. 2 die Relais AA, AB und AC vorgesehen, deren Funktion später erläutert wird. Die nicht dargestellten Relais Ai, Cx und Vi entsprechen in ihrer Funktion den Relais .4, C, V in der Fig. 1. Die Wirkungsweise ist folgende: Die Belegung des Gruppenwählers und seine Einstellung durch die erzwungene Wahl erfolgen in der gleichen Weise, wie · es zu Fig. ι oben erläutert wurde. Es wird somit bei dem impulsweisen Abfall des nicht dargestellten Relais A1 durch den Impulskontakt ail der Kondensator Co ι abwechselnd entladen und wieder aufgeladen, wodurch die Zehnerrelais Zi', Z2' usw. nacheinander zur Wirkung kommen und das der Stromstoßreihe entsprechende Zehnerdekadenrelais erregt bleibt. Die Prüfung des ersten Zehnerleitungsbündels in der durch die erzwungene Wahl bestimmten Richtung erfolgt in der gleichen Weise wie in Fig. 1, d. h. die Einerrelais, von denen nur das Einerrelais Ei' und das Einerrelais £ 10' dargestellt sind, werden an die abgehenden Prüfadern c angelegt. Diese Prüfzeit wird wiederum durch das Vorprüfrelais FPi begrenzt. Wird in diesem Zehnerleitungsbündel eine freie Leitung gefunden, so sind die anschließenden Vorgänge normal, d. h. das entsprechende Einerrelais spricht an, sperrt die nachgeordnete Verbindungseinrichtung gegen weitere Belegung und schaltet die in Fig. 2 nicht dargestellten Sptechadern durch.
Wird jedoch angenommen, daß in dem Zehnerleitungsbündel, das dem durch die erzwungene Wahl erregten Zehnerrelais zugeordnet ist, keine Leitung mehr frei ist, so kommt ein zusätzliches Dekadenrelais zur Wirkung. Es soll angenommen werden, daß die Richtung 2 ausgewählt wurde, so daß das Zehnerrelais Z 2' eingeschaltet wurde. Für diese zweite Dekade sind in dem Ausführungsbeispiel vier Zehnerleitungsbündel angenommen worden. Demgemäß sind für diese Dekade drei zusätzliche Dekadenrelais Z2a, Z2b und Z2c vorgesehen. Jedes dieser Dekadenrelais ist für ein Zehnerleitungsbündel bestimmt. Die Steuerung der Dekadenrelais erfolgt durch die rechts unten in der Zeichnung dargestellten Relais AA, AB und AC. Jedes dieser Relais ist für je ein Zehnerleitungsbündel aller Dekaden des Wählers vorgesehen, die mehr als zehn Ausgänge aufweisen. So ist z. B. das Relais AA in dem Ausführungsbeispiel für das Zehnerleitungsbündel 11 bis 20 der ersten Dekade und für die Leitungen 11 bis 20 der zweiten Dekade vorgesehen, das Relais AB für die Leitungen 21 bis 30 der zweiten Dekade und das Relais AC für die Leitungen 31 bis 40 der zweiten Dekade.
Mit Beendigung der erzwungenen Wahl, durch welche im angenommenen Fall die Richtung 2 ausgewählt wurde, werden im ersten Zehnerleitungsbündel dieser Richtung die einzelnen Leitungen abgeprüft und gleichzeitig diejenigen Relais (AA, AB, AC) zum Ansprechen gebracht, in deren ihnen zugeordneten Zehnerleitungsbündeln noch mindestens eine Leitung frei ist.
Der Einschaltstromkreis dieser Relais verläuft von Erde über Kontakte cb von Relais Cb der nachgeordneten Verbindungseinrichtung en über Kontakte des eingeschalteten Zehnerrelais (im angenommenen Fall über die Kontakte 22'IV bzw. 22'V bzw. Z2'VI) sowie über Kontakte i#i-VIII .des Vorprüfrelais FPi. Die Relais AA, AB und AC sprechen an, jedoch wirkt sich in diesem Fall nur das Ansprechen des Relais AA aus, welches mit seinem Kontakt aaII über den iao Kontakt ζ 2 III sowie über den Widerstand Wi 17 das zusätzliche Dekadenrelais Z2a einschaltet, das sich mit seinem Kontakt z2avh in einen Haltestromkreis legt, bevor die Relais AA, AB und AC nach Abfall des Vorprüfrelais FPi gedämpft abfallen. Da das i«5 Relais AA wie auch die Relais AB und AC nur
ansprechen können, wenn mindestens eine Leitung in jedem der entsprechenden Zehnerleitungsbündel frei ist, so ist sichergestellt, daß nach Ansprechen des zusätzlichen Dekadenrelais Zza eine freie Leitung in dem diesem zugeordneten Zehnerleitungsbündel frei geprüft wird. Sind auch in dem Zehnerleitungsbündel, das die Leitungen ii bis 20 der zweiten Dekade umfaßt, bereits alle Leitungen belegt, so kann das Relais AA nicht ansprechen, da dann die Kontakte cb ίο der nachgeordneten Verbindungseinrichtungen umgelegt haben und somit kein Erdpotential zu dem Relais AA gelangen kann. In diesem Fall würde, wenn mindestens eine Leitung in dem Zehnerleitungsbündel, das die Leitungen 21 bis 30 umfaßt, frei ist, das Relais A B ansprechen und mit seinem Kontakt αδΙΙ über den in Ruhe befindlichen Kontakt aa2 das zusätzliche Dekadenrelais Z 2b einschalten. Sollte auch in diesem Zehnerleitungsbündel keine Leitung mehr frei sein, so kommt nur das Relais AC zum Ansprechen, sofern in dem Zehnerleitungsbündel, das diesem Relais zugeordnet ist, noch eine Leitung frei ist, so daß über die in Ruhe befindlichen Kontakte aall, «δ II und den umgelegten Kontakt «dl das dritte zusätzliche Dekadenrelais Z2c zum Ansprechen kommt. Für den Fall, daß zwei oder mehrere Auswahleinrichtungen gleichzeitig in ein als frei markiertes Zehnerleitungsbündel gesteuert werden, obwohl in diesem Bündel nur noch eine Leitung frei ist, wird diese Leitung von nur einer der Auswahleinrichtungen belegt, während in der oder den anderen Auswahleinrichtungen das VP i-Relais abfällt, ohne daß eines der Relais Ex' bis E10' angesprochen hat. In diesen Sätzen fallen die den Leitungsbündeln zugeordneten Relais [AA bis AC) ebenfalls wieder ab, so daß nunmehr eine Weitersteuerung von dem zuletzt markierten Zehnerrelais (ζ. 3. Z 2 α) auf das Relais des folgenden Zehnerbündels erfolgt (Zzb) über
+, ex bis exo, o^iIX, aall, abll, acll, Z2al, Z2b (II), Z2b (I), Wixs, —·
Z2Ö-Relais wird in erster Stufe erregt, trennt Z2a-Relais ab und zieht nach Wiederansprechen von VP i-Relais durch, um nunmehr in bereits beschriebener Weise das folgende Zehnerleitungsbündel abzuprüfen. Ist auch in diesem Bündel keine Leitung frei, so erfolgt Weitersteuerung auf Zehnerrelais Z2c usw. Die zusätzlichen Dekadenrelais Zία, Z2a bis Z 2 c sind wie die eigentlichen Dekadenrelais als Stufenrelais ausgebildet. Sie ziehen zunächst in erster Stufe an, legen ihren Vorhubkontakt an und ziehen dann in zweiter Stufe durch, in welcher die Einerrelais an die abgehenden c-Adern angelegt werden. Der wesentliche Unterschied der Anordnung gemäß Fig. 2 besteht gegenüber der Anordnung der Fig. ι somit darin, daß bei Besetztsein des ersten Zehnerleitungsbündels der ausgewählten Richtung unmittelbar ein solches zusätzliches Dekadenrelais zur Wirkung kommt, in dessen Zehnerleitungsbündel eine Leitung frei ist. Hierdurch wird gegenüber der Anordnung gemäß Fig. i, bei der die zusätzlichen Dekadenrelais immer der Reihe nach zur Wirkung kommen und somit die Zehnerleitungsbündel nacheinander abgeprüft werden, der Vorteil erreicht, j daß die Frei%vahl bei großen Leitungsbündeln erheblich verkürzt wird.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen zur Auswahl einer freien Leitung innerhalb einer bestimmten Richtung nach Patent 903 467, dadurch gekennzeichnet, daß für die Richtungen (Dekaden), die mehr als zehn Ausgänge aufweisen, zusätzlich zu dem für jede Richtung vorgesehenen Dekadenrelais (Zx bis Z10) für jedes weitere Zehnerleitungsbündel ein weiteres Dekadenrelais (ZDx, ZD 2; Z χ a, Z 2a bis Z26) vorgesehen ist und daß die zusätzlichen Dekadenrelais der Reihe nach oder einzeln außer der Reihe erst zur Wirkung kommen, wenn in dem dem erstgenannten Dekadenrelais (Zx bis Z10) zugeordneten Zehnerleitungsbündel keine Leitung mehr frei ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Dekadenrelais (ZDx, ZD2; Zxa, Zza bis Z2c) ebenso wie das dem ersten Zehnerleitungsbündel zugeordnete Dekadenrelais (Zx bis Z10) als Vielkontaktrelais ausgebildet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, go dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Dekadenvielkontaktrelais ebenso wie das dem ersten Zehnerleitungsbündel zugeordnete Dekadenvielkontaktrelais als Stufenrelais ausgebildet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschaltung des in erzwungener Wahl bestimmten Dekadenrelais (Zx bis Z10) und bei Besetztsein aller diesem Dekadenrelais zugeordneten Ausgänge das erste (ZDx) der zusätzlichen Dekadenrelais eingeschaltet wird, das einem weiteren Zehnerleitungsbündel der gleichen Richtung (Dekade) zugeordnet ist, und daß bei Besetztsein auch dieses Zehnerleitungsbündels ein weiteres zusätzliches Dekadenrelais (ZD 2) eingeschaltet wird und die Prüfung des diesem zugeordneten Zehnerleitungsbündels veranlaßt und so fort (Fig. 1).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wirksamwerden eines zusätzlichen Dekadenrelais das zuvor eingeschaltete Dekadenrelais aberregt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein des ersten Zehnerleitungsbündels, das dem in erzwungener Wahl eingeschalteten Dekadenrelais (Z χ bis Z10) zugeordnet ist, nur ein solches zusätzliches Dekadenrelais (Z,2a, Z2b, Z2c) zur Wirkung kommt, dessen Zehnerleitungsbündel noch mindestens eine freie Leitung aufweist (Fig. 2).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (AA, AB, AC) vorgesehen sind, die von den nachgeordneten Verbindungseinrichtungen beeinflußt werden und die Einschaltung der zusätzlichen Dekadenrelais (Zxa; Z2a bis Z26) steuern.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes weitere Zehnerleitungsbündel aller Richtungen (Dekaden), die mehr als zehn Ausgänge aufweisen, je ein Relais (AA, AB, AC) vorgesehen ist und diese Relais über eine Kontaktkette («all, abll, acll) die Einschaltung der zusätzlichen Dekadenrelais (Zia; Z2a bis Zzc) steuern.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Relais (AA, AB, AC) von dem Zustand (frei oder besetzt) der nachgeordneten Verbindungseinrichtungen abhängig sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (AA, AB, AC) nach Beendigung der erzwungenen Wahl (Erregung der Dekadenrelais Zx bis Z10) nur dann eingeschaltet werden, wenn noch mindestens eine Leitung des betreffenden Zehnerleitungsbündels frei ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim gleichzeitigen Auflaufen von zwei oder mehreren Auswahleinrichtungen auf das gleiche als frei gekennzeichnete Zehnerleitungsbündel, in dem nur weniger Leitungen frei sind als gleichzeitig Verbindungswege aufgelaufen sind, diejenigen Auswahleinrichtungen, welche keine freie Leitung in diesem Leitungsbündel mehr auffinden konnten, selbsttätig die auf das als frei gekennzeichnete Zehnerleitungsbündel folgenden Zehnerleitungsbündel in fortlaufender Folge absuchen, bis sie eine freie Leitung aufgefunden haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9506 5.54
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179266B (de) * 1962-05-30 1964-10-08 Telefonbau Schaltungsanordnung fuer Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen

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