AT120680B - Fernbedienungsanlage. - Google Patents

Fernbedienungsanlage.

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AT120680B
AT120680B AT120680DA AT120680B AT 120680 B AT120680 B AT 120680B AT 120680D A AT120680D A AT 120680DA AT 120680 B AT120680 B AT 120680B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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Description


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    Fernbedienungsalllage.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Fernbedienungsanlage, bei der in einer Nebenstelle befindliche verstellbare Organe, z. B. Schalter oder Messinstrumente, von einer Hauptstelle aus gesteuert oder überwacht werden. Da die Zahl der verstellbaren Organe grösser ist als die
Zahl der die Nebenstelle verbindenden Fernleitungen, muss das jeweils zu bedienende oder zu überwachende Organ aus der Zahl der vorhandenen Organe ausgewählt werden. Bei den bekannten Fernbedienungsanlagen geschieht dies dadurch, dass ein über eine Reihe Kontakte vorrückender Kontaktarm verstellt wird, der dabei nacheinander die einzelnen Organe an die
Fernleitung anschliesst. Bei andern Anlagen werden nacheinander die Relais einer Relais- gruppe oder-kette erregt.

   Diese Relais sind den einzelnen verstellbaren Organen zugeordnet und schliessen bei ihrer Betätigung nacheinander die verschiedenen Organe an die Fernleitung zur Steuerung oder Überwachung an. Die Zahl der erforderlichen Relais in den Relaisketten bzw. die Zahl der von den Kontaktarmen bestrichenen Kontakte muss also mindestens so gross sein wie die Zahl der zu steuernden nnd zu überwachenden Organe. Um ein bestimmtes Organ auszuwählen, müssen bei diesen bekannten Anordnungen die Relais der Relaisketten der Reihe nach betätigt werden, bis das dem gewünschten Organ zugehörige Relais erreicht ist. Ebenso müssen die Kontaktarme jedesmal bis zu dem dem   betrenenden Organ zugeord-   neten Kontakt fortgeschaltet werden. Je grösser die Zahl der zu überwachenden Organe ist, um so mehr Relais bzw.

   Kontakte müssen nacheinander   betätigt   werden und um so mehr Zeit wird benötigt, um die einzelnen Organe auszuwählen. 



   Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass für die Auswahl sowohl der verstellbaren Organe wie ihrer zugehörigen Überwachungseinrichtungen eine Anzahl aufeinanderfolgender Stromimpulse bestimmt ist, deren Verschiedenheit in der Stromrichtung und (oder) in der Wahl des   Stromweges   liegt und durch welche bestimmte Relais nacheinander erregt werden, von denen jedes aus der von dem vorhergehenden Relais ausgewählten Gruppe der verstellbaren Organe eine bestimmte geringere Anzahl auswählt, derart. dass schliesslich das zu bedienende verstellbare Organ unter unmittelbare Steuerung und Überwachung von der Hauptstelle aus gebracht wird. 



   In den Abbildungen der Zeichnung ist ein   Schaltungsschema   gemäss der Erfindung dargestellt. Die Fig.   1, 2   und 3 zeigen die in der Hauptstelle befindlichen Einrichtungen. die Fig. 4,5, 6 und 7 die Einrichtungen der Nebenstelle. Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der gesamten Anlage, und Fig. 9 zeigt, wie die Blätter 1-7 aneinandergefügt werden müssen. 



   Um die Fernbedienungsanlage in Betrieb zu setzen. ist eine Anlasstaste 108 vorgesehen. 



  107 ist eine Hauptsteuertaste,   jtss   eine Wiederanlasstaste. Mit   102 bzw.   105 sind die Steueroder Kommandoschalter bezeichnet, von denen der Übersichtlichkeit halber nur zwei   darge-   stellt sind. 100 und 101 bzw. 103 und 104 sind die zugehörigen   Signal- oder Überwachungs-   lampen, die die Stellung der verstellbaren Organe der Nebenstelle anzeigen. Mit 109 ist ein besonderer Schalter bezeichnet, der dazu dient, die selbsttätige Abstellung der die richtige 

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 die Schlussauswahl bei der   Rückmeldung   vornehmen. 



   In der Fig. 2 sind mit 213-226 und 255-267 Zählrelais, welche die Wählerrelais   200-212   steuern, bezeichnet. Die Wählerrelais vermitteln die Auswahl der   gewünschten   verstellbaren Organe bzw. der zugehörigen   Überwachungseinrichtungen.   



   In der Fig. 3 sind die Antriebsrelais 312-314 und   307 -309   dargestellt, die die Fortschaltung der Zähl-und damit der Wählerrelais bewirken. Wenn sich die Anlage in Ruhe befindet, liegt in dem von der Haupt-zur Nebenstelle führenden Antriebsstromkreis über die Leitung dein Leitungsrelais 305. Die Relais   802-304   sind Anlassrelais, während die Relais 306 und   811   die Umschaltung des Antriebsstromkreises von dem einen Antriebsrelais auf die andern steuern. Die Relais   316 -319   dienen dazu, den Antriebsstromkreis zwischen den einzelnen Umschaltungen zu öffnen. 



   In der Fig. 4 sind mit 414-441 die Zählrelais der Nebenstelle bezeichnet, die zum synchronen Weiterschalten der Wählerrelais 401-413 mit den Wählerrelais   200-21. 2   der Hauptstelle vorgesehen sind. 



   Das Relais 501 in der Fig. 5 entspricht dem Relais 305 der Hauptstelle und ist über die Antriebsleitung im Ruhezustand der Anlage erregt. Entsprechend den übrigen in Fig. 3 dargestellten Relais sind in der Nebenstelle die Antriebsrelais 515-517 und   511-513   sowie Anlassrelais 502-508 vorgesehen. Letztere setzen bei einer selbsttätigen Verstellung eines der verstellbaren Organe die Anlage von der Nebenstelle aus in Betrieb. Das Relais 510, welches von den Relais 518 und 514 gesteuert wird, dient zur Umschaltung des Antriebsstromkreises in der Nebenstelle. 



   In der Fig. 6 bezeichnen 600 und 601 die verstellbaren Organe der Nebenstelle, z. B. Schalter od. dgl. Die Relais 602-605 und   613- 616   sind Hilfssteuerrelais und die Relais 606-608 und   610--612 Hilfsüberwachungsrelais.   
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 der Kommandos an die Hilfssteuerrelais (Fig. 6). 



   Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Fernbedienungsanlage wird zunächst eine kurze Erläuterung an Hand der Fig. 8 gegeben. Die Hauptstelle 1 und die Nebenstelle 2 sind durch drei Leitungen miteinander verbunden sowie durch eine gemeinsame Rückleitung, die auch durch Erde ersetzt werden kann und in den Figuren nicht dargestellt ist. Die Leitungen c und s dienen zur Übermittlung der die Auswahlen bewirkenden Impulse und nach erfolgter richtiger Auswahl zur Übermittlung der Kommandos bzw.   Rückmeldungen.   Die Leitung d wird zur synchronen Fortschaltung der beiden Verteiler verwendet (Antriebsstromkreis). Bei Betätigung eines der Steuerschalter 105 wird dessen zugehöriges Steuerrelais 126 erregt, durch welches die Stromrichtung und bzw. oder der Stromweg der zu übermittelnden Impulse festgelegt wird.

   Ausserdem werden die Antriebsrelais in Betrieb gesetzt, welche die Zählrelais   5-98     bzw. 414-495   betätigen. Diese wiederum schalten die Wählerrelais 200 bis   212 bzw. 401-413   (das sind die beiden Verteiler) in Synchronismus schrittweise weiter. 



   Bei Erregung des ersten Wählerrelais findet die erste oder Gruppenauswahl statt. Es wird ein Stromkreis von den Kontakten des Steuerrelais 126 über die geschlossenen Kontakte 811, eine von den Leitungen c und s über die Kontakte   81. 2   des ersten Wählerrelais der Nebenstelle zu den Gruppenwählerrelais geschlossen. Welches von diesen erregt wird, hängt von dem Stromweg und bzw. oder der Stromrichtung des Impulses ab. Bei Erregung der nächsten Wählerrelais 201-205 bzw. 402-406 finden die Schlussauswahlen statt, wobei aus der vorher ausgewählten Gruppe der verstellbaren Organe das gewünschte ausgewählt wird, d. h. das betreffende Schlusswählerrelais der Nebenstelle wird erregt.

   Hiedurch werden die   Kommando-und Rückmeldestromkreise   für das betreffende verstellbare Organ vorbereitet und ausserdem die Auswahl der zugehörigen Überwachungseinrichtungen in der Hauptstelle veranlasst, u. zw. wieder durch eine bestimmte Anzahl Impulse. Bei Erregung der Wählerrelais 206 und 407 erfolgt die Gruppenauswahl, bei Erregung der nächsten Wählerrelais 207 bis 211 bzw. 408-412 die Schlussauswahl für die Überwachungseinrichtungen in der Hauptstelle. Dabei leuchtet dann zum Zeichen der erfolgten richtigen Auswahl eine Signallampe, z. B.   161,   auf.

   Die beiden Leitungen c und s werden nach jeder Auswahl von den betreffenden 
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 relais in der   Hauptstelle, den Kontakt 80. 3 des   13.   Wählerrelais 4. 3,   den Kontakt 804 des Schlusswählerrelais in der Nebenstelle zu dem verstellbaren Organ. Der Rückmeldestromkreis verläuft von dem verstellbaren Organ über den Kontakt 805. den Kontakt 806. die Leitung s. den Kontakt 809 sowie über den Kontakt 813 zur Signallampe 810. die aufleuchtet und dem Wärter die Stellung des verstellbaren Organs anzeigt. 



   Es wird also zuerst eine hertimmte Anzahl Impulse von der Hauptstelle zur Nebenstelle 
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 einer bestimmten Anzahl Impulse von der Nebenstelle zur Huptstelle veranlasst, die die zugehörigen   Überwaehungseinnchtungen auswählen.   Sind diese Auswahlen richtig vollzogen, so werden die von der Hauptstelle zur Nebenstelle verbaufenden Kommando- und Überwachungsstromkreise geschlossen. 



   Im einzelnen ist die Arbeitsweise der Fernbedienungsanlage folgende :
Wenn sich die Anlage in Ruhe befindet. wverläuft der Antriebsstromkreis zwischen der Hauptstelle und der Nebenstelle von Erde über den Anker 360 und seinen Ruhekontakt, die Wicklung des Relais 305. den Anker 361 und seinen Ruhekontakl, den Anker 349 und seinen Ruhekontakt. die Leitung d. den Anker 519 und seinen Rahekontakt. die Wicklung des Relais 501. den Anker 544 und seinen Ruhekontakt und die Batterie zur Erde. In der Hauptstelle sind infolgedessen die   Erregerstromkreise für   die Relais 304 und 306 geschlossen. 



  Das Relais 304 bereitet an seinem Anker 322 einen Erregerstromkreis für das   Relais 30, 2 vor.   während das Relais 306 am Anker 325 eine Selbsthaltekreis schliesst. der von Erde über die Batterie, die   Wicklung des Relais. 306'. den Anker 3, 25 und   seinen   Arheitskontakt,   den Anker 337 und seinen Ruhekontakt. die   Leitung 374 sowie den Anker, 2. 09 und seinen   Ruhekontakt zur Erde   verläuft.   Das Relais 306 bereitet ferner an seinem Anker 33, 2 einen Stromkreis für das Relais   309 vor und öffnet einen Haltekreis für das   Relais   811   am   Anker 324.   



   In der Nebenstelle ist infolge Erregung des Relais 501 über den erwähnten Antriebsstromkreis im Ruhezustand der Anlage ein Stromkreis für das Relais 505 am   Anker 547 und   seinen Arbeitskontakt geschlossen, am   Anker 3. i6 der Erregerstromkreis für   das Relais 509 geöffnet. Das Relais 505 bereitet am Anker 541 und seinem Arbeitskontakt einen Stromkreis für das Relais   508.   am Anker 551 einen Stromkreis für das Relais 502 vor. Dieser Stromkreis wird bei einer selbsttätigen Vorstellung eines der verstellbaren Organe der Nebenstelle geschlossen und leitet dadurch die Übermittlung der   Rückmeldung   ein. 



   Wenn der Bedienungsmann ein Kommando übermitteln will. muss er die Anlasstaste 108 sowie den betreffenden Steuerschalter, z. B. 105, und die Hauptsteuertaste 107 betätigen. Beim Schliessen der Taste   108   wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Erde über die Taste   108,   die Leitung 170. die Anker 322. 321, über das Relais   802   und die Batterie zur Erde verläuft. Das Relais 302 spriecht an und schliesst für sich selbst einen Haltekreis am Anker 334 und seinem   Arbeitskontakt.   Mit   ihm   in Reihe liegt dabei das Relais 303.

   Dieses kann jedoch noch nicht ansprechen, da der ursprüngliche Erregerstomkreis für das Relais 302 das Relais 303   kurzschliesst.   Die Anlasstaste   1M3,   wird nur für kurze Zeit geschlossen und alsdann wieder geöffnet. Dadurch wird der   ursprüngliche Erregerkreis für das   Relais 302 unterbrochen und der Haltestromkreis für die in Reihe geschalteten 
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 Anker 334 und 335 zur Erde. 



   Wenn das Relais 303 jetzt anspricht. wird der ursprüngliche Erregerstromkreis des Relais 302 an einer weiteren Stelle, u. zw. am Anker 321. und der erwähnte, im   Ruhezustand   
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 Relais305inderHauptstelleund501inderNebenstelleab. 



   Das Relais 305 öffnet bei seiner Aberregung die Erregerstromkreise für die Relais 304 und 306 am Anker 323. Dabei wird am Anker 323 ein haltestromkreis für das Relais 301 vorbereitet sowie ein Stromkreis für das Relais 310 von Erde über den Anker   33ss und   seinen'Ruhekontakt. den   Anker 333 u ; id   seinen   Arheltskontakt. das Relais 340 und   die Batterie 
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 relais 309 bzw. 314. 



   In der Nebenstelle wird beim Abfallen des Relais 501 ein Haltestromkreis für das Relais 504 am Anker 547 vorbereitet. Ausserdem wird am Anker 54C ein Stromkreis für das Relais 509 geschlossen, u.   bzw.   von Erde   über die Batterie, das Relais   509, den   Anker 546'   und seinen Ruhekontakt,   den Anker 5. 3 und seinen Ruhekontakt zur Erde. Das Relais 509   

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   Es ist jetzt folgender Stromkreis geschlossen : von Erde über die Batterie, den   Anker 3. 3'3   und seinen Arbeitskontakt, den Anker 329 und seinen Ruhekontakt, das Relais 309. den Anker 345 und seinen Ruhekontakt, den   Anker 361   und seinen   Arbeitskontakt,   den   Anker. 34. 9   und seinen   Ruhekontakt, die. Leitung d, den Anker 519   und seinen   Arbeitskontakt,   den Anker 520 und seinen Ruhekontakt, das Relais 511, den Anker   5 : 2'7   und seinen   Ruhekontakt.   den Anker 526 und seinen Arbeitskontakt zur Erde.

   Dies ist der erste Antriebsstromkreis nach der Inbetriebsetzung der Anlage, durch ihn werden die Antriebsrelais 309   und : 511   in Reihe von der Batterie in der Hauptstelle bis zur Erde in der Nebenstelle erregt. 



   Das Relais 309 schliesst bei seiner Erregung einen Stromkreis für das Relais   30 ; an   seinem Anker 328. Das Relais 307 wiederum schliesst für sich selbst und das Relais 308 in Reihe einen Haltekreis, der über den Anker 330 und dessen Arbeitskontakt verläuft. Dieser Stromkreis ist jedoch noch nicht wirksam, da der ursprüngliche Erregerstromkreis für das Relais 307 das Relais 308   kurzschliesst. Ferner wird   infolge Ansprechens des Relais   su ? dans   Relais 316 über einen Stromkreis erregt, der von Erde über den Anker   328, 3. 3ss   und ihre Arbeitskontakte, den Anker 327 und seinen Ruhekontakt, das Relais 316 und die Batterie 
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   Sobald sich der ursprüngliche   Erregerstrumkreis   des Relais 414 öffnet, wird der Halte-   stromkreis für die   Relais 414 und 415 von Erde über die Batterie, die Anker 496,   478.   die Relais 414 und 415 in Reihe und die Anker 487 und 492 zur Erde wirksam. Ferner wird beim Ansprechen des   Relais 415 der Erregerstromkreis für   das Relais 414 an einer weiteren Stelle (am Anker 454) geöffnet sowie das Wählerrelais   4M über   einen Stromkreis erregt, der von Erde über die Batterie, das Relais   401.   den Anker   486 und seinen Arbeits-   kontakt, die Anker 488, 492 und ihre   Ruhen-kontakte     zur Erde verläuft.   



   Ausser der   Anlasstaste 108 wurde   in der Hauptstelle auch der Kommandoschalter 105 betätigt, u. zw. wurden die unteren Kontakte geschlossen. Das Steuerrelais 126 spricht infolgedessen an über einen Stromkreis. der von Erde über die Batterie, die Wicklung des Relais 126, den Steuerschalter 105, die oberen Kontakte des Steuerschalters 102 sowie den Anker 125 und seinen Ruhekontakt zur Erde verläuft. Das Relais   126 schliesst   seine Kontakte und stellt einen Haltekreis für sich selbst her von Erde über die Batterie, das   Relais 126,   den ersten Kontakt des Ankers 127 und den Anker 123 zur Erde. Ferner schliesst sich ein Eil'egerstromkreis für das Relais 124 von Erde über Batterie und den zweiten Kontakt des Ankers 127 zur Erde, um die Erregung weiterer Steuerrelais zu verhindern. 



   Wie erwähnt, sind das   Wählerrelais   200 in der Hauptstelle und das Wählerrelais 401 in der Nebenstelle jetzt   elTegt. Das'Wählerrelais 200 schliesst   einen Stromkreis, der sich von Erde über die Batterie, den Widerstand 371. die Leitung 37. 2 und den ersten Kontakt des Wählerrelais 200 zur Erde erstreckt. Dieser Stromkreis schliesst das Relais 319 kurz. welches mit Abfallverzögerung arbeitet und infolgedessen jetzt seinen Anker 348 nach einer gewissen Zeit in seine Ruhelage abfallen lässt. Infolgedessen wird das Relais 318 stromlos und der Antriebsstromkreis cl wieder geschlossen. 



   Ausserdem wird durch das Relais 200 ein   Erregerstromkreis   für das Relais 311 geschlossen, der sich von Erde über den zweiten Kontakt des Wählerrelais 200. die Leitung 373, das Relais 311 und die Batterie zur Erde erstreckt. Das Relais 311 spricht an und schliesst für sich selbst einen Haltekreis von Erde über die Batterie, das Relais 311, die Anker 338 und   324,   die Leitung 374 und den Anker 299 zur Erde. Ausserdem bereitet das Relais 311 bei seiner Erregung einen Stromkreis für das Relais 314 am Anker 339 vor und schliesst einen Stromkreis für das Relais 315 von Erde   über die Batterie,   das Relais   315,   den Anker 337, die Leitung 374 und den Anker 299 zur Erde. 



   Das Relais 315 schaltet bei seiner Erregung den   Antriebsstromkieis   von dem Antriebsrelais 309 auf das Antriebsrelais 314 um. 



   In der Nebenstelle schliesst das   Wählerrelais 4M hei   seiner Erregung einen Stromkreis für das Relais   518   von Erde über die Batterie, die Wicklung des Relais   518,   die Leitung 561 und den ersten Kontakt des Wählerrelais 401 zur Erde. Das Relais 518 spricht an und bereitet einen Stromkreis für das Antriebsrelais 515 am Anker 535 vor und schliesst ferner einen 
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 die Leitung 562 und den Anker 494 zur Erde erstreckt. Ausserdem schliesst es einen Erregerstromkreis für das Relais 510 von Erde   über die Batterie,   das Relais   510,   den Anker 533,   524,   die Leitung 562 und den Anker 494 zur Erde. Das Relais 510 schaltet bei seiner 
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   Jetzt ist der zweite Antriebsstromkreis geschlossen, der sich von dem ersten dadurch unterscheidet, dass die Polarität umgekehrt ist und statt der   Antriebsrelais 309, 511   die andern Antriebsrelais 314, 515 eingeschaltet sind. 



   Der erste Antriebsstromkreis veranlasst die oben beschriebene Erregung des ersten Zählrelaispaares in beiden Stellen, die wiederum die Erregung der ersten Wählerrelais bewirken. Der zweite Antriebsstromkreis erregt nun das zweite Zählrelaispaar, um das zweite Wählerrelais in jeder Stelle einzuschalten. Dieser zweite Antriebsstromkreis kann nur dann zustande kommen, wenn in Haupt-und Nebenstelle sowohl die ersten   Zählrelaispaare   als auch die ersten Wählerrelais richtig erregt wurden. Die zweiten Zählrelaispaare sowohl wie die zweiten Wählerrelais können also nur dann ansprechen, wenn die ersten bereits richtig erregt wurden. Das gleiche gilt auch   für den   dritten Antriebsstromkreis und die dritten Relais usw.

   Auf diese Weise wird eben   dadurch, dass   die synchron   weitergeschalteten Relaisketten wiederum diejenigen   Stromkreise steuern, durch welche sie selbst in Synchronismus weitergeschaltet werden, einwandfrei der Synchronismus zwischen Haupt-und Nebenstelle aufrechterhalten. 



   Der zweite Antriebsstromkreis erstreckt sich von Erde über den Anker 339 und seinen Arbeitskontakt. den Anker 380 und seinen Ruhekontakt, das Antriebsrelais 314, den Anker 345 und   seinen Arbeitskontakt,   den Anker   361 und   seinen Arbeitskontakt, den Anker 349 und seinen Ruhekontakt, die Antriebsleitung   cul,   die Anker 519, 520 und ihre Arbeitskontakte, die Wicklung des   Antriebsrelais 515, den Anker 536   und seinen Ruhekontakt, den Anker 535 und seinen   Arbcitskontakt   sowie die Batterie   zur Erde.   

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 der Entregung des Relais   518   wird der letzte   Antriehsstromkreis   an einer weiteren Stelle u.   zw.   am   Anker 535.

   geöffnet sowie,   ein Haltestromkreis für das   Relais 514 am Anker 588   geschlossen. Ferner öffnet das Relais 518 den Erregerstromkreis für das Relais 510 am 
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 Antriebsrelais511umgeschaltetwird. 



   Der jetzt   folgende dritle Antriebsimpuls,   der   über denselben Antriebsstromkreis wie der   erste von der Haupt- zur Nebenstelle übermittelt wird. veranlasst die Erregung des dritten Zählrelaispaares 215. 216 in der Hauptstelle und 416, 417 in der Nebenstelle. Diese wiederum steuern ihre Wählerrelais   20,'2 bzw. j08.   



   Auf diese Art und Weise werden die   Wählerrelais 200-212 und 401--413 mittels   der beiden Zählrelaisketten nacheinander in Synchronismus erregt. 
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 Nebenstelle erregt sind, ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über den vierten Kontakt des Ankers 127, den Leiter 180, den vierten Kontakt des Wählerrelais 200. die Kommandoleitung c, den dritten Kontakt des \\Wählerrelais   401,   die Leitung 484, den Anker 712 und seinen   Ruhekontakt,   das Relais 709 und die Batterie zur Erde. Das Relais 709 spricht an und schliesst seine Kontaktreihe 713, wobei die erste oder Gruppenauswahl erfolgt. Das Relais 706 ist das entsprechende andere Gruppenauswählerrelais.

   Das Relais 709 schliesst bei seiner Erregung einen Stromkreis für das   Relais'710,   der von Erde über die Batterie, das Relais   710,   den zweiten Kontakt der Kontaktreihe 713. die Leitung 755, den Anker 493 und seinen Ruhekontakt zur Erde verläuft. Durch die Erregung des Relais 710 werden weitere Gruppenauswahlen verhindert. Das   Relais 709 schliesst   ausserdem für sich selbst einen Halterkreis von Erde zur Batterie, über dasRelais 709. den ersten Kontakt der Kontaktreihe 713. die   Leitung 75. 5 und den   Anker   493   zur Erde. 



   Wenn jetzt beim Weiterschalten der Wählerrelais 200-212 bzw. 401-413 die zweiten Wählerrelais 201, 402 ansprechen. erfolgt die zweite oder Schlussauswahl. u. zw. die Auswahl der beiden Relais 715 oder   72j',   je nachdem, welche von den beiden   Leitungen   c oder s zu dieser   Schlussauswahl   verwendet wird. In ähnlicher Weise wird bei Erregung des dritten   Wählerrelais     202 in   der Hauptstelle und des entsprechenden Relais 403 in der 
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   Da in diesem Fall infolge   Betätigung   des Steuerschalters 105 das Steuerrelais 126 erregt wurde und dieses die Leitung c zur   Schlussauswahl   verwendet, wird bei der Erregung der Relais 201   und 40,'2   ein Stromkreis geschlossen, der sich von Erde über den fünften Kontakt des Ankers   127, die Leitung 171, den vierten Kontakt   des Wählerrelais 201. die die Kommandoleitung c den dritten Kontakt des Wählerrelais 402, die Leitung 483, den vor- 
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  Bei der Erregung des   Schlusswählerrelais wird   der   Kommandostromkreis   für das ausgewählte verstellbare Organ sowie ein Stromkreis für die Übermittlung eines Anzeigesignals entsprechend dem ausgewählten verstellbaren Organ zur Hauptstelle vorbereitet. Dieses Signal hat den Zweck. dem Bedienungsbeamten in der Hauptstelle vor Übermittlung des Kommandos die richtige Auswahl anzuzeigen.

   Das Relais 715 spricht also an   und schliesst für sich seihst einen   Haltekreis von Erde über die Batterie, das Relais 715, den letzten Kontakt des   Ankers 732.   die   Leitung 482,   den   Anker 498 und   seinen   Ruhekontakt   zur Erde.   Ferner schliesst   es einen Erregerstromkreis für das Relais 618 über die Leitung 640 und den zweiten Kontakt des Ankers 732 zur Erde. Bei der Erregung des Relais 618 wird ein Erregerstromkreis für das Relais 705 von Erde über den Anker   647   und seinen   Arbeitskontakt,   die Leitung   641,   das Relais 705 und die Batterie zur Erde geschlossen.

   Das Relais 707 spricht an und öffnet seine Kontaktreihe   707,   so dass weitere Auswahlen verhindert werden. 



   Die Wählerrelais werden nun schritlweise nacheinander weitergeschaltet, ohne jedoch irgendeine Auswahl vornehmen zu können, bis das sechste Wählerrelais in beiden Stellen erregt wird. 



   Es sei hiebei darauf hingewiesen, dass die ersten sechs Wählerrclais dazu dienen. um die einzelnen verstellbaren Organe der Nebenstelle auszuwählen, während die letzten sechs Wählerrelais zur Auswahl der entsprechenden Überwachungseinrichtungen in der Hauptstelle dienen, wodurch dann uach des obenerwähnte Anzeigesignal entsprechend dem ausgewählten verstellbaren Organ in der Hauptstelle ausgelöst wird, Wenn dieses Signal mit der von dem Bedienungsmann betätigten Steuerschalter übereinstimmt. d. h. also, wenn die Auswahl richtig vollzogen ist. so   kann     der Bedienungsmann   bei Erregung des letzten Wählerrelais beider Stellen das gewünschte Kommando   gehen. 11.

   zw.   steht dabei das betreffende verstellbare Organ unter unmittelbarer Steuerung   und Überwachung von   der Hauptstelle aus über die beiden Leitungen c und s. 



   Wenn das   Wählerrelais 206   in der Hauptstelle und das   Wiihlerrelais 407 in dpr   Nebenstelle erregt wird,   kommt   ein Stromkreis zustande, der von Erde in der Nebenstelle 

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 üher den ersten Kontakt der Reihe   732,   die   Leitung 481,   den zweiten Kontakt des Ankers 4 die Leitung s, den zweiten Kontakt des Relais   206.   den Leiter 176. den   Anker J55 und   seinen Ruhekontakt, das Relais   152. den Anker 158   und seinen Ruhekontakt sowie die Batterie zur Erde verläuft.

   Das Relais   152 schliesst   seine Kontaktreihe 153 und vollzieht dabei die erste oder Gruppenauswahl für die   Überwachungseinrichtung.   Es   schliesst   einen Haltestromkreis für sich selbst von Erde über die Batterie, den Anker 158 und seinen Ruhekontakt. das Relais 152, den ersten Kontakt der   Reihe 153,   den Leiter   185,   den Anker 299 und seinen Ruhekontakt zur Erde. Ferner wird ein Stromkreis für das Relais 159 über den zweiten Kontakt der   Kontaktreihe   153 geschlossen. Das Relais 159 öffnet seine Ankerkontakte und verhindert dadurch eine weitere Gruppenauswahl. 



   Bei der Erregung der nächsten Wählerrelais 207 bzw. 408 wird ein Stromkreis geschlossen, der von Erde über den zweiten Kontakt der Reihe   732,   den Leiter 480. den dritten Kontakt des Wählerrelais   408,   die Leitung c, den vierten Kontakt des Wählerrelais 207, die Leitung 190, den vierten Kontakt von unten der   Reihe 153,   das Relais 140 und die Batterie zur Erde führt. Die Erregung des Relais 140 stellt die   Schlussauswahl   dar. Das Relais   140   stellt bei seinem Ansprechen für sich selbst einen Haltekreis her. der sich von Erde über die Batterie, das Relais   140,   den ersten Kontakt der Reihe   153,   die Leitung 185 und den Anker 299 und seinen Ruhekontakt zur Erde erstreckt.

   Ferner wird die Lampe 161 eingeschaltet, die   zweckmässig in   der Nähe des zugehörigen Steuerschalters angeordnet ist. 



  Durch ihr Aufleuchten wird der Bedienungsmann davon unterrichtet, dass das gewünschte verstellbare Organ in der   Nebenstelle richtig ausgewählt   worden ist. 



   Beim Ansprechen des letzten Wählerrelais in beiden Stellen   212. 413   ist dann ein von der Hauptstelle zur Nebenstelle verlaufender Kommandostromkreis zur   Betätigung des   ausgewählten verstellbaren Organs geschlossen, u. zw. je nach dem. ob z. B. ein Schalter geöffnet oder geschlossen werden soll, von Erde   über einen Weehselstromerzeuger 192 oder     191.   in diesem Beispiel über   191,   ferner über die Leitung   193,   den unteren Kontakt des   Hauptsteuerschalters 107,   den Kontakt des Steuerschalters 105, die Leitung 194, den dritten Kontakt der Reihe 127. den dritten Kontakt des Relais 140, den Leiter 194.

   den vierten Kontakt des Wählerrelais 212, über die Steuerleitung c, den fünften Kontakt des Wählerrelais 413, die   Leitung 479,   die Relais 734 und 735 und zur Erde. Diese beiden Relais sprechen nur auf die Frequenz des Generators 191 an, während die Relais 739 und 740 auf die Frequenz des Generators 192 abgestimmt sind. Es wird darauf hingewiesen, dass dieser Stromkreis von dem Steuerschalter über die Anker des Relais 126 und des dreizehnten Wählerrelais in beiden Stellen geschlossen wird. Dieser Stromkreis kommt also nur zustande, wenn das die Auswahl anzeigende Signal 161 mit dem betätigten Steuerschalter übereinstimmt und zwischen den Relaisketten vollständiger Synchronismus herrscht. Mit andern Worten, es ist dem Bedienungsmann unmöglich gemacht, ein falsches verstellbares Organ zu betätigen, selbst dann, wenn er es versuchen sollte. 



   Bei der Erregung der   Relais 734,   735 wird ein Erregerstromkreis für das   Relais 737   geschlossen. Es spricht an und schliesst einen Stromkreis von'Erde über den Anker   738,   die Leitung 760, den drittletzten Kontakt der   Reihe 73. 3.   die Leitung 763. das Relais   605   und die Batterie zur Erde. Das Relais 605 schliesst einen Stromkreis für das Solenoid   602,   das seinerseits die Einschaltspule 633 erregt, so dass der Schalter 600 entsprechend dem von der Hauptstelle übermittelten Kommando geschlossen wird. 



   Beim Schliessen des Schalters 600 werden die oberen Kontakte des mit ihm verbundenen Hilfsschalters geöffnet und die unteren Kontakte geschlossen. Es ist   klar, dass, wenn   der   Ölse, halter   offen steht, ein Stromkreis für das Relais 606 geschlossen ist. welches seinerseits einen Stromkreis für das langsam abfallende Relais 607 geschlossen hält. Wenn jetzt beim Schliessen des Ölschalters das Relais 606   entregt wird, öffnet sich auch   der Stromkreis für das Relais 607 am Anker 651. Am Anker 652 wird ein Stromkreis für das Relais   608   geschlossen, der sich von Erde   über den Anker 65, 3 und   seinen Ruhekontakt, den Anker   653   und seinen Arbeitskontakt, den Anker 654 und seinen Ruhekontakt, das Relais 608 und die Batterie zur Erde erstreckt.

   Dieser Stromkreis kommt dadurch zustande, dass das Relais   607   seinen Anker langsam in seine Ruhelage abfallen lässt. u. zw. erst, nachdem schon der Anker des Relais 606 in seine Ruhelage zurückgefallen ist. Das Relais   608 sdiliesst hei seiner   
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 Relais 607 seinen Anker abfallen. Diese Zeit ist abhängig von der Zeitspanne, die zum   Schliessen   des Schalters bzw. der Klinken oder Kontakte erforderlich ist.

   Denn es ist klar, dass der Erregerstromkreis für das Relais 607 so   lange geschlossen bleiben muss.   bis der Ölschalter geschlossen und verklinkt ist. 

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 der Hauptstelle übermittelt, u. zw. von Erde über die Batterie, den Anker 658 und seinen Ruhekontakt, die   Leitung 764,   den vierten Kontakt der Kontaktreihe   73,'2.   die Leitung 488, den vierten Kontakt   des Wählerrelais 413, die Rückmeldeleitung   s, den dritten Kontakt des   Wählerrelais     212,   die   Leitung   195, den zweiten Kontakt der Kontaktreihe des Relais 140, den Anker 197 und seinen Ruhekontakt, sowie die   Wicklung des Relais J'96   zur Erde.

   Das Relais 196 öffnet bei seiner Erregung die Verriegelung der Anker 118 und   119,   so dass diese abfallen können. Dabei wird am Anker 118 die Lampe 103 ausgeschaltet und die Signallampe 104 eingeschaltet, wodurch dem   Bedienungsmann   gemeldet wird, dass der   Ölschalter 600   
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 welches die Rückmeldeleitung von dem Relais 196 abschaltet und an das Relais 117 legt. 



   Das letzte   Wählerrelais.     21, 2 war   beim Weiterschalten der Zählrelaiskette durch das Zählrelais 226 erregt worden.   Anschliessend   werden in der früher beschriebenen Art und Weise die   Zählrelais   267 und 268 erregt. Die Haltestromkreise für die Zählrelais sind sämtlich über den Anker 281 des Relais 268 und seinen Ruhekontakt geführt. Beim Öffnen des Kontaktes 281 wird das bisher durch diesen kurzgeschlossene Relais 298 in den Haltekreis sämtlicher Zählrelais eingeschaltet und erregt, wobei die Zählrelais auch noch erregt bleiben. 



  Beim Ansprechen des Relais 298 wird am   Anker 297   der   Haltes-reis     sämtlicher   Zählrelais sowie der Erregerstromkreis des Relais, 298 selbst geöffnet, so dass alle diese Relais abfallen und nicht mehr erregt werden. Ausserdem wird das Relais 295 erregt, ferner der Haltekreis für die Antriebsrelais am   Anker. 399   geöffnet sowie ein Stromkreis für das Relais   ; 301   geschlossen. Das Relais 301 spricht an und öffnet den Haltestromkreis für die Antriebsrelais an einer weiteren Stelle (am Anker 336) sowie am Anker 335 den Anlassstromkreis, so dass die Relais 302 und 303 stromlos werden.

   Ausserdem wird am Anker 320 ein Haltekreis für das Relais 301 von Erde über die Batterie, das Relais   301,   den Anker 320 und seinen Arbeitskontakt sowie den Anker   328 und   seinen Ruhekontakt zur Erde geschlossen. 



   Am Anker 299 des Relais 298 wird ausserdem der Haltekreis für das Gruppenwählerrelais 152 und für die Schlusswählerrelais geöffnet, so dass diese Relais in ihre normale Ruhelage zurückgeführt werden. Das Relais   159   wird durch Öffnen der Kontaktreihe 153 stromlos. 



   In der Nebenstelle wird bei Erregung des letzten   Zählrelais   441 ein Stromkreis für das in Reihe mit den parallel zueinander geschalteten Zählrelaispaaren liegende Relais 495 geschlossen, das vorher durch den Anker 478 kurzgeschlossen war. Das Relais 495 spricht an und schliesst an seinem Anker 494 einen Stromkreis für das Relais 491, welches die Haltekreise der Zählrelais und den Stromkreis des Relais 495 am Anker 492 sowie die Haltekreise der Relais 715, 710 und 709, d. h. der   Gruppen- und Schlusswählerrelais in   der Nebenstelle öffnet.

   Bei der Erregung des Relais 495 wird ferner der Haltekreis für die Antriebsrelais der Nebenstelle am Anker 494 geöffnet und ein Stromkreis für das Relais 504 geschlossen, das am Anker 543 den Stromkreis des Relais 509 öffnet, so dass die Antriebsleitung jetzt wieder über den Anker 519 und seinen Ruhekontakt mit dem Relais 501 verbunden ist. 



   Auf diese Art und Weise werden sämtliche Einrichtungen beider Stellen in die Ruhelage 
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 über eine selbsttätige Verstellung eines der verstellbaren Organe erfolgen kann. 



   Wenn sich beispielsweise ein Ölschalter in der Nebenstelle, z. B. 600, selbsttätig schliessen sollte, wird hiebei das Relais 606 stromlos, welches seinerseits die Entregung des Relais 607 nach Erregung des Relais 608 bewirkt, wie dies oben schon   ausführlich   beschrieben ist. Das Relais 608 schliesst bei seiner Erregung einen Stromkreis für das Relais 617 und eines der Schlusswählerrelais in Reihe, in diesem Beispiel das Relais 715. Der Stromkreis verläuft von Erde über das Relais 617, die Anker 620,   624. 657,   das Relais 715 und die Batterie zur Erde. Das Relais 715 erregt. wie beschrieben, das Relais 618, dieses wiederum das Relais 705, welches dabei jegliche Auswahl in der Nebenstelle verhindert.

   Die selbsttätige Verstellung irgendeines andern Schalters zu dieser Zeit kann also die von dem Schalter 600 ausgehende Rückmeldung nicht stören. Das Relais 617 schliesst bei seinem Ansprechen einen Stromkreis über den Anker 621 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung 671. den Anker 551 und seinen Arbeitskontakt, den Anker 549 und seinen Ruhekontakt, das Relais 502 und die Batterie zur Erde. Das Relais 502 stellt einen Haltestromkreis für sich und das Relais   503   in Reihe über den Anker. 545 her, der aber jetzt noch nicht wirksam wird, und schliesst am Anker 548 einen Stromkreis für das Relais 508.

   Beim Öffnen des   ursprünglichen   Erregerstromkreises für das Relais 502, d. h., wenn das Relais 618 erregt wird. werden die Relais 502 und 503 in Reihe erregt und gehalten und der im Ruhezustand der Anlage geschlossene Antriebsstromkreis am Anker 544 geöffnet. Die Anlage arbeitet jetzt ebenso weiter, wie bei Übermittlung eines Kommandos oben beschrieben wurde, nur mit dem Unterschied, dass jetzt 

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 das Sehlusswählerrelais in der Nebenstelle 715 schon erregt ist. 



   Es soll nun auf einige besondere Merkmale der Erfindung hingewiesen werden. Damit die Übermittlung eines Kommandos durch die Betätigung irgendeines ändern   Steuerschalters   nicht gestört wird, sind die Steuerschalter so gegeneinander verriegelt, dass durch irgendeinen von ihnen eine   Kommandoübermittlung nur   dann veranlasst werden kann, wenn sämtliche übrigen Steuerschalter sich in der Ruhelage befinden. Aus demselben   Grunde sind die zu den   einzelnen Steuerschaltern gehörigen Steuerrelais so geschaltet, dass durch das Ansprechen irgendeines von ihnen der Erregerstomkreis sämtlicher andern Steuerrelais geöffnet winl. 



   Ein besonderes Kennzeichen der Erfindung besteht auch in der Art.   wie der Bedienungs-   mann in der Hauptstelle auf eine selbttätige Verstellung irgendeines der verstellbaren Organe aufmerksam gemacht wird. Wie oben ausgeführt ist, leuchtet nach erfolgter Auswahl der zugehörigen   Überwachungseinrichtungen   eine Signallampe auf. Ist dann die   Rückmeldung   über die selbttätige Verstellung in der Hauptstelle eingetroffen, erlischt diese Lampe. Befindet sich der Bedienungsmann nicht an seinem Schaltpult, so kann ihm unter Umständen das   Aufleuchten   dieser Lampe entgehen. Um dies zu verhindern, ist in der Hauptstelle ein besonderer Schalter 109 angeordnet, der einen zur selbsttätigen Abstellung dieses Signals erforderlichen Stromkreis geschlossen hält.

   Wenn der Bedienungsmann vor dem Verlassen des Sehaltpultes diesen Schalter betätigt, bleibt das Signal bis zu seiner   Rückkehr   zu dem Schaltpult   erkennbar.   Erst wenn er den Schalter in seine Ruhelage   zurücklegt,   erlischt die Lampe,   und   die   Fern-   
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 11> 4. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler in seiner letzten Stellung, die durch die Auswahl vorbereiteten Kommando-und Rückmeldestrom- kreise schliesst.
    5. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den zu steuernden verstellbaren Organen entsprechende Anzahl Steuerrelais (z. B. 126) in der Hauptstelle, die mit den zugehörigen Steuerschaltern (z. B. 105) verbunden sind und bei deren Betätigung derart ansprechen, dass sie diejenige Leitung, die jeweils zur Übertragung der Impulse zur Auswahl des betreffenden verstellbaren Organs verwendet wird, an den entsprechenden Pol einer Spannungsquelle liegen.
    6. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Ansprechen irgendeines der Steuerrelais der Erregerstromkreis sämtlicher andern Steuerrelais geöffnet wird.
    7. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschalter so miteinander verriegelt sind, dass die Betätigung eines Steuerschalters nur dann eine Kommandoübermittlung veranlassen kann, wenn sämtliche übrigen Steuerschalter sich in der Ruhelage befinden. EMI11.1 einer beliebigen Rückmeldung stattfindende selbsttätige Verstellung eines der verstellbaren Organe eine Rückmeldung hierüber erst nach Beendigung der vorhergehenden Rückmeldung veranlassen kann.
    9. Fernbedienungsanlage nach Anspruch l, bei der die erfolgte richtige Auswahl des betreffenden verstellbaren Organs und seiner Überwachungseinrichtungen durch ein Signal in der Hauptstelle kenntlich gemacht wird, dadurch gekennzeichnel, dass in der Hauptstelle ein besonderer Schalter angeordnet ist, der einen zur selbsttätigen Abstellung dieses Signals erforderlichen Stromkreis geschlossen hält, zum Zwecke, die Abstellung des Signals auf beliebige Zeit verhindern zu können.
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