DE838621C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Signalsysteme, z.B. Fernsprechsysteme, zur Nummerneinstellung eines Endwaehlers durch Impulssteuerung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Signalsysteme, z.B. Fernsprechsysteme, zur Nummerneinstellung eines Endwaehlers durch Impulssteuerung

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DE838621C
DE838621C DEN2968A DEN0002968A DE838621C DE 838621 C DE838621 C DE 838621C DE N2968 A DEN2968 A DE N2968A DE N0002968 A DEN0002968 A DE N0002968A DE 838621 C DE838621 C DE 838621C
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DEN2968A
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Robert Bertold Buchner
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für selbsttätige Signalsysteme, z. B. selbsttätige Fernqirechsysteme, zur Numrnerneinstellung eines Endwählers mit einfacher Bewegung und fester Ruhelage durch Impulssteuerung.
Es ist l>ereits eine Schaltung zur Einstellung eines Wählers l>ekannt, bei welcher der Wähler zwei Gruppen einzelner, d. h. nicht mit entsprechenden Kontakten eines anderen Wählers verbundener Markierkontäkte hat und Kontakte der einen Gruppe zwischen Kontakten der anderen Gruppe angebracht sind. Infolge Steuerung durch die Nummernscheibenimpulse führt ein Impulskontakt wechselweise ein Anlaßkennzeichen und ein Sperrkennzeichen abwechselnd den Kontakten der einen Gruppe und denen der anderen Gruppe zu, wobei etwaige weitere Kontakte ein Anlaßkennzeichen haben. Die Steuervorrichtung des W'ählers prüft über einen Prüfarm die Art der Kennzeichnung and hält den Wähler an, wenn der ao Prüfarm einen Markierkontakt trifft, der ein Sperrkennzeichen aufweist, und sie bewirkt, daß der Wähler sich weiterbewegt, wenn der getroffene Markierkontakt ein Anlaßkennzeidhen führt.
In der Ruhelage des Wählers führt der Ruhemafkierkontakt ein Sperrkennzeichen. Beim Anfang des ersten Impulses wird die Kennzeichnung vertauscht, und der Wähler bewegt sich weiter, bis ein
Markierkon takt der anderen Gruppe getroffen wird, der ein Sperrkennzeichen aufweist. Am Ende des ersten Impulses vertauscht der Impulskontakt wieder die Kennzeichnung, wodurch der Kontakt, an dem der Wähler angehalten wurde, ein Anlaßkennzeichen annimmt, und der Wähler sich weiter bewegt, bis ein Kontakt der anderen Gruppe erreicht wird, der jetzt ein Sperrkennzeichen führt. Die Schaltung wirkt also als eine elektrische ίο Hemmung.
Das Sperrkennzeichen kann z. B. durch das Vorhandensein von Spannung am Markierkontakt gegeben sein, während ein Kontakt mit Anlaßkennzeichen spannungslos, also nicht mit einer Spannungsquelle verbunden ist, oder umgekehrt kann das Sperrkennzeichen durch die Abwesenheit einer Spannung und das Anlaßkennzeichen durch das Vorhandensein einer Spannung angegeben sein. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß Wähler mit einfacher Bewegung verwendbar sind, die einfacher und billiger sind als Wähler mit zweidimensionalen Bewegungen, und keine Register oder einzelne Einstellschalter erforderlich sind. Da die Abstände zwischen den Kontakten, an denen der Wähler nach einer Impulsreihe angehalten wird, nach Bedarf innerhalb weiter Grenzen veränderlich sind, können die Nummerngruppen ganz verschiedene Größen haben.
Der hier in Frage kommende Grundgedanke kann zur Einstellung sowohl von Gruppenwählern als auch von Endwählern benutzt werden. Die bekannte Schaltung benutzt diesen Grundsatz jedoch nur zur Einstellung auf die erwünschte Dekade. Während der Einstellung auf den erwünschten Ausgang innerhalb der Dekade wirkt der Wähler als Sperrwähler, so daß die Schaltung nicht für beliebige, zentral angetriebene Wähler verwendbar ist.
Wähler, die als Sperrwähler mit Selbstunterbrecherkontakten wirken können, haben den Nachteil, daß die Geschwindigkeit nicht hinreichend hoch getrieben werden kann, wodurch die Zuverlässigkeit der Einstellung ernstlich gefährdet wird. Die Erfindung behebt diese Nachteile und schafft eine Schaltung, bei der sich sowohl die Dekadeneinstellung als auch die Einstellung auf den erwünschten Ausgang unter Zuhilfenahme einer elektrischen Hemmung vollzieht.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen derselben Dekade entsprechender Kontakte in zwei Hauptgruppen unterteilt sind und die Kontakte jeder Dekade einer ersten Hauptgruppe zwischen Kontakten einer Dekade der zweiten Hauptgruppe liegen und ein Sperrkennzeichen und ein Anlaßkennzeichen während einer Einerimpulsreihe abwechselnd den Kontakten der einen Hauptgruppe und denen der anderen Hauptgruppe durch das Impulskontaktorgan derart zugeführt werden, daß bei der Einstellung auf einen Kontakt einer Hauptgruppe während der Einerimpulse die Kontakte dieser Hauptgruppe das Anlaßkennzeichen führen.
Der Grundsatz des bekannten Verfahrens zur Einstellung eines Wählers unter Zuhilfenahme einer elektrischen Hemmung wird nachstehend an Hand der Fig. 1 näher erläutert.
Fig. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung nach der Erfindung dar.
Fig. ι stellt eine Anzahl von Markierkontakten 1 bis 10 eines Wählers dar, die von demselben Prüfarm T bestrichen werden. Der Arm T ist in der Ruhelage des Wählers mit Kontakt 1 in Berührung. Die ungerade numerierten Kontakte sind mit einer gemeinsamen Leitung L1 und die gerade numerierten Kontakte sind mit der Leitung L2 verbunden. Der Drehmagnet D des Wählers ist zwischen dem Prüfarm T und einer Klemme der Batterie Ba eingeschaltet, deren andere Klemme mit Erde verbunden ist. Das Impulsorgan α verbindet in der Ruhelage die Leitung L2 über seinen Ruhekontakt mit Erde. Der Drehmagnet D wird 'dabei nicht erregt, und der Wähler steht still.
Beim Anfang des ersten Impulses wird das Impulsorgan α durch ein nicht dargestelltes Impulsrelais nach links umgelegt, wodurch die ungerade numerierten Kontakte mit Erde \rerbunden werden, d. h. das Anlaßkennzeichen annehmen. Der Drehmagnet D wird jetzt in einem von Erde, über den Arbeitskontakt von a, Leitung L1, Markierkontakt 1, Prüfarm T, die Wicklung des Drehmagnets D zur Batterie B11 verlaufenden Kreis erregt, und der Wähler wird in Gang gesetzt. Die zwischen die numerierten Kontakte eingefügten, nicht numerierten Kontakte sind mit Erde verbunden, so daß beim Treffen eines Prüfarms auf einen dieser Kontakte der Drehmagnet erregt bleibt und der Wähler sich weiterbewegt, bis ein nicht mit Erde verbundener Kontakt, d. h. ein Kontakt mit dem Sperrkennzeichen, getroffen wird. Das ist in diesem Fall der Kontakt 2. Der Wähler hält auf diesem Kontakt, bis am Ende des Impulses das Impulsorgan α in die Ruhelage zurückgelegt wird. Der Drehmagnet D wird jetzt erneut erregt, und der Wähler bewegt sich zum nächstfolgenden Kontakt, der ein Sperrzeichen aufweist, d. h. der Kontakt 3. Infolge des nächstfolgenden Impulses verschiebt sich der Wähler vom Kontakt 3 über den Kontakt 4 zum Kontakt 5 und so weiter. Die ungerade numerierten Kontakte sind also die Kontakte, auf die der Wähler am Ende einer Impulsreihe zahlengemäß eingestellt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die gerade numerierten Kontakte, die als Zwischensperrkontakt wirksam sind, erforderlich sind, um zu vermeiden, daß der Wähler einen ungerade numerierten Kontakt erreichen kann, bevor der Impuls beendet ist und dieser Kontakt wieder das Sperrkennzeichen aufweist.
Es kann nunmehr die Lage eintreten, daß der Abstand zwischen einem ungerade numerierten Kontakt und dem nächstfolgenden, gerade numerierten Kontakt so groß ist, daß der Impuls bereits beendet ist, bevor der Wähler den gerade numerierten Kontakt erreicht hat. Der Wähler hält dann nicht auf diesem Kontakt, weil dieser wieder das Anlaßkennzeichen aufweist. Dies ist an sich nicht bedenklich, weil der Wähler sich weiterbewegt. Es soll jedoch
dafür gesorgt werden, daß die Geschwindigkeit des Wählers so groß ist, daß der Zwischensperrkontakt passiert ist, l>evor ihm beim Anfang des nächstfolgenden Impulses wieder das Sperrkennzeichen zugeführt wird.
Eine ähnliche Lage kann eintreten, wenn der Wähler einen ungerade numerierten Kontakt in einem Augenblick erreicht, in dem der nächstfolgende Xummernscheibenimpuls bereits angefangen hat.
Beim Endwähler nach Fig. 2 sind nur die Elemente dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Es ist nur ein Teil des Hemmungsbogens der Kontaktbank des Wählers dargestellt. Nel>en dem Ruhekontakt ΛΓ befinden sich zwei nicht numerierte Kontakte V1 und V2, an deren entsprechende Ausgänge keine Ausgangskitungen angeschlossen sind. Die zur ersten Dekade gehörigen Kontakte 11, 12 usw. hal>en voneinander einen Abstand von zwei Kontakten. Die Zwischenkontakte 21, 22 usw. sind Kontakte der zweiten Dekade. Nach den Kontakten der ersten zwei Dekaden sind auf entsprechende Weise abwechselnd die Kontakte der dritten und vierten Dekade angebracht.
Die Kontakte werden von dem Prüfarm T des Endwählers bestrichen, wobei D wieder den Drehmagnet bezeichnet. Die Kontakte ΛΓ, V2, 20., 20 usw. sind ül>er Leitung L1 und Ruhekontakt o2 des Relais C) mit dem Ruhekontakt des Impulskontakts α2 des Impulsrelais verbunden. Die Kontakte V1, 10 usw. sind über Leitung L4 und Ruhekontakt o1 mit dem Arbeitskontakt des Impulskontakts a- verbunden. Die Kontakte 11, 31 usw. sind in der erregten Lage des Relais B über Arbeitskontakt b2 dieses Relais auch über die Leitung L4 und den Ruhekontakt o1 mit dem Arbeitskontakt α2 verbunden.
Die Kontakte 21, 22, 23 usw. sind während der Zehnerimpulsreihe über die Leitung L2 und den Ruhekontakt e2 des Relais E geerdet und sind während der Einerimpulsreihe über den Arbeitskontakt e2 mit der Leitung L1 verbunden.
Ebenso sind die Kontakte 12, 13, 14 usw. während der Zehnerimpulsreihe über den Ruhekontakt e3 des Relais E geerdet und während der Einerimpulsreihe über den Arbeitskontakt es mit der Leitung L4 verbunden.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Beim Inanspruchnehmen des Endwählers durch einen Gruppenwähler in der vorangehenden Stufe wird das Besetztrelais C über die Leitung L6 erregt. Der Drehmagnet D wird dabei nicht erregt, da der Arbeitskontakt bl noch offen ist. Die Nummernscheibenimpulse werden dem Impulsrelais A zugeführt. Beim Anfang des ersten Impulses der Zehnerimpulsreihe zieht das Relais A an und schließt über seinen Arbeitskontakt α1 einen Erregerkreis für Relais B. Dieses Relais B ist ein Relais mit Abfallverzögerung, so daß es während der ganzen Impulsreihe gehalten bleibt und eine gewisse Zeit nach dem Ende des letzten Impulses abfällt.
Da der Arbeitskontakt b1 sich schließt, nachdem das Relais A den Anker α2 umgelegt. hat, schließt sich der Erregerkreis für den Drehmagnet D während des ersten Impulses nicht, und der Wähler hält in der Ruhelage.
Beim Ende des ersten Zehnerimpulses kehrt der Anker a2 in die Ruhelage zurück, wodurch ein Kreis von Erde über den Ruhekontakt a2, den Ruhekontakt o2, die Leitung L1, den Ruhekontakt N, den Prüfarm T, den Arbeitskontakt b1, den Arbeitskontakt c1, die Wicklung des Drehmagneten D zu der Batterie Ba entsteht.
Der Drehmagnet D wird in diesem Kreis erregt. Der Wähler verläßt den Ruhekontakt N, hält aber unmittelbar am nächstfolgenden Kontakt, weil dieser jetzt nicht mit Erde verbunden ist.
Erfolgt nun kein zweiter Impuls der Zehnerimpulsreihe, so fällt das Relais B ab, wodurch das Relais E in einem Kreis von Erde über die Wicklung des Relais E, den Ruhekontakt b3, den außerordentlichen Kontakt k2 des Wählers, den Arbeitskontakt c2 zur Batterie Ba erregt wird. Das Relais E schließt über den Aibeitskontakt ex einen Haltekreis für sich selbst, unabhängig vom Ruhekontakt £>s, und verbindet über den Arbeitskontakt e2 die Kantakte 21, 22 usw. mit der Leitung L1 und über den Arbeitskontäkt e3 die Kontakte 12, 13 usw. mit der Leitung L4.
Die Schaltung bleibt in dieser Lage bis zum Anfang des ersten Impulses'der Einerreihe. Infolge des Ziehens des Relais A wird über einen Arbeitskontakt o1 das Relais B erneut erregt, das sich während der Einerimpulsreihe hält.
Infolge des Schließens des Arbeitskontakts c2 erhält der Kontakt V1 das Anlaßkennzeichen, wodurch der Prüfarm den Kontakt V1 verläßt. Beim Auftreffen auf den Kontakt V2 wird der Erregerkreis des Relais D unterbrochen, und der Wähler hält. Am Ende des ersten Einerimpulses wird die Kennzeichnung wieder vertauscht, und der Prüfarm bewegt sich nach Kontakt 11, d. h. dem ersten Kontakt der ersten Dekade, der nunmehr das Sperrkennzeichen aufweist.
Beim Anfang des zweiten Einerimpulses entsteht ein Kreis von Erde über den Aribeitskontakt α2, den Ruhekontakt o1, die Leitung L4, den Arbeitskontakt b2, die Leitung L5, den Markierkantakt 11, die no Bürste T, den Arbeitskontakt b1, den Arbeitskontakt c1, die Wicklung des Drehmagneten D zu Batterie. Der Wähler bewegt sich nunmehr nach Kontakt 21. Dieser Kontakt wird am Ende des zweiten Impulses über den Ruhekontakt a2 mit Erde "5 verbunden, wodurch der Drehmagnet D erneut erregt wird und derWähler sichnachKontakt 12 bewegt. Auf ähnliche Weise wird der Wähler durch den dritten Einerimpuls nach Kontakt 13 bewegt. Der Kontakt V1 wirkt als Vorkontakt für die erste De- i»o kade, d. h. wenn der Wähler des ersten Impulses der Zehnerreihe auf diesem Kontakt hält, verschiebt sich der Wähler nach dem ersten Einerimpuls zum ersten Kontakt der ersten Dekade.
Es wird nunmehr angenommen, daß die Zehner- t»5 impulsreihe aus zwei Impulsen besteht. Wie vor-
S38
stehend beschrieben wurde, wird der Wähler durch den ersten Zehnerimpuls zum Kontakt V1 verschoben. Da auf den ersten Impuls nun innerhalb einer gewissen Zeit ein zweiter Impuls folgt, bleibt das Relais B gehalten. Durch den zweiten Dekadenimpuls wird darauf der Wähler von dem Kontakt V1 nach dem Kontakt 11 verschoben, auf genau dieselbe Weise wie dies im vorangehenden Fall durch den ersten Einerimpuls geschah, d. h. der Wähler ίο hält während des zweiten Impulses auf dem Kontakt V2 und bewegt sich am Ende des Impulses zum Kontakt ii. Der Kontakt ii ist der Vorkontakt der zweiten Dekade.
Da kein dritter Dekadenimpuls folgt, fällt Relais B ab, wodurch, ähnlich wie im vorangehenden Fall nach der Dekadenimpulsreihe Relais E erregt wird. Es ergibt sich nunmehr ein Kreis von der Batterie5a über den Ruhekontakt b2, die LeitungL5, den Markierkontakt ii, die Bürste T, den Ruhekontakt b1, die Wicklung O1 des Relais 0 zu Erde.
Das Relais 0 wird in diesem Kreis erregt und schließt über seinen Arbeitskontakt o3 und eine zweite Wicklung O2 einen Haltekreis für sich selbst.
Durch die Wechselkontakte o1 und o2 werden die Ruhe- und die Arbeitslage des Impulsorgans α2 gegenüber den Leitungen L1 und L4 vertauscht.
Infolgedessen wird der Drehmagnet D nicht erregt, weil der Kreis beim Ruhekontakt b1 geöffnet ist. Es ist ersichtlich, daß die Umschaltung des Impulsorgans a2 auch auf andere Weise vermittelt werden kann, z. B. mittels einer Zählschaltung im Wähler oder im Register, die das Impulsorgan nach einer geraden Dekadenimpulsreihe umschaltet.
Beim Anfang des ersten Impulses der jetzt folgenden Einerreihe wird das Relais A angezogen, wodurch der Kontakt a2 die Erde von der Leitung L4 wegnimmt und auf die Leitung L1 überträgt. Über den Arbeitskontakt α1 wird das Relais B erregt, das sich während der Einerreihe hält.
Es entsteht jetzt ein Kreis von der Batterie über die Wicklung des Magnets D1, den Arbeitskontakt c1, den Arbeitskontakt b1, die Bürste T, den Markierkontakt II, die Leitung L5, den Arbeitskontakt b2 zur Leitung La. Der Drehmagnet wird jedoch nicht erregt, da das Impulsorgan o2 die Erdverbindung von der Leitung L4 abgenommen hat, bevor die Arbeitskontakte des Relais B angeschlossen worden sind.
Am Ende des ersten Einerimpulses kehrt das Impulsorgan ar in die Ruhelage zurück, so daß die Leitung L4 mit Erde übe ζ den Arbeitskontakt o1 und den Ruhekontakt a2 verbunden wird. Der Wähler bewegt sich jetzt nach Kontakt 21.
Es ist zu bemerken, daß der Wähler infolge des ersten Impulses nur über einen einzigen Kontakt verschoben wurde.
Infolge des zweiten Einerimpulses verschiebt sich der Wähler nach dem Kontakt 22, infolge des dritten Impulses nach dem Kontakt 23 usw., auf ganz ähnliehe Weise wie vorstellend beschrieben.
Besteht die Zehnerimpulsreihe aus drei Impulsen, so wird infolge der zwei ersten Impulse der Wähler nach dem Kontakt 11 verschoben. Das Relais 0 zieht nicht an beim Passieren dieses Kontakts, da das Relais B gehalten bleibt.
Am Anfang des dritten Impulses wird Kontakt 11 geerdet. Der Wähler verläßt diesen Kontakt und passiert die Kontakte 12 bis 19 und 21 bis 28, da diese über die Ruhekontakte e2 und e3 mit Erde verbunden sind. Erreicht der Wähler den Kontakt 29 bevor der Impuls beendet ist, so hält er auf diesem Kontakt und bewegt sich am Ende des Impulses weiter zum Kontakt 10.
Der Kontakt 10 ist der Vorkontakt für die dritte Dekade. Die Einstellung auf die Einheit innerhalb dieser Dekade verläuft ganz ähnlich wie die innerhalb der ersten Dekade.
Durch den vierten Dekadenimpuls wird der Wähler zum Kontakt 31 gebracht, dem Vorkontakt der vierten Dekade, von dem aus sich die Einstellung auf den erwünschten Ausgang ähnlich wie bei der zweiten Dekade vollzieht.
Auf ähnliche Weise ist der Kontakt 30 "der Vorkontakt der fünften Dekade und der Kontakt 51 der Vorkontakt der sechsten Dekade usw.
Nachdem der Wähler auf einen gewünschten Ausgang eingestellt worden ist, wird auf bekannte, hier nicht näher angegebene Weise geprüft, ob der Ausgang frei oder besetzt ist.
Am Ende des Gesprächs fällt das Relais C ab, wodurch der Drehmagnet D erregt wird im Kreis Batterie B0, Drehmagnet D, Ruhekontakt cl, außergewöhnlicher Kontakt k1 des Wählers zur Erde, und der Wähler bewegt sich, bis sich in der Ruhelage der Kontakt k1 öffnet.
Es ist ersichtlich, daß die Schaltung im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise geändert werden kann; es kann z.B. das Anlaßkennzeichen darin bestehen, daß ein Markierkontakt nicht mit Erde oder einer Batterie verbunden ist, während die Kontakte mit Sperrkennzeichen dagegen mit Erde oder Batterie verbunden sind. Gegebenenfalls können weitere Kontakte zwischen den dargestellten Zehnerkontakten angebracht werden, z. B. nicht zahlenmäßige Kontakte und Kontakte von Ausgangen, an die Nebenstellenleitungen angeschlossen sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für selbsttätige· Signalsysteme, z. B. Fernsprechsysteme zur Nummerneinstellung eines Endwählers mit einfacher Bewegung und fester Ruhelage durch Impulssteuerung, bei welcher der Wähler zwei "5 Gruppen einzelner Kontakte hat und die Kontakte der einen Gruppe zwischen Kontakten der anderen Gruppe eingefügt sind und ein Impulskontaktorgan vorhanden ist, das zumindest während der Perioden zwischen zwei Impulsen einer Zehnerimpulsreihe ein Anlaßkennzeichen den Kontakten der einen Gruppe (Vorkontakten) und ein Sperrkennzeichen den Kontakten der anderen Gruppe (Zwischenkontakten) zuführt und die Kennzeichnung beim Anfang und am Ende eines jeden Impulses vertauscht wird, während etwai-
    gen weiteren Kontakten zumindest während einer Impulsreihe ein Anlaßkennzeichen zugeführt wird und eine Steuervorrichtung vorhanden ist, die den Wähler anhält, wenn der Prüfarm des Wählers auf einen Markierkontakt auftrifft, der das Sperrkennzeichen aufweist, und bewirkt, daß sich der Wähler weiter bewegt, wenn der getroffene Markierkontakt ein Anlaßkennzeichen aufweist, von welchen Vorkontakten der Wähler infolge des ersten Impulses der Einerimpulsreihe zum ersten Kontakt einer Dekade verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen derselben Dekade entsprechender Kontakte in zwei Hauptgruppen (ii, 12 ... ίο und 21, 22 ... 2o) unterteilt sind und die Kontakte einer jeden Dekade (ii, 12 . . . io) der ersten Hauptgruppe zwischen Kontakten einer Dekade (21, 22 ... 20) der zweiten Hauptgruppe liegen und durch das Impulskontaktorgan (α2) während einer Einerimpulsreihe abwechselnd den Kontakten der einen Hauptgruppe und denen der anderen Hauptgruppe ein Sperrkennzeichen und ein Anlaßkennzeichen zugeführt wird derart, daß bei der Einstellung auf einen Kontakt einer Hauptgruppe während der Einerimpulse die Kontakte dieser Hauptgruppe das Anlaßkennzeichen aufweisen und umgekehrt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulskontaktorgan (aä) während eines Einerimpulses ein Anlaßkennzeichen den Kontakten der ersten Hauptgruppe zuführt, wenn der Wähler nach einer Zehnerimpulsreihe auf einem Vorkontakt einer Dekade dieser Hauptgruppe angehalten worden und eine Vorrichtung (O) vorhanden ist, die beim Halten des Prüfarms auf einem Vorkontakt einer Dekade der zweiten Hauptgruppe über einen Ruhekontakt (b1) eines Relais (B) anspricht, das während der Impulsreihen erregt ist und nach einer Impulsreihe abfällt, und das Impulskontaktorgan (α2) umschaltet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkontakte, die während eines Einerimpulses das Sperrkennzeichen führen, in der Kontaktbank unmittelbar vor dem ersten Einerkontakt der zugehörigen Dekade liegen und die Steuervorrichtung im abgefallenen Zustand des Relais in einer solchen Lage ist, daß der Wähler sich nicht bewegen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5115 5.52
DEN2968A 1949-10-07 1950-10-04 Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Signalsysteme, z.B. Fernsprechsysteme, zur Nummerneinstellung eines Endwaehlers durch Impulssteuerung Expired DE838621C (de)

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