AT126690B - Einrichtung zur Summierung von Meßwerten nach dem Impulszeitsystem. - Google Patents

Einrichtung zur Summierung von Meßwerten nach dem Impulszeitsystem.

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AT126690B
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Wilhelm Dr Ing Staeblein
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Aeg Union Elek Wien
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  Einrichtung zur Summierung von   Messwerten   nach dem Impulszeitsystem. 



   Es ist bekannt, die Summierung von   Messwerten, welche durch-gegebenenfalls fernüber-     tragene-Zeitimpulse   dargestellt sind, derart vorzunehmen, dass alle Impulse nacheinander einem entsprechenden Empfangsinstrument zugeführt werden dessen Zeiger durch jeden Impuls ein dem betreffenden Summanden proportionales Stuck vorgerückt wird und demgemäss nach Zuführung aller Summanden einen der Summe proportionalen Ausschlag erreicht. Diese Einrichtung gestattet jedoch nicht die Bildung der Summe von gleichzeitig durch Zeitimpulse gegebenen   Messwerten.   der z. B. für die Lastverteiler in Kraftwerksbetrieben ein hohes Ineresse zukommt. Zur Bildung der Summe gleichzeitiger Impulse könnte z.

   B. eine aus Differentialgetrieben aufgebaute, an sich bekannte Summereinrichtung verwendet werden, deren einzelnen Sonnenrädern die Summanden gleichzeitig zugeführt werden müssten. Eine solche Einrichtung wäre jedoch in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Sie muss um so mehr Differentialgetriebe enthalten, als Summanden vorhanden sind, ist also verhältnismässig teuer herzustellen und nicht bequem erweiterungsfähig. Überdies haftet beiden Summiereinrichtungen der Nachteil einer merklichen Ungenauigkeit an, da in beiden Fällen die Zeitimpulse durch mechanische Hilfseinrichtungen in Strecken umgesetzt und diese erst summiert werden. 



   Die vorliegende Erfindung vermeidet die einzelnen Nachteile der genannten Einrichtung und ihren gemeinsamen Nachteil dadurch, dass als Summiereinrichtung ein elektrisches Messwerk verwendet wird, das bei Zuführung eines Zeitimpulses einen diesem proportionalen Weg zurücklegt. Ein solches elektrisches Messwerk ist z. B. ein Amperestundenzähler. Die Tatsache, dass der Weg eines solchen Zählers nicht nur von der Dauer, sondern auch von der   Stromhohe   des Impulses abhängt, kann in vorteilhafter Weise zur Reduktion   sämtlicher   Impulse auf gleichem Massstab ausgenutzt werden. 



   Im folgenden wird als Ausführungsbeispiel die Summierung der elektrischen Leistung mehrerer beliebig gelegener Messstellen beschrieben. Die zugehörige Schaltung ist in der Abbildung dargestellt. 



  Dort bedeutet 1 einen Amperestundenzähler, 2, 3 Schnecke und Sehneckenrad, 4 einen Kontaktarm, 5 einen   raumfesten   Gegenkontakt, 6,7, 8 Arbeitskontakte von nicht mitgezeiehneten Zeitimpuls- 
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 16 ein Relais mit den Arbeitskontakten   161   und   162.   



   Die Einrichtung arbeitet folgendermassen : Die Arbeitskontakte 6,7, 8 der nicht gezeichneten Zeitimpulsempfangsrelais werden entsprechend den einzelnen Summanden geschlossen und senden Impulse, deren Dauer den Summanden proportional ist und deren Stromhöhe durch die Widerstände 9, 10, 11 gegeben ist, durch die Wicklung des Amperestundenzählers 1. Dieser letztere bewegt sich infolge jedes einzelnen Zeitimpulses um eine ihm proportionale Strecke vorwärts, wobei die Kontakte 4,5 voneinander entfernt werden. Wenn mehrere Impulse zusammenfallen, d. h. wenn die Kontakte 6,7, 8 teilweise oder alle gleichzeitig geschlossen sind, überlagern sich die Ströme im Amperestundenzähler 1, so dass eine Bewegung entsprechend der Summe erfolgt.

   Die Widerstände 9, 10, 11 dienen dabei, wie oben angedeutet, zur Reduktion der   Impulsströme   auf gleichem   Leistungsmassstab.   Wenn alle Impulse 

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 eingelaufen sind, hat also der Kontakt 4'seine Entfernung von dem Kontakt 5, welcher der gewünschten Summe proportional ist. Diese Strecke könnte beispielsweise dadurch zur Herstellung des Summenimpulses benutzt werden, dass ein zweiter Amperestundenzähler, der ebenso wie der erste dimensioniert sein müsste, zur Abtastung verwendet würde.

   Die in. der Zeichnung dargestellte Einrichtung arbeitet jedoch derart, dass der durch die Einzelimpulse vorwärtsbewegt Zähler seinen Weg   zurückläuft.   Zu diesem Zweck schliesst die Schaltuhr 12 den Stromkreis des Relais   1. 3, welches   seine   Umschaltkontakte     und-Hz umlegt. Durch   die Umlegung des Kontaktes   132   wird zunächst das Relais 16 erregt, das seinen Arbeitskontakt   161   schliesst und damit die Weitergabe des Summenimpulses in diesem besonderen Stromkreis, in dem Kontakt   161   liegt, einleitet und mit seinem Arbeitskontakt   162   Spannung an die Wicklung des Amperestundenzählers 1 legt.

   Dieser läuft nunmehr zurück mit einer Geschwindigkeit, die von der Spannung der Hilfsstromquelle und von der Grösse des Widerstandes 14 abhängt. Wenn die Kontakte   4,   5 
 EMI2.1 
 wird der Stromkreis des Relais unterbrochen und damit der Kreis für die Weitergabe des Summenimpulses am   Kontakt 161 für   dauernd geöffnet. Der Ruhekontakt   154   unterbricht die Zuleitung zu dem Amperestundenzähler, setzt also diesen still. 



   Die in dem Ausführungsbeispiel beschriebene Schaltung zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einer gewöhnlichen Hilfsbatterie ohne Vorrichtung zur Konstanthaltung der Spannung betrieben werden kann. Während der Zeit, in welcher Einzelimpulse zugeführt werden und die Bildung des entsprechenden Summenimpulses erfolgt, wird   nämlich   die Spannung der Batterie nicht messbar abnehmen. Bei einem Impuls vorgegebener Länge wird demgemäss der Amperestundenzähler einen kleineren Weg und diesen mit geringerer Geschwindigkeit zurücklegen, wenn die Spannung niedrig ist, aber dasselbe gilt für den Rücklauf des Amperestundenzählers, d. h. für die Bildung des Summenimpulses.

   Weg   lU1d   Geschwindigkeit sind somit von der Spannung abhängig, aber die zugehörige Zeit ist   spannungsur. abhängig,   so dass die Summe auch bei verschiedenen Spannungen richtig gebildet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Summierung von Messwerten nach dem Impulszeitsystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung eines elektrischen Messwerkes gleichzeitig oder nacheinander während der Dauer der Zeitimpulse in Stromkreise, die den einzelnen Summanden zugeordnet sind, eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitimpulse, deren Stromhöhe dem Leistungsmassstab entspricht, einem direktionslosen Messwerk zugeleitet werden, das einen Weg proportional dem Produkt von Stromhöhe und Stromdauer zurücklegt.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch jeden der Zeitimpulse der Stromkreis eines an sich zur Summenmessung bekannten Amperestundenzählers geschlossen wird.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Summenimpulses ein besonderes elektrisches Messwerk dient, das so wie das zur Summenbildung dienende Messwerk aufgebaut ist.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Summenbildung dienende Messwerk auch zur Erzeugung des Summenimpulses benutzt wird.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umsehaltvorrichtung vorgesehen ist, welche zur Erzeugung des Summenimpulses die Wicklung des Amperestundenzählers umpolt.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontaktvorriehtung vorgesehen ist, die bei Beginn des ersten Summandenimpulses geöffnet, bei Beendigung des Summenimpulses geschlossen ist.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Summandenftromkreisen und im Summenstromkreise Widerstände zur Reduktion des Leistungsmassstabes vorgesehen sind.
AT126690D 1930-02-25 1931-02-20 Einrichtung zur Summierung von Meßwerten nach dem Impulszeitsystem. AT126690B (de)

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