DE429143C - Anordnung zur Fernuebertragung der Anzeige von Messgeraeten unter Verwendung von periodisch Kontakte beeinflussenden Hilfsvorrichtungen - Google Patents

Anordnung zur Fernuebertragung der Anzeige von Messgeraeten unter Verwendung von periodisch Kontakte beeinflussenden Hilfsvorrichtungen

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DE429143C
DE429143C DES68266D DES0068266D DE429143C DE 429143 C DE429143 C DE 429143C DE S68266 D DES68266 D DE S68266D DE S0068266 D DES0068266 D DE S0068266D DE 429143 C DE429143 C DE 429143C
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DE
Germany
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contacts
devices
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voltage
measuring
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Expired
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DES68266D
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English (en)
Inventor
Fritz Eichler
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernübertragung der Anzeige von Meßgeräten unter Verwendung von periodisch Kontakte beeinflussenden Hilfsvorrichtungen. Es ist bekannt, eine Zeigerstellung in der Weise zu übertragen, daß man den Zeiger mit einem Kontakt versieht, der beim Ausschlag des Zeigers die Windungen eines Spannungsteilers mit kleinem Abstand überstreicht und behufs Übertragung des Ausschlages durch einen Fallbügel niedergedrückt wird, so daß an einem an den Spannungsteiler über den kontakttragenden Zeiger angeschlossenen Voltmeter die vorhandene Teilspannung und damit die Größe des Ausschlages des kontaktgebenden Zeigers abgelesen werden kann. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß beim Heben des Fallbügels der Stromkreis des Voltmeters unterbrochen wird und daher dann das Voltmeter in seine Nullage zurückzukehren strebt.
  • Zur Behebung dieses Nachteiles ist bereits vorgeschlagen worden, das Voltmeter mit einer Arretiervorrichtung zu versehen, die den Zeiger bei der ruckweisen Einstellung jeweils in der letzten Stellung festhält und ihn im Augenblick der Neueinstellung freigibt. Durch diese Anordnung wird aber der Raumbedarf des Empfängers vergrößert. Dies ist besonders dann ein erheblicher Nachteil, wenn zur Kontrolle großer Anlagen eine große Anzahl von Empfängern auf einer Schalttafel nebeneinander angeordnet ist, beispielsweise zwecks Übersicht über die gesamte Stromverteilung der Anlage.
  • Die Unterbrechung des Stromes ohne Vergrößerung des Raumbedarfs für den Empfänger wird nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Voltmeter mit dem einen Pole an zwei parallelgeschaltete Spannungsteilerkontakte gelegt wird. Diese beiden Kontakte werden wechselweise jeweils so lange angelegt, daß stets mindestens einer von beiden angelegt ist, d. h. also die Perioden, in der die Fallbügel sich bewegen, sind z. B. um i8o° verschoben, und die Kontaktgebung erstreckt sich über mehr als eine Halbperiode, so daß am Anfang und Ende jeder Halbperiode beide Kontakte gleichzeitig aufliegen. Die Überlappung der wirksamen Zeiten beider Kontakte kann auch' so weit gehen, daß jeder Kontakt während einer Periode nur so kurz unterbrochen wird, wie es erforderlich ist, damit der Zeiger seine neue Stellung einnimmt. Während der Überlappung der Kontaktgebung stehen die beiden Zeiger in Stellungen, die nicht genau gleich sind, sondern dem Momentanwert zweier kurz aufeinander folgender Ausschläge entsprechen. Das angelegte Voltmeter zeigt von den beiden Werten, die den einzelnen Ausschlägen entsprechen würden, einen Mittelwert an. Die beiden Werte weichen cet. par. um so weniger voneinander ab, je schneller die Fallbügel arbeiten. Haben die Fallbügel zwei kurze, um i8o° versetzte Unterbrechungen, so ist der im Empfänger angezeigte Mittelwert jeweils der Mittelwert zwischen Anfangs- und Endausschlag der letzten Halbperiode. Ist die Überlappung so kurz, daß man ihren Einfluß auf die Zeigerstellung vernachlässigen kann, so gibt das Empfängergerät immer den Ausschlag im Augenblick des letzten Fallbügelanschlages, zeigt also in halbperiodischem Wechsel die einzelnen Ausschläge. an den beiden Fallbügeln. Der Ausschlag am Empfänger ist in der letztgenannten Ausführung insofern genauer, als er einem späteren Momentanausschlag am Geber entspricht, doch ist der Unterschied = es handelt sich im Mittel um % Periode - nicht bedeutend.
  • Für die Fernanzeige einer großen Anzahl gleichartiger Geräte können die Empfänger parallel geschaltet und erforderlichenfalls durch ein der Parallelschaltung vorgeschaltetes Gerät die Angaben der einzelnen Empfänger summiert werden. Die Abb. i zeigt als Beispiel einer Schaltung nach der Erfindung eine Mehrfachfernübertragung von Stromzeigern, die etwa ,.-er schiedenen Abnehmern einer Verteilungsstelle zugehören mögen. Es sind drei Geber angenommen, um das Bild zu vereinfachen. Die Schaltung läßt sich auf eine beliebig große Anzahl von Gebern ausdehnen: Die Stromzeiger i bis 3, deren Ausschlag übertragen werden soll, sind jeder einzeln in doppelter Ausführung i, i', 2, 2', 3, 3' vorhanden, wobei jedem Stromzeiger je ein Spannungsteiler 4, 4, 5, 5', 6, 6' zugeordnet ist. Die .Spannungsteiler liegen in Parallelschaltung - an Leitungen 7, 8, die mit den Klemmen einer Hilfsstromquelle g verbunden sind. Die beweglichen Kontakte der Spannungsteiler 4 bis 6' befinden sich an den Zeigern 10, 1o', 11, ii', 12, 12'. Die Zeiger eines zusammengehörigen Paares von Strommessern sind miteinander leitend verbunden. Die Verbindungen sind durch die Linien 13 bis 15 angedeutet.. Weiter sind sie verbunden mit entsprechenden Polen 16 bis 18 dreier Voltmeter ig bis 21. Die anderen Pole 2:: bis 24 der Voltmeter sind durch eine Leitung 25 kurzgeschlossen und durch eine Leitung 26 mit derjenigen Leitung 7 zur Hilfsstromquelle g verbunden, an der in der Nullstellung auch die Zeiger io bis 12' liegen. In die Leitung 26 ist dann noch ein Strommesser 27 von geringem Widerstand eingebaut, der die Ströme der Spannungszeiger ig bis 21 summiert.
  • Jedes Paar von Gebergeräten kann auch durch ein einziges Gerät ersetzt und gleichzeitig als Zeigergerät benutzt werden in einer Anordnung nach dem Schema der Abb.2. In diesem trägt die Zeigerachse 28 außer dem fest aufgesetzten Zeiger 29 noch zwei drehbar aufgesetzte Kontaktarme 30 und 31, die über Spannungsteilerwiderstände 32, 33 hinweggleiten und auf diese durch nicht mitgezeichnete Fallbügel abwechselnd aufgedrückt werden. Die beiden Arme 30, 31 sind mit der Achse 28 durch je eine Spiralfeder 34 und 33 verbunden, durch die sie, sobald die Beeinflussung durch den Fallbügel aufhört, in die Stellung parallel zum Zeiger 29 gebracht werden. Diese Federn 34, 35 werden zweckmäßig schwach gegenüber den eigentlichen Systemfedern gewählt, damit die Beeinflussung der Zeigerstellung durch die Gegenwirkung dieser Federn sich in zulässigen Grenzen hält. Die Abweichung darf nur ein kleiner Teil der Schwankung des Ausschlages von einer Kontaktgebung bis zur nächsten sein.
  • Die Ausführung der Abb. i kann nach Abb.3 auch dadurch vereinfacht werden, daß an Stelle je zweier Spannungsteiler z. B. 4., 4 nur ein einziger 4" verwendet wird, an dein die beiden parallel geschalteten Schleifkontakte io, io' der Meßgeräte i, i' entlangstreichen. Diese Ausführung hat den Vorzug, daß bei ihr in dem einen Spannungsteiler nur halb soviel Energie verbraucht wird wie in den zwei Spannungsteilern der Ausführung nach Abb. I.
  • Die Parallelschaltung der beiden Spannungsteilerkontakte eines Gebers hat auch noch den Vorteil, daß beim Öffnen und Schließen eines Kontaktes der bewegliche Kontakt durch seine Verbindung mit dem aufruhenden Kontakt auf ungefähr dem gleichen Potential gehalten wird wie der gegenüberstehende Punkt der Wicklung des Spannungsteilers. Es können also beim Öffnen und Schließen an der Unterbrechungsstelle keine in Betracht kommenden Spannungen entstehen, die zur Funkenbildung und Schädigung der Kontakte Veranlassung geben können, wie dies bei der Anordnung eines einzigen Schleifkontaktes der Fall sein kann.
  • Für die Ausführung der Schaltung müssen im Falle der Verwendung von zwei Gebermeßgeräten für jede Übertragungsstelle entweder die beiden Geräte gleichen Skalenverlauf haben, oder es muß bei ungleichem SkalEnverlauf unter Verwendung von zwei Spannungsteilern wenigstens ein Spannungsteiler durch entsprechende Änderung des Windungsumfanges längs der Wicklung derart eingerichtet werden, daß gleichen Kontaktstellungen an beiden Spannungsteilern gleiche Werte des Ausschlages an den beiden Meßgeräten entsprechen. Die an sich bekannte Änderung des Windungsquerschnittes zur Kompensation eines unerwünschten Verlaufes der Spannungskurve ist schematisch in Abb. q. dargestellt. In dieser wechselt bei gleichbleibender Stärke der isolierenden Tragplatte 36 die Breite der Platte und damit der Umfang der einzelnen Drahtwindungen 37 in solcher Weise, daß die Abhängigkeit der Spannung von der Stellung des Kontaktes 38 den gewünschten Verlauf erhält.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Fernübertragung der Anzeige von Meßgeräten unter Verwendung von periodisch Kontakte beeinflussenden Hilfsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hil fsvorrichtungen, z. B. Fallbügel, auf jeder Meßstelle zwei Spannungstleilerkontakte, die ihre Stellung entsprechend dem Werte der zu übertragenden Größe ändern, mit gleicher Frequenz, aber solchem Phasenunterschied periodisch in die Arbeitsstellungen überführen, daß stets wenigstens einer der beiden Kontakte geschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichilet, daß zwei Spannungsteiler (q., 4.', 5, 5', 6, 6') angeordnet sind, deren Kontakte reit den Zeigern (io, iö , I I, I I', 12, I2') zweier gleichartiger Meßgeräte (I, I', 2, :Z, 3, 3') verbunden sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßstelle ein einziger Spannungsteiler (4.") zugeordnet ist mit zwei beweglichen Kontakten (i o, i o'), die mit den Zeigern zweier gleichartiger Meßgeräte (i, i') verbunden sind. q.. Anordnung nach Anspruch i öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte beider Spannungsteiler (.
  4. 4, 4') mit zwei Geräten von mehr oder weniger ungleichem Skalenverlauf verbunden sind und wenigstens der eine der beiden Spannungsteiler in an sich bekannter Weise längs der Wicklung veränderlichen Windungsumfang besitzt, um für den gleichen Skalenwert beider Geräte die gleiche Teilspannung an: Spannungsteiler zu erzielen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (30, 31) mit den zugehörigen Zeigern (29) der Meßgeräte elastisch verbunden sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber ein einziges Meßgerät angeordnet ist mit zwei Spannungsteilern (32, 33), deren Kontaktarme (30, 31) mit der Zeigerachse (28) des Meßgerätes elastisch verbunden sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Angaben der parallelgeschalteten Empfängerinstrumente (i9, 2o, 21) in einem vorgeschalteten Stromzeiger (27) summiert werden.
DES68266D 1925-01-01 1925-01-01 Anordnung zur Fernuebertragung der Anzeige von Messgeraeten unter Verwendung von periodisch Kontakte beeinflussenden Hilfsvorrichtungen Expired DE429143C (de)

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