AT105983B - Einrichtung zur Fernsteuerung von Schalteinrichtungen in beliebiger Gruppenzahl. - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung von Schalteinrichtungen in beliebiger Gruppenzahl.

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AT105983B
AT105983B AT105983DA AT105983B AT 105983 B AT105983 B AT 105983B AT 105983D A AT105983D A AT 105983DA AT 105983 B AT105983 B AT 105983B
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switching
switch
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Bbc Ag Oesterr
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Einrichtungen für die Fernsteuerung elektrischer Anlagen sind genügend bekannt. Die Eigenart der hier beschriebenen Schaltung besteht darin, dass bei Verwendung von nur zwei Verbindung-   leitungen   (bzw. einer Verbindungsleitung und der Erde als   Ruckleitung) eine   beliebige Anzahl örtlich nahe beieinanderliegender Schalteinrichtungen von einer   Kommandostelle   aus betätigt werden können und dass die Rückmeldung einerseits der eingeleiteten in Gang befindlichen Sehaltvorgänge, anderseits deren ordnungsmässige Beendigung ebenfalls durch die vorerwähnte, für die Steuerung der Schalten- richtungen vorhandene Leitung erfolgt.

   Eine weitere Eigenart besteht darin, dass eine vom Aufstellungs- ort der Schalteinrichtung in die   Eommandostelle   führende oder eine in der Nähe des Aufstellungsortes vorbei-und zur Kommandostelle gehende, beliebige Prüfleitung fallweise für die Einleitung der Schalt- vorgänge bzw. deren Kontrolle herangezogen werden kann. Die Erfindung gestattet, z.

   B. bei Aufstellung von neuen Speisepunktstationen, die bisher zwischen einem bestehenden Speisepunkt und der Zentrale bereits vorhandene Meldeeinrichtung etwa, 1 Voltmeter, das in der Zentrale die Spannung dieses Speise- punktes anzeigt, und die zugehörige Messleitung für die Fernsteuerung der neuen Anlage und Kontrolle der vorgenommenen Schaltungen zu verwenden, wobei jedoch seine bisherige Funktion nicht beein-   trächtigt,   sondern nur auf die jeweilige Dauer der Schaltvorgänge unterbrochen wird. 
 EMI1.2 
 möglichkeiten zeigen. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Spannung der Sammelschienen A ein Mitarbeiten der vorerwähnten automatischen Umformerstation notwendig macht, so kann durch Betätigung des Druckknopfsehalters P ihre Inbetriebsetzung eingeleitet werden.

   Bei Schliessen des   Druckknopfsehalters   P wird zunächst das Voltmeter V und sein Widerstand kurzgeschlossen. Es kann daher in der Voltmeterleitung B ein Strom fliessen, welcher das Relais L zum Ansprechen bringt ; dies zieht seinen Kern an und   schliesst   den Schalter M. Hiedurch wird der   Motor H   unter Spannung gesetzt, der nun die Schaltwalze J in Rotation versetzt. Gleichzeitig wird auch die Haltespule R des Druckknopfschalters Strom führen und ihren Kern anziehen, so dass der Schalter P in der Einschaltstellung festgehalten wird. Die in Bewegung befindliche Schaltwalze legt nun vermittels ihrer Schleifkontakte den Antrieb E des Olschalters an die Spannung des Hilfstransformators F und gibt hiemit den Impuls für die Einschaltbewegung des Olschalters.

   Die Kurvenbahn    & ,   welche, wie bereits erwähnt, mit der Schaltwalze gekuppelt ist, verhindert, dass der Schalter M öffnet, bevor die für den Schaltvorgang notwendige Umdrehung der Schaltwalze beendet ist. Es kann deshalb der Stromkreis des Relais L unterbrochen werden. Dies geschieht durch den Umschalter NI, welcher durch die Kurvenbahn   EI   betätigt wird. Durch Öffnen des Umschalters      wird aber auch der Strom, der in der Haltespule R fliesst, unterbrochen, so dass der Druckknopfschalter P ebenfalls öffnen kann. Das Voltmeter V ist nun nicht mehr kurzgeschlossen und kann daher wieder Spannung anzeigen. Im weiteren Verlauf der Umdrehung der 
 EMI2.1 
 und dem Voltmeter der Widerstand   01   vorgeschaltet.

   Das Voltmeter zeigt infolgedessen nicht die volle Spannung, sondern entsprechend der Bemessung des Widerstandes   O   beispielsweise nur die halbe Spannung an. Die Form der Kurvenbahn K bzw. K1 lässt erkennen, dass, sobald die Schaltwalze J. die für den Schaltvorgang notwendige Teilumdrehung vollführt hat, einerseits der Schalter M öffnet und dadurch die Bewegung des Motors H und damit der Schaltwalze J unterbricht, anderseits der Umschalter Ni wieder in seine ursprüngliche Stellung   zurückgeführt   wird, den Widerstand   01   ausschaltet und dadurch das Voltmeter V wieder in die Lage kommt, die Sammelschienenspannung im normalen   Messbereich   anzuzeigen. 



   Soll nun die Umformerstation wieder ausser Betrieb gesetzt werden, so ist die Funktion der Steuereinrichtung ganz ähnlich der vorbesehriebenen, nur dass jetzt die Schaltwalze J einen weiteren Teil einer vollen Umdrehung beschreibt und hiedurch dem Antrieb   E   des Ölsehalters im Abschaltsinn Kontakt gibt, während gleichzeitig auch die Kurvenbahn Ka in Aktion tritt und den Widerstand 0, dem Voltmeter V vorschaltet. Durch den Widerstand   O2   wird der   Messbereich   des Voltmeters während des Schaltvorganges ähnlich wie früher, durch   01   reduziert, jedoch beispielsweise etwa auf ein Viertel der normalen Spannung. 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Ferner muss betont werden, dass die für die Steuerung verwendete Messleitung in gar keinem Zusammenhang mit der durch sie zu betätigenden Schaltanlage zu stehen braucht. Es sei beispielsweise in Fig. 1 der Zeichnung das Sammelschienensystem   A   zu irgendeinem Gleichstromnetz gehörig und B die von diesen Sammelschienen zur Zentrale führende Messleitung, während der Schalter D für die Einschaltung eines beliebigen Drehstromnetzes oder einer Transformatorenunterstation usw. dient. Der Schalter D kann nun örtlich mit den Sammelschienen   J.   vereinigt oder auch irgendwo entlang der   Messleitung   B angeordnet sein. Es wird in jedem Falle genügen, eine der beiden Leitungen B über die Spule L bzw.

   Widerstände 0 des mit dem Schalter D kombinierten Steuerapparates zu führen, um die beschriebene Funktion der Steuereinrichtung zu erreichen. 



   Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass für den Antrieb des Motors H und damit des Steuerapparates natürlich jede beliebige Stromquelle verwendet werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Fernsteuerung von Schalteinrichtungen in beliebiger Gruppenzahl, dadurch 
 EMI3.1 
 benutzt werden und dass ein vorhandenes Instrument   (V)   als Kontrollmelder für die einzelnen Schaltvorgänge verwendet wird, wobei die Kontrollmeldung automatisch auf die Dauer des Sehaltvorganges   beschränkt   ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein ferngesteuertes Anlassorgan L, eines automatischen Schalterantriebes (H, J, W) mit einem Steuerorgan (K. K"K,... K"und X", EMI3.2 herangezogen werden, die für andere Zwecke bereits vorhanden sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeit des vorhandenen Instrumentes durch die von den fernbetätigten Steuereinrichtungen zwangläufig eingeleiteten Schaltun- EMI3.3 der vor sich gehende Schaltvorgang angezeigt wird.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 mit mehreren möglichen Schaltvorgängen, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schaltvorgang eine bestimmte Änderung der Empfindlichkeit des Instrumentes zugeordnet ist. EMI3.4 einer beliebigen Anzahl nahe beieinanderliegender automatischer Schaltantriche nur zwei Verbindungsleitungen bzw. eine Verbindungsleitung und die Erde als Rückleitung benutzt werden und dass die Rückmeldung der Schaltvorgänge über diese Steuerleitung erfolgt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Steuerung mehrerer Schaltvorgänge von einer Zentralstelle aus an sich bekannte Wählvorrichtungen vorgesehen sind, durch die jeweils der gewünschte Schaltvorgang eingeleitet werden kann.
AT105983D 1926-04-29 1926-04-29 Einrichtung zur Fernsteuerung von Schalteinrichtungen in beliebiger Gruppenzahl. AT105983B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740302C (de) * 1931-07-03 1943-10-16 Aeg Vorrichtung zur Fernsteuerung von mehreren Schaltern einer Schaltanlage
US2550109A (en) * 1948-06-01 1951-04-24 Westinghouse Electric Corp Remote metering system

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CH126060A (de) 1928-06-01
GB270325A (en) 1927-11-24
NL21480C (de) 1935-09-18

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