DE617412C - Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung von Schaltern und der von diesen geschalteten Netzteile - Google Patents

Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung von Schaltern und der von diesen geschalteten Netzteile

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DE617412C
DE617412C DEM96896D DEM0096896D DE617412C DE 617412 C DE617412 C DE 617412C DE M96896 D DEM96896 D DE M96896D DE M0096896 D DEM0096896 D DE M0096896D DE 617412 C DE617412 C DE 617412C
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switch
switches
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control
switched
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Einrichtung, zur Fernbedienung. und Fernüberwachung von Schaltern und der von diesen geschalteten Netzteile Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung von Schaltern und der von diesen geschalteten Netzteile. Gemäß der Erfindung werden zur Ein- und Ausschaltung der Schalter, zur gleichzeitigen Anzeige der Schalterstellung sowie zur gleichzeitigen Messung der am Empfänger herrschenden Spannung dieselben Hilfsleitungen verwendet, wobei in der einen Hilfsleitung ein Steuerrelais liegt, welches den zugehörigen Schalter abwechselnd. ein-. und ausschaltet, während die andere, .zum Messen dienende Hilfsleitung von dem zu steuernden Schalter der einen -Stelle unterbrochen wird, so daß durch den Rückgang des Meßgerätes die Schalterstellung angezeigt wird. Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen mit Hilfe besonderer Wähleinrichtungen Stellungsanzeigelampen mit dem zu steuernden Schalter verbunden oder Spannungsanzeiger ein- oder ausgeschaltet werden. Auch ist das Ein- und Ausschalten von Schaltern über vorhandene Hilfsleitungen bekannt.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung weist gegenüber dem Bekannten den Vorteil auf, daß in der Einschaltstellung des Fernschalters, also gerade ' dann, wenn es für die Überwachungsstelle von Bedeutung ist, über den Spannungszustand der Leitung informiert zu sein, das Voltmeter die Spannung erkennen läßt. ' Die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen nicht nur die Anzeige des Spannungszustandes in der einen Schalterstellung, sondern in beiden Schalterstellungen. Zu diesem Zweck wird in die das Steuerrelais enthaltene Hilfsleitung ein weiterer Spannungsmesser eingeschaltet, der, wenn das Steuerrelais überbrückt werden soll, durch den Steuerschalter ebenfalls Überbrückt wird.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. r eine Steuerung für ein Gleichstromdreileiternetz dargestellt. Das Kabel enthält die beiden Außenleiter sowie zwei Meßdrähte zur Kontrolle der Speisepunktspannung. Zur Kupplung mit dem benachbarten Speisepunkt B wird bei Kabelkasten A ein automatischer Schalter eingebaut, der z. B. als Nullspannungsschütz mit Überstromauslösung ausgeführt sein kann, der durch ein besonderes Steuerrelais geschaltet wird. Letztgenanntes Relais muß so eingerichtet sein, daß es seinen Kontakt beim ersten Stromimpuls schließt, ° beim zweiten Stromstoß wieder öffnet. Derartige Relais sind bekannt,, besonders in Form von Überstromschaltern für Ferneinschaltung und Handeinschaltung. Erfindungsgemäß wird nun die eine Meßleitung über einen Arbeitshilfskontakt des Hauptschalters an dem Speisepunkt angeschlossen, der andere führt über die Spule des Steuerrelais zur Zentrale. Bei dem hohen Widerstand des Spannungsmessers ist der Widerstand dieser Spule zu vernachlässigen oder aber er kann.bei der Eichung des Instruments berücksichtigt werden.
  • Durch Anordnung eines weiteren Hilfskontakts und eines dreifachen Betätigungsschalters in der Zentrale kann die Steuerung und Rückmeldung auch durch eine einzige Meßleitung vorgenommen werden.
  • Soll nun der Speisepunkt B mit A gekuppelt werden, so ist in der Zentrale der Schalter 11l kurzzeitig au« f i zu legen. Die Spule Y des Steuerrelais erhält somit einen Stromimpuls und schließt den Kontakt K. Der Schalter 111 kehrt unter Einwirkung einer Feder in seine Ruhelage :2 zurück, so daß das Voltmeter V1 die Spannung des Speisepunkts 22o anzeigt. Der Kontakt K_ bleibt geschlossen und schaltet somit die Zugspule des Hauptschalters S ein. Der Schalter vermittelt die gewünschte Verbindung der beiden Speisepunkte und schließt gleichzeitig den. Hilfskontakt H, der das Voltmeter V2 an den Speisepunkt - 22o Volt anlegt. v2 zeigt also stets die Stellung des Schalters S. In der Abbildung ist noch eine Signallampe angedeutet, welche aufleuchtet, wenn der Umschalter F auf i ,gelegt wird.
  • Beim erneuten Niederdrücken des Schalters M auf i erhält das Steuerrelais Y erneut einen Stromimpuls und schaltet somit den Schalter S wieder aus. Damit öffnet sich auch der Hilfskontakt H, so daß V2 spannungslos wird.
  • Die gleiche Wirkung kann auch ohne besondere Steuerrelais durch Einbau eines Fernschalters mit Überstromauslösung für Steuerung durch Arbeitsstrom erzielt werden, doch haben diese Sehälter durchweg größere Abmessungen und benötigen sehr hohe Schaltströme.
  • Ebenso ist das Steuerrelais entbehrlich, wenn die Schaltung durch ein Schütz mit Selbsthaltekontakt erfolgt, so daß die Meßleitung nur im Augenblick des Einschalteis den Erregerstrom .des Schützes führt und. dann durch entsprechende Hilfskontakte an die Spannung des Speisepunkts gelegt wird. Dieses Schütz kann aber über die Meßleitung von der Zentrale aus eingeschaltet werden, während zur Abschaltung der Hauptschalter der Speiseleitung in der Zentrale zu öffnen ist.
  • Abb. 2 zeigt eine Einrichtung zum .nacheinanderfolgenden Einschalten der verschiedenen Verteilungsleitungen eines Speisepunkts durch einen einzigen Stromimpuls von der Zentrale aus. Die Einrichtung in der Zentrale sowie der Steuerrelais sind genau so, wie in Abb. i .gezeigt. Der Kontakt K schaltet aber in diesem- Falle nicht direkt die Zugspulen aller angeschlossenen Schalter S ein, sondern zuerst die Verzögerungsrelais 7_. Diese bestehen beispielsweise aus Bimetallstreifen mit einer Heizwicklung W, welche vor die Zugspule geschaltet ist. Sobald sich was Relais erwärmt, schließt es den Kontakt C und schaltet somit die Zugspule ein. In diesem Augenblick wird die Heizwicklung durch den Hilfskontakt D überbrückt, so daß sich das Relais abkühlen und für die folgernde Schaltung vorbereiten kann. Im übrigen ist die Arbeitsweise der Anlage genau wie oben geschildert. Durch verschiedene Abstimmung der einzelnen Verzögerungsrelais kann erreicht werden, daß sämtliche Verteilungsleitungen eines Speisepunkts in kurzen Zeitabständen nacheinander an Spannung gelegt werden. Die Abschaltung dagegen erfolgt für alle Schalter gleichzeitig, sobald der Kontakt K auf Grund des Kommandos von der Zentrale aus sich öffnet.
  • Bei der letztgenannten Anordnung werden die Rückmeldekontakte H aller Schalter eines Speisepunkts zweckmäßig in Reihe geschaltet, so daß die Rückmeldung erst erfolgt, wenn sämtliche Schalter- angeschlossen sind.
  • Werden die Selbstschalter der einzelnen Speisepunkte eines Netzes durch verschieden eingestellte Verzögerungsrelais in .der geschilderten Weise gesteuert, so genügt es, nach einer Störung im Gegennetz einen Hauptschalter einzulegen, ohne daß ein hoher Stromstoß auf .die Zentrale zu befürchten ist, während bisher die einzelnen Kabel zu den Speisepunkten erst abgeschaltet und nach Einlegen des Hauptschalters wieder einzeln eingeschaltet werden mußten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung von Schaltern und der von diesen geschalteten Netzteile, dzdufch gekennzeichnet, daß zur Ein- und Ausschaltung der Schalter; zur gleichzeitigen Anzeige der Schalterstellungen sowie zur gleichzeitigen Messung der am Schalter herrschenden Spannung dieselben Hilfsleitungen verwendet werden, wobei in der einen Hilfsleitung ein Steuerrelais liegt, welches den zugehörigen Schalter abwechselnd ein- und ausschaltet, während die andere, zum Messen dienende Hilfsleitung von dem zu steuernden Schalter in der einen seiner.Stellungen unterbrochen wird, so daß durch den Rückgang des Meßgerätes die Schalterstellung angezeigt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der das Steuerrelais enthaltenden Hilfsleitung ein Spannungsanzeiger liegt, der nur bei Umlegen des Steuerschalters zur Betätigung des Steuerrelais abgeschaltet wird und sowohl bei geschlossenem wie bei geöffnetem Schalter die am Schalter herrschende Spannung anzeigt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais mehrere Schalter steuert.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais die Schalter nacheinander schließt, aber ,gleichzeitig öffnet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach Betätigung des letzten Schalters der Stromkreis zur Anzeige der neuen Schalterstellung betätigt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsleitungen vorhandene, zu den einzelnen Netzteilen führende Meßleitungen verwendet sind.
DEM96896D 1926-11-06 1926-11-06 Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung von Schaltern und der von diesen geschalteten Netzteile Expired DE617412C (de)

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