DE676650C - Schaltuhranlage - Google Patents

Schaltuhranlage

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DE676650C
DE676650C DEM135944D DEM0135944D DE676650C DE 676650 C DE676650 C DE 676650C DE M135944 D DEM135944 D DE M135944D DE M0135944 D DEM0135944 D DE M0135944D DE 676650 C DE676650 C DE 676650C
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DE
Germany
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switch
switching
arm
contact
timer
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Expired
Application number
DEM135944D
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Inventor
Karl Masur
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Description

  • Schaltuhranlage Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltuhranlage mit einer Umschalteinrichtung für die wahlweise Ein- und Ausschaltung elektrischer Geräte.
  • Es :spnd Schaltuhranlagen der verschiedensten Art bekanntgeworden, so z. B. mit elektromagnetischem Fernschaltstromkreisen und Umschalteinrichtungen für mittelbar an Steckdosen .anzuschließen:de Starkstromverbraucher. Auch hier wurden Druckschalter zur Betätigung der Stromverbraucher von Hand zwischengeschaltet. Ferner sind elektromagnetische Fernschalter bekannt, bei denen ein Schalthebel durch eine ,an den Schaltanker angeleinkte Stoßstange umgelegt wird.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um die kombinierte vorteilhafte Verwendung ian :sich bekannter Einrichtungen in einer Schaltuhr;anlage für elektrische Geräte jeder Art. Soweit es sich um Starkstromgeräte handelt, werden diese :an eine Steckdase ;angeschlossen rund durch die Schaltuhr nach Bedarf zur .eingestellten Zeit mittels eines elektromagnetischen Fernschalters ein-oder ausgeschaltet, deren Schaltarm hierfür über einen Umformer oder einen Widerstand angeschlossen ist und kurzzeitig den durch sie gesteuerten Stromkreis schließt. Wahlweise können aber mittels dieses Schaltarmes zur eingestellten Zeit je nach der Einstellung eines zwischengeschalteten Drehschalters auch in :diesem Schwachstromkreis liegende Alarmglocken, iund zwar ,gleichzeitig mit den Starkstromgeräten oder .auch allein, vorübergehend eingeschaltet werden. Ferner kann der Fernschalter :auch jederzeit von .Hand mittels eines Druckkinopfschialters betätigt werden.
  • Außer auf diese Kombination erstreckt sich die Erfindlung auf folgende vorteilhafte Ausbildung des Fernschalters. Der Anker des Elektromagneten wirkt bei seiner Erregung durch eine Stoßstange abwechselnd auf zwei Hebel, welche mit zwei Verbindungsstücken ein bewegliches Parallelogramm bilden. An' dem einen Verbindungsstück sitzt rechtwink--.: 1i,9 ein Hebelarm fest, -der mit einer die Kontaktbrücke der Starkstromleitung tragenden Schaltstange verbunden ist.
  • Auf beiliegender Zeichnung isst ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die dargestellte Ausführung weist einen an die Starkstromleitung i, i- bei 2, 2a angeschlossenen Transformator 3 auf, welcher den Starkstrom auf Strom geringerer Spannung transformiert. An den Klemmen ¢, q. a der Sekundärspule des Transformators 3 sind die Leitungen 5, 5a ,angeschlossen, von welchen die Leitung 5 mit dem einen Ende der Wicklung der elektrischen Alarmglocke 6 und die Leitung 5a mit dem festen Kontakt 36 :einer Druckknopfkontakteinrichtung 34 bis. 36 sowie über den Leitungszweig 13 mit dem festen Kontakt 12 verbunden ist. Die Einrichtung weist außerdem einen von Hand zu betätigenden Drehschalter D ,auf, dessen drehbarer Teil .drei Kontaktstreifen I, II, III und dessen fester Teil drei Kontakte a, b, c besitzt. Der Kontakt a ist mittels der Leitung 37 mit dem beweglichen Kontakt 35 des Schalters 3q. bis 36, der Kontakt b mittels der Leitung 8 mit der Klemme 9 einer auf eine beliebige Zeit einstellbaren Schaltuhr i o und der Kontakte mittels der Leitung 7 mit dem zweiten Ende der Wicklung der Glocke 6 verbunden. Die Schaltuhr weist einen beweglichen Arm i i auf, welcher mit dem festen Kontakt 12 zusammenwirkt. Der Schaltarm führt nach der Auslösung durch das Uhrwerk einen einmaligen kurzen Ausschlag aus, der ihn mit dem festen Kontakt 12 in Berührung bringt und den zugehörigen Stromkreis schließt. Durch die Weiterhenvegung des Uhrwerks wird nach einiger Zeit der Schaltarm i i wieder in seine in der Zeichnung dargestellte Ruhestellung zurückgeführt. An die Leitungen 5, 37 ist mittels der Leitungen 15, 3o die Wicklung eines Elektromagneten 16 angeschlossen. Der Anker 17 des Elektromagneten ist um 17° drehbar, steht unter Wirkung einer Rückzugsfeder 18 und ist mit der Stoßstange 19 verbunden. Diese Stoßstange i9 betätigt bei ihrer Verschiebung über die Einrichtung 20 bis 26 eine in die Leitung ja eingeschaltete Kontaktbrücke 27. Die Stoßbewegung der Stoßstange i9 wirkt bei zwei aufeinanderfolgende,n Erregungen des Elektromagneten abwechselnd auf die beiden Hebel 20, z i, welche mit den Verbindungsstücken 22, 23 ein bewegliches Parallelogramm bilden, dessen Teile 20, 21 durch eine einerseits am Hebelstück 25 befestigte und anderehseits lose zwischen zwei Stifte am Teil 22 greifende 'und auf diese Stifte einwirkende schwache Blattfeder 24 nach jedem Schaltvorgang beim Zurückgehen der Stoßstange mach oben bziv. nach unten verschoben werden. Mit dem Verbindungs-' stück 23, das um einen festen Punkt drehbar ist, ist rechtwinklig das Hebelstück 25 fest verbunden, an welches der Stab 26 mit der Kontaktbrücke 27 angelenkt ist. Die Kontaktbrücke 27 verbindet in der mit vollen Strichen gezeicbncten Stellung die Anschlüsse 28. 29 der Starkstromleitung ia, während sie in der punktierten Stellung, in welche sie durch den nächsten Stoß der Stoßstange i9 auf Hebel 2o gelangt, die Verbindung der beiden Anschlüsse 28, 29 .aufhebt. Die Leitungen i, ja enden in die Kontakthülsen eines Steckers 33, ,an welchem ein nicht dargestelltes Rundfunkgerät, ein° Nachttischlampe, Zimmerlampe oder ein anderes elektrisches Gerät ,angeschlossen zu denken ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlage ist folgende: Wird der Drehschalter D in die Stellung gedreht, bei welcher der Kontaktstreifen I die Kontakte b, c verbindet, -so wird die Klemme 4. der Sekundärwicklung des Transformators über die Wicklung der Alarmvorrichtung 6 und den Drehschalter mit der Klemme 9 der Schaltuhr verbunden, so daß bei Str omschluß durch die Schaltuhr die Alarmglocke 6 in Tätigkeit tritt.
  • Wird nun, wenn die Kontaktbrücke 27 ausgerückt ist und die Stoßstange i g zur Wirkung auf Hebel 2 i kommen kann, der Drehschalter D in jene Stellung gebracht, bei welcher der Kontaktstreifen. II die Kontakte a, b verbindet, so wird dadurch der Pol ¢ der Sekundärwicklung des Transformators über die Leitungen 5, 15, Wicklung des Elektromagneten. 16, Leitungen 3o, 32, Drehschalter, Leitung 8 mit der Klemme 9 der Schaltuhr io verbunden, so daß beim Auslösen des Schaltarms i i durch die Schaltuhr der Elektromagnet 16 erregt wird, welcher mittels der Schaltvorrichtung 17 bis 26 die Kontaktbrücke 27 einrückt und den Stromkreis für ,das an der Steckdose 33 angeschlossene Gerät schließt. Das weiterlaufende Uhrwerk der Schaltuhr führt nach kurzer Zeit den Schaltarm i i wieder in seine Ruhe- und Ausschaltlage zurück, macht die Wicklung des Elektromagneten 16 stromlos und ermöglicht der Feder 18, den Anker 17 mit der Stoßstange i g in seine Anfangsstellung zui-ückz"aziehen, was jedoch an der Stellung der Kontaktbrücke 27 nichts ändert. Will man nun die Kontaktbrücke 27 wieder ausrücken und die angeschlossenen Geräte ausschalten, so muß der Schalter 34 bis 36 geschlossen werden. Hier wird der Stromkreis des Elektromagneten i 6 nochmals geschlossen und die Stoßstange i9 nochmals mach rechts verschoben. Diese trifft bei ihrer zweiten Verschiebung, deren Ausgangsstellung in Fig. i dargestellt ist, ;auf den Hebel2o, verschiebt diesen nach rechts und schaltet die Kontaktbrücke aus, während gleichzeitig der Hebe12 i nach links geht. Geht dann die Stange nach links zurück, so werden die Teile 2o, bis 22 von der Feder 24 nach unten vers.chwenkt, und. Teil 21 gelangt wiederum in die Bahn der Stoßstange i9, so d@aß @er bei der nächsten Erregung des Magneten von der Stange wieder verschoben werden kann.
  • Wird endlich, wenn,die Kontaktbrücke ausgerückt ist, der Drehschalter in. die Stellung gebracht, bei welcher der Kontaktstreifen III alle drei Kontakte a, b und c miteinander verbindet, so wird beim Inkrafttreten der Schaltuhr i osowohl der Stromkreis des Elektromagneten 16 als auch jener der Wicklung der Glocke 6 geschlossen, und damit werden sowohl diese ,als ,auch die ran der Dose 33 Geräte in Tätigkeit gesetzt.
  • Der Druckknopfschalter 34 bis 36 ermöglicht, in jeder Stellung des Drehschalters D und somit ,auch in dessen Ausschaltstellung den Stromkreis des Elektromagneten 16 und damit auch den Stromkreis der an. die Steckdose angeschlossenen Geräte unabhängig von der Schaltuhr io zu ;schließen oder zu öffnen. Parallel zur Alarmvorrichtung 6 können noch weitere Alarmvorrichtungen 6a geschaltet werden, wie gestrichelt angedeutet. Letztere treten .dann gleichzeitig mit der Alarmvorrichtung 6 in Tätigkeit. Die Schaltuhr io kann ein mechanisches oder elektrisches Antriebswerk haben und im letzteren Falle mittels der Anschlüsse 38, 39 und der Leitungen 40, 41 an die Starkstromleitung i, Ja angeschlossen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltuhranlage mit einer Umschalteinrichtung für die wahlweise Ein- und Ausschaltung elektrischer Geräte mittels einer Sch ialtuhr, durch deren Schaltarm zur eingestellten Zeit kurzzeitig eine ;elektromagnetische Fernschalteinrichtung eingeschaltet wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß .durch den über einen Umformer oder einen Widerstand an das Starkstromnetz angeschlossenen Schaltarm (I Ja) der Schaltuhr (io) zur eingestellten Zeit, je nach Einstellung eines zwischeTigeschaltetenDrehschalters (D), entweder im gleichen Schwachstromkreis liegende Alarmglocken (6) oder gleichzeitig oder ,ohne die Alarmglocken über einen durch Druckschalter ;auch von Hand zu betätigenden Magnetschalter (16 bis 29) eine Starkstromleitung .für eine Steckdose (33) ein-oder Hausgeschaltet wird. ,2. Schaltuhranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Schaltelektromagnetein bei seiner Erregung durch eine Stoßstange abwechselnd auf zwei Hebel wirkt, welche mit zwei Verbindungsstücken. ein bewegliches Parallelogramm bilden und ein, an dem einen Verbindungsstück rechtwinklig festsitzender Hebelarm gelenkig mit einer die Kontaktbrücke der Starkstromleitung tragenden Schaltstange verbunden ist.
DEM135944D 1935-10-10 1936-10-10 Schaltuhranlage Expired DE676650C (de)

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CH676650X 1935-10-10

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DEM135944D Expired DE676650C (de) 1935-10-10 1936-10-10 Schaltuhranlage

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DE (1) DE676650C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952535C (de) * 1951-09-11 1956-11-15 Heinrich Seitel Schaltuhr, die mehrere voneinander unabhaengige Stromverbraucher unabhaenging voneinander zu im voraus waehl- und einstellbaren Zeitpunkten ein- bzw. ausschaltet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952535C (de) * 1951-09-11 1956-11-15 Heinrich Seitel Schaltuhr, die mehrere voneinander unabhaengige Stromverbraucher unabhaenging voneinander zu im voraus waehl- und einstellbaren Zeitpunkten ein- bzw. ausschaltet

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