DE648798C - Fernein- und -ausschalter mit nur einer Betaetigungsspule - Google Patents
Fernein- und -ausschalter mit nur einer BetaetigungsspuleInfo
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- DE648798C DE648798C DEA72433D DEA0072433D DE648798C DE 648798 C DE648798 C DE 648798C DE A72433 D DEA72433 D DE A72433D DE A0072433 D DEA0072433 D DE A0072433D DE 648798 C DE648798 C DE 648798C
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- armature
- toggle lever
- switch
- lever arrangement
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/32—Latching movable parts mechanically
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- Electromagnetism (AREA)
- Tumbler Switches (AREA)
Description
Es sind einspulige Fernschalter bekannt, bei welchen nach jeder Schaltung (Stromimpuls)
eine Art Weiche umgestellt wird, die eine geradlinige* Bewegung des Ankers in
eine wechselnde Drehrichtung einer Schaltwalze mit Schleifkontakten umwandeln. Wenn
man versucht, diese an sich bekannten Anordnungen auf Schalter mit Druckkontakten
anzuwenden, gelangt man zu komplizierten Sperreinrichtungen. Ferner ist ein elektrisches
Fernschaltgerät mit nur einer Betätigungsspule bekanntgeworden, bei dem eine die Kontaktbrücken und den Spulenanker
tragende Stange unter der Einwirkung einer Kniehebelanordnung und zweier Ankergegenpole
von Tauchankerform steht, wobei letztere beiderseits vom Spulenanker angeordnet sind und derart wirken, daß der bei der
einen Schaltbewegung vom Spulenanker und dem einen Gegenariker in die Wirklage geschobene
Gegenanker bei der nächsten Schaltbewegung den Spulenanker seinerseits in seiner
Bewegung unterstützt.' Diese Anordnung hat den Nachteil·, daß während der Schaltbewegung
der Spulenstrom durch einen Hilfskontakt unterbrochen werden muß, bevor
der Spulenanker seine Endlage erreicht hat. Das letzte Stück des Schaltweges muß
der Anker allein unter der Wirkung seiner eigenen lebendigen Kraft und derjenigen des
ihn gerade unterstützenden Ankergegenpoles zurücklegen, wobei er die Trägheitskräfte
des anderen Ankergegenpols überwinden muß. Derartige Schaltungsanordnungen mit vorzeitig
abgeschalteter Kraftquelle haben den Nachteil, daß sie unsicher wirken.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher einen Fernein- und -ausschalter mit nur einer
Betätigungsspule und einem mit einer Kniehebelanordnung sowie einem beweglichen Ankerpol zusammenwirkenden Anker, wobei
Anker und Ankergegenpol sich beim Schalten gegenseitig beeinflussen, bei dem die geschilderten
Mängel vermieden sind, und der sich gegenüber der bekannten Anordnung
auch noch durch größere Einfachheit hinsichtlich des Aufbaus der Kniehebelanordnung
auszeichnet. Nach der Erfindung werden diese Fortschritte dadurch erreicht, daß der Anker sich mit der Kniehebelanordnung
unmittelbar gegen die federnd selbstschlie- ^ ßenden Kontakte abstützt und der unter dem
Einfluß einer Rückzugskraft stehende Ankergegenpol „so im Verhältnis zum Anker bemessen
ist, daß er beim Einschaltvorgang den Anker und die mit ihm verbundene Kniehebelanordnung
gerade über die Totpunktlage schlägt, beim Ausschaltvorgang dagegen vom Anker aus seiner Anzugsstellung
geschlagen wird.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist α die Erregerspule, b der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Höpp in Berlin-Heiligensee.
Anker, c das Magnetjoch des Schaltmagneten. Der Gegenpol J des Ankers ist nun im
Gegensatz zu der üblichen Bauweise nicht fest, sondern ebenfalls beweglich eingesetzt
und wird durch leichte Federn e aus der Spule herausgezogen.
Die feststehenden Kontakte k arbeiten mit den selbstschließenden federnden Gegenkontakten
g zusammen, die durch die Kontaktfedern / angedrückt werden, wenn der Magnetanker
b in der unteren Ausgangsstellung und die beiden einfachen Lenker / locker in
den Trichtern (Pfannen) des Ankers liegen. Bei Erregung der Spule σ wird zuerst der
Ankergegenpol d bis zu einem Anschlag eingezogen, dann folgt der Anker b mit den
Kniehebeln / und öffnet die Kontakte k, g. Dabei wird infolge der aufgespeicherten Beschleunigungsarbeit
im Anker b der Gegenpol d etwas zurückgeschlagen, so daß die Kniehebel etwas über die Totlage hinaus bewegt
werden. Nach Unterbrechung des Spulenstromes kehrt der Gegenpol J in die Endlage
zurück, während der Anker b in der einz5 gezogenen Lage durch den Druck der Federn/
gehalten wird.
Beim nächsten Stromimpuls in der Spule a wird nun der Gegenpol
</ schlagartig eingezogen und schlägt den Anker b etwas über die Totlage der Kniehebel zurück, er verharrt
jedoch noch in dieser Lage, solange die Spule α erregt ist. Erst bei Stromloswerden
derselben drücken die Kontaktfedern / den i\nker b in die Endlage gegen den Anschlag
m zurück, und die Kontakte li, g werden
wieder geschlossen.
Die Federn / sind links und rechts an der Spule α entlang geführt, an den Böcken h befestigt
und mittels der Strombrücke i miteinander verbunden und zugleich mechanisch
gegen Nachgeben unter dem Druck der Federn/ gesichert; tu sind noch Anschlußklemmen
zur Spule a.
Om eine Betätigung von Hand zu ermöglichen,
sind Druckknöpfe η auf die Führungsstifte 0 am Anker b aufgeschoben, die aus
einem evtl. vorgesehenen Gehäuse oben und unten herausragen.
Die angegebene Konstruktion vermeidet komplizierte Weichen oder Klinken, gibt bei
Wechselstrom einen von Schwingungen unabhängigen sicheren Kontakt und ergibt eine
einfache geschlossene schöne Form mit einfachsten Bauteilen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Fernein- und -ausschalter mit nur einer Betätigungsspule und einem mit einer Kniehebelanordnung sowie einem beweglichen Ankergegenpol derart zusammenwirkenden Anker, daß beim Einschaltstromstoß der Ankergegenpol den Anker und die Kniehebelanordnung über die Totpunktlage schlägt und beim Ausschaltstromstoß die Kniehebelanordnung über die Totpunktlage zurückbefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (b) sich mit der Kniehebelanordnung (/) unmittelbar gegen die federnd selbstschließenden Kontakte (f, g) abstützt und der unter dem Einfluß einer Rückzugskraft ie) stehende Ankergegenpol (d) so im Verhältnis zum Anker (b) bemessen ist, daß er beim Einschaltvorgang den Anker und die mit ihm verbundene Kniehebelanordnung gerade über die Totpunktlage schlägt, beim Ausschaltvorgang dagegen \*om Anker aus seiner Anzugsstellung geschlagen wird.
- 2. Fernschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Enden des Führungsstiftes (0) des Ankers (b) Knöpfe (n) aufgesetzt sind, die die Gehäuseabdeckung durchsetzen und zur Handein- und -ausschaltung dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72433D DE648798C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-07 | Fernein- und -ausschalter mit nur einer Betaetigungsspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72433D DE648798C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-07 | Fernein- und -ausschalter mit nur einer Betaetigungsspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648798C true DE648798C (de) | 1937-08-09 |
Family
ID=6945557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA72433D Expired DE648798C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-07 | Fernein- und -ausschalter mit nur einer Betaetigungsspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648798C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892152C (de) * | 1940-06-12 | 1953-10-05 | Siemens Ag | Nullspannungsausloeser |
DE946459C (de) * | 1953-03-15 | 1956-08-02 | Eberle & Co Appbau Ges | Stromimpulsrelais mit zwei uebereinanderliegenden Eisenkernen |
DE3407868A1 (de) * | 1983-03-02 | 1984-09-13 | Kabushiki Kaisha Tokai Rika Denki Seisakusho, Aichi | Elektromagnetische einrichtung, insbesondere zur kontaktbetaetigung |
-
1934
- 1934-02-07 DE DEA72433D patent/DE648798C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892152C (de) * | 1940-06-12 | 1953-10-05 | Siemens Ag | Nullspannungsausloeser |
DE946459C (de) * | 1953-03-15 | 1956-08-02 | Eberle & Co Appbau Ges | Stromimpulsrelais mit zwei uebereinanderliegenden Eisenkernen |
DE3407868A1 (de) * | 1983-03-02 | 1984-09-13 | Kabushiki Kaisha Tokai Rika Denki Seisakusho, Aichi | Elektromagnetische einrichtung, insbesondere zur kontaktbetaetigung |
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