DE385303C - UEberstromschnellausschalter mit Freiausloesung - Google Patents

UEberstromschnellausschalter mit Freiausloesung

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DE385303C
DE385303C DEA38720D DEA0038720D DE385303C DE 385303 C DE385303 C DE 385303C DE A38720 D DEA38720 D DE A38720D DE A0038720 D DEA0038720 D DE A0038720D DE 385303 C DE385303 C DE 385303C
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DE
Germany
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magnet
switch
armature
circuit breaker
switched
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Expired
Application number
DEA38720D
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English (en)
Inventor
Leonhard Haag
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/26Electromagnetic mechanisms with windings acting in opposition

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Es sind Uberstromausschalter bekannt geworden, die zwecks Vermeidung von Ausschaltverzögerungen und Erzielung großer Ausschaltgeschwindigkeit durch einen Magneten in der Stromschlußstellung gehalten werden unter Vermeidung von Zwischengliedern und der sonst üblichen Klinkwerke oder Kniehebel. Diese Schalter wurden zunächst ohne Freiauslösung hergestellt, es hat sich
ίο aber als notwendig herausgestellt, sie mit einer solchen zu versehen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überstromschnellausschalter, der diesen Mangel mit den einfachsten Mitteln in vollkommener
IS Weise abhilft, ohne daßi die Freiauslösung verzögernd auf die Schaltgeschwihdigkeit einwirkt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Magnet beweglich angeordnet ist und das Einschalten in der Weise geschieht, daß nach erfolgtem Ausschalten des Schalters der Magnet ebenfalls in Richtung der Ausschaltbewegung seines Ankers bewegt wird, bis letzterer wieder an den Magnetpolen
as anliegt, worauf der Magnet mit dem daran haftenden Anker bzw. Stromschlußhebel wieder in die Einschaltstellung bewegt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Schalter in der Stromschlußstellung, Abb. ι (punktierte Anordnung) in der Stellung nach der erfolgten Ausschaltung und Abb. 2 in der selbsttätig erfolgten Bereitschaftstellung zum Wiedereinschalten. In der Zeichnung ist α der Haltemagnet mit der Spannungswicklung b und der Stromwicklung c; er ist mit dem Betätigungsorgan d festgekuppelt. e ist der Magnetanker, der an dem Stromschlußhebel f befestigt ist, an dem die Ausschaltfeder g angreift, h ist die Kontaktbürste, I die Blasspule, i und k sind die beiden Abreißhörner. Die Schaltvorgänge spielen sich wie folgt ab.
Sobald der Hauptstrom bei geschlossenem Schalter seinen zulässigen Höchstwert überschreitet, ist auch der über den Magnetanker e fließende Kraftlinienfiuß durch die Strom-' wicklung c so weit geschwächt, daß der Anker losgelassen und der Stromschlußhebel f unter dem Einfluß der Feder g in die Aüsschaltstellung nach Abb. 1 geschnellt wird. Um wieder einzuschalten, ist es nötig, den Magneten α ebenfalls in Richtung der Ausschaltbewegung des Ankers e zju bewegen, bis die Pole sich gegenseitig wieder berühren und der Anker an dem Magneten haftet. Nunmehr kann der Magnet samt dem Anker bzw. dem Stromschlußhebel f wieder in die Einschaltstellung nach Abb. 1 gebracht werden. Es ist ,ohne weiteres einzusehen, daß während der Einschaltbewegung der Schalter unabhängig von der Bewegung des Magneten, d. h. des Antriebhebels, frei auslösen kann, sobald nach Berührung der Kontakte ein unzulässiger Überstrom die Zugkraft des Magneten genügend geschwächt hat. Die Enden der Magnetwicklungen können biegsam ausgebildet sein, oder es können die Wicklungen, insbesondere die Hauptstromwicklung,
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Leonhard Haag· in Zehlendorf-Mitte.

Claims (2)

  1. so viel Spiel auf dem Magneten haben, daß dessen Bewegungen nicht behindert werden. Die Rückführung des Magneten in die Bereitschaftstellung nach Abb. 2 kann auch selbsttätig erfolgen, indem die Sperrung des Einschaltorganes beim öffnen des Stromschlußhebels selbsttätig gelöst und der Magnet unter der Wirkung eines Kraftspeichers oder des magnetischen Feldes der Spannungs-
    wicklung dem Anker folgt. Zu diesem Zwecke kann z. B. die Klinke m, wie aus Abb. 2 ersichtlich, mit dem Schalthebelf durch die Stange 0 zwangläufig verbunden sein und der von Hand oder elektromagnetisch betätigte Hebel d unter dem Einfluß einer Druckfeder w stehen.
    Patekt-Ansprüche:
    ao i. Überstromschnellausschalter mit einem j
    Haltemagneten und Freiauslösung, da- | durch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Ausschalten des Schalters der Magnet ebenfalls in Richtung der Ausschaltbewegung seines Ankers bewegt wird, bis letzterer wieder an den Magnetpolen anliegt, worauf der Magnet mit dem daran haftenden Anker bzw. Stromschlußhebel wieder in die Einschaltstellung bewegt werden kann.
  2. 2. überstromschnellausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Magneten in die Bereitschaftstellung nach erfolgtem Ausschalten selbsttätig erfolgt, indem die Sperrung des Einschaltorganes beim öffnen des Stromschlußhebels selbsttätig gelöst und der Magnet unter der Wirkung eines Kraftspeichers oder des magnetischen Feldes der Spannungswicklung dem Anker nachfolgt, damit der Schalter sofort wieder zum Einschalten bereit ist.
    Abb. i.
    Abb. 2.
DEA38720D 1922-11-03 1922-11-03 UEberstromschnellausschalter mit Freiausloesung Expired DE385303C (de)

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