AT133461B - Elektrisches Schütz. - Google Patents

Elektrisches Schütz.

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AT133461B
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AT
Austria
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contact
push button
magnet
switch
electrical contactor
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English (en)
Inventor
Karl Dipl Ing Boelte
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Schütz. 



   Unter einem elektrischen Schütz versteht man eine Kontakteinrichtung, welche durch Ein-und Ausschalten des Stromkreises eines Elektromagneten Eröffnet oder geschlossen wird. Im Gegensatz zu einem elektrisch betätigten Schalter fehlt bei einem Schutz die Verriegelung, welche den Schalter auch dann in der Einschaltstellung festhält, wenn der Magnet nicht mehr erregt ist. Gegenüber der ilbliehen rein elektrischen Betätigung erhält ein elektrisches Schutz eine viel weitgehendere Schalt-und Verwendungsmöglichkeit, wenn man zwischen dem Magnetanker und der Schaltstelle eine Freiauslösung vorsieht, welche ein Öffnen der Schaltstelle auch auf mechanischem Wege gestattet, während der Magnetstromkreis noch geschlossen ist. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine besonders einfache und vielseitig verwendbare Ausgestaltung derartiger Schütze zu schaffen, die darin besteht, dass ein Kniehebelsystem zum Abschalten der   Schützkontakte   vorgesehen ist und beim Öffnen der   Schützkontakte   ein im Magnetstromkreis angeordneter Abschaltkontakt vorübergehend geöffnet wird. Durch diese kombinierte elektrische und mechanische Betätigung ergeben sich Vereinfachungen in den mit dem Schütz zusammenarbeitenden Einrichtungen zur Begrenzung der Schaltzeit, beispielsweise bei   Endaussehaltern.   



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1-4 dargestellt. Fig.   o   stellt das Schütz nach der Erfindung in einer andern Schaltung dar. 



   In Fig. 1 und 4 befindet sich das   Schütz   in der Einschaltstellung, in Fig. 3 in der Ausschaltstellung. 
 EMI1.1 
 ein Magnet, der auf den Anker 2 wirkt und dessen Erregerstromkreis durch einen äusseren Einschaltkontakt, beispielsweise den Druckknopf 11, geschlossen wird und dessen vom   Druekknopf H unab-   hängiger Haltestromkreis über den Abschaltkontakt   4   und den Haltekontakt   3 verläuft,   der in der gleichen Weise schaltet wie die neben ihm angeordneten, aber nicht gezeichneten Hauptkontakte. Zwischen dem Anker 2 und dem Haltekontakt 3 ist das Kniehebelgelenk 9, 10 vorgesehen, welches bei mechanischem Anstoss durch den Hebel 5 und die an ihm befindliche Klinke 6 zum Einknicken gebracht wird.

   Sobald dies geschieht, stösst der Hebel 9 gegen einen Arm des Absehaltkontaktes 4 an und unterbricht den Halte- 
 EMI1.2 
 wird ein weiteres Einknicken durch den Anschlag 7 verhindert. Ist der äussere   Einschaltkontakt     11 ge-   schlossen, so bleibt diese Stellung bestehen. Falls er jedoch geöffnet ist, so nimmt das Kniegelenk den 
 EMI1.3 
 kontakt 3 samt den entsprechenden Hauptkontakten trägt und mit dem Hebelarm 10 verbunden ist, wird der Hub des Haltekontaktes begrenzt. Der Kniehebel streckt sich daher in der Endstellung und ist für eine neue Einschaltung bereit, nach dem sich auch inzwischen der   Unterbrechungskontakt 4.   wieder geschlossen hat (Fig. 3).

   Befindet sich beim Wiedereinschalten durch Drücken des Druckknopfes   11,   wie in Fig. 4 dargestellt, der Hebel 5 noch in der   Auslösestellung,   so wird die Klinke 6 durch die an dem Hebel 9 befindliche Nase verdreht, so dass eine mechanische Auslösung erst erfolgen kann, nachdem der Hebel 5 über die in Fig. 1 dargestellte Stellung nach derjenigen von Fig. 2 überführt worden ist. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Abänderung der Schaltung wird bei unveränderter konstruktiver Ausbildung des   Sehiitzes   erreicht, dass das Schütz nach einer   mechanischen Auslösung   sofort wieder in die Einschaltstellung geht. wenn bei dem mechanischen Auslösen der Druckknopf 11 noch geschlossen 

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 EMI2.1 
 ist ; infolgedessen geht das Schütz immer sofort in die Stellung Fig. 3. Dort schliesst sich der Abschaltkontakt 4 wieder, und, wenn nun der Druckknopf 11 noch gedrückt ist, geht das Schutz sofort wieder in die Einschaltstellung, in der es bis zur nächsten mechanischen Auslösung stehenbleibt. 



   Diese Anordnung eignet sich besonders für Anlagen, in denen durch das Schütz der Motor eines Stufenschalters eingeschaltet und die mechanische Auslösung durch in den einzelnen Stufen angeordnete 
 EMI2.2 
 durch einen Auslösenocken der Druckknopf 11 gedrückt ist, erfolgt sofort die Weiterschaltung des Stufensehalters in die nächste Stufe. Andernfalls bleibt der Stufensehalter in der erreichten Stellung stehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Schütz mit einer Freiauslösung, welche bei geschlossenem Magnetstrom eine Unterbrechung der elektromagnetisch geschlossenen Kontakte gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kontakte und Magnetanker ein Kniehebelsystem zum Abschalten der Schützkontakte bei angezogenem Magnetanker vorgesehen ist und beim Öffnen der   Schützkontakte   ein im Magnetstromkreis angeordneter Abschaltkontakt (4) vorübergehend geöffnet wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrisches Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absehaltkontakt (4) in der Weise im Magnetstromkreis angeordnet ist, dass das Schütz bei einer mechanischen Auslösung durch das Kniehebelsystem in einer Zwischenstellung bei geöffnetem Abschaltkontakt stehenbleibt, solange der äussere Einschaltkontakt (Druckknopf 11) für den Magneten geschlossen ist.
    3. Elektrisches Schütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschaltkontakt (4) in einem Haltestromkreis des Magneten parallel zu dem im Erregerstromkreis des Magneten liegenden äusseren Einschaltkontakt (Druckknopf 11) liegt.
    4. Elektrisches Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absehaltkontakt (4) in der Weise geschaltet ist, dass das Schütz bei seiner mechanischen Auslösung durch das Kniehebelsystem unabhängig davon, ob der äussere Einschaltkontakt (Druckknopf 11) geschlossen ist oder nicht, sofort in seine endgültige Aussehaltstellung geht, in der der Absehaltkontakt (4) wieder geschlossen ist und in der der 1\fagnetstromkreis sofort wieder geschlossen und das Schütz eingeschaltet wird, wenn der äussere Einschaltkontakt (Druckknopf 11) geschlossen ist.
    5. Elektrisches Schütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Haltestromkreis des Magneten (1) parallel zum äusseren Einschaltkontakt (Druckknopf 11) nur der Haltekontakt (3) liegt, während der Abschaltkontakt (4) in Reihe mit dem äusseren Einsehaltkontakt (Druckknopf 11) im Erregerstromkreis des Magneten angeordnet ist. EMI2.3 kontakt durch das Einknicken des Kniehebels der Freiauslösung (9, 10) geöffnet wird.
    7. Elektrisches Schütz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel der Freiauslösung (9, 10) mit dem Magnetanker (2) derartig vereinigt ist, dass er diesen bei EMI2.4 8. Elektrisches Schütz nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (Klinke) (6) zum Anstossen des Kniehebels bei der Wiedereinsehaltung ausser Wirkung gesetzt ist.
AT133461D 1931-05-09 1932-05-06 Elektrisches Schütz. AT133461B (de)

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DE133461X 1931-05-09

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AT133461B true AT133461B (de) 1933-05-26

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ID=5665000

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AT133461D AT133461B (de) 1931-05-09 1932-05-06 Elektrisches Schütz.

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AT (1) AT133461B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749628C (de) * 1935-03-29 1944-11-27 Steueranlage fuer Regeltransformatoren

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