DE380254C - Selbsttaetiger Hoechststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind - Google Patents
Selbsttaetiger Hoechststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sindInfo
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- DE380254C DE380254C DES57992D DES0057992D DE380254C DE 380254 C DE380254 C DE 380254C DE S57992 D DES57992 D DE S57992D DE S0057992 D DES0057992 D DE S0057992D DE 380254 C DE380254 C DE 380254C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
In dem Patent 368167 ist ein selbsttätiger, mit Auslösemagnet versehener Höchststromschalter
beschrieben, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind. Der den Widerstand durchfließende
Strom ist derart geführt, daß er bei der Speisung eines Kurzschlusses den Höchststromschalter
in seiner Offenstellung; verriegelt. Diese Verriegelung kann beispielsweise
bei einem durch einen Elektromotor gesteuerten Höchststromschalter in der Weise erfolgen,
daß der angegebene Strom den Einschaltstromkreis des Schaltmotors unterbricht. Sobald
dann der Kurzschluß beseitigt ist, wird die Verriegelung aufgehoben, der Einschalt-Stromkreis
geschlossen und der Höchststromschalter eingelegt.
Bei der Verwendung eines derart ausgerüsteten Höchststromschalters kann der Fall
eintreten, daß nach Auslösung des Hauptschalters durch einen Kurzschluß oder durch eine
Überlastung die Beseitigung dieser Fehler er-
folgt ist, noch bevor der Motorantrieb für den I Schalter seine der Offenstellung· entsprechende !
Bewegung vollendet hat. Der für das öffnen ! eingeschaltete Motorantrieb wird also noch vor
Beendigung seiner Bewegung auf »Einschalten« umgesteuert. Insbesondere, wenn für den t
Schalterantrieb ein umlaufender Alotor ver- J
wendet ist, wird diese plötzliche Umsteuerung leicht zu Störungen führen. Ähnliche Störungsursachen
sind auch beim Schließen des Höchststromschalters möglich.
Erfindungsgemäß werden derartige Störungen dadurch vermieden, daß die Schalteinrichtung
(Steuermotor, Solenoid, Klinkwerk »5 o. dgl.) für sich selbst immer nur diejenige Bewegung
l)z\v. einen solchen Stromweg für den Steuermotor freigibt, die der jeweiligen Schaltlage
der Steuereinrichtung entspricht; während der Durchführung einer Steuerbewegung wird ein anderslautendes Steuerkommando
nicht angenommen oder bei der Steuerung von Hand eine Änderung der Bewegungsrichtung
verhindert.
Der angestrebte Zweck wird entweder da- ! durch erreicht, daß die Steuereinrichtung ι
mechanisch oder elektrisch das Gegenkom- | mando sperrt, oder dadurch, daß bei Beginn
der Bewegung in einer Schaltrichtung eine Verzögerungsvorrichtung das Gegenkommando
für die andere Schaltrichtung bis zur Vollen- \ dung der begonnenen Bewegung fernhält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- ■ spiel der Erfindung dargestellt, bei dem für
den Ein- und Ausschaltvorgang dieselbe Sperrvorrichtung benutzt ist. I
Der Höchststromschalter ι hat mit Hilfe j der Magnetwicklung 3 ausgelöst, wobei sein j
Anker durch die Auslösestange 5 die Schub- ; stange 6 angehoben und die Feder 19 den He- ;
bei des Schalters 1 nach rechts bewegt hat. Das mit der Stange 18 in Verbindung stehende j
Kupplungsglied 20 ist dabei mit der entsprechenden Aussparung 21 der Schubstange 6
außer Eingriff. Am Ende der Auslöse- ■ bewegung von 1 wird der Kontakt 8 geschlos- j
sen, der die Öffnungsbewegung der Steuer- I scheibe 10 mit dem Hebel 18 aus der von der j
vorhergängigen Einschaltung erreichten Lage in die aus der Abbildung ersichtliche Lage einleitet.
Es fließt ein Steuerstrom aus der Hilfs- j stromquelle 17 (Transformator) über Kon- ;
takt 8, Kontakt 14 an der Steuersperre 13 und j über das Schaltwerk 16 durch die Erregerspule
11 des Steuermotors zur Hilfsstrom- j quelle 17 zurück, und der als Repulsionsmotor
gebaute Steuermotor 9 läuft an. Die Aufrechterhaltung des Kommandos bis zur vollendeten
Bewegung wie auch die Endausschaltung besorgt das Schaltwerk 16 in bekannter
Weise dadurch, daß der erste Stromimpuls über die Kontakte 8 und 14 den Hilfsmotor
zum Anlaufen bringt. Der Hilfsmotor legt dann mechanisch einen Schalter ein, der seine
weitere Speisung bewirkt, und unterbricht einen im Kommandostromkreis liegenden Schalter. Wenn der Motor seinen Arbeitsweg
(Ein- oder Ausschaltbewegung) vollendet hat, öffnet er wieder mechanisch den vorher eingelegten
Schalter und unterbricht dadurch seinen Speisestrom. Das Schaltbild zeigt den Zustand,
nachdem der eben geschilderte \~organg vollendet ist, die Spule 4 infolge Nachlassens
der Stromstärke im Widerstand 2 den Anker losgelassen und den Kontakt 7 geschlossen hat.
Es erhält jetzt die Erregerwicklung 12 über 7. 15 und 16 einen Stromimpuls, Steuermotor 9
läuft an, die Scheibe 10 schließt mit Hilfe der Kuppelstange 18 und einer durch Eingriff des
von der Kuppelstange 18 bewegten Gliedes 20 in der Aussparung 21 der Schubstange 6 hergestellten
Kupplung den Höchststromschalter 1 und hebt während der ganzen Bewegung die
Steuersperre 13 an. Selbst wenn nun 1 bei Berührung seiner Vorkontakte sofort wieder
herausfällt, wodurch Kontakt 8 geschlossen λ\ ird, kann dem Steuermotor 9 über Kontakt
14 erst ein neues Kommando gegeben werden, wenn die Steuersperre 13 unten liegt, d. h.
wenn die vorher begonnene Bewegung des Steuermotors vollendet ist.
Claims (3)
1. Selbsttätiger, mit Auslösemagnet versehener Höchststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte
mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind, nach Patent 368167, dadurch gekennzeichnet, daß Lei
Beginn der Ein- oder Ausschaltbewegung der Antriebsvorrichtung eine Verriegelung
oder Sperrung gesteuert wird, die die entgegengesetzte Schaltbewegung zeitweise verhindert.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß als Sperrung bei elektrischem Antrieb eine Verzögerungsoder: Unterbrechungsvorrichtung in den
Steuerstromkreis des Schalterantriebs eingeschaltet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche
Sperrvorrichtung sowohl für den Ein- als auch für den Ausschaltsteuerstromkreis benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57992D DE380254C (de) | 1921-11-05 | 1921-11-05 | Selbsttaetiger Hoechststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57992D DE380254C (de) | 1921-11-05 | 1921-11-05 | Selbsttaetiger Hoechststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380254C true DE380254C (de) | 1923-09-05 |
Family
ID=7492223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES57992D Expired DE380254C (de) | 1921-11-05 | 1921-11-05 | Selbsttaetiger Hoechststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380254C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942455C (de) * | 1941-07-12 | 1956-05-03 | Aeg | Elektrischer UEberstromselbstschalter fuer Wechselstrom |
-
1921
- 1921-11-05 DE DES57992D patent/DE380254C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942455C (de) * | 1941-07-12 | 1956-05-03 | Aeg | Elektrischer UEberstromselbstschalter fuer Wechselstrom |
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