DE738625C - Druckluftantrieb fuer einen Leistungsschalter - Google Patents

Druckluftantrieb fuer einen Leistungsschalter

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DE738625C
DE738625C DEST61515D DEST061515D DE738625C DE 738625 C DE738625 C DE 738625C DE ST61515 D DEST61515 D DE ST61515D DE ST061515 D DEST061515 D DE ST061515D DE 738625 C DE738625 C DE 738625C
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DE
Germany
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switch
compressed air
air drive
movement
switching
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Expired
Application number
DEST61515D
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English (en)
Inventor
Leonhard Haag
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STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Druckluftantrieb für einen Leistungsschalter Es sindLeistungsschalter bekannt, bei denen das Einschalten nüt Druckluft erfolgt, während das Ausschalten durch eine- Kraftfeder geschieht, -die durch das Auslösen eines S chaltschlosses in Tätigkeit tritt und durch das Zurückholen der Druckluftantriebseinrichtung in die Aus-Stellung wieder aufgeladen wird. Will man einen Schalter dieser Gattung auch für eine Kurztrennung verwenden, so ergeben sich Schwierigkeiten. Der Ausschalthub ist vexhältnisinäßig groß, und es wird für eine Aus#Einschaltung eine unzulässig lange Zeitdauer benötigt, namentlich, wenn es sich um Schalter handelt, die in Reihe mit der eigentlichen Leistungsschaltstelle noch eine Lufttrennstrecke mit besonderem Schaltorgan be- sitzen. Die Stroinunterbrechung muß aber so -kurz gehalten werden, daß die am Netz angeschlossenen Betriebseinrichtungen keine Störungen erleiden. Die Lufttrennstrecke braucht hierbei nicht betätigt zu werden, d. h. es ist nicht nötig, daß der Schalter hierbei seinen Ausschaltweg vollständig zurücklegt. Der Betrieb muß unbeanstandet weiterlaufen, wenn die Ursache des Kurzschlusses durch die kurze Stromunterbrec4:ung beseitigt ist. Es sind weiterhin Leistungsschalter mit Kurztrennting _bekannt, bei denen auch die Kurztrennung mit Druckluft geschieht. Diese Schalter haben aber keine Unterteilung des Schalterantriebes in einen Druckluftantrieb zum Einschalten und einen Kraftspeicherantrieb zum Ausschalten. Auch ist der bekannte Aufbau recht vielteilig und umständlich.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen betrifft die Erfindung einen Druckluftantrieb für einen Leistungsschalter mit Kurztrennung der Kontakte, mit dessen Hilfe das Einschalten des Schalters sowie die Kurztrennung über einen Verstellkolben durchgeführt wird, während die endgültige, Aussehaltung durch eine über ein Schaltschloß wirkende Aussehaltfeder erfolgt, die nach endgültiger Ausschaltung, bei dem Zurückholen des Druckluftantriebes in die Ausschaltstellung gespannt wird. Die Erfindung erstreckt sich hierbei darauf, daß die Kurztrennung der Kontakte in der Weise durchgeführt wird, daß der auf Ausschalten beeinflußte Druch:-luftantrieb in Abhängigkeit von der Ausschaltbewegung des Schaltgestänges selbstifftig auf Einschalten umgesteuert wird, während diese Umsteuerung unterbleibt, sobald das endgültige Ausschalten durch die Federspannung über (las Schaltschloß erfolgt.
  • Durch die besondere Unterteilung des Antriebes für den beweglichen Schaltkontakt in einen Druckluftantrieb für die Kurztrennung, bei dem die Druckluftzufuhr durch die Ausschaltbewegung des Schaltgestanges auf Einschalten unigesteuert wird, und in einen Ausschaltvorgang durch eine über ein Schaltschloß wirkende Druckfeder, wobei eine Umsteuerung der Druclzltiftzufuhr unterbleibt, wird gegerlüber den bekannten Druckluftantrieben eine wesentliche Vereinfachung, insbesondere in der Druckgasleitungsführung, erzielt. Es sind nur nvei Einlaßorgane züm VerstellIzolben vorhanden, und außer der Druckgaszuflußleitung sind keine Rohrleitungen erforderlich. Auch hat man, da die Umsteuerung in Abhängigkeit von der Stellung ues Schaltgestän es geschieht, die Gewähr, daß die Umkehr der Ausschaltbewegung erst dann erfolgt, wenn die einzelnen Schaltglieder einen bestimmten Mindestweg zurückgelegt haben. Es erfolgt dann mit Sicherheit die Löschung des Lichtbogens bei dieser Mindestkontaktentfernung, bei der die Schalterteile noch keinen unnötigen Ausschaltweg zurückgelegt haben. Dadurch wird die Kurztrennung in ausreichendem Maße abgekürzt, so daß die einzelnen Stromverbraucher ungestört in Betrieb, bleiben, wenn durch die Kurztrennung die Kurzschlußursache beseitigt ist. Während der Aus-Einschaltung bleibt das Schaltschloß gesperrt und die Ausschaltfeder gespannt. Tritt der Kurzschluß nach der Kurztrennung erneut in Erscheinung, so erfolgt die endgültigge Abscbaltung über das Scbaltschloß durch die Ausschaltfeder. Erfolgt die Druckluftbetätigung für den Antriebskolben durch elektroniagnetische Fernsteuerung, so, ist es vorteilliaft, elektrische Kontaktgeber vorzusehen, die in Abhängigkeit von der Ausschaltbewegung des Druckluftantriebes sowie des Schaltergestänges vorübergehend in Schließstellung treten und damit die Ausschaltbewegung des Druckluftantriebes selbsttätig in die Einschaltbewegung umsteuern. Hierdurch hat man die Gewähr, daß die Umkehr der Ausschaltbewe-gung erst dann erfolgt, wenn die einzelnen Schaltglieder einen bestimmten Mindestweg zurückgelegt haben, also auch die Kontakttrennung den gewünschten Weg erreicht hat. Es ist weiterhin erforderlich, daß die Kontakttrennung auch von Hand aus oder ferngesteuert mit Hilfe der Druckluftsteuerung herbeigeführt werden kann. In diesem Falle darf der Druckluftantrieh sich nicht selbsttätig umsteuern und den Schalter wieder einschalten. Um dies zu erreichen, ist ein weiterer elektrischer Kontaktgeber vorhanden, der mit den üb#rigen in Reihe liegt und den Steuerstromkreis für das sofortige Wiedereinschalten unterbricht, sobald der Druckluftantrieb von Hand aus oder ferngesteuert in die Ausschaltstellung gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist der Antriebsinechanismus für den Leistungsschalter entsprechend der Erfindung schematisch dargestellt. In dem Druckluftzylinder i befindet sich ein Verstellkolben 2, der mit Hilfe von Druckluft in seine beiden Endlagen bewegt werden kann. Die Druckluft, die aus dem Kessel 3 für den Schaltvorgang zur Verfügung steht, wird durch zwei Einlaßventile, die in dem Steuerkasten 4 untergebracht sind, den beiden Kolbenseiten abwechselnd zugeleitet. Die Ventile können von Hand aus über den Hebel 5 oder auch mit Hilfe der Magnetspulen (-, und 7 von der Ferne aus betätigt werden. Dur Leistungsschalter, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird durch die beiden Schaltstangen 8 und 9 in die Ein- und Ausschaltlage gebracht. Die Übertragung der Schaltbewegung von dem Verstellkolben 2 auf das Schaltergestänge 8 und 9 erfolgt über die beiden Wellen io und i i hin-,ve-. Auf der Welle 11 ist ein an sich bekanntes Schaltschloß 12 betestigt, das über die Gestängeglieder 13, 14 mit der Welle io in Verbindung steht. Das Schaltschloß besteht aus dem auf der Welle i i aufgekeilten Doppelhebel 15, 16, der mit dem Schloßgeliäuse verklinkt ist. 17 und 18 sind die Klemmen einer Ausscbaltmagnetspule, die durch ein Relais betätigt, die Klinkverbindung im Schlo#ßgehäuse auslöst, worauf die an dem Hcbelarm 15 angreifende Ausschaltfeder ig die Welle ii in Ausschaltrichtung des Schalters bewegt. Weiterhin ist ein überstroinrelais mit einem Kurzschlußkontakt 2o, einem Überstromkontakt 21 und einem Zeitrelais 2:2 vorhanden, das einen Ausschaltimpuls über einen Zeitkontakt 23 zur Magnetspule 6 des Druckluftantriebes sendet. Ein zweiter Ausschaltimpuls verläuft durch das ZeitrelaiS 22, um eine gewisse Zeit verzögert, über die Anschlußkontakte j;7, 18 der Ausschaltmagnetspule für das Schaltschloß 1-2 hinweg. Außerdein sind. noch Kontaktgeber 2-t, 25 und 2(-) vorhanden, die in Reihe geschaltet sind und in Abhängigkeit von den verschiedensten Aiitriebsgliedern ansprechen. Mit der Schaltwelle des Steuerschalters werden die Kontal#te '27, 28 und 3o bewegt, und zwar derart, daß beim Einsclialten der Kontakt 3o, beim Ausschalten der Kontakt 28 geschlossen wird. Der Ko;itakt 27 ist nur in der Ruhestellung -eschlossen.
  • Die Arbe#itsweise des Schaltmechanismus ist wie folgt: Der Druckluftkolben 2 sowie das gesamte Gestänge befinden sich in der Zeichnung in der Einschaltlage. Tritt im -Netz ein Kurzschlußstrom auf, so schließen sich in dem überstromrelais der Kurzschlußkontakt 2o und der Überstroliilzontakt2i. Der über den Kurzschlußkontakt 20 geführte Strom verläuft weiter über den Zeitkontakt 23, über die Magnetspule 6 zurück zum Stromleiter. Die Magnetspule 6 betätigt das Druckeinlaßventil für die untere Seite des Kolbens 2, so, daß dieser nach oben geht. Hierbei verstellt der Kolben 2 über Welle io, über die Schaltglieder 14 und 13 und über das Schaltschloß 1:2 die Welle i i im Sinne der Ausschaltbewegung des Schalters. Bei diesem Schaltvorgang bleibt das Schaltschloß eingeklinkt. Gleichzeitig wird die Schaltbewegung der Stange 29 nach unten dazu benutzt, den Zeitkontakt 23 zu unterbrechen und den Kontaktgeber:24 in Einschaltstellung zu bringen. Ebenso wurde in Abhängigkeit von der Ausschaltbewegung des Kolbens -> der Kontaktgeber 25 vorübergellend eingeschaltet. Da die Kontakte 26 und 27 sich ebenfalls in Einschaltstellung befinden, so fließt ein Strom über diese Kontakte hinweg, der selbsttätig die Einschaltm*a",lnetspule 7 erregt, die das Drucklufteinlaßventil zur oberen Seite des Kolbens 2 öffnet, so, daß der Kolben sofort umkehrt und den Schalter unmittelbar wieder in die Einschaltlage bringt. Hierbei werden die Kontaktgeber 24 und 2-5 wieder unterbrochen. Wurde die Ursache des Kurzschlusses während der kurzen Zeit der Kontakttrennung beseitigt, so bleibt die Anlage in Betrieb. Ist der Kurzschluß aber nach der Kurztrennung noch vorhanden, so hat inzwischen das Zeitrelais 2,2, den Steuerstromschluß hergestellt. Der Steuerstrom verläuft über den Ausschaltmagneten 17, 18, der das Schaltschloß ausklinkt. Die Ausschaltfeder ig verstellt die Welle ii und schaltet damit den Leistungsschalter endgültig aus. Bei dieser Ausschaltbewegung der Welle i i bleiben die übrigen mit der Welle io in Verbindung stehenden Glieder in der Ruhelage.
  • Bevor wieder eingeschaltet werden kann, muß das Schaltschloßgehäuse dein ausgeschalteten Hebel 15, 16 nachbe-wegt werden. Dies geschieht dadurch, daß der Druckluftkolben 2 in seine obere Ausschaltlage gebracht wird, und zwar entweder mit Hilfe des Handhebels 5 oder mit Hilfe des Kohtaktgebers 28. im ersteren Falle wird durch die Bewegung des Handhebels * 5 der Kontaktgeber 26 und im zweiten Falle der Kontaktgeber 27 ausgeschaltet, so daß die Stromverbindung für einen selbsttätig auftretenden F-inschaltimpuls unterbrochen ist. Durch - die Nachführung des Schloßgehäuses 1:2 wird der Doppelhebel 15, 16 mit dem Gehäuse wieder verklinkt und gleichzeitig auch die Ausschaltfeder ig erneut gespannt. Soll nun der Leistungsschalter wieder dingelegt werden, so braucht lediglich der Druckluftkolben:2 in seine untere Einschaltla,ge gebracht zu werden, was durch Betätigung des Kontaktgebers 30 über die Magnetspule # hinweg durchgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHi: i. Druckluftantrieb für einen Leistungsschalter mit Kurztrennung der Kontakte, mit dessen Hilfe das Einschalten des Schalters sowie die Kurztrennung über einen Verstellkolben durchgeführt wird, während die endgültigeAusschaltung durch eine über ein Schaltschloß wirkende Ausschaltfeder erfolgt, die nach endgültiger Ausschaltung bei dem Zurückholen des Druckluftantriebes in dieAusschaltstellung wieder gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diej Kurztrennung der Kontakte in der Weise durebieführt wird, daß der auf Ausschalten beeinflußte Druckluftantrieb (i bis 4) in Abhängigkeit von der Ausschaltbewegung des Schaltgestänges selbsttätig auf Einschalten umgesteuert wird, während diese Umsteuerung unterbleibt, sobald das endgültige Ausschalten durch die Federspannung über das Schaltschloß (12) erfolgt. --. Druckluftantrieb nach Anspruch i, bei dem die Druckluftregelung für den Druckluftantriebskolben durch elektromagnetische Fernsteuerung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Kontaktgeber (2,4, 2,5, 2,6) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Ausschaltbewegung des Druckluftantriebes sowie des Schaltergestänges vorübergehend in Schließstellung treten und da,-mit die Ausschaltbewegung des Druckluftantriebes selbsttätig in die Einschaltbewegung unisteuern. 3. Druckluftantrieh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer elektrischer Kontaktgeber (:27) vorhanden ist, der mit -den übrigen in Reihe liegt und den Steuerstromkreis für das sofortige Wiedereinschalte#n unterbricht, sobald der -Druckluftantrieb durch einen mit dem Kontaktgeber (27) gekuppelten Handschalter in die Ausschaltstellung gebracht wird.
DEST61515D 1942-02-05 1942-02-05 Druckluftantrieb fuer einen Leistungsschalter Expired DE738625C (de)

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