DE394203C - UEberstromschalter fuer kleine Stromstaerken mit Freiausloesung - Google Patents

UEberstromschalter fuer kleine Stromstaerken mit Freiausloesung

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Publication number
DE394203C
DE394203C DEA38998D DEA0038998D DE394203C DE 394203 C DE394203 C DE 394203C DE A38998 D DEA38998 D DE A38998D DE A0038998 D DEA0038998 D DE A0038998D DE 394203 C DE394203 C DE 394203C
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DE
Germany
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overcurrent
armature
switch
lever
spring
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Expired
Application number
DEA38998D
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Fleckenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE394203C publication Critical patent/DE394203C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
(A 3899S
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Überstromschalter für kleine Stromstärken mit Freiauslösung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1922 ab.
Die Erfindung betrifft einen Überstromschalter für kleine Stromstärken, wie solche an Stelle von Schmelzsicherungen in Licht- und Kraftstromleitungen benutzt werden. Derartige Schalter sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Der neue Schalter unterscheidet sich von den bekannten durch die Art der Auslösung, die einen besonders einfachen Schaltmechanismus gestattet. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der Kontak thebel als Winkelhebel ausgebildet ist und sich im eingeschalteten Zustande mit dem einen Ende gegen den Anker eines Elektromagneten legt. Bei Überstrom wird der Anker angezogen, so daß der Kontakthebel seinen Stützpunkt verliert und die Kontakte durch Federzug getrennt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in den Abb. ι bis 3 dargestellt. Abb. ι zeigt den Schalter in Ansicht bei abgenommener Kappe mit den auf der Grundplatte angeordneten Schalterteilen. Abb. 2 ist
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Florian Fleckenstein in Berlin-Pankow.
ein Längsschnitt durch den Schalter, und zwar sind die Schalterkontakte geschlossen. Abb. 3 ist ebenfalls ein Längsschnitt, jedoch mit geöffneten Schalterkontakten.
Auf der Grundplatte α ist der feste Kontakt b mit dem Stromanschluß angeordnet. Unterhalb dieses Kontaktes sitzt die Überstromspule c mit dem Magnetkern d und der Polplatte e. Der unter dem Einfluß des Elektromagneten stehende Anker f ist in dem Punkt g drehbar befestigt und wird zweckmäßig durch ■ eine Feder Ji für gewöhnlich gegen die Regulierschraube i gezogen.! Die übrigen Schalterteile j sind in dem Gehäuse bzw. Deckel k angeordnet. | t5 In einer Führung des Gehäuses k ist der BoI- | zen I, der mit dem Druckknopf m aus dem Gehäuse herausragt, angeordnet. Der Bolzen I steht unter der Wirkung der Feder n, die bestrebt ist, ihn in die in Abb. 3 gezeichnete \ Stellung zu ziehen. An dem in das Innere des ! Schaltergehäuses hineinragenden Ende des BoI- j zens / ist ein Winkelhebel angelenkt, von dem der eine Arm als federnder Tastkontakt 0 aus- | gebildet ist, während der .andere Hebelarm p starr ist und sich gegen den Anker f stützt. In der Einschaltstellung wird der Winkelhebel durch den an dem Bolzen / angelenkten Haken q gehalten, welcher sich in die fest angeordnete Käst r einhakt.
Die Stellung der verschiedenen Schaltteile, wenn der Schalter geschlossen ist, geht aus der Abb. 2 hervor. Wird nun bei Überstrom durch , den Elektromagneten der Anker f angezogen, so verliert der gegen den Anker sich stützende 1 Hebelarm p sein Widerlager, so daß nun durch die Feder s der Winkelhebel in die in Abb. 3 dargestellte Lage gezogen und der Stromschluß | imterbrochen wird. Durch die Bewegung des j Winkelhebels wird die Sperrung q, r gelöst, indem der Haken q durch den an dem Winkelhebel p angeordneten Anschlag t hochgehoben wird und der ganze an dem Bolzen / hängende Schaltmechanismus durch die Feder η in die Stellung nach Abb. 3 gezogen wird. Diese Rückwärtsbewegung der Schalterteile ist deswegen erforderlich, damit das untere Ende des Hebelarmes p soweit von dem Anker entfernt wird, daß der Anker unter dem Hebelarm p frei hindurchgehen kann.
Die Einschaltung des Schalters erfolgt durch Druck auf den Knopf ni. Ist kein Überstrom vorhanden, so daß der Anker in der Stellung nach Abb. 1 sich befindet, so trifft beim Betätigen des Druckknopfes m der Hebelarm p auf den Anker, gleitet an diesem herunter, bis der Haken* q in die Sperrung r einfällt und die Kontakte b und 0 zusammenhält.
Bei bestehendem Überstrom kann zwar ein Einschalten zunächst stattfinden, der Anker spricht aber sofort an, wodurch dem Kontakthebel der Stützpunkt entzogen wird, so daß die Kontakte sofort getrennt werden und in dieser Stellung bleiben, selbst wenn der Druckknopf festgehalten wird.
Die Ausschaltung kann auch durch Hand erfolgen, indem durch Druck auf den federnden Stift n der Anker bewegt wird, so daß alsdann der Schalthebel dieselben Bewegungen ausführt wie beim selbsttätigen Ausschalten.
Um eine gute Funkenlöschung zu erreichen, erfolgt die Unterbrechung des Stromkreises in einem magnetischen Feld, das zwischen der festen Polplatte e und dem verlängerten Anker/" besteht.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Überstromschalter für kleine Stromstärken mit Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß das unter der Wirkung einer Feder stehende ScHaltbetätigungsorgan einen winkelförmigen Schalthebel trägt, von dem der eine Arm als Tastkontakt ausgebildet ist, der andere Arm als Gegenlager sich in der Schaltstellung gegen den Anker eines Elektromagneten stützt, derart, daß beim Ansprechen des Elektromagneten bei Überstrom der Hebelarm seinen Stützpunkt auf dem Anker verliert, der Kontakt alsdann durch Federzug geöffnet wird und gleichzeitig der ganze Winkelhebel von der sich entspannenden Feder des Schalterbetätigungsorganes zurückgezogen wird, so daß der Anker beim Verschwinden des Überstromes wieder unter den Winkelhebel tritt und die Einschaltung ermöglicht.
  2. 2. Überstromschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Schalters in der Einschaltstellung durch einen Haken erfolgt, der von dem Winkelhebel beim Abgleiten von dem Anker ausgelöst wird.
  3. 3. Überstromschalter nach den Ansprüchen ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Handausschaltung in an sich bekannter Weise ein aus dem Gehäuse vorragender federnder Druckstift vorgesehen ist, durch den der Anker bewegt wird.
  4. 4. Überstromschalter nach den Ansprüchen ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Stromkreises in dem magnetischen Feld einer festen Polplatte und dem über die Blasspule verlängerten Anker erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA38998D 1922-12-16 1922-12-16 UEberstromschalter fuer kleine Stromstaerken mit Freiausloesung Expired DE394203C (de)

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DE (1) DE394203C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140269B (de) * 1961-02-04 1962-11-29 Continental Elektro Ind Ag Leistungsselbstschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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