DE367288C - Selbstausschalter mit Hitzdraht (Heizkoerper) - Google Patents

Selbstausschalter mit Hitzdraht (Heizkoerper)

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DE367288C
DE367288C DE1921367288D DE367288DD DE367288C DE 367288 C DE367288 C DE 367288C DE 1921367288 D DE1921367288 D DE 1921367288D DE 367288D D DE367288D D DE 367288DD DE 367288 C DE367288 C DE 367288C
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DE
Germany
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hot wire
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Application number
DE1921367288D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 58 (S 58217 vinj2ic*j
Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Siemensstadt b. Berlin.
Selbstausschalter mit Hitzdraht (Heizkörper). Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Dezember 1921 ab.
Bei den bisherigen thermisch wirkenden Selbstausschaltern in Schraubstöpselform erfolgt unter gewissen Umständen beim Ausschalten keine Momentunterbrechung, sondem es kann ein Lichtbogen bis zum Stehfeuer ausgezogen werden. Dieser Fall tritt beispielsweise ein, wenn beim Eindrücken des Schaltknopfes dasHitzdrahtgesperre nicht fängt und ebenso, wenn die Sperrung durch Zurückweichen des Hitzdrahtes ausgelöst

Claims (4)

wird, während der Knopf noch von der Hand niedergedrückt wird. In beiden Fällen wird dann das Schaltorgan in der Einschaltstellung von Hand festgehalten oder ihm doch nur ein langsames Ausschalten ermöglicht. Während bei magnetisch wirkenden Selbstschaltern für solche Fälle eine sicher wirkende Freiauslösung vorgesehen werden kann, indem hierzu die magnetische Zugkraft nutzbar ίο gemacht wird, ist die Lösung der Aufgabe bei thermisch wirkenden Selbstschaltern insbesondere deswegen schwierig, weil dieLagenveränderungen solcher Gesperre nicht augenblicklich erfolgen. Nach der Erfindung wird durch die Lagenveränderung des mit dem Hitzdraht zusammen arbeitenden Gesperres die Freiauslösung in der Weise bewirkt, daß dieses Organ in der Einschaltrichtung des Handhabungsteiles liegt. Diese Möglichkeit ist jedoch nur gegeben, wenn das Organ in einer Stellung ist, die der Normalbelastung der Sicherung entspricht oder wenn der Hitzdraht überhaupt ausgeschaltet ist, nicht aber, wenn es beim Durchbiegen des Hitzdrahtes infolge von Überstrom aus der Bewegungsrichtung des Handhabungsteiles sich entfernt hat. Die Zeichnung stellt die Erfindung in den Abb. ι bis 3 schematisch dar, und zwar in Abb. ι in Einschaltstellung in dem Augenblick, in dem die Sperrung beim Drücken auf den Einschaltknopf erfolgt, Abb. 2 bei eingedrücktem, festgehaltenem Knopf und ausgelöstem Schalter und in Abb. 3 in ausgeschaltetem Zustande mit losgelassenem Knopf. Hierbei ist α der Hitzdraht, b der Träger des Hitzdrahtes, der beispielsweise zugleich den Schalter bildet, c ist ein Sperrstift mit dem zusammen arbeitenden, unter dem Druck einer Feder stehenden Sperrorgan, das sich gegen den Hitzdraht stützt und in der Einschaltstellung von der Klinke d festgehalten wird, e ist ein Druckknopf. In diesem ist gleitend angeordnet der Hitzdrahtträger und Schaltkörper b. Mit dem Druckknopf ist verbunden ein Mitnehmer f, j der in Abb. 1 gegen den Sperrstift c drückt und so den Schaltkörper b in die Einschaltstellung bewegt. Hier wird er von der Klinke d festgehalten. In Abb. 2 ist der Sperrstift c durch das Ausweichen des Hitzdrahtes infolge Überlastung zurückgetreten, so daß er sich sowohl dem Angriff des Mitnehmers / entzogen hat als auch der Festhaltung durch die Sperrklinke d. Demzufolge ist der Schaltkörper b von der Feder g in die Ausschaltstellung gebracht worden, wobei er frei in den Hohlraum des Knopfes e eingetreten ist. Abb. 3 zeigt den Schalter in Ausschaltstellung, jedoch mit losgelassenem Druckknopf. Er ist durch die Feder h nach vorn gedrückt worden. Da der Hitzdraht inzwischen kalt geworden ist, ist der Sperrstift wieder hervorgetreten, so daß der Mitnehmer / ihn für die Einschaltung wieder erfassen kann. Das Neue an der Erfindung besteht also in der Verwendung eines der Bewegung des Hitzdrahtes folgenden Sperrorgans oder Anschlags als Angrifforgan für eine im übrigen lose mit dem Schaltkörper gekuppelte Handhabe mit der Wirkung, daß die Handhabe den Schaltkörper nur dann zum Einschalten bewegen kann, wenn der hervorstehende Anschlag den Angriff ermöglicht, also im unbelasteten oder normal belasteten Zustande, während der Anschlag sich bei Überlastung dem Angriff entzieht und sich unabhängig vom Druckknopf frei in der Ausschaltrichtung bewegen kann. Die Ausbildung des schematisch dargestellten Schalters kann beliebig sein, insbesondere kann der Hitzdraht am festen Teil sitzen und nur der Schaltkörper beweglich sein. Dieser selbst kann sowohl stabförmig und geradlinig verschiebbar als auch als drehender Körper ausgebildet sein. go Patent-Ansprüche:
1. Selbstausschalter mit Hitzdraht (Heizkörper), dadurch gekennzeichnet, daß ein gegen den Hitzdraht (a) sich abstützendes Organ (c) des Schaltkörpers (b) als Angriffsmittel für das Schaltorgan (Druckknopf e, f) dient, letzteres aber die rückläufige Bewegung des Schaltkörpers (b) zuläßt.
2. Selbstausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen den Hitzdraht sich abstützende Organ (c) zugleich als Sperrorgan für den Schaltkörper (b) dient.
3. Selbstausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzdrahtträger zugleich als Schaltkörper dient.
4. Selbstausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkörper für sich beweglich ist, der Hitzdrahtträger aber feststeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921367288D 1921-12-01 1921-12-01 Selbstausschalter mit Hitzdraht (Heizkoerper) Expired DE367288C (de)

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DE367288T 1921-12-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3210501A (en) * 1963-04-08 1965-10-05 Texas Instruments Inc Electrical switches with improved mechanical latching and resetting means

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