DE550267C - Schalteinrichtung fuer Selbstausloeser - Google Patents

Schalteinrichtung fuer Selbstausloeser

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Publication number
DE550267C
DE550267C DE1930550267D DE550267DD DE550267C DE 550267 C DE550267 C DE 550267C DE 1930550267 D DE1930550267 D DE 1930550267D DE 550267D D DE550267D D DE 550267DD DE 550267 C DE550267 C DE 550267C
Authority
DE
Germany
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switching
switching device
shift
sleeve
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930550267D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Falcke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • HELECTRICITY
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    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/505Latching devices between operating and release mechanism
    • H01H2071/506Latching devices between operating and release mechanism using balls or rollers in the latching device

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 550267 KLASSE 21 c GRUPPE
Allgemeine Bektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Schalteinrichtung für Selbstauslöser
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für Selbstauslöser, die sowohl elektromagnetisch, z. B. durch Überstrom, als auch von Hand ausgelöst und von Hand eingeschaltet werden kann und bei der ein den beweglichen Schaltkontakt in der Schließlage haltendes und in Lagern zwangsläufig längsgeführtes Stützglied vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist als Schaltglied für die Einschaltung von Hand und für die Auslösung von Hand oder auf selbsttätigem Wege eine Schaltmuffe vorgesehen, die bei Ausschaltung 'durch den Auslösemagneten auf einer drehbaren Mehrkantwelle in der Achsenrichtung verschoben, bei Ein- und Ausschaltung von Hand dagegen mittels eines Schaltgriffes an dieser Welle gedreht wird. Die Schaltmuffe dient als Stützpunkt für das unter Federwirkung stehende, die
so Kontakte steuernde Schaltgestänge und ist an der Stirnfläche mit einer runden Aussparung versehen, in die im Einschaltzustand der Kontakte eine Kugel oder Rolle des Schaltgestänges eingreift. Zwecks Verminderung
»5 der Reibung kann sowohl die Muffe als auch das Schaltgestänge an der Berührungsstelle mit einer Rolle versehen sein.
Es sind bereits Schalter bekannt geworden, bei denen der bewegliche Kontakt durch ein in der Längsrichtung verschiebbares, als Klinke oder Kniehebel ausgebildetes Gestänge in die Schließlage gebracht und darin festgehalten wird. Die Längsverschiebung erfolgt durch einen Nocken oder ein ebenfalls längsverschiebbares Glied (Druckknopf), auf dem sich eine Rolle des Stützgliedes abstützt. Die selbsttätige Auslösung erfolgt durch Herauswerfen des Stützgliedes.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen besitzt der Schalter nach der Erfindung den Vorteil, daß einerseits das auf den Kontakt wirkende Stützglied nur längsverschiebbar ist und keine verdrehbaren oder auf Kurven abzuwälzenden Teile besitzt, die abnutzbar sind und dadurch die Auslösezeiten verändern, und daß andererseits nur ein einziges Schaltglied vorhanden ist, welches sowohl das Ein- und Ausschalten von Hand als auch die Selbstauslösung durch einen Magneten vermittelt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Die senkrechte Welle ν, die in ihrem mittleren Teil unrund, z. B. vierkantig, ausgebildet ist, wird von zfwei Lagern gehalten und trägt den Schaltgriff g und die Schaltmuffe t, die mit einer dem Wellenquerschnitt ν entsprechenden Bohrung versehen ist. An einem seitlichen Vorsprung der Muffe t ist eine waagerecht liegende kreissegmentförmige Aussparung α vorgesehen, die zur Aufnahme einer an dem Schaltgestänge h angebrachten
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Emil Falcke in Berlin.
Kugel oder Rolle k dient. Das Schaltgestänge h steht unter dem Einfluß der Feder f, die bestrebt ist, die Kontakte b zu trennen. Solange die Schaltglieder die dar-S gestellte Lage einnehmen, werden die Kontakte b geschlossen gehalten. Tritt z. B. in der Spule s ein Überstrom auf, so wird die Muffe t emporgezogen, so daß der Kugel k die Unterstützungsfläche fortgenommen wird ίο und das Schaltgestänge unter der Wirkung der Feder f die Kontakte b öffnen kann. Die Abwärtsbewegung der Schaltmuffe erfolgt durch das Eigengewicht oder durch eine Feder c, die gegebenenfalls zur radialen ig Drehung der Welle ν und Festhaltung derselben in der Ausschaltung benutzt werden kann, wodurch nach Selbstauslösung der Schaltgriff stets in die sichtbare »Aus«- Stellung gedreht wird. Die .öffnung der Kontakte kann auch durch Drehen des Handgriffes g bewirkt werden, wodurch die Kugel ebenfalls aus der runden Aussparung α der Muffe t herausgleitet. Durch Zurückdrehen des Handgriffes Ii in die dargestellte Lage kann auch die Einschaltung vollzogen werden. Die Stellung der einzelnen Teile unmittelbar vor dem Anheben der Rolle ist z. B. in der Abb. 3 dargestellt.
Wie die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, können sowohl an dem Schaltglied t als auch an dem Schaltgestänge h Rollen r1 und r" vorgesehen sein, deren Achsen senkrecht zueinander stehen. Es muß dann aber an der dem Schaltgestänge zugekehrten Stirnseite der Schaltmuffe ebenfalls eine kreissegmentförmige Aussparung als Rast für die Rolle r1 des Schaltgestänges vorgesehen sein.
Die elektrische Auslösung kann sowohl durch ein Solenoid als auch durch einen Elektromagneten vorgenommen werden. Im letzteren Falle muß dann eine mechanische Verbindung zwischen dem Elektromagnetanker und der Schaltmuffe t vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: Schalteinrichtung für
    i. !Schalteinrichtung tür Selbstauslöser mit einem den beweglichen Schaltkontakt in der Schließlage haltenden und in Lagern zwangsläufig längsgeführten Stützglied, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglied für die Einschaltung von Hand und für die Auslösung von Hand oder auf selbsttätigem Wege eine Schaltmuffe (t) vorgesehen ist, die bei Ausschaltung durch den Auslösemagneten (s) auf einer drehbaren Mehrkantwelle (v) in der Achsenrichtung verschoben, bei Ein- und Ausschaltung von Hand dagegen mittels eines Schaltgriffes (g) an der Welle (v) gedreht wird.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des längsbeweglichen Schaltgestänges (Ii) in an sich bekannter Weise mit einer Rolle oder einer Kugel (k) versehen ist, die in eine Rast (as) der Schaltmuffe (t) eingreift.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Rast der Schaltmuffe (i) als auch an dem Schaltgestänge (Ii) je eine Rolle (r1, r2) angeordnet ist, deren Achsen senkrecht zueinander liegen.
  4. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmuffe unter der Wirkung einer Feder (c) steht, die der elektromagnetischen Kraft entgegenwirkt und gegebenenfalls als Drehfeder ausgebildet ist, die nach der elektrischen Auslösung die Welle und den Schaltgriff in die sichtbare Ausschaltstellung bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930550267D 1930-07-12 1930-07-12 Schalteinrichtung fuer Selbstausloeser Expired DE550267C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE550267T 1930-07-12

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DE550267C true DE550267C (de) 1932-05-06

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ID=6562606

Family Applications (1)

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DE1930550267D Expired DE550267C (de) 1930-07-12 1930-07-12 Schalteinrichtung fuer Selbstausloeser

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Country Link
DE (1) DE550267C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759020C (de) * 1939-10-26 1953-03-23 Siemens Schuckertwerke A G Schaltmechanismus fuer elektrische Selbstschalter
FR2474760A1 (fr) * 1980-01-26 1981-07-31 Licentia Gmbh Dispositif de verrouillage pour mecanisme de commutation de disjoncteur
FR2501905A2 (fr) * 1980-01-26 1982-09-17 Licentia Gmbh Levier de verrouillage pour mecanisme de commutation de disjoncteur
FR2816105A1 (fr) * 2000-10-25 2002-05-03 Fuji Electric Co Ltd Mecanisme de coupure pour disjoncteur

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