DE364891C

DE364891C - Schnellselbstausschalter

Info

Publication number: DE364891C
Application number: DES56897D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Publication date: 1922-12-04

Description

Schnellselbstausschalter. Die Erfindung bezweckt, einen besonders wirksamen Schnellselbstausschalter herzustellen, der eine schlagartige Ausschaltbewegung mit hoher Ausschaltgeschwindigkeit verbindet. Sie besteht darin, daß der Schalthebel des Ausschalters unter den Einfluß einer Rückzugfeder und einer Starkstromrückzugspule, die auch die Sperrung aufhebt, gesetzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i der Zeichnung veranschaulicht. Mit k ist der ruhende Kontakt des Schalters bezeichnet, mit c der bewegliche, der an dem Schalthebel lz befestigt ist. Nach der Erfin-Atng ist erstens eine Rückzugfeder f mit dein Hebel h. verbunden, zum anderen ist eine Starkstromausschaltspule s vorgesehen, deren Magnetkern in mit einem Auslösehebel b gelenkig verbunden ist, der an dem Schaltl2wbel h. um :den Punkt p schwenkbar ist und mit der Sperrklinker zusammenarbeitet. Die Bewegung Ales Auslösebebels b ist durch den Anschlag e in der Ausschaltrichtung des Hebels h, begrenzt, so. daß die Spule nach Auslösen der Sperrung auch auf den Rückzug des Hebels einwirkt, der außerdem durch die Rückzugkraft der Feder f in seine durch den Anschlag a begrenzte Ausschaltstellung zurückgerissen wird.
Die Wirksamkeit der Schaltvorrichtung wird nach :der Erfindung weiter .dadurch erhöht, daß die Spannung der Rückzugfeder während des Ausschaltens vergrößert wird. Eine Ausführungsform hierfür ist in Abb. a :der Zeichnung dargestellt. Hier ist das sonst feste Ende o der Rückzugfeder f mit einem Hebel l verbunden. Auf diesen Hebel wirkt außerdem in der Ausschaltrichtung des Schalthebels h der Magnetkern in :der £,#,usschaltspul e.
2 an kann auch den Schalter für verschiedene Auslösestromstärken einstellbar machen, indem man z. B., wie in Abb. 3 veranschaulicht, den Drehpunkt des Auslösehebels b verstellbar anordnet. In dem Auslösehebel b befindet sich ein Schlitz s, in dem der Bolzen st verstellt werden kann. Eine weitere Verbesserung des Schalthebels besteht darin, d@aß er eine Vorrichtung für Fernauslösung erhält. Zu diesem Zweck wird ein Elektromagnet t am Schalter angeordnet, der auf die Sperrklinke y wirkt, wie aus Abb. q. zu ersehen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellselbstausschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel unter dem Einfluß einer Rückzugfeder und einer Starkstromrückzugspule steht, die zu-,gleich die Sperrung des Schalthebels aufhebt.
2. Schnellselbstausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltmagnet auf einen am Schalthebel schwenkbaren, in seiner Bewegung begrenzten Auslösehebel (b) wirkt, der mit einer Sperrklinke am Schalter zusamtnenarbeitet. 3. SGhnellselbstausschalter nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, ,d'aß der Ausschaltmagnet beim Ausschalten die Spannung der Rückzugfeder vergrößert (Abb.2). d.. Schnellselbstausschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das sonst feste Ende der Rückzugfeder gelenkig mit einem schwenkbaren Hebel verbunden ist, gegen den der Magnetkern der Rückzugspule bei seiner Ausschaltbewegung in der üffnungsrichtung des Schalthebels drückt (Abb. 2).
3. Schnellselbstausschalter nach Anspruch a, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Auslösehebels am Schalthebel verstellbar und dadurch der Schalter für verschiedene Auslösestromstärken einstellbar ist (Abb. 3). 6. Schnellselbstausschalter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke des Schalters mittels Fernsteuerung ausschaltbar ist t Abb. 4:).