DE421797C - Elektromagnetischer Strombegrenzer - Google Patents

Elektromagnetischer Strombegrenzer

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DE421797C
DE421797C DES68732D DES0068732D DE421797C DE 421797 C DE421797 C DE 421797C DE S68732 D DES68732 D DE S68732D DE S0068732 D DES0068732 D DE S0068732D DE 421797 C DE421797 C DE 421797C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2463Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures

Description

Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Strombegrenzer mit einer parallel zu den Verhrauchsiampen und zum Elektromagneten liegenden Anzeigelampe. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Anzeigelampe eine Stromkreisunterbrechungsstelle aufweist,, die beim Ansprechen des Elektromagneten durch den beweglichen, von dem Elektromagnetkern geöffneten und in seiner Offen· lage von einem selbsttätig wirkenden Sperrhaken festgehaltenen Kontakt eines zwischen den Elektromagneten und die Verbrauchslampen geschalteten Unterbrechungskontaktes überbrückt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsformen auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Im ersten Falle wird beim Auftreten einer Überlastung eine Lampe eingeschaltet, ohne die Stromzufuhr zu den Verbrauchs! amps::
zu unterbrechen. Sie zeigt dem Verbraucher an, daß die vorgeschriebene' Belastung überschritten ist. Im zweiten Falle wird mit dem Einschalten der Anzeigelampe der Stromkreis für die Verbrauchslampem unterbrochen. In beiden Fällen bleibt die Lampe brennen, bis der Verbraucher den Strombegrenzer wieder auf seine gewöhnlichen Arbeitsbedingungen zurückbringt.
, Abb. ι und 2 zeigen eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform und Abb. 3 ein Schaltungsschema.
Abb. 4: bis 6 sind ähnliche Ansichten der abgeänder t en Ausfuhrungsform.
Die entsprechenden Teile sind in allen Abbildungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der in den Abb. 1 bis 3 dargestellte Strombegrenzer besitzt eine DrahtspuLe A, die auf cin?n Spulenkasten aufgewickelt ist. Die
Spule ist in Reihe mit den Verbrauchslampen geschaltet, und innerhalb der Spule ist ein Kern H aus weichem Eisen beweglich angeordnet. Das eine Ende des Drahtes A ist mit der Speiseleitung ι durch Schrauben 2 und 3 verbunden. Das andere Ende geht über eine Verbindung 4 zu einem Kontaktstück M.
Bei gewöhnlicher Belastung geht der Strom von der Speisezuleitung 1 durch die Spule A zu dem Kontaktstück M, welches mit dem beweglichen Kontaktstück K[ in Berührung steht. Von hier fließt der Strom über eine Verbindung 5 und über einen Schalter S1 der sich ■ außerhalb der Vorrichtung befindet, unmittelbar in die ,Verbrauchslampen. Die Speiseleitung ι besitzt eine Zweigleitung 8, die in einem Kontaktstück E endigt. Dieses liegt in der Bahn einer Kontaktplatte F1 die von dem beweglichen Kontaktstück K getragen wird. Die Rückleitung 6 besitzt eine Zweigleitung 7, die durch eine Lampe L führt. Die Zweigleitung 7 endigt in einem Kontaktstück D, welches ebenfalls in der Bahn der Platte/7 des beweglichen Kontaktstückes K. angeordnet ist. Das Kontaktstück K bewegt sich zwischen Führungen K' (Abb. 1 und 2).
Wenn die Anlage einer Überlastung ausgesetzt wird, d.h. einer Belastung, die oberhalb der bestimmten Höchstgrenze liegt, wird der weiche Eisenkern H genügend magnetisiert, um das bewegbare Kontaktstück K anzuheben, bis es festgehalten wird. Das Kontaktstück K unterbricht bei dieser Bewegung den Kontakt bei M und stellt eine Verbindung zwischen den Kontakten D und E über die Kontaktplatte F her. B ist ein drehbarer Haken, dessen Nase in der Bahn des Kontaktteiles K liegt. In dem Augenblick, wo· der Kontaktteil K. angehoben wird, erfaßt der Haken mit seiner Nase die untere Fläche des Kontaktteiles K. und hält diesen in gehobener Lage, bis seine Auslösung bewirkt wird.
Das Schaltungsschema nach Abb. 3 läßt erkennen, daß bei Unterbrechung des Kontaktes bei M die Spule A aus dem Stromkreis ausgeschaltet wird, während der Kontaktteil K einen anderen Weg für den Strom zu der elektrischen Anlage herstellt. Der Strom fließt jetzt von der Speiseleitung 1 durch die Zweigleitung 8 zu dem Kontakt E und von hier durch das bewegliche Kontaktglied K. zu den Verbrauchslampen, ohne daß die Strom* zufuhr unterbrochen wird, mit Ausnahme des Augenblickes während der Bewegung des Kontaktgliedes K in die gehobene Lage. Dasselbe Kontaktglied K. stellt auch eine Verbindung für den Strom zwischen den Kontakten F und D und der Zweigleitung 7 her, wodurch die Lampe L eingeschaltet wird. Die Lampe zeigt auf diese Weise die eingetretene Überlastung an und bleibt brennen, bis der Verbraucher die Vorrichtung in ihre Anfangsstellung zurückbringt.
In den Abb. 4 bis 6 ist eine abgeänderte Aüsführungsform dargestellt, deren Wirkungs· weise folgende ist:
Wenn Strom dem Netz entnommen wird, welcher die vorgeschriebene Grenze, für die die Vorrichtung eingestellt ist, überschreite:, so unterbricht der Kern H den Stromkreis an der Kontaktstelle M, indem er das bewegliche Kontaktglied K, (Abb. 6) anhebt. Auf diese Weise wird der Verbrauchsiamperistromkreis von dem Netz abgeschaltet. Eine Kontaktbrücke G ist mit dem Kontaktglied K verbunden, aber elektrisch von ihm isoliert. Diese Brücke G stellt eine Verbindung zwischen den Kontakten D und E her und schaltet die Lampe L in der Zweigleitung 7 ein. Der Haken B sperrt das Kontaktglied K in der angehobenen Stellung, bis die Sperrung aufgehoben wird. Dies wird durch Druck auf das Federglied C bewirkt, welches auf den Haken B einwirkt (Abb. 4 und 5).
Bei beiden Ausführungsformen ist der Haken B in einem verschlossenen Gehäuse unter der Kontrolle des Verbrauchers angeordnet. Die beiden Bauarten der Vorrichtung sind innerhalb der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit für eine bestimmte Überlastung einstell- g0 bar. Diese Einstellung wird durch Auf- oder Niederschrauben des Gliedes / bewirkt.

Claims (2)

  1. P ATENT-AN SPRÜCHE:
    i. Elektromagnetischer Strombegrenzer mit einer parallel zu den Verbrauchslampen und zum Elektromagneten liegenden Anzeige'ampe, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Stromkreisunterbrechungsstelle (E1 D) aufweist, die beim An- iod sprechen des Elektromagneten durch den beweglichen, von dem Elektromagnetkern (H) geöffneten und in seiner Offenlage von einem selbsttätig wirkenden Sperrhaken (B) festgehaltenen Kontakt (K) eines zwisehen den Elektromagneten und die Verbrauchslampen geschalteten Unterbrechungskontaktes (K, M) überbrückt wird.
  2. 2. Elektromagnetischer Strombegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückung der Unterbrechungsistelle (E1D) durch eine an dem beweglichen Kontakt (K) isoliert sitzende Kontaktbrücke (G) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES68732D 1924-10-13 1925-02-07 Elektromagnetischer Strombegrenzer Expired DE421797C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074728B (de) * 1960-02-04 Heliowatt Werke Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Berlin - Charlottenburg Elektromagnetischer Strombegrenzer

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DE1074728B (de) * 1960-02-04 Heliowatt Werke Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Berlin - Charlottenburg Elektromagnetischer Strombegrenzer

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