DE388978C - Schaltungsanordnung fuer elektrische Alarmanlagen mit Ruhestrombetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektrische Alarmanlagen mit Ruhestrombetrieb

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DE388978C
DE388978C DEL53037D DEL0053037D DE388978C DE 388978 C DE388978 C DE 388978C DE L53037 D DEL53037 D DE L53037D DE L0053037 D DEL0053037 D DE L0053037D DE 388978 C DE388978 C DE 388978C
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN .AM 23. JANUAR 1924
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 388978 -KLASSE 74a GRUPPE 21
(L 53037 Vm\j4a)
Felix Lewus in Leipzig.
Schaltungsanordnung für elektrische Alarmanlagen mit Ruhestrombetrieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1921 ab.
Die Erfindung bezweckt, in elektrischen ' durch Anlegen eines Nebenschlusses zu einem Alarmanlagen, welche beispielsweise beim Teil des Ruhestromkreises die Wirkung der
Öffnen einer Tür oder bei Veränderungen im ' Anlage aufgehoben wird.
Spannungszustande eines Fadens in Tätigkeit Es ist bekannt, zu dem genannten Zwecke
treten und mit Ruhestrom betrieben werden, , in elektrischen Alarmanlagen mit''einem . ; \rorkehrungen dagegegen zu treffen, daß Stromkreise, der durch synchron" schwin-
gende Pendel abwechselnd geschlossen und unterbrochen wird, eine mit Kontakten an den Stromunterbrechern in der Hauptleitung verbundene Hilfsleitung anzuordnen, welche bei Unterbrechung der Hauptleitung in der in dieser liegenden Wickelung eines die Alarmvorrichtung beeinflussenden Relais einen Dauerstrom erzeugt, durch den der Anker des Relais in einer Lage festgehalten ίο wird, in der er mit dem Körper des einen Pendels und einem von diesem berührten Kontakte den Stromkreis eines Elektromagneten schließt, der die Alarmvorrichtung in Tätigkeit versetzt.
Eine in ähnlicher Weise bei Unterbrechung der Hauptleitung mit der unterbrochenen Leitung in Verbindung gesetzte Hilfsleitung wird in der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Schaltungsanordnung in Verbindung mit einem Ruhestromkreise einer elektrischen Alarmanlage angewendet. Der Erfindung gemäß ist die Hilfsleitung von der Ruhestromleitung so abgezweigt, daß durch sie bei einer Unterbrechung des Ruhestromkreises, wenn dieser durch eine parallel zu den Unterbrechern gelegte Leitung geschlossen ist, ein Nebenschluß zu der in der Ruhestromleitung angeordneten, die Alarmvorrichtung beeinflussenden Elektromagnetwicklung gebildet wird, durch den der Strom in der Wicklung so abgeschwächt wird, daß die Alarmvorrichtung in Tätigkeit versetzt wird. Es ist auch bekannt, in elektrischen Alarmanlagen mit Ruhestrombetrieb Hilfsleitungen anzuordnen, durch deren Einschaltung der Strom eines in einer anderen Leitung angeordneten Relais geschwächt wird. Diese bekannten Hilfsleitungen wirken aber mit den übrigen Teilen der Alarmanlage in wesentlich anderer Weise zusammen als die gemäß der vorliegenden Erfindung angeord- I nete Hilfsleitung. j
Die Zeichnung stellt die Erfindung in j einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar I zeigt Abb. 7 die Schaltung, während die | übrigen Abbildungen Stromunterbrecher, i welche sich zur Verwendung bei der Schal- i tung nach Abb. 7 eignen, wiedergeben. ;
Bei der in der Zeichnung dargestellten Aus-..1 führung der Erfindung sind zwei vollständige s Ruhestromkreise vorhanden, von denen jeder j ein Relais enthält, das auf eine eigene Signal- 1 vorrichtung wirkt. Jeder dieser beiden Ruhe- | Stromkreise dient in Verbindung mit einer j zwischen den beiden Ruhestromkreisen an- ! geordneten besonderen Leitung zugleich als ! Hilfsleitung im Sinne der Erfindung für den : anderen Ruhestromkreis. :
Der eine, der beiden Ruhestromkreise wird durch die Batterie i, die Leitungen 2 und 3 und: die Magnetwicklung des Relais 4, der !
andere durch die Batterie 5, die Leitungen 6 und 7 und die Magnetwicklung des Relais 8 gebildet. Die Leitungen 2 und 6 sind neben- ! einander geführt. Die Stromunterbrecher 9, j 10 und 11, die beispielsweise beim Öffnen j einer Tür eine Unterbrechung der Ruhestromkreise 2, 3 und 6, 7 bewirken, welche die Einschaltung einer durch das Relais in dein unterbrochenen Stromkreise beeinflußten Alarmvorrichtung zur Folge hat, sind auf die beiden Leitungen 2 und 6 beliebig verteilt. Die Leitungen 2 und 6 sind miteinander durch die Zweigleitung 12 verbunden, welche I. einen Widerstand 13 enthält, der von gej ringerer Größe ist als der Widerstand einer der Relaiswieklungen.
An jedem der Stromunterbrecher 9, 10 und 11 ist die Kontaktfeder 14, durch deren Verstellung die Stromunterbrechung bewirkt wird, zwischen zwei Kontakten 15 und 16 angeordnet. Im Ruhezustande der Anlage liegt die Feder 14 an dem Kontakte 15 an, während sie bei einer Stromunterbrechung, durch welche die Alarmanlage in Tätigkeit versetzt wird, in Berührung mit dem Kontakte 16 gebracht wird.
Wenn man beispielsweise den an den Unterbrechern 9, ι ο und 11 entlang geführten Teil der Leitung 6 durch eine in der Zeichnung go durch die punktierte Linie 17 dargestellte Leitung überbrückt, so wird dadurch, wenn etwa der Unterbrecher 9 in Tätigkeit tritt, die Wirkung der Anlage nicht beeinträchtigt. Dadurch, daß die Kontaktfeder 14 des Unterbrechers 9 in Berührung mit dem Kontakte 16 gebracht wird, wird die Leitung 12 zu dem Relais 8 parallel geschaltet. Der Widerstand in dem Leitungszweige 12 ist geringer als der Widerstand in dem Zweige des Relais 8, und außerdem stehen diese Widerstände zu dem Widerstand in dem die Batterie 5 enthaltenden Zweige der Leitung 6 in solcher Beziehung, daß durch die Parallelschaltung der Leitung 12 zu dem Relais 8 die Stromstärke in der Wicklung von 8 so weit vermindert wird, daß der Anker des Relais 8 abfällt und den Stromkreis der Alarmvorrichtung schließt. An die Stelle des einen vollständigen Ruhestromkreises mit besonderer Batterie und be- no sonderem Relais und der ihn mit dem anderen Ruhestromkreise verbindenden- Leitung 12 kann auch eine einfache, an den Unterbrechern ' entlang geführte Leitung treten, wenn auf die durch die Verdopplung der Stromkreise gewährte größere Sicherheit verzichtet werden soll. ·
Abb. ι und 2 zeigen einen durch Öffnen einer Tür in Tätigkeit zu versetzenden Unterbrecher, der bei der Schaltung nach Abb. 7 iao zu verwenden ist. " ν ;-.·. :. ; .:..-Ah die" Klemmen 18 ■ und 19 ist die zu
unterbrechende Leitung angeschlossen. An der Klemme 18 ist das eine Ende der Kontaktfeder 14 befestigt, deren anderes Ende zwischen dem mit der Klemme 19 zusammenhängenden Kontaktstück 15 und dem Kontaktstück 16 liegt. Das Kontaktstück 16 ist durch eine Leitung 20 mit der Platte 21 verbunden. An die Klemme 22 des Kontaktstückes 16 und die Klemme 23 der Platte 21
ίο wird die Leitung angeschlossen, auf welche die Kontaktfeder 14 bei Unterbrechung ihres Ruhestromkreises umgeschaltet wird. An dem an der Feder 14 befestigten Stifte 33 liegt die geschlossene Tür so an, daß die Feder an das Kontaktstück 15 angedrückt wird.
Abb. 3 bis 6 geben einen von einem gespannten Faden abhängigen Stromunterbrecher wieder. Bei diesem ist die Kontaktfeder 14 in der Mitte an einem Stück 24 aus Isoliermaterial befestigt, welches um den Zapfen 25 drehbar ist und unter Wirkung der Torsionsfeder 26 steht. Die Feder 26 drückt bei ungehinderter Wirkung das eine Ende der Feder 14 an den Kontakt 27, das andere Ende an den Kontakt 28 an, wie Abb. 5 zeigt. An die Kontakte 27 und 29 ist die zu unterbrechende Leitung, an die durch ein Leitungsstück 30 miteinander verbundenen Kontakte 28 und 31 die Leitung, mit der die Feder 14 nach Unterbrechung der anderen Leitung in Berührung kommt, angeschlossen.
Im Ruhezustande der Anlage wird die
Feder 14 durch den gespannten Faden 32 gegen die Wirkung der Feder 26 in der in Abb. 4 wiedergegebenen Lage gehalten, in der sie den «inen Ruhestromkreis schließt. Wird der Faden 32 durchgeschnitten, so gelangt die Feder 14 in die Lage nach Abb. 5, in der sie die unterbrochene Leitung durch den Kontakt 28 mit der nicht unterbrochenen Leitung verbindet. Wird der Faden 32 durch einen auf ihn ausgeübten Druck stärker gespannt, so gelangt die Feder 14 in die Stellung nach Abb. 6, in der ihr eines Ende an dem Kontakte 29, ihr anderes Ende an dem Kontakte 31 anliegt, so daß die Leitungen sich in demselben Zustande befinden wie bei der Lage der Feder nach Abb. 5.
Die Stromunterbrecher 9, 10 und 11 können auch z. B. in der Leitung 2 allein angeordnet sein. Wenn dies der Fall ist, so wird bei einer Unterbrechung der Leitung 2 das Relais 4 stromlos, während zugleich der Leitungszweig 12 zu dem Relais 8 parallel geschaltet wird, so daß der Strom in dem Relais 8 so geschwächt wird, daß der Anker dieses Relais abfällt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Schaltungsanordnung für elektrische Alarmanlagen mit Ruhestrombetrieb, bei denen die in der Ruhestromleitung angeordneten Stromunterbrecher bei jeder Stromunterbrechung eine Verbindung der unterbrochenen Leitung mit einer die Wirkung der Anlage sichernden Hilfsleitung herstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleitung (2, 12 bzw. 6, 12) von der Ruhestromleitung (6 bzw. 2) so abgezweigt ist, daß durch sie bei einer Unterbrechung des Ruhestromkreises, wenn dieser durch eine parallel zu den Unterbrechern (9, 10 und 11) gelegte Leitung (17) geschlossen ist, ein Neben-Schluß zu der in der Ruhestrumleitung (6 bzw. 2) angeordnete, die Alarmvorrichtung beeinflussende Elektromagnetwicklung (8 bzw. 4) gebildet wird, durch den der Strom in der Wicklung (8 bzw. 4) so geschwächt wird, daß die Alarmvorrichtung in Tätigkeit versetzt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei durch einen Leitungszweig (12) miteinander verbundene, je eine Batterie (1 bzw. 5) und ein auf eine Alarmvorrichtung wirkendes Relais (4 bzw. 8) enthaltende vollständige Ruhestromkreise (2, 3; 6,7), mit denen die Stromunterbrecher (9, 10, 11) so verbunden sind, daß bei einer Unterbrechung des einen Ruhestromkreises (2, 3 bzw. 6,7) der bewegliche Kontaktkörper (14) zwischen die Leitungen (6 bzw. 2) der beiden Stromkreise geschaltet wird.
  3. 3. Stromunterbrecher für elektrische Alarmanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontaktkörper durch eine in ihrer Mitte um eine zu ihrer Biegungsebene senkrechte Achse unter Wirkung einer Spannfeder (26) drehbar gelagerte Blattfeder (14) gebildet wird, die, wenn sie von ihrer mittleren Stellung aus, in der sie zwei Endkontakte (27, 29) der zu unterbrechenden Leitung (2 bzw. 6) berührt, unter Wirkung der Spannfeder (26) im einen oder gegen die Wirkung der Spannfeder (26) im anderen Sinne gedreht wird, von dem einen oder anderen der beiden Endkontakte (27, 29) abgehoben und an einen der durchgehenden Leitung (6 bzw. 2) angehörenden Kontakt (29,31) angedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL53037D 1921-05-05 1921-05-05 Schaltungsanordnung fuer elektrische Alarmanlagen mit Ruhestrombetrieb Expired DE388978C (de)

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