DE874931C

DE874931C - Hilfsschalter fuer Verriegelungs- und Meldezwecke

Info

Publication number: DE874931C
Application number: DEV896D
Authority: DE
Inventors: Willi Fust
Original assignee: Voigt and Haeffner AG
Current assignee: Voigt and Haeffner AG
Priority date: 1943-07-30
Filing date: 1943-07-30
Publication date: 1953-04-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische' Schalteinrichtung, insbesondere für elektrische Hilfsschalter, für Verriegelungs- und Meldezwecke, wie sie normalerweise an Schützen angebaut werden, um als Arbeits- oder Ruhekontakt zu wirken. Bei diesen Hilfsschaltern werden zwei feststehende Kontakte durch ein bewegliches Kontaktglied .überbrückt, das durch den Schützenanker gesteuert wird. Hierbei tritt .die Schwierigkeit auf, daß auch bei Verwendung federnder Kontaktbrücken eine sichere Anlage der Brücke an den festen Kontakten nicht mit Sicherheit erreichbar ist. Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß eine T-förmig ausgebildete Kontaktbrücke etwa in der Mitte des von 'den Kontaktstellen und der Anlagesteile am Träger der Brücke gebildeten Dreiecks durch eine am Träger der Brücke abgestützte 'Schraubenfeder belastet ist und die federbelastete Brücke im eingeschalteten Zustand außer an den beiden Kontakten nur an einer Stelle des Trägers der Kontaktbrücke anliegt.
Die Anlagestelle der Brücke an ihrem Träger wird vorteilhaft als hallige Flüche ausgebildet, so daß die Brücke um ihre Anlagestelle eine Kippbewegung ausführen kann. Hiermit ist in jedem Falle eine sichere Anlage der Brücke an den beiden Kontakten gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Träger der Kontaktbrücke, Abb. 2 eine Vorderansicht des Trägers und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i.
An einem schwenkbar gelagerten Eisenrahmen i ist ein Kästchen :2 aus Isolierstoff mittels Schrauben 3 befestigt. In diesem Kästchen sind zwei Kontaletbnücclcen ¢ und 5 angeordnet. Jede Kontaktbrücke besteht aus einem T-förmigen Kupferstreifen 6 mit zwei Kontakten 7 und 8 (Abb. 3). Diese dienen zur Verbindung von j e zwei feststehenden Kontakten 9 bzw. io (Abb. i).
Die beiden Kontaktbrücken q. - und 5 sind im Innern des Kästchens 2 auf entgegengesetztenSeiten angeordnet. Sie sind durch Federn ii festgehalten. Diese Federn stützen sich auf der Außenseite des Kästchens In dieser Kappe 2 ab und sitzt drücken ein um 9o° gegen verdrehter eine Kappe Metall- 12' streifen 13 mit einem verbreiterten Ende 14, das nach Art eines Bajonettverschlusses mit der Kontaktbrücke verbunden ist. Dieser besteht aus einem Längsschlitz 15 und aus quer zu diesem Schlitz gerichteten Eindrückungen, in die das Ende 14 des Streifens 1,3 nach Durchführen durch den Schlitz i5 und nach einer Drehung um 90°i eingreift.
Im eingeschalteten Zustand liegt jede Brücke an einer Fläche 16 im Innern des Gehäuses 2 an. Diese Fläche ist, wie die Abb. 2 erkennen läßt, billig ausgebildet. Das hat die Wirkung, daß die Kontaktträger, sobald sie an einem der festen Kontakte 9 oder io zur Anlage kommen, eine Kippbewegung ausführen, wobei der andere Kontakt der. Brücke durch die Feder gegen den feststehenden Kontakt gezogen-wird.

Claims

PATENTAN§PRÜCHE: i. Elektrischer Hilfsschalter für Verriegelungs- und Meldezwecke mit einer Kontaktbrücke zur Verbindung zweier feststehender Kontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmig ausgebildete Kontaktbrücke (6) etwa in der Mitte des von den Kontaktstellen (7, 8) und der Anlagestelle (16) am Träger der Brüicke gebildeten Dreiecks durch eine am Träger der Brücke abgestützte Schraubenfeder (i i) belastet ist und die federbelastete Brücke im eingeschalteten; Zustand außer an den beiden Kontakten (7, 8) nur an einer Stelle (16) des Trägers der Kontaktbrücke anliegt.
2. Hilfsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestelle der Kontaktbrücke an ihrem Träger als billige Fläche ausgebildet ist.
3. Hilfsschalter nach Anspruch i und 2 mit zwei Kontaktbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Kontaktbrü@,eke ein aus Isolierstoff bestehendes kastenartiges Gehäuse dient, in dessen Innern auf zwei entgegengesetzten Seiten die T-förmig ausgebildeten Kontaktbrücken (q., 5) angeordnet sind, von denen je nach der Steuerung des Gehäuses eine der Brücken (q. bzw. 5) mit den ortsfesten Gegenkontakten (9 bzw. io) der Anlagestelle (16) eine Dreipunktauflage bildet. Angezogene Druckschriften: FranzösischePatentschriftenNr.81Sq.54. 560775.