DE735463C - Feuermelder mit Bimetallfeder - Google Patents

Feuermelder mit Bimetallfeder

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DE735463C
DE735463C DEB181042D DEB0181042D DE735463C DE 735463 C DE735463 C DE 735463C DE B181042 D DEB181042 D DE B181042D DE B0181042 D DEB0181042 D DE B0181042D DE 735463 C DE735463 C DE 735463C
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Germany
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fire alarm
relay
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Expired
Application number
DEB181042D
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English (en)
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Aime Blanc
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Feuermelder mit Bimetallfeder Man kennt bereits Feuermelder mit Bimetallfedern, deren Verformung unter dem Einfluß einer Temperaturerhöhung zur Unterbrechung oder Schließung eines elektrischen Kreises dient. Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind aber gegenüber Stößen und Erschütterungen sehr empfindlich, so daß sie nicht immer sicher wirken.
  • Erfindungsgemäß ist an dem freien Ende der Bimetallfeder ein Element mit abwechselnd leitenden und isolierenden Zonen angeordnet, und dieses Element wirkt mit elektrischen Kontakten zusammen, die in Form einer das Element umgreifenden Gabel mit biegsamen, sich elastisch gegen die beiden Seiten des Elements legenden Armen ausgebildet sind.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Kontaktanordnung wird der. Feuermelder gegen Erschütterungen und Stöße unempfindlich gemacht. Dabei wird insbesondere vermieden, daß der Feuermelder bei einer heftigen Erschütterung von selbst in Tätigkeit treten kann. Dies ist besonders wichtig bei Anwendung derartiger Geräte auf Schiffen, Flugzeugen und anderen Fahrzeugen, die von Explosionsmotoren getrieben werden, die dem Fahrzeug starke Erschütterungen mitteilen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Gemäß dem auf Fig. r und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Feuermelder eine Bimetallfeder t, deren inneres Ende auf einer zentralen Achse 2 befestigt ist, die ihrerseits isoliert auf einem Träger 3 angeordnet ist und durch eine Mutter,l eingestellt werden kann (Fig. 2). Die Einstellung mittels dieser Mutter dient dazu, der Feder entsprechend der vorgesehenen Temperatur die gewünschte Spannung zu geben, «-elche die Auslösung der Vorrichtung bestimmen soll. Das freie Ende der Feder r trägt ein Element 5 aus Isolierstoff, das an jedem Eide mit zwei Plättchen 6 versehen ist, die Kontakte bilden und untereinander durch einen Leitungsdraht 6' verbunden sind. Das Plättchenpaar 6 ist mit der Feder r, der Achse 2 und einer auf der Achse 2 vorgesehenen Stromklemme ; , die mit einem Alarmrelais verbunden ist, in einen gut le?tenden elektrischen Kreis eingeschaltet.Einezweite Stromklemme 5, die mit der (nicht dargestellten) Stromquelle verbunden ist, wird durch eine Achse 9 verlängert, die auf dem Träger 3 isoliert festgemacht ist. Diese Achse 9 trägt an. ihrem andern Ende einen kleinen Halter i o-, an dem eine Gabel i i befestigt ist, deren 'beide Schleifkontakte bildende Arme sehr biegsam sind und unter Druck auf den baden Seiten des Elements 5 gleiten.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist nun leicht einzusehen. Bei der in den Fig. i ti-nd z dargestellten Lage ist der elektrische Ruhestromkreis geschlossen. Wenn die Temperatur derart ansteigt, daß sich die Spiralfeder i abrollt, so folgt das Element 5 der Bewegung der Spirale, und die isolierte Zone, welche zwischen den von den Plättchen 6, 6' bedeckten Zonen jedes Elements liegt, kommt mit den Schleifkontaktarmen i i in Berührung, wodurch der Strom unterbrochen wird und der Meldeapparat durch das Spiel des Relais in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Eine im Träger 3 gebohrte öffnung 12 gestattet es, die Achse 9, welche den Halter i o trägt, derart zu versetzen, daß die Anfangsstellung der Schleifkontaktarme i i auf dein isolierten Teil des Elements 5 liegt. Man kann auf diese Weise die Einrichtung auf Arbeitsstrom einstellen.
  • Um öffnungsfunken zu unterdrücken, ist in an sich bekannter Weise zwischen den Klemmen 7 und S ein Widerstand oder ein Kondensator 13, unabhängig davon, welche Schaltung benutzt wird, vorgesehen.
  • Anschläge, wie 14 (Fig. i i und 15 (Fig. 2 ,, regeln in ebenfalls aii sich bekannter Weise die Grenzstellungen der Bimetallfeder i.
  • Die Organe der Anzeigevorrichtung werden durch eine durchbrochene Haube 3' (Fig. 2 i geschützt, die leicht abnehmbar ist, um das Innere der Einrichtung prüfen zu können.
  • Durch die Anordnung der Gabel i i mit Schleifkontakte tragenden, biegsamen Armen, die sich gegen die beiden Seiten der Kontaktplättchen. legen, werden die Erschütterungen oder Stöße durch die Biegsamkeit der Kontakte aufgenommen, was eine absolute Betriebssicherheit selbst in schwierigen Fällen bietet.
  • Fig.3 und ¢ stellen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß vervollkommneten Relais dar. Dieses enthält eine Wicklung 16 mit Kern i 9. Der Kern 19 des Elektromagneten zieht ein Plättchen 2o an, das ein Sicherbeitsverriegeltingssystem trägt, welches von einem zweiten Hilfsplättchen gel)ildet wird, das an dem Ende des Plättchens zo .tngelenkt ist und einen Sperrstift 2i trabt. Dieser Stift 2 1 dringt in eine im Kern. 19 voreschene Kerbe 22 ein, wenn das Plättchen 2o angezogen ist. Die magnetische Anziehung wirkt dabei gleichzeitig auf dieses Hilfsplättchen und hält es in der Sperrstellung.
  • Das Plättchen 2o ist um eine Achse 2- , gelenkig angeordnet und trägt zwei Arme 24. «-elche auf Hebe125 einwirken, die auf einer Achse 26 angelenkt und an ihren entgegengesetzteüEnden mit Doppelkontakten 2; versehen sind. Diese Kontakte sind in Form von Gabeln ausgebildet und auf biegsame Lamellen 28 aufgesetzt. Diese Doppelk(mtakte sind rittlings zu Kontaktstücken 2q angeordnet. Das Relais ist in Fig.3 in erregtem Zustande gezeichnet. Bei Unterbrechung des Relaisstromkreises dienen zwei kleine Blattfedern 3o dazu, die Kontaktträger 25. 2,2 nach links zti verschieben.
  • Bei erregtem Relais drücken die Arme 24 auf die Hebe125 und halten dabei die Kontakte 27 in ihren Lagen fest, damit sie sich bei Stößen oder Erschütterungen nicht verschieben. Diese Wirkung wird unterstützt durch die Verriegelungsvorrichtung 2i-22.

Claims (1)

  1. PATEINTANSPRÜCFIR: i. Feuermelder mit Bimetallfeder. dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende der Bimetallfeder (i) ein Element I=5) mit abwechselnd leitenden und isolierenden Zonen angeordnet ist und diese Element mit elektrischen Kontakten (i o, i i ) zusammenwirkt, die in Form einer das Element (5) umgreifenden Gabel mit biegsamen, sich elastisch gegen die beiden Seiten des Elements legenden Armen ausgebildet sind. z. Feuermelder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontakt eleinent (51 in Form eines Segmentes aus isolierendem Werkstoff ausgebildet ist, das mit metallischen Plättchen (6, 6'1 belegt ist, die an den beiden Enden des Segmentes zti beiden Seiten befestigt sind und dabei eine mittlere Zone unbedeckt lassen. 3. Feuermelder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ansclil<ige (1.l, 15 j vorgesehen sind, welche die Bewegungen der Bimetallfeder (i) begrenzen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Funkenbildungen zwischen den Kontakten im Augenblick der Stromschließung oder -öffnung ein Kondensator, ein Widerstand (I 3 ; o.(1-1. eingeschaltet wird. 5. Feuermelder nach Anspruch i `bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreis der elektrischen Kontakte (10, 11) ein, Relais mit Doppelkontakten (27), die auf gabelförmigen, biegsamen Armen (28) sitzen, eingeschaltet ist. 6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sperrvorrichtung (21, 22) enthält, welche die Wirkung der gabelförmigen Kontaktträger (25, 28) unterstützt. 7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrstift (21) in eine im Kern (i9) des Relais vorgesehene Kerbe (22) während der Erregungsperiode des Relais eingreift.
DEB181042D 1936-12-08 1937-12-08 Feuermelder mit Bimetallfeder Expired DE735463C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR735463X 1936-12-08

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DE735463C true DE735463C (de) 1943-07-02

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB181042D Expired DE735463C (de) 1936-12-08 1937-12-08 Feuermelder mit Bimetallfeder

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