DE594687C - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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Publication number
DE594687C
DE594687C DES101284D DES0101284D DE594687C DE 594687 C DE594687 C DE 594687C DE S101284 D DES101284 D DE S101284D DE S0101284 D DES0101284 D DE S0101284D DE 594687 C DE594687 C DE 594687C
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DE
Germany
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slide
switch
walls
insulating
parts
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Expired
Application number
DES101284D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hollstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES101284D priority Critical patent/DE594687C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE594687C publication Critical patent/DE594687C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Slide Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
" KLASSE 21 c GRUPPE 28
Elektrischer Schalter
Zusatz zum Patent 549
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 1. September 1926.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische
Schalter nach Patent 549 622 mit einem in einer Isolierrinne des Sockels durch ein Sprungwerk geführten und verstellten Schalt-Schieber, dessen Kontaktbrücke bis auf ihre freien, mit den Wänden der Rinne angeord-
■ neten Gegenkontakten zusammenarbeitenden Kopfteile im Isoliermaterial eingebettet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, in derartigen Schaltern mit Schaltschiebern bei gleichen äußeren Abmessungen die Kriechwege zwischen den einzelnen Kontakten sowie zwischen den Kontakten und den Metallteilen des Schaltmechanismus zu vergrößern und zu verhüten, daß beim Schalten die Schaltfiammen den Mechanismus des Schalters berühren. Dadurch wird unter gleichen Umständen die Leistung des Schalters erhöht. Erfindungsgemäß hat der Schieber des Schalters seitliche Isolieransätze, die die von ihm und den Wänden der Rinne gebildeten Zwischenräume überdecken. Derartige Ansätze sind bisher nur bei elektrischen Schaltern ohne Sprungwerk zur Führung des Schaltschiebers verwendet worden. Bei den bekannten Schaltern wird jedoch durch, die Isolieransätze die Größe der Kriechstrecken sowie die Ausbildung der Schaltflammen nicht beeinflußt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Schalter mit Zugschnurbedienung dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen den Schalter in zwei zueinander senkrechten Schnitten, während in Fig. 3 die Aufsicht des Schalters mit der abgenommenen Kappe wiedergegeben ist. In Fig. 4 ist die Erfindung an einem Schnitt durch den Sockel und den Schieber des Schalters näher dargestellt.
'. Auf dem Sockel 1 ist am Lagerbock 2 ein Kipphebel 3 gelagert, der unter Vermittlung eines aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen bestehenden Zwischenstükkes 4 und einer Sprungfeder 5 einen Schaltschieber 6 in Bewegung setzt. Der Schieber 6 ist auf dem Sockel in einer von den Wänden 15 gebildeten Rinne angeordnet und durch die Rinne und Teile des Sprungwerkes geführt. Er hat eine Kontaktbrücke, die bis auf ihre freien, mit in den Wänden der Rinne angeordneten Gegenkontaktstücken 16 zusammenarbeitende Kopfteile im Isoliermaterial eingebettet ist. Die Wände 15 sind auf beiden Seiten des Schiebers durch die feststehenden Gegenkontaktstücke 16 unter-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eugen Hollstein in Berlin-Charlatlenburg.
brochen, die in der Einschaltstellung des Schalters durch die Kontaktbrücke 17 miteinander verbunden werden. Der Schaltschieber 6 hat seitliche Isolieransätze 18, die die von ihm und den Wänden der Rinne gebildeten Zwischenräume überdecken. Die Ansätze 18 decken auch die in der Rinne befindlichen Kontaktteile nach oben gegen die metallischen Teile des Sprungwerkes ab, so daß beim Schalten entstehende Schaltflammen von den über den Kontaktteilen befindlichen Metallteilen des Sprungwerkes ferngehalten werden. Zugleich sind durch die Isolieransätze 18 die Kriechstrecken zwischen den Kontaktteilen und den Metallteilen des Sprungwerkes vergrößert.
An Stelle des bei Kipphebelschaltern üblichen Handgriffes hat der Kipphebel 3 an einer Flanke zwei dachförmige abstehende Flächen 7 und 8.
An dem Lagerbock 2, der den Kipphebel 3 trägt, ist gleichzeitig ein Schieber 9 angeordnet, der durch Federn 10 bis an einen Anschlag nach rechts gezogen wird. Der Schieber 9 hat erne Öse 11, an der die Zugschnur zum Bedienen des Schalters befestigt wird. An dem Schieber 9 ist ferner eine Zunge 12 beweglich gelagert und durch die Feder 13 in einer Lage parallel zum Schieber 9 gehalten. Die Spitze der Zunge 12 steht der dachförmigen Flanke des Kipphebels 3 in der Weise gegenüber, daß sie in der gezeichneten Stellung des Kipphebels auf die »bere Dachseite 7 des Hebels 3 trifft, wenn man mit der Zugschnur den Schieber 9 nach links bewegt, und daß sie in der entgegengesetzten Kippstellung des Hebels 3 in gleicher Weise auf die untere Dachseite 8 trifft. Der ganze Schaltmechanismus ist durch eine den Sokkel übergreifende Kappe 14 abgedeckt, die lediglich das Ende des Schiebers 9 nach außen treten läßt.
Wird der Schalter durch Ziehen an der Öse in Tätigkeit gesetzt, so'drückt die Zunge in der dargestellten Lage auf die Dachseite 7 und legt den Kipphebelschalter in die andere Schaltstellung um. Wird nun die Zugschnur losgelassen, so ziehen die Federn 10 den Schieber 9 und mit ihm die Zunge 12 in die Ruhelage zurück, ohne daß dadurch der Kipphebel 3 bzw. das Schaltorgan 6 beeinflußt wird. Wiederholt man den Zug, so drückt die Zunge 12, die jetzt auf die andere Dachseite 8 trifft, das Schaltorgan in die dargestellte Lage zurück.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen Isolierplatten zum Überdecken der Rinne erforderlich sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Schalter nach PatentS49 622 mit einem in einer Isolierrinne durch ein Sprungwerk geführten und verstellten Schaltschieber, dessen Kontaktbrücke bis auf ihre freien, mit in den Wänden der Rinne angeordneten Gegenkontakten zusammenarbeitenden Kopfteile im Isoliermaterial eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber seitliche Isolieransätze besitzt, welche die von ihm und den Rinnenwänden gebildeten Zwischenräume überdecken und dadurch sowohl die Kriechstrecken zwischen der Kontaktbrücke des Schiebers und den unmittelbar über dem Schieber befindlichen Metallteilen des Schaltmechanismus vergrößern als auch die Schaltfiammen von diesen Metallteilen fernhalten. So
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES101284D 1928-10-13 1928-10-13 Elektrischer Schalter Expired DE594687C (de)

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DES101284D DE594687C (de) 1928-10-13 1928-10-13 Elektrischer Schalter

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DE (1) DE594687C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864119C (de) * 1941-01-31 1953-01-22 Deisting & Co G M B H Dr Installationskippschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864119C (de) * 1941-01-31 1953-01-22 Deisting & Co G M B H Dr Installationskippschalter

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