DE563988C - Elektrischer Zugschalter - Google Patents

Elektrischer Zugschalter

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Publication number
DE563988C
DE563988C DES87960D DES0087960D DE563988C DE 563988 C DE563988 C DE 563988C DE S87960 D DES87960 D DE S87960D DE S0087960 D DES0087960 D DE S0087960D DE 563988 C DE563988 C DE 563988C
Authority
DE
Germany
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switch
tongue
slide
pull cord
roof
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Expired
Application number
DES87960D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hollstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Slide Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Ja 563988 KLASSE 21 c GRUPPE
Elektrischer Zugschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1928 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Schalter mit Zugschnurbedienung, der bei Anwendung eines in einer Isolierrinne bewegbaren Schaltschiebers eine besonders geringe Bauhöhe hat. Der Schalter verwendet zur Umwandlung der Bewegungen des Bedienungsorgans in die Sprungbewegung des Schaltorgans einen bekannten Mechanismus, der aus einer am Bedienungsorgan sitzenden, federnd in ihrer Mittellage gehaltenen Zunge und aus einem mit dem Sprungwerk verbundenen dachförmig abgeschrägten Kurvenstück besteht, auf dessen Dachflanken die Zunge wechselseitig auftrifft.
»5 Bei den bisher bekannten Schaltern mit einer federnd beweglichen Zunge und einem dachförmigen Kurvenstück ist das Bedienungsorgan senkrecht zur Sockeloberfläche und in Richtung der Mittelstellung des zu
ao bewegenden Kipphebels verschiebbar.
Erfindungsgemäß jedoch wird der Schalter so ausgebildet, daß der Zugschieber, woran die Zugschnur angreift, parallel zur Sockeloberfläche und zur Bewegungsrichtung des als Schaltorgan benutzten Isolierschiebers verläuft.
Dadurch wird die Bauhöhe des Schalters beträchtlich verringert. Außerdem wird erreicht, daß man den Lagerbock des Sprung"-werkes ohne zusätzliche Konstruktionsmittel gleichzeitig als Führung für den Schaltschieber verwenden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf dem Sockel ι ist am Lagerbock 2 ein Kipphebel 3 gelagert, der unter Vermittlung eines aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen bestehenden Zwischenstückes 4 und ' einer Sprungfeder 5 einen Schaltschieber 6 in Bewegung setzt, der den Stromschluß vermittelt. Der Schaltschieber ist in einer von dem Sockel 1 gebildeten Rinne angeordnet. Der Lagerbock 2 wird ebenfalls zur Führung des Schaltschiebers herangezogen, dadurch, daß der Lagerbock mit seinen Flanken in die beiden Längsnuten 14 des Schaltschiebers eingreift. An Stelle des bei Kipphebelschaltern üblichen Handgriffes hat der Kipphebel 3 an einer Flanke zwei dachförmig abstehende Flächen 7 und 8.
An dem Lagerbock 2, der den Kipphebel 3 trägt, ist gleichzeitig ein Zugschieber 9 angeordnet, der durch Federn 10 bis an einen Anschlag nach rechts gezogen wird. Der Zugschieber 9 hat eine Öse 11, an der die Zugschnur zum Bedienen des Schalters befestigt wird. ' An dem Zugschieber 9 ist ferner eine Zunge 12 beweglich gelagert und durch die Feder 13 in einer Lage parallel zum Zugschieber 9 gehalten.
Die Spitze der Zunge 12 steht der dachförmigen Flanke des Kipphebels 3 in der Weise gegenüber, daß sie in der gezeichneten Stellung des Kipphebels auf die obere Dachseite 7
*) Von dem Patenisucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eugen Hollstein in Berlin-Charlottenburg.
des Hebels 3 trifft, wenn man mit der Zugschnur den Zugschieber 9 nach links bewegt, und daß sie in der entgegengesetzten Kippstellung des Hebels 3 in gleicher Weise auf die untere Dachseite 8 trifft. Der ganze Schaltmechanismus ist durch eine den Sockel übergreifende Kappe 14 abgedeckt, die lediglich das Ende des Zugschiebers 9 nach außen treten läßt.
Wird der Schalter durch Ziehen an der öse
11 in Tätigkeit gesetzt, so drückt die Zunge
12 in der dargestellten Lage auf die Dachseite 7 und legt den Kipphebelschalter in die andere Schaltstellung um. Wird nun die Zug-
X5 schnur losgelassen, so ziehen die Federn 10 den Schieber 9 und mit ihm die Zunge 12 in die Ruhelage zurück, ohne daß dadurch der Kipphebel 3 bzw. das Schaltorgan 6 beeinflußt wird. Wiederholt man den Zug, so drückt die Zunge 12, die jetzt auf die andere Dachseite 8 trifft, das Schaltorgan in die dargestellte Lage zurück.
Die zur Erzeugung der Schaltbewegung notwendige Kraft wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von demjenigen geliefert, der den Schalter bedient, so daß die Federn 10 verhältnismäßig schwach sein können. Werden die Federn 10 so gewählt, daß ihre Spannung stärker als unbedingt notwendig ist, so wird durch das Nachlassen der Federkraft beim häufigen Gebrauch des Schalters die Sicherheit der Schaltbewegung nicht beeinflußt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Schalter für Zugschnurbedienung mit einer federnd in ihrer Mittellage gehaltenen Zunge am Bedienungsorgan und einem der Zunge gegenüberstehenden, mit einem Kipphebelsprungwerk verbundenen dachförmigen Kurvenstück, auf dessen beide Flanken die Zunge wechselseitig auftrifft, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der federnden Zunge (12) versehene Zugschieber (9), woran die Zugschnur angreift, parallel zur Sockeloberfläche und zu dem mit dem Sprungwerk verbundenen Schaltschieber (6) verläuft.
  2. 2. Schalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Lagerung des Zugschiebers und des übrigen. Schaltgetriebes dienende Lagerbock (2) gleichzeitig eine Führung für den in einer Rinne des Schaltersockels beweglichen Schaltschieber bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES87960D 1928-10-14 1928-10-14 Elektrischer Zugschalter Expired DE563988C (de)

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DES87960D DE563988C (de) 1928-10-14 1928-10-14 Elektrischer Zugschalter

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DE563988C true DE563988C (de) 1932-11-11

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ID=7514135

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DE (1) DE563988C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092536B (de) * 1957-05-29 1960-11-10 Jung Albrecht Fa Kipp-Zug-Schalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1092536B (de) * 1957-05-29 1960-11-10 Jung Albrecht Fa Kipp-Zug-Schalter

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