DE511818C - Mit Stromimpulskombination arbeitendes Fernmeldegeraet, insbesondere Blattdruck-Telegraph - Google Patents

Mit Stromimpulskombination arbeitendes Fernmeldegeraet, insbesondere Blattdruck-Telegraph

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DE511818C
DE511818C DES84835D DES0084835D DE511818C DE 511818 C DE511818 C DE 511818C DE S84835 D DES84835 D DE S84835D DE S0084835 D DES0084835 D DE S0084835D DE 511818 C DE511818 C DE 511818C
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DE
Germany
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lever
rack
rod
telecommunication device
current pulse
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DES84835D
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English (en)
Inventor
Rudolpho Bornschein
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/18Code selection mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/24Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-head printing, e.g. type-wheel, type-cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • mit Stromimpulskombination arbeitendes Fernmeldegerät, insbesondere Blattdruck-Telegraph Bei Fernmeldegeräten, insbesondere Drucktelegraphenapparaten, die z. B. nach dem Fünfstromschnittalphabet arbeiten, erhält bekanntlich jedes Zeichen seinen besonderen Charakter durch eine bestimmte Aufeinanderfolge der fünf einzelnen Stromimpulse, die ihrer Richtung nach positiver oder negativer Polarität, ihrer Stärke nach Strom- oder Nichtstromimpulse sein können. Die Anzahl der damit erreichbaren verschiedenen Kombinationen ist gleich der fünften Potenz der Anzahl der mit einem Stromschritt erreichbaren Kombinationsmöglichkeiten, also 25 = 32.
  • Bei einem Drucktelegraphenapparat kann es nun vorkommen, daß die Anzahl der Kombinationen, die zur Auslösung sämtlicher Vorgänge des Drucktelegraphenapparates vorhanden sein müßten, größer ist als die tatsächlich zur Verfügung stehende Kombinationsanzahl.
  • Gemäß der Erfindung wird zwecks Auslösung einer größeren Anzahl von Vorgängen ein und dieselbe Kombination zur.Auslösung verschiedener Vorgänge benutzt. Zweckmäßig werden ähnliche oder in enger Beziehung zueinander stehende Vorgänge in dieser Form zusammengelegt.
  • Es können bestimmte Kombinationen, welche nicht zum Druck bestimmte Vorgänge auslösen, oder aber auch Buchstabenkombinationen in mehrfacher Wiederholung benutzt werden. Bei solchen Buchstaben- oder Zahlenkombinationen wird die Einrichtung zweckmäßig derart getroffen, daß eine in der Schrift vorkommende Wiederholung des gleichen Zeichens noch keine anderen Vorgänge auslöst, sondern erst bei der zweiten oder weiteren Wiederholung.
  • Die Erfindung ist im folgenden in einer beispielsweisen Ausführungsform an einem Drucktelegraphenapparat für Blattdruck erläutert. Bei diesen Drucktelegraphen muß die Schreibwalze des Empfängers, nachdem sie bei Abdruck jedes Schriftzeichens um je einen Schritt vorgerückt und so in eine bestimmte Endstellung gelangt ist, wieder in ihre Ursprungslage zurückgeführt werden. Diese Rückführung muß jedoch vom Sender aus erfolgen, bzw. es muß dieser irgendwelche Auslöseorgane, die die Rückführung der Schreibwalze in ihre Ruhestellung einleiten, steuern. Weiter muß bei solchen Apparaten die Möglichkeit vorliegen, daß die übermittelten Zeichen vom Empfänger nicht nur auf dem Druckblatt, sondern auch auf einem Lochstreifen aufgenommen werden, es muß also ein automatischer Lochempfänger nach Bedarf an den Empfangsapparat angeschlossen werden können. Das Anschließen bzw. Abschalten des automatischen Lochempfängers muß aber auch vom Sender aus erfolgen, da ja der den Empfangsapparat bedienende Beamte nicht wissen kann, von welchem Zeitpunkt an bzw. bis zu welchem Zeitpunkt ein Lochstreifenempfang in Frage kommt.
  • Diese drei Vorgänge, das Auslösen des Rückführmechanismus für die Schreibwalze, das Einschalten und das Ausschalten des automatischen Lochempfängers, werden durch ein und dieselbe, von der Wählvorrichtung ausgesonderte Wählstange, also auch durch ein und dieselbe Kombination ausgelöst. Es wird bei einmaliger Übermittlung dieser Kombination nur der Schreibwalzenrücklauf betätigt, bei zweimaliger unmittelbar aufeinanderfolgender Übermittlung der Kombination wird zunächst der Schreibwalzenrücklauf betätigt, dann der Kontakt für den automatischen Lochempfänger geschlossen, und bei dreimaliger Übermittlung wird wieder zunächst die Schreibwalzenrückführung und bei der dritten Übermittlung das Ausschalten des automatischen Lochempfängers bewirkt. Die Betätigung der Schreibwalzenrückführung bei allen drei der eben beschriebenen Vorgänge ist deshalb zweckmäßig und vorteilhaft, weil man den automatischen Lochempfänger nie in der Mitte eines Satzes oder einer Zeile, sondern stets zu Anfang der Zeile einschalten bzw. nach dem Abschalten stets eine neue Zeile beginnen wird.
  • In der angegebenen Ausführungsform stellt Abb. i eine Seitenansicht der ganzen Anordnung dar. Abb. 2 ist eine Vorderansicht eines Teiles der Hebel nach der Linie a-a der Abb. i. Abb. 3 ist eine Draufsicht der Anordnung unter Fortlassung der untenliegenden Hebel usw. nach der Linie b-b der Abb. i. Abb. 4 und 5 sind Draufsichten auf die obere bzw. untere Zahnstange unter Berücksichtigung nur der damit in Verbindung stehenden Teile nach den Linien c-c bzw. d-d der Abb.i. Abb. 6 ist ein Schnitt durch Abb. i nach der Linie e-e. Abb. 7 stellt die Lage der Stangen 36 sowie des Hebels 42 bei einmaliger Betätigung des ganzen Hebelsystems dar. Abb. 8 stellt die Lage der Stangen 36 sowie des Hebels 42 bei zweimaliger Betätigung des ganzen Hebelsystems dar, und zwar ist dabei angenommen, daß der Druckmechanismus 6 schön wieder eine Aufwärtsbewegung zum Zwecke des Abdruckes irgendeines anderen Zeichens macht.
  • Abb. 9 stellt dasselbe Hebelsystem nach dreimaliger Betätigung dar, und zwar ist hier der Druckmechanismus 6 in seiner Abwärtsbewegung begriffen.
  • In Abb. i sind i die die Wählvorrichtung bildenden, im Querschnitt gezeichneten Wählschienen, welche bei einer bestimmten Kombination die im Punkte 2 gelagerte Wählstange 3 in ihre an dieser Stelle jetzt übereinanderstehenden Schlitze 4 einfallen läßt, so wie es die gestrichelte Lage 5 darstellt. 6 ist der gleichfalls im Querschnitt gezeichnete Druckmechanismus, der durch eine vom Empfangssteuerorgan ausgelöste und in Verbindung mit der Antriebswelle stehenden Kupplung angetrieben wird und eine Bewegung nach auf- bzw. abwärts ausführt. An dem Hebel 7, der in dem Punkt 8 gelagert ist, hängt im Gelenk 9 der Hebel io, welcher durch die an den Fortsatz ii des Hebels io angreifende und in der Wählstange 3 im Punkte i2 eingehängte Spiralfeder 13 mit seiner Fläche 14 gegen den Ansatz 15 der Wählstange 3 gezogen wird. - Außerdem legt sich der Hebel io im Ruhezustand mit der unteren Kante 16 des Fortsatzes ii auf die Oberkante 17 des Ansatzes 15 der Wählstange 3. Eine Feder io' greift in das untere Ende des Hebels io und zieht diesen in seine Ausgangslage zurück.
  • An dem Hebel 7 hängt ferner im Auge 18 der Hebel i9, der durch einen Winkelhebel 2o, der im Punkte 21_ gelagert ist, seine Bewegung auf die Stange 22 überträgt. Diese Stange 22 steht ihrerseits mit der Auslösung der nicht dargestellten Kupplung für den Schreibwalzenrücklauf in Verbindung, die also bei eingefallener Wählstange 3 durch den jetzt in die Bahn des Druckmechanismus 6 gebrachten Vorsprung 23 des Hebels io bei einer Aufwärtsbewegung des Druckmechanismus 6 ausgelöst wird.
  • In einem dritten Auge 24 des Hebels 7 hängen noch zwei weitere Stangen 25, 25' (Abb. 2), die sich voneinander dadurch unterscheiden, daß die eine, 25, und zwar in Abb.i die vordere, in Abb.2 die linke mit einem länglichen Ausschnitt 26 den Auflagestift des Auges 24 umfaßt, während die andere Stange 25' am unteren Ende des länglichen Ausschnittes 26 eine seitliche Aussparung 27 besitzt. Diese zweite Stange 25' wird außerdem durch eine in den Löchern 28 des Hebels ig bzw. 29 der Stange 25 eingehängte Feder 3o dauernd nach links gezogen, so daß beim Aufwärtsgleiten der Stangen 25, 25' in ihren Führungsschlitzen 26 die eine gleich wieder nach unten fallen kann, die andere jedoch in der seitlichen Aussparung 27 hängen bleibt. In die am unteren Ende der Stangen 25 befindlichen Augen 31 greifen zwei um die Augen 32 des Hebels i9 drehbare Hebel 33 ein, die an ihren anderen Enden einen nach unten gerichteten Ansatz 34 haben. In zwei Ansätzen 35 der Stangen 25 sind zwei Stangen 36 befestigt, die in einer Schiene 37 an ihren freien Enden geführt werden. Diese Führungsschiene37 ist seitlich verschiebbar und bringt je nach ihrer Stellung entweder gar keine oder die linke oder die rechte der beiden Stangen 36 (Abb. 2) in die Bahn eines am Druckmechanismus 6 befestigten und mit diesem auf und ab gehenden Winkelansatzes 38. An der Führungsschiene 37 ist außerdem noch durch einen Winkel 39 in einem Schlitz 40 eine Führung für den im Punkte 41 gelagerten Hebel 42 gegeben, wodurch bei entsprechender Stellung der Führungsschiene 37 der Schlitz 4o bzw. der Hebel 42 in die Bahn des Winkelansatzes 38 des Druckmechanismus6 gelangt.
  • Durch eine an dem Ansatz 43 der Kupplungsauslösestange 22 befestigte Klinke 44 wird beim Hinundherbewegen der ersteren eine Zahnstange 45 um je einen Zahn fortbewegt. Eine Sperrklinke 46 fällt in die Zähne der Zahnstange 45 ein und verhindert ein durch eine seitlich angeordnete Feder 47 (Abb. 5) versuchtes Zurückfallen in die Ausgangslage. Diese beiden Klinken haben einander gegenüberstehende Vorsprünge 48 und können durch einen Arm 49 außer Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange 45 gebracht werden (Abb. 6), worauf dann die Zahnstange 45 durch die Feder 47 in ihre Ausgangslage zurückgezogen wird. Die Zahnstange 45 trägt an einem seitlichen Ansatz 5o eine Klinke 51, die ihrerseits in eine zweite Zahnstange 52 (Abb. 4) eingreift und welch letztere wiederum durch eine Sperrklinke 53 gegen die Kraft einer Feder 54 in ihrer jeweiligen Lage gehalten wird. Auch dieses Klinkenpaar besitzt einander gegenüberstehende Vorsprünge 55 und kann ebenfalls durch einen Arm 56 aus den Zähnen der Zahnstange 52 herausgehoben werden, worauf dieselbe dann in ihre Ausgangslage zurückschnellt. Die Zahnstange 52 hat an ihrem hinteren Ende einen Nocken 57, der beim Vorschieben derselben um einen Zahn dicht vor den Schleifklotz 58 der Kontaktfeder 59 gerückt wird. Beim Vorschieben der Zahnstange 52 um zwei Zähne kommen die Kontaktstellen 6o miteinander in Berührung und stellen damit den Stromschluß für den Stromkreis des automatischen Lochempfängers her. Selbstverständlich kann auch ein mechanischer Locher unter Zuhilfenahme mechanischer an Stelle der beschriebenen elektrischen eingeschaltet werden. Beim Vorrücken der Zahnstange 52 um drei Zähne bleibt der Kontakt geschlossen, weil der Schleifklotz 58 auf den Nocken 57 aufgleitet.
  • Das andere Ende der Zahnstange 52 steht durch einen um den Stift 61 greifenden Winkelhebel 62, der sich seinerseits um den Punkt 63 dreht und an seinem anderen Ende an einem Stift 64 einseitig angreift, mit der Führungsschiene 37 in Verbindung, derart, daß beim Vorrücken der Zahnstange 52 um einen, zwei oder drei Zähne diese Führungsschiene 37 sich ebenfalls ein, zwei oder drei Schritte bewegt. Wird bei der Rückwärtsbewegung der Zahnstange 52 die Führungsschiene 37 aus irgendeinem Grund festgehalten, z. B. wenn der Ansatz 38 des Druckmechanismus 6 mit einer der Stangen 36 oder mit dem Hebel 42 in Eingriff steht und dadurch ein Rückbewegen der Führungsschiene 37 in ihre Ausgangslage' nicht möglich ist, so kann die Zahnstange 52 trotzdem in ihre Ursprungslage zurückkehren, da dann die Feder65, die an dem Ende des Winkelhebels 62 sowie an einem Stift 66 der Führungsschiene 37 befestigt ist, gespannt wird und erst nach Fortfall der Bewegungshemmung der Führungsschiene 37 dieselbe in ihre Ausgangslage zurückführt.
  • Über der Zahnstange 52 sind nebeneinander zwei Federn 67 und 68 angeordnet (Abb. i, 3 und 6), die an einem Ende festgespannt sind, während sich ihre anderen freien Enden unter den Ansätzen 34 der Hebel 33 befinden. An der Feder 68 ist der vorher erwähnte Arm 49 befestigt, der das Auslösen des Klinkenpaares 44, 46 und damit das Zurückschnellen der Zahnstange 45 in ihre Ausgangslage bewirkt. An der Feder 67 ist der gleichfalls vorher erwähnte Arm 56 befestigt, der das Auslösen des Klinkenpaares 51, 53 und damit das Zurückschnellen der Zahnstange 52 in ihre Ausgangslage bewirkt. Von dem Arm 56 reicht jedoch ein Fortsatz 69 über die Feder 68 hinweg, so daß beim Niederdrücken der Feder 68 nur die untere Zahnstange 45, beim Niederdrücken der Feder 67 jedoch beide Zahnstangen 45 und 52 in ihre Ursprungslage zurückschnellen. An einer Verlängerung7o des Fortsatzes 69 des Armes 56 hängt ferner eine Stange 71, die an ihrem unteren Ende 72 mit dem vorher erwähnten Hebel 42 in Verbindung steht (Abb. i).
  • Die einzelnen Vorgänge spielen sich jetzt wie folgt ab: Wird das Zeichen für die Auslösung des Hebelsystems nur ein einziges Mal gegeben bzw. empfangen, so führen auch der Hebel io, der Hebel 7 und die mit ihm verbundenen Stangen ig und 25, der Winkelhebel 2o und auch die Kupplungsauslösestange 22 einmal die ihnen zukommenden Bewegungen aus. Die Ansätze 34 der Hebel 33 bewegen sich in diesem Falle nicht nach unten, da zweckentsprechend die Abstände des Ansatzes 34 des Hebels 33 einerseits sowie des Auges 8 des Hebels 7 andererseits von den Augen 31, 32 des Hebels 33 bzw. 18, 24 des Hebels 7 einander gleich sind.
  • Beim Bewegen der Kupplungsauslösestange22 nimmt die daran befestigte Klinke 44 die Zahnstange 45, diese wiederum durch die daran befestigte Klinke 51 die Zahnstange 52 um einen Zahn mit vorwärts. Die Kontakte 6o für den automatischen Lochempfänger werden dadurch noch nicht geschlossen, dagegen wird durch den Winkelhebel 62 die Führungsschiene 37, damit der Hebel 42 und die Stangen 36 in die in Abb.7 dargestellte Lage gebracht. Wird beim nächsten Druckvorgang nicht mehr dieser gleiche Hebel io nach oben bewegt, bleibt dieser und damit alle damit in Verbindung stehenden Gestänge in Ruhe, so trifft der Ansatz 38 des Druckmechanismus 6 auf das untere Ende der linken Stange 36 in Abb. 2 bzw. der vorderen in Abb. i, schiebt diesen und damit die Stange 25 nach oben, und durch das Drehen des vorderen Hebels 33 in Abb. i wird durch den Ansatz 34 die Feder 67 nach unten gedrückt. Durch das Niederdrücken der Feder 67 werden beide Klinkenpaare 44, 46 und 51, 53 ausgelöst und beide Zahnstangen schnellen in ihre Ausgangslage zurück. Durch das Zurückschnellen der oberen Zahnstange 52 wird auch der Winkelhebel 62 zurückgedreht und die Feder 65 gespannt, da die Führungsschiene 37 durch die Stange 36 bzw. durch den Winkelansatz 38 des Druckmechanismus 6 festgehalten wird. Erst nachdem der Ansatz 38 in seiner Wiederabwärtsbewegung die Stange 36 freigegeben hat, rückt die Führungsschiene 37 in ihre Ausgangslage zurück, bringt aber damit auch die Stange 36 aus der Bahn des Druckmechanismusansatzes 38, so daß sich jetzt das ganze Hebelsystem in seiner Ausgangslage befindet.
  • Bei unmittelbar aufeinanderfolgender zweimaliger Betätigung des Hebels zo werden wiederum zuerst die Zahnstangen 45 und 52 auf die schon erläuterte Art um einen Zahn vorwärtsbewegt, ebenso wird die Führungsschiene 37 in die Lage der Abb. 7 gebracht. Bei der zweiten Betätigung kommt die Stange 36 jedoch. nicht zum Eingriff mit dem Ansatz 38, da ja das ganze Hebelsystem bewegt wird. Aus demselben Grunde bleibt auch der Ansatz 34 des Hebels 33 in seiner Ruhestellung, und die Zahnstangen 45 und 52 rücken beide um einen zweiten Zahn vor. Dadurch wird dann der Kontakt des automatischen Lochempfängers an den Kontaktstellen 6o geschlossen. Durch den Winkelhebel 62 wird außerdem die Führungsschiene 37 in die in Abb. 8 dargestellte Lage gebracht. Um zu verhüten, daß bei einer darauffolgenden Betätigung des Hebelsystemes nur zum Zwecke der Auslösung der Kupplung von der Schreibwalzenrückführung die Zahnstangen wieder einen Schritt vorwärts machen, wird bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Druckmechanismus 6, also beim Abdruck irgendeines beliebigen anderen Zeichens, die rechte, jetzt in der Bahn des Fortsatzes 38 befindliche Stange 36 durch den Ansatz 38 gehoben; der dazugehörige Hebel 33 dreht sich und drückt mit seinem Ansatz 34 die Feder 36 nach unten. Dadurch wird das eine zur unteren Zahnstange 45 gehörige Klinkenpaar 44, 46 ausgelöst, und die Zahnstange 45 springt in ihre Ausgangslage zurück. Die obere Zahnstange 52 und damit auch die Führungsschiene 37 bleiben jedoch durch die Sperrklinke 53 in ihrer Lage stehen. Bei der Aufwärtsbewegung dieser erwähnten Stange 36 bzw. der Stange 25' zieht die Feder 3o dieselbe in die seitliche Aussparung 27 des Längsschlitzes 26, so daß er also in seiner oberen Stellung hängenbleibt und nicht mehr beins Aufwärtsgehen des Druckmechanismus 6 von dessen Fortsatz 38 getroffen werden kann. Seitlich über dieser Stange 25' ist ein Anschlag 73 in der Weise angebracht, daß er sich, wenn die Stange 25' auf die eben erwähnte Weise in die Aussparung 27 eingefallen ist, dicht über einem kleinen Ansatz 74 der - Stange 25' befindet (Abb.8). Wird das ganze Hebelsystem nach oben bewegt, so stößt der Ansatz 74 gegen den Anschlag 73, wird dadurch zur Seite geschoben, und die Stange 25' kann jetzt, nachdem der Auflagestift des Auges 24 vom Hebel 7 aus der seitlichen Aussparung 27 in den Längsschnitt26 gelangt ist, wieder in ihre Ruhelage zurückkehren. Dadurch geht aber die Feder 68 wie auch das Klinkenpaar 44, 46 in ihre Ruhelage bzw. Eingriffsstellung zurück, und durch die jetzt eingefallene Klinke 44 wird die untere Zahnstange 45 um einen Schritt mit vorwärts bewegt. Die obere Zahnstange, damit auch die Führungsschiene 37, wird diesem Schritt nicht folgen, da sie ja um zwei Schritte vorgeschoben ist und die Klinke 51 auf einer glatten Fläche gleitet. Gleich beim darauffolgenden Hochbewegen des Druckmechanismusansatzes 38 zum Zwecke der Auslösung irgendeines anderen Vorganges wird aber auch die Stange 36 (Abb. 8) wieder hochgeschoben, das Klinkenpaar 44, 46 wird wieder ausgelöst, die Zahnstange 45 springt in ihre Ruhestellung zurück, und ebenso hängt sich der Hebel 25' in seine Aussparung 27 wieder ein. Die Zahnstange 52 bleibt von dieser ganzen Bewegung völlig unbeeinflußt.
  • Soll der Kontakt von dem automatischen Lochempfänger unterbrochen werden, so ist dasselbe Zeichen dreimal unmittelbar aufeinanderfolgend zu geben. Der Kontakt 6o ist geschlossen, es befindet sich also die obere Zahnstange um zwei Zähne vorgerückt. Beim erstmaligen Bewegen des Hebelsystems wird durch Anstoßen des Ansatzes 74 an den Anschlag 73 die Stange 25', damit auch die Feder 68 und das Klinkenpaar 44, 46 in ihre Ruhelage gebracht, ferner wird beim Vorgehen der Kupplungsauslösestange 22 die untere Zahnstange um einen Schritt vorgeschoben. Bei der zweiten Betätigung wird das Klinkenpaar 44, 46 nicht durch ein Hochgehen der Stange 25' ausgelöst, da sich das ganze System bewegt und dadurch der Ansatz 34 des Hebels 33 in Ruhe bleibt. Die Zahnstange 45 dagegen rückt um einen zweiten Schritt vor, und die mit ihm verbundene Klinke 51 gleitet von der Fläche der Zahnstange 52 ab und kommt zum Eingriff mit den Zähnen derselben. Bei der dritten Betätigung nimmt die Zahnstange 52 wieder an der Vorwärtsbewegung teil, der Kontakt 6o bleibt jedoch vorerst noch geschlossen, da der Schleifkontakt 58 auf dem Nocken 57 entlanggleitet. Dagegen hat sich die Führungsschiene 37 wieder um einen Schritt vorwärts bewegt. An Stelle der Stangen 36, die sich beide außerhalb der Bahn des Ansatzes 38 des Druclcrnechanismus 6 befinden, kommt jetzt der Hebel 42 in den Bereich dieser Bahn und wird beim Abwärtsbewegen des Ansatzes 38 niedergedrückt und zieht damit durch die Stange 71 und mittels des Fortsatzes 7o bzw. 69 die Feder 67 nach unten. Dadurch werden aber beide Klinkenpaare 44, 46 und 5=, 53 ausgelöst, und beide Zahnstangen springen in ihre Ausgangsstellungen zurück, wobei der Kontakt 6o für den automatischen Lochempfänger unterbrochen wird. Durch die Rückbewegung der Zahnstange 52, an welcher die Führungsschiene 37 durch das Eingreifen des Ansatzes 38 am Hebel 42 nicht sofort teilnehmen kann, wird die Feder 65 gespannt. Sie zieht bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Druckmechanismus, bei der ja der Hebel 42 von dem Ansatz 38 freikommt, die Führungsschiene 37 in ihre Ursprungslage zurück, und es befinden sich jetzt sämtliche Hebel wieder in der Lage, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mit Stromimpulskombination arbeitendes Fernmeldegerät, insbesondere Blattdruck-Telegraph, dadurch gekennzeichnet, daß durch mehrfache Aussendungen der gleichen Stromimpulskombination verschiedene Betriebsvorgänge, wie z. B. Rückführung der Schreibwalze in die Zeilenanfangsstellung oder Steuerung des Stromkreises für einen Lochempfänger, auf der Empfangsstelle ausgelöst werden.
  2. 2. Fernmeldegerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Stromimpulskombination im Empfänger ein Vorgang ausgelöst wird, der bei ein- oder mehrfacher Wiederholung der Kombination die Auslösung anderer Vorgänge im Empfänger bewirkt.
  3. 3. Fernmeldegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erstmalig ausgelöste Vorgang einen bestimmten, für die Auslösung der übrigen Vorgänge vorbereitenden Vorgang auslöst.
  4. 4. Fernmeldegerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst ausgelöste Vorgang in dem Auslösen des Organes für die Rückführung der Schreibwalze in die Zeilenanfangsstellung besteht.
DES84835D 1928-03-24 1928-03-25 Mit Stromimpulskombination arbeitendes Fernmeldegeraet, insbesondere Blattdruck-Telegraph Expired DE511818C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743385C (de) * 1939-07-29 1943-12-24 Normalzeit G M B H Fernschreibmaschine
DE866049C (de) * 1950-09-19 1953-02-05 Lorenz C Ag Sendeeinrichtung fuer Fernschreibanlagen
DE956056C (de) * 1954-07-18 1957-01-10 Werk Fuer Fernmeldewesen Veb Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung zum Zweck des wahlweisen Nachrichtenempfanges in zwei Schriftarten, z.B. mit lateinischen und kyrillischen Buchstaben
DE1205581B (de) * 1960-02-18 1965-11-25 Sagem Telegraphie-UEbertragungssystem mit Verschluesselung im UEbertragungsweg

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