DE1411171A1 - Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher - Google Patents

Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher

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DE1411171A1
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punch
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Application number
DE19611411171
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English (en)
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Hickerson John Edwin
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/44Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions
    • B41J3/50Mechanisms producing characters by printing and also producing a record by other means, e.g. printer combined with RFID writer

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher
Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine mit einem Streifenlocher als Zusatzgerät, bei welcher die in die Tastatur gegebenen Angaben zur Klarschrift über nach einem Code wirksame Einstellschienen auf einen einzigen Typenkopf mit zwei Typengruppen und zur Lochschrift-Darstellung in einen von dem Einstell-Code für den Typenkopf unterschiedlichen Code auf den mit zwei Stempelsätzen arbeitenden Streifenlocher übertragen werden, wobei der eine Satz der durch St euer schienen wirksam eingestellten Lochstempelsätze die Klarschriftangaben und der andere Satz die Funktions- und Umschaltzeichen für die Rückübertragung aus dem Lochstreifen wiedergibt.
Bei mit Schreibmaschinen verbundenen Streifenlochern ist es erwünscht, die Streifenlochung nach dem Fernschreib- oder Baudot-Schlüssel zu erstellen. Da dieser Code an sich eine bestimmte Tastatur erfordert, andererseits aber die Schreibmaschinentastatur unverändert beibehalten werden soll, sind bei derartigen Geräten Umschlüssler erforderlich, die beim Niederdrücken einer Taste die Betätigung der
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Unterlagen {Art. 7 § I Abs. 2 Nr. l Satz 3 des Änderungsges. v. 4. 9. l«6
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dem Fernschreib-Code entsprechenden Lochstempel bewirken. Eine besondere Schwierigkeit bildet hierbei der Umstand, daß der Baudot-Schlussel vor jeder Zeichengruppe (Buchstaben oder Ziffern) ein Umschaltzeichen enthält. Da das manuelle Eintasten dieser Umschaltzeichen sich als zeitraubend und unzuverlässig erwiesen hat, sind auch Einrichtungen bekannt geworden, bei denen die Erstellung der Umschaltzeichen automatisch erfolgt. Auch ist es bekannt, hierzu zwei Stempelreihen vorzusehen, und den Lochstreifen, abhängig davon, ob ein Umschaltzeichen gestanzt werden soll oder nicht, um zwei oder um einen Schaltschritt vorzuschieben.
In einer bekannten, derartigen Einrichtung ist zu diesem Zweck eine nach Art einer Wählschiene wirksame Umschaltschiene vorgesehen, die auf einen Stanzschieber mit einer Einkerbung wirkt, wobei der letztere zur Eintastung der Wechselkombination drei Stellungen, nämlich eine Ruhestellung, eine Stellung zum Stanzen der Ziffernwechselkombination und schließlich eine Stellung für die Einstanzung der Buchstabenwechselkombination einnimmt. Diese drei Stellungen des Stanzschiebers werden von einem Klinkenhebelwerk mit verschiedenen Stufen beherrscht, die den Weg des Stanz-Schiebers in eine der drei Stellungen überwachen. Das hierzu erforderliche Klinkenhebelwerk ist jedoch so kompliziert, daß die Betriebsgeschwindigkeit der Maschine beeinträchtigt wird und nicht weiter gesteigert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schreibmaschine mit einem Streifenlocher als Zusatzgerät der genannten Art anzugeben, die eine wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeit gestattet. Für die Lösung dieser Aufgabe wird eine als "Kugelkopf-Schreibmaschine11 bekannte Maschine verwendet, deren Typenkopf zwei Typengruppen
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trägt, und die als Ein- und Ausgabenaas chine für datenverarbeitende Rechner höchste Betriebsgeschwindigkeiten erlaubt. Bei dieser Schreibmaschine erfolgt die Einstellung des Typenkopfes mit Hilfe von nach einem Sechser-Code über die Tastatur ausgewählten Schwingen, deren Drehbewegung zur Einstellung des Typenkopfes führt. Eine Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine nach einem Sechser-Code arbeitende Schreibmaschine mit einem Typenkopf zur Klarschriftangabe der eingetasteten Zeichen mit einem Streifenlocher für den Baudot- oder Fünfer-Code als Zusatzgerät so zu verbinden, daß bei Benutzung nur einer Normaltastatur weder eine Änderung der Schreibmaschinenkonstruktion noch eine Herabsetzung der Betriebsgeschwindigkeit notwendig wird.
Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch die parallele Zuordnung eines Satzes von der Schreibmaschinentastatur gesteuerter als Übertragungsglieder und zur Codewandlung dienender horizontaler Wahlschienen zu den einzelnen, den verschiedenen Lochkombinationen zugeordneten Steuerschienen für die beiden Lochstempelsätze des Streifenlochers, von denen der Satz für die Umschaltzeichen je nach Niederschrift von Angaben einer Typengruppe jeweils durch eine von zwei den Typengrupper zeichen zugeordneten Steuerschienen selbsttätig zur Wirkung kommt, wobei die wirksame Steuerschiene durch ein Verriegelungsglied bis zum Auftreten einer anderen Typengruppe wirksam bleibt, und der Vorschub des Lochstreifens bei Verschiebung der Umschaltzeichen-Schienen nur durch eine von zwei dem selbsttätigen schrittweisen Vorschub dienenden Schrittschaltklinken veranlaßt wird.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß die Einstellung der von der Schreibmaschine unter Vermittlung von drehbeweglichen Armen gesteuerten Wählschienen durch eine der Zahl der Schriftzeichen entsprechende Anzahl Abfühlstifte abgetastet wird, die ihrerseits beim Hindurchtreten an einer Stelle der Wählschienen die Verschiebung der parallel darüberliegenden Steuerschienen zur Auswahl der Lochstempel für die dem Code des Lochstreifens bestimmte Lochkombination überwachen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß das Verriegelungsglied für die Umschaltzeichen-Steuerschienen von einer auf einem drehbaren Querarm mit zwei Zapfen befestigten Blattfeder gebildet wird und der Querarm bei Verschiebung einer der Umschaltzeichen-Schiene die Blattfeder in eine solche Stellung bringt, daß bei Rückstellung der Ums ehalt-Zeichenschiene diese an einer nochmaligen Verschiebung gehindert ist. Dabei wird gleichzeitig mit dem Öffnen des Stromkreises für den Antriebsmotor ein Gestänge wirksam, um das Verriegelungsglied in eine neutrale, zur Verriegelung unwirksame Lage zu bringen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Schreibmaschine entlang der Linie 1-1 in der Fig. 2;
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Fig. 2 eine Sicht von unten auf die in der Fig. 1 dargestellte Schreibmaschine;
Fig. 3a eine Draufsicht auf die mit der Schreibmaschine verbundene Lochungsund 3b einrichtung;
Fig. 4a eine Seitenansicht der Lochungseinrichtung; und 4b
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch die Lochungseinrichtung entlang der Linie 5-5 in der Fig. 3b;
Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt ausgeführte perspektivische Darstellung des Band-Lochers an der rechten Seite der in der Fig. 3b dargestellten Einrichtung;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Verriegelungseinrichtung;
Fig. 8 die gleiche Einrichtung wie in der Fig. 7, jedoch die Teile in den Stellungen zeigend, in welche sie unmittelbar nach dem Start der Maschine bewegt sind;
B das Verriegelungsglied in verschiedenen Stellungen für die Steuerung der (
bis 12 Umschaltverschlüsselungsschieber;
Fig« 13a die verschiedenen in der Lochungseinrichtung verwendeten Schieber, und 13b
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Die verbesserte Lochungseinrichtung ist in Verbindung mit einer an sich bekannten Schreibmaschine dargestellt, welche, wie die Fig. 1 zeigt, Tastenhebel 1 enthält, durch die ein Druckkopf 2 so gedreht und geneigt wird, daß das der gewählten Taste entsprechende Schriftzeichen in Druckstellung gebracht wird. Beim Drücken eines Tastenhebels wird ein Zwischenhebel 4 um einen Stift 5 gedreht, bis sein rechtes Ende im Wege einer Rippe 6 an einer Welle 7 liegt. Die Abwärtsdrehung jedes Zwischenhebels 4 bewirkt die Bewegung einer Schwinge 8 gegen einen Winkelhebel 9, der einen Zug auf eine Stange 10 ausübt. Die Stange 10 rückt eine Kupplung ein, um eine ständig umlaufende Welle 12 ('Fig. 2) mit einer Welle 14 zu verbinden und diese für eine volle Umdrehung anzutreiben. Eine am linken Ende der Welle 14 befestigte Riemenscheibe 15 treibt über einen Riemen 16 eine an der Welle 7 befestigte Riemenscheibe 17 mit der Untersetzung 1 : 2 an. Bei der Drehung der Welle 7 wird jeder eingestellte Zwischenhebel 4 nach links in Fig. 1 getrieben, um eine oder mehrere von sechs Schwingen 20 bis 25 zu schwenken. Eine Schwenkung der Schwingen bewirkt die Betätigung einer oder mehrerer von sechs Stangen 26 bis 31 für den Antrieb des Drehens und Neigens des Typenkopfes. Diese Einrichtungen werden nicht
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weiter beschrieben« da sie keinen Teil der Erfindung bilden.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Schwingen 20 bis 25 in den Seitenarmen 34 und 35 der Schreibmaschine drehbar gelagert. An der linken Seite der Schreibmaschine ist eine allgemein mit 36 bezeichnete Lochungseinrichtung angeordnet, die in den Fig. 3a und 3b im Grundriß dargestellt iet. Diese Einrichtung umfaßt eine Platte 38, welche mittels Bolzen 39 und 40 mit dem Seitonrahmen 34 der Schreibmaschine verbunden ist. Senkrecht auf der Platte 38 stehen zwei Platten 41 und 42, welche kammartige Führungsschienen 44, 45 und eine Platte 46 tragen. Die Platte 46 hat öffnungen 48, die mit den Lü<&e» zwischen den Zähnen der Führungsschienen ausgerichtet sind. Aue der Fig. § ist ersichtlich, daß eine Gruppe von dünnen Metallstreifen oder Schiebern 49 zwischen den Führungsschienen 44 und 45 und eine zweite Gruppe von Schiebern 50 zwischen der Führungsschiene 45 und der Platte 46 angeordnet sind. In die Lücke zwischen zwei Zähne in den Führungskammechienen 44, νΛ 45 i kann ein Abfühlstift 51 eingreifen. An einer Welle 56 sind Arme 53, 54 und 55 befestigt, welche an ihren Enden eine durch die Längsechlitze 59 in den Abfühlatiften 51 ragende Stange 58 tragen. Der Arm 53 trägt außerdem eins Holle 60- zum Zusammenwirken mit einem Nocken 61, welcher auf einer Welle Θ2 befestigt ist. Zwischen den Platten 41 und 42 befindet sich eine Stange 64 mit einer kammartigen
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Federschiene 65. Die Federfinger 66 der Schiene 65 drücken die Abfühlstifte 51 nach oben. Wenn die Holle 60 auf den erhöhten Teil des Nockens 61 (Fig. 5) rollt» wirkt die Stange 58 am unteren Ende der Schlitze 59 gegen die Abfühlstifte und hält diese in Stellungen« in welchen die oberen Enden der Abfühlstifte 51 in die öffnungen 48 der Platte 46 bis unmittelbar unterhalb-der Schieber 50 ragen.
Eine öffnung 48 und Lücken zwischen den Zähnen der Führungskämme .44 und 45 sind für jedes zu schreibende und in ein Band zu lochende Schriftzeichen vorgesehen. Nach Fig. 13a und 13b sind die Schieber 50 mit öffnungen 68 versehen» welche sich normalerweise vertikal nicht in jeder Schriftzeicheneteilung decken. Wenn diese Schieber in einer ein Schriftzeichen darstellenden Kombination nach rechte bewegt werden, decken sich die öffnungen 68 in einer bestimmten Schriftzeichen-Stellung dem zugeordneten Abfühlstlft 51. Die öffnungen 68 an allen anderen Schriftzeicheneteilen decken sich weiterhin nicht. Zur Bewegung der Schieber nach rechts sind sechs Arme 70 (Fig. 4b» 13b) vorgesehen, die drehbar an einer Platte 71 befestigt sind und je mit einem Schieber 50 zusammenwirken. Jeder Arm 70 paßt bündig in eine öffnung 72 (Fig. 13b) des von ihm zu betätigenden-Schiebers und ragt durch einen Langeschlita in den anderen Schieber,, bo daß er diese Schieber bei seiner Schwenkung
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nicht beeinflußt. Eine Feder 74 wirkt auf jeden der Arme 70 ein« um ihn im Uhrzeigersinn aus der in der Fig. 4b gezeigten Stellung zu drehen. Mit jedem Arm 70 zusammenwirkende Verriegelungeglieder 76 sind an den Schwingen 20 bis 25 befestigt. Wenn eine der Schwingen durch den Antrieb eines Zwischenhebele 4 geschwenkt wird, gibt ihr Verriegelungsglied 76 den zugeordneten Arm 70 frei; so daß er durch die Feder 74 im Uhrzeigersinne geschwenkt und der ihm zugeordnete Schieber SO bewegt wird. Es können eine oder mehrere Schwingen für die Freigabe der Arme 70 gleichzeitig geschwenkt »/orden. An einer bestimmten» einem Schriftzeichen entsprechenden Stelle, decken sich dann die öffnungen 68 in den Schiebern 50.' Die rechten Enden der Schieber 50 werden in Längsechlitzen 79 durch den Stift 78 geführt.
Die Gruppe der anderen Schieber 49 enthält fünf mit 48a bezeichnete Schieber» welche in einer noch zu beschreibenden Weise die einem Schriftzeichen entsprechende Lochung steuern. Zn?2l weitere in dieser Schiebergruppe vorgesehene Schieber 48b eta^erü <Ά& Lochung des Umschaltzeichens. Die Schieber 49a sind an j^f-r· Sebrl/iseiehen-Stellung entweder mit öffnungen 80* die gerade ein*** Abfühletift 51 aufnehmen können oder mit öffnungen 81 versehen, die eine Bewegung der Schieber zulassen, wenn ein Abfühlatift St hindurchragt* Die öffnungen 80 und
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sind entlang ihrer rechten Kanten ausgerichtet, so daß ein Abfühlstift durch sie durchtreten kann, nachdem er sich durch die öffnungen 68 der Schieber 50 bewegt hat.
Der eine, mit "LTR" bezeichnete Schieber 49b steuert die Lochung des "Buchstaben"-Umschaltzeichene während der andere zusätzlich mit "FIO" bezeichnete Schieber 49b das Lochen des "Ziffern"-Umechaltzeichena steuert. An jeder der Buchetaben-Schriftzeichen-Stellen ist der "FZG"-Schieber 49b mit einer öffnung 83 versehen, die gerade einen Abfühlstift 51 aufnehmen kann. Der gleiche Schieber 11FIQ" bat an denZiffern-Schriftzeichen-Stellen einen Längsschlitz 84« durch welchen die Abfühlstifte ohne.Beeinflüßung der Schieberbewegung ragen können. Der "LTR"-Schieber 49b hat umgekehrt einen Längeschlitz 85 in den Buchstaben-Schriftzeichen-Stellen, und nur einstellige öffnungen 86 an den Ziffern-Schriftzelchen_stellen. Jeder Schieber 49 wird dauernd nach rechts (Fig. 13a) durch eine Feder 88 gedrängt, die durch Längsschlitze in den Schiebern ragt und auf einen ■ Steg 89 des von ihr gesteuerten Schiebers einwirkt. Diese Federn 88 sind mit ihrem unteren Ende an einer Seltenplatte 90 (Fig.. 4a) befestigt.
Alle Schieber 49 werden normalerweise gegen die Wirkung der Federn 88 in Ihrer Normalstellung gehalten. Um dies au erreichen, ist «in durch die Schlitze 93 In den Schiebern ragender Stift 92 (Fig. Sa, 13a)
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vorgesehen« der in einem an einer Stange 95 drehbar befestigten Hebel 94 sitzt. Eine Rolle 96 am Hebel 94 folgt der Bewegung eines an der Welle 62 befestigten Nockens 98. Dieser Nocken hält den Hebel 94 normalerweise so, daß die Schieber 49 in ihrer Grundstellung gehalten werden.
Die Schieber 50 werden, wie bereite erwähnt, durch Verriegelungsglieder 76 in ihr.er Grundstellung gehalten. Am linken Ende sind die Schieber 50 mit einem Schlitz 100 (Fig. 13a) versehen, durch welche Schlitze ein Stift 101 ragt, der in einem an der Stange 95 drehbar befestigten Hebel 102 sitzt. Die am anderen Ende dieses Hebele 102 drehbar befestigte Rolle 103 wirkt mit einem Nocken auf der Welle 62 zusammen. Der Nocken 104 ist so geformt, daß er den Hebel 102 normalerweise in einer Stellung hält, in welcher der Stift 101 zwischen den Enden der Schlitze 100 liegt. Dadurch wird eine Bewegung der Schieber 50 nach rechts ermöglicht, sobald die Verriegelungsglieder 76 die Arme 70 freigeben.
Am rechten Ende der Schieber .49 befindet sich eine allgemein mit bezeichnete Band-Lochungeeinrichtung (Fig. 3b, 6). Zwischen den Platten 108 und 109 ist eine Führungeplatte 112 mit Bohrungen
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vorgesehen, in welchen zwei Reihen von Lochetempeln 115 und 116 verschiebbar angeordnet sind. Ein Ausschnitt 117 am Ende der Führunge« platte 112 dient zur Aufnahme des verjüngten Teiles 118 eines Joches 119. An den oberen Enden der verjüngten Teile 118 ist eine Platte 120 befestigt, durch deren Bohrungen die Lochstempel 115, 116 ragen. Eine jeden Lochstempel zwischen der Führungsplatte 112 und einem Stellring 122 am Lochstempel umringende schwache Feder 121 drückt den Lochstempel nach oben gegen die Platte 120. Zwischen den Jochen 119 und parallel zur Führungsplatte 112 ist eine Stanzmatrize 124 und eine Abstreifplatte 125 mit den Bohrungen
126 bzw. 125 befestigt, durch welche Bohrungen die Lochstempel 115, 116 hin- und herbewegt werden können.
Die Federn 121 halten die Lochstempel normalerweise in den angehobenen Stellungen, in welchen die Lochstempel nur eum Teil in die Bohrungen
127 ragen (Fig. 6). Während jedes Masohinenspieles werden die Joche 119 senkrecht auf· und abwärts bewegt, so daß auch die Platte 120, die Stanzmatrize 124 und die Abstreifplatte 125 auf- und abwärts bewegt werden. Zur Steuerung dieser Bewegung der Joche 119 hat jedes Joch eine Aussparung 129 zur Aufnahme eines Nockens 130, welcher an einer Welle 131 befestigt ist, die über Kegelräder 131 und 132 angetrieben wird. An den Platten 108 und 109 sind zwei Platten 135 und 136 befestigt,
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deren Bohrungen 137 bzw. 138 mit den Lochetempeln 115 und 116 auegerichtet sind. Wie die Fig. 6 zeigt« ist die untere Platte 135 abgesetzt, um einen Raum 140 vorzusehen« in welchen die rechten Enden der Schieber 49b ragen. Unmittelbar unterhalb der Platte 133 ist ein Führungeglied 141, über welches die Schiober 49a in Stellungen über die Lochstempel .115 geschoben werden können, wenn die letzteren mit den Jochen 118 abwärts bewegt werden.
Wenn die Joche 119 unten sindt liegen die oberen Bntiur* der Lochstempel 115 unterhalb der Kopffläche des FOhrungegliodee 141 und die oberen Enden der Lochstempel 110 liegen unterhalb der Kopffläche des abgesetzten Teiles der Platte 135. Wenn keiner der Schieber in einer
, die Lochstempel überdeckenden Stellung ist, bewirkt die Aufwärts bewegung der Joche 119 auch die Aufwärtsbewegung der Lochstempel,
* bis die oberen Enden der Lochstempel 115 in die Bohrungen 131 in der Platte 135 und die oberen Enden der Lochstempel UG la dia Bohrungen 138 in der Platte 136 ragen. In der die Lochs tö?sp«ei HG umfassenden Reihe sind sechs Lochstempel vorgesehen, von denen fünf zum Stanzen der Schriftzeichen-Verschlüsseluniiv!/Sche? im Bande 107 und der sechste Lochstempel zum Stanzen eines Führungslochea 144
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dionon. Der dae Führungeloch stanzende Lochstempel 145 wirkt immer mit einer ungebohrten Fläche der Platte 135 zusammen, so daß er bei jedem Maechinenspiel betätigt wird. An den rechten Enden der Schieber 49 sind Lappen 146 (Fig. 13b) vorgesehen, welche über einen oder mehrere Lochstempel gelangen können, wenn die Schieber nach rechte bewegt werden. Der "LTR"~Umschaltschieber 49b z. B. hat Lappen 146, die so angeordnet sind, um alle Lochstempel 116 zu überdecken und das Stanzen eines Verschlüseelungeloches in jeder Stelle des Bandes 107 zu bewirken. Die Lappen 146 des "FIG"· Umschaltschiebere 49b sind so angeordnet, daß ei© alle Lochstempel 116 mit Ausnahme des die mittlere Lochstelle stanzenden Stempele überdecken. Jeder Schieber 48a hat einen Lappen 146, der nur einen Lochstempel 115 abdeckt. Der Lappen des obersten Schiebers 49a Überdeckt < den Lochstempel 115 am hinteren Ende der Stempelreihe (Fig. 6). Jeder darunter liegende Schieber steuert die Arbeit des nächsten Lochstempels 115 in der Richtung gegen die Vorderseite.
Am Beginn jedes Masohinenspieles sind die Joche 119 unten und die .
oberen Enden der Lochstempel 115 und 116 liegen an Stellen, in . /->
welchen sie die Bewegung der Schieber 49 nach rechts erlauben.
• .. ,ORIGINAL INSrECTtD :
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Wenn ein Schieber 49b und einer oder mehrere der Schieber 49a nach rechte bewegt sind, bewirkt das Anheben der Joche 119 während eines Maschinenspieles das Stanzen entweder eines "Buchstaben"- oder eines "Ziffern"-UmSchaltzeichens durch die Lochstempel 116 und das Stanzen eines Schriftzeichen durch die Lochstempel 115. Wenn nur die Schieber 49a nach rechte bewegt sind« findet auch nur das Lochen eines Schriftzeichens statt.
Während des ersten Maschinenspieles nach dem Arbeitsbeginn tritt sowohl das Lochen entweder dee "Eu:hetaben"-oder "Ziffern"-Umschaltzeichens als auch das Lochen eines Sehriftzeichens ein. Wenn ein Buchetaben als erster gelocht wird, wird gleichzeitig mit ihm ein "Buchstaben"-Umschaltzeichen gelocht. Solange hierauf Schreibtaeten für Buchstaben gedrückt werden, findet nur eine Lochung von Schriftzeichen statt. Wenn eine Ziffer gelocht werden soll, wird der "Ziffern"-Umschaltschieber bewegt, um das "Ziffern"-Umschaltzeichen gleichzeitig mit Schriftzeichen zu lochen. Betätigungen zum Lochen von Ziffern während aufeinanderfolgenden Maechinenepielen bewirken nur das Lochen van Schriftzeichen.
Die beschriebene Arbelt wird durch eine Einrichtung ermöglicht, welche, wie aus den Flg. 7 bis 12 ersichtlich, ein an einem Stift 151 befestigtes
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Verriegelungsglied 150 enthält. Der Stift 151 sitzt drehbar an einem Winkel 152. Ein am Stift 151 befestigter Kreuzarm 154 trägt an seinen Enden Stifte 155 und 156. Am Stift 151 ist noch ein anderer Arm 158 befestigt« der in jeder Richtung durch eine Feder 169 gespannt wird, wenn er aus einer Normalstellung in der Ausrichtung mit den Schiebern 49 bewegt wird. Ein unter Federwirkung stehender Arm 160 ist mit einer den Stift 161 am Arm 158 erfassenden Kerbe versehen. Zuerst steht der Arm 154 senkrecht zu den Schiebern 49. Die Schieber 49b sind an ihrem linken Ende mit einem Längeschlitz 162 versehen, durch welche der Stift 151 ragt. Der Stift 155 kann durch eine Schulter 163 des "LTR"-Schieberβ erfaßt werden, während der Stift 156 durch .eine Schulter 164 des "FIG"-Schiebers erfaßt werden kann. Der "LTR11-Schieber hat auch eine einwärts ragende Schulter 165 und der "FIG".-Schieber eine einwärts ragende Schulter 166» die beide mit dem Verriegelungsglied 150 zusammenwirken können.
Auf dem Kreuzarm 154 und unmittelbar unter dem Verriegelungsglied 150 ist «in T-förmiger Teil 168 angeordnet, der mit seinem Lflngsschlitz 170 den Stift 151 und einen FOhrungsstift 171 umfaßt und durch _ eine Feder 169 dauernd nach rechte (Fig. 8) gedrängt wird. Die Arme 172 und 173 des T-förmigen Teiles 168 wirken mit den Stiften 165 bzw. 156 zusammen, um den Kreuzarm 154 in seine in der Fig. 7 gezeigte
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Rechtewinkel-Stellung zu drehen. Mit dem linken Ende des T-förmigen Teiles 168 ist ein Hebel 175 gelenkig verbunden« der eine Rolle 176 (Fig. 3a) trägt, welche mit einem Nocken 177 auf der Welle 162 zusammenwirkt. Während des frühen Teiles des ersten Maschinenepleles nach dem Arbeitsbeginn wird der Hebel 175 durch den Nocken 177 betätigt, um den '· T-förmigen Täil 168 nach links zujbewegen. An einer Seite des Teiles 168 ist ein Zahn 179 geformt, mit welchem ein Verriegelungshebel
. 180 zusammenwirkt, um den Teil 168 in der linken Stellung zu halten, ; in welche er durch den Nocken 177 bewegt wird. Der abgewinkelte ; Arm 181 (Fig. 3a) des Verriegelungshebels 180 kann von einer Klinke* 182 erfaßt werden, wenn ein Schalter 183 der Maschine eingeschaltet
-v- ' ■ ■ ■ ' ."
wird. Die Klinke 182 ist drehbar mit einem Hebel 184 verbunden,
• welcher fiber einen Lenker 185 mit dem Schalter. 183 verbunden ist. Eine an der Klinke 182 geformte Nase 186 wirkt mit einem Vorsprung-187 an einer Stützplatte 188 zusammen, wenn der Hebel 184 durch
die Bewegung des Schalters 183 in seine "AUS" -Stellung betätigt wird. - Beim Zusammenwirken der Nase 186 mit dem Vorsprung 187 wird die Klinke 282 vom Arm 181 des Sperrhebels 180 weggedreht, so daß der Verriegelungshebel 180 an der Seite des T-förmigen Teiles 168 anliegt. '::\ '■-' .'' ■ ," .'- " ' '. '; ■ ' ■ ,'-.·'
' ; Vor dem Anlassen der Maschine sind die verschiedenen beschriebenen
• Teile'der Einrichtungen in den. in den Fig. 3a, 3b und 7 gezeigten .-.. '·'
Neue Arjaektongsunteriagen
Stellungen. Der T-fÖrmige ι Teil 168 wird durch die Feder 169 gegen die Stifte 155 und 156 gedrückt, so daß das Verriegelungsglied 150 in der Mitte zwischen den Schiebern 49b steht. Wenn der Schalter 183 eingeschaltet wird, wird die Klinke 182 wirksam. Gleichzeitig wird der Kontakt 190 für den Motor 191 geschlossen, welcher die Welle 12 (Fig. 2) antreibt. Beim Drücken einer der Tasten 1 (Fig. 1) wird durch den Lenker 10 eine Kupplung eingerückt, um die Welle für eine Umdrehung durch die Welle 12 anzutreiben. Die Welle 14 (Fig. 3a) trägt ein Kegelrad 192, welches mit einem auf der Welle befestigten Kegelrad 193 im Eingriff steht. Sobald die WeUe 62 ihre Drehung beginnt, betätigt der Nocken 177 den Hebel 175, um ■'. den T-förmigen Teil 168 in die in der Fig. 8 gezeigte Stellung zu bewegen. Der Verriegelungshebel 180 erfaßt dann den Zahn 179 und holt den Teil 168 in dessen zurückgezogener Stellung so lange« als
der Schalter 183 in seiner "EIN"-Stellung verbleibt.
Es eei nun angenommen, daß die erste gedrückte Schreibmaschinen- Taste ein Buchstaben sei. Beim Drücken dieser Taste werden die Schwingen 20 bis 25 gerückt und die Verriegelungen 76 ausgelöst, um die Bewegung der Schieber 50 au ermöglichen und deren öffnungen
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68 In einer Stellung entsprechend dem der gedrückten Taste zugeordneten Buchstaben auszurichten. Sobald sich die gewählten Schieber 50 bewegt haben, ermöglicht der Nocken 61 (Fig. 5) die Schwenkung der Arme S3, 54 und 55 für das Anheben der Stange 58 und.der Freigabe aller Abfühlstifte 51. Der Abfühlstift in der Schriftzeichen-Stellung* in welcher die öffnungen 68 ausgerichtet sind, bewegt sich durch diese öffnungen und auch durch die öffnungen 80, 81 in den Schiebern 49a aufwärts. Da es eine Buchstaben-Stellung ist, an welcher die öffnungen 68 ausgerichtet sind, bewegt sich der Abfühlstift 51 auch durch eine Öffnung 83 im "FIG"-Schieber 49b und durch den Längsschlitz 85 im "LTR"-Schieber 49b. Nachdem sich der Abfühlstift durch die Öffnungen in allen Schiebern bewegt hat, ermöglicht der Nocken 98 das Schwenken des Hebele 94 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne zur Freigabe der Schieber 49 für die Steuerung durch den Abfühlstift. Die Schieber 49a mit einer Längs- ' öffnung 81, durch welche der Abfühlatift ragt, bewegen sich nach rechts, und ihre hervorstehenden Teile 146 werden über die Lochstempel 1.15 geschoben, so daß durch letztere Löcher im Bande 107 zur Darstellung des Buchstabens gestanzt werden. Da der Abfühlstift durch eine öffnung 83 im "FIG"-Schieber 49b ragt, wird dieser Schieber gegen eine Bewegung gehalten. Der "LTR" »Schieber jedoch wird nach rechts bewegt, da der Abfühlatift durch den Längsschlitz 85 in diesen Schieber ragt. Bei dieser Bewegung des Schiebers werden dessen hervorstehenden
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Teile über die Lochstempel 116 eingestellt» um bei deren Betätigung die MBuch8taben"-Umschaltver8chlü8eelung zu lochen.
Wenn sich der 11LTR"-Schieber 49b nach rechte bewegt« erfaßt seine Schulter 163 (Fig. 0) den Stift 155 und schwenkt den Kreuzarm 154 Im Uhrzeigersinne in die in der Fig. 10 gezeigte Stellung, in welcher das Verriegelungsglied 160 auf der einwärts ragenden Schulter 165 dee gleichen Schiebers aufliegt. Die Feder 159 wirkt nun auf den Arm 158 ein, um den Kreuzarm 154 in der Stellung zu holten, in die er bewegt wurde. Nachdem die Lochung des Bundes vollendet ist, werden alle Schieber -49 durch den Hebel 94 nach links bewegt. Wenn der "LTR"-Schieber seine linke Stellung erreicht, bewegt sich das Verriegelungsglied 150
vor die Stirnfläche der Schulter 165 und hält dadurch diesen Schieber gegen eine Bewegung nach rechte, wenn der Hebel 84 wieder im entgegengesetzten Uhrzeigersinne geschwenkt wird. Eine fortgesetzte Betätigung anderer Buchstabentasten 1 erzeugt die Bewegung der ent· sprechenden Abfühlstifte durch die öffnungen in den Schiebern. Jeder dieser Abfühlstifto ragt durch eine Öffnung 83 im 11FIG"-Schieber, um diesen gegen eine Bewegung zu sperren, und der "LTR"-Schieber wird durch das Verriegelungsglied 150 angehalten. Es werden nur die Schieber 49a bewegt, um die Betätigung der Lochstempel für das Lochen der Schriftzeichen im Bande zu bewirken.
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Sobald eine Taste 1 für eine Ziffer betätigt wird, bewegt eich ein Abfühlstift wie vorher durch die öffnungen in den Schiebern 50 und 49a. In der Ziffern-Stellung ragt jedoch der Abfühlstift durch den Längsschlitz 84 im "FIG"-Schleber und durch eine Öffnung 86 im "LTR11-Schieber. Der "FIGir-Schieber ist jetzt für seine Bewegung nach rechte frei, wenn der Hebel 94 geschwenkt wird und der "LTR" -Schieber wird nun durch den Abfühlstift festgehalten. Wenn sich der "FIG"-Schieber nach rechts bewegt« erfaßt seine Schulter 164 den Stift 156 und schwingt den Kreuzarm 154 in seine entgegengesetzte Lage. Das Verriegelungsglied 150 liegt dann auf der einwärtsragenden Schulter 166 auf, bis der "FIG"-Schieber wieder nach links bewegt wird und dadurch das Verriegelungsglied 154 vor seine Schulter 166 gelangt/ wie dies in der Flg. 9 gezeigt ist. Es ist ersichtlich, daß eine Bewegung des "FIG"-Schiebers nach rechts mit den Schiebern 49a sowohl eine Lochung des "Ziffern"-Umschaltzeichens als auch des Ziffern-Zeichens ergibt* Wenn anschließend andere Ziffern-Tasten l' gedrückt werden, hält der Abfühlstift 51 durch das Zusammenwirken mit einer öffnung 86 den "LTR"-Schieber fest und der "FIG"-Schieber wird durch das Verriegelungsglied 150 angehalten. Es werden nur die Schieber 49a bewegt, um das Ziffern-Zeichen zu lochen. Dies wird fortgesetzt, bis eine Buchstaben-Taste gedrückt wird und die Bewegung des "LTR11-Schiebers für die erneute Schwenkung des Kreuzarmes 154 in die in der
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Fig. 12 gezeigte Stellung bewirkt. Wenn der Schalter 183 zum Anhalten der Maschine in die "AUS"-Stellung umgelegt wird« hebt die Klinke 182 den Verriegelungshebel 180 vom T-förmigen Teil 168 ab, so daß sich dieser unter der Wirkung der Feder 16Θ nach rechts bewegt und beim Erfassen der* Stifte 155 und 156 den Kreuzarm 154 im rechten Winkel zu den Schiebern einstellt, wobei das Verriegelungs· glied 150 in seine neutrale Stellung gelangt.
Es ist erforderlich, daß das Band 107 stets um eine Abstände einheit bewegt wird, wenn ein Schriftzeichen allein gelocht wird. Wenn auch ein Umschaltzeichen gelocht wird, muß das Band um eine zusätzliche Spalte bewegt werden. Dazu ist ein Stiftrad 196 (Fig. 6) vorgesehen, das mit seinen Stiften 197 in die Führungslöcher 144 im Bande 107 eingreift. Das Stiftrad 196 ist auf einer Welle 198 befestigt. Ein ebenfalls auf der Welle 198 befestigtes Schaltrad 200 (Fig. 4b) kann durch eine von zwei Schaltklinken 201 und 202 betätigt werden. Die Schaltklinke 201 sitzt drehbar auf einem auf der Welle 198 frei beweglichen Schaltarm > 203 und wird durch eine Feder dauernd im Eingriff mit der Verzahnung des Schaltrades.200 gehalten. Ein Lenker 204 verbindet den Schaltarm 203 mit einem drehbaren Arm 205, welcher durch eine Feder 206 so gespannt wird, daß eine Rolle 207 auf einem Nocken 208 auf der Welle
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131 gleitet. Die Klinke 202 sitzt drehbar auf einem auf der Welle 198 frei beweglichen Arm 210, welcher durch einen Lenker 211 mit dem Arm 205 verbunden ist. Ein Hebel 212 trägt einen Stift 214, welcher in einen Schlitz 215 der Klinke 202 gleitet. Das obere Ende des Hebels 212 wird normalerweise von einem Riegel 216 erfaßt und außer Eingriff gehalten. Wenn die Klinke 202 außer Eingriff mit dem Schaltrad gehalten wird, bewirkt eine Schwenkung des Armes 205 im Uhrzeigersinne unter der Steuerung des Nockens 208 auf der Welle 131, daß die Klinke 201 den nächsten Zahn des Schaltrades 200 erfaßt. Nachdem die Lochung des Bandes beendet ist, wird der Arm 205 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne geschwenkt und die Klinke 201 betätigt, um das Schaltrad 200 um einen Zahnabstand zu drehen. Wenn der Riegel 216 aus der Zusammenwirkung mit dem Hebel 212 bewegt wird, dreht sich letzterer im entgegengesetzten Uhrzeigersinne und rückt die Klinke 202 in den Eingriff mit der Verzahnung des Schaltrades "200. Eine Schwenkung des Armes 205 im Uhrzeigersinne bewirkt dann die Drehung des Schaltrades 200 durch die Klinke 202 um einen Zahn-Abstand, bevor das Lochen eintritt, und eine Schwenkung des Armes 205 in der entgegengesetzten .Richtung bewirkt die Drehung dee Schaltrades durch die Klinke 201 um einen weiteren Zahnabstand nach der Lochung.
Der durch eine Feder 218 gespannte Riegel 216 erfaßt normalerweise den Hebel 212, wird aber von diesem Hebel stets abgehoben, wenn
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einer der Schieber 49b bewegt wird. Um dies zu erreichen, 1st der Riegel 218 durch einen Lenker 219 mit zwei Hebeln 220 bzw. 221 (Fig. 3b) verbunden, die mit ihren abwärts gebogenen Nasen 222.bzw. 223 (Flg. 3b, 13b) durch einen Schlitz 224 in der Führungsplatte 44 ' und durch die Schlitze 225 in den Schiebern 49b ragen. Am linken Ende der Schlitze 225 ist je ein Steg 227 vorgesehen, welcher mit den Nasen 222 und 223 der Hebel 220 bzw. 221 zusammenwirkt, um diese Hebel im Sinne der Uhrzeigerbewegung zu schwenken, wenn die Schieber 49b nach rechts bewegt werden. Eine Schwenkung jedes dieser beiden Hebel in dieser Richtung erzeugt einen Zug am Lenker 219 für das Abheben des Riegels216 vom Hebel 212. Sooft einer der Schieber 49b eich nach rechts bewegt, wird der Riegel 216 freigegeben, wodurch die Klinke 202 in das Schaltrad 200 einrastet. Der Arm 205 wird hierauf im Uhrzeigersinne geschwenkt, um das Schaltrad um einen Zahnabstand zu drehen, bevor die Lochung dee Bandes eintritt. Bei der Rückkehr des Armes 205 in seine Grundstellung wird das Schaltrad 200 durch die Klinke 201 um einen weiteren Zahnabstand gedreht. Eine Verlängerung 228 des Hebels 212 wirkt mit einem Nocken 229 auf der Welle 131 zusammen, wenn der Hebel 212 vom Riegel 216 freigegeben ist. Während des letzten Teiles eines Maschinenspieles rückt der Nocken 229 den Hebel 212 in eine Stellung, in welcher dieser wieder vom Riegel 216 erfaßt wird. Bei jeder Drehung des Schaltrades 200 um einen Zahnabatand
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wird das Stiftrad 196 (Fig. 6) gedreht, um das Band 107 in eine neue Lochunge-Stellung zu bewegen. An dem dem Schaltrad 200 entgegengesetzten Ende der Welle 198 ist eine Sperrvorrichtung 230 (Fig. 3b) befestigt, durch welche eine Drehung der Welle 198 in der entgegengesetzten Richtung verhindert wird.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Schreibmaschine mit einem Streifenlocher als Zusatzgerät, bei welcher die in die Tastatur gegebenen Angaben zur Klarschrift über nach einem Code wirksame Einstell schienen auf einen einzigen Typenkopf mit zwei Typengruppen und zur Loschschrift-Darstellung in einen von dem Einstell-Code für den Typenkopf unterschiedlichen Code auf den mit zwei Stempelsätzen arbeitenden Streifenlocher übertragen werden.wobei der eine Satz der durch Steuerschienen wirksam eingestellten Lochstempelsätze die Klarschriftangaben und der andere Satz die Funktione- und Umschaltzeichen für die Rückübertragung aus dem Lochstreifen wiedergibt, gekennzeichnet durch die parallele Zuordnung eines Satzes von der Schreibmaschinentastatur (20 - 25) gesteuerter, als übertragungsglieder und zur
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2 Nr. l Sau 3 des ÄiKierunaeflea. v. 4. a. 1SÖ7
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Codewandlung dienender horizontaler Wahlschjeien (50) zu den einzelnen den verschiedenen Lochkombinationen zugeordneten Steuer schienen (49) für die beiden Lochstempelsätze (115, 116) des Streifenlochers, von denen der Satz (115) für die Umschaltzeichen je nach Niederschrift von Angaben einer Typengruppe jeweils durch eine von zwei den Typengruppenzeichen (Bu-Zi) zugeordneten Steuer schienen (49b) selbsttätig zur Wirkung kommt, wobei die wirksame Steuerschiene durch ein Verriegelungsglied (150) bis zum Auftreten einer anderen Typengruppe wirksam bleibt, und der Vorschub des Lochstreifens bei Verschiebung der Umschaltzeichen- Schienexx (49b) nur durch eine (20Z) von zwei dem selbsttätigen schrittweisen Vorschub dienenden Schritt schaltklinken (201, 202) veranlaßt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der von der Schreibmaschine unter Vermittlung von drehbeweglichen Armen (70) gesteuerten Wählschienen (50) durch eine der Zahl der Schriftzeichen entsprechende Anzahl Abfühlstifte (51) abgetastet wird, die ihrerseits beim Hindurchtreten an einer Stelle der Wählschienen die Verschiebung der parallel darüberliegenden Steuer schienen (49) zur Auswahl der Lochstempel (115, 116) für die dem Code des Lochstreifens bestimmte Lochkombination überwachen.
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3. September 1968
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (150) für die Umschaltzeichen-Steuer schienen (49b) von einer auf einem drehbaren Querarm (154) mit zwei Zapfen (155, 156) befestigten Blattfeder gebildet wird und der Querarm bei Verschiebung einer der Umschaltzeichen-Schiene (49b) die Blattfeder in eine solche Stellung bringt, daß bei Rückstellung der Um schalt-Z eichenschiene diese an einer nochmaligen Verschiebung gehindert ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem. Öffnen des Stromkreises für den Antriebsmotor ein Gestänge (180 - 185) wirksam wird, um das Verriegelungsglied (150) in eine neutrale, zur Verriegelung unwirksame Lage zu bringen.
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DE19611411171 1960-06-22 1961-06-21 Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher Pending DE1411171A1 (de)

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BE541516A (de) * 1952-12-30

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CH392569A (de) 1965-05-31

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