DE970439C - Tastenlocher fuer Fernschreiblochstreifen - Google Patents

Tastenlocher fuer Fernschreiblochstreifen

Info

Publication number
DE970439C
DE970439C DES39474A DES0039474A DE970439C DE 970439 C DE970439 C DE 970439C DE S39474 A DES39474 A DE S39474A DE S0039474 A DES0039474 A DE S0039474A DE 970439 C DE970439 C DE 970439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
cam
type group
key
punching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES39474A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Steiner
Karl-Heinz Woske
Dipl-Ing Herbert Wuesteney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES39474A priority Critical patent/DE970439C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE970439C publication Critical patent/DE970439C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/12Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1958
Die Erfindung bezieht sich auf Tastenlocher für einem Mehrschritte-Telegraphenalphabet zugeordnete Lochstreifen mit zwei, oder mehr Typengruppen und Eintypentasten. Um von einer Typengruppe auf eine andere überzugehen, ist es bei bekannten Tastenlochern der genannten Art notwendig, eine besondere Taste zu drücken; dadurch wird die Lochung eines entsprechenden Wechselzeichens ausgelöst. Wenn, wie üblich, zwei Typengruppen verwendet werden, sind zwei solche Tasten erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Typengruppenwechsel in beliebiger Richtung eine dem zugeordneten Wechselzeichen entsprechende Lochreihe selbsttätig einzufügen. Wie bei bekannten, aber sehr umständlich aufgebauten Tastensendern, deren Prinzip sich für ausgesprochene Tastenlocher als unbefriedigend erwiesen hat, sollen besondere Typengruppenwechseltasten in Fortfall kommen, und es soll vermieden werden, daß dadurch, daß man vergißt, die entsprechende Wechseltaste zu drücken, falsche Zeichen in der empfangenden Maschine gedruckt werden.
Eine besonders günstige Bauart von Tastenlochern mit großer Arbeitsgeschwindigkeit ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß durch eine
«09 614/9
mit den Tastenhebel!! bei Typengruppenwechsel zusammenwirkende Schiene und damit zusammenarbeitende, zusätzlich von der Locherantriebeweile steuerbare Glieder gebildete Mittel vorgesehen sind, um bei gegenüber dem vorhergehend gespeicherten Zeichen gleichbleibender Typengruppe während der für dieLochung des Typengruppenwechselzeichens vorgesehenen Bewegung der Locherantriebswelle innerhalb der einem Typengruppe
ίο (z. B. Buchstabengruppe) eine Lochung und anschließend einen Streifenvorschub zu unterdrücken, sowie während der für die Lochung des Typen,-gruppenwechselzeichens vorgesehenen Bewegung der Locherantriebswelle innerhalb der anderen Typengruppe (z. B. Zifferngruppe) das gewünschte Fernschreibzeichen zu lochen, anschließend den Streifenvorschub zu unterdrücken und das gewünschte Fernschreibzeichen noch einmal in die bereits vorhandenen Löcher zu stanzen. Auf diese Weise werden trotz hoher Arbeitsgeschwindigkeit die bei Typengrupperiwechsel zusätzlich wirksamen Teile während der Einstanzung weiterer Fernschreibzeichen bei unveränderter Typengruppe geschont, und die Geschwindigkeit derLocherantriebswelle kann in erträglichen Grenzen gehalten werden.
Gemäß einer Weiterbildung des Tastenlochers nach der Erfindung für dem Telegraphenalphabet Nummer 2 zugeordnete Lochstreifen ist mindestens ein den mittleren Stanzstempel steuerndes Glied in beiden Verstellrichtungen federnd an die der zugeordneten Wählschiene entsprechende Stellung gefesselt; die die anderen Stanzstempel steuernden Glieder sind mindestens in Richtung auf die Stellung »Nichtlochen« jeweils federnd an die zugeordrnete Wählschiene gefesselt, und bei Freigabe eines der nockengesteuerten Glieder zur Erzielung von Typengruppenwechsellochungen ist ein gemeinsamer Zwischenhebel im Sinne der formschlüssigen Verstellung der Steuerglieder für die vier äußeren Stanzstempel in Richtung »Lochung« wirksam, während ein mit dem gemeinsamen Zwischenhebel gekuppelter federnder Hebel mit solcher Kraft an dem Steuerglied für den mittleren Stanzstempel anliegt, daß die bei Wechsel in die Buchstabengruppe etwa das Steuerglied in die Stellung »Nichtlochen« ziehende Feder zwischen der Wählschiene oder einem damit gekuppelten Organ und diesem Steuerglied überdrückt wird, daß aber bei Wechsel in die Zifferngruppe ein mit dem nockengesteuerten Glied zur Erzielung dieses Typengruppenwechsels
gekuppeltes Glied im Sinne der Verstellung dieses Steuergliedes in Richtung »Nichtlochen« wirksam sein kann.
Gemäß weiterer Erfindung ist je eine an eine Sperrstellung federgefesselte Klinke zwischen der Wechselschiene und jedem nockengesteuerten Glied zur Erzielung von Typengruppenwechsellochungen angeordnet; bei Verstellung, der Wechselschiene in die eine Endlage ist die eine und bei ihrer Verstellung in die andere Endlage die andere dieser Klinken beiseite schiebbar und das zugeordnete nockengesteuerte Glied entsprechend der Nockensteuerung verstellbar; im weiteren Verlauf der Nockenbewegung sind die nockengesteuerten Glieder so von der Wechselschiene oder mit einem damit gekuppelten Organ abhebbar, daß die Klinken wieder in ihre Sperrstellung federrückstellbar sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt
Fig. ι bis 7 eine Einrichtung zur selbsttätigen Erzeugung von Typengruppenwechsellochungen, und zwar
Fig. ι und 2 einander entsprechende Stellungen von Teilen dieser Einrichtung bei Buchstabenwechsel,
Fig. 3 eine Teilansicht mit einer für die mittlere Lochreihe notwendigen besonderen Kupplungsanordnung,
Fig. 4 und 5 einander entsprechende Stellungen von Teilen dieser Einrichtung bei mehrmaligem Lochen von Buchstabenkombinationen, Fig. 6 und 7 einander entsprechende Stellungen von Teilen dieser Einrichtung bei Ziffernwechsel, Fig. 8 und 9 eine Zusatzeinrichtung zur Lochstreifenvorschubunberbindung, und zwar Fig. 8 in der unwirksamen Stellung und Fig. 9 in der wirksamen Stellung. 9"
In den Fig. 1, 2 und 4 bis 7 sind von einer .größeren Zahl von Tastenhebeln je vier dargestellt und mit, ι bis 4 bezeichnet. Sie stehen mit -fünf nicht gezeichneten, Kombinationsschritten zugeordneten WählscMenen und einer Wechselschiene 5 in Wirkverbindung. Letztere ist mit einer Übertragungsschiene 6 formschlüssig gekuppelt, während die Wählschienen je mit einem Ubertragungsorgan 7 im Eingriff stehen, von denen jeweils der untere Teil durch die Schiene 6 verdeckt ist, 1°° während das obere Ende des vordersten dieser Organe rechts nach oben herausragt. Die fünf Stanzstempel 8 des Lochers werden in bekannter Weise je unter Vermittlung eines Steuergliedes 9 in den darüberliegenden, nicht gezeichneten Streifen eingedrückt oder bleiben in Ruhe; dabei erfolgt Lochung dann, wenn dieses Steuerglied in der in den Fig. 1 und 2 befindlichen Stellung steht, während sie unterbleibt, wenn sich dieses Steuerglied weiter links befindet und mit seinem schmalen Hals ga im Ausschnitt ioa des mit dem Stanzantrieb gekuppelten, auf und ab gehenden Gliedes 10 liegt. Die Glieder 9 sind auf einer ortsfest gelagerten Rolle 11 waagerecht hin und her beweglich. Dabei ist das erste, zweite, vierte und fünfte der fünf nebeneinanderliegenden Glieder über eine Feder 12 an das mit der zugeordneten Wählschiene gekuppelte Organ 7 gefesselt, während das in Fig. 3 dargestellte, der mittleren Lochreihe zugeordnete Glied 9 über eine Omega-Feder 13 an das zugeordnete Organ 7 gefesselt ist.
Beim Drücken einer der . Tasten des Lochers wird eine Welle 15 für einen vollen Umlauf mit dem Antrieb gekuppelt und vermittelt auf nicht gezeichnete Weise im Lauf jeder halben Um-
drehung eine Bewegung des Stanzgliedes io und unmittelbar anschließend eine Vorschubbewegung des Lochstreifens. Auf der Welle 15 ist ein Steuernocken I5a befestigt, der sowohl ein dem Ziffernwechsel zugeordnetes Glied 16 (Fig. 1) als auch ein dem Buchstaben wechsel zugeordnetes Glied 17 zu steuern vermag. Die beiden Glieder 16 und 17 sind für sich um eine Achse 18 schwenkbar und sind durch je eine Feder 19 bzw. 20 an den Steuernocken i5a gefesselt. An einem Arm i6a des Gliedes 16 ist eine Klinke 21 schwenkbar befestigt und durch eine Omega-Feder 22 in der Ruhelage an einen Anschlag 23 des Armes i6a gefesselt. In ähnlicher Weise sitzt am Hebelarm ija eine Klinke 24, die durch eine Omega-Feder 25 in der Ruhestellung an einen Bolzen 26 gefesselt ist. Mit den Hebeln 16 und 17 sind ferner gleichartig ausgebildete Nasen i6j, bzw. 17 b fest verbunden, welche im ausgelenkten Zustand eines dieser Hebel mit ao einem gemeinsamen weiteren, um eine Achse 27 schwenkbaren, als Winkelhebel ausgebildeten Zwischenhebel 28 in Wirkverbindung steht. Dabei liegt beispielsweise in der Stellung gemäß Fig. 2 die Nase 17^ an einem Bolzen 28fl an, und der Hebel 28 legt sich mit einem T-förmigen Querbalken am Ende des anderen Hebelarms je an einen Ansatz 96 des ersten, zweiten, vierten und fünften Stanzstempelsteuergliedes, während das dritte, also mittlere Stanzstempelsteuerglied durch einen mit dem Zwischenglied 28 mit seinem unteren Ende fest verbundenen federnden Hebel 29 beeinflußt wird. Ein Sperrhebel 30 verriegelt die fünf Organe 7 bis nach Beendigung des zweiten Stanzvorgangs während jeder Umdrehung der Welle 15. Wenn als letzte eine Taste der Zifferngruppe gedruckt war und nun eine Taste der Buchstabengruppe, beispielsweise die mit dem Tastenhebel 2 verbundene Taste betätigt wird, so wird die Wechselschiene 5 in die in den Fig. 1 und 2 gezeichnete Stellung nach rechts verschoben; dabei kann sich das nockengesteuerte Glied 16 nach Verlassen des Steuernockens i5a nur wenig verschwenken und nicht wirksam werden, da das Glied 16 mit seinem Arm i6a auf einem Ansatz 6a der Übertragungsschiene 6 aufliegt. Dagegen wird beim Tastendruck die Klinke 24 am nockengesteuerten Glied 17 durch den Ans'atz 6a an der Schiene 6 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers in die in Fig. 2 gezeichnete Lage verschwenkt und das nockengesteuerte Glied 17 kann dem Steuernocken τζα in die in dieser Figur gezeichnete Stellung folgen und auch den Zwischenhebel 28 samt dem federnden Hebel 29 an die Ansätze gb der Stanzstempelsteuerglieder 9 andrücken. Die Stärke der Federn 13, 19, 20 und 29 muß dabei so bemessen sein, daß die Kraft der Feder 29 die der Feder 13 wesentlich übersteigt, jedoch erheblich kleiner als der von den Federn 19 bzw. 20 ausgeübte Druck. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß zunächst auch dann die dem Buchstabenwechsel entsprechenden fünf Löcher in den Lochstreifen eingestanzt werden, wenn eines oder mehrere der Organe 7 in der linken Stellung stehen, in der die zugeordnete Lochung unterdrückt wird. Nach der Lochung des Buchstabenwechselzeichens werden beide Hebei 16, 17 im Verlauf der weiteren Umdrehung der Nockenwelle 15 über ihre in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ruhelage hinaus im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die vorher verschwenkte Klinke 24 in die aus Fig. 5 ersichtliche Ruhelage durch die Feder 26 zurückverschwenkt werden kann und dabei über den abzutastenden Ansatz 6a der Schiene 6 zu liegen kommt und eine zweite Einfallbewegung verhindert.
Wenn daran anschließend eine Taste der Buchstabengruppe betätigt wird, so bleibt die Wechselschiene 6 in ihrer in den Fig. 1, 2, 4 und 5 gezeichneten Stellung stehen. Wenn nun die Nockenwelle 15 etwas über die in den Fig. 4 und 5 gezeichnete Stellung hinaus in der Pfeilrichtung verschwenkt wird, so kann keines der nockengesteuerten Glieder 16, 17 dem Steuernocken I5a folgen, da das Glied 16 mit seinem Arm i6a unmittelbar in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf den Ansatz 6a der Wechselschiene zu liegen kommt, während das Glied 17 mit der daran angelenkten Klinke 24 auf diesem Ansatz aufsitzt. Es wird also während der ersten halben Umdrehung der Welle 15 keine Lochung eines Wechselzeichens erzwungen. In dieser Stellung der beiden'nocken- go gesteuerten Glieder 16, 17 wird für eine Unterbindung der gegen Ende der ersten Hälfte der Umdrehung der Nockenwelle 15 vorgesehenen Lochstreifenvorschubbewegung in folgender Weise Sorge getragen: Ein zusätzlicher, ebenfalls um die Achse 18 schwenkbarer Hebel 31 ist durch eine Feder 32 ebenfalls an den Steuernocken ιζα gefesselt. Der an dem Steuernocken anliegende Hebelarm ist etwas länger als die entsprechenden Arme der Hebel 16 und 17; er wird deshalb etwas später als diese Hebel bei der Verschwenkung der Nockenwelle vom Steuernocken freigegeben. Voraussetzung für das Einfallen des Hebels 31 in das Nockental ist, daß eine von je einem Ansatz i6c bzw. 17 c gesteuerte weitere Klinke 33 einen Ansatz 3 ia am Hebel 31 freigibt. Die Klinke 33 ist um eine ortsfeste Achse 34 schwenkbar und durch eine Feder 35 an die Ansätze i6c bzw. iyc gefesselt. Ist der Hebel 31 eingefallen, so hebt er mit seinem zweiten Arm 316 die Klinke 36 einer Loch-Streifenvorschubeinrichtung aus dem zugehörigen Klinkenrad aus und unterbindet damit einmalig den Lochstreifenvorschub.
Wird nach ein- oder mehrmaligem Betätigen einer Taste der Buchstabengruppe eine solche der n5 Zifferngruppe, etwa die an dem Tastenhebel 1 befestigte Taste, gedrückt, so wird die Wechselschiene S in die in den Fig. 6 und 7 gezeichnete Stellung nach links verschoben. Dabei kann sich das nockengesteuerte Glied 17 nach Verlassen des Steuernockens I5a nur wenig verschwenken und nicht wirksam werden, da das Glied 17 mit seinem Arm I7a auf dem Ansatz 6a der Übertragungsschiene 6 aufliegt. Dagegen -wird die Klinke 21 am nockengesteuerten Glied 16 nach dem erwähnten Tastendruck durch den Ansatz 6a an der
Schiene 6 im Drehsinn des Uhrzeigers in die in Fig. 6 gezeichnete Lage verschwenkt, und das Glied
16 kann dem Steuernocken i5ö in die in dieser Figur gezeichnete Stellung folgen und auch den Zwischenhebel 28 samt dem federnden Hebel 29 an die Ansätze % der Stanzstempelsteuerglieder andrücken. Dabei wird das mittlere dieser Glieder, welches in Fig. 3, 6 und 7 mit 9' bezeichnet ist, durch einen starren Ansatz i6d am nockerigesteuerten Glied 16 entgegen der Wirkung des federnden Hebels 29 nach links gedrückt. Dadurch wird erreicht, daß zunächst die dem Ziffernwechsel entsprechenden Löcher der ersten, zweiten, vierten und fünften Lochreihe in den Lochstreifen eingestanzt werden, und zwar auch dann, wenn eines oder mehrere Organe 7 in der entgegengesetzten Stellung stehen, in der sie durch einen nach jedem Tastendruck wirksamen Sperrhebel 30 festgehalten werden. Nach der Lochung des Ziffernwechselzeichens werden beide Hebel 16, 17 im Verlauf der weiteren Verdrehung der Nockenwelle 15 wieder im Uhrzeigersinn so weit verschwenkt, daß die Klinke 21 vom Ansatz 6fl freikommt. Anschließend werden die Hebel wieder etwas zurückverdreht; dabei setzt sich die Klinke 21 in ähnlicher Weise auf den Ansatz 6a auf, wie dies in Fig. 5 für die Klinke 24 gezeichnet ist. Sie verhindert dadurch beim nochmaligen Drücken einer Taste der Zifferngruppe eine zweite · Einfallbewegung des nocken-
3c gesteuerten Gliedes 16 und damit eine unnötige Lochung des Ziffernwechselzeichens. Wird tatsächlich eine andere Taste der Zifferngruppe oder die gleiche Taste wie vorher noch einmal gedrückt, so wird in der oben geschilderten Weise keines der Stanzstempelsteuerglieder von einem der nockengesteuerten Glieder zur Erzielung von Typengruppenwechsellochungen oder den zugeordneten Zwischenhebeln 28, 29 beeinflußt. Es wird vielmehr gleich während der ersten Hälfte der Umdrehung der Nockenwelle 15 das der gedrückten Taste zugeordnete Fernschreibzeichen gelocht. Da jedoch die von den Ansätzen i6c, I7C an den Gliedern 16,
17 gesteuerte Klinke 33 den Hebel 31 unbeeinflußt läßt, wird, wie weiter oben erwähnt, der folgende Lochstreifenvörschub unterdrückt. In der zweiten Hälfte der Nockenwellenumdrehung wird so das gleiche Fernschreibzeichen an der gleichen Stelle des Lochstreifens noch einmal gelocht, d. h. die Stanzstempel fallen noch einmal in die bereits gestanzten Löcher ein. Auf diese, Weise werden umständliche Verriegeltmgseinrichtungen für diese an sich unnötige Stanzstempelbewegung vermieden.
Die Einrichtung zum selbsttätigen Einfügen von Typengruppenwechselzeichen lcann im Rahmen der Erfindung auch in anderer Weise ausgebildet sein. So können anders geartete Steuerglieder benutzt sein. Auch die Klinken- und Sperranordnungen können, etwa durch Gliedvertauschung, in anderer Weise wirksam sein. Statt Tastenhebel und Wählschienen können auch beliebige andere Übertragungsorgane zwischen den Tasten und den Stanzsteuergliedern verwendet sein.
Die Einrichtung kann statt bei Tastenlochern gegebenenfalls auch bei anderen tastgesteuerten "Geräten der Telegrafentechnik Anwendung finden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tastenlocher für einem Mehrschritte-Telegraphenalphabet zugeordnete Lochstreifen mit zwei Typenigruppen und1 Eintypentasten sowie mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Einfügen von Typengruppenwechselzeichen, bei dem eine bei Betätigung einer beliebigen Taste für eine Umdrehung freigegebene, im Start-Stop-Betrieb arbeitende Antriebswelle für die Stanzstempel- und Lochstreifenvoirschub- 8t> bewegung während dieser einen· Umdrehung nacheinanderfolgetid! die Stanzung dös der gedrückten Taste zugeordneten Typengruppenwechselzeichens und des der' gedrückten Taste entsprechenden sonstigen! Fernschreibzeichens mit jeweils nachgeschaltetem Streifenvorschub ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit den Tastenhebeln bei Typengruppenwechsel zusammenwirkende Schiene (6) und damit zusammenarbeitende, zusätzlich von der Locherantriebswelle (15) steuerbare Glieder (16,21,24,31) gebildete Mittel vorgesehen sind, um bei gegenüber dem vorhergehend gespeicherten Zeichen gleichbleibender Typengruppe während der für die Lochung des Typengruppen- 9S Wechselzeichens vorgesehenen Bewegung der Locherantriebswelle (15) innerhalb der einen Typengruppe (z. B. Buchstabengruppe) eine Lochung und anschließend einen Streifenvorschub zu unterdrücken, sowie während der für die Lochung des Typengruppenwechselzeichens vorgesehenen Bewegung der Locherantriebswelle (15) innerhalb der anderen Typengruppe (z. B. Zifferngruppe) das gewünschte Fernschreibzeichen zu lochen, anschließend den Streifenvorschub zu unterdrücken und das gewünschte Fernschreibzeichen noch einmal in die bereits vorhandenen Löcher zu stanzen.
2. Tastenlocher für dem Telegraphenalphabet Nummer 2 zugeordnete Lochstreifen nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein den mittleren Stanzstempel steuerndes Glied (9') in beiden Verstellrichtungen federnd an die der zugeordneten Wählschiene entsprechende Stellung gefesselt ist, daß die die anderen Stanzstempel steuernden Glieder (9) mindestens in Richtung auf die Stellung »Nichtlochen« jeweils federnd an die zugeordnete Wählschiene gefesselt sind und daß bei Freigabe eines der nockengesteuerten Glieder zur Erzielung von Typengruppenwechsellochungen ein gemeinsamer Zwischenhebel (28) im Sinne der fo'rmschlüssigen Verstellung der Steuerglieder für die vier äußeren Stanzstempel in Richtung »Lochung« wirksam ist, während ein mit dem gemeinsamen Zwischenhebel gekuppel-
ter federnder Hebel1 (29) mit solcher Kraft an dem Steuerglied für den mittleren Stanzstempel anliegt, daß die bei Wechsel in die Buchstabengruppe etwa das Steuerglied (9) in die Stellung »Nichtlochen« ziehende Feder zwischen der Wählschiene oder einem damit gekuppelten Organ und diesem Steuerglied überdrückt wird, daß aber bei Wechsel in die Zifferngruppe ein mit dem nockengesteuerten Glied (16) zur Erzielung dieses Typengruppenwechsels gekuppeltes Glied (i6d) im Sinne der Verstellung dieses Steuergliedes in Richtung »Nichtlochen« wirksam sein kann.
3. Tastenlocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine an eine Sperrstellung federgefesselte Klinke (21,24) zwischen der Wechselschiene und jedem nockengesteuerten' Glied zur Erzielung von Typengruppenwechsellochungen angeordnet ist, daß bei Verstellung der Wechselschiene in. die eine Endlage ■die eine (21) und· bei ihrer Verstellung in die andere Endlage die andere (24) dieser Klinken beiseite schiebbar und das zugeordnete nockengesteuerte Glied entsprechend der Nockensteuerung verstellbar ist und daß im weiteren Verlauf der Nockenbewegung die nockengesteuerten Glieder so von der Wechselschiene oder einem damit gekuppelten Organ abhebbar sind, daß die Klinken (21, 24) wieder in ihre Sperrstellung federrückstellbar sind.
4. Tastenlocher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (31) zur Unterdrückung des nächstfolgenden Lochstreifenvorschubs von dem gleichen Nocken (15 a) der Nockenwelle (15) steuerbar ist, wie ■die Glieder zur Erzielung von Typengruppen.-wechsellochungen und daß dieses Organ mit einer in der Weise an die Glieder zur Erzielung von Typengruppenwechsellochungen federgefesselten Klinke (33) in Wirkverbindung steht, daß diese bei Freigabe eines dieser Glieder (16, 17) das Organ zur Unterdrückung des Lochstreifenvorschubs während des ersten der beiden Lochstreifenvorschübe eines einem Tastendruck zugeordneten Lochvorgangs bei unbeeinflußter Vorschubeinrichtung vom Steuernocken abhebt und bei Sperrung aller dieser Glieder im Sinne der Unterdrückung dieses Vorschubs zur Betätigung durch den Steuernocken freigibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 599 288, 661 262,
733 244; USA.-Patentschriften Nr. 1 623 748, 2 190 291; Schiweck, »Fernschreibtechnik«,. 1942, S. 120.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
§ 509 660/344 2.56 (809 614/9 9.58)
DES39474A 1954-06-05 1954-06-05 Tastenlocher fuer Fernschreiblochstreifen Expired DE970439C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES39474A DE970439C (de) 1954-06-05 1954-06-05 Tastenlocher fuer Fernschreiblochstreifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES39474A DE970439C (de) 1954-06-05 1954-06-05 Tastenlocher fuer Fernschreiblochstreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE970439C true DE970439C (de) 1958-09-18

Family

ID=7483298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES39474A Expired DE970439C (de) 1954-06-05 1954-06-05 Tastenlocher fuer Fernschreiblochstreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE970439C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1623748A (en) * 1927-04-05 Printing telegraphs
DE599288C (de) * 1931-09-03 1934-06-28 Creed & Co Ltd Tastensender fuer Telegraphenapparate mit besonderen Tasten fuer verschiedene Zeichengruppen (z. B. Buchstaben und Zahlen), die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden
DE661262C (de) * 1934-10-06 1938-06-15 Siemens & Halske Akt Ges Sendeeinrichtung fuer Fernschreibmaschinen mit Aufspeicherung saemtlicher zu uebertragender Zeichen
US2190291A (en) * 1937-10-04 1940-02-13 Teletype Corp Keyboard perforator transmitter
DE733244C (de) * 1938-05-02 1943-03-26 C Olivetti & C S A Ing Ferndrucksender mit Aufspeicherung der Zeichen und selbsttaetiger Umschaltung beim UEbergang des Sendenden auf die andere Typengruppe

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1623748A (en) * 1927-04-05 Printing telegraphs
DE599288C (de) * 1931-09-03 1934-06-28 Creed & Co Ltd Tastensender fuer Telegraphenapparate mit besonderen Tasten fuer verschiedene Zeichengruppen (z. B. Buchstaben und Zahlen), die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden
DE661262C (de) * 1934-10-06 1938-06-15 Siemens & Halske Akt Ges Sendeeinrichtung fuer Fernschreibmaschinen mit Aufspeicherung saemtlicher zu uebertragender Zeichen
US2190291A (en) * 1937-10-04 1940-02-13 Teletype Corp Keyboard perforator transmitter
DE733244C (de) * 1938-05-02 1943-03-26 C Olivetti & C S A Ing Ferndrucksender mit Aufspeicherung der Zeichen und selbsttaetiger Umschaltung beim UEbergang des Sendenden auf die andere Typengruppe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE838323C (de) Telegraphenapparat mit Streifenlochung
DE839130C (de) Druckwerk fuer durch Lochkarten gesteuerte Maschinen
DE1283856B (de) Tastenwerk mit Codebaendern fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen
DE638980C (de) Springschreiber
DE970439C (de) Tastenlocher fuer Fernschreiblochstreifen
DE619864C (de) Druckende Lochkartenmaschine mit ununterbrochen umlaufender Typentrommel
DE706623C (de) Drucktelegraphenempfaenger
DE1411171A1 (de) Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher
DES0039474MA (de)
DE1911693A1 (de) Wagentransportvorrichtung fuer Endgeraete,insbesondere fuer Fernschreibmaschinen
DE891553C (de) Telegraphensender
DE877620C (de) Anordnung zum Fernein- und -ausschalten eines mechanischen Anbau-lochers fuer Fernschreibempfaenger in Abhaengigkeit von der Abtastung der empfangenen Schrittgruppe fuer die Locherein- oder -ausschaltung
DE910348C (de) Lochmaschine fuer Registrierkarten
AT128000B (de) Tastatur für Telegraphenapparate.
DE586453C (de) Chiffrierapparat, insbesondere fuer Typendrucker
DE1922132C3 (de) Vorrichtung zum Tabellieren einer Schriftzeichengruppe von rechts zur Verwendung in Fernschreibern und Datenendgeräten
DE599153C (de) Telegrafenlocher mit Tastatur
DE851206C (de) Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen
DE613391C (de) Tastensender fuer Telegraphenapparate mit Kombinationsgliedern (Waehlschienen), Zeichentasten und Umschalttasten
DE1561241C3 (de) Tastenwerk für kraftangetriebene Schreibmaschinen mit Einrichtungen zur Auswahl und Einstelung der den Tasten zugeordneten Typen
DE2048015C (de) Einrichtung zur Kapazitätskontrolle an Druckwerken
DE651631C (de) Maschine zum Auswerten von nach einem Kombinationssystem gelochten Karten
DE272228C (de)
DE638179C (de) Telegraphenempfangsapparat fuer wahlweises oder gleichzeitiges Drucken und Lochen, bei dem die an den Waehlschienen angebrachten Ansatz- oder Zwischenstuecke je nach der Zeichenkombination in den Weg des Stanzhammers gebracht werden
DE1248685B (de) Drucksperrvorrichtung fur kraftangetriebene Schreibmaschinen, Locher und ahnliche Maschinen