DE851206C - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen

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DE851206C
DE851206C DEL1118A DEL0001118A DE851206C DE 851206 C DE851206 C DE 851206C DE L1118 A DEL1118 A DE L1118A DE L0001118 A DEL0001118 A DE L0001118A DE 851206 C DE851206 C DE 851206C
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DE
Germany
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rails
lever
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Expired
Application number
DEL1118A
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English (en)
Inventor
Johann Augustin
Heinz Wlodarczak
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen Es sind Verfahren und Einrichtungen zur Erzeugung von Telegrafierzeichen bekannt, bei denen sich unterhalb der zu einem Tastenfeld zusammengefaßten Tastenhebel Wählschienen befinden, die mit Einschnitten wechselnder Richtung versehen sind. Beim Herabdrücken einer Taste werden die Wählschienen in einer ihrem zugehörigen Telegrafierzeichen entsprechenden Weise nach links oder rechts verschoben. Diese Wählschienen beeinflussen eine Anzahl Kontakthebel oder vorbereitende' Kontakte, die mittels eines Senders zur Bildung der Telegrafierzeichen ausgewertet werden können.
  • Des öfteren werden auch an Stelle der schräg genuteten `'Wählschienen solche mit rechteckigen Ausschnitten verwendet, wobei dann die doppelte Anzahl Wählschienen vorhanden ist, von denen je zwei Stück, die spiegelbildlich genutet sind, zu einem Organ vereinigt sind, so dafl beim Herabdrücken einer Taste die eine Schienensorte gesenkt und die andere gehoben wird. Die Auswertung der Wählschieneneinstellung erfolgt dann in analoger Weise wie bei den schräg genuteten Wählschienen.
  • Es sind auch Fernschreibgeräte bekannt, bei denen die Tastenhebel auf ihrer Unterseite entsprechend den zum Schriftzeichen der Taste gehörenden Telegrafierzeichen mit rechteckigen Ausschnitten versehen sind. Unterhalb dieser Ausschnitte befinden sich eine Anzahl, beispielsweise fünf, schwenkbare, glatte, ungenutete Bügel oder Schienen. Beim Herabdrücken einer Taste werden diejenigen Bügel oder Schienen, die in einen Ausschnitt treffen, nicht bewegt, während die übrigen durch den Tastenhebel nach unten gedrückt werden. Die Stellung der Wählschienen wird dann in bekannter Weise zur Bildung des Telegrafierzeichens ausgewertet. Ferner sind Fernschreibmaschinen bekannt, bei denen sich unterhalb der Tastenhebel eine Anzahl Wählschienen befinden, die in unregelmäßiger Weise mit sägezahnförmigen Zähnen versehen sind. Beim Herabdrücken einer Taste wird eine Auslösevoirichtung betätigt, die mit Hilfe einer von außen wirkenden Kraft, beispielsweise Motorkraft, und Mitwirkung von Federn die Wählschienen quer zu den Tastenhebeln bewegt. Da die Wählschienen teilweise durch die Zähne in ihrer Bewegung gehindert werden, bewegen sich nur die Schienen, die an entsprechender Stelle keinen Zahn tragen. Dies wird wiederum in geeigneter Weise zum Bilden der Telegrafierzeichen ausgewertet.
  • Alle diese bekannten Verfahren und Einrichtungen haben den Nachteil, daß beim Drücken einer Taste entweder verhältnismäßig große Massen bewegt und Reibungen überwunden werden müssen oder für jede Tastenfeldanordnung besonders genutete Schienen erforderlich sind. Teilweise besitzen sie beide Nachteile.
  • Auch kommt es häufig vor, daß innerhalb eines im übrigen normalen Tastenfeldes eine oder einige Tasten an anderer Stelle angebracht werden müssen, gelegentlich auch besondere Zeichen tragen sollen. Ferner sind bei den Behörden, Handels- und Industrieunternehmungen unterschiedliche Tastenfeldanordnungen üblich. Der gleiche Fall ist bei den in verschiedenen Ländern gebräuchlichen Fernschreibern vorhanden.
  • In allen solchen Fällen ist es erforderlich, besonders genutete Schienen vorzusehen. Es können daher im allgemeinen aus diesem Grunde Fernschreibgeräte nicht ab Lager verkauft werden, sondern es bedarf eines längeren Liefertermins für die Anfertigung der Spezialschienen und Durchführung der Umbauten.
  • Beim schnellen Schreiben treten außerdem nach kurzer Zeit Ermüdungserscheinungen des Bedienenden auf, die vorwiegend dadurch entstehen, daß der Tastendruck erheblich größer als. beim langsamen Schreiben sein muß.
  • Ferner haben die Tastenanordnungen mit irgendwie genuteten, über die ganze Tastenbreite reichenden Wählschienen den Nachteil, daß die Herstellung der Schienen und der Führungskämme der Tastenhebel mit hoher Genauigkeit ausgeführt sein muß. Hierbei stören insbesondere die großen Längen der Teile, die sich beim Härten je nach Stahlsorte, Härteverfahren und Abschreckmittel um etwa 0,5 mm in der Länge verändern. Es ist daher erforderlich, daß die Teile nach dem Härten gestreckt und geschliffen werden. Wegen des Streckens der Schienen darf die Einsatztiefe nur gering sein, um einen genügend dicken weichen Kern zu behalten. Das nachträgliche Schleifen erfordert jedoch eine große Einsatztiefe, um zu verhindern, daß nach dem Schleifen die harte Schicht nicht mehr vorhanden ist. Um diese widersprechenden Forderungen einigermaßen realisieren zu können, kann man die Schienen nicht beliebig dünn machen, so daß die Schienen verhältnismäßig dick und schwer sein müssen.
  • Zur Vermeidung dieser geschilderten Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, jedem Tastenhebel einen mit einer dem Telegrafierzeichen entsprechenden Verzahnung versehenen Zugstab zuzpordnen und glatte, ungenutete Wählschienen in die Zugstäbe eingreifen zu lassen. Die Wählschienen werden vorzugsweise quer zu ihrer Längsachse bewegt, und die Bewegung dieser Wählschienen bzw. der Zugstäbe erfolgt direkt oder indirekt durch Motorkraft. Durch die Erfindung wird erreicht, daß durch Drücken eines Tastenhebels nur noch der dazugehörige Zugstab, die allen Tasten gemeinsame Auslöseschiene und gegebenenfalls eine Sperrschiene bewegt wird. Es ist selbstverständlich, daß die Wählschienen für die Dauer einer Impulsfolge gesperrt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden folgende Vorteile gegenüber den bekannten erzielt. Durch entsprechende Montage der Tastenhebel und Zugstäbe kann jede beliebige Tastenfeldanordnung hergestellt werden, ohne daß es erforderlich ist, besonders genutete Wählschienen hierzu vorzusehen. Es wird weiter der Vorteil erreicht, daß die für die Fertigung nicht einfach herzustellenden genuteten Wählschienen in Fortfall kommen und daß die Führungskämme für die Tastenhebel nicht mehr mit so großer Genauigkeit hergestellt werden müssen. Außerdem werden, wie oben erwähnt, durch Drücken eines Tastenhebels nurdie Zugstäbe und somit sehr kleine Massen bewegt, so daß die Tastatur auch bei schnellem Betätigen außerordentlich leicht schreibt.
  • An Hand der Abb. i bis 5 seien Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Die Abb. i und 2 stellen eine beispielsweise Ausführungsform dar, und 'zwar zeigt die Abb. i die erfindungsgemäße Anordnung bei nicht durchgedrücktem Tastenhebel, während die Abb. 2 bei gedrücktem Tastenhebel den Erfindungsgedanken darstellt. , In einer gemeinsamen Wanne i sind die zur Auswahl der Zeichen notwendigen Zwischenglieder gelagert. Tastenhebel 2 und Zugstäbe 3 sind zwecks Aufbaues eines beliebigen Tastenfeldes auswechselbar. Der Zugstab 3 trägt an einer Seite Zähne, die entsprechend seinen Telegrafierzeichen in bestimmter Weise angeordnet sind. Er entsteht unter der Wirkung der Zugfeder 4 und ist im Ruhezustand mit seiner Nase 5 mit der Nase 6 des Klinkenhebels 7 verklinkt ' (s. Abb. i). Der im Tastenhebel 2 drehbar gelagerte Zwischenhebel 8 liegt mit seiner seitlichen Nase 9 über dem Klinkenhebel 7 und mit seiner oberen Nase io vor dem unteren Absatz 1i des Zugstabes 3. Über alle Zugstäbe, die sich von dem dargestellten Zugstab 3 nur in der Verzahnung unterscheiden, greift der Rückholbüge112, der von dem Nocken 13 gesteuert wird. Gleichfalls über alle Zugstäbe greift der Senderentkupplungsbügel14. Für die Einstellung der Zwischenglieder zur Steuerung der Sendekontakte liegen vor den Zugstäben drehbar gelagerte Schwingschienen 15 bis i9. Die Schwingschienen 15 bis i9 werden an ihrem abgebogenenLappen 2o durch die Winkelhebe 121 bis 25 betätigt. Die Winkelhebel ihrerseits werden mit dem sie erfassenden Bügel 26 über die Rolle 27 durch den Nocken 28 gesteuert.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung nach dem Ausführungsbeispiel Abb. i und 2 ist folgende: Wird ein Tastenhebel 2 nach unten gedrückt, so nimmt sein Z@": i,chenhebel 8 mit Hilfe der Nase 9 den Klinkenhebel 7 mit, welcher seinerseits die Nase 5 freigibt. Der unter der Wirkung der Zugfeder 4 vorschnellende Zugstab 3 legt sich mit seinen Zähnen zwischen die Schwingschienen 15 bis i9 und findet seine Bewegungsbegrenzung durch Anschlag des oberen dreieckigen Ansatzes 29 am Rückholbüge112. Mit seiner Nase 5 schiebt er dabei den Zwischenhebel 8 nach rechts. Der Zwischenhebel 8 mit seiner Nase 9 gibt dadurch den Klinkenhebel? frei, so daß dieser unter der Wirkung seiner Drehfeder 30 in die Ruhelage zurückkehren kann. Durch das Niederdrücken des Tastenhebels 2, das Vorschnellen des Zugstabes 3 und Zurückgehen des Klinkenhebels 7 ist der Zwischenhebel 8 in eine Stellung gelangt, in der seine obere Nase io unter den unteren Ansatz ii des Zugstabes 3 und seine seitliche Nase 9 gegen den Klinkenhebel ? zu liegen kommt. Diese Stellung hat zur Folge, daß der Tastenhebel 2 vor Beendigung der gesamten Impulsfolge nicht in seine Ruhelage zurückkehren kann. Durch eine nicht dargestellte Sperreinrichtung werden alle übrigen Tastenhebel so lange gesperrt, bis der gedrückte Tastenhebel 2 in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. Die Auslösung der Sendewelle 31 erfolgt durch Aufgleiten des Senderentkupplungsbügels 14 auf die Schräge 32 des Zugstabes 3. Bei der Drehung der Sendewelle 31 gleitet die Rolle 27 des Bügels 26 von <lern Nocken 28 herab, so daß sich die unter der Wirkung der Federn 33 stehenden Winkelhebel 21 bis 25 mit ihren senkrechten Schenkeln von den Lappen 2o der Schwingschienen 15 bis i9 fortbewegen. Entsprechend der Verzahnung des Zugstabes 3 können sich nun die Schwingschienen 15 bis i9 verdrehen, im gezeigten Fall ist es nur die Schwingschiene i9. Durch die eben beschriebene, für ein Zeichen charakteristische Bewegung der Schwingschienen 15 bis i< werden über Zwischenglieder die Sendekontakte eingestellt. Die sich drehende Sendewelle 31 hat inzwischen den Punkt erreicht, bei dem der Sender die eingestellten Sendekontakte abtastet und entsprechende Zeichenimpulse aussendet. Kurz vor Beendigung der Bewegung der Sendewelle 31 läuft die Rolle 27 des Bügels 26 wieder auf den Nocken 28 auf und dreht die Schwingschienen 15 bis i9 in die Ruhelage zurück. Dieser Bewegung folgt das Schwenken des Rückholbügels 12 unter Einwirkung des Nockens 13, der den Zugtab 3 ebenfalls in die Ruhelage, wie in Abb. i dargestellt, zurückschiebt. Durch das Zurückgehen des Zugstabes 3 gleitet der Senderentkupplungsbüge114 von der Schräge 32 wieder ab und läßt die Sendewelle 31 in der Nullstellung zum Stillstand kommen. Nach (lern Zurückgehen des Tastenhebels 2 in seine Nullstellung ist die Tastenanordnung für die Auswahl eines weiteren Zeichens bereit.
  • Die Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In die Tastenhebel 35 greifen zugehörige Wählhebel 36 mit ihrem Stift 37. Die Tastenhebel sind auf der Achse 38 und die Wählhebel auf der Achse 39 gelagert. Die Federn 40 drücken alle Tastenhebel 35 gegen den Anschlag 41. Die Wählhebel 36 tragen an ihrem linken Ende eine Verzahnung 42, die für jeden Tastenhebel entsprechend dem zugehörigen Telegrafierzeichen verschieden ausgeführt ist. Außerdem ist an den Wählhebeln 36 eine Nase 43 angebracht. Über den Wählhebeln sind beispielsweise sechs schwenkbare, ungenutete, glatte, über das ganze Tastenfeld reichende Schienen 44 bis 49 in den Drehpunkten 5o bis 55 gelagert. Die Schiene 49 trägt eine über das ganze Tastenfeld reichende Nase 56. Die Schienen 44 bis 49 stehen unter der Wirkung der Federn 57. Auf der Oberseite greift in die Schienen 44 bis 49 eine Schubstange 58, die an ihrem rechten Ende eine Rolle 59 trägt. Unter der Wirkung der Feder 6o wird die Schubstange 58 gegen die Kurvenscheibe 61 gedrückt, die an der nicht dargestellten Sendebuchse befestigt und auf der Sendewelle 62 gelagert ist.
  • Die Wirkung des in der Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispieles ist folgendermaßen: Wird ein Tastenhebel 35 herabgedrückt, so löst die über das ganze Tastenfeld reichende Auslöseschiene 63 kurz vor Beendigung des Tastenhebelhubes die Sendesteuerbuchse in bekannter, nicht dargestellter Weise aus, so daß die an ihr befestigte Kurvensch-ibe 61 eine Umdrehung macht. Beim Herabdrücken des Tastenhebels 35 hat sich unter der Wirkung des Stiftes 37 der Wählhebel 36 um seinen Lagerpunkt 39 gedreht, so daß die Verzahnung 42 in den Wirkungsbereich der Schienen 44 bis 49 gelangt. Nachdem nun die Schubstange 58 unter der Wirkung der Feder 6o und der in der eben beschriebenen Weise in Umlauf gebrachten Kurvenscheibe 61 nach rechts bewegt wird, werden die Schienen 44 bis 49 im Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Federn 57 gedreht. Dabei verklinken sich die beiden Nasen 56 und 43, so daß auch beim vorzeitigen Loslassen der Taste der Wählhebel 36 in seiner Lage verbleibt. Die übrigen Schienen 48 bis 44 können jedoch nur gedreht werden, wenn kein Zahn 42 davorliegt. Im gezeigten Fall ist es nur die Schiene 45, die sich frei bewegen kann. Da die Verzahnung 42 des Wählhebels 36 dem Telegrafierzeichen des zugeordneten Tastenhebels entspricht, entspricht auch die Stellung der Schienen 44 bis 48 dem jeweiligen Telegrafierzeichen, die in bekannter, nicht dargestellter Weise zur Einstellung vorbereitender Kontakte oder zur Einstellung von Wählhebeln benutzt wird. Diese wird dann in bekannter Weise zum Aussenden der Telegrafierzeichen ausgewertet.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Anordnung gemäß Abb. 4 und 5 dargestellt. Unterhalb der unter der Wirkung der Federn 65 nach oben gedrückten Tastenhebel 66 befindet sich eine Auslöseschiene 67, die in bekannter Weise über die ganze Tastenbreite reicht und mit einer Auslösevorrichtung für die Sendesteuerbuchse zusammenwirkt. Hierdurch wird die Sendesteuerbuchse einschließlich der an ihr befestigten Kurvenscheibe 68 für jeweils eine Umdrehung mit der umlaufenden Sendewelle 69 gekuppelt. In der Ruhelage liegen die Tastenhebel 66 an dem Anschlag 7o an. Die Tastenhebel sind auf der Achse 71 gelagert und tragen Zugstäbe 72, die an den Drehpunkten 73 beweglich befestigt sind. Unter der Wirkung der Federn 9o liegen die Zugstäbe an dem Anschlag- und Führungskamm 9i an. Die Zugstäbe 72 tragen eine Verzahnung 89, die dem zum Schriftzeichen des Tastenhebels zugehörigen Telegrafierzeichen entspricht. Der Verzahnung 89 gegenüber befinden sich sechs glatte, urigenutete, über das ganze Tastenfeld reichende Wählschienen 74 bis 79, von denen jede von zwei Winkelhebeln 8o und 81 getragen wird. Die beiden zu einer Schiene 74 bis 79 gehörenden Winkelhebel 8o und 81 sind mit einer Stange 82 verbunden. Die Winkelhebel 81 liegen mit ihrer Anschlagnase 83 an einem für alle Hebel 81 gemeinsamen Hebel 84, der im Drehpunkt 85 gelagert ist, an. Der Hebel 84 trägt eine Rolle 86, und die Federn 87 ziehen die Anschlagnasen 83 gegen den Hebel 84.
  • Die Wirkungsweise dieser in Abb. 4 und 5 gezeigten Ausführungsart ist folgende: Beim Herabdrücken einer Taste 66 wird der Zugstab 72 um einen bestimmten Betrag nach unten bewegt und kurz vor Beendigung. des Tastenhebelhubes mittels der Auslöseschiene 67 die nicht dargestellte bekannte Auslösevorrichtung betätigt, die die nicht dargestellte Sendesteuerbuchse für eine Umdrehung mit der Sendewelle 69 kuppelt. Die mit der Sendesteuerbuchse fest verbundene Kurvenscheibe 68 wird dadurch gedreht, so daß die Rolle 86 auf den erhöhten Teil der Kurve aufläuft und den Hebel 84 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Über die Winkelhebel 8o und 81 wird diese Bewegung auf die Wählschienen 74 bis 79 übertragen. Diejenigen Schienen, die auf einen Zahn treffen, werden an ihrer Bewegung gehindert, während die übrigen in die Verzahnung 89 eintauchen. Im vorliegenden Fall ist es nur die Schiene 77, die in die Zugstäbe 72 eintauchen kann. Die Schiene 74 legt sich dabei vor den Zahn 88, so daß alles in dieser Lage gehalten wird, bis eine Umdrehung der Kurvenscheibe 68 beendet ist. Die Stellung der Wählschienen 75 bis 79 wird in bekannter Weise zur Steuerung der Sendekontakte ausgewertet. Nachdem die Kurvenscheibe 68 eine Um- 1i drehurig beendet hat und die Rolle 85 wieder in dem j vertieften Teil der Kurvenscheibe 68 steht, gehen die Schienen 74 bis 79 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß der gedrückte Tastenhebel 66 ebenfalls in seine Ruhelage zurückkehren kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Tastenhebel ein mit einer dem Telegrafierzeichen entsprechenden Verzahnung versehener 'Zugstab zugeordnet ist und daß glatte, urigenutete Wählschienen in die Zugstäbe eingreifen.
  2. 2. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschienen quer zu ihrer Längsachse bewegt werden und die Bewegung durch eine äußere Kraft, beispielsweise Federkraft oder Motorkraft, erfolgt.
  3. 3. Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drücken eines Tastenhebels nur der zugehörige Zugstab, die allen Tasten gemeinsame Auslöseschiene und gegebenenfalls eine Sperrschiene bewegt werden.
  4. 4. Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschienen für die Dauer einer Impulsfolge gesperrt werden.
  5. 5. Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld durch Vertauschen des jeweiligen Zeichenauswahlorgans beliebig geändert werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 395362, 419919-
DEL1118A 1950-02-08 1950-02-08 Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen Expired DE851206C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958201C (de) * 1953-05-03 1957-02-14 Lorenz C Ag Tastenwerk fuer Fernschreibmaschinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE395362C (de) * 1921-04-07 1924-05-19 Morkrum Company Sender fuer Ferndruckeranlagen nach System Baudot
DE419919C (de) * 1921-04-30 1925-10-15 Morkrum Company Drucktelegraphenanlage nach Art des Baudotschen Systems

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