DE2045613A1 - Sperrvorrichtung fur Buromaschinen mit elektrischer Tastatur - Google Patents
Sperrvorrichtung fur Buromaschinen mit elektrischer TastaturInfo
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Description
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Ing. C. Olivetti & 0., S.p.A. I ν r e a (Italien)
Sperrvorrichtung für Biiromaschinen mit elektrischer Tastatur
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Büromaschine mit einer Tastatur, z.B. eine elektrische Schreibmaschine,
die mit einer Sperrvorrichtung ausgerüstet ist, welche zur Wirkung kommt, sobald zwei Tasten gleichzeitig niedergedrückt
werden. Bei einer Schreibmaschine wird beim Niederdrücken jeder Taste eine zyklisch arbeitende Betätigungsvor- \
richtung betätigt, um den zugehörigen Typenhebel zu betätigen. Die Sperrvorricntung wird beim gleichzeitigen Niederdrücken
von zwei oder mehr Tasten betätigt, um ein weiteres Betätigen der zyklisch arbeitenden Vorrichtung zu verhindern, wenn andere
Tasten niedergedrückt sind, bis die Sperrvorrichtung durch eine durch einen Motor antreibbare, mit der Hand zu betätigende
Lösevorrichtung wieder wirkungslos gemacht wird.
Ee sind bereite verschiedene Büromaeohinen dieser Art
bekannt. Bei einer bekannten Büromaechine mit einer elektrischen
Tastatur umfaßt die Sperrvorrichtung eine Kupplung, die beim gleichzeitigen Niederdrücken zweier Tasten auf die Dauer
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eines halben Arbeitsspiels eingerückt wird, um die Tastatur zu sperren. Nach dem Niederdrücken der Auslösetaste wird diese
Kupplung dann auf die Dauer der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels eingerückt! diese Konstruktion ist kompliziert und kostspielig.
Bei einer bekannten elektrischen Schreibmaschine umfaßt die Sperrvorrichtung einen kleinen Hebel, der durch einen Nokken
oder dergl. der zyklisch arbeitenden Betätigungsvorrichtung mit einer konstanten Geschwindigkeit betätigt wird. Hierbei ist
die Betätigungsfeder eines Betätigungsgliedes so bemessen, daß sie das Betätigungsglied mit einer herabgesetzten Geschwindigkeit
betätigt, wenn zwei oder mehr Schreibbaugruppen gleichzeitig damit verbunden worden sind, so daß es dem kleinen Hebel
möglich ist, sich in die Bahn des Betätigungsgliedes hinein zu bewegen, bevor das Betätigungsglied das Durchführen des Schreibvorgangs
bewirkt hat. Die vorstehend beschriebenen bekannten Sperrvorrichtungen sind ziemlich empfindlich| dies gilt insbesondere
für elektrische Schreibmaschinen von kleinen Abmessungen, bei denen man mit kleineren Kräften zum Betätigen der
Schreibbaugruppen auskommen muß.
Bei der erwähnten bekannten Schreibmaschine umfaßt die Sperrvorrichtung ferner eine jeweils ein vollständiges Arbeitsspiel
ausführende Kupplung, die beim Niederdrücken der zugehörigen Taste eingerückt wird. Diese Kupplung ist ziemlich
kostspielig und daher für eine Reiseschreibmaschine nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend behandelten Nachteile bekannter Büromaeohinen zu vermeiden.
Zur Erfüllung ihrer Aufgabe sieht die Erfindung eine
elektrische Büxomasohine vor« die eine T*·tatür umfaßt, ferner
eine zyklisch arbeitende Betätigungsvorrichtung, die jedesmal dann betätigt wird, wenn eine Taste der Tastatur niedergedrückt
wird, sowie eine Sperrvorrichtung, die beim gleichzeitigen Niederdrüoken von zwei oder mehr lasten in Tätigkeit gesetzt wird,
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J*
um ein weiteres Betätigen der zyklisch arbeitenden Vorrichtung
zu verhindern, wenn weitere Tasten niedergedrückt werden, bis die Sperrvorrichtung durch eine motorgetriebene Lösevorrichtung
wirkungslos gemacht wird, die ein kraftbetätigtes, kontinuierlich schwingendes Element und ein Auslöseglied umfaßt,
das mit dem schwingenden Element zusammenarbeiten kann, wenn eine Auslösetaste niedergedrückt wird, um hierdurch bewegt
zu werden, damit die Sperrvorrichtung wirkungslos gemacht wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Sperrvorrichtung bei einer elektrischen Schreibmaschine verwendet,
bei der jede nach bestimmten kinematischen Grundsätzen arbeitende Schreibbaugruppe eine Strebe umfaßt, die drehbar
auf einem Zwischenhebel gelagert ist, welcher mit dem zugehörigen Tastenhebel zusammenarbeitet$ die verschiedenen Zwischenhebel sind auf einer hinter der Tastatur angeordneten ersten
gemeinsamen Achse drehbar gelagert, die verschiedenen Tastenhebel sind auf einer vor der Tastatur liegenden zweiten Achse
drehbar gelagert, und die Motorwelle ist zwischen diesen beiden Achsen und etwas unterhalb einer diese Achsen enthaltenden
Ebene angeordnet, so daß sich ein raumsparender lufbau der
Schreibmaschine ergibt und die Höhe der Schreibmaschine erheblich verringert werden kann.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
■ Pig. 1 ist eine perspektivische Teildarstellung einer mit einer Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüsteten
Schreibmaschine.
Fig. 2 zeigt schematisch in einem größeren Maßstab in einer Seitenaneioht einige Teile der Schreibvorrichtung der
Schreibmaschine·
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Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht bestimmter Teile der Sperrvorrichtung.
Fig. 4 zeigt schematisch in einer Seitenansicht weitere Teile der Sperrvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Tastatur 1 der Schreibmaschine mehrere Tastenhebel 2, von denen jeder mit seinem einen Ende
5 auf einer vorderen Achse 4 drehbar gelagert ist, während das andere Ende 5 an seiner Oberseite einen Ansatz zum Aufnehmen
eines Tastenknopfes 6 aufweist und auf seiner Unterseite mit einem Ansatz 7 versehen ist, der mit einem Kraftübertragungshebel
8 zusammenarbeitet. Jeder Tastenhebel 2 umfaßt ferner einen Finger 11, der in einen Schlitz 12 eines unteren Kamms
13 eines Tastaturrahmens eingreift, während das Ende 5 des Tastenhebels durch einen Schlitz 14 in einem oberen Kamm 15
des gleichen Rahmens ragt. Der mit dem Schlitz 12 zusammenarbeitende Finger 11 und der mit dem Schlitz 14 zusammenarbeitende
Endabschnitt 5 führen den Tastenhebel 2 während seiner Drehung um die Achse 4. Jeder Tastenhebel bewegt sich nach
dem Betätigen in Richtung auf seine Ruhelage, bis sich eine Btbene Sitzfläche 16 des Endabschnitts 5 an einem Polster 17
aus einem weichen Material abstützt, das auf der Unterseite einer Deckplatte 18 angeordnet ist, welche die unter den Tastenknöpfen
6 liegenden Teile umschließt.
Jeder Kraftübertragungshebel 8 ist auf einer hinteren Achse 19 drehbar gelagert und umfaßt einen ersten Arm 20, an
dessen Oberseite sich der Ansatz 7 des Endabschnitts 5 des Tastenhebels 2 abstützt, und einen zweiten Arm 21, dessen
Ende mit einer Platte 22 elastisch verbunden ist. Die Platte 22 ist auf dem Hebel 8 mittels eines Stiftes 23 drehbar gelagert
und mit einem Schlitz 24 versehen, der mit einem gewis sen Spielraum mit einem Stift 25 zusammenarbeiten kann. Eine
zwischen einem Anaatz des Arms 21 und der Platte 22 gespannte
Schraubenfeder 26 hält die Platte normalerweise in ihrer in Fig. 1 gezeigten nach oben geschwenkten Stellung.
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Der Hebel 8 weist zwei Pinger 28 und 29 auf, die in einen Schlitz 30 bzw. einen Schlitz 14 des unteren Kamms 13
bzw. des oberen Kamms 15 eingreifen und den Hebel bei seiner Drehung um die hintere Achse 19 führen. Eine zwischen dem
Kamm 13 und dem Finger 28 des Hebels 8 gespannte Schraubenfeder
hält den Arm 20 des Hebels in Anlage an dem Ansatz 7 des Tastenhebels 2 und drückt die Sitzfläche 16 des Tastenhebels
gegen die Unterseite des Polsters 17.
Die Schreibbaugruppe bzw. das kinematische Gestänge nach fig. 1 ist im wesentlichen so ausgebildet, wie es in dem
Patent 1 250 *W -e j - *
)- beschrieben ist. Diese Baugruppe umfaßt einen
Zwischenhebel 35, der auf einer in das Gestell der Schreibmaschine
eingebauten Achse 36 drehbar gelagert ist und über Zugglieder 37 und einen Winkelhebel 38 einen Typenhebel 39 mit
einem Typenkopf betätigt. Jeder Zwischenhebel 35 ist in Richtung auf seine Euhestellung nach Fig. 1 durch eine zwischen
ihm und einem Ansatz 42 einer Platte 43 gespannte Schraubenfeder 40 vorgespannt.
In jeden Zwischenhebel 35 sind zwei Stifte 44 und 45 eingebaut, auf denen ein Hebel 46 mit einem Haken bzw. ein
Mitnehmerhebel 47 mit einem kleinen Zahn drehbar gelagert
sind; diese Hebel sind gemäß Fig. 1 und 2 durch eine Sehrau- ™
benfeder 48 verbunden. In ihrer in Fig. 1 gezeigten !Ruhestellung liegen die Hebel 46 und 47 aneinander an, da die Schraubenfeder
48 den Hebel 46 so vorspannt, daß dessen Haken über den kleinen Zahn des Hebels 47 greift. Jeder Zwischenhebel 35
ist gegenüber dem zugehörigen Übertragungshebel 8 so angeordnet, daß ein vorderer Ansatz 50 des Hebels 46 in der Bahn der
Platte 22 des Hebels 8 liegt. Ferner weist der Hebel 47 einen
Ansatz 52 auf, der einen Stoß auf eine Kupplungeeteuerfahne
53 ausüben kann, die auf einer in das Gestell der Schreibmaschine eingebauten Achse 54 drehbar gelagert iet.
Ein Haken 55 des Mitnehmerhebele 47 kann durch einen
vorspringenden Teil 56 einer Schreibeteuerfahne 57 erfaßt
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werden, die mit einer im Gestell der Schreibmaschine drehbar gelagerten Achse 58 aus einem Stück besteht.
Ferner ist die Schreibmaschine gemäß Fig. 1 mit einer Nockenbaugruppe 60 ausgerüstet, die durch eine Motorwelle 61
gedreht werden kann, sobald eine Kupplung 62 eingerückt wird. Die Kupplung 62 umfaßt im wesentlichen ein Sperrad 63, eine
auf der Welle 61 frei drehbar gelagerte Platte 64, die durch eine Feder 65 vorgespannt ist, deren eines Ende an einem in
die Nockenbaugruppe 60 eingebauten Stift 66 befestigt ist, wobei die Platte 64 zwei diametral voneinander abgewandte Vorsprünge
67 trägt, und schließlich einen Haken bzw. eine Klinke 68, der mittels eines Stiftes 70 mit der Nockenbaugruppe
60 drehbar verbunden ist, und einen Stift 71 trägt, der in einem geneigten Schlitz 72 der Platte 64 geführt ist. In ihrer
in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung ist die Kupplung 62 normalerweise durch einen Ansatz 73 eines Bügels 74 im ausgerückten
Zustand gehalten, da dieser Ansatz gemäß Fig. 1 an dem Vorsprung 67 anliegt, der seine obere Stellung einnimmt. Wenn der
Ansc+'3 73 auf eine noch zu erläuternde Weise auSer Eingriff
mit dem Vorsprung 67 gebracht wird, wird die Platte 64 durch die Vorspannfeder 65 gegenüber der Nockenbaugruppe 60 gedreht,
und während dieser Drehung verlagert der geneigte Schlitz 72 den Stift 71, so daß sich die Klinke 68 dreht, bis sie in die
Zähne des Sperrades 63 eingreift, um das Sperrad und daher auch die Welle 61 drehfest mit der Nockenbaugruppe 60 zu kuppeln.
Die Nookenbaugruppe 60 umfaßt im wesentlichen drei Nokken
60., 60p und 60,. Der Nocken 60^ hat zwei gegeneinander
um etwa 180 versetzte Vorsprünge 75 und arbeitet mit einer kleinen Rolle 76 auf einem Hebel 77 zusammen, der auf einer
Achse 78 drehbar ist. Ein Arm des Hebele 77 betätigt über eine Verbindungsstange 80 eine Kurbel 81, die mit der Aohse 58 der
Schreibeteuerfahne 57 drehfest verbunden ist. Wenn die kleine Rolle 76 des Hebels oder Ankers 77 mit einem der Vorsprünge
75 des Nookens 60. zusammenarbeitet, nimmt die Sohreibsteuer-
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fahne 57 ihre in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung ein. Eine Feder
82 spannt die Schreibsteuerfahne gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils vor.
Der Nocken 6O2 arbeitet gemäß Fig. 1 und 3 mit einem
Fortsatz 83 des Bügels 74 zusammen, der ebenso wie der Hebel 77 auf der Achse 78 drehbar gelagert ist und normalerweise in
seiner in den Zeichnungen gezeigten, der ausgerückten Stellung der Kupplung 62 entsprechenden Ruhestellung gehalten wird; zu
diesem Zweck ist eine Feder 84 vorgesehen, die eine Zunge 85 des Bügels 74 gegen einen Ansatz eines Rahmenteils 87 vorspannt,
das auf einer Achse 88 drehbar ist und durch die Kupp- I lungssteuerfahne 53 betätigt wird. Das Rahmenteil 87 wird durch
eine Feder 90 in seiner in Fig. 1 und 3 gezeigten Ruhestellung gehalten.
Der Hocken 60-, wirkt gemäß Fig. 1 zusammen mit dem zugehörigen,
durch eine Feder vorgespannten Folgearm 92 lediglich als Lagebestimmungsnocken.
Die vorstehend beschriebene Schreibmaschine ist mit einer Sperrvorrichtung versehen, die beim gleichzeitigen Niederdrücken
von zwei Tasten der Tastatur und nach dem Einleiten eines Schreibvorgangs verhindert, daß die Typenköpfe der betreffenden
Typenhebel 39 gegen die Walze der Schreibmaschine | schlagen, und die ferner das Einleiten eines nachfolgenden
Schreibvorgangs dadurch verhindert, daß sie die Kupplung 62 sperrt. Um die Kupplung 62 freizugeben und sie in ihre dem Beginn
eines Schreibvorgangs entsprechende Stellung zurückzuführen, muß eine zu diesem Zweck an der Schreibmaschine vorgesehene
Taste betätigt werden.
Diese Sperrvorrichtung umfaßt Sperrmittel, die dazu dienen, eine Bewegung von mehr als einem der auf bekannte Weiae
ausgebildeten Zwischenhebeln 35 au verhindern. Diese Sperrmittel
umfassen z.B. gemäfi Fig. 1 einen Satz von Kugeln 92a,
die in einer an Ihren Enden geschlossenen Führung 93 liegen.
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Die Länge dieser Führung und die Zahl der Kugeln sowie der Kugeldurchmesser sind so gewählt, daß zwischen den Kugeln
ein kleiner Spielraum vorhanden ist, der das Eintreten jeweils eines Ansatzes 94 zuläßt, der am unteren Ende jedes
Zwischenhebels 35 ausgebildet ist. Wenn nur einer dieser Hebel durch das Betätigen eines Tastenknopfes 6 der Tastatur
geschwenkt wird, wird daher der Ansatz 94 auf eine noch zu erläuternde Weise in den Spielraum zwischen zwei benachbarten
Kugeln 92a eingeführt, so daß der normalerweise zwischen den Kugeln vorhandene Spielraum beseitigt wird und der Hebel
35 eine vollständige Schwenkbewegung ausführen kann, die genügt, um den zugehörigen Typenhebel 39 gegen die Walze der
Schreibmaschine zu schwenken. Wenn jedoch gleichzeitig zwei Tasten niedergedrückt werden, reicht der Spielraum zwischen
den Kugeln 92a nicht aus, um die beiden Ansätze 94 der beiden Hebel 35 aufzunehmen, so daß die beiden Hebel nur einen kurzen
Hub ausführen, der nicht genügt, um die Typenköpfe in Berührung mit der Walze der Schreibmaschine zu bringen.
Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung umfaßt weitere Sperrmittel zum Sperren der Kupplung 62, die gemäß Fig. 1 und
3 einen Sperrahmen 95 und einen mit einer Betätigungswelle 97 drehfest verbundenen Hebel 96 umfassen.
Der Sperrahmen 95 ist gemäß Fig. 3 auf der Achse 88 drehbar und mit einem nur in Fig. 3 gezeigten, in Fig. 1 der
Deutlichkeit halber fortgelassenen Ansatz 98 und einem Sperrzahn bzw. einer Rast 100 versehen und trägt an seinem oberen
Teil eine auf einem Zapfen 102 drehbar gelagerte kleine Platte 101. Die Platte 101 ist mit einem Ansatz 103, der normalerweise
durch eine Schraubenfeder 104 in Anlage an einem abgewinkelten Teil des Sperrahmens 95 gehalten wird, und einem
weiteren Ansatz 105 versehen. In seiner Ruhestellung wird der Sperrahmen 95 durch die Feder 106 gegen die Zunge 85 des Bügels
74 gedrückt. Bei dieser Stellung liegt die Rast 100 nicht unter der Zunge 85, sondern ein Teil des Sperrahmens 95 liegt
an der Zunge an.
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Der Hebel 96 weist einen Ansatz 107 auf, der bei der Ruhestellung des Hebels durch eine Feder 108 in Anlage an
einer Anschlagstange 110 gehalten wird, und er ist ferner mit
einer Zunge 111 versehen, die gegen den Ansatz 105 der Platte 101 stößt, wenn der Hebel 96 gemäß Pig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinne
gedreht wird. Der Ansatz 105 ist so geformt, daß sich die Zunge 111 nach einer Drehung des Hebels 96 an dem
Ansatz vorbei bewegen kann, so daß er die Platte 101 veranlaßt, sich entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen; wenn der Hebel
96 jedoch in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, kommt die Zunge 111 zur Anlage an der Unterseite des Ansatzes
105, so daß der Sperrahmen 95 gedreht wird, bis der Ansatz ä
111 nach einer gewissen Drehung des Sperrahmens außer Eingriff
mit dem Ansatz 105 kommt.
Eine Drehung des Sperrahmens 95 entgegen dem Uhrzeigersinne kann auch durch einen Ansatz 112 des Hebels 77 herbeigeführt
werden, der mit dem Ansatz bzw. der Zunge 98 des Sperrahmens zusammenarbeitet.
Eine Drehung der mit dem Hebel 96 fest verbundenen Welle 97 in Richtung des in Pig. 3 eingezeichneten Pfeils wird
durch Betätigungsmittel herbeigeführt, die einen Teil der Sperrvorrichtung bilden, der durch Niederdrücken einer auf
der Tastatur vorgesehenen Taste betätigt werden kann. Diese g
in Fig. 4 gezeigten Betätigungsmittel umfassen ein schwingend bewegbares, mit einer Zunge versehenes Element 113» das auf
einer Achse 115 gelagert ist und durch einen gemäß Pig. 1 und 4 mit der Motorwelle 61 drehfest verbundenen, ständig in
einer vorbestimmten Richtung umlaufenden Nocken 116 ständig in schwingender Bewegung gehalten wird. Auf dem Gestell der
Schreibmaschine ist mittels einer Achse 119 ein Winkelhebel
118 drehbar gelagert, der eine kleine Rolle 120 trägt und
durch ein Gestängeglied 121 mit einem Kurbelarm 122 des schwingenden Elements 113 gelenkig verbunden 1st.
Mit der Welle 97 ist eine Kurbel 123 drehfest verbunden,
die außerdem mit Hilfe eines Zapfens 124 auf einem Halte-
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hebel bzw. einer Klinke 125 drehbar gelagert ist, die an
einem Ende einen Haken oder Zahn 126 aufweist. Der Haltehebel
125 wird durch eine Feder 127 in seiner Ruhestellung gegenüber
der Kurbel 123 gehalten. Zum Drehen des Haltehebels 125 im Uhrzeigersinne dient ein Steuerhebel 128, der auf der hinteren
Achse 19 (E1Ig. 1 und 4) der Schreibmaschine drehbar gelagert
ist. Über dem Ende 139 des Steuerhebels 128 liegt ein Ansatz 131 eines Hebels 132, der einen Tastenknopf 133 trägt und auf
der vorderen Achse 4 (Fig. 1 und 4) der Schreibmaschine drehbar gelagert ist. Wenn bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der
Steuerhebel 128 den Haltehebel 125 dreht, wirkt er auf eine Zunge 135 des Haltehebels bzw. der Klinke 125 über eine kleine
Platte 136, die mit dem Steuerhebel 128 durch eine Feder 137 elastisch verbunden ist.
Da die Hebel 132 und 128 auf der gleichen vorderen Achse 4, welche gemäß Fig. 1 die Tastenhebel 2 trägt, bzw. auf
der gleichen hinteren Achse 19, welche die Zwischenhebel 8 trägt, gelagert sind, und da die Welle, mit der der Nocken
116 drehfest verbunden ist, mit der Motorwelle 61 identisch ist, nehmen die soeben beschriebenen Betätigungsmittel sehr
wenig Raum ein, so daß man die Bauhöhe der Schreibmaschine erheblich
verkleinern kann. Um dies zu ermöglichen, ist die Motorwelle 61 zwischen den Achsen 4 und 19 angeordnet und gegenüber
einer diese Achsen enthaltenden Ebene etwas nach unten versetzt.
Die Welle 97 ist gemäß Fig. 4 drehfest mit einer Platte 138 verbunden, die gemäß Fig. 2 hinter den hinteren Ansätzen
52 der Hebel 47 angeordnet ist. Wenn die einem Zwischenhebel 35 zugeordneten Hebel 46 und 47 außer Singriff miteinander gebracht
worden sind, nimmt der Ansatz 52 eine Stellung in der Nähe der Platte 138 ein.
Die Sperrvorriohtung arbeitet wie folgt: Be sei zunächst
angenommen, daß anfänglioh nur eine Taste 6 (Fig. 1) niedergedrückt
wird. Hierbei dreht sioh der Tastenhebel 2 auf der Aoh-
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se 4, und der Ansatz 7 am Ende 5 des Tastenhebels übt einen Druck auf den ersten Arm 20 des Übertragungshebels 8 aus, so
daß sich dieser Hebel um die Achse 19 dreht. Infolge dieser Drehung wird das als Strebe wirkende obere Ende der kleinen
Platte 22 gegen den vorderen Ansatz 50 des Hebels 46 gedruckt, dieser Ansatz gemäß Fig. 1 nach oben bewegt und der Haken des
Hebels außer Eingriff mit dem kleinen Zahn des Hebels 47 gebracht, der gemäß Pig. 2 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Da
der äußere Rand des Ansatzes 52 mit der Kupplungssteuerfahne
55 zusammenarbeitet, wird diese Fahne gemäß Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinne gedreht, so daß sie gemäß Fig. 1 und 3 das Rahmenteil
87 dreht, dessen Ansatz 86 jetzt die Zunge 85 des Bügels 74 freigibt. Dieser Bügel wirkt als Kupplungssteuerglied "
und wird gemäß Fig. 3 durch die Feder 84 im Uhrzeigersinne gedreht, wodurch gemäß Fig. 1 die Zunge 73 außer Eingriff mit
dem betreffenden Ansatz 67 der Platte 64 der Kupplung 62 gebracht wird.
Da der Ansatz 73 gemäß Fig. 1 nach oben geschwenkt wird, wird die Kupplung 62 in der schon beschriebenen Weise eingerückt,
und hierdurch wird die Nockenbaugruppe 60 fest mit der Motorwelle 61 verbunden. Während des ersten Teils der Drehung
der Nockenbaugruppe 60 arbeitet der Nocken 6O1 mit der kleinen
Rolle 76 zusammen, ,so daß eine erste Drehbewegung durch den Hebel
77, die Verbindungsstange 80 und die Kurbel 81 auf die WeI-Ie
58 übertragen wird, so daß sich gemäß Fig. 1 die Schreib- ™ steuerfahne 57 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, wodurch der
vorspringende Teil 56 der Fahne in die Nähe des bereits vorher freigegebenen Hakens 55 des Hebels 47 gebracht wird. Bei der
weiteren Drehung des Nockens 6O1 kommt die kleine Rolle 76
außer Eingriff mit dem Vorsprung 75 dieses Nockens, so daß der Hebel 77 nicht mehr durch diesen Nocken betätigt wird, und daß
die Schreibsteuerfahne 57 nur noch durch die Feder 82 weitergedreht wird, wobei diese Fahne ein gemeinsames Betätigungsglied für die jeder Taste zugeordnete Hebelanordnung bildet.
Während dieses zweiten Teils der Drehbewegung veranlaßt die Schreibsteuerfahne 57>
deren vorspringender Teil 56 mit dem
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Haken 55 zusammenarbeitet, den Zwischenhebel. 35» sich gemäß
Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, so daß dieser Hebel den !Typenkopf des Typenhebels 39 gegen die Walze der
Schreibmaschine schlagen läßt. Während der Drehung des Zwischenhebels 35 kann der Ansatz 94 dieses Hebels ungehindert in
einen Spalt zwischen zwei der Kugeln 92a eintreten, da zwischen den Kugeln ein Spielraum vorhanden ist.
Während des Drehens der Nockenbaugruppe 60, und während sich die «rwähnte Drehung der Schreibsteuerfahne 57 abspielt,
arbeitet der Fortsatz 83 des Bügels 74 gemäß Fig. 1 und 3 mit dem Nocken 60p zusammen, so daß sich der Bügel entgegen dem
Uhrzeigersinne dreht, um gemäß Fig. 1 den Ansatz 73 des Bügels nach unten in die Bahn des Ansatzes 67 der Platte 64 zu bringen,
der in Fig. 1 seine untere Stellung einnimmt, und der nach einer Drehung der Nockenbaugruppe 60 um 180 in die Nähe des
Ansatzes 74 gebracht wird· Auf diese Weise wird die Kupplung 62 ausgerückt und die Nockenbaugruppe 60 zum Stillstand gebracht.
Hierbei entspricht eine vollständige Umdrehung der Nokkenbaugruppe 60 dem Ablauf von zwei Schreibvorgängen.
Während sich die Nockenbaugruppe 60 dreht, d.h. während der Drehung des Hebels 77 (Fig. 3)» arbeitet der Ansatz 112
dieses Hebels mit der Zunge 98 des Sperrahmens 95 zusammen, um den Sperrahmen zu veranlassen, sich gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinne
zu drehen, so daß die Rast 100 außer Eingriff mit der Zunge 85 des Bügels 74 gebracht wird. Auf diese Weise werden
während eines normalen Schreibvorgangs, der durch Niederdrükken einer einzigen Taste der Tastatur eingeleitet wird, die
erwähnten Sperrmittel für die Kupplung (Fig. 3) durch Drehen des Sperrahmens 95 wirkungslos gemacht.
Der Zwischenhebel 35 wird gemäß Fig. 1 durch die Schraubenfeder
40 wieder in seine Ruhestellung gebracht, während die Kupplungssteuerfahne 53 zusammen mit dem Rahmenteil 87 duroh
die Schraubenfeder 90 in ihre Ruhestellung zurückgeführt wird.
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Nunmehr sei angenommen, daß zwei Tasten 6 der Tastatur gleichzeitig niedergedrückt werden. In diesem Pail bewegen
zwei der kleinen Platten 22 die beiden zugehörigen vorderen Ansätze 50 von zwei Hebeln 46 nach oben, so daß die zugehörigen
Hebel 47 freigegeben werden. Da in diesem Fall zwei Zwischenhebel 35 gleichzeitig gedreht werden, können deren Ansätze
94 aus den weiter oben angegebenen Gründen nicht in Spalte zwischen den Kugeln 92a eintreten, sondern diese Ansätze kommen
in Anlage an den benachbarten Kugeln zur Ruhe, so daß die Zwischenhebel 35 nur eine kleine Drehbewegung ausführen können.
Ebenso wie beim Niederdrücken nur einer Taste kommt nach dem Drehen der Kupplungssteuerfahne 53 der Ansatz 86 außer Eingriff
mit der Unterseite der Zunge 85 des Bügels 74, so daß der Bügel freigegeben wird und ebenso wie in dem vorstehend
beschriebenen Pail beginnt, die Kupplung 62 einzurücken und
ein neues Arbeitsspiel einzuleiten. Da jedoch in diesem Pail im Gegensatz zu dem zuerst beschriebenen Pail die den beiden
niedergedrückten Tasten zugeordneten Zwischenhebel 35 nur eine kurze Hubbewegung ausgeführt haben, kommen die Haken 55 der
Hebel 47 in Eingriff mit dem vorspringenden Teil 56 der Schreibsteuerfahne, so daß die Pahne unter dem Einfluß des
Vorsprungs 75 des Nockens 6O1 gesperrt wird, nachdem sie eine
kleine Drehbewegung ausgeführt hat. Auch der Hebel 77 wird gesperrt, und da sein Ansatz 112 nicht auf die Zunge 98 des
öperrahmens 95 wirken kann, kommt der Sperrahmen nicht außer Eingriff mit der Zunge 85 des Bügels 74. Nach einer bestimmten
Drehung der Nockenbaugruppe 60 arbeitet gemäß Pig. 3 der Portsatz ö3 des Bügels 74 mit dem Nocken 6O2 zusammen, so daß der
Bügel 74 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, und daß die Rast 100 des Sperrahmens 95 in den Raum unter der Zunge
85 hineinfedert, um die Kupplung 62 zu sperren, damit kein weiteres Arbeitsspiel ausgeführt werden kann.
Beim gleichzeitigen Niederdrücken zweier Tasten werden auf diese Weise nicht nur die Typenköpfe der betreffenden Typenhebel
daran gehindert, die Walze zu erreichen, sondern es
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-14-wird auch daa Einleiten eines neuen Arbeitsspiels verhindert.
Um die Kupplung wieder einzurücken, muß gemäß Fig. 4 die Taste 133 niedergedrückt werden} bei dieser Taste kann es
sich um eine zu diesem Zweck vorgesehene Sondertaste oder aber um eine Taste handeln, die bei der Schreibmaschine noch eine
weitere Aufgabe erfüllt, z.B. um die Randstellerauslösetaste. Wie erwähnt, bewirkt das Niederdrücken der Taste 133» daß der
Steuerhebel 128 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, und daß daher der Haltehebel bzw. die.Klinke 125 gehoben wird,
deren Haken 126 in die Bahn der Zunge 114 des schwingenden
Elements 113 gebracht wird.Wenn die Zunge 114 gemäß Fig. 4
nach links schwingt, erteilt sie dem Haltehebel 125 eine Querbewegung in der gleichen Richtung, so daß die Kurbel 123 zusammen
mit der Welle 97, mit der gemäß Ji'ig. 3 der Sperrhebel 96 drehfest verbunden ist, entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht
wird. Während der Drehung des Hebels 96 wird die Zunge 111
veranlaßt, sich gemäß Fig. 3 naaih unten zu bewegen, so daß sie gemäß Fig. 3 die Platte bzw. die zweite Klinke 101 gegenüber
dem Sperrahmen 95 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht. Dann wird die Zunge 111 zusammen mit dem Hebel 96 durch die Feder 108
in der entgegengesetzten Richtung gedreht, und während dieser Drehung kommt die Zunge zur Anlage an dem Ansatz 105, so daß
der Sperrahmen 95 gedreht wird, da die Klinke 101 während dieser Drehung durch ihren Ansatz 103 in Anlage an dem Sperrahmen
gehalten wird. Auf diese Weise wird die Rast 100 außer Eingriff mit der Unterseite der Zunge 85 des Bügele 74 gebracht,
und die am Beginn eines normalen Schreibvorgangs herrschenden Bedingungen werden wieder hergestellt. Die Zunge 111 und die
Klinke 101 wirken somit als eine eine Kraft nur in einer Richtung übertragende Kupplung.
Da der Haltehebel 125 durch die elastisch bewegbare Platte 136 auf dem Steuerhebel 128 gehoben wird, spielt es
keine Rolle, in welchem Zeitpunkt während des Arbeitsspiels der schwingenden Zunge 114 die Taste 133 niedergedrückt wird.
1098 U/ 1 529
Die Hebel 46 und 47 werden während eines normalen Schreibvorgangs nach dem Niederdrücken einer einzigen Taste
der Tastatur während des letzten Teils der Hubbewegung der Zwischenhebel 35 in der in der weiter genannten Patentschrift
beschriebenen Weise wieder gespannt. Wenn dagegen ein Schreibvorgang durch Niederdrücken zweier Tasten eingeleitet wird,
können diese Hebel nicht erneut gespannt werden, da die Zwischenhebel 35 nur einen kurzen Hub ausführen. In diesem Pail
wird das erneute Spannen der Hebel gemäß Fig. 2 und 4 durch die Platte 138 bewirkt, die beim Niederdrücken der Taste 133
(Pig. 4) durch den Hebel 125 veranlaßt wird, sich zusammen mit der Welle 97 zu drehen und gemäß Fig. 2 mit der profilier- Λ
ten Hinterkante der Ansätze 52 der Hebel 47 zusammenarbeitet.
Ansprücheι
1098U/1529
Claims (1)
- ANSPEÜCHEM j Sperrvorrichtung für eine elektrische Büromaschine mit einer Tastatur und einer zyklisch arbeitenden Betätigungsvorrichtung, die beim Niederdrücken jeweils einer Taste der Tastatur betätigt wird, und bei der Sperrmittel vorgesehen sind, die beim gleichzeitigen Niederdrücken von zwei oder mehr Tasten betätigt werden, um ein weiteres Betätigen der zyklisch arbeitenden Betätigungsvorrichtung zu verhindern, wenn andere Tasten niedergedrückt werden, bis die Sperrmittel durch motorgetriebene Auslösemittel freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslösemittel ein kraftbetätigtes, sich ständig schwingend bewegendes Element (113) und ein Auslöseelement (125) umfassen, das so angeordnet ist, daß es in Eingriff mit dem sich schwingend bewegenden Element gebracht wird, wenn eine Auslösetaste (132, 133) niedergedrückt wird, so daß das Auslöseelement bewegt wird, um die Sperrmittel wirkungslos zu machen.2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η· zeichnet , daß das Auslöseelement eine drehbar gelagerte Klinke (125) ist und die Auslösetaste (132, 133) so eingerichtet ist, daß sie diese Klinke mit Hilfe eines elastisch verlagerbaren Zwischengliedes (136) in die Bahn des sich schwingend bewegenden Elements (113) hinein bewegt.3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das schwingend bewegbare Element (113) kontinuierlich durch einen fest auf einer Motorwelle (61) sitzenden Nocken (116) mit mehreren Vorsprüngen in schwingender Bewegung gehalten wird.A* Sperrvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der ein gemeinsames Betätigungsglied durch eine Feder veranlaßt wird» einen Vorwärtehub auszuführen» um eine jeder niedergedrückten Taste zugeordnete Hebelanordnung zu betätigen, bei der dieses gemeinsame Betätigungsglied durch die zyklisch arbeitende Vor·1098U/1529richtung veranlaßt wird, einen Rückwärtshub auszuführen, wenn diese Vorrichtung über eine Kupplung betätigt wird, die eingerückt wird, wenn ein Steuerglied beim Niederdrücken einer Taste freigegeben wird, und bei der die Sperrmittel eine Rast umfassen, die während jedes Arbeitsspiels das Steuerglied erfassen und in einer gesperrten Stellung halten kann, wobei das gemeinsame Betätigungsglied die Rast am Ende seines Vorwärtshubes außer Eingriff bringt, dadurch g e k e η η zeicnnet , daß der Hub des gemeinsamen Betätigungsgliedes (57) verkürzt wird, wenn zwei Tasten (6) gleichzeitig niedergedrückt werden, so daß die Rast (100) das Steuerelement (74) in seiner gesperrten Stellung hält, und daß das Auslöseelement (125) mit der Rast gekuppelt ist, ao daß es diese außer Eingriff mit dem Steuerelement bringt, wenn das Auslöseelement durch das sich schwingend bewegende Element (113) bewegt wird.5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Auslöseelement (125) die Rast (100) unter Vermittlung durch eine zweite Klinke (101) außer Eingriff bringt, die auf dem mit der Rast versehenen Bauteil (95) drehbar gelagert ist, und daß mit dem Bauteil (123), auf dem die erste Klinke (125) drehbar gelagert ist, ein Mitnehmerabschnitt (Tl 1) bekuppelt ist, der mit der zweiten Klinke zusammenarbeiten kann, um die Rast während eines Vorwärts- oder Rückwärtshubes des zuletzt erwähnten Bauteils (123) außer Eingriff zu bringen.6 ο Sperrvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Klinke (101) mit dem zuletzt erwähnten Bauteil (123) durch eine eine Kraft nur in einer Richtung übertragende Kupplung (105, 111) so verbunden ist, daß sich der Mitnehmerabschnitt (111) während seines Vorwärtshubes federnd an der zweiten Klinke vorbei bewegt, jedoch während seines duitfch eine Feder (108) bewirkten RUckwärtshubea die zweite Klinke und das die Rast (100) aufweisende Bauteil (95) verateilt.1 0 9 U 1 Λ / 1 b 2 97. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der das gemeinsame Betätigungsglied eine schwenkbare Fahne ist und jede Hebelanordnung eine Typenbetätigungsvorrichtung einer mit Typenhebeln ausgerüsteten Schreibmaschine bildet, wobei jede Hebelanordnung einen Zwischenhebel mit einem mit dem zugehörigen Typenhebel verbundenen Arm umfaßt und gesondert mit der Fahne zusammenarbeiten kann, dadurch gekennzeichnet , daß die Fahne (57) dann, wenn mindestens zwei Zwischenhebel (35) mit der Fahne gekuppelt worden sind, am Erreichen des Endes ihres Vorwärtshubes dadurch gehindert wird, daß die Zwischenhebel vorzeitig durch auf sie wirkende Arretiermittel (92a) zum Stillstand gebracht werden.8. Sperrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Arretiermittel einen Satz von Kugeln (92a) umfassen, die in der Bahn von Teilen (94) der Zwischenhebel (55) angeordnet sind, welche von den mit den Typenhebeln verbundenen Armen abgewandt sind, und daß die Arretiermittel so eingerichtet sind, daß sie in jedem Zeitpunkt nur eine Bewegung eines einzigen Zwischenhebels zulassen.9. Sperrvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der jeder Zwischenhebel mit der Fahne über einen Mitnehmerhebel zusammenarbeiten kann, der auf dem Zwischenhebel drehbar gelagert ist und normalerweise in seiner wirkungslosen Stellung durch einen ebenfalls auf dem Zwischenhebel drehbar gelagerten Haken festgehalten wird, der den Mitnehmerhebel beim Niederdrücken der betreffenden Taste freigeben kann, dadurch gekennzeichnet , daß das Auslöseelement (125) mit einer Schiene (138) gekuppelt ist, die beim Betätigen des Auslöseelements mit einem Teil (52) der ausgerasteten Mitnehmerhebel (47) zusammenarbeitet, um diese Hebel wieder in Eingriff mit den zugehörigen Haken (46) zu bringen.1098U/1 52910. Sperrvorrichtung nach. Anspruch 9 für eine elektrische Schreibmaschine von kleinen Abmessungen, bei der jeder Haken durch eine zugehörige Strebe betätigt wird, um den Mitnehmerhebel freizugeben, dadurch gekennzeichnet , daß jede Strebe (46) auf einem Zwischenhebel (35) drehbar gelagert ist, der mit dem zugehörigen Tastenhebel (2) zusammenarbeitet, daß die verschiedenen Zwischenhebel auf einer hinter der Tastatur (1) liegenden ersten gemeinsamen Achse (36) drehbar gelagert sind, daß die. verschiedenen Tastenhebel auf einer vor der Tastatur liegenden zweiten Achse (4) drehbar gelagert sind, und daß eine Motorwelle (61) zum Antreiben der zyklisch arbeitenden Torrichtung und des sich schwingend bewegenden ä Elements (113) zwischen diesen beiden Achsen und unterhalb der Ebene angeordnet ist, in der sich die Achsen erstrecken.109814/1529
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