DE1955825C - Einrichtung an einer kraftange tnebenen Schreib oder ahnlichen Maschine mit zellenparallel bewegbaren Typen tragerschlitten und Schreibwagen - Google Patents
Einrichtung an einer kraftange tnebenen Schreib oder ahnlichen Maschine mit zellenparallel bewegbaren Typen tragerschlitten und SchreibwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer kraftangetriebenen Schreib- oder ähnlichen Maschine
mit einem zeilenparalle' bewegbar geführten, den Typenträger tragenden Schlitten und einem ebenfalls
zeilenparallel bewegbar geführten, die Schreibwalze tragenden Wagen, wobei die Schreibwalze breiter ist
als der Beweguncsbereich des Schlittens, bei der sowohl
der Wagen"als auch der Schlitten gleichzeitige Schaltbewegungen ausführen können.
Die gebräuchlichen Schreibmaschinen sind entweder mit einem zeilenparallel bewegbaren Schreibwagen
bei staticnärer Typenträgeranordnung ausgestattet oder weisen einen über die gesamte Zeilcnlänge
fortschaiibaren Typenträgerschlitten auf, während die Papierwalze im Rahmen der Maschinen stationär
gelagert ist. Demgegenüber hat die vorher beschriebene Ausführung einer Schreibmaschine mit gleichzeitigen
Schaltbewegi.ngen des Schreibwagens und
des Typenträgerschlittens einige Vorteile. In der USA-Patentschrift 470 704 ist beispielsweise eine
derartige Ausführung beschrieben, welche dazu dient, zwischen Typenträger und Schreibwalze einen
der Breite der einzelnen Zeichen angepaßten, sogenannten proportionalen Vorschubschritt zu erzeugen.
Eine ähnliche Anordnung nach der USA-Patentschrift 2 !78 037 hat den Zweck, wahlweise auswechselbare
Typen verwenden zu können. Aus der deutschen Patentschrift 1 132 937 ist außerdem eine
Blattfernschreibmaschine bekannt, bei der die gegenläufige gleichzeitige Bewegung des Typenträgers und
der Schreibwalze den Zweck hat, bei verringerten Schrittwegen sowohl des Schreibwagens als auch des
Typenträger breitere Papierbogen beschriften zu können.
Die Erfindung macht sich dieses Prinzip zunutze und geht aus von einer Schreibmaschine mit längs
der Schreibzeile fortschaltbarem Typenträgerschlitten mit einem alle Zeichen tragenden Typenträger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schreibmaschine zu schaffen, bei welcher die zur
Verfügung stehende Blattbreite und somit die maximale Länge der Zeilen vergrößert ist, ohne daß das
Maschinengehäuse verbreitert werden muß und ohne daß, wie bei der zuletzt genannten bekannten Blatt-
fenischreibmaschine, bei jedem ausgelösten Schalt-•,diNii
sowohl der Typenträgersehlitten als auch der Schreibwagen in Bewegung gesetzt werden müssen.
Dk-c Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch ge-K>vi
worden, daß alle Scl.altfunktinnen, wie Schritt-•,cluiiujng,
Rückschaltung, Tabulator und Rücklauf in .Mi sieh bekannter Weise auf den Schlitten wirksam
sin 1 und der Wagen in Abhängigkeit von den Schaltk
■.- eiuhigen des Schlittens über vom Schlitten gesi·
..ne Schalt- und Antriebsmittel derart steuerbar
\-\. .laß beim jeweils ersten Erreichen der (rechten)
L. ijsiellung des Schlittens der Schlitienrücklauf mit-Lc'-.
Anschaltung einer Umsetzungssteuerung ausge- !,: und gleichzeitig der in einer Anfangsstellung
V. !its) befindliche Wagen zur Fortsetzung der Be-ν
Hung der begonnenen Zeile unmittelbar in eine 1 : .^ellung (links) bewegt wird, wobei die Hndstell·
des Wagens gegenüber seiner Anfa gssteliung \ . den Bewegungsbereich des Schlittens verschoben
'
.ich der EMindung wird somit in bekannter
ν .,e zunächst ausschließlich der Typenträgerschlit-I.
um die den einzelnen Zeichen entsprechenden S'i'iitgrüBen weitergeschaltet, und mit Hrreichen
• r.icr rechten'Endstellung schaltet er eine Umset- a5
, ι umsteuerung ein, mittels derer sowohl der Schlit-'ii
ucklaut ausgelöst wird als auch gleichzeitig der l·'
fiicr Anfangsstellung befindliche Wagen unmittelbar
in seine Endstellung bewegt wird, so daß die Beschriftung der Zeile unmittelbar fortgesetzt werden
Lmii. Gemäß weiteren Ausbildungen der erfindungsii-.'mäßen
Einrichtung bewirkt die Umsetzungssteueruim
außerdem die Rückstellung der Übertragungselemente von der Schlittenendposition zur Umsetzungssteuerung
sowie eine Drehverstellung der Randstellerzahnstange aus ihrer wirksamen Lage in
die Randstellerlösestellung. Die letztere Maßnahme bewirkt, daß der Randanschlag des linken Randstellers
außerhalb der Bahn am Schlitten liegt und dieser daher den linken Randsteller bir zu einem entsprechenden
Anschlagfinger am Ende der Randstcllerzahnstange nahe dem linken Rahmenrand überfährt.
Mit dem Auftreffen einer Anschlagnase am Ende der Randstellerzahnstange .vird der Schlittenrücklaufvorgang
beendet und eine Verriegelung aufgehoben, so daß nun der nächste Druckzyklus durchgeführt werden
kann. Nach der Beendigung einer solchen Umsetzung haben der Schlitten und der Wagen zueinander
eine solche Relativlage, daß die jetzt eingestellte Druckposition sich einen Zeichenabstand rechts von
dem zuletzt abgedruckten Zeichen bzw. Leerschritt befindet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht einer Schreibmaschine mit zeilenparallel bewegbarem, den
Typenträger tragendem Schlitten und gegenläufig bewegbarem, die Schreibwalze tragenden Wagen,
Fig.2a, 2b, 2c und 2d vier mögliche Kombinationen
der Endstellungen des Schlittens und des Wagens,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die Schreibmaschine gemäß Fig. 1 in der Ebene III-III,
Fig. 4 eine schaubildliche schematische Darstellung des Antriebs für den Schlitten der Schreibmaschinenach
Fig. 1,
Fig. 5 eine Rückansicht des Wagenantriebs der Schreibmaschine gemäß F i g. 1 in der Ebene V-V,
tig. 5 a eine vergrößerte Detaildarstellung der Kurbelarmausbildung gemäß dem in Fig. 5 dargestellten
Antrieb,
Fig. 6 eine schemaiische Darstellung aller Antriebs-
und Steuerelemente für die selbsttätige Umsetzung des Wagens und
Fig. 7 eine vergrößerte Dataildarsiellung für das
Schlittenrücklauf-f astenwerk der Schreibmaschine
gemäß Fig. 1.
Gemäß den Fig. 1, 3 und 5 besteht die dort dargestellte
Schreibmaschine 10 aus einem Rahmen II, in dem ein Schreibwerk 12 mit einem Typenträger 13
und einer Schreibwalze 14 gelagert ist, wobei die jeweilige Druckposition zwischen Typenträger 13 und
Schreibwalze 14 mit 15 gekennzeichnet ist. Der Typenträger 13 befindet sich auf einem Schlitten 20,
der mittels einer Druckwelle 2; und einer Schiene 22 längs der Schreibwalze 14 \etsehLbbar gelagert ist,
so daß durch aufeinanderfolgende Abdrücke in den Druckpositionen 15 eine Schreibzeile 2^ gebildet
wird
Der Antrieb für den Schlitten 20 mit dem Typenträger
13 enthält gemäß F i g. 4 eine Spiralfeder 24. die über ein Band 25 in Vorschubrichtung, das ist in
Zeilrichtung nach rechts, auf der. Schlitten 20 wirksam
ist. Eine wahlweise einschaltbare Federkupplung 26 wirkt über ein Band 27 in der entgegengesetzten,
nämlich der Wagenrücklaufrichtung (in Fig. 4 nach
links) auf den Schlitten 20, wobei die Gegenkraft der Spiralfeder 24 überwunden und diese wieder aufged
p
zogen wird.
zogen wird.
GemLiß den Fig. 1, 3 und 5 ist die Schreibwalze 14 auf dem Wagen 28 gelagert, der mittels Kugeln
29 α auf Führungsschienen 29 längsverschiebbar gelagert
ist. Die beiden Endstellungen des Wagens 28, i'.ämlich die Ausgangsstellung sowie die Endstellung
in bezug auf die zu beschriftende Zeile, sind in den Fig. 2 a und 2 b bzw. 2 c und 2d dargestellt. Außerdem
kann der Wagen 28 selbstverständlich in üblicher Weise jede beliebige Zwischenstellung einnehmen.
In den Fig. 3, 5 und 5 a ist eine Wagenumsetzvorrichtung für die Verstellung des Wagens 28 zwischen
den in den Fig. 2 a bis 2d gezeigten Positionen,
im folgenden »Umsetzung« genannt, dnrgestellt. Eine am Wagen 28 befindliche Zahnstange 3! ist mit
eimern im Rahmen drehbar gelagerten Zahnrad 32 im Eingriff. Ein auf der gleichen Welle befestigtes Ritzel
33 kämmt mit einem Zahnsegment 34. da* ebenfalls
im Rahmen Il der Schreibmaschine 10 drehbar gelagert ist. Ein am Zahnsegment 34 befindlicher Stift
befindet sich normalerweise in einer Aussparung (Fig. 5 a) in einem Schlitz 48 eines Kurbelarms 37,
der an seinem linken Ende auf einem Exzenterbolzen 38 einer Antriebsscheibe 39 gelagert isi. Wie im folgenden
noch beschrieben werden wird, führt die Antriebsscheibe 39 jeweils eine halbe Umdrehung aus,
während derer über den Kurbelarm 37 das Zahnsegment 34 aus seiner in Fi g. 5 ausgezogen gezeichneten
Lage in die str chpunkticrt gezeichnete Lage bzw. aus dieser wieder zurückgeschwcnkt wird. Diese
Schwenkbewegung des Zahnsegmentes 34, beispielsweise
aus seiner Lage gemäß Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn in die strichpunktiert gezeichnete
Lage, wird über das Ritzel 33 und das Zahnrad auf die Zihnstange 31 des Wagens 28 übertragen,
wobei dieser nach rechts (Fig. 5) umgesetzt wird, entsprechend der in den Fig. 2 c und 2d dargestell-
ten Endslclluiig der Schreibwalze 14. Eine darauffol- lung gedreht, so daß der betreffende Tabreiter 60 mit
gcndc Halbdrehung der Antriebsscheibe 39 bewirkt einem Sctzanschlag 62 zusammenwirki; zum Lö-
irn umgekehrten Sinne die Rückstellung des Zahnseg- sehen eines gesetzten Tabrcitcrs 60 wird durch die
mcnts 34 in seine ausgezogen gezeichnete Lage, wo- Drehung des Rohres 61 in entgegengesetzter Rich-
durch der Wagen 28 nach links (Fig. 5) umgesetzt 5 lung der betreffende Tabreiter 60 mittels seiner
wird, entsprechend der in den F i g. 2 a und 2 b dar- Löschnasc 63 durch einen Löschanschlag 64 rückge-
gestellten Ausgangsstellung. Es wird bemerkt, daß stellt. Die Setzanschläge 62 und Löschanschläge 64
die F i g. 5 eine Ansicht von der Rückseite der in befinden sich auf dem Schlitten 20 und repräsentie-
Fig. 1 dargestellten Schreibmaschine ist, so daß hier rcn somit jeweils dessen Lage. Gemäß Fig.3 befin-
dic Wagenbewegungen jeweils umgekehrt verlaufen io det sich am Rohr 61 eine ebenfalls der Länge der
wie in den Darstellungen der F i g. 2 a bis 2 d. Schreibzelle 23 entsprechende lange Stellschiene 65.
Der Umsclzwcg des Wagens 28 wird bei den Halb- in die ein mit der Tabuliertaste 67 verbundener Tab-
drchungen der Antriebsscheibe 39 durch den mittels schaltarm 66 gleitend in Wirkverbindung steht,
des Kurbelarms 37 vergrößerten Hub bestimmt. Zu- Über diesen kann mittels der Tabtaste 67 (Fig. 1)
sätzlich ist gemäß F i g. 5 noch ein in beiden Rieh- 15 der ausgewählte Tabreiter 60 gesetzt bzw. gelöscht
Hingen wirksamer Dämpfungszylinder 40 vorgcse- werden.
hen, dessen Kolben an einen mittels Langlöchern 42 Ein Walzenantrieb 70 mit einem Schallrad 71 an
und Stiften 43 begrenzt längs beweglich am Wagen der rechten Seite der Schreibwalze 14 (entsprechend
28 gelagerten Arm 41 angelcnki ist. An diesem be- der linken Seite in Fig.5) und einer mit diesem zu-
findliche Ansätze 44 und 45 ragen abwärts in den ao sammenwirkcnden Schaltklinke 72 dient in bekann-
Weg eines Anschlages 46 am Rahmen, so daß bei ter Weise zur zeilenweisen Fortschaltung des einge-
Errcichcn der Endstcllungen der Arm 41 gegen den spannten Papiers. Die Schaltklinke 72 wird über ein
Dämpfungszylinder 40 getrieben und die Verzöge- Gestänge 73 von einem Schwenkarm 74 betätigt, zu
rung der Wagenbewegung gedämpft wird. der ein im Rahmen der Maschine gelagerter Schalt-
Unabhängig von der durch die Wagenumsetzvor- 35 bügel 75 eine abschaltbare Verbindung 76 zwischen
richtung 30 bewirkten Umsetzunc des Wagens zwi- der Schaltklinke 72 und einer Nockenscheibe 77 über
sehen seinen beiden Endstcllungen kann der Wagen ein Nockcniulgegeslär.ge 78 mit einem I-enker 78 a
28 auch in der üblichen Weise in jede beliebige Zwi- und einem Nockenfolgearm 78 b herstellt,
schenstellung schrittweise geschaltet werden. Wie aus Wie üblich, wird der Walzenantrieb 70 jeweils bei
F i g. 5 a hervorgeht, kann der Stift 35 am Zahnseg- 30 Betätigung des Wagenrücklauf-Tastenhebels 79 wirk-
meni 34 aus der Aussparung 36 ausgehoben werden, sam, wie in Fig.7 dargestellt. Gemäß Fig.5 sind
und zwar durch einfaches Verschieben des Wagens zur Verbindung des Schaltbügcls 75 mit dem Ge-
von Hand in Richtung seiner Mittelstellung. Wäh- stange 73 drei Schwenkarme 74 vorgesehen, so daß
rend die Antriebsscheibe 39, solange sie stillsteht, zwischen dem Gestänge 73 und dem Schaltbügel 75
den Kurbelarm 37 festhält, können bei einer solchen 35 jeweils dann eine Verbindung besteht, wenn der Wa-
Von-Hand-Verstellung die Führungsteile 47 des gen 28 sich entweder in einer seiner beiden Endstel-
Schlitzcs 48 durch den Stift 35 so weit gespreizt wer- lungen befindet oder manuell in eine definierte Mit-
dcn, daß dieser aus der Aussparung 36 im Schlitz 48 tellage verstellt wurde. In allen anderen Stellungen
nach links oder nach rechts verstellbar ist. Verstellt des Wagens 28 ist die Verbindung 76 unterbrochen,
man den Wagen 28 aus einer in Fig.5 gezeigten 40 Die Vorrichtungen zum automatischen Umsetzen
Lage nach rechts, so wandert auch der Stift 35 im des Wagens 28 während des Schreibens einer im we-
Schlitz 48 nach rechts, bzw. umgekehrt. Die Nocken- sentlichen der Länge der Schreibwalze 14 sntspre-
flächcn 49 im Führungsarm 37 erleichtern dabei das chenden Schreibzeile 23 sind in Fig.6 im einzelnen
Wiedereintreten des Stiftes 35 in die Aussparung 36 dargestellt. Der Wagen selbst ist dort nicht gezeigt,
bei einer darauffolgenden Halbdrehung der Antriebs- 45 jedoch kann seine Bewegung zwischen den beiden
scheibe 39. Endstellungcn an der Stellung des Zahnsegmentes 34
Die Schrittschaltung zur Fortschaltung der Druck- abgelesen werden. Entsprechend der ausgezogen geposition
15 in der eingestellten Schreibzeile 23 er- zeichneten Lage des Zahnsegmentes 34 in Fig.6 befolgt
durch eine übliche Schrittschaltvorrichtung, be- findet sich der Schreibwagen in seiner Ausgangstage
stehend aus einer Schaltklinke 50 (Fig. 3, 6). mit 50 entsprechend den Fig.2a und 2b. Weiterhin zeigt
einer Schritlschallzahnstange 52 zusammenwirkt, die F i g. 6 den Schlitten 20 unmittelbar an dei
welche gemäß F i g. 3 gleichzeitig die Schiene 22 bil- Schrittschallzahnstange 52 sowie eine Randsteller
det. zahnstange 80 in ihrer linken Randlage.
Die Schaltklinke 50 ist mittels eines Klinkenlöse- Die Randstellerzahnstange 80 ist stirnscitig au
hebeis S3 unter der Steuerung einer Schaltklinken- 55 Bolzen 81 und 82 drehbar gelagert und trägt je einet
steuerung 54 (Fig.6) aus der Schriltschaltzahn- Randsteller 83 und 84 für Zeitenanfang und Zeilen
stange 52 aushebbar. Weitcrc übliche Vorrichtungen ende. Wenn der Schlitten 20 sich dem rechten Ran«
zur Einstellung des Typenträgers 13 auf cine belie- nähert, wird ein Hebel 85 am Randsteller 84 durcl
bigc Druckposiiion 15, wie die Rückschalteinrieh- eine am Schlitten 20 befindliche Nockenfläche 86 ge
tung und die 1 abulicrvorrichtung, sind in den Figu- 60 schwenkt und betätigt eine im Rahmen 11 schwenk
rcn nicht dargestellt. bar gelagerte Schwinge 87.
Die Tabuliervorrichtung wirkt mit einer Reihe von Gemäß F i g. 3 ist ein Zwischenhebel 90 mitte]
Tabrcitern 60 zusammen, von denen einer in Fi g. 3 einer Stange 9· α im Rahmen 11 schwenkbar gelagei
dargestellt ist. Die Tabreitcr 60 sind in einem Rohr und mittels einer Feder 91 mit einem Tastensperrh(
61 gelagert und wetdcn durch Reibung in ihrer je- 65 bei 92 in Wirkverbindwng. Dieser ist ebenfalls ai
wciligcn !.agc gehatten; das Rohr 61 erstreckt sich der Stange 90a schwenkbar gelagert, und sein reel
über die gesamte Länge einer Schreibzeile 23 und tcs Ende 93 greift in die Reihe von Kugeln 94 eini
wird zum Setzen eines Tahrcitcrs in der einen Rieh- Anschlagspcrre 95 ein. Solange die Schwinge 87 mi
<o
tels des Hebels 85 betätigt ist, drückt ein Hebel 96 ben 120, 121 und 122. Als zweite Funktion bewirkt
den Zwischenhebel 90 und mittels der Feder 91 den die Steuerwellc 117 über die Slcuernockcnscheibc
Tastcusperrhebel 92 gegen die Kraft der Feder 97 "20 die Rückstellung des Hebels 110 und des Steuernach
unten in die Anschlagsperre. Sobald sich in die- riegels 101. Hierzu befinden sich auf der Stcuernokscr
kein Zcichenzwischenhebel 98 mehr befindet, 5 keilscheibe 120 zwei diametral angeordnete Zahntritt
das Ende 93 des Tastensperrhebels 92 in die An- nocken 123, die den Hebel 110 entgegen dem Uhrschlagsperre
95 ein und verhindert die Betätigung zeigersinn aufwärts schwenken und dadurch die
wetterer Tasten. Rückstellung des Steuerriegels 101 und des Kupp-
Im folgenden werden die einzelnen Vorrichtungen lungssteuerriegels 111 bewirken. Als dritte Funktion
und Vorgänge beim Schreiben einer die gesamte io ist die Steuernockenscheibe 121 über eine Zahn-Breite
der Schreibwalze 14 umfassenden Schreibzeile nocke 125 und einen Nockenfolgehebel 126 sowie
beschrieben. Hierbei wird ausgegangen von der Stel- einen Kabelzug 127 auf den Schlitienrücklauf-Talung
der einzelnen Teile gemäß F i g. 6, wo der stenhebel 79 (F i g. 7) wirksam. Schließlich, als vierte
Schlitten 20 sich in Bereitstellung zum Schreiben Funktion, bewirkt die Steuernockenscheibe 122 über
einer Zeile, d.h. am linken Randsteller 83 befindet. 15 eine Zahnnocke 130 und einen Nockenfolgearm 131
Der rechte Randsteller 84 befindet sich in einer un- sowie einen Lenker 132 eine Drehbewegung der
wirksamen Stellung, und zwar durch eine Feder 99, Randstcllerzahnstange 80 aus ihrer wirksamen in die
welche die Schwinge 87 um einen bestimmten Betrag Randstellerlösestellung.
nach links verschoben hält, so daß der Hebel 96 an Mit Beginn der Drehbewegung der Steuerwelle
der Schwinge 87 sich außerhalb der Wirkungsebene »o 117 zur Einleitung der Umsetzbewegung für den Wades
Zwischenhebels 90 befindet. Infolgedessen gen 28 bei gleichzeitiger Abschaltung der Zeilenbltibt,
wenn die Nockenfläche 86 am Schlitten 20 schallung durch Unterbrechung der Verbindung 76
den Hebel 85 des Randstellers 84 betätigt, die Betäti- zieht infolge des Zusammenwirkens der Zahnnocke
gurj des Hebels 85 ohne Wirkung auf den Tasten- 125 der Steuernockenscheibe 121 mit dem Nockenspcrrhcbel
92. as folgehebel 126 der Kabelzug 127 den Schlittenrück-
Der Wagen 2w mit dem Typenträger 13 wird ent- lauf-Tastenhebel 79 abwärts, wobei, wie aus F i g. 7
sprechend den eingegebenen Zeichen schrittweise erkennbar, die Tastenhebeikiinke Ϊ34 den Wägenvorwärtsbewegt,
bis ein am Wagen 20 befindlicher rücklauf-Zwischenhebel verschiebt, so daß der feder-Umsetzungsanschlag
100 einen an der rechten Seite belastete Riegel 136 von dem zugehörigen Riegelhaldes
Rahmens in einer vorbestimmten Lage befindli- 30 ler 137 freikommt. Eine (nicht gezeigte) Feder zieht
chen Steuerriegel 101 von einer Haltefläche 102 hin- nun den Zwischenhebel 135 nach rechts, zur Betätiweg
nach rechts schwenkt, wodurch die Umselzbe- gung der in F i g. 7 nur schematisch als Block dargewegung
des Wagens 28 durch eine Umsetzsteuerung stellten, bekannten Schlittcnriicklaufeinrichtung 138.
103 ausgelöst wird. Die Schlittenrücklaufeinrichtung 138 l".st die
Der Schlitten 20 betätigt mittels eines Stiftes 105 35 Federkupplung 26 (F i g. 4 und 6) aus, und ein (nicht
außerdem einen ebenfalls an der rechten Seite des dargestellter) Nockenfolgehcbel ist auf einen an einer
Rahmens schwenkbar gelagerten Verriegelungshebel Welle 141 befestigten Flügel 140 wirksam, so daß die
106, wobei dieser im Uhrzeigersinn geschwenkt und Welle 141 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn ausmittels
eines Riegelhalters 107 in dieser Lage festge- führt (F i g. 6). Ein Abtriebshebel 142 auf der Welle
halten wird. Der Verriegelungshebel 106 bewirkt 40 141 zieht hierbei über eine Feder 143 einen Kuppüber
einen Verriegelungslenker 104 (F i g. 3 und 6) lungsauslöser 144 gegen die Federkupplung 26, wogegen
die Kraft einer Feder 108 α das Einschwenken durch diese eingeschaltet wird. Ein weiterer Betätieines
Fingers 108 in eine Stellung, in welcher der gungsflügel 145 auf der Welle 141 bewirkt über
Steuerarm 109 der bei jedem Typenanschlag ange- einen Winkelhebel 146 die Drehung des Klinkenausschalteten
Kupplung blockiert wird. Infolgedessen +5 lösehebels 53, wodurch die Schaltklinke 50 für die
wird ein weiteres, über die Tastatur eingegebenes Ty- Dauer der Schlittenrücklaufbewegung aus der
penzeichen gespeichert, bis der Umsetzvorgang been- Schrittschaltzahnstange 52 ausgehoben wird. Schließdetist.
l'ch 'st noch em Schlittenrücklaufriegel 147 vorgese-
Wenn der Umsetzungsanschlag 100 den Steuerrie- hen, der unter der Wirkung einer Feder 148 an
gel 101 betätigt hat, wird über den Steuerriegel 101 5° einem Arm 149 auf der Welle 141 anliegt und die
eine abwärts gerichtete Schwenkbewegung eines an Spannung der Feder 143 aufrecht erhält, wenn die
dessen oberem Ende angelenkten Hebels 110 freige- anfangs auf den Flügel 140 wirksame Verstellkrafi
geben, wobei ein Kupplungssteuerriegel 111 unter nachläßt.
der Wirkung einer Feder 112 von dem Steueren- Im letzten Teil der Einschaltzeit der Umsetzungs
schlag 113 einer Umsetzungskupplung 114 abgeho- 55 kupplung 114, wenn die Umsetzungsantriebswelli
ben wird. Mit der Freigabe der Umsetzungskupplung 115 bereits einige Umdrehungen ausgeführt hat, win:
114 wird eine Umsetzungsantriebswelle 115 an den eine der Zahnnocken 123 über den Hebel 110 zu
ständig umlaufenden Antriebsmotor (nicht gezeigt) Rückstellung des Kupplungssteuetriegels 111 wirk
der Schreibmaschine angekuppelt. Die Umsetzungs- sam, wodurch der Antrieb für die Welle 115 abge
antriebswelle 115 bewirkt über ein Schneckenge- 60 schaltet wird. Gleichzeitig wird der Steuerriegel 10
triebe 116 den Antrieb einer Steuerwelle 117, die wieder in seine Ausgangslage, an der Haltefläche 10:
über eine Anzahl Nockenscheiben verschiedener An- anliegend, rückgestellt,
triebs- undSteuerfunktkinen auslöst bzw. bewirkt: Während der Rücklaufbewegung des Schlittens 2
Zoh! ersten treibt die Steuerwelle 117 die An- und der Umsetzungsbewegung des Wagens 28 win
triebsscheibe 39 an, welche das Zahnsegment 34 65 die Randsteüefzahnstange SS durch das Zusammen
dreht und somit die Umsetzung, d. h. Vorschubbewe- wirken einer Verriegelungskante 150 mit einem Zah
gang des Wagens 28 bewirkt. Weiterhin befinden 151 in ihrer Randstellerlösestellung festgehalten. In
sich auf der Steuerwelle 117 drei Steuernockenschei- folgedessen liegt der Randanschlag 152 des linke
Randstellers 83 außerhalb der Bahn einer Anschlag- und drückt dessen Ende 182 gegen die Schwinge 87;
nase 153 am Schlitten 20. Der Schlitten 20 überfährt in Folge der dadurch bewirkten Verstellung_ der
daher den linken Randsteller 83 bis zu einem An- Schwinge 87 wird der Zahn 151 von der VerncgeschlaRfineer
»54 am Ende der Randstellerzähnstange lungskante 150 abgehoben, so daß d.e RandstellLr-80
nahe dem linken Rahmenrand 155. Mit dem Auf- 5 zahnslange 80 unter der Wirkung einer Feder 183 in
treffen der Anschlagnase 153 auf den Anschlagfinger ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht wird Mit der
154 wird die Randstellerzahnstange 80 gegen die Entriegelung und Rückstellung der Randstellerzahn-Kraft
einer Feder 156 nach links verschoben. Ein stange 80 wird unter der Wirkung der Feder 183
Ansatz 157 an der Randstellerzahnstange 80 betätigt über einen Kabelzug 184 der Schlittensteuerhebel
dabei über einen Winkelhebel 158 den Schlitten rück- » 173 mittels eines Federfingers 185 wieder entgegen
laufriegel 147, so daß die Verriegelung der Betäti- dem Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt,
eungslage der Welle 141 aufgehoben wird und diese Die Druckzeile wird nun weiter so lange bcschnf-
zusammen mit dem Kupplungsauslöser 144 sowie tet, bis der Schlitten 20 mittels der Nockenfläche 86
der Klinkenlösehebel 53 in ihre Ausgangslage zu- den Hebel 85 am Randsteller 84 betätigt und darückkehren.
1S durch, wie bereits oben beschrieben, der Zwischen-
Bei der vorher beschriebenen Verschiebbewegung hebel 90 erneut betätigt wird.
der Randstellerzahnstange 80 nach links schwenkt In der Stellung des Schlittens 20 am rechten Rand
ein Anschlag 159 am rechten Ende der Randsteller- oder in einer beliebigen Stellung davor kann mittels
zahnstange 80 den Riegelhalter 107 im Uhrzeiger- des Tastenhebels 79 durch Einschalten der Schlittensinn,
so daß der Verriegelungshebel 106 freigegeben 20 rücklaufeinrichtung 138 jederzeit ein Schlittenrückwird
und der nächste Druckzyklus eingeleitet werden lauf ausgelöst werden. Erreicht dabei der Schlitten
kann; ein solcher Druckzyklus kann bereits zu Be- 20 das rechte Ende des linken Randstellers 83, und
ginn oder während der Umsetzungsoperation durch befindet sich der Wagen 28 in seiner linken Endstel
Betätigen einer Typentaste vorbereitet worden sein. lung, wie in den F i g. 2c und 2 d dargestellt, so betä-Nach
Beendigung der Umsetzungsoperation haben 25 tigt die Schlittenrücklaufeinrichtung 138 den Kupp
der Schlitten 20 und der Wagen 28 eine solche ReIa- lungsauslöser 144 zur Anschaltung der Federkupp
tiviage zueinander erreicht, daS die jetzt eingestellte lung 26, und der Schütten 20 wird bis zum Zusam
Druckposition 15 sich einen Zeichenabstand rechts menwirken des Randanschlages 152 und der Anvom
letzten Zeichen bzw. Leerschritt befindet. schlagnase 153 nach links verschoben. Wie bereit
Nach Beendigung der,Umsetzung des Wagens 28 30 zuvor erläutert wurde, bewirkt «in Schlhtenrücklau'
ist das Zahnsegment 34 in der in den Fig.5 und6 gleichzeitig einen Zeilenvorschub, und zwar durci.
strichpunktiert gezeichneten Stellung, was durch eine Betätigung des Nockenfolgegestänges 78, welche
Schiene 160 angezeigt wird, die durch das Zahnseg- den Schaltbügel 75 und den Schwenkarm 74 zun
ment 34 um eine Achse 161 geschwenkt worden ist. Weiterschalten der Schreibwalze 14 betätigt. Die en-Diese
Verstellbewegung wird über eine Schubstange 35 sprechende Verstellbewegung d s Nockenfolgegi
162 auf das Nockeniolgegestänge 78 übertragen, das stänges 78 schwenkt den Betätigungsarm 167 de>
somit gegen die Kraft einer Feder 163 nach rechts Steuerarms 165 nach rechts gegen den Steueniegd
(Fig.6) verstellt wird. Diese Verstellbewegung hat 101 zur Freigabe der Umsetzungskupplung 114, um.
zur Folge, daß der Anschlaglappen 164 mit einem in dessen Folge beginnt die Steuerwelle 117 ihre Dre
Steuerarm 165 ausgerichtet wird, in dessen Folge bei 40 hung zur Rückstellung des Wagens 28 in seine Aus
Betätigung des Schlittenrücklauf-Tastenhebels 79, gangslage durch eine 180°-Drehung der Antriebsder
rechtzeitig eine Fortschaltung des Walzenantriebs scheibe 39. Bei dieser Drehung der Steuerwelle 117
70 auslöst, auch ein Wagenrücklauf stattfindet, so- werden die Nockenfolgehebel 126 und 131 nicht befern
der Wagen 28 sich in seiner linken Endstellung tätigt, da die entsprechenden Steuernockenscheiben
befindet. Der Steuerarm 165 ruht drehbar in einem 45 121 und 122 nur einen einzigen Zahn am Umfang
Lager 166 und ist über einen Betätigungsarm auf den aufweisen. Nach einer bestimmten Anzahl von Um
Steuerriegel 101 wirksam. Dieser wird nach rechts drehungen der Umsetzungsantriebswelle 115 bewirk!
verstellt, wenn eine Schlrttenriicklaufoperation wäh- jedoch die eine Zahnnocke 123 auf der Steuernok
rend der Wagenendstellung links eingeleitet wird. kenscheibe 120 die Rückstellung des Kupplungssteu
Mit der Verstellung der Schiene 160 wird gleich- 50 «riegels 111 und des Steuerriegels 101 in ihre vcrrie
zeitig auch ein Rückstellhebel 170 geschwenkt, wel- gelte Ausgangslage.
eher über einen Kabelzug 171 den an der Schlinge 87 Wird ein Schlittenrücklauf ausgelöst, bevor di<
befindlichen Hebel 96 gegen die Kraft der Feder 99 Umsetzung des Wagens 28 staugefunden hat, ist de
wieder mit dem Zwischenhebel 90 ausrichtet Bei der Anschlaglappen 164 des Nockenfolgegestänges 7!
vorher erwähnten Verstellbewegung zieht die Schiene 55 nicht mit dem Steuerann 165 ausgerichtet und de
160 auch einen Bolzen 172 nach rechts (Fig.6) und Schlirtenrücklauf bewirkt gleichzeitig einen Zeilen
gibt damit eine Schwenkbewegung eines Schlitten- vorschub, jedoch keinen Umsetzvorgang für den Wa
Steuerhebels 173 im Uhrzeigersinn um die Achse 174 gen. Wird der Schlirtenrücklauf ausgelöst, währeni
und unter der Wirkung einer Feder 175 frei In die- der Wagen in seiner Endstelhing gemäß den F i g. 2
ser Lage verriegelt der Schüttensteuerhebel 173 einen 60 und 2 d ist, der Schlitten 20 sich jedoch links vor
unter der Wirkung einer Blattfeder 177 stehenden Randsteller 83 befindet, laufen folgende Vorgang
Unterbrecherhebel 176. ab: Die Schlittennicklaufeinrichtung 138 schwenl
Im Verlauf der weiteren Typenanschläge wandert die Welle 141 in ihre verriegelte Lage, wodurch de
in der gleichen Weise wie vor der Umsetzung des Abtriebshebel 142 betätigt und die Feder 143 g<
Schreibwagens der Schotten 2β in der gleichen Weise s$ spaant wird, was aa sxh das Einschalten <ter Feds:
wie zuvor nach rechts. Sobald er den Unken Rand- kupplung 26 bewirkt Das Wirksamwerden d<
steller 83 erreicht, gelangt ein Drahtfmger 180 in Kupplungsauslösers 144 wird jedoch durch den Ui
Kontakt mit einem Finger 181 am Randsteller 83 terbrecherhebel 176 verhindert, der durch einen i
Figo durch eine gestrichelte Linie dargestellten
Lenker mit dem Kupplungsauslöscr 144 verbunden
ist Der Unterbrecherhebel 176 ist an seiner Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn seinersei s
durch den Schlittenstcuerhebei 173 Behindert Wie
bereits erwähnt, ist der Schlittensteuerhebel 173 durch die Schiene 160 unmittelbar nach Beendigung
der Umsetzungsoperation in seiner Unterbrecherstel-Ίβ
wf& SchHttenrüclclaufemrichtung »
138 die Schaltklinke 50 mittels des Betaügungsflugels
145 und des Winkelhebels 146 aus der Schrittsclaltzahnstange
52 aus. In Anbetracht dessen daß der Kupplungsauslöser 144 daran geh.ndert st de
Schltttenrücklaufbewegung auszutosen bew, kt die
weiterhin wirksame Spiralfeder 24 (Fig.4) die Vor
schubbewegung des Schlittens 201 nach rechts^ und
zwar so lange, bis dieser den Randsteller 83 erreicht, wobei der Drahtfinger 180 das Ende 82 des Fingers
81 gegen die Schwinge 87 schwenkt und dadurch die Randstellerzahnstange 80 aus ihrei ausgeschwenkten
Lage entriegelt wird. Mit der Rückstellung der Randstellerzahnstange
80 wird über den Kabelzug 384 und den Federfinger 185 der Schlittensteu rhebcl
173 aus seiner den Unterbrecherhebel 176 verriegelnden Lage bewegt. Der Unterbrecherhebel 176 ist
nun für seine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn unter Wirkung der Feder 143 freigegeben,
so daß die Federkupplung 26 einschattet und der Schlittenrücklauf nach links stattfindet. Mit dem Anschlagen
des Schlittens 20 am Randanschlag 152 steht der Typenträger für den Abdruck einer neuen
Zeile bereit. Selbstverständlich erfolgt gleichzeitig mit dieser Schlittenrücklaufoperation das Rückumsetzen
des Wagens in seine Ausgangslage, wie zuvoi beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung an einer kraftangetriebenen Schreib- oder ähnlichen Maschine mit einem zeilenparallel
bewegbar geführten, den Typenträger tragenden Schlitten und einem ebenfalls zeilenparallel
bewegbar geführten, die Schreibwalze tragenden Wagen, wobei die Schreibwalze breiter ist
als der Bewegungsbereich des Schlittens, bei der sowohl der Wagen als auch der Schlitten gleichzeitige
Schaltbewegungen ausführen können, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltfunktionen, wie Schrittschaltung, Rückschaltung,
Tabulator und Rücklauf in an sich bekannkr
Weise :,if den Schlitten (20) wirksam sind und der Wagen (28) in Abhängigkeit von
den Schaltbewegungen des Schlittens über vom Schlitten gesteuerte Schalt- und Antriebsmitte!
(101, 103, 39, 37, 34, 33, 32, 31; 4, 18) derart steuerbar ist, daß beim jeweils ersten Erreichen
der (rechten) Endstellung des Schlittens (20) der Schlittenrücklauf mittels Anschaltung einer Umsetzungssteuerung
(103) ausgelöst und gleichzeitig der in einer Anfangsstellung (rechts) befindliehe
Wagen (28) -»ur Fortsetzung der Beschriftung
der begonnenen Zeile unmittelbar in eine Endstellung (links) bewegt wird, wobei die Endstellung
des Wagens gegenüber seiner Anfangsstellung um den Bewegungsbereich des Schlittens
verschoben ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungssteuerung
(103) mittels eines vom Schlitten (20) in dessen rechter Endstellung betätigten Umsetzungsan-Schlages
(100) über einen auf eine Umsetzungskupplung (114) wirksamen Steuerriegel (101) an
den Kraftantrieb anschaltbar ist und aus einem über eine Steuerwelle (117) mittels eines Kurbelarmes
(7) antreibbaren Zahnsegment (34) besteht, das über ein Zahngetriebe (33, 32, 31) auf
den Wagen (28) wirksam ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerwelle (117) der
Umsetzungssteuerung (103) je eine Steuernokkenscheibe (220, 221, 222) für die Auslösung des
Typ;nträgerschlittenrücklaufs, das Lösen des linken Randstellers (83) für den Schlitten (20) und
die Rückstellung des Steuerriegels (101) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstellerzahnstange (80)
mittels einer Anschlagnase (153) am Schlitten (20) beim Erreichen von dessen Endstellung über
einen Anschlagfinger (154) gegen die Kraft einer Feder (156) längsverschiebbar ist, wobei ein
Winkelhebel (158) zur Abschaltung des Typenträgerschlittenrücklaufs
betätigt wird.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom rechten
Randsteller (84) des Schlittens (20) betätigbare Schwinge (87) für die Auslösung der Anschlagsperre
(95) von einer Schiene (160), die in der dem umgesetzten Wagen (28) entsprechenden
Stellung des Zahnsegments (34) durch dieses verstellt wird, über einen Kabelzug (171) gegen die
Kraft einer Feder (99) in ihrer Wirklage zum Tastensperrhebel (92) längsverschiebbar gelagert ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (160) über eine
Schubstange (162) mit dem Gestänge (73) für die Zeilenschaltung (71, 72) verbunden ist und in der
dem umgesetzten Wagen (28) entsprechenden Stellung des Zahnsegments (34) ein Anschiagelement
(Ϊ64) in den Wirkungsbereich eines Steuerarms (165) verschiebt, mittels dessen zugleich mit
der Auslösung des Schlittenrücklaufs auch der Wagenrücklauf eingeleitet wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (34) in einer
Aussparung (36) eines durch zwei Federn der Führungsteile (47) des Kurbelarmes (37) gebildeten
Schlitzes (48) gelagert ist, so daß bei manuel
ler Verstellung des Wagens (28) in eine Zwischenjuellung
das Zahnsegment (34) unabhängig von der Kurbelarmsiellung im Schlitz verschiebbar
ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77428168A | 1968-11-08 | 1968-11-08 | |
US77427668A | 1968-11-08 | 1968-11-08 | |
US77427668 | 1968-11-08 | ||
US77428168 | 1968-11-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955825A1 DE1955825A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1955825B2 DE1955825B2 (de) | 1972-11-30 |
DE1955825C true DE1955825C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
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