DE2365245B2 - Tabuliereinrichtung - Google Patents

Tabuliereinrichtung

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DE2365245B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/54Locking devices applied to printing mechanisms
    • B41J29/58Locking devices applied to printing mechanisms and automatically actuated
    • B41J29/70Interlocks between any two-carriage-moving mechanisms, e.g. character-space, back space, tabulation, carriage return or carriage- release mechanisms

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Tabuliereinrichtung für einen Wagen einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine, bestehend aus einer mit Tabulierreitern versehenen Reiterschiene und aus einem in den Wirkbereich der Reiter bringbaren Reiteranschlag, der über eine Raste in seiner BetriebssteHung mittels einer an einem Träger schwenkbaren Klinke verrastbar ist.
Eine Tabuliereinrichtung dieser Art ist an sich bekannt (DE-Gbm 18 49 243). Bei der bekannten Tabuliereinrichtung besteht der Reiteranschlag aus einem in vertikaler Richtung verschiebbaren Stopphebel, welcher beim Drücken der Tabuliertaste gegen die Wirkung einer Feder mit seinem oberen Ende in den Bewegungsraum der gesetzten Reiter an der Reiterschiene des Wagens bewegt wird, und der in dieser BetriebssteHung durch einen Winkelhebel verriegelt wird. Beim Drücken der Tabuliertaste wird gleichzeitig der Wagen freigegeben, so daß sich dieser zusammen mit seinen Reitern in Richtung der Wagenvorschubbewegung bewegen kann, und zwar so lange, bis ein gesetzter Reiter mit dem Reiteranschlag in Berührung kommt. In diesem Moment wird der an einer verschiebbaren Platte geführte Reiteranschlag von dem gesetzten Reiter zusammen mit der Platte um einen gewissen Betrag mitgeführt, wodurch die Klinke entriegelt wird und der Reiteranschlag in seine Ruhestellung zurückkehren kann, wobei gleichzeitig auch die Wagenbewegung gestoppt wird. Nachteilig ist bei dieser bekannten Einrichtung, daß der einmal in BetriebssteHung gebrachte Reiteranschlag in seine Ruhestellung zurückgeführt werden muß, wenn eine Wagenaufzugsbewegung erfolgen soll, da sonst die Wagenaufzugsbewegung durch das Anschlagen der gesetzten Reiter an einem sich in BetriebssteHung befindlichen Reiteranschlag gesperrt würde. Bei einem nachfolgenden Tabuliervorgang müßte dann die Tabuliertaste erneut gedruckt werden, was insbesondere auch bei schnellem Schreiben umständlich ist und zu Fehlern führen kann.
Bei einer anderen bekannten, ähnlichen Tabuliereinrichtung dient als Reiteranschlag eine federnde, sich in vertikaler Richtung erstreckende Zunge, die für den Tabuliervorgang mit ihrem oberen Ende durch eine Feder in den Bewegungsraum gesetzter Reiteranschläge am Wagen gebracht wird, wobei nach der Freigabe des Wagens der erste, gesetzte Reiter gegen die als Reiteranschlag dienende Zunge anschlägt, diese Zunge mitführt und die Bewegung des Wagens stoppt.
Weiterhin ist eine elektrische Schreibmaschine bekannt (DE-AS 14 36 703), bei welcher eine Nockenscheibe über einen Steuerhebelinechanismus bei Drükken der Wagenrückführungstaste die Wagenrückführung einleitet bzw. bei Drücken der Tabuliertaste den Reiteranschlag in den Bewegungsraum der gesetzten Reiter bringt und den Wagen freigibt, wobei dann beim Anschlag des ersten gesetzten Reiters gegen den Reiteranschlag die Wagenbewegung gesperrt und der Reiteranschlag in seine Ruhestellung zurückgeführt werden. Die Nockenscheibe ist über einen Kupplungsmechanismus mit einer umlaufenden Welle kuppelbar, wobei dieser Kupplungsmechanismus bzw. die Steuerhebelanordnung so ausgeführt ist, daß beispielsweise nach dem Einleiten des Tabuliervorganges ein Drücken der Taste für die Wagenrückführung solange unwirksam bleibt, solange der Tabuliervorgang bzw. die Tabulierbewegung nicht abgeschlossen und der Reiteranschlag nicht in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist. In ähnlicher Weise bleibt ein Drücken der Tabuliertaste nach dem Einleiten der Wagenrückführung solange unwirksam, bis die Wagenrückführung abgeschlossen ist. Abgesehen davon, daß diese bekannte Schreibmaschine einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau aufweist, setzt auch sie voraus, daß beim Schreiben von Tabellen beispielsweise am Ende einer Zeile in richtiger zeitlicher Aufeinanderfolge zunächst die Taste für die Wagenrückführung und im Anschluß daran die Tabuliertaste gedrückt werden. Insbesondere bei schnellem Schreiben ist diese, bei der bekannten Schreibmaschine geforderte zeitliche Aufeinanderfolge nicht immer gewährleistet, wodurch die Schreibarbeit erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tabuliereinrichtung der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß ein einmal in Betriebssteüung gebrachter Reiteranschlag auch im Falle einer nachfolgenden Wagenaufzugsbewegung in seiner BetriebssteHung verbleibt, so daß nach Beendigung der Wagenrückführung die Tabulatorbewegung automatisch erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Tabuliereinrichtung der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der Reiteranschlag und die Klinke derart schwenkbar am Träger gelagert sind und daß die Raste derart an dem in Bewegungsrichtung des Wagens schwenkbaren Reiteranschlag angeordnet ist, daß der Reiteranschlag bei einer Bewegung des Wagens in Aufzugsrichtung bei Aufrechterhaltung seiner eingeklinkten Stellung einem gesetzten Reiter ausweicht.
Die erfindungsgemäße Tabuliereinrichtung stellt sicher, daß bei einem oder mehreren gesetzten Reitern sowie bei durch Drücken der Tabuliertaste in BetriebssteHung gebrachtem Reiteranschlag die Wagenrückführung bzw. Wagenaufzugsbewegung nicht behindert wird. Da bei der erfindungsgemäßen Tabuliereinrichtung der einmal in BetriebssteHung gebrachte Reiteranschlag in dieser BetriebssteHung auch im Falle einer nachfolgenden Wagenaufzugsbewegung verbleibt, wobei der schwenkbare Reiteranschlag gesetzten Reitern bei der Wagenrückführung ausweichen kann, werden nicht nur Beschädigungen an der Maschine bei
gleichzeitigem oder nacheinanderfolgendem Drücken der Tabuliertaste und der Wagenrückführungstaste vermieden, sondern durch die erfindungsgemäße Tabuliereinrichtung wird auch das Schreiben und insbesondere das schnelle Schreiben von Tabellen wesentlich vereinfacht, da am Ende einer Zeile auf die richtige zeitliche Aufeinanderfolge beim Betätigen der Wagenrückführungstaste sowie der Tabuliertaste nicht geachtet werden muß und auch in dem Fall, in dem zunächst die Tabuliertaste und im Anschluß daran die Wagenrückführung.Uaste gedrückt wurde, zwar zunächst die Wagenrückführung durchgeführt wird, im Anschluß daran jedoch automatisch die Tabulatorbewegung erfolgt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tabuliereinrichtung ist die den Reiteranschlag in der Betriebsstellung verriegelnde Klinke in einer in der Bewegungsrichtung des Wagens liegenden Ebene gelagert. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und störunanfällige Konstruktion.
Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung den Sperroder Hemmechanismus zur Steuerung der Wagenbewegung einer Schreibmaschine, bestehend aus einer am Wagen der Schreibmaschine vorgesehenen Hemmoder Zahnstange sowie aus einem am Rahmen der Schreibmaschine vorgesehenen Hemmklinkenmechanismus,
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung die Tabulier! 3-ste der Schreibmaschine zusammen mit einem Antriebsmechanismus, mit welchem der Reiteranschlag der Tabuliereinrichtung beim Drücken der Tabuliertaste in den Bewegungsraum gesetzter Reiter bewegt wird,
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung einen Teil der am Wagen der Schreibmaschine vorgesehenen Reiterschiene mit Tabulierreitern sowie den am Rahmen der Schreibmaschine vorgesehenen Reiteranschlag mit zugehörigem Steuermechanismus.
Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, weist die mit der erfindungsgemäßen Tabuliereinrichtung versehene Schreibmaschine eine Hemmstange 96 auf, die an dem nicht näher dargestellten Wagen der Schreibmaschine befestigt ist, welch letzterer in üblicher Weise am Rahmen einer Schreibmaschine verschiebbar gehaltert ist, wobei die Wagenvorschubbewegung in Richtung des Pfeiles 121 ebenfalls in üblicher Weise mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Federmotors erfolgt. Der am festen Rahmen der Schreibmaschine vorgesehene Sperrklinkenmechanismus, der ein schrittweises Fortbewegen des Wagens in Richtung des Pfeiles 121 beim Schreiben ermöglicht bzw. beim Tabulieren die Sperrung des Wagens bewirkt, weist eine einzige Klinke 101 auf, die an einem Zapfen 103 schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen 103 ist an einem am Rahmen der Schreibmaschine befestigten Trägerteil 86 (vgl. F i g. 3) befestigt und reicht in einen Schlitz 104 der Klinke 101, wobei die Länge des Schlitzes ein Verschieben der Klinke 101 um einen Hemmschritt bzw. um einen Schritt erlaubt, um den der Wagen beim Schreiben in Richtung des Pfeiles 121 weitergebewegt wird. Ein zur Freigabe des Wagens beim Tabuliervorgang dienender Auslösearm 105 erstreckt sich nach rechts vom Schwenkpunkt der Klinke 101, während ein Klinkenrückführarrn 106 unterhalb des Zapfens 103 nach unten verläuft. Ein Arm 107, der sich vom Zapfen 103 nach rechts erstreckt, ist bei der für die F i g. 1 gewählten Darstellung nach hinten und zugleich auch nach oben abgewinkelt und endet in einem in die Hemmstange 96 eingreifenden Zahn 108. Der Arm 107 ist weiterhin mit einem sich nach oben und rückwärts erstreckenden Ansatz 109 versehen, der mit einem nicht näher dargestellten Wagen-Freigabebügel zusammenwirkt, um die Klinike 101 außer Eingriff mit der Hemmstange 96 zu bringen, wie dies bei Schreibmaschinen an sich üblich ist, um beim Drücken einer speziellen Taste den Wagen von Hand frei verschieben zu können. Der Arm 107 wirkt weiterhin mit einem Hebelmechanismus bestehend aus dem Hebel 113 sowie dem Hebel 115 zusammen, die mit Hilfe eines Zapfens 114 am Träger 86 des Maschinenrahmens schwenkbar befestigt sind, und die über ein Gestänge bestehend aus dem Arm 117, den Verbindungshebeln 118 und 125, den U-förmigen, mit Hilfe von Gelenkpunkten 129 an beiden Schenkeln gelagerten Teil 128 von Hilfshebeln 130 und 131 so steuerbar sind, daß sie bei Betätigung einer Typentaste sowie Leertaste durch entsprechendes Betätigen der Klinke 101 ein schrittweises Fortbewegen des Wagens in Richtung des Pfeiles 121 bewirken. Dieses schrittweise Fortbewegen des Wagens in Richtung des Pfeiles 121 bzw. in Vorschubrichtung erfolgt dabei, wie oben bereits erwähnt wurde, mit Hilfe des nicht dargestellten Federmotors, wobei der sich bewegende Wagen die zunächst ausgelöste und wieder in Eingriff mit der Hemmstange % befindliche Klinke 101 mitführt, und zwar entsprechend dem durch den Schlitz 104 vorgegebenen Verschiebungsweg für die Klinike 101.
Entsprechend F i g. 2 ist die Tabuliertaste 135 an einer Gelenkstange 54 schwenkbar am Rahmen der Schreibmaschine gehaltert. Beim Niederdrücken der Tabuliertaste 135 wird ein Auslösehebel 136 betätigt, der mit Hilfe einer Gelenkstange bzw. eines Gelenkstiftes 57 schwenkbar am Schreibmaschinenrahmen befestigt ist. Das Ende 137 einer am Auslösehebel 136 angelenkten Verbindungsstange 138 gibt beim Betätigen dieses Auslösehebels einen Anschlag einer als Exzenter ausgebildeten oder aber exzentrisch gelagerten Nokkenscheibe 139 frei, die an einem Hilfshebel 141 gelagert ist. Durch die Freigabe der Nockenscheibe 139 kommt diese in Eingriff mit einer Antriebswalze 113, die von einem nicht näher dargestellten Elektromotor angetrieben ist und die vorzugsweise auch als Antrieb zum Bewegen der Typenhebel usw. dient. Durch diese Antriebswalze 13 wird der Hilfshebel 141 bei der für die Fig.2 gewählten Darstellung im Uhrzeigersinn geschwenkt. Ein rückwärtiger Ansatz 142 des Hilfshebels 141 liegt über einem horizontal verlaufenden Winkelarm 143 eines Hebels 144, der bei 145 schwenkbar am Rahmen der Schreibmaschine gehaltert wird. Der Hebel 144 besitzt einen nach oben hin sich erstreckenden Arm 146, von welchem ein Stift 147 nach vorne wegsteht und durch einen Schlitz 148 in einer Tabulatorstange 151 hindurchreicht. Eine Feder 152 verbindet den Stift 147 und die Tabulatorstange 151, um die Tabulatorstange 151 in ihre Ruhestellung zurückzuführen. Die Betätigung bzw. das Schwenken des Hebels 144 beim Schwenken des Hilfshebels 141 führt dazu, daß die Tabulatorstange 151 nach dem Drücken der Tabuliertaste in Richtung des Pfeiles 153 bewegt wird, wodurch der Reiteranschlag 98 aus einer Ruhestellung in die Betriebsstellung gelangt, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird.
Wie in der F i g. 3 dargestellt ist, ist das Ende 154 der Tabulatorstange 151 gabelförmig ausgebildet und umfaßt einen Stift 155, welcher von einem nach unten
gerichteten Arm 156 eines Reiteranschlag-Setzhebels 153 wegsteht, welch letzterer bei 157 schwenkbar am Träger 86 des Rahmens der Schreibmaschine gehaltert ist. Der sich bei der für die F i g. 3 gewählten Darstellung nach rechts erstreckende Arm 158 ist über eine Rückstellfeder 159 mit dem Träger 86 verbunden. Der Arm 158 besitzt weiterhin einen Stift 161, der sich seitlich vom Arm wegerstreckt und dazu dient, einen am Träger 86 vorgesehenen Hebel 162 anzuheben und gegen den Ansatz 105 der Klinke 101 zu bewegen, um diese Klinke beim Tabuliervorgang außer Eingriff mit der Hemmstange 96 zu bringen bzw. den Wagen freizugeben. Der Reiteranschlag 98 ist am Ende des Armes 158 schwenkbar gehaltert und erstreckt sich nach oben, wobei das obere Ende des Reiteranschlages 98 bei in Betriebsstellung gebrachtem Reiteranschlag in den Bewegungsraum eines gesetzten, am Rahmen 82 des Wagens vorgesehenen Reiters 97 hineinreicht und in Kombination mit dem Anschlag 163 am Träger 86 dazu dient, um bei einem Anschlagen des gesetzten Reiters 97 gegen den in Betriebsstellung befindlichen Reiteranschlag 98 die Tabulatorbewegung des Wagens anzuhalten, die mit dem Pfeil 165 angedeutet ist. Der Reiteranschlag 98 ist in der Nähe seines freien, oberen Endes mit einer überstehenden bzw. überhängenden Kante 166 versehen, die beim Anheben des Reiteranschlages über einen Finger 167 einklinkt, welch letzterer an einer Klinkenplatte 168 vorgesehen ist. Die Klinkenplatte 168 ist an einem Zapfen 169 schwenkbar gehaltert, der sich am Träger 86 befindet, und ist außerdem über eine Feder 171 mit dem Reiteranschlag 98 verbunden, wobei die Feder dazu dient, den Reiteranschlag in einem Abstand vom Anschlag 163 zu halten. Die Klinkenplatte 168 ist weiterhin ebenfalls über eine Rückstellfeder 173 mit dem Träger 86 verbunden und ihre Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn ist durch einen nicht näher dargestellten Anschlag am Träger 86 begrenzt.
Die Tabulatorbewegung des Wagens in Richtung des Pfeiles 165, die beim Drücken derTabuliertaste 135 und durch das damit verbundene Schwenken des Reiteranschlagsetzhebels 153 durch Ausklinken der Klinke 101 bewirkt wird, bringt einen gesetzten Reiter 97 in Anschlag gegen den nach oben in Betriebsstellung verschobenen Reiteranschlag 98, wodurch dann dieser Reiteranschlag im Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt am Hebel 158 gegen den Anschlag 163 geschwenkt wird. Hierdurch kommt der Finger 167 von der Klinkenplatte 168 frei, so daß die Feder 159 den Reiteranschlag 98, der zunächst durch die Klinkenplatti 168 in seiner Betriebsstellung verriegelt war, nach untei zurückführen kann. Sollte eine Wagenrückführungs oder Aufzugsbewegung in Richtung des Pfeiles 17: eingeleitet werden, während sich der Reiteranschlag 91 noch in seiner Betriebsstellung befindet, so wird durct einen gesetzten Reiter 97 der Reiteranschlag 98 in Gegenuhrzeigersinn geschwenkt und führt die Klinken platte 168 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn mit, unc
ίο zwar um den Schwenkpunkt 169, um so eine Bewegung des Wagens 79 in Richtung des Pfeiles 173 zi ermöglichen, ohne daß diese Bewegung durch gesetzte Reiter, die gegen den Reiteranschlag 98 anschlagen behindert wird. Gleichzeitig wird der eingeklinkte Zustand zwischen der Klinkenplatte 168 und den: Reiteranschlag 98 aufrechterhalten, so daß nach Beendigung der Wagenrückführung die Tabulatorbewegung automatisch erfolgt und der erste gesetzte Reiter 97 gegen den Reiteranschlag 98 anschlägt und dieser gegen den Anschlag 163 mitbewegt, um den Wagen 7i anzuhalten, wobei der Reiteranschlag 98 in der ober beschriebenen Weise ausklinkt, in seine Ruhelage zurückkehrt und die Bewegung des Wagens 79 durch die in die Hemmstange 96 einrastende Klinke 101 endgültig gesperrt wird.
In der F i g. 3 ist weiterhin ein Tabulatorsetz- unc -löschhebel 174 gezeigt, der mit einem herkömmlicher Arm 175 verbunden ist, um einen Bügel 176 zi schwenken. Der Bügel 176 ist an einem Hebel 17> befestigt, dessen Ende 178 sich in nicht nähei dargestellte Schlitze erstreckt, die an einem Schiebei
182 bzw. 183 zum Setzen bzw. zum Zurückführen eine! Reiters 97 in die nichtgesetzte Stellung dienen. Die beiden Schieber 182 und 183 sind dabei vorzugsweise über eine Feder so miteinander verbunden, daß sich einer der beiden Schieber jeweils in seiner Ruhestellung befindet, während der andere Schieber seine Arbeitsstellung einnimmt. Das obere Ende 185 des Schieben
183 ist dreieckförmig ausgebildet, um gesetzte Reiter 9i in den nichtgesetzten Zustand zurückzuführen, wenn die entsprechende Tabulatorlöschtaste während irgendeiner Wagenbewegung gedrückt wird. In ähnlicher Weise bestitzt der Schieber 182 ein dreieckförmig ausgebildetes Ende 156.
Die Erfindung wurde voranstehend an eineir Ausführungsbeispiel erläutert. Es versteht sich, daC Abwandlungen hiervon möglich sind, ohne daß dei Erfindungsgedanke verlassen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tabuliereinrichtung für einen Wagen einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine, bestehend aus einer mit Tabulierreitern versehenen Reiterschiene und aus einem in den Wirkbereich der Reiter bringbaren Reiteranschlag, der über eine Raste in seiner BetriebssteHung mittels einer an einem Träger schwenkbaren Klinke verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiteranschlag (99) und die Klinke (168) derart schwenkbar am Träger (86) gelagert sind und daß die Raste (166) derart an dem in Bewegungsrichtung des Wagens (79) schwenkbaren Reiteranschlag (98) angeordnet ist, daß der Reiteranschlag (98) bei einer Bewegung des Wagens (79) in Aufzugsrichtung bei Aufrechterhaltung seiner eingeklinkten Stellung einem gesetzten Tabulierreiter (97) ausweicht.
2. Tabuliereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinike (186) in einer in der Bewegungsrichtung des Wagens (79) gelegenen Ebene gelagert ist
DE2365245A 1973-02-16 1973-12-31 Tabuliereinrichtung Withdrawn DE2365245B2 (de)

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