DE2422002B2 - Einrichtung zur steuerung mehrerer funktionen fuer eine schreibmaschine - Google Patents
Einrichtung zur steuerung mehrerer funktionen fuer eine schreibmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung mehrerer Funktionen, wie schrittweiser Wagenrücklauf,
Zeilenschaltung, Wagenrücklauf usw., für eine Schreibmaschine mit einem ständig umlaufenden Antriebsorgan
und einer einzigen, mit diesem Antriebsorgan zusammenwirkenden drehbaren Kurvenscheibe, die auf
einem schwenkbaren Betätigungshebel angeordnet ist, welcher mit einem Wähler zur wahlweisen Betätigung
von für jede der besagten Funktionen vorgesehenen Steuerhebeln zusammenwirkt; mit einer Hebelanordnung,
welche sowohl zur Kupplung der Kurvenscheibe mit dem Antriebsorgan als auch zur Einstellung des
Wählorgans betätigbar ist.
Bekannt ist eine Einrichtung der vorstehenden Art, bei der zur Steuerung der einzelnen Funktionen für jede
einzelne Funktion jeweils eine von Hebeln gebildete Betätigungskette benötigt wird. (DT-AS Π 52 115). Eine
derartige Anordnung setzt einerseits eine große Anzahl von Hebeln voraus und beansprucht andererseits
vergleichsweise viel Raum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hebelanordnung einer Einrichtung der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß sie baulich mit verringerter Anzahl von Hebeln vereinfacht und
raumsparend ausführbar ist.
lü Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß die Hebelanordnung aus einem einzigen Hebel mit einem die Kurvenscheibe ver- bzw. entriegelnden Arm
und mit einem Arm zur Steuerung des einzigen Wählers besteht, und daß der Wähler am Betätigungshebel in
einer zu dessen Schwenkebene senkrechten Ebene schwenkbar gelagert und mit Absätzen versehen ist
welche in Aussparungen der am Betätigungshebel angeordneten, parallel zu diesen verschwenkbarer
Steuerhebel verrastbar sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet den Vorteil, daß sie mit einem einzigen Wähler und einem einzigen
Hebel zu dessen Steuerung auskommt. Sie ist einfach und kompakt, und ihre Bestandteile brauchen nur kleine
Bewegungen auszuführen.
Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es
zeigt·
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Einrichtung Fig. 2 eine Ansicht in der Ebene II —II der Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilansicht der Einrichtung gemäß F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Ansicht in der Ebene IV— IV der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 eine Ansicht einer Einzelheit der F i g. 1, Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen der
Arbeitsweise der Wahlvorrichtung.
Die dargestellte Einrichtung ist zur Steuerung der drei folgenden Funktionen vorgesehen: schrittweiser
Wagenrücklauf, Zeilenschaltung und Wagenrücklauf. In F i g. 1 wurden einzig die zum besseren Verständnis
der Erfindung unerläßlichen Organe der Schreibmaschine dargestellt, bei Anschluß der bereits gut bekannten
Elemente, die, wie z. B. der den Schreibkopf tragende Wagen sowie die Vorrichtungen zur Erzielung der drei
erwähnten Funktionen, üblicher Bauart sein können.
Die Vorrichtung zur Steuerung dieser drei Funktionen wird durch drei Tastenhebel bewerkstelligt, vor
denen nur einer in F i g. 1 dargestellt ist. Jeder diesel Tastenhebel 1, mit seiner zur Tastatur gehörenden Taste
2, ist an einer gestellfesten Welle 3 der Maschine angelenkt und wird durch nicht dargestellte, bereit;
bekannte Mittel, geführt und rückgestellt. Das Ende A jedes Tastenhebels 1 wirkt mit einem Zwischenhebel ί
zusammen, der an einer Welle 6 angelenkt ist und geger welchen sich das hintere Ende 8 eines Ausrückhebels Ί
abstützt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die
Einrichtung drei verschiedene Ausrückhebel 7, die jeweils durch die drei Tastenhebel 1 zur Steuerung dei
w) drei vorerwähnten Funktionen betätigt werden und vor
denen ein einziger in F i g. 1 sichtbar ist.
Jeder Ausrückhebel 7 besteht aus einer Stange au; Hartstahl und ist mittels seines Schlitzes 9 auf dei
gestellfesten Stange 10 der Maschine längsverschiebbai
h5 gelagert.
Jeder Ausrückhebel 7 steht unter Wirkung eine: Feder 11, die mit einem Ende an einen Haken 13
angreift, der am vorderen Teil des besagten Ausrückhe
bels vorgesehen ist und mit dem anderen Ende am Gestell der Maschine befestigt ist. Diese Feder 11 wirkt
einerseits entgegen der Längsverschiebung des Ausrückhebels und ist andererseits bestrebt, ihn nach oben,
um die Stange 10, zu schwenken.
Jeder Ausriickhebel 7 weir.i auf der oberen Kante
seines vorderen Endes einen Vorsprung auf, der eine vertikale Schulter 13 bildet (siehe F i g. 5), die jeweils an
die flache Seite eines am Gestell befestigter, halbrunden Anschlages 14 zum Aufliegen kommt. Dieser Vorsprung
bilde', anderseits eine vertikale Schulter 15, die in bezug auf die vordere Kante 16 leicht abgesetzt ist. Der untere
Teil jedes Ausriickhebels 7 weist einen Ansatz 17 auf, dessen Höhe a, b, c von einem Ausrückhebel zum
anderen unterschiedlich ist (siehe Fig. 6).
Ein Wahlhebel 18 ist an einer Stange 19 angelenkt und weist zwei Arme 25 und 26 auf, die unter sich einen
spitzen Winkel bilden. Dieser Hebel steht unter Wirkung einer Feder 28, die mit dem einen Ende am
Punkt 27 des Hebels 18 und mit dem anderen Ende am Gestell der Maschine angreift. Diese Feder 28 ist
bestrebt, den Hebel 18 um die Stange 19 im Uhrzeigersinne zu schwenken. Der untere Teil des
Hebels 18 ist in Form eines Bügels mit einem zur Hebelebene senkrechten Steg 22 (F i g. 6) ausgebildet,
der ungleich lange Schenkel 20 und 21 verbindet. Der Schenkel 21 weist eine Nase 23 auf, die jeweils mit einer,
um die Stange 29 schwenkbaren Klinke 24 zusammenwirkt. Diese Klinke 24 steht unter der Wirkung einer
Rückstellfeder 29', die bestrebt ist, sie im Uhrzeigersinne zu schwenken. Diese Klinke 24 kann außerdem durch
die Vorderkante 16 des Ausrückhebels 7 betätigt werden, der sich gegen den Absatz 30 der besagten
Klinke abstützen kann.
Der Steg 22 des Wahlhebels 18 weist drei parallele r, Schlitze 31 auf, in welchen je einer der Ausrückhebel 7
mit seinem vorderen Teil eindringt (siehe F i g. 4 und 6). Außerdem ist auf diesem Steg 22 ein winkelförmiger
Teil 32 befestigt, dessen waagrechter Arm 33 sich über die drei Schlitze 31 erstreckt und jeweils auf die
Ausrückhebel 7 aufliegen kann.
Die Einrichtung weist ferner einen Betätigungshebel 34 auf, der an einer am Teil 63 (Fig.2) des
Maschinengestells befestigten Stange 35 angelenkt ist und unter Wirkung einer Feder 36 steht, die bestrebt ist,
diesen Hebel im Uhrzeigergegensinne rückzustellen. Diese Feder 36 greift mit dem einen Ende an eine Niete
37, die auf dem waagrechten Arm 38 des besagten Hebels 34 und mit dem anderen Ende an einem
festsitzenden Teil des Gestells sitzt. Wie es aus Fig. 2 to
ersichtlich ist, weist der Hebel 34 im Seitenriß die Form eines Bügels mit ungleichen Schenkeln 39 und 40 auf,
zwischen welchen eine Kurvenscheibe 41 angeordnet ist, die um einen, an diesen beiden Schenkeln
angenieteten Querbolzen 42 drehbar ist. Diese Kurvenscheibe 41 kann durch eine Gummireibrolle 43
angetrieben werden, die ihrerseits durch einen nicht dargestellten Motor kontinuierlich angetrieben wird.
Die Kurvenscheibe 41 ist auf der einen Seite mit einem Verriegelungsnocken 44 versehen, der mit dieser eo
Kurvenscheibe formschlüssig verbunden ist und ebenfalls auf dem Bolzen 42 lagert. Dieser Nocken 44 wirkt
jeweils mit dem Ende des oberen Armes 25 des Wahlhebels 18 zusammen. Die Kurvenscheibe 41 ist auf
ihrer anderen Seite mit einem Einschaltnocken 45 (,5
versehen, der mit dieser Kurvenscheibe formschlüssig verbunden ist und auf der gleichen Achse 42 wie letztere
gelagert ist. An diesem Nocken 45 stützt sich ein Hebel 46 ab, der am Punkt 47 des Betätigungshebels 34
angelenkt ist (siehe F i g. 3). Dieser Hebel 46 steht unter Wirkung einer Feder 48, die einerseits an einem Haken
49 dieses Hebels 46 und anderseits am Ende 50 des Schenkels 39 zum Hebel 34 angreift.
Zwischen den Schenkeln 39 und 40 des Hebels 34 ist ebenfalls ein Wähler 51 angeordnet, der an einem auf
einem Winkellappen 53 des Schenkels 40 festsitzenden Zapfen 52 angelenkt ist und senkrecht zur Ebene der
Schenkel 39 und 40 schwenkbar ist. Dieser Wähler 51 besteht aus einem Teil in Form eines umgekehrten »T«
dessen mittlerer Teil drei unterschiedlich geneigte Rampen 5a, Sb, Scaufweist, die je mit dem unteren Ende
54 des unteren Armes 26 des Wahlhebels 18 zusammenwirken. Eine Feder 55, die mit dem einen
Ende am Schenkel 39 des Hebels 34 und mit dem anderen Ende an einem Arm 56 des Wählers 51 angreift,
ist bestrebt, diesen Wähler im Uhrzeigersinne um den Zapfen 52 zu schwenken.
Der Hebel 34 weist ferner an seinem unteren Teil einen Führungsschlitz 57 auf, in welchen der waagrechte
Teil 58 des Wählers 51 eindringt. Dieser Teil 58 steht, in bezug auf die Außenseite des Steges zum bügeiförmigen
Hebel 34, vor. Anderseits können, je nach der Lage des Wählers 51, die Enden 58a oder 58£>c des Teiles 58, in
bezug auf die Außenseite der Schenkel 39 bzw. 40 vorstehen. In der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung
steht das Ende 58a dieses Wählers in bezug auf die Außenseite des Schenkels 39 zum Hebel 34 vor.
Ein am Schenkel 39 des Hebels 34 anliegender erster Steuerhebel 59a ist um die Stange 35 schwenkbar
angeordnet. Dieser Hebel 59a steuert über einen bereits bekannten, nicht dargestellten Mechanismus, den
schrittweisen Rücklauf des Wagens. Der Hebel 59a weist an seinem unteren Teil eine Aussparung 60a auf,
die einen Anschlag bildet, welcher jeweils mit dem Ende 58a des Wählers 51 zusammenwirkt. Die Ruhestellung
des Hebels 59a wird durch einen Anschlag 70 festgelegt.
Ein am Schenkel 40 des Hebels 34 anliegender zweiter Steuerhebel 596 ist um die am Teil 63 des
Gestells befestigte Stange 35 schwenkbar angeordnet. Der Hebel 596 steuert über einen bereits bekannten,
nicht dargestellten Mechanismus die Zeilenschaltung. Dieser Hebel weist an seinem unteren Teil eine
Aussparung 61 auf, die einen Anschlag bildet, welcher jeweils mit dem Ende 586c des Teiles 58 zum Wähler 51
zusammenwirkt.
Ein dritter Steuerhebel 59c ist ebenfalls in der Nähe des zweiten Hebels 59i>
um die Stange 35 schwenkbar angeordnet. Dieser Hebel 59c steuert über einen bereits
bekannten, nicht dargestellten Mechanismus den Wagenrücklauf. Der Hebel 59c weist ebenfalls eine
Aussparung 62 auf, die einen Anschlag bildet, welcher jeweils mit dem Ende 58bcdes Teiles 58 zum Wähler 51
zusammenwirkt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende:
Beim Drücken auf die eine Taste 2, die zu dem einen der drei Tastenhebel 1 gehört, wird der betätigte
Tastenhebel um die Welle 3 verschwenkt und dadurch über den Zwischenhebel 5, den einen der drei
Ausrückhebel 7, in Richtung des Pfeiles Fl, entgegen der Kraft der Feder 11 verschoben. Die Vorderkante 16
des Ausrückhebels 7 drückt dabei auf den Absatz 30 der Klinke 24 und gibt den Wahlhebel 18 frei, da die Nase 23
von der Klinke 24 ausgerückt wird. Der Hebel 18 hat das Bestreben, um die Stange 19 im Uhrzeigersinn zu
schwenken, da er unter Wirkung der Feder 28 steht.
Jedoch kommt, bevor dieser Hebel 18 vollständig freigegeben wird, die Schulter 13, unter Wirkung der
Feder 11, zum Aufliegen auf die flache Seite des halbrunden Anschlages 14 zur Verriegelung dieses
Ausrückhebels (siehe F i g. 5).
Der Ansatz 17 des ausgewählten Ausrückhebeis liegt jetzt in eingerückter Stellung in dem einen der drei
Schlitze 31 des Steges 22 zum Hebel 18. Nach kompletter Freigabe der Nase 23 wird der Hebel 18,
unter der Feder 28, um die Stange 19 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er am Ansatz 17 anschlägt. Bei dieser
Verschwenkung entriegelt das Ende des oberen Armes 25 zum Hebel 18 den Nocken 44, und dadurch wird die
Kurvenscheibe 41 freigegeben. Diese Nockenscheibe 41 wird sodann, mittels der Feder 48 - die den Hebel 46
nach oben zieht und den Nocken 45 bewegt — über ihren vertieften Abschnitt mit der Antriebsrolle in
Kontakt gebracht. Die Kurvenscheibe 41 wird also durch die Rolle 43 in Richtung des Pfeiles F2
angetrieben. Mit ihrem aufsteigenden Abschnitt verschwenkt sie den Betätigungshebel 34 (samt dem
Wähler 51) um die Stange 35.
Anderseits kommt bei der Verschwenkung des Wahlhebels 18 das Ende 54 des unteren Armes 26, wie in
den F i g. 6 und 7 dargestellt, vor dem Wähler 51 in eine der Stellungen A, B, C zu liegen, die respektiv den
unterschiedlichen Höhen a, b, c des Ansatzes 17 entsprechen.
Zum besseren Verständnis wurden in Fig. 7 die Steuerhebel 59a, 596 und 59c nur strichpunktiert
dargestellt.
In der Stellung A kommt das Ende 54 des Armes 26 gegen die Rampe Sa des Wählers 51 zum Aufliegen.
Letzterer wird nicht verschwenkt und bleibt in der Ruhestellung A 1, so daß das Ende 58a des Wählers in
bezug auf die Ebene des Schenkels 39 vorsteht. Auf diese Weise wird bei der Verschwenkung des Hebels 34
(samt dem Wähler 51) dieser Wähler den ersten Steuerhebel 59a antreiben, der somit den schrittweisen
Wagenrücklauf betätigt.
In der Stellung B gleitet das Ende 54 entlang der Rampe Sb und kommt auf dem ebenen Abschnitt am
unteren Teil dieser Rampe zum Stillstand, was die Verschiebung des Wählers 51 um einen Schritt nach
rechts bewirkt, welcher also die Stellung Bi einnimmt. Das Ende 586cdes Teiles 58 steht dann, in bezug auf die
Ebene des Schenkels 40, vor, so daß der Wähler 51 bei der Verschwenkung des Hebels 34 den zweiten Hebel
596 antreibt, der die Zeilenschaltung steuert.
In der Stellung C gleitet das Ende 54 entlang der
10 Rampe 5c und kommt auf dem ebenen Abschnitt ar
unteren Teil dieser Rampe zum Stillstand, was di Verschiebung des Wählers 51 um zwei Schritte nacl
rechts bewirkt, welcher dabei die Stellung C1 einnimrm
Das Ende 586c des Teiles 58 steht dann weiter vor, ii bezug auf die Ebene des Schenkels 40, so daß de
Wähler 51 den zweiten und den dritten Hebel 596 um 59c antreibt und dadurch die Zeilenschaltung und clei
Wagenrücklauf steuert.
Es ist erkennbar, daß, dank der beschriebener Einrichtung, die Auslösung einer einzigen Kurvenschei
be die Steuerung von drei vorgewählten Funktioncr ermöglicht.
Gleichzeitig mit der Bewegung des Hebels 34 zurr Antrieb des einen der Steuerhebel 59a, wird die
Einrichtung folgenderweise in ihre Ruhestellung zurückgestellt:
Die auf dem Arm 38 des Hebels 34 sitzende Niete 37 kommt bei Drehung der Kurvenscheibe 1 gegen den
Arm 25 des Wahlhebels 18 zum Anschlag. Letzterer schwingt dann im Uhrzeigersinne, entgegen der Kraft
der Feder 28 um die Stange 19. Bei seiner Rückbewegung wird der Hebel 18 über seine Ruhestellung hinaus
verschwenkt. Dieses zusätzliche Verschwenken des Hebels 18 bewirkt das Andrücken des Teiles 32 gegen
den eingeschalteten Ausrückhebel 7, um ihn nach unten zu stoßen und die Schulter 13 vom Anschlag 14
loszulassen. Wenn der Benutzer die Taste 2 noch nicht losgelassen hat, bewirkt-das Niederdrücken des Hebels
7 der Vorderkante 16 auch das Loslösen dieses Ausrückhebels vom Absatz 30 der Klinke 24, die unter
Wirkung ihrer Feder 29' ihre Verriegelungsstellung wiedereinnimmt.
Gegen Ende der Umdrehung der Kurvenscheibe 41
nimmt der Hebel 18 die in Fig. 1 dargestellte Stellung
ein, bei welcher er durch die Klinke 24 verriegelt wird, wodurch die Einrichtung zur Auswahl einer nächsten
Funktion wieder betriebsbereit ist.
Wenn der Benutzer den Tastenhebel tiefer eindrückt, um die Wiederholung der ausgewählten Funktion zu
bewirken, so wird der Ausrückhebel 7 um einen zusätzlichen Hub vorgerückt, und die Schulter 15 stützt
sich dauernd gegen den Absatz 30 der Klinke 24 ab. Dadurch wird die Nase 23 entriegelt, und solange die
Taste eingedrückt bleibt, kehrt der Hebel 18 zu seiner Wahlstellung wieder zurück, sobald die Niete 37 die
Rückstellung des Armes 25 gestattet. Die Kurvenscheibe 41 kann also weiterdrehen und die Schwenkung des
Hebeis 34 bewirken, der dadurch die Wiederholung der ausgewählten Funktion steuert.
20
25
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
^fFi1; SfiS. SSB» ·"■ ...>
Claims (4)
1. Einrichtung zur Steuerung mehrerer Funktionen, wie schrittweiser Wagenrücklauf, Zeilenschaltung,
Wagenrücklauf usw., für eine Schreib hine mit einem ständig umlaufenden Antriebso :ii und
einer einzigen, mit diesem Antriebsorgan zusammenwirkenden drehbaren Kurvenscheibe, die auf
einem schwenkbaren Betätigungshebel angeordnet ist, welcher mit einem Wähler zur wahlweisen
Betätigung von für jede der besagten Funktionen vorgesehenen Steuerhebeln zusammenwirkt; mit
einer Hebelanordnung, welche sowohl zur Kupplung der Kurvenscheibe mit dem Antriebsorgan als auch
zur Einstellung des Wählorsjans betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung
aus einem einzigen Hebel (18) mit einem die Kurvenscheibe (41) ver- bzw. entriegelnden Arm
(25) und mit einem Arm (26, 54) zur Steuerung des einzigen Wählers (51) besteht, und daß der Wähler
(51) am Betätigungshebel (34) in einer zu dessen Schwenkebene senkrechten Ebene schwenkbar
gelagert und mit Absätzen (58a, 5Sbc) versehen ist, welche in Aussparungen (60, 61, 62) der am
Betätigungshebel (34) angeordneten, parallel zu diesen verschwenkbaren Steuerhebel (59a, 58i>, 59c)
verrastbarsind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (51) einen Teil in Form
eines umgekehrten »T« umfaßt, dessen vertikaler Teil Rampen (Sa, Sb, Sc) aufweist, welche die den
besagten Funktionen entsprechenden Wahlanschläge miteinander verbinden und dessen horizontaler
Teil den Antriebsabsatz (58) bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) mit einem von
mehreren tastenbetätigbarenAusrückhebeln (7) für jede Funktion über einen Ansatz (17) des Ausrückhebels
(7) in Eingriff bringbar ist, dessen von Ausrückhebel zu Ausrückhebel unterschiedliche
Höhe den Schwenkwinkel des Hebels (18) und damit die jeweils zu steuernde Funktion bestimmt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Verriegelung der
Ausrückhebel (7) aufweist, bestehend aus einem festsitzenden Anschlag (14), der jeweils mit einer
Schulter (13) von jedem der besagten Ausrückhebel (7) zusammenwirkt.
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Legal Events
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