DE733244C - Ferndrucksender mit Aufspeicherung der Zeichen und selbsttaetiger Umschaltung beim UEbergang des Sendenden auf die andere Typengruppe - Google Patents

Ferndrucksender mit Aufspeicherung der Zeichen und selbsttaetiger Umschaltung beim UEbergang des Sendenden auf die andere Typengruppe

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DE733244C
DE733244C DEO23587D DEO0023587D DE733244C DE 733244 C DE733244 C DE 733244C DE O23587 D DEO23587 D DE O23587D DE O0023587 D DEO0023587 D DE O0023587D DE 733244 C DE733244 C DE 733244C
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DE
Germany
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lever
character
transmission
levers
machine
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Expired
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DEO23587D
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English (en)
Inventor
Giuseppe Beccio
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Telecom Italia SpA
Original Assignee
Ing C Olivetti and C SpA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

  • Ferndrucksender mit Aufspeicherung der Zeichen und selbsttätiger Umschaltung beim !Übergang des Sendenden auf die andere Typengruppe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übertragung von Zeichen bei Fernschreibern des Start-Stopp-Systems, bei denen das Niederdrücken eines jeden Hebels der Tastatur die Verschiebung von fünf Einstellstangen bewirkt und so eine der 32 möglichen Kombinationen einstellt, von denen jede einem Zeichen entspricht. Fünf dieser Kombinationen dienen zur Bedienung der Maschine; sie bewirken nämlich i. die Einstellung des Wortzwischenraumes, 2. dieEinstellung des Zeilenzwischenraumes, 3. dieUmschaltung von Buchstaben auf Zeichen, q.. die Umschaltung von Zeichen auf Buchstaben, 5. den Rücklauf des Wagens. Man verfügt dann noch über 27 Kombinationen, von denen jede zwei Typen, einem Buchstaben und einem Zeichen, entsprechen kann.
  • Bei derartigen Maschinen bewirkt das Niederdrücken einer jeden Taste die Einstellung der entsprechenden Kombination und das Einrücken einer Kupplung, welche eine Reihe von vorzugsweise gegeneinander versetzten Nocken inDrehung versetzt. Diese sorgen dafür, daß die elektrischen Stromimpulse, die die Kombination bilden, sowie die beiden Impulse für das Anlaufen und das Sperren des Empfängers in richtiger Zeitverteilung in die Übertragungsleitung gesandt «erden.
  • Bei den Maschinen, in denen die Einstellstangen unmittelbar zur Übertragung der Impulseinstellung dienen, kann man keine neue Impulskombination einstellen, solange nicht die vorhergehendeKombination voll und ganz gesendet worden ist, um so mehr als diese Maschinen zur Verhinderung dieser Möglichkeit gewöhnlich eine Blockierungsvorrichtung aufweisen, welche es nicht gestattet, allzu schnell eine Taste nach der anderen herunterzudrücken. Infolgedessen muß der Telegraphist die Sendung mit einer sehr großen Regelmäßigkeit vornehmen, um die volle Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine auszunutzen, was jedoch nur in Ausnahmefällen vorkommen kann. Ferner wird bei den bekannten Maschinen das Umschalten zwisehen Buchstaben und Zeichen durch Niederdrücken besonderer Tasten bewirkt. Dies erfordert große Aufmerksamkeit von seiten des Telegraphisten, damit er nicht Buchstaben schreibt, wenn sich die ,!Maschine in der für die Übertragung von Zeichen vorgesehenen Stellung befindet, und umgekehrt. Man kann solche Irrtümer zwar mit Hilfe von Blockierungsvorrichtungen verhindern, muß jedoch stets in der genannten Weise die beiden züis ätzlichen Tasten betätigen.
  • Z Um diese Nachteile zu vermeiden, kann von bekannten Ferndrucksendern mit Aufspeicherung der Zeichen und selbsttätiger Umschaltung beim übergang des Tastenden auf die andere Typengruppe Gebrauch gemacht werden, bei denen das auf den Einstellstangen eingestellte Zeichen auf Zwischenglieder übertragen wird, die auf nockengesteuerte Hebel wirken. welche ihrerseits den Sendekontakt steuern, während die Einstellstangen entsprechend dem Überlappungsprinzip zur Aufnahme des folgenden Zeichens freigegeben werden. _ils Riegel ausgebildete Zwischenorgane können hierbei zwischen zwei Endstellungen in ihrer Längsrichtung so verschoben «erden, daß sie in der einen Endstellung die nockengesteuerten, den Sendekontakt beeinflussenden Hebel freigeben und in ihrer anderen Endstellung festhalten, wobei Riegel und Hebel aber derart ausgebildet sind. daß «während der selbsttätigen übertragung des Typengruppenwechselzeichens die Hebel von den Riegeln nicht beeinflußt «erden. Bei den bekannten Ferndrucksendern dieser --#rt sind «wenigstens zwei Nockenwellen notwendig. Durch die Eigenart des mechanischen Aufbaues ergeben sich dabei auch gewisse unvermeidbare Zeitverluste.
  • Gemäß der Erfindung überträgt bei Ferndrucksendern der vorstehenden Art eine einzige finit Übertragungsnocken versehene und beim Niederdrücken einer Taste in Drehung versetzte Nockenwelle während der Übertragung des Startimpulses durch den eigenen Nocken die in den Einstellschienen gespeicherte Zeichenkombination auf die- längs verschieblichenRiegel. Hierdurch wird bei gegenüber den bekannten Ferndrucksendern einfacherem Aufbau ein schnelleres und zuver-1«ssigeres Arbeiten ermöglicht.
  • @@"eitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In dem Ausführungsbeispiel zeigt Fig. i die Vorrichtung im Ruhezustand. Fig. 2 und 3 stellen die Vorrichtung in -zwei Stellungen dar, die sie während der Übertragung einer Impulskombination einnehmen kann.
  • Fig.4, 5, io und 1i zeigen den Mechanisraus zur selbsttätigen Umschaltung zwischen Buchstaben und Zeichen in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Fig. 6, 7, 8, 9 stellen Einzelteile dieses Mechanismus dar.
  • Fig. 12 und 13 zeigen eine Vorrichtung, die das Freigeben der \ ockengruppe des Sendeapparates bei der Empfangsmaschine während des Umschaltens verhindert, und Fig. 14. und 15 stellen einen Mechanismus dar, der gegebenenfalls die Verschiebung der Einstellstangen bewirkt, «wenn der Apparat mit selbsttätigerAntwortvorrichtung arbeitet.
  • Fig. 16 und 17 zeigen eine _@usführungsform, die es ermöglicht, die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen.
  • Zunächst sei gezeigt, wie die Einstellung durch Aufspeicherung von zwei aufeinanderfolgenden Tastenanschlägen bewirkt «wird. Fig. i zeigt die Vorrichtung in Ruhe. Die fünf Einstellstangen i, welche mit nach rechts und links geneigten Zähnen 2 versehen sind, verschieben sich beim Niederdrücken eines der Tastenhebel 3 nach rechts oder links. Die Stangen i gleiten mittels der Schlitze 6 auf den Zapfen 5, wodurch die rechte oder linke Endstellung festgelegt wird. Eine Stange 7 ist parallel zu den Einstellstangen i auf den deichen Zapfen angeordnet. Sie trägt gleichfalls Zähne, welche jedoch nur nach rechts geneigt sind, so daß das Niederdrücken jeder beliebigen Taste dieVerschiebung derStange7 nach links bewirkt. Nach dem Tastenanschlag zieht die Feder 8 die Stange 7 wieder nach rechts. Die Stange ,`. ist mittels des Zapfens q mit dem zweiarmigen 1-.Iebel io verbunden, welcher um die Achse i i schwenkbar ist. An diesem Hebel io ist die mit einem Anschlag versehene Stange 13 mittels des Zapfens 12 befestigt. Die Feder 14. zieht die Stange 13' nach unten, so daß sie an dein umgebogenen Ende 15 des Hebels 16 anliegt. welcher über die Achse 17 fest finit dem Hebel 18 verbunden ist, der bei seiner Verschiebung nach rechts außer Eingriff mit dein Zahn i9 der Kupplung kommt, welche die Welle 20 der Übertragungsnocken in Drehung versetzt. Infolgedessen bewirkt die Verschiebung der Stange 7 nach links die Verschiebung des Hebels 18 nach rechts und damit die Drehung der Nockenwelle, «-elche für jedes zu übertragende Zeichen eine Umdrehung ausführen muß. Das Ende 21 der Stange 13 entfernt sich jedoch nicht aus der Bahn des Nockens 2-2, so daß selbst dann, «wenn man die Taste während einer längeren Zeit niedergedrückt hält, als für die Vollendung einer Umdrehung der Nockenwelle erforderlich ist. die Stange 13 angehoben wird und außer Eingriff mit dem Hebel 16 kommt, so daß der Arm 18 unter Einwirkung der Feder 23 die dargestellte Lage wieder einnimmt und die Kupplung ausrückt, wenn die Umdrehung vollendet ist. Läßt man die Taste los, so kehrt das ganze System unter Einwirkung der Feder 8 wieder in die Normalstellung zurück. Der Ansatz der Stange 13 wird mit dem Ansatz 15 verklinkt, und es sind die Anfangsbedingungen für die Sendung des nächsten Zeichens wiederhergestellt. Auf der Welle 2o -ist der Nocken 24 befestigt, -welcher die Rolle 25 betätigt, die auf dem um die Achse 27 schwenkbaren Hebel 26 angebracht ist. Die Stange 28 verbindet den Hebel 26 mit dem Kurbelarm 29, welcher fest mit der Welle 30 verbunden ist, auf der gleichfalls fest der'Rahmen3i angeordnet ist, der fünf Hebel 33 umgreift, welche parallel und je einer Einstellstange entsprechend angeordnet sind. Die Enden 34 der Hebel 33 sind spitz ausgebildet und entsprechen den Enden 4 der Einstellstangen, welche gleichfalls spitz ausgebildet sind. Jeder der Hebel 33 ist durch je eine Feder 32 mit dem Rahmen 31 und mittels des Zapfens 36 mit einem entsprechenden zweiarmigen Hebel 37 verbunden, welcher um die Achse 38 schwenkbar ist. Die fünf Hebel 37 sind ihrerseits mittels der Zapfen 39 finit fünf Riegeln 40 verbunden, welche mittels Schlitze auf den Zapfen 41, 42 gleiten können.
  • Bei Beginn der Umdrehung der Welle 2o bewirkt der Nocken 24 mittels des beschriebenen Mechanismus, daß sich der Rahmen 31 und unter Einwirkung der Feder 32 auch die fünf Hebel 33 verschieben, deren Spitzen 34 an der rechten oder linken Flanke der Spitzen 4 der Einstellstangen anliegen, je nach der Stellung, welche die Einstellstangen einnehmen. Infolgedessen verschieben sich die Hebel 33 nach rechts oder links und bewirken eine Drehung der Hebel 37 und dabei eine Verschiebung der Riegel 4o, welche nun die durch die Einstellstangen i gebildete Kombination wiedergeben.
  • In Fig. 2 und 3 ist dargestellt, wie die Verschiebung der Riegel nach der einen oder anderen Richtung vor sich geht, je nachdem, ob sich die Einstellstangen rechts oder links befinden.
  • Gegenüber den Riegeln 40 (Fig. i) sind fünf Hebel 43 angeordnet, welche um die Achse 44 schwenkbar und durch die Federn 45 derart gehalten sind, daß der Vorsprung 46 eines jeden Hebels an dem entsprechenden Nocken 47 anzuliegen sucht, wobei die Nokken immer gegeneinander versetzt sind. Mit Rücksicht auf die erforderliche selbsttätige Umschaltung, die weiter unten beschrieben wird, besteht lediglich der mittlere der.fünf Hebel 43 aus einem einzigen Stück, wie in Fih. 6 dargestellt. Die anderen bestehen aus zwei Teilen 43 und So, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, und werden durch den Zapfen48 nach Art einer Zange miteinander verbunden. Der Zapfen 49, der zwischen den beiden Teilen angeordnet ist, legt sie fest und verhindert, daß sich der Vorsprung 46 anhebt, wenn der Riegel auf dem Ende So aufliegt. Der Vorsprung 46 kann in die Ausnehmung des Nockens 47 eintreten, und der Hebel wirkt dann in bekannter Weise auf den einen elektrischen Kontakt tragenden Rahmen 51 ein, jedoch nur, wenn sich der Riegel 40 in seiner rechten Endstellung befindet; im anderen Falle steht der Rahmen 51 unter der Einwirkung der Feder 52, und der elektrische Kontakt ist links geschlossen. Sobald der Nocken. 24 über die Rolle 25 hinweggegangen ist, bewirkt die Feder 53, daß die Enden 34 der Hebel 33 sich senken und außer Eingriff mit den Spitzen 4 der Einstellstangen kommen, so daß diese frei werden und das folgende Signal einstellen können, welches dem Niederdrücken einer anderenTaste entspricht. Dieses Signal bleibt aufgespeichert, bis der 2\Tokken 24 am Ende der für die Übertragung des vorhergehenden Signals erforderlichen Umdrehung die Übertragung der Kombination auf die Riegel 4o bewirkt.
  • Es ist zu beachten, daß während der Übertragung eines Signals die Riegel 40 zunächst unmittelbar durch die Spitzen 4 und 34 (Fig. 2 und 3) und dann durch den Rahmen 3 i und die Zähne 35 (Fig. i) an Ort und Stelle gehalten werden, ohne jemals dank der durch die Federn 32 gebildeten elastischen Verbindung zwischen dem Rahmen 3 i und den Hebeln 33 freigegeben zu werden, so daß die Stellung der Riegel während der gesamten Dauer der Übertragung des Signals ordnungsmäßig festgelegt und blockiert bleibt.
  • Es ist klar, daß bei Änderung der Winkelgröße des Nockens 24 sich auch die Zeit ändert, nach welcher das folgende Signal eingestellt werden kann, welches während der Übertragung des vorhergehenden Signals aufgespeichert bleibt. Es ist jedoch stets notwendig, daß die neue Einstellung nicht erfolgen kann, bevor der i\Tocken 22 das Ausklinken der Ansätze 13 und 15 bewirkt hat und bevor das von der Stange 7, dem zweiarmigen Hebel io und der Stange 13 gebildete System seine Ruhestellung wieder eingenommen hat, so daß das Niederdrücken der folgenden Taste von neuem ein Ausklinken der Kupplung bewirkt und dieAusführung einer weiterenUmdrehung gestattet.
  • Im folgenden wird nun beschrieben, wie die selbsttätige Umschaltung arbeitet. Der größeren Klarheit wegen ist derjenige Teil der Vorrichtung, welcher die Umschaltung betrifft, in den Fig. 4 ff. getrennt von den anderen Teilen dargestellt. In der Fig. ¢ befindet sich der Mechanismus in einer solchen Stellung, daß er Buchstaben überträgt. Die mittels der Stangen i (Fig. i ) aufgespeicherten Einstellungen werden auf die Riegel d.o durch den oben beschriebenen Mechanismus, der nicht mehr dargestellt ist, übertragen. Dann werden sie gesendet. Unterhalb der Tastenhebel 3 ist die Stange 54 parallel zu den beschriebenen Stangen und auf den Zapfen 5 gelagert angeordnet. Sie trägt nach rechts geneigte Zähne :2 unter den Zeichenhebeln und nach links geneigte Zähne unter den Buchstabenhebeln. Wenn man eine Zeichentaste niederdrückt, nachdem man Buchstaben geschrieben hat, verschiebt 'sich die Stange 54 nach links und bleibt dort, solange man Zeichen nacheinander schreibt. Sie kehrt wieder nach rechts zurück, wenn man eine Buchstabentaste drückt, und bleibt dort, solange Buchstaben nacheinander geschrieben werden. Eine Rolle 55 wird durch eine Feder 56 an einem Zahn 57 anliegend gehalten und legt die Stange in der einen oder anderen Stellung fest. Mittels des Zapfens 58 steuert die Stange 5.4 den dreiarmigen Hebel 59, der um die Achse 6o schwenkbar ist. Der Arm 61 dieses Hebels betätigt mittels der Stange 62 den Rahmen 63, der um die Achse 64. schwenkbar ist und oben ein Querstück i io trägt, welches sich über alle Riegel d.o hin erstreckt. Der Arm 65 steuert einen Rahmen 66, der um dieAchse67 schwenkbar ist und eine geeignete Form aufweist, um eine Welle 68 zu halten, auf der vier Hebe169 angelenkt sind. Jeder dieser Hebel trägt einen Zapfen d.9, der zwischen den Teilen 43 und 50 liegt, welche die beiden ersten und die beiden letzten der fünf Hebel 4.3 bilden. Wenn die Zapfen 49 zwischen den Ansätzen 70, 71 der Hebel liegen, bewirken diese die Übertragung genau so, als wenn sie aus einem einzigen Stück bestünden.
  • Am Rahmen 66 ist der Ansatz 72 befestigt, der mit einem Gegenansatz 53 des aus einem Stück gebildeten mittleren Hebels 4.3 in Eingriff treten kann, welcher die in Fig.6 dargestellte Form aufweist. Die Achse 67 ist nicht unbeweglich gelagert; sie ist vielmehr auf dem um die Achse 74 schwenkbaren Rahmen 73 angeordnet: An dem gleichen Rahmen sind starr die Kurbelarme 75, 76 befestigt. Der Arm 75 betätigt mit Hilfe der Stange 77 den Rahmen 78, welcher um die Achse 79 schwenkbar ist und genau"wie der Rahmen63 ein Querstück lii aufweist, welches sich über alle Riegel d.o hinweg erstreckt. Der Arm 76 empfängt über die Stange So die Bewegung d W, es agens der Maschine bzw. desjenigen Teiles der Mitschreibeeinrichtung, welcher zwei verschiedene Stellungen für das Schreiben von Buchstaben oder Zeichen einnimmt. Die Maschine schreibt Buchstaben, wenn der Arm 76 in der in vollen Linien dargestellten Lage ist, und Zeichen, wenn er sich in der gestrichelten Lage befindet.
  • In den Fig. 1, a, 3 und 9 ist gezeigt, daß die Riegel 40 mit zwei Schlitzen versehen sind, welche die Zapfen 41, .4.a umfassen und nur waagerechte Verschiebungen der Riegel gestatten. Tatsächlich müssen diese Schlitze die in Fig. q. ff. dargestellte Form hufweisen, bei welcher der dem Zapfen 41 zugeordnete Schlitz nur geradlinige Verschiebungen ermöglicht, während der andere auch eine Verschiebung nach oben zuläßt. Eine solche kann jedoch nicht erfolgen, wenn sich einer der Rahmen 63, 78 oberhalb des Vorsprunges 81 der Riegel 4.o befindet. Nur wenn diese Bedingung erfüllt ist, können die Riegel das Anheben der Ansätze 5o verhindern und daher ihre Funktion erfüllen.
  • Nimmt man nun an, daß eine einem Zeichen entsprechende Taste niedergedrückt wird, so verstellen sich die Einstellstangen je nach der Kombination des Zeichens, welche unmittelbar auf dieRiegeld.o übertragen und in diesen eingestellt wird. Mit den Einstellstangen verschiebt sich auch die Stange 54 aus der Stellung der Fig. d in die der Fig. 5, und alle von ihr abhängenden Teile bewegen sich in die in Fig. 5 dargestellte Lage. Diese Figur zeigt, daß alle Zapfen 4.9 nach unten verschoben sind, so daß sie nicht mehr zwischen den Ansätzen 70, 71 der Hebel 43 liegen. Die Riegel -to können daher, selbst wenn sie auf dem Ansatz 5o aufliegen, nicht verhindern, daß der Vorsprung 46 der Hebel 43 dem Nocken .1.7 folgt (Fig. 9). Gleichzeitig faßt der Haken 72 den Ansatz 53, und der mittlere Hebel kann nicht hochgehen, selbst wenn der entsprechende Riegel es ihm gestatten würde. 1?s folgt daraus, daß, gleichgültig welches Zeichen eingestellt ist, während der ersten Umdrehung der Nockenwelle diejenige Impulskombination übertragen wird, bei der die beiden ersten und die beiden letzten der fünf Hebel 43 dem Profil der entsprechenden Nocken 47 folgen können und hochgehen, während der mittlere Hebel verriegelt bleibt. Diese Kombination ist diejenige, welche bei der Mitschreibeeinrichtung die Umschaltung aus der Buchstaben schreibenden Stellung in die Zeichen schreibende Stellung bewirkt. Inzwischen bleibt die dein eingestellten Zeichen entsprechende Kombination in den Riegeln .a0' aufgezeichnet. Die Umschaltung in der Mitschreibeeinrichtung, welche durch die Übertragung der Kombination bewirkt wird, welche dem Umschalten auf Zeichen entspricht, hat die folgende Wirkung i. Die Stange 8o geht nach unten und läßt den Rahmen 76 um die Achse 7d schwenken, wobei die Zapfen 49, der Haken 72 und der Rahmen 78 in die in Fig. io gezeigte Stellung gebracht werden. Die Zapfen 49. treten wiederum zwischen die Ansätze 70, 7 i, und der Halten 72 geht nach oben, so daß er den Ansatz 53 nicht mehr festhält.
  • 2. Mit Hilfe der Kurbelstange82 (Fig. i2), die auf der Welle 74 befestigt ist und in einer Spitze endigt, wird während der Bewegung der Kurbelstange auf der Welle 74 eine Schwenkung eines Kniehebels 103 bewirkt, welcher sich auf dem.Zapfen i04 drehen kann. Dieser Hebel wird durch eine Feder 105 in seine Ruhestellung zurückgeführt, sobald die Spitze der Kurbelstange 82 über den Zapfen io6 hinweggeglitten ist, . mittels dessen sie den Hebel 103 betätigt. Infolge seiner Schwenkung hebt der Hebel 103 einen Arm 83 an, den eine Feder 107 gewöhnlich in Anlage an einem festen Anschlag io8 hält. Dieser Arm weist einen Vorsprung auf, der gemäß der Zeichnung ausgestaltet ist. Er ist ferner mit einer pneumatischen Bremse versehen, die aus einem Zylinder 85 besteht, in dem sich ein Kolben 112 verschiebt, der ein Ventil 113 aufweist. Dieses gestattet durch sein Öffnen eine schnelle Bewegung des Kolbens nach rechts, während die Bewegung in entgegengesetzter Richtung durch den Mangel an Luft gebremst wird, welche in diesem Falle in den Zylinder nur durch eine Öffnung 114 von geringen Abmessungen eindringen kann. Der Zweck dieser Vorrichtung wird später beschrieben. Wenn man sich vorstellt, daß der Arm 83, wie Fig. 13 zeigt, nach rechts verschoben wird, während die Mitschreibeeinrichtung sich verschiebt und die Schwenkung der Hebel 76, 82 stattfindet, so erkennt man, daß der Arm durch sein Anheben den Hebel 115 betätigt, welcher fest mit dem Arm 18 verbunden ist, der von neuem die Kupplung freigibt, so daß die Nockenwelle eine weitere Umdrehung ausführen kann, während deren die Kombination des Zeichens übertragen wird, welches bereits in den Riegeln 40 eingestellt war.
  • Es wurde bereits gesagt, daß sich der Arm 83 gewöhnlich unter Einwirkung der Feder 107 in seiner linken Stellung befindet. In dieser Stellung hat dank der Gestaltung des Hebels 115 das Anheben des Armes keinen Einfluß auf den Hebel. Nun hat in der Sendemaschine die Nockenwelle infolge des Niederdrückens einer Zeichentaste bereits eine Umdrehung ausgeführt. Bei dieser Umdrehung hat ein Zapfen 116, der an der Kupplung befestigt ist, den Vorsprung iog des Armes 83 betätigt und diesen aus der Stellung der Fig. 12 in die der Fig. 13 verschoben. Nach einem Augenblick, während dessen- der Arm 83 infolge der Einwirkung der pneumatischen Bremse seine Ruhestellung noch nicht einnehmen konnte, wird er angehoben und gibt die Kupplung frei. Dagegen geschieht in der Empfangsmaschine die Umschaltung von Buchstaben zu Zeichen mittels der aufgenommenen Kombination; ist jedoch die Nockenwelle unbeweglich, so stützt sich der Arm 83 am Zapfen io8 ab, und das Anheben, welches durch die Umschaltung erzeugt wird, wirkt nicht auf die Kupplung ein, welche nicht freigegeben wird; was natürlich unbedingt erforderlich ist, damit die Maschine, welche beim Aufnehmen ist, nicht ihrerseits eine Kombination sendet und das Arbeiten stört. Es ist zu beachten, daß in der Sendemaschine, in der die Nockenwelle sich bei jeder gesendeten Kombination dreht, der Zapfen 116 bei jeder Umdrehung am Vorsprung iog entlang gleitet und stets den Arm 83 nach rechts drückt, so daß dieser, weil er sich wegen der Bremse 85 nur langsam zurückbewegen kann, praktisch in dieser Stellung stehenbleiben wird. Er kann der Feder 107 nur folgen, wenn die Übertragung beendet ist. Natürlich kann die Luftbremse durch eine andere Vorrichtung, beispielsweise eine Reibungsvorrichtung, eine Trägheitsvorrichtung o. dgl., ersetzt werden, die geeignet ist, die Rückkehr des Hebels 83 unter Einwirkung der Feder 107 zu verlangsamen.
  • Aus dem Folgenden ergibt sich, wie die Umschaltung von Zeichen zu Buchstaben selbsttätig vor sich geht, wobei auf Fig. io Bezug genommen ist, in der der Mechanismus so dargestellt ist, daß Zeichen übertragen werden. Drückt man eine einem Buchstaben entsprechende Taste, so wird die Stange 54 nach rechts bewegt, und alle Organe, die von ihr abhängen, begeben sich in die Stellung der .Fig. i i. Wie immer die Einstellung. der Riegel 4o sein mag, so können nun, da die Querstücke i i o, i i i der Rahmen 63, 78 von den Vorsprüngen .8i der Riegel 4o abgehoben sind, die Riegel nicht verhindern, daß der Ansatz 5o angehoben wird, wenn das Profil des Nockens dies gestattet; sie werden vielmehr selbst angehoben, so daß die übertragene Impulskombination gerade diejenige ist, die der Umschaltung von Zeichen zu Buchstaben entspricht. Die Riegel bewegen sich dabei in die in Fig. i i gestrichelte Stellung.
  • Diese Kombination bewirkt, daß die Mitschreibeeinrichtung verschoben wird, und infolgedessen nimmt, über den Hebel 8o gesteuert, der Mechanismus von neuem die in Fig.4 dargestellte Lage ein. Entsprechend bewirkt der Kurbelarm 82 (Fig. 8) durch die Verschiebung des Armes 18 eine weitere Umdrehung der Nockenwelle, während deren die in den Riegeln eingestellte Kombination übertragen wird, welche dem zu übertragenden Buchstaben entspricht, da sich auf dem @-or;prung der Riegel nunmehr das Ouerstück i 1 i des Rahmens 78 befindet, welches ein Anliebün der Riegel verhindert.
  • Es ist nun zu beachten, daß bei den Maschinen mit selbsttätiger Antwortvorrichtung der Anruf bewirkt wird, während die Maschine sich in der der Übertragung von Zeichen ent-,sprechenden Stellung befindet. Auf der selbsttätigen Antworttrommel sind die zu übertragenden Kombinationen aufgezeichnet, welche finit Hilfe einer Steuervorrichtung nacheinander auf die Zähne 86 zur Einwirkung kominen. Es kann dann vorkommen, daß die Senclung der Kombination Zeichen oder Buchtaben nicht mehr durch die Verschiebung der Stange 54. sondern durch die selbsttätige Antworttrommel bewirkt wird. Es ist dann erforderlich, daß auch die Stange 54. in die entsprechende Stellung geführt wird, da es nicht möglich wäre, Buchstaben zu senden, während sich die Stange 5-. in der zur Übertragung von Zeichen geeigneten Stellung befindet, und umgekehrt. Dieses Ergebnis wird durch die Vorrichtung nach Fig. 1-., 15 erzielt. Die Stange 54 weist zwei Vorsprünge 87. 88 auf, welche zwei Klinken 89, 9o auf Schwenkzapfen 9i, 92 tragen. Die Federn 93, 94. halten die Klinken in Anlage an die "Zapfen 95, 96. Der Rahmen ; 3 ist durch die Stange 97 mit dein Hebel 98 verbunden, welcher um die Achse 99 schwenkbar ist und an seinem Ende die Rolle ioo trägt, welche auf die Klinken 89, 9o einwirken kann. Die Stellung der Stange 54 in Fig. 14. entspricht der Stellung Buchstaben. Wird eine Zeichentaste niedergedrückt, so verschiebt sich die Stange nach links, und die Rolle ioo bewegt sich auf der Flinke 9o. Während der Verschiebung in die Zeichenstellung der Maschine bewirkt die Rolle ioo, daß die Klinke 9o sich senkt, wobei sie die Feder 9-1 spannt. Die Rolle gelangt in die Stellung der Fig. 15, während die blinke 9o ihre Normalstellung wieder einnimmt. Wenn dagegen die Verschiebung in die Zeichenstellung nicht durch die Stange 54.. sondern durch die Steuerung der selbsttätigen Antworttrommel 1-Y,-wirkt wird, gleitet die Rolle ioö beim Niedergehen auf der geneigten Flanke der Klinke 89 und bewirkt die Verschiebung der Stange 54.. Die Endstellung ist dann ,wieder die in Fig. 15 dargestellte. Entsprechend kommt man, von dieser Figur ausgehend, wieder in die Stellung der Fig. 1-. entweder dadurch, daß die Kombination Buchstaben durch die Stange 54 eingestellt oder daß sie durch die selbsttätige Antworttrommel bewirkt wird.
  • Man kann noch die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erhöhen, indem man die zur Ausführung des selbsttätigen Wechsels zwisehen der Buchstabenschreibstellung und der Zeichenschreibstellung erforderliche Zeit auf ein Minimum begrenzt. Dieses Ergebnis läßt sich durch die in Fig. 16 und 17 dargestellte .\usführungsform erzielen. Es wurde oben angegeben, daß die zur Umschaltung zwischen der Buchstabenschreibstellung und Zeichenschrzibste llung dienende Verschiebung des Wagens oder der die Typen tragenden Platte durch Einwirkung auf die Stange 8o dein f.'bertragungsmeclianistnus die gibt, das bereits aufgespeicherte Zeichen zu übertragen und in der ordnungsgemäßen Übertragung fortzufahren. Beim selbsttätigen Umschalten ergibt sich daher eine Verlangsamung der Übertragung, da man einerseits die Ausführung der Übertragung der Buchstaben oder Zeichen bedeutenden Impulskombination abwarten muß, eine Verzögerung, die unvermeidlich ist, und andererseits die Beendigung der Verschiebung der Maschinenteile abwarten muß. Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn man die Stange 8o durch eine gleichwirkende Vorrichtung ersetzt, welche jedoch von den Einstellstangen der Empfangsvorrichtung gesteuert wird, sobald sich diese Stangen in die der Impulskombination Buchstaben oder Zeichen entsprechende Stellung bewegen. Da die Einstellstangen der Empfangseinrichtung in der betrachteten t-orrichtung unmittelbar nach dem Empfang des letzten Impulses die Stellung einnehmen, welche der übertragenden Impulskombination entspricht, wird jeder Zeitverlust vermieden. Bei dieser Ausführungsform' sind mit den fünf Einstellstangen 120 fünf Kniehebel 121 verbunden, welche bei 122 gelenkig gelagert sind und infolge der Längsverschiebung der Stangen zum Ausschlagen gebracht iierden. Die Hebel 121 haben sämtlich die aus der Zeichnung ersichtliche Gestalt außer dem Mittelhebel, welcher gemäß der gestrichelten Darstellung ausgebildet ist. Auf der Welle befindet sich nicht mehr der Hebel 76; dieser wird vielmehr durch zwei Kurbelarme 136, 124 ersetzt, welche in zwei verschiedenen Ebenen liegen und durch Stangen 123. 125 mit zwei Rahmen 126, 127 verbunden sind, ,welche um eine Achse 128 schwenkbar sind und unter Einwirkung von Federn 129, 130 das Bestreben haben, sich im Uhrzeigersinn zu drehen.
  • Die Rahmen 126, 127 werden durch einen Anschlag 137 festgehalten. der an einem bei 13a gelenkig gelagerten Hebel 131 vorspringt. ,welcher an seinem anderen Ende von einem locken 133 gesteuert wird. Dieser ist auf der Welle 13..1, befestigt. welche den Schreibmechanismus steuert und sich infolgedessen in demselben Augenblick in Bewegung setzt, in dem die Einstellstangen 1,20 ihre Stellung eingenommen haben, und nach einer vollständigen Umdrehung stehenbleibt. Man wird zweckmäßig dafür sorgen, daß die Verbindung zwischen den Stangen 123, 125 und den Kurbelarmen 136, 124 mittels Zapfen erfolgt. welche in längliche Schlitze eingreifen; der Zweck dieser Ausgestaltung wird später auseinandergesetzt.
  • Die Nockenscheibe 133 weist auf einem beschränkten Teil ihres Umfangswinkels einen Vorsprung auf; an ihr stützt sich in Ruhestellung die Rolle 135 ab, welche am Ende des Hebels 131 angeordnet ist, so daß in dem Augenblick, in dem die Welle 134 sich in Bewegung setzt, der Hebel 131 die Rahmen 126, z27 freigibt, welche sich nunmehr gegen die Hebel 121 abstützen.
  • `Fenn auf den Einstellstangen die Zeichenkombination Buchstaben eingestellt ist. kann der Rahmen z26 frei der Einwirkung der Feder 129 nachgeben. Ist die Impulskombination Zeichen eingestellt, so kann der Rahmen 127 der Feder 130 nachgeben. Für jede andere Kombination würde jedoch mindestens einer der Hebel 121 die Schwingung der Rahmen verhindern. Die Hebel 121 bilden tatsächlich eine bewegliche Verlängerung der Einstellstangen 12o. Eine andere Anordnung der Teile könnte es ermöglichen, daß die Einstellstangen selbst die Schwenkung der Rahmen 126, 127 steuern. In der in Fig. 17 dargestellten Stellung konnte sich der Rahmen 127 schon ganz zu Beginn der Drehung des Nockens 133 verschieben, wobei er die Stange 125 mitnahm und alle mit ihr verbundenen Teile in Drehung versetzte. Der längliche, in der Stange 125 vorgesehene Schlitz ermöglicht es, daß der Rahmen 127 seine Ruhestellung durch Einwirkung des Nockens 133 und des Hebels 131 wieder einnimmt, ohne daß seine Bewegung auf den Kurbelarm 124 fibertragen 'wird. Sobald eine Zeichenkombination Buchstaben gebildet worden ist, kann sich der Rahmen 126 drehen, indem er die Welle 74 in umgekehrter Richtung in Drehung versetzt, wobei auf diese Weise der Mechanismus in die für Übertragung von Buchstaben geeignete Stellung gebracht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ferndrucksender mit Aufspeicherung der Zeichen und selbsttätiger Umschaltung beim Übergang des Sendenden auf die andere Typengruppe, bei welchem das auf den Einstellstangen eingestellte Zeichen auf Zwischenglieder übertragen wird, die auf nockengesteuerte Hebel einwirken, welche ihrerseits den Sendekontakt steuern, während die Einstellstangen entsprechend dem Überlappungsprinzip zur Aufnahme des folgenden Zeichens freigegeben «-erden. und bei welchem als Riegel ausgebildete Zwischenorgane zwischen zwei Endstellungen in ihrer Längsrichtung so verschoben werden können, daß sie in der einen Endstellung die nockengesteuerten, den Sendekontakt beeinflussenden Hebel freigeben, in ihrer anderen Endstellung festhalten, wobei Riegel und Hebel aber derart ausgebildet sind, daß während der selbsttätigen Übertragung des Typengruppenwechselzeichens die Hebel von den Riegeln nicht beeinflußtwerden, dadurch gekennzeichnet; daß eine einzige mit Übertragungsnocken 47) versehene und beim Niederdrücken einer Taste in Drehung versetzte \ocken-,velle (ao) während der Übertragung des Startimpulses durch den eigenen Nocken (24) die in' den Einstellschienen gespeicherte Zeichenkombination auf die längs verschieblichen Riegel (.4.o) überträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Übertragung des auf den Einstellstangen eingestellten Zeichens auf die Riegel (40) mit Hilfe von zwischengeschalteten Schwinghebeln (37) und Stangen (33) geschieht, deren eines Ende als Keilspitze (34) ausgebildet ist und wahlweise an die linke oder rechte Flanke einer am Ende der Einstellstangen angeordneten Keilspitze (4.) anlegbar ist, wodurch die Schwinghebel je nach der Lage der Einstellstangen eine Verschiebung nach links oder rtchts erfahren und diese auf die Riegel übertragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die längs verschiebbaren Riegel (4o) für die Aufspeicherung des Zeichens außerdem in der Lage sind, eine vertikale Verschiebungsbewegung ausuzführen, welch letztere jedoch unter den normalen Arbeitsbedingungen verhindert wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten und die beiden letzten der den Sendekontakt steuernden Hebel aus zwei aneinandergelenkten Teilen (43, So) bestehen, die mit Ansätzen versehen sind, zwischen die sich ein Zapfen (49) legen kann, der die beiden aneinandergelenkten -Teile im Hinblick auf den zugehörigen Riegel unbeweglich gegeneinander feststellt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Umschaltstange (54 in Fig.4) von der Ziffernschreibstellung in die Buchstabenschreibstellung ein derartiges Anheben der Riegel (40) gestattet, daß sich sämtliche den Sendekontakt betätigenden Hebel (43) unter der Wirkung ihrer Federn heben können, wenn der zugehörige Nocken (47) sie freigibt, gleichgiiltig, wie die Stellung des zugehörigen Riegels bei der Übertragung des die Buchstabenstellung bedeutenden Zeichens ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Umschaltstange (54 in Fig.4_) aus der Buchstabenschreibstellung in die Ziffernschreibstellung bei den beiden ersten und den beiden letzten der den Sendekontakt betätigenden Hebel (43) dasjenige Hebelende (5o), auf welches der zugehörige Riegel (4 o) einwirkt, derart beweglich macht, daß sich diese Hebel unter der @,#'irlzung ihrer Federn heben können, wenn der zugehörige Nocken (47) sie freigibt. gleichgültig,- wie die Stellung der zugehörigen Riegel ist, während der mittlere Hebel unabhängig von der Stellung des zugehörigen Riegels (Ansätze 53 und 72) niedergehalten wird, wodurch die Einstellung des die Ziffernstellung bedeutenden Zeichens ermöglicht wird. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Umschaltstange (54 in Fig.4) aus der Buchstabenschreibstellung in die Zeichenschreibstellung die Verschiebung eines Rahmens (66) bewirkt, der seinerseits die zwischen die Ansätze (70, 71) der beiden ersten und der beiden letzten Übertragungshebel (43) greifenden Zapfen (49) verschiebt und dadurch die beiden diese Hebel bildenden Teile gegeneinander frei beweglich macht, während er gleichzeitig den mittleren Hebel in seiner gesenkten Stellung festhält (Ansätze 72, 53). B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß ein von dem druckenden Teil der Maschine gesteuerter :Mechanismus (8o in Fig.4) bei dem Empfang eines der Zeichen Buchstabenstellung oder Ziffernstellung in Tätigkeit versetzt wird, um die Riegel (40) in die Lage zu versetzen, die Bewegung der den Sendekontakt betätigenden Hebel zu steuern, damit die Übertragung des auf den Riegeln aufgespeicherten Zeichens ermöglicht wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem druckenden Teil der Maschine gesteuerte Mechanismus (8o in Fig.4) bei der Ankunft des Zeichens Ziffernstellung die Riegel (4o) in die Lage versetzt, die den Kontakt betätigenden Hebel zu steuern. indem er zwischen die Ansätze (70, 71) der beiden Teile der beiden ersten und der beiden letzten Hebel die diese Teile gegeneinander unbeweglich feststellenden 7apfen (49) einbringt und den mittleren Hebel freigibt (Ansätze 72, 53). io. Vorrichtung nach Anspruch B. dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des von dem druckenden Teil der Maschine gesteuerten Mechanismus (80 in Fig.4) bei der Ankunft des Zeichens Buchstabenstellung die Riegel in die Lage versetzt, die Kontakthebel zu steuern, indem er ihr Anheben unmöglich macht (Rahmen 78, Querstück i i i) . i i. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem druckenden Teil der Maschine gesteuerte Mechanismus, welcher durch die Ankunft eines der Zeichen Buchstaben oder Ziffern in Tätigkeit versetzt wird, nur in der übertragenden Maschine die Lösung der die Übertragungsnocken betätigenden Kupplung (Fig. 12) bewirkt, damit diese Nocken die für die Übertragung des eingestellten Zeichens auf die Riegel erforderliche Drehung ausführen, wobei die Lösung- der Kupplung durch einen Arm (83) bewirkt wird, der durch den -Mechanismus verschoben wird, welcher seinerseits durch die Verschiebung des druckenden Teiles der Maschine verschoben wird und auf die Steuerungseinrichtung der Kupplung einwirkt. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Kupplung einwirkende Arm (83) in Ruhestellung durch eine Feder (,107) in einer Lage gehalten wird, in der es ihm nicht möglich ist, die für die Umschaltung des druckenden Teiles empfangene Verschiebungsbewegung auf die Kupplung zu übertragen. 13. \"orrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet. daß der auf die Kupplung einwirkende Arm (83) während jeder Drehung der Nockenwelle in die Bereitschaftsstellung gebracht wird. i4. Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Wirkung seiner Feder stattfindende Rückkehr des Armes (83) in seine Ruhestellung durch eine Bremse (85) derart verlangsamt wird, daß er nach jeder Umdrehung der Nockenwelle während einer bestimmten Zeit in einer Lage bleibt, in der er auf die Kupplung die Steuerbewegung übertragen kann, die er für die Umschaltung des druckenden Teiles der Maschine aufnehmen kann. 115. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des druckenden Teiles der Maschine in Abhängigkeit von der selbsttätigen Rückmeldeeinrichtung oder von anderen Teilen (8o) die Verschiebung der Umschaltstange (5q.) herbeiführt, und Zwar durch Einwirkung eines Systems von auf dein Umschalthebel angebrachten Klinken (89, go in Fig. 11q.) mit geneigter Fläche auf einen Zapfen (ioo), der von einem Hebel (98) getragen wird, welcher in Abhängigkeit von der erwähnten Umschaltung schwenkbar ist. 116. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Empfängerteil der Maschine gesteuerte Umschaltmechanismus zwei Rahmen (126, 127 in Fig. 16) aufweist, welche sich bei jedem Impuls gegen' Verlängerungen (i211) der Zeichenaufnahmestangen abstützen, wobei einer von ihnen eine Verschiebungsbewegung ausführen kann, welche die Betätigung des Umschaltmechanismus erst dann bewirkt. nachdem die Zeichenaufnahmestangen die der Ankunft eines der Zeichen Buchstaben oder Ziffern entsprechende Stellung eingenommen haben. 117. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Umschaltmechanismus durch den Empfängerteil der Maschine vermittels einer direkten Verbindung mit einem beliebigen Teil der Maschine geschieht, der zwecks Überganges von einer Druckstellung in die andere eine Verschiebungsbewegung ausführt.
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