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Schreibmaschine zur Vornahme von Buchungen. Für diese Anmeldung ist
gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19 11 die Priorität auf Grund der Anmeldungen
in Italien vom i o. Dezember 1920 und 15. Juni 192i beansprucht. Die Erfindung betrifft
eine Schreibmaschine zur Vornahme von Buchungen und bezweckt, eine Maschine dieser
Art zu schaffen, mit der gleichzeitig verschiedene Spalten eines Blattes beschrieben
werden können.
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Um dies zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß mehrere Gruppen ausschließlich
zum Schreiben von Zahlen bestimmter Druckvorrichtungen, gegebenenfalls neben einer
gewöhnlichen Schreibmaschine, nebeneinander angeordnet, wobei die Antriebsgestänge
der einzelnen Gruppen mit einer gemeinsamen Tastenanschlagvorrichtung unabhängig
voneinander gekuppelt oder von dieser Vorrichtung wieder entkuppelt werden können.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt.
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Abb. i bis 5 zeigt eine Schreibmaschine mit mechanischer, Abb.6 bis
14 eine Ausführungsform mit elektrischer Übertragung.
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Abb. i ist die Gesamtvorrichtung in Draufsicht.
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Abb. 2 ist ein Längsschnitt in größerem Maßstab.
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Abb.3 zeigt eine Gruppe der Druckvorrichtungen in Draufsicht.
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Abb.4 stellt schaubildlich die Einrichtung zur Verbindung der verschiedenen
Gruppen untereinander dar.
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Abb.5 zeigt schaubildlich das Ende des Wagens mit den Vorrichtungen,
welche am Ende der Zeile selbsttätig die Druckmechanismen ausrücken.
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Abb. 6 ist Vorderansicht der zweiten Ausführungsform; die rechte Hälfte
in verschiedenen lotrechten Ebenen, und zwar nach A-A, B-B und C-C der Abb.7, geschnitten.
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Abb.7 ist Schnitt nach D-D, E-E, F-F der Abb. 6.
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Abb.8 ist Schnitt nach G-Cr der Abb.6. Abb.9 ist Schnitt nach H-H
der Abb.6. Abb. i o ist Schnitt nach J-J der Abb. 6. Abb. i i ist Schnitt nach L-L
der Abb. 6. Abb. 12 ist Schnitt nach M-M der Abb. 6. Abb. 13 ist das elektrische
Leitungsschema, und Abb.14 zeigt in Seitenansicht eines der Übertragungsorgane.
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In der Ausführung nach Abb. i bis 5 ist i ,der Rahmen, auf welchem
eine Anzahl Gruppen von Schreibvorrichtungen I, 1I, 11I, IV, V usw. angebracht ist,
die noch. näher beschrieben werden und welche bei 2 ihren Druckpunkt haben. Die
Gruppen I, II, III, IV, V können in beliebig benötigter Zahl vorhanden sein; sie
sind in Abständen voneinander -angeordnet, welche den Abständen derjenigen Blattreihen
entsprechen, welche beschrieben werden sollen.
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Neben diesen Gruppen kann auch eine Schreibmaschine 3 üblicher Form
(Abb. i ) angebracht sein. An der Stirnseite des Rahmens i befindet sich, auf Schienen
4 beweglich, ein Wagen 5, der mittels Zahnstange 6 und Schaltzahn 7, wie üblich,
bei jedem Tastenanschlag weitergeschaltet wird. An diesem Wagen 5 ist lotrecht beweglich
ein Rahmen 8 mit federnder Stütze 9 zum Festhalten des Papierblattes o. dgl. angeordnet
und mit zwei Zahnstangen io versehen. In jede dieser Stangen io greift ein Rad i
i, das auf einer Welle 12 neben einem Sperrad 13 sitzt, mit dem eine Klinke 14 in
Eingriff steht, die von einem auf der Welle 12 angelenkten und mit einer Stange
15 verbundenen Arm 14' getragen wird.
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Eine der Schreibgruppen, z. B. I, hat zehn Anschläge oder Tasten (i
bis i o Abb. i), welche den Ziffern o bis 9 entsprechen. Jede Taste sitzt auf einem
Hebel 16, der an einem Sektor 17 sieh befindet, welcher durch einen Draht 18 mit
einer im Maschinenrahmen achsial verschiebbaren, unter dem Druck einer Feder 2o
stehenden Stange i9 verbunden ist (Abb. 2). Jede Stange i9 hat am Ende einen Zahn
21, welcher mit einem auf einer Stange 23 angelenkten Haken 22 in Eingriff treten
kann. Die Stange 23 ist mit einem Ende eines Hebels 24 verbunden, der an einem Träger
25 angelenkt ist und anderen Endes an eine Typenstange 26 angreift. Sämtliche Haken
22 einer Gruppe sind durch Lenker 22' mit einem Rahmen 27, 27' verbunden, der
mittels
der Verbindungsstange 28' an dem Hebel 28 der Taste 29 hängt. Der Hebel 28 ist bei
3o mit .einem Hebel 31 gelenkig verbunden, der seinerseits an den Lenker 32 angreift,
welcher mit einem bei 34 schwingbar gelagerten zweiarmigen Hebel 33 verbunden ist,
der mit seinem anderen Ende unter der Wirkung einer Feder 35 mit einer Sperrklinke
36 in Eingriff steht. Jeder Tastenhebel 16 sitzt auf einer drehbar im Maschinenrahmen
gelagerten Welle 37, welche .durch die ganze Länge der Maschine hindurchgeht (Abt.
z ) und bei jeder Gruppe einen Sektor 17 hat, der mit einem der Drähte 18 verbunden
ist, so daß also jeder Tastenhebel 16 durch eine Welle 37 in jeder Gruppe I, II,
III usw. angeschlossen ist.
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Alle Gruppen I, II, III usw. oder einige von ihnen sind mit lotrechten
Führungen 38 für bewegliche Traversen 39 versehen, die, von Tasten 41 niedergedrückt,
mit Stangen 40 einen Hebel 33 anschlagen können (Abt. i, 2 und 4). Jede Traverse
39 entspricht einer Gruppierung der Schreiborgane.
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Gegenüber jeder Gruppe I, II, III, IV usw. ist am Wagen 5 ein Zahn
42 (Abt. z und 5) schwingbar gelagert, welcher nach: links gegen die Wirkung einer
Feder 43 schwingt und nach rechts durch einen Anschlag 44 in seiner Bewegung begrenzt
wird. Dieser Zahn 42 ist auf seiner linken Seite abgeschrägt und trifft in der Stellung,
welche er am Ende der Zeile einnimmt, auf das Ende einer Stange 45, deren entgegengesetztes
Ende mit der Sperrklinke 36 verbunden ist. Sowie die Stange 45 den Zahn. 42 trifft,
muß die Sperrklinke 36 ausschwingen und den Hebel 33 freimachen.
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Wenn die verschiedenen Organe einer Gruppe von Typenstangen die Stellung
nach Abb.2 einnehmen, so sind die Typenstangen mit den Wellen 37 verbunden; letztere
werden durch die Tastenhebel 16 betätigt, denn jeder Haken 22, der mit der entsprechenden
Stange 18 verbunden ist, überträgt dessen Verschiebung auf die Stange 23 und das
untere Ende von 24, dessen entgegengesetztes Ende, die Typenstange 26 gegen das
Papier stößt.
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Wenn. dagegen der Hebel 33 einer der Gruppen ausgelöst ist
von der Sperrklinke 36, so hebt die Feder 35 das vordere Ende dieses Hebels und
senkt den Lenker 32 und schwingt den Hebel 28 um seinen Drehpunkt 30. Eine derartige
Bewegung kann auch hervorgerufen werden, indem man die Taste 29, die sich an dem
Hebel 28 befindet, hochhebt. In beiden Fällen hebt der Hebel 28 den Rahmen 27 und
den Haken 22 und läßt diesen um seine gelenkige Verbindung mit der Stange 23 schwingen,
derart, daß der Haken 22 nicht in Eingriff steht mit dem Zahn 2i und daß dessen
Verschiebung, die durch die Betätigung der entsprec'h'enden Welle 37 hervorgerufen
sein kann, nicht auf die Typenstange 26 übertragen wird.
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Um eine der Gruppen I, II, III, IV usw. in Schreibstellung zu bringen,
muß man die zu dieser Gruppe gehörende Taste 29 herunterdrücken.
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Wenn man eine oder mehrere Gruppen einschalten will, so drückt man
auf die Taste 41 der Traverse 39, deren Stangen 4o den zu den gewünschten Gruppen
gehörenden Hebeln 33 @entsprechen.
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Hierdurch werden die Organe jeder der gewünschten Gruppen in die in
Abb.2 gezeigte Stellung gebracht, in der die Drehung der Welle 37 auf die Typenstange
26 übertragen wird.
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Wenn man infolgedessen einen der Hebel 16, der den zu schreibenden
Zeichen entspricht, nach dem anderen betätigt, so setzt jeder dieser Hebeleine,
Welle 37 in Drehung, die mittels der Sektoren 17 eine achsiale Verschiebung
der in allen Gruppen .entsprechenden Stangen 18 hervorruft; aber diese Verschiebung
wird nur auf die Typenstangen 26 der Gruppen übertragen, die eingerückt sind, während
in den ,anderen Gruppen die übertragung unterbrochen ist, da die Stücke 21 und 22
nicht in Eingriff stehen.
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Wenn der Wagen am Ende .eines Weges ankommt, d. i. am rechten Ende
einer Zeile, klettert das Ende der Stange 45 Jeder Gruppe auf die Abschrägung des
zugehörigen Zahnes 42 des Wagens (Abt. r und 5); hierdurch wird die Sperrklinke
36 gelöst, und die Feder 35 rückt den Hebel 33 aus. Die verschiedenen Gruppen der
Vorrichtung werden also selbsttätig am Ende jeder Zeile ausgerückt, und die folgende
Zeile kann in ganz beliebiger Weise, d. h. ohne Rücksicht auf die Biedcingungen
für die vorhergegangene Zeile, geschrieben werden, nachdem man den Rahmen 8 durch
Anstoßen der Stange 15 in wagerechter Richtung und das Zahnrad 13 auf eine
neue Zeile fortgesch alt.et hat.
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Bei der Ausführung der Erfindung mit elektrischer Übertragung, nach
Abb. 6 bis 14, sind wie vor die Typenstangen 26 im Rahmen r achsial verschiebbar
angeordnet und mit Hebeln 24 verbunden, die an einem festen Träger 25 (Abt.
8). angelenkt sind.
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Der Hebel 24 greift mit seinem Ende an einer Stange So an, die ihrerseits
am Ende eitles Hebels 51 anfaßt, der bei 52 schwenkbar gelagert und mit dem anderen
Ende mit einer Stange 23 verbunden ist, welche in nachstehend beschriebener Weise
bewegt wird.
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Bei dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Schreibmaschine
drei Gruppen von Typenstangen 'bat, deren jede die
Ziffern o bis
9 enthält (in Abb. 6 ist die Gruppe III dargestellt); es kann jedoch die Zahl dieser
Gruppen beliebig sein.
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Jede Stange 23 trägt fest einen magnetischen. Stab 53 (Abb.7 und 8),
und alle diese Stäbe 53 jeder Gruppe sind Seite an Seite in einer lotrechten Ebene
angeordnet. Gegen die Stäbe ist eine Platte 54 aus nichtmagnetischem Material gelegt,
mit Fenstern 54 (Abb. 6) und getragen von .einem Wagen 57, der mit Rädern 55 auf
Schienen 56 läuft und so viel Elektromagnete 58', 58", 58"' enthält, als Gruppen
von Typenstangen vorhanden sind, wobei jeder Elektromagnet seine Polflächen, welche
von gleicher Größe mit, den Stäben 53 sind, in der öffnung eines der Fenster 54'
hat und jeder der Stangen 53 der entsprechenden Gruppe gegenübergebracht werden
kann. Der Wagen 57 ist mit dem Maschinenrahmen durch eine Feder 59 verbunden, welche
ihn in seine äußerste Stellung rechis (Abb.6) zu ziehen strebt. Auf der Gegenseite
ist er an einer Stange 6o befestigt, die in einem Lager 61 geführt und mit einem
um 63 schwenkbaren Hebel 62 gelenkig verbunden ist, der den Anker 64 eines Elektromagneten
65 trägt. Auf der Stange 6o sitzt eine Stufenplatte 66, bei welcher die Ränder der
Stufen so weit voneinander entfernt sind wie zwei nebeneinanderliegende Magnetstäbe
53. Der Platte 66 gegenüber sind, und zwar für jede Stufe eine, neun Stangen 67
angeordnet, die achsial geführt, mit einem bei 69 schwenkbar gelagerten Hebel 68
verbunden sind und am Ende den Anker 70 eines Elektromagneten 71 tragen
(Abb.6, 7 und 9). Auf der Stange 60 ist außerdem ein Zahn 72 fest, mit welchem gewöhnlich
ein Haken 73 eines Hebels 74 in Eingriff steht, der bei 75 schwenkbar gelagert ist
und mit seinem freien, eine Traverse bildenden Ende sich gegen die Zähne 76 der
Stangen 67 legt, mit denen eine bei 78 schwenkbar gelagerte Platte 77 (Abb.7 und
i i) in Eingriff steht, an welcher eine Klinke 79 sitzt, die in ein Sperrad 8o greift,
das auf der Welle 81 eines elektrischen Schalters 82 sitzt (Abb.9 bis i2). Auf der
Welle 81 ist außerdem das Sperrad 83 fest, in das eine am einen Ende des um 86 schwingbaren
Hebels 85 gelagerte Sperrklinke 84 greift; mit dem anderen Ende legt sich der Hebel
85 an eine Ausladung 87 des Zahnes 72.
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Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel (Abb.9 und 13) hat der Schalter
82 drei segmentartig angeordnete, durch isolierte Lükken getrennte Leitungen, und
die Sperräder 8o und 83 tragen sechs Zähne, so daß bei jeder Schaltung durch die
Räder 8o und 83 die durch: den Schalter 82 gesteuerten Leitungsbedingungen wechseln.
In der Leitung (Abb. 13) befinden sich eine Stromquelle B und ein Elektromagnet
65, welcher bei jeder Drehung des Schalters 82 abwechselnd erregt und stromlos wird.
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Wie aus Abb. 13 ersichtlich, können auch die Elektromagnete
58 und 71 in diese Leitung eingeschaltet werden. Die Magnete 58 sind einzeln durch
den Draht 87' mit einem Leitungsstrang verbunden, in welchem die Schalter 88' und
88" eingesetzt sind, von denen 88' die Elektromagnete 58' und 58" und 88" die Elektromagnete
58" und 58"' parallel schaltet. Mit dem anderen Leitungsstrang sind sie über die
Schalter 89 verbunden, welche in einer ersten Schlußperiode die Elektromagnete
71 einschalten. Es sind ebensoviel Schalter 89 vorgesehen, als Elektromagnete
71 vorhanden sind, im vorliegenden. Falle neun, und mit den Nummern i bis
9 bezeichnet, während für o ein gewöhnlicher Schalter 9o vorgesehen ist, da dieses
Zeichen, welchem die äußerste Stellung rechts des Magneten. 58 entspricht, weder
eine Verschiebung des Wagens 57, noch eine Arretierung, noch einen entsprechenden
Elektromagneten 71 benötigt.
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Die Tastenanordnung kann wie die der erst beschriebenen Ausführungsform
sein; sie ist in Abb. 14 zusammen mit den von den Tasten gesteuerten Leitungen dargestellt.
Hierbei bewirkt jeder Hebel 16 in zwei Ab-
schnitten eine Doppelschaltung,
indem ein Kontakt (Leitung des Elektromagneten 7 i ) durch: die Kontaktplatte 9
i der Stange i 8 und ein anderer Kontakt (Leitung des Elektromagneten58') durch
dieKontaktplatte 92 des Hebels 16 geschlossen wird. Die Schalter 88', 88" werden
von den Hebeln 33 unter,dem Einfluß der Schaltrahmenanordnung 39, 40, 41 gesteuert.
Diese Schaltung kann aber auch. durch eine andere geeignete Schalteinrichtung erfolgen;
ebenso kann die beschriebene Maschine auch zwei voneinander unabhängige Steuerungen
vorsehen, welche mit den Schaltern 88', 88" und 89 andere Schalter 88A, 88s und
89A, 9o', welche dieselben Leitungen beeinflussen, parallel schalten (Abb. 13,
rechte
Seite des Schemas).
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Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Maschine ist folgende:
Mittels ähnlicher Einrichtungen, wie die Schaltrahmenanordnung 39, 40, 44 werden
durch einen der Schalter 88', 88", 88A, 888
zunächst die Leitungen der Elektromagnete
58', 58", 58"' parallel geschaltet, welche denjenigen Gruppen I, II, III entsprechen,
die zugleich: arbeiten sollen. Angenommen, der Schalter 88' wurde geschlossen, die
Elektromagnete 58' und 58" (Abb. 13) parallel geschaltet und die Gruppen I und II
gekuppelt. Wenn man nun z. B. die Zahl 2 in zwei
korrespondierenden
Reihen dieser beiden Gruppen schreiben will, betätigt man den Schalter 89, welcher
der Zahl 2 entspricht; er schließt den Stromkreis für den zur Zahl 2 gehörigen Magneten
71, der Anker 7o dieses Magneten wird angezogen (Abb.9), der Hebel 68 geschwenkt
und seine Stange 67 mit ihrem Ende auf die betreffende Stufe der Platte 66 gebracht.
Die Entfernung zwisch @en der Stange 67 und der Stufe ist gleich dem Weg, welchen.
der Wagen 57 machen muß, damit die Elektromagnete mit ihren Polen den Stäben 53
gegenüberkommen, welche mit den Stangen 26 der Type »2« verbunden sind.
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Infolge der Verschiebung der Stange 67 schwingt unter dem Einfluß
ihres Zahnes 76 der Hebel 174 derart (Abb. io und i i), daß der Haken 73 außer Eingriff
mit dem Zahn 72 der Stange 6o kommt, und der Wagen 57 wird von der Feder 59 nach,
rechts gezogen, bis die Platte 66 sich gegen die verschobene Stange 67 legt (Abb.
6 und 7). Die Elektromagnete 58', 58", 58"' ste'h'en dann mit ihren Polen den Stäben
53 gegenüber, welche in 'den Gruppen I, 1I, III der Ziffer >>2« entsprechen.
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Zu gleicher Zeit hat die Verschiebung der Stange 67 (Abb. i i) das
Schwingen der Platte 77 veranlaßt, so daß die Klinke 79 einen neuen Zahn des Schalters
8o erfaßt.
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Während des zweiten Teils der Bewegung des Schalters 89 schließt dieser
den Stromkreis derjenigen Elektromagneten 58', 58", 58"', für welche er durch den
Schalter 88', 88" vorbereitet worden ist; jeder dieser Elektromagneten zieht denjenigen
Stab 53 an, der ihm gegenüberliegt, und die Bewegung dieses Stabes wird übertragen
mittels der Hebelverbindung 52, 5i, 5o und 24 (Abb.8) auf die Typenstange 26 der
Ziffer »2«.
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hach: Öffnen des Schalters 89 -durch die Feder 2o der Taste 16 (Abb.
2) wird zuerst der Strom der Elektromagnete 58', 58", 58'
unterbrochen, so
daß die Typenstangen a6 der verschiedenen Gruppen unter der Wirkung ihrer Federn
ihre Ausgangsstellung wieder einnehmen, worauf der Strom der Magnete 71 unterbrochen
wird, und der Hebel 68 (unter Federwirkung) mit der Stange 67 ebenfalls in seine
Ausgaingsstellung zurückkehrt.
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Während dieser Verschiebung gibt die Stange 67 die Platte 77 frei,
welche von der Feder 77' in die Normalstellung gezogen wird (Abt. i i) ; dabei greift
die Klinke 79 im Rad 8o um einen Zahn weiter, dreht die Welle 8 i und bringt den
Schalter 82 in diejenige Stellung, bei welcher der Strom der Elektromagneten 65
geschlossen ist. Dieser Magnet wird erregt, zieht den Anker 64 an, so daß der Hebel
62 ausschwingt und die Stange 6o mit dem Wagen 57 sich nach links, der Wirkung der
Feder 59 entgegen, verschiebt und die Anfangslage wiederherstellt, d. h. der Zahn
72 der Stange 6o tritt wiederum in Eingriff mit dem Zahn 73 -und wird infolgedessen
gehalten.
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Vor dem Ende der Verschiebung der Stange 6o nach links trifft die
Ausladung 87 des Zahnes 7 2 (Abb. 9, i o, 12) den Hebel 8 5 und bewirkt dessen Ausschwingen
und damit ein Weiterschalten dies Rades 83 und des Sc'h'alters 82, welcher den Strom
des Elektromagneten 65 unterbrichst, der den Anker 64 freigibt. Die Stange 6o, vom
Zahn 72 nicht mehr gehalten, ist mithin. wieder in Gebrauchslage, sobald einer der
Sehalter 89 betätigt wird.
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Bei beiden beschriebenen Ausführungen laufen alle Stangen 2 6 einer
Gruppe nach, einem einzigen Schrift- oder Druckpunkt 2 zusammen, mit Bezug auf welchen
sich der Wagen bei jedem Anschlag um einen Schritt verschiebt, so daß die Zahlen
o. dgl. in- den Reihen der betreffenden Gruppen nebeneinanderzustehen kommen.
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Durch die elektromagnetische Steuerung wird der von dem Sc'h'reiber
aufzuwendende Kraftverbrauch auf das Äußerste vermindert. Die Maschine kann so ausgeführt
sein, daß sie die mechanische und elektrische Steuerung nebeneinander enthält.
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Die Gruppen I, II, III usw. können mit aller Einrichtungen von Schreibmaschinen,
wie Tabulator, Rücksc'halttaste usw., ausgerüstet sein, sie können auch mit Rechenmaschinen,
Additionsmaschinen o. dgl. verbunden sein.