DE414330C - Schreibmaschine zur Vornahme von Buchungen - Google Patents

Schreibmaschine zur Vornahme von Buchungen

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DE414330C
DE414330C DEP43260D DEP0043260D DE414330C DE 414330 C DE414330 C DE 414330C DE P43260 D DEP43260 D DE P43260D DE P0043260 D DEP0043260 D DE P0043260D DE 414330 C DE414330 C DE 414330C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine zur Vornahme von Buchungen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19 11 die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Italien vom i o. Dezember 1920 und 15. Juni 192i beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine zur Vornahme von Buchungen und bezweckt, eine Maschine dieser Art zu schaffen, mit der gleichzeitig verschiedene Spalten eines Blattes beschrieben werden können.
  • Um dies zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß mehrere Gruppen ausschließlich zum Schreiben von Zahlen bestimmter Druckvorrichtungen, gegebenenfalls neben einer gewöhnlichen Schreibmaschine, nebeneinander angeordnet, wobei die Antriebsgestänge der einzelnen Gruppen mit einer gemeinsamen Tastenanschlagvorrichtung unabhängig voneinander gekuppelt oder von dieser Vorrichtung wieder entkuppelt werden können.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i bis 5 zeigt eine Schreibmaschine mit mechanischer, Abb.6 bis 14 eine Ausführungsform mit elektrischer Übertragung.
  • Abb. i ist die Gesamtvorrichtung in Draufsicht.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt in größerem Maßstab.
  • Abb.3 zeigt eine Gruppe der Druckvorrichtungen in Draufsicht.
  • Abb.4 stellt schaubildlich die Einrichtung zur Verbindung der verschiedenen Gruppen untereinander dar.
  • Abb.5 zeigt schaubildlich das Ende des Wagens mit den Vorrichtungen, welche am Ende der Zeile selbsttätig die Druckmechanismen ausrücken.
  • Abb. 6 ist Vorderansicht der zweiten Ausführungsform; die rechte Hälfte in verschiedenen lotrechten Ebenen, und zwar nach A-A, B-B und C-C der Abb.7, geschnitten.
  • Abb.7 ist Schnitt nach D-D, E-E, F-F der Abb. 6.
  • Abb.8 ist Schnitt nach G-Cr der Abb.6. Abb.9 ist Schnitt nach H-H der Abb.6. Abb. i o ist Schnitt nach J-J der Abb. 6. Abb. i i ist Schnitt nach L-L der Abb. 6. Abb. 12 ist Schnitt nach M-M der Abb. 6. Abb. 13 ist das elektrische Leitungsschema, und Abb.14 zeigt in Seitenansicht eines der Übertragungsorgane.
  • In der Ausführung nach Abb. i bis 5 ist i ,der Rahmen, auf welchem eine Anzahl Gruppen von Schreibvorrichtungen I, 1I, 11I, IV, V usw. angebracht ist, die noch. näher beschrieben werden und welche bei 2 ihren Druckpunkt haben. Die Gruppen I, II, III, IV, V können in beliebig benötigter Zahl vorhanden sein; sie sind in Abständen voneinander -angeordnet, welche den Abständen derjenigen Blattreihen entsprechen, welche beschrieben werden sollen.
  • Neben diesen Gruppen kann auch eine Schreibmaschine 3 üblicher Form (Abb. i ) angebracht sein. An der Stirnseite des Rahmens i befindet sich, auf Schienen 4 beweglich, ein Wagen 5, der mittels Zahnstange 6 und Schaltzahn 7, wie üblich, bei jedem Tastenanschlag weitergeschaltet wird. An diesem Wagen 5 ist lotrecht beweglich ein Rahmen 8 mit federnder Stütze 9 zum Festhalten des Papierblattes o. dgl. angeordnet und mit zwei Zahnstangen io versehen. In jede dieser Stangen io greift ein Rad i i, das auf einer Welle 12 neben einem Sperrad 13 sitzt, mit dem eine Klinke 14 in Eingriff steht, die von einem auf der Welle 12 angelenkten und mit einer Stange 15 verbundenen Arm 14' getragen wird.
  • Eine der Schreibgruppen, z. B. I, hat zehn Anschläge oder Tasten (i bis i o Abb. i), welche den Ziffern o bis 9 entsprechen. Jede Taste sitzt auf einem Hebel 16, der an einem Sektor 17 sieh befindet, welcher durch einen Draht 18 mit einer im Maschinenrahmen achsial verschiebbaren, unter dem Druck einer Feder 2o stehenden Stange i9 verbunden ist (Abb. 2). Jede Stange i9 hat am Ende einen Zahn 21, welcher mit einem auf einer Stange 23 angelenkten Haken 22 in Eingriff treten kann. Die Stange 23 ist mit einem Ende eines Hebels 24 verbunden, der an einem Träger 25 angelenkt ist und anderen Endes an eine Typenstange 26 angreift. Sämtliche Haken 22 einer Gruppe sind durch Lenker 22' mit einem Rahmen 27, 27' verbunden, der mittels der Verbindungsstange 28' an dem Hebel 28 der Taste 29 hängt. Der Hebel 28 ist bei 3o mit .einem Hebel 31 gelenkig verbunden, der seinerseits an den Lenker 32 angreift, welcher mit einem bei 34 schwingbar gelagerten zweiarmigen Hebel 33 verbunden ist, der mit seinem anderen Ende unter der Wirkung einer Feder 35 mit einer Sperrklinke 36 in Eingriff steht. Jeder Tastenhebel 16 sitzt auf einer drehbar im Maschinenrahmen gelagerten Welle 37, welche .durch die ganze Länge der Maschine hindurchgeht (Abt. z ) und bei jeder Gruppe einen Sektor 17 hat, der mit einem der Drähte 18 verbunden ist, so daß also jeder Tastenhebel 16 durch eine Welle 37 in jeder Gruppe I, II, III usw. angeschlossen ist.
  • Alle Gruppen I, II, III usw. oder einige von ihnen sind mit lotrechten Führungen 38 für bewegliche Traversen 39 versehen, die, von Tasten 41 niedergedrückt, mit Stangen 40 einen Hebel 33 anschlagen können (Abt. i, 2 und 4). Jede Traverse 39 entspricht einer Gruppierung der Schreiborgane.
  • Gegenüber jeder Gruppe I, II, III, IV usw. ist am Wagen 5 ein Zahn 42 (Abt. z und 5) schwingbar gelagert, welcher nach: links gegen die Wirkung einer Feder 43 schwingt und nach rechts durch einen Anschlag 44 in seiner Bewegung begrenzt wird. Dieser Zahn 42 ist auf seiner linken Seite abgeschrägt und trifft in der Stellung, welche er am Ende der Zeile einnimmt, auf das Ende einer Stange 45, deren entgegengesetztes Ende mit der Sperrklinke 36 verbunden ist. Sowie die Stange 45 den Zahn. 42 trifft, muß die Sperrklinke 36 ausschwingen und den Hebel 33 freimachen.
  • Wenn die verschiedenen Organe einer Gruppe von Typenstangen die Stellung nach Abb.2 einnehmen, so sind die Typenstangen mit den Wellen 37 verbunden; letztere werden durch die Tastenhebel 16 betätigt, denn jeder Haken 22, der mit der entsprechenden Stange 18 verbunden ist, überträgt dessen Verschiebung auf die Stange 23 und das untere Ende von 24, dessen entgegengesetztes Ende, die Typenstange 26 gegen das Papier stößt.
  • Wenn. dagegen der Hebel 33 einer der Gruppen ausgelöst ist von der Sperrklinke 36, so hebt die Feder 35 das vordere Ende dieses Hebels und senkt den Lenker 32 und schwingt den Hebel 28 um seinen Drehpunkt 30. Eine derartige Bewegung kann auch hervorgerufen werden, indem man die Taste 29, die sich an dem Hebel 28 befindet, hochhebt. In beiden Fällen hebt der Hebel 28 den Rahmen 27 und den Haken 22 und läßt diesen um seine gelenkige Verbindung mit der Stange 23 schwingen, derart, daß der Haken 22 nicht in Eingriff steht mit dem Zahn 2i und daß dessen Verschiebung, die durch die Betätigung der entsprec'h'enden Welle 37 hervorgerufen sein kann, nicht auf die Typenstange 26 übertragen wird.
  • Um eine der Gruppen I, II, III, IV usw. in Schreibstellung zu bringen, muß man die zu dieser Gruppe gehörende Taste 29 herunterdrücken.
  • Wenn man eine oder mehrere Gruppen einschalten will, so drückt man auf die Taste 41 der Traverse 39, deren Stangen 4o den zu den gewünschten Gruppen gehörenden Hebeln 33 @entsprechen.
  • Hierdurch werden die Organe jeder der gewünschten Gruppen in die in Abb.2 gezeigte Stellung gebracht, in der die Drehung der Welle 37 auf die Typenstange 26 übertragen wird.
  • Wenn man infolgedessen einen der Hebel 16, der den zu schreibenden Zeichen entspricht, nach dem anderen betätigt, so setzt jeder dieser Hebeleine, Welle 37 in Drehung, die mittels der Sektoren 17 eine achsiale Verschiebung der in allen Gruppen .entsprechenden Stangen 18 hervorruft; aber diese Verschiebung wird nur auf die Typenstangen 26 der Gruppen übertragen, die eingerückt sind, während in den ,anderen Gruppen die übertragung unterbrochen ist, da die Stücke 21 und 22 nicht in Eingriff stehen.
  • Wenn der Wagen am Ende .eines Weges ankommt, d. i. am rechten Ende einer Zeile, klettert das Ende der Stange 45 Jeder Gruppe auf die Abschrägung des zugehörigen Zahnes 42 des Wagens (Abt. r und 5); hierdurch wird die Sperrklinke 36 gelöst, und die Feder 35 rückt den Hebel 33 aus. Die verschiedenen Gruppen der Vorrichtung werden also selbsttätig am Ende jeder Zeile ausgerückt, und die folgende Zeile kann in ganz beliebiger Weise, d. h. ohne Rücksicht auf die Biedcingungen für die vorhergegangene Zeile, geschrieben werden, nachdem man den Rahmen 8 durch Anstoßen der Stange 15 in wagerechter Richtung und das Zahnrad 13 auf eine neue Zeile fortgesch alt.et hat.
  • Bei der Ausführung der Erfindung mit elektrischer Übertragung, nach Abb. 6 bis 14, sind wie vor die Typenstangen 26 im Rahmen r achsial verschiebbar angeordnet und mit Hebeln 24 verbunden, die an einem festen Träger 25 (Abt. 8). angelenkt sind.
  • Der Hebel 24 greift mit seinem Ende an einer Stange So an, die ihrerseits am Ende eitles Hebels 51 anfaßt, der bei 52 schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende mit einer Stange 23 verbunden ist, welche in nachstehend beschriebener Weise bewegt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Schreibmaschine drei Gruppen von Typenstangen 'bat, deren jede die Ziffern o bis 9 enthält (in Abb. 6 ist die Gruppe III dargestellt); es kann jedoch die Zahl dieser Gruppen beliebig sein.
  • Jede Stange 23 trägt fest einen magnetischen. Stab 53 (Abb.7 und 8), und alle diese Stäbe 53 jeder Gruppe sind Seite an Seite in einer lotrechten Ebene angeordnet. Gegen die Stäbe ist eine Platte 54 aus nichtmagnetischem Material gelegt, mit Fenstern 54 (Abb. 6) und getragen von .einem Wagen 57, der mit Rädern 55 auf Schienen 56 läuft und so viel Elektromagnete 58', 58", 58"' enthält, als Gruppen von Typenstangen vorhanden sind, wobei jeder Elektromagnet seine Polflächen, welche von gleicher Größe mit, den Stäben 53 sind, in der öffnung eines der Fenster 54' hat und jeder der Stangen 53 der entsprechenden Gruppe gegenübergebracht werden kann. Der Wagen 57 ist mit dem Maschinenrahmen durch eine Feder 59 verbunden, welche ihn in seine äußerste Stellung rechis (Abb.6) zu ziehen strebt. Auf der Gegenseite ist er an einer Stange 6o befestigt, die in einem Lager 61 geführt und mit einem um 63 schwenkbaren Hebel 62 gelenkig verbunden ist, der den Anker 64 eines Elektromagneten 65 trägt. Auf der Stange 6o sitzt eine Stufenplatte 66, bei welcher die Ränder der Stufen so weit voneinander entfernt sind wie zwei nebeneinanderliegende Magnetstäbe 53. Der Platte 66 gegenüber sind, und zwar für jede Stufe eine, neun Stangen 67 angeordnet, die achsial geführt, mit einem bei 69 schwenkbar gelagerten Hebel 68 verbunden sind und am Ende den Anker 70 eines Elektromagneten 71 tragen (Abb.6, 7 und 9). Auf der Stange 60 ist außerdem ein Zahn 72 fest, mit welchem gewöhnlich ein Haken 73 eines Hebels 74 in Eingriff steht, der bei 75 schwenkbar gelagert ist und mit seinem freien, eine Traverse bildenden Ende sich gegen die Zähne 76 der Stangen 67 legt, mit denen eine bei 78 schwenkbar gelagerte Platte 77 (Abb.7 und i i) in Eingriff steht, an welcher eine Klinke 79 sitzt, die in ein Sperrad 8o greift, das auf der Welle 81 eines elektrischen Schalters 82 sitzt (Abb.9 bis i2). Auf der Welle 81 ist außerdem das Sperrad 83 fest, in das eine am einen Ende des um 86 schwingbaren Hebels 85 gelagerte Sperrklinke 84 greift; mit dem anderen Ende legt sich der Hebel 85 an eine Ausladung 87 des Zahnes 72.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel (Abb.9 und 13) hat der Schalter 82 drei segmentartig angeordnete, durch isolierte Lükken getrennte Leitungen, und die Sperräder 8o und 83 tragen sechs Zähne, so daß bei jeder Schaltung durch die Räder 8o und 83 die durch: den Schalter 82 gesteuerten Leitungsbedingungen wechseln. In der Leitung (Abb. 13) befinden sich eine Stromquelle B und ein Elektromagnet 65, welcher bei jeder Drehung des Schalters 82 abwechselnd erregt und stromlos wird.
  • Wie aus Abb. 13 ersichtlich, können auch die Elektromagnete 58 und 71 in diese Leitung eingeschaltet werden. Die Magnete 58 sind einzeln durch den Draht 87' mit einem Leitungsstrang verbunden, in welchem die Schalter 88' und 88" eingesetzt sind, von denen 88' die Elektromagnete 58' und 58" und 88" die Elektromagnete 58" und 58"' parallel schaltet. Mit dem anderen Leitungsstrang sind sie über die Schalter 89 verbunden, welche in einer ersten Schlußperiode die Elektromagnete 71 einschalten. Es sind ebensoviel Schalter 89 vorgesehen, als Elektromagnete 71 vorhanden sind, im vorliegenden. Falle neun, und mit den Nummern i bis 9 bezeichnet, während für o ein gewöhnlicher Schalter 9o vorgesehen ist, da dieses Zeichen, welchem die äußerste Stellung rechts des Magneten. 58 entspricht, weder eine Verschiebung des Wagens 57, noch eine Arretierung, noch einen entsprechenden Elektromagneten 71 benötigt.
  • Die Tastenanordnung kann wie die der erst beschriebenen Ausführungsform sein; sie ist in Abb. 14 zusammen mit den von den Tasten gesteuerten Leitungen dargestellt. Hierbei bewirkt jeder Hebel 16 in zwei Ab- schnitten eine Doppelschaltung, indem ein Kontakt (Leitung des Elektromagneten 7 i ) durch: die Kontaktplatte 9 i der Stange i 8 und ein anderer Kontakt (Leitung des Elektromagneten58') durch dieKontaktplatte 92 des Hebels 16 geschlossen wird. Die Schalter 88', 88" werden von den Hebeln 33 unter,dem Einfluß der Schaltrahmenanordnung 39, 40, 41 gesteuert. Diese Schaltung kann aber auch. durch eine andere geeignete Schalteinrichtung erfolgen; ebenso kann die beschriebene Maschine auch zwei voneinander unabhängige Steuerungen vorsehen, welche mit den Schaltern 88', 88" und 89 andere Schalter 88A, 88s und 89A, 9o', welche dieselben Leitungen beeinflussen, parallel schalten (Abb. 13, rechte Seite des Schemas).
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Maschine ist folgende: Mittels ähnlicher Einrichtungen, wie die Schaltrahmenanordnung 39, 40, 44 werden durch einen der Schalter 88', 88", 88A, 888 zunächst die Leitungen der Elektromagnete 58', 58", 58"' parallel geschaltet, welche denjenigen Gruppen I, II, III entsprechen, die zugleich: arbeiten sollen. Angenommen, der Schalter 88' wurde geschlossen, die Elektromagnete 58' und 58" (Abb. 13) parallel geschaltet und die Gruppen I und II gekuppelt. Wenn man nun z. B. die Zahl 2 in zwei korrespondierenden Reihen dieser beiden Gruppen schreiben will, betätigt man den Schalter 89, welcher der Zahl 2 entspricht; er schließt den Stromkreis für den zur Zahl 2 gehörigen Magneten 71, der Anker 7o dieses Magneten wird angezogen (Abb.9), der Hebel 68 geschwenkt und seine Stange 67 mit ihrem Ende auf die betreffende Stufe der Platte 66 gebracht. Die Entfernung zwisch @en der Stange 67 und der Stufe ist gleich dem Weg, welchen. der Wagen 57 machen muß, damit die Elektromagnete mit ihren Polen den Stäben 53 gegenüberkommen, welche mit den Stangen 26 der Type »2« verbunden sind.
  • Infolge der Verschiebung der Stange 67 schwingt unter dem Einfluß ihres Zahnes 76 der Hebel 174 derart (Abb. io und i i), daß der Haken 73 außer Eingriff mit dem Zahn 72 der Stange 6o kommt, und der Wagen 57 wird von der Feder 59 nach, rechts gezogen, bis die Platte 66 sich gegen die verschobene Stange 67 legt (Abb. 6 und 7). Die Elektromagnete 58', 58", 58"' ste'h'en dann mit ihren Polen den Stäben 53 gegenüber, welche in 'den Gruppen I, 1I, III der Ziffer >>2« entsprechen.
  • Zu gleicher Zeit hat die Verschiebung der Stange 67 (Abb. i i) das Schwingen der Platte 77 veranlaßt, so daß die Klinke 79 einen neuen Zahn des Schalters 8o erfaßt.
  • Während des zweiten Teils der Bewegung des Schalters 89 schließt dieser den Stromkreis derjenigen Elektromagneten 58', 58", 58"', für welche er durch den Schalter 88', 88" vorbereitet worden ist; jeder dieser Elektromagneten zieht denjenigen Stab 53 an, der ihm gegenüberliegt, und die Bewegung dieses Stabes wird übertragen mittels der Hebelverbindung 52, 5i, 5o und 24 (Abb.8) auf die Typenstange 26 der Ziffer »2«.
  • hach: Öffnen des Schalters 89 -durch die Feder 2o der Taste 16 (Abb. 2) wird zuerst der Strom der Elektromagnete 58', 58", 58' unterbrochen, so daß die Typenstangen a6 der verschiedenen Gruppen unter der Wirkung ihrer Federn ihre Ausgangsstellung wieder einnehmen, worauf der Strom der Magnete 71 unterbrochen wird, und der Hebel 68 (unter Federwirkung) mit der Stange 67 ebenfalls in seine Ausgaingsstellung zurückkehrt.
  • Während dieser Verschiebung gibt die Stange 67 die Platte 77 frei, welche von der Feder 77' in die Normalstellung gezogen wird (Abt. i i) ; dabei greift die Klinke 79 im Rad 8o um einen Zahn weiter, dreht die Welle 8 i und bringt den Schalter 82 in diejenige Stellung, bei welcher der Strom der Elektromagneten 65 geschlossen ist. Dieser Magnet wird erregt, zieht den Anker 64 an, so daß der Hebel 62 ausschwingt und die Stange 6o mit dem Wagen 57 sich nach links, der Wirkung der Feder 59 entgegen, verschiebt und die Anfangslage wiederherstellt, d. h. der Zahn 72 der Stange 6o tritt wiederum in Eingriff mit dem Zahn 73 -und wird infolgedessen gehalten.
  • Vor dem Ende der Verschiebung der Stange 6o nach links trifft die Ausladung 87 des Zahnes 7 2 (Abb. 9, i o, 12) den Hebel 8 5 und bewirkt dessen Ausschwingen und damit ein Weiterschalten dies Rades 83 und des Sc'h'alters 82, welcher den Strom des Elektromagneten 65 unterbrichst, der den Anker 64 freigibt. Die Stange 6o, vom Zahn 72 nicht mehr gehalten, ist mithin. wieder in Gebrauchslage, sobald einer der Sehalter 89 betätigt wird.
  • Bei beiden beschriebenen Ausführungen laufen alle Stangen 2 6 einer Gruppe nach, einem einzigen Schrift- oder Druckpunkt 2 zusammen, mit Bezug auf welchen sich der Wagen bei jedem Anschlag um einen Schritt verschiebt, so daß die Zahlen o. dgl. in- den Reihen der betreffenden Gruppen nebeneinanderzustehen kommen.
  • Durch die elektromagnetische Steuerung wird der von dem Sc'h'reiber aufzuwendende Kraftverbrauch auf das Äußerste vermindert. Die Maschine kann so ausgeführt sein, daß sie die mechanische und elektrische Steuerung nebeneinander enthält.
  • Die Gruppen I, II, III usw. können mit aller Einrichtungen von Schreibmaschinen, wie Tabulator, Rücksc'halttaste usw., ausgerüstet sein, sie können auch mit Rechenmaschinen, Additionsmaschinen o. dgl. verbunden sein.

Claims (15)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:- i. Schreibmaschine zur Vornahme von Buchungen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen ausschließlich zum Schreiben von Zahlen bestimmter Druckvorrichtungen, gegebenenfalls neben einer gewöhnlichen Schreibmaschine, so nebeneinander angebracht sind, daß mit ihnen Zahlen gleichzeitig in verschiedene Spalten eines Blattes,geschrieben werden können, wobei die Antriebsgestänge der einzelnen Gruppen mit einer .gemeinsamen Tastenanschlagvorrichtung unabhängig voneinander gekuppelt oder von dieser Vorrichtung wiederentkuppelt werden können.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenstangen (26) jeder Gruppe ihre Bewegung von Antriebswellen (37) durch die Vermittlung von Hebeln und Gestängen (i 9, 23, 24) empfangen.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgestänge jeder Gruppe mit den entsprechenden Teilen der Tastenanschlagvorrichtung durch ein Kupplungsgestänge (21, 22, 27, 28) gekuppelt werden können, das alle Antriebsgestänge einer Gruppe zugleich einschaltet oder löst.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zur Kupplung bzw. Lösung der Tastenanschlagvorrichtung und der Antriebsgestänge der einzelnen Gruppen seinerseits von Schaltrahmen (39, 40) so beeinflußt werden kann, daß durch Bewegung des einen oder des anderen Schaltrahmens zwei oder mehr bestimmte Gruppen in. Tätigkeit gesetzt werden.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehaltra'hmen (39, 40) zu gleicher Zeit auf einen oder mehrere Hebel (33) einwirken, die durch: eine Lenkerverbindung (32) auf das Kupplungsgestänge (28, 27, 22, 21) einwirken.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Zeile die Kupplung der Tastenanschlagvorrichtung und der Antriebsgestänge sämtlicher eingeschalteten Gruppen selbsttätig durch, vom Papierwagen getragene Anschläge (42) gelöst wird, die durch eine Zugstange (45) und Sperrklinke (36) auf die Schalthebel (33) einwirken.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch i mit durch Elektromagneten betätigten Druckvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten (71) durch Schalter (88', 88", 88A, 88B) und Unt(zrb.recher (89) gesteuert werden und die Sehalter (88', 88", 88A, 88B) den Stromkreis für alle Elektromagneten (71) der gleichzeitig zur Wirkung kommenden Druckvorrichtungen (58', 58" usw.) vorbereiten, während jeder der Unterbrecher (89) den Stromkreis eines Elektromagneten (71) schließt, um in jeder der gleichzeitig zur Wirkung kommenden Gruppen (58', 58" usw.) eine Druckvorrichtung zu beeinflussen. B.
  8. Schreibmaschine nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Elektromagnete (58, 59 usw.) auf einem Wagen (57) angeordnet sind, wobei jeder einer Reihe von Elementen (53) der Antriebsgestänge einer Gruppe gegenübersteht, 9.
  9. Schreibmaschine nach Anspruch t, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (57) von einer Feder (59) nach einer Endstellung 'hingezogen wird und in den verschiedenen Gebrauchsstellungen durch ,einen von der angeschlagenen Taste beeinflußten Anschlag (67j gehalten wird. i o.
  10. Schreibmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (57) mit einer Stufenplatte (66) verbunden ist, mit deren Stufen die Anschläge (67) zusammenwirken. i i.
  11. Schreibmaschine nach Anspruch .9 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (67) von durch Schalter (89) in einen Erregerstrom eingeschalteten Elektromagneten (71) bewegt werden und durch ihre Verschiebung die Arretierung (73) für den Wagen (57) auslösen.
  12. 12. Schreibmaschine nach Anspruch 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelschalter (89) zuerst den Strom eines Wählerelektromagneten (71) schließt, um einen Anschlag (67) in Stellung zu bringen, und darauf den Strom eines Arbeitselektromagneten (58), um die Druckvorrichtung (53, 26, 24) in Tätigkeit zu setzen.
  13. 13. Schreibmaschine nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sehalter (82) durch die Verschiebung des Anschlages (67) einen Strom für einen Elektromagneten (65) schließt, der den Vagen (57) mit dem Elektromagneten (58) in seine Anfangsstellung zurückkehren läßt, wobei der Wagen, bevor er seine Ruhelage erreicht, durch Weiterschalten des Schalters (82) den Strom -für den Elektromagneten (65) wieder unterbricht.
  14. 14. Schreibmaschine nach Anspruch 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Wirkung der Druckvorrichtungen. verschiedener Gruppen die Elektromagnete (58, 59 usw.), welche auf die Antriebsgestänge wirken, in Stromkreise eingeschaltet werden, welche mittels eines oder mehrerer Kontrollschalter (88', 88") parallel geschaltet werden können.
  15. 15. Schreibmaschine nach Anspruch i und 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (88', 88" und 89) für die elektrische Steuerung von den gleichen Antriebs- und Schaltorganen (16, 39, 41) beeinflußt werden, welche die mechanische Steuerung besorgen.
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