DE884579C - Maschine zum Aufzeichnen von Angaben durch Symbole, insbesondere Kartenlochmaschine - Google Patents
Maschine zum Aufzeichnen von Angaben durch Symbole, insbesondere KartenlochmaschineInfo
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- DE884579C DE884579C DER4304A DER0004304A DE884579C DE 884579 C DE884579 C DE 884579C DE R4304 A DER4304 A DE R4304A DE R0004304 A DER0004304 A DE R0004304A DE 884579 C DE884579 C DE 884579C
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. JULI 1953
R 4304 IXb 143 a
Die Erfindung· bezieht sich auf eine Maschine zuim Aufzeichnen von Angaben durch Symbole, insbesondere
auf eine Kartenlochmaschine, wie man sie zum Lochen statistischer Karten verwendet. Derartige
Maschinen sind mit Stellgliedern verseben, die in eingestellter Lage eine Aufzeichnung, insbesondere eine Locbung, herbeiführen und in dieser
Lage durch Sperrglieder verriegelbar sind. Diese Sperrglieder können durch eine Auslösevorrichtung·
bei entsprechender Bedienung- ausgelöst werden. Dadurch wird dann die Einstellung· der Stellglieder
gelöscht, so daß die Einstellung neuer1 aufzuzeichnender Angaben erfolgen kann. Die Auslösevorrichtung
wird vorzugsweise elektromagnetisch gesteuert.
Die Erfindung- ist insbesondere auf die bekannte nieunzigstellige Powers-Lochmaschine zum Aufzeichnen
von Buchstaben und Zahlen anwendbar.
Bekanntlich wirkt bei dieser Lochmaschine die Auslösevorrichtung· so, daß, wenn sie beim Rück- ao
lauf des Einstellwagens wirksam wird, sie sämtliche Sperrglieder löst, so daß sämtliche Stellglieder
in die Ausgangslage zurückkehren und damit die eingestellten Angaben sowohl im oberen
als auch im unteren Kartenfeld gelöscht werden, as
Der selbsttätige Wagenrücklauf mit gleichzeitiger Einschaltung der Auslösevorrichtung wird bei der
bekannten Powers-Kartenlochmaschine z. B. durch Drücken der Löschtaste, der Lochtaste oder der
Löschtaste für Wagenrücklauf bis zum mittleren
Anschlag- 'eingeleitet. Dabei werden damm die Sperrglieder
in beiden Kartenfeldem gelöst, so daß die
Stellglieder in die Ausgangslage zurückkehren und
von neuem 'eingestellt werden kommen.
Der vorliegenden· Erfindung liegt nun die Auf gäbe zugrunde, drei verschiedene Bedienungsweisein
der Lochmaschine zu ermöglichen.
Ersteins soll man bei Rücklauf des Wagens bis
zu dem mittler ein Anschlag· die Maschine so einstellen,
könnan, daß dabei nur die Einstellung für
das obere Kartenfeld gelöscht wird.
Zweitens soll man die Maschine so einstellen können, daß beim Rücklauf des Wagens bis zum
mittleren Anschlag- nur die Einstellung für das untere Kartenfeld gelöscht wird.
Drittens soll man die Maschine so efasteUenj
können., daß beide Kartenfelder gleichzeitig gelöscht
werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung betrifft den
ao Fall, in welchem zwar der mittlere Anschlag für den, Wagen, der diesen beim Rücklauf an einer
mittleren Kartenspalte stillsetzt, vorhanden ist, aber nicht wirksam wird, also nicht gebraucht wird.
Dieser Fall tritt ein, wenn die Auslösetaste oder die Löschtaste gedrückt wird. In diesem Fall nämlich
sollen die Einstellungen im oberen und im 'Unteren Kartenfeld beim Wagenrücklauf gelöscht
werden. Diese beiden Tasten bewirken näimlich,
daß der gegen den mittleren Anschlag laufende, am Wagen befestigte Gegenanschlag ausgerückt
wird.
Die vorstehend dargelegten Aufgaben werden nun erfinduingsgemäß dadurch gelöst, daß die Auslösevorrichtung
zwei verschiedenen Kartenfeldem zugeordnete Auslöser enthält, die verschiedenen
Gruppen von Sperrgliedern zugeordnet sind und gleichzeitig unter Steuerung durch ein Hauptschaltglied
mittels eines Stromkreises wirksam gemacht werden können, der indessen durch ein Hilfsschaltglied
von einem der Auslöser abschaltbar ist, wobei
a) 'ein Wähler je nach seiner Einstellung- bestimmt,
weicher der beiden Auslöser durch das Hilfsschaltglied abgeschaltet werden soll, und/oder
b) das Hilfsschaltglied durch ein einstellbares
Steuerglied unwirksam gemacht werden kann, so daß das Hauptschaltglied gleichzeitig beide Auslöser
wirksam macht, gleichgültig, wie das Hsifsschaltglied 'eingestellt sein mag, oder c) das
Hauptschaltglied und das Hilfsschaltglield über Steuerelemente wirken, die entweder so eingestellt
werden können, daß das Hufs schal tglied einen der •beiden Auslöser unwirksam macht, oder auch so,
'- ' daß die gleichzeitige Wirkung beider Auslöser unabhängig
von der Wirkung des Hiifsschaltgliedes erzwungen wird.
Die Erfindung bietet also die Möglichkeit, die jeweils durchzuführenden Löschvorgiänge in weitestgehendem
Maße den besonderen VerhältnÄisaen anzupassen. Das hat sich bei manchen Abrechnungssystemen
als sehr nützlich erwiesen, bei denen man manche Angaben im oberen oder unteren FJeld für
mehrere Lochvorgiänge eingestellt belassen will. Die Erfindung bietet also den Vorteil, daß der Anwendungsbereich
der Lochmaschine mit Bezug auf die Löschung- der eingestellten Angaben erheblich
erweitert wird.
Weitere Aufgaben der Erfindung und weitere Erfkudunigsmerkmale ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines bevorzugten Äusführungsbeispieles der Erfindung. In den Zeichnungien
zeigt
Fig. ι eine teilweise Vorderansicht der Maschine,
Figv 2 eine Teilansicht im Schnitt, die dein Wagen, den Einistellriegelsatz >und dein Lochungsteil der
Maschine zeigt,
FiIg-. 3 dien teilweisen Aufriß einer Einzelheit des
Wiagiens und des Einstellriegellöschungsmechanismus 'und
Fig. 4 ein Diagramm, das alle für das Verständnis der vorliegenden Erfindung 'erforderlichen Stromkreise
zeigt.
Bei Fig. 1 wird ein Motorgenerator zur Stromversorgung
verwendet, um die Maschine in Tätigkeit zu setzen. Außerdem wird er noch benutzt,
um die Hauptantriebswelle 3 durch das Untersetaungsgetriebe 2 zu drehen. Die Welle 3 trägt die
magnetischen Kupplungsscheiben 4 'und 5, die ihrerseits,
wenn sie arbeiten, die Hauptantriebswelle 3 mit dem Rückschaltmechanismus bzw. mit dem
Wagenrückkehrmecbanismus kuppeln. Die genaue Bauart dieser Kupplungsvorrichtung wird hier nicht
beschrieben, da sie alt und wohlbekannt ist. Es
mag genügen zusagen, daß ein Auslösungsmagnet 6, wenn er mit Strom versorgt ist, einen Sperrfinger 8
von der Bahn einer Kuppluing'smitniehmerklinke 9
einer Eäjntzelumdrehungskupplüng zurückzieht und
so die Hiauptantriebswelle 3 an eine Muffe 11 kuppelt,
auf der das große Untersetzungsgetriebe 2 befestigt ist. Die Ringmagneten der Kupplungen) 4
■und s sind auch auf der -Muffe 11 befestigt. Wenn
also entweder die Kupplung-4 oder 5 mit Strom versorgt wird, so veranlassen ihre Ringmagneten
die ihnen hergegebenen Armaturen, entweder den Ruckschaltmiechanismus oder den Wagenrückkehrmechanismus
in Bewegung zu setzen. Die Kuppl'ungien 4 und 5 sind völlig unabhängig von der
Einaelumdriehunigskupplung, so daß die Hauptantriebswelle
3 nicht in Bewegung gesetzt zu werden braucht, um Rücks-chalüung oder Wagenrückkehr
zu bewirken. Ib bezug auf genaue Einzelheiten dieser Bauart sei auf Fig-. 14 des amerikanischen
Patents 2 160 152 hingewiesen. Man sieht also, daß
der Auslösung-smagnet 6 nur dazu benutzt wird, um
die Drehung- der Hauptantriebswelle 3 zu verursachen.
Die Hauptantriebswelle 3 wird benutzt, um den Karten- und Lochungsrahmen zu heben
■und zu senken und um gewisse Steuerkurvemschieiben
zu drehen, was alt und bekannt ist, damit das Lochen der Karten bewirkt wird.
Der; Weg, der beschriften wird, um Einstellungen in dem Einstellriegelsatz vorzunehmen, ist derselbe,
der schon früher angewendet worden ist, .und wird hier nur kurz beschrieben. Wie man am besten aus
Fig. ι ersehen kann, schließen die Tasten 12, wenn
sie niedergedrückt werden, die Kontakte (nicht sichtbar), damit die Elektromagnetspulen 13 mit
Strom versorgt werden; die Kerne dieser Elektromagnetspulen ihrerseits treiben die Bowdenzüge 14
an, uim die Winkelhebel 15 (Fig. 2) zu verschwenken,
was das Niederdrücken der Verbindungsstücke 16 -verursacht. Die Winkelhebel 15 und die Verbindungsstücke
16 sind in einen Wagen 17 montiert,
der, wie bekannt, schrittweise über die in 'dem Einstellriegelabschnitt
der Kartenlochimasehine 'enthaltenen Kolonnen der Zapfen 29 während der Ein-Stellbetätigungen
hinweggleitet. Das Niederdrücken der Verbindungsstücke 16 bewirkt das Niederdrücken
der Einstellriegel 19, was sich besonders auf Fig. 2 bezieht. Die Einstellriegel werden in
niedergedrückter Lage gehalten durch die Sperrschieber 20 unter Betätigung von Blattfedern 21, wie
alt und bekannt ist, wobei die Sperrschieber abwechselnd benutzt werden, um sowohl den oberen
als auch den unteren Bereich der Einstellriegel zu sperren. 'Bei der Lage, die in Fig. 2 gezeigt
wird, sind die Sperrschieber 20 zurückgezogen und erlauben so das Löschen des Einstellriegelsatzes.
Zuvor wurden die Sperrschieber 20 bei den die Wagenrückkehr mit Löschung einschließenden Betätigungen
der Maschine durch die Tätigkeit einer Einzelrückziehimagnetspule zurückgezogen, die ihrerseits
mittels eines Bowdenzuges einen Winkelhebel 23 betätigte, wodurch eine Rolle 24 gesenkt und so
der Kontakt mit den Zwischenstellern 25 hergestellt wurde. Die Wagenrüokkehr verursachte, daß die
Rolle 24 die Sperrschieber 20 der Reihe nach zur Ruhelage niederdrückte, wie in Fig. 2 gezeigt wird,
damit alle niedergedrückten Einstellriegel freigegeben wurden und ihnen ermöglicht wurde, unter
Betätigung ihrer zugehörigen Federn zu ihrer oberen oder normalen Lage zurückzukehren. Vor
der jetzigen Erfindung also machte jeder Zwiscbensteller25,
der durch die Rolle 24 bewegt wurde, seine ihm zugeordneten Sperrschieber 20 während
der Wagenrückkehr und den Löschungsbetätigungen unwirksam. Alle Zwischensteller befanden sich, soweit
ihre Oberflächen 26 in Frage kamen, in einer Linie, so daß, wenn während einer Löschungs-■
betätigung der Wagen zehn Schritte zurückkehrte, zehn Zwischensteller in Tätigkeit gesetzt wurden,
was natürlich zur gleichzeitigen Löschung sowohl des oberen als auch des unteren Bereiches jener
Kolonnen des Einstellriegelsatzes führte.
Der Mechanismus der Erfindung enthält zwei Rückzugselektroimagnetspulen; wenn eine von ihnen
erregt wird, dann senkt sie die alte Rolle 24 ziur Löschung in ihre Arbeitslage, und die andere senkt
zu demselben Zweck die gleichartige Rolle 27. Nun ist aber jeder zweite Zwischensteller so wie des:
Zwischensteller 25 geformt, jedoch die wechselständigen
Zwischensteller 28 haben, wie teilweise in Fig. 2 durch punktierte Linien angegeben, 'eine
solche Form, daß die Rolle 24 sie niemals in Tätigkeit
setzen kann. Diese Zwischensteller 28 werden, um die mit dem oberen Bereich des Einstellriegelsatzes
verbundenen Einstellriegel 19 freizugeben, nur durch die Rolle 27 in Tätigkeit gesetzt, während
die Zwischensteller 25 nun nur mit dem unteren Bereich verbunden sind. Wenn also die
Einstellriegel im oberen Bereich freigegeben werden sollen, dann wird die obere Rückziehmagnetspule in
Tätigkeit gesetzt, und wenn die Einstellriegel .im ■unteren Bereich freigegeben werden sollen, dann
wird die untere Rückziehmagnetspule in Tätigkeit gesetzt. Um die Einstellriegel in beiden Bereichen
gleichzeitig freizugeben, werden beide Rückziehelektromagnetspulen in Tätigkeit gesetzt, und die
beiden Rollen 24 und 27 werden gesenkt. In Fig. 2 und 3 wird die Rolle 27 durch einen Arm geführt,
der bei 31 durch Drehzapfen auf dem Wagen 17 gelagert ist. Der Arm 30 ist mit dem unteren Ende
eines Verbindungsgliedes 32 verbünden, dessen
oberes Ende bei 34 mit einem Schwenkhebel 33 verbunden ist. Der Schwenkhebel 33 ist bei 35 auf
Drehzapfen auf dem Wagen 17 gelagert und wird in einer Kammplatte 36 geführt, die ihrerseits ein
Teil des Wagens 17 ist. Das eine Ende 38 des Hebels 33 liegt an einem Bowdenzugende 39. Ein
Bowdenzug· 40, dessen eines Ende in dem· Endstück 39 gesichert ist, ist an seinem entgegehgesetzden·
Ende auf dem Kern der oberen Rückziehelektromagnetspule 41 befestigt (gezeigt nur in Fig. 4).
Man erkennt also, daß der Bowdenzug 40 bei Erregung der Elektromiagnetspule 41 in Bewegung gesetzt
wird, um den Hebel 33 in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers zu schwenken (Fig. 3),
daimit das Verbindungsglied 32 niedergedrückt und die Rolle 27 in Arbeitslage gesenkt wird. In gleicher
Weise wird, um die Rolle 24 mit Hilfe des woihlbiekanntein
Mechanismus zu senken, ein Bowdenzug 43 (Fig. 3) durch Betätigung der unteren Rückziehelektroimagnetspule
42 (nur Fig. 4) bewegt.
Stroimkreisläiufe
Um der Klarheit willen werden in Fig. 4 alle zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlichen
Stromkreisläufe schematisch gezeigt. Beginnend ,aim positiven Ende des Generators 1
geht der Strom über die Leitung 49 zu einem An-Ausschalter 45, von da zu einem Repetiereinzelschalter
46 'Und dann zu einer HauptversorgTingsleitung
47, wie alt und bekannt ist. Ein Strang! 48 'der Leitung 47 liefert mittels einer Bürstet den Strom
an eine Zeitmeßvorrichtung T. Dieser Zeitmesser ist ein Trommelverteiler, der auseinandergenommen
gezeigt ist und ganz genau so in den vO/rher-. gehenden Maschinen benutzt worden ist; er ist auf
die Hauptantriebswelle der Maschine montiert. Jedesmal, wenn sich die Hauptantriebs welle der
Maschine umdreht, dreht sich der Zeitmesser T mit ihr. Durch Leitung 47 wird der Strom direkt an
eine Schalttaste 50 geliefert und ebenso' an eine Scbaltbegrenzungstaste 5 r, aber an eilne Löschtaste
52 wird der Strom durch den Zeitmesser T geliefert, was nun im einzelnen beschrieben wird.
Löschungstaste
Wenn die Löschungstaste 52 niedergedrückt wird, so hat dies folgende Wirkung: 1. Rückkehr des
Kartenlochwagens, 2. Löschung eines Teiles oder aller Einstellriegel, 3. Verhinderung der Drehung
■der- Hiaaptantriebswelie 3, was folglich die Karten-
- lochung und die Kartenzufuhr verhindert.
Die Arbeitsweise der Löschtaste 52 und der mit
ihr zusammenhängenden Teile ist folgende: Wenn die Taste 52 bedient wird, so. werden die Kontakte
54 geschlossen und es entsteht ein Stromkreislauf, :.? ausigiehend von der positiven Versorgungsleitung 47
durch die Windung des Relais 57, über die Leitung 58, durch, die Kontakte 54, die Leitung 150, die
Bürsten F und E des Zeitmessers T, die Leitung
151, die Wicklung des Wagmrückkehrmagneten
. 59 und 'die Leitung 53 zu dem: negativen Generatorende.
Dies bringt das Relais 57 und den Magneten 59 zur Betätigung und zieht die Armatur 60 an,
die ihrerseits die Klinke 61 in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers um ihren Drehzapfen 62
bewegt, β den Winkelhebel 63, bei 64 auf Drehzapfen gelagert (s, Fig. 4), freizugeben. Der Winkelhebelos (s. Fig. 1) ist mittels eines Stiftes 65 lose
mit dem Stellriegel66 der Maschine verbunden. Dieser Riegel 66 trägt, wie bekannt, einen Randeinsteller
67 und einen Schaltbegrenzer 68, und bei den Wagenrückkehrbewegungen trifft ein Anschlag
69, gesteuert durch die Expreßelektromagnetspule, einen oder den anderen, der SteBeranschläge, wodurdh
.der Riegel 66 nach links gewendet wind, gegen den Federzug, und der Winkelhebel 63 auf
diese Weise wieder in seine Normallage gebracht wird, wie in Fig. 4 schematisch gezeigt ist.
Immer, wenn der Wagenrückkehrmagnet 59 erregt
wird und dadurch der Winkelhebel 63 in Bewegung kommt, werden die Kontakte 71 und 72
geschlossen, iund sie bleiben so lange geschlossen,,
bis der Wagen bei der Rückkehr den Winkelhebel 63 wieder in seine Normallage bringt. Das Schließen
der Kontakte 72 bewirkt durch .das Arbeiten, des Ringmagneten S (s. Fig. 1 und 4) eine Rüokkehrhewiegung
des Wagens über den folgenden Stromkreis: vom positiven Generator über Versorgungsleitung
47, Leitung 74, durch den Ringmagneten oder 'die Magnetkupplungsscheibe 5, die Überleitung 56, durch die Kontakte 72 und .die Leitung
S3 zu der negativen Seite des Generators. Der: Wagenrücikkehrmagnet 59 wird außer Tätigkeit gesetzt,
sobald .die; Löschtaste 52 geöffnet wird, aber
es ist nicht nötig, daß, der Bedienende die Löschtaste festhält, denn .die Kontakte 72 bleiben so lange
geschlossen, wie bereits erklärt worden ist, bis die Wagenrückfcehr vollendet ist.
.Man erinnere sich daran, daß das Rückziehrela$s
57 ebenfalls durch! die Löschtaste 52 in Tätigkeit gesetzt wird; .dieses. Relais, wird über einen
Haltestromkreis, der folgendermaßen verläuft, in Betrieb gehalten: der positive Strom stellt über
die Leitung 47 durch1 die Wicklung des Relais 57
die Kontakte 75 des besagten Relais, hier, und die
Leitung 76 stellt die Verbindung zu dem.' Kontakt 77
eines doppelpoligen Zweiwegeumsehalters 78 her. Der Kontakt 77 ist mit einem Kontakt 79 auf dem
genanntem Schalter verbunden, und ebenso ist ein
Kontakt 81 mit einem Kontakt 82 verbunden·. Die
Schalterarme 83 und 84 sind voneinander isoliert. Man erkennt also, .daß der Strom, wenn er bei 77
eintritt und der Schalter nach links gestellt wird, direkt in den Arm 83 .und von da heraus, entlang
der' Leitung: 86, zu der oberen Rückziehelefctromiagnetspule
41 fließt und so die Rückziehrolle 27 (Fig. 2 und 3) antreibt. Dar Strom: geht weitec
von der Rückziehelektroimagnetsp'ule 41, entlang der
Leitung 87 und durch' die Kontakte 71 zu der negativen.
Seite des. Generators, über die Leitung 53. Wenn jedoch der Schalter 78 nach rechts gestellt
wird, dann 'fließt der Strom vom Kontakt 77 zu dem Kontakt 79, zu|m Arm 8 4 und heraus über die Leitung
89 durch die untere Rückziehelektroimagnetspule 42 und dann über 'die Leitung 87 zu der negativen
Seite des. Generators, durch den Kontakt 71, wie beschrieben. Das Inbetriebsetzen der Elektromagnetspule
42 verursacht, daß die Rückziehrolle 24' (Fig. 2 und 3) zur Löschung des unteren Bereächies
des Einstellriegelsatzes in ihre Arbeitslage gesenkt wird. Man sieht also, daß der Schalter 78
ein Umschalter ist und daß er so eingestellt werden
kann, daß er den Strom von Kantakt 77 aus entweder
nach der oberen oder der unteren Rückziehelektromagnetspule
schickt. Gleicherweise kann der Schalter 78, wenn der Kontakt 81 mit Strom versorgt
wird, so eingestellt werden^ daß er dien Strom
entweder über den Arm 84 nach der Leitung 89 weitergibt oder über Kontakt 82 und Klinke 83 zu
der Leitung 86. Wenn der Strom gleichzeitig an die beiden Kontakte 77 und 81 geliefert wird, dann
ist ziu beachten, daß beide Rückziehelektromagnetspulen gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden und
die Löschung dann sowohl in dem oberen als auch in dem !unteren Bereich der Einstellriegelabschnitte
während einer einzigen Wagenrückkehr stattfindet. Die zweifache Versorgung mit Strom kann .entweder
durch das Schließen eines einpoligen Einiwegschalters
91 .erreicht werden oder .dadurch, daß man
den Strom- durch -die Kontakte 7 5, auf idas Rückziehrelais
57, zu> dem Kontakt 77 über die Leitung
76 fließen läßt, und auch! dadurch, daß man den
Strom von den Kontakten 75 -und der Leitung S S
zu den Wechselkontakten 92 (normalerweise geschlössen;)
auf .ein Schaltbqgrenzungsrelais 93, über
eine Leitung 94, zu Schalter 91 und Kontakt 81
des Schialters 78 fließen laßt. Wenn die Löschtaste 52 betätigt wird, dann wird das Schalthegrenzungsrelaäe
nicht in Tätigkeit gesetzt, und deshalb geschieht die Löschung in beiden Bereichen
des Einstellriiegelabschnittes 'ungeachtet der Einstellung der Schalter 78 oder 91. Bei dem ■vorliegenden
Beispiel wird der Wagen wegen der Betätigung der bekannten Expreßelektromagnetspule
96 (Fig. 4) zu dem Randeinsteller 67 (Fig. 4) zurückgenommen. Die Expreßelektromagnetspule
arbeitet, wie man sehen kann, über einen Stromkreis, der von der positiven Seite des Generators
durch den An-Aus-Schalter, den Repetiereinzelschalter 46, über 'die Leitung 47 und von da durch
einen Randschaltbegrenzungsschalter 98 über die Leitung 99 durch die Kontakte 101 des Schaltbegnenzungsrelajis
93 und von da über eine Leitung 102 durch die Expreßelektromagnetspule, durch
die Leitung 103, durch die Wagenunterbrecher-
kontakte 104 und über die Leitung· 53 zu der negativen
Seite des Generators verläuft. Wenn der Wagen aim Ende seiner Rückkehrbeweguing den
Winkelhebel 63 zur Normallage zurückbringt, macht er eine leichte zusätzliche Bewegung über
diese hinaus, die eine augenblickliche Unterbrechung·
der Kontakte 104 und 'die Normalisierung
einer elektromagnetischen Vorrichtung, die über Leitung 103 von der negativen Seite des Generators
aus betäti|gt wird, zur Folge hat. Der Randschalt,'-hegrenzuingsschalter
98 ist in Fig. 4 in Randlage gestellt gezeigt. Wenn der Schalter jedoch auf
Schaltbegrenzung· 'eingestellt ist, dann wird der Kontakt zwischen der Versorgungsleitung 47 und
der Leitung 99 unterbrochen und der Strom1 kann zu der Leitung 99 nur mittels eines Schaltungsjrelais
113, dessen Arbeitsweise später beschrieben wird, geliefert werden. Man muß sich! klarmachen,
daß jedesmal, wenn 'die Expreßelektromagnetspule erregt wird, ihr Kern auf dem Wege des wohlbekannten
Mechanismus bewirkt, daß der Stellblock 69 (s. Fig. 1) über den Schaltbegrenizer 68
hinausgehoben wird, so daß der Wagen bei seinen Rückkehrbewegungen an dem Schaltbegrenzer 68
vorbeigleitet und an dem Randsteller 67 zum Anhalten kommt. Die in Fig·. 4 gezeigte Einstellung
des Schalters zeigt diesen Zustand; wenn aber der Wagen bei einer Schaltbegrenzungslage anhalten
soll, dann wird der Schalter 98 nach links gedreht; er unterbricht so seine Kontakte und unterbricht
dadurch! auch die positive Leitung 99.
Schalttaste
Wenn sich die Schalttaste 50 (Fig. 4) in eingeschalteter
Lage befindet, so· entstehen daraus folgende Maschinenbetätigungen: 1. Drehung der
Hauptantriiebswelle durch' eine Umdrehung, 2. Rückkehr des Wagens au dem1 Randsteller, ungeachtet
der Einstellung des Randschaltbegrenzungsschalters
*° 98, 3· Löschung in beiden Eiinstellriegelbereicbein,
ungeachtet der Einstellung der Schalter 78 und 91, 4. Lochung und Auswerfen 'einer Karte, 5. Zufuhr
einer neuen Karte in die Kammer der Lochmaschine.
Die genaue Art und Weise, in der diese Verrichtungen
vollbracht werden, wird nun beschrieben. Wenn die Schalttaste 50 in Tätigkeit gesetzt wird,
dann werden ihre beiden Kantakte 109 und 110 geschlossen
(Fig. 4). Das Schließen der Kontakte 110 schließt einen Stromkreislauf, ausgehend von dem
positiven Generator über die Leitung 49, durch die Schalter 45 und 46, über die Leitung 47, durch die
Kontakte 110, über die Leitung 112, durch die
Wicklung eines Schaltrelais 113, über die Leitungen in und 103 und von da durch die Wagenunter|-
brecherk'ontakte 104 zu dem negativen Generatorende über die Leitung 53. Dies erregt das Relais
113 und verursacht das Schließen seiner Kontakte
114 und 115. Die Kontakte. 115 schließen einen
Haltestromkreis für das Relais, der über die Leitung 47 nach dem positiven Generator fließt. Das Relais
bleibt dann so lange erregt, bis die leichte die Normallage überschreitende Rückwärtsbewegung
des zurückkehrenden Wagens die Kontakte 104 unterbricht. Die Kontakte 114 (geschlossen) bringen
einen Stromkreis zustande, der wie folgt verläuft: ausgehend von dem positiven Ende des Generators
über die Leitung 49, durch die Schalter 45 und 46, die Leitung 47, die Kontakte 114, die
Leitungen 117 und 99, die Kontakte 101 des Relais
93, durch -die Wicklungen der Expreßelektromagnetspule 96, die Leitung 103, die Wagenunterbrecherkontakte
104, die Leitung 53 zu dem negativen Generator. Dies erregt die Expreßelektromagnetspiule,
ungeachtet der Einstellung des Rand!- schaltbegrenzungsschalters 98.
Das Schließen der Kontakte 109 auf der Taste 50 stellt einen Stromkreislauf her, um den Scha.lt)-magneteno
zu erregen, der vom positiven Pol, dein Leitungen 47 und 48, der Bürste A, dem Teil 118
des Zeitmessers T, der Bürste C, der Leitung· 119,
durch die Kontakte 109 der Taste 50, der Leitung 120, durch die Wicklung des Schaltmagneten 6
zui dem negativen Generatorende über die Leitung· 53 verläuft. Dies erregt den "Schialtmagneten, was
eine Einzeluimdrehung der Hauptantriebswelle zur Folge hat, wie schon vorher erklärt wurde. Die Be1-wegung
der Hauptantriebswelle 3 (Fig. 1) hat eine Kartenlo'chumg 'und 'die Zufuhr einer neuen Karte
in die Kartenlochimaschinenkammer zur Folge, da die gelochte Karte von dort herausgeworfen wird.
Die Umdrehung der Hauptantriebswelle 3 verursacht auch die Drehung des Teiles des Zeitmessers
T. Man erkennt also, daß die Bürste C, unmittelbar nachdem die Hauptantriebswelle sich zu
drehen beginnt, sich von dem Teil 118 entfernt, so daß sie, selbst wenn die Schalttaste niedergehalten:
würde, keinen Strom an das Schaltrelais 113 liefern könnte. Im Hinblick auf den. beschriebenen Haltestromkreis
durch die Kontakte 115 wäre dies unsnötig.
Gegen Ende der Drehung der Hauptantriebswelle kommt ein Teil 122 des Zeitmessers T unter
die Bürsten D und E. Dies stellt einen Stromjkreis
zur Löschung und Wagenrückkehr her, der wie folgt verläuft: von der positiven Leitung 47
zur Leitung 54, durch die Wicklung des Rückziehrelais
57, über die Leitung· 58, durch die Bürste D,
den Zeitmesserteil 122, die Bürste E1 über die
Leitung 151, durch die Wicklung des Wagenrück- no
kehrmagneten 59 und über die Leitung 53 zu dem negativen Generatorende,
Die Erregung des Wagenrüekkehrmagneten 59 und des Rückziiehrelais 57 verursacht die Erregung
beider Rückziehelektromagnetspulen 41 und 42, was
die Löschung in beiden Bereichen des Einstell,-riegelsatzes zur Folge hat.
Es bleibt nun nur noch eine Taste zu beschreiben. Dies ist die Schaltbegrenzungstaste, und bei dieser
Taste spielt der Umschalter 78 mit. Der Schalter 78 erlaubt, wenn er mit der Schaltbegrenzungstaste
benutzt wird, eine wahlweise Löschungsbetätigung, was nun im einzelnen beschrieben wird.
In Fig. 4 bat die Taste 51 zwei Kontakte 123
und 124. Das Schließen der Kontakte 123 stellt einen
Stromkreis her, der über die positive Leitung 47,
durch! die Kontakte 123, die Leitungen. 126 und
12o, -durch die Wicklungen des Schaltmagneten 6
:und über die Leitung· 53 nach dem negativem Generator
verläuft. Dies erregt den Sehaltmagneten 6, um 'die Hauptantrieb swelle zur Drehung' zu bringen.
Das Schließen der Kontakte 124 stellt einen Strom,-kreis
tier, der von-der positiven. Leitung 47 zu den
Kontakten 124, der Leitung 127, der Wicklung des
Schaltbegrenzungsrelais "93, der Leitung 103, den
Kontakten 104 des Wageniunter.brecherschaltersu.nd
der Leibung 53 zu der negativen-Seite des Gene,-xators
verläuft. Dies erregt das Schialtbegrenzungs,-relais
93, wodurch sieh. die Relaiskontakte 92 und "io-i öffnen und das Paar der Kontakte 128 sich!
schließt. Die Kontakte 128 bilden dann einen Teil eines Haltestroinkreises für das SchialtbegrenzungsreIais-113,
da der- Strom von, der positiven Leitung 47 durch eine -Leitung· 129, durch Kontakt 128 und
die Wicklung des Relais zum negativen Generator verläuft, wie oben.- beschrieben worden ist. Das
"Öffnen der Kontakte 101 bewirkt 'die Außerbetrieb-■t
Setzung der Expreßelektromagnetspule-go, so· daß
der Wagen nur bis zu dem Sehaltbegrenzuings-1
■steller 68 (Fig. 1) zurückkehrt. Endlich, unterbricht
'das Öffnen -der Kontakte 92 den Stromkreis durch
die Leitung 94 zu dem Kontakt 81 auf dem Um-' - schalter 78; Dier Strom kann also· zu dem Um-•schälter
nur dann geliefert werden, wenn das Rückziehrelais-erregt
ist, und zwar durch die Leitung 76 und-77. · Wenn der Umschalter -unter diesen Be-.dingiungen-nach-links-gestellt
wird, dann wird der Strom vom Kontakt 77 durch den Arm 83 zu der
oberen-Rückziehelektromagnetspule 41 geleitet, wenn
der Umschalter nach rechts gestellt wird, dann wird der -Strom -vom Kontakt 77 zu dem Kontakt 79 und
von dort durch den Arm 8 4 zu dear unteren Rückr
* ziehelektromagnetspule 42 geleitet. Das Erregen des
Rückziehrielais 57 .und des Wagmrückkehrmagneten
■59 erfolgt auf 'dieselbe Weise wie 'die Inbetriiebset-zung
der Schalttaste 50, nämlich durch die ■Drehung des Zeitmessers T-, wodurch das Teil 122
'-"- unter -die Bürsten D und E gebracht wird.
'·.. Aus dem Vorhergehenden erkennt man, daß. der
■Strom, zu -den Rüdkziehelektromagaetspulen durch
die ''Inbetriebsetzuing. des Rückziehrelais geleitet
;wird und daß 'die Inbetriebsetzung dieses Relais,
r"-~- ohne die Inbetriebsetzung des Schaltbegrenzupgs:-
relals, den Strom.1 gleichzeitig durch 'die Leitungen
76 und 94 zu beiden Rückziehelektroniagnetspulen
leitet. Wenn- jedoch! das Rückziehrelais mit dem Schaltbegrenziungsrelais betätigt wird, dann uniter-'■
brich't.das Schaltbegrenaungsrelais die Leitung94
und erlaubt, daß. der Umschalter 78 betätigt wird, mm .eine oder die andere Rüdkziehlelektromagoet-
»spule auszuwählen. Wenn das Schaltbegrenzung's-"relais
benutzt wird, dann ist die Expreßelektroimagnietspule
stets außer Betrieb gesetzt, und folglich1
hält der Wagen an seinem Schaltbegrenzungssteller an. In diesem Zusammenhang muß beachtet
werden, daß der SchJalfbegrenzungssteller 68 (Fig. 1)
so weit weggeschoben werden kann, daß das, Gleit ein
•'-' de's Wagens, 'die Löschung eines ganzen Einstellriegelbereiches
ermöglichen würde.
Es niuß ferner beachtet werden, daß für den
Fall, daß mehrere Karten mit einer Einstellung gelocht werden sollen, der Umschalter 78 ein zusätzliches
Mittel darstellt, um diesem Erfordernis gerecht zu, werden. Wenn die Schalterarme 83 und
in eine mittlere Lage eingestellt werden, wobei sie keinen Kontakt mit den Punkten 77, 81, 82 iund
haben, dann verursacht die Betätigung entweder der Schalttaste -oder der Schaltbegrenzungstaste
einen Loch- .und ·Auswerfzyklus mit einer Wagenrückkehr,
aber ohne irgendeine Einstellung in den Einstellriegeln zu beseitigen, da ■ von dem Umschalter
zu den Rückziehelektroinagnetspulen feein
Strom fließt.
Sollte man eine solche Lochungsbetätigung wünschen, wie sie vor der jetzigen Erfindung stattgefunden
hat, dann wird der einpolige Einwegschalter 91 geschlossen, und dies bringt eine gleichzeitige
Löschung in beiden Einstellriegelbereichen mit sich, selbst wenn das Schaltbegrsnzunigsrelais
betätigt wird und ungeachtet jeder wirksamen Einstellung· des Umschalters 78. -
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Maschine zum1 Aufzeichnen von Angaben durch Symbole, insbesondere Kartenloch-■maschine, mit Stellgliedern, 'die in eingestellter Lage, in. der sie eine Aufzeichnung, insbesondere eine Lochung, herbeiführen, durch Sperrglieder verriegelbar sind, und mit einer vorzugsweise elektromagnetisch gesteuerten Auslösevorrichtung, welche bei entsprechender Bedienung die "Sperrglieder auslöst und damit die erfolgte Einstellung der Stellglieder löscht, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Auslösevorrichtung zwei verschiedenen Kartenfeldern zugeordnete Auslöser (24, 42, 43 und 27, 30-41) enthält, die verschiedenen Gruppen von Sperrgliedeam (20) zugeordnet sind 'und gleichzeitig unter Steuerung durch ein Hauptschaltglied (57) mittels eines Stromkreises wirksam gemacht werden können, der indessen durch ein Hilfsschaltglied (92, 93) von eimern der Auslöser absch'altbar ist, wobei : a) ein, Wähler (78) je nach seiner Einstellung bestimmt, welcher- der beiden, Auslöser durch das Hilfsschaltglied (92, 93) abgeschaltet werden soll, und/oder b) 'das Hüfsschaltglied (92, 93) durch ein einstellbares Steuerglied (91) unwirksam· gemacht werden kann, so- daß das Hauptschaltglied (57) gleichzeitig beide Auslöser wirksam macht, gleichgültig, wie das Hilfsschaltglied (92J 93) 'eingestellt sein mag, oder c) das Hauptschaltglied (57) und das Hilfsschaltgliad (92J 93) über Steuerelemente (78, 91) wirken, ■ .die entweder so eingestellt werden können, daß das Hilfsschaltglied (92, 93) 'einen der beiden Auslöser unwirksam macht, oder auch so, daß 'die gleichzeitige Wirkung beider Auslöser unabhängig von, der Wirkung des Hilfsschalt- ■ gliedes (92, 93) 'erzwungen wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -die Steuerelemente (78, 91),aus zwei Schaltern bestehen, vom denen der eine (78) die durch das Hilfsschaltglied (92, 93) bewirkte Trennung· des Stromkreises für den einen oder den anderen der beiden Ausloser (24, 42, 43 und 27, 30-41) steuert, während der ,andere Schalter (91) das Hilfsschaltglied (92i 93) unwirksam1 macht und daher die Herstellung· eines Stromkreises seitens des Hauptsichialtgliedes (57) für beide Auslöser erzwingt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Hauptschaltglied (57) als auch das Hilfsschaltglied (93> 93) je von einem Relais gebildet1S werden.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zeitschalter (118, 122), der das Hauptschaltglied (57) und das Hilfsschaltglied (92J 93) in einem1 bestimmten Zeitpunkt des Arbeitsspieles der Maschine in Gang setzt.
- 5. Kartenlochmaschine nach Anspruch 3 mit einem Einschalter (51), der einen Lochvorgang einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (118) nach erfolgter Lochung der Karte während des Arbeitsspieles den Wähler (78) mit Strom beliefert, so daß dieser unter Steuierung durch den Einschalter (51) nach dem Lochvorgang· die Auslösevorrichtung wirksam macht.
- 6. Maschine nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Auslöser eine Magnetspule (41 bzw. 42) und ein dadurch iangietriiebenes Schaltwerk (24 bzw. 27 und 30-40) enthält, welches auf die Sperrglieder (20) wirkt.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Steuerglied (91) aus einem Schalter besteht, der den Kontakten (92) des das Hilfsschaltglied bildenden Relais (93) parallel geschaltet ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen©5275 7.53
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US415386A US2307638A (en) | 1941-10-17 | 1941-10-17 | Card punch |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE884579C true DE884579C (de) | 1953-07-27 |
Family
ID=23645483
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DER4304A Expired DE884579C (de) | 1941-10-17 | 1950-10-03 | Maschine zum Aufzeichnen von Angaben durch Symbole, insbesondere Kartenlochmaschine |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US2307638A (de) |
| DE (1) | DE884579C (de) |
| GB (1) | GB560834A (de) |
Families Citing this family (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2522456A (en) * | 1948-11-13 | 1950-09-12 | Mallory Marion | Internal-combustion engine |
| US4019676A (en) * | 1974-07-05 | 1977-04-26 | Extel Corporation | Tape punch machine |
-
1941
- 1941-10-17 US US415386A patent/US2307638A/en not_active Expired - Lifetime
-
1942
- 1942-10-16 GB GB14542/42A patent/GB560834A/en not_active Expired
-
1950
- 1950-10-03 DE DER4304A patent/DE884579C/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| US2307638A (en) | 1943-01-05 |
| GB560834A (en) | 1944-04-21 |
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