DE651394C - Schaltung fuer die Abhaengigkeit der Rueckblockung von der Zugfahrt - Google Patents

Schaltung fuer die Abhaengigkeit der Rueckblockung von der Zugfahrt

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DE651394C
DE651394C DEV29389D DEV0029389D DE651394C DE 651394 C DE651394 C DE 651394C DE V29389 D DEV29389 D DE V29389D DE V0029389 D DEV0029389 D DE V0029389D DE 651394 C DE651394 C DE 651394C
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DE
Germany
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contact
relay
rail
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key lock
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Expired
Application number
DEV29389D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Schmitz
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Um ein Blocken zur Unzeit zu vermeiden, hat man die Blocktasten mit einer Sperre versehen, die unter Mitwirkung des Zuges ausgelöst wird. Bei den bisherigen Schaltungen dieser Art wurde die Einrichtung so getroffen, daß unter Mitwirkung des Zuges die Tastensperre bzw. ein Schaltglied betätigt wurde, das die Tastensperre steuert, wobei dann im Stromkreis des Schienenkontaktes und der Tastensperre oder eines Hilfsrelais ein Kontakt angeordnet ist, der die ganze Schalteinrichtung in die Ruhelage zurückführt. Die Anordnung des Kontaktes in diesem Stromkreis kann jedoch erhebliche Nachteile haben; denn würde der Schienenkontakt Schluß haben und dadurch eine Unterbrechung des Stromkreises über den Schienenkontakt nicht erfolgen können, so würde die Einrichtung abgeschaltet werden, ohne daß der Schluß am Schienenkontakt erkannt wird.
Man hat den die Einrichtung abschaltenden Kontakt auch so angeordnet, daß er gleichzeitig im Stromkreis des Schienenkontaktes und eines Parallelstromkreißes lag. Auch in diesem Falle tritt der erwähnte Nachteil ein. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beseitigen, was dadurch geschieht, daß der die Einrichtung abschaltende Kontakt parallel zum Schienenkontakt angeordnet ist und sich in einem Stromkreis befindet, der den Schienenkontakt überbrückt. Es muß also der Schienenkontakt geschlossen und nachher wieder unterbrochen werden, damit die gewünschte Wirkung eintritt. Würde der Schienenkontakt durch einen Erdschluß oder eine Leitungsberührung überbrückt sein, so würde das Relais anziehen, genau wie wenn es durch die Betätigung des Schienenkontaktes zum Anziehen gekommen wäre. Es würde aber, da der Erdschluß bestehen bleibt, nicht wieder zum Abfallen kommen, und hierdurch zeigt sich die Störung an.
Das Erfindungsprinzip kann, je nachdem ob man nur mit Schienenkontakt oder mit Schienenkontakt und isolierter Schiene arbeitet bzw. ob man mit Ruhestrom oder mit Arbeitsstrom arbeitet, verschieden durchgeführt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Figuren beispielsweise näher erläutert.
In Fig. ι und 2 sei 1 die Tastensperre, zu deren Auslösung eine Hilfseinrichtung vorgesehen ist, bestehend aus einem Relais 2, das durch einen Schienenkontakt 6 betätigt wird. Im Stromkreis des Relais 2 befindet sich außer dem Schienenkontakt noch ein Kontakt 7 am Signalstellhebel. Wird der Signalstellhebel umgelegt und der Kontakt 7 ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Wilhelm Schmitz in Berlin-Siemensstadt.
schlossen, so ist damit der Stromkreis des Relais 2 vorbereitet. Gelangt jetzt die erste Zugachse auf den Schienenkontakt 6, so zieht Relais 2 an und legt die an ihm befindlichen Kontakte 21, 22, 23, 24 um. Durch Schlie Ben des Kontaktes 22 hat sich das Relais 2 von dem Schienenkontakt unabhängig -gemacht. Durch Schließen des Kontaktes 23 hat die Tastensperre 1 Strom erhalten, so daß sie die Taste freigibt. Ein Blocken des Feldes 9 ist damit jedoch an sich noch nicht ermöglicht, da der Kontakt 24 am Relais 2 unterbrochen worden ist. An der Tastensperre ι befindet sich jedoch ein Kontakt 11, der in dem parallel zum Schienenkontakt geführten Kreis 2, 22 angeordnet ist. Durch Auslösen der Tastensperre 1 ist nun der Kontakt 11 unterbrochen worden. Relais 2 fällt ab, schließt den Kontakt 24, und der Wärter ist jetzt in der Lage, durch Drücken der Taste und Betätigen des Kurbelinduktors 8 die Blockung durchzuführen. Die Anordnung des Kontaktes 11 parallel zum Schienenkontakt 6 hat die Wirkung, daß bei einem etwaigen Schluß am Schienenkontakt 6 oder einer Leitungsberührung Relais 2 trotz Unterbrechung des Kontaktes 11 hängenbleibt, so daß auf diese Weise die Störung erkennbar wird.
Parallel zum Hebelkontakt 7 ist noch ein Kontakt 21 vorgesehen, der durch Anziehen des Relais 2 geschlossen wird. Dieser hat folgenden Zweck; Wenn der Schienenkontakt 6 Schluß hat oder in der zu ihm führenden Leitung eine Leitungsberührung eintritt, würde das Relais 2 angeschlossen bleiben, selbst wenn der Kontakt 11 durch Auslösen der Tastensperre unterbrochen wird, und zwar nur dadurch, daß der Kontakt 21 den Kontakt 7 überbrückt, denn der Kontakt 7 ist inzwischen durch Zurücklegen des Signalhebels wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht worden. Durch den Selbstschlußkontakt 2i, der geschlossen ist, erreicht man also, daß bei einem Schluß am Schienenkontakt Relais 2 angeschlossen bleibt und hierdurch die Störung anzeigt. Man kann nun außerdem durch das Relais 2 noch bewirken, daß im Falle einer solchen Störung selbsttätig das Blocken verhindert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß, wie in Fig. 2 dargestellt, im Stromkreis des Blockfeldes 9 ein Kontakt 24 vorgesehen ist, der sich an dem Relais 2 befindet und bei angezogenem Relais 2 unterbrochen ist. Da der Strom von dem Kurbelinduktor 8 über den Kontakt 24 zum Blockfeld 9 führt, ist also das Blocken nur möglich, wenn Kontakt 24 geschlossen, d. h. Relais 2 abgefallen ist.
Fig. 3 und 4 zeigen eine ähnliche Ausführung bei einer Einrichtung mit Auslösung der Tastensperre erst durch die letzte Zugachse. Hierfür wird beispielsweise außer dem Schienenkontakt noch eine isolierte Schiene verwendet. Gelangt bei der Einrichtung nach Fig. 3 die erste Zugachse auf die isolierte Schiene, so erhält Relais 3 Strom auf dem gestrichelt eingezeichneten Wege über den in Fahrtstellung umgelegten Signalhebelkontakt/. Hierdurch werden die Kontakte 31, 32, 33 betätigt. Über Kontakt 31 macht sich das Relais 3 unabhängig von dem Signalhebelkontakt 7. Über den Kontakt 32 wird der Stromkreis zu der Tastensperre 1 unterbrochen, während über den Kontakt 33 der Stromkreis, der vom Schienenkontakt zu dem Relais 5 führt, geschlossen wird, so daß jetzt beim Befahren des Schienenkontaktes Relais 5 anzieht. Hierdurch werden die Kontakte 51 und 52 geschlossen. Über Kontakt 51 macht sich das Relais 5 von dem Schienenkontakt 6 unabhängig. Trotzdem nun beide Relais 3 und 5 angezogen sind, wird die Tastensperre noch nicht ausgelöst, da zwar der Kontakt 52 geschlossen, aber der Kontakt 32 unterbrochen worden ist. Haben nun sämtliche Achsen die isolierte Schiene 13 verlassen, so wird Relais 3 stromlos und schließt den Kontakt 32. Die Tastensperre 1 löst aus und unterbricht den Kontakt 11. Relais 1 wird hierdurch stromlos, so daß die ganze Einrichtung in die Ruhelage zurückkehrt. Parallel, zum Kontakt 33 kann man, wie gestrichelt angedeutet, einen Kontakt 53 vorsehen, über den das Relais S auch nach Unterbrechen des Kontaktes 11 angezogen bleibt, wenn der Schienenkontakt 6 Schluß hat, wodurch wieder die Störung am Schienenkontakt zur Anzeige gebrächt wird. An dem Relais 5 kann sich wieder, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Kontakt 54 befinden, der den Blockstromkreis unterbricht, solange Relais 5 angezogen ist.
Bei der Schaltung nach Fig. 5 und 6 erhält Relais 5 auf dem strichpunktiert eingezeichneten Wege Strom, sobald die erste Zugachse auf den Schienenkontakt 6" gelangt. Relais 5 zieht an, schließt den Selbstschlußkontakt 51 sowie den Kontakt 52 in dem Stromkreis, der über das Relais 3 und die hu Zugachsen führt. Relais 3 erhält Strom und schließt den Kontakt 34. Die Tastensperre 1 wird jedoch noch nicht ausgelöst, solange sich . noch Zugachsen auf der Schiene befinden. Sobald die letzte Zugachse die isolierte Schiene verlassen hat, erhält die Tastensperre! Strom auf dem gestrichelt eingezeichneten Wege. Durch Auslösen der Tastensperre ι wird der Kontakt 11 unterbrochen, Relais 5 fällt ab und unterbricht den Kontakt 52, so daß die ganze Einrichtung in die Ruhelage zurückkehrt. Hier ist wieder
parallel zu dem Signalhebelkontakt 7 ein Kontakt 53 vorgesehen, der sich an dem Relais 5 befindet und den gleichen Zweck hat wie der Kontakt 21 in Fig. 1 bzw. Kontakt 53 in Fig. 3. Am Relais 5 befindet sich noch, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Kontakt 54, der denselben Zweck hat wie der Kontakt 54 in Fig. 4 bzw. der Kontakt 24 in Fig. 2.
Bei der in Fig. 5 gezeichneten Schaltung ίο kann das Relais 3 in Fortfall kommen und durch einen Widerstand ersetzt werden. Der Kontakt 34 wird in diesem Fall an den Anker des Relais 5 verlegt. Die Wirkungsweise der Einrichtung bleibt im übrigen dieselbe. Fig. 7 zeigt eine Dauerstromtastensperre, d. h. eine Tastensperre, die das Blocken nur bei angezogenem Anker gestattet. Hierbei kann man wieder unterscheiden: Auslösung durch die erste Zugachse mittels Schienenkontakts oder Auslösung durch die letzte Zugachse unter Zuhilfenahme einer isolierten Schiene, wobei im letzten Fall wieder unterschieden wird zwischen Arbeitsstromschaltung und Ruhestromschaltung. In Fig. 7 und 8 sei ein Beispiel für den letzteren Fall gebracht.
Beim Befahren der isolierten Schiene 13 verändert sich nichts in der Lage der Relais. Gelangt der Zug dann auf den Schienenkontakt 6 und ist der Signalhebel inzwischen umgelegt und damit Kontakt 7 geschlossen worden, so zieht Relais 5 an und schließt die Kontakte 51, 52 und 53. Jetzt wird zwar der Stromkreis vom Kontakt 52 über die Zugachsen zur Schiene 14 geschlossen, die Tastensperre ι erhält jedoch noch nicht Strom. Erst wenn die letzte Zugachse die isolierte Schiene verlassen hat, erhält die Tastensperre auf dem gestrichelt eingezeichneten Wege Strom, denn die Kontakte 52 und 53 sind noch geschlossen, da sich das Relais 5 über den Kontakt 51 von dem Schienenkontakt unabhängig gemacht hat.
Aus Fig. 8 ist wieder ersichtlich, daß durch den Kontakt 54, der sich am Relais 5 befindet, der Blockstrom der Blockleitung bei angezogenem Relais unterbrochen ist, so daß ein Blocken erst möglich ist, nachdem die Einrichtung sich wieder in der Ruhelage befindet. In Reihe mit dem Kontakt 51 befindet sich noch ein Kontakt 15, der sich in der Druckstange des Blockfeldes befinden kann. Dadurch wird erreicht, daß, sobald dann das Blockfeld betätigt wird, der Kontakt 15 unterbrochen wird und damit die beschriebene Einrichtung wieder in die Ruhelage zurückgeht.
Es gibt auch Blockfelder, bei denen die Tastensperre so ausgebildet ist, daß zur Beseitigung der Sperre ein Stromschluß und eine Stromunterbrechung erforderlich sind. Hier- j bei kann man auch wieder unterscheiden: Auslösung durch die erste Zugachse und Auslösung durch die letzte Zugachse und hierbei wieder Arbeitsstrom- und Ruhestromschalrung.
Für eine derartige Tastensperre ist nun in Fig. 9 und 10 die Schaltung beispielsweise gezeigt für Auslösung durch die letzte Zugachse mit Arbeitsstromschaltung. Wenn ein Zug auf die isolierte Schiene 13 gelangt, ändert sich an der Tastensperre zunächst nichts. Erst wenn der Schienenkontakt 6 ebenfalls befahren wird, erhält Relais 5 Strom, da vorher auch der Signalhebelkontakt 7 geschlossen worden ist, macht sich über den Selbstschlußkontakt 51 vom Schienenksntakt unabhängig und schließt gleichzeitig die Kontakte 52 und 53. Die Tastensperre 1 erhält jetzt auf dem gestrichelt eingezeichneten Weg 8c Strom. Das Blocken ist jedoch noch nicht möglich, da bei dieser Tastensperre, wie eingangs erwähnt, Stromschluß und Stromunterbrechung für die Blockung notwendig sein soll. Hat nun der Zug die isolierte Schiene 13 verlassen, so wird die Tastensperre wieder stromlas, und jetzt ist eine Betätigung des Blockfeldes möglich.
Im Stromkreis des Relais 5 befindet sich noch ein Kontakt 16, der durch die von der Tastensperre betätigte Klinke unterbrochen wird, so daß hierdurch die Einrichtung wieder in die Ruhelage zurückgeht. Der Kontakt 53 dient, wie bereits bei den Fig. 1, 3 und 5 beschrieben, wieder dazu, bei einem etwaigen Schluß am Schienenkontakt das Abfallen der Tastensperre zu verhindern und dadurch die Störung anzuzeigen, da dann die Tastensperre nach Zurücklegen des Signalhebels über die isolierte Schiene 13 sowie die Kontakte 53, 51 und 16 Arbeitsstrom erhält.
Aus Fig. 10 ist wieder ersichtlich, daß durch den Kontakt 54, der sich am Relais 5 befindet, der Blockstrom der Blockleitung bei angezogenem Relais unterbrochen ist.
Es gibt auch Tastensperren, bei denen das Anziehen und Abfallen des Sperrmagneten zur Freigabe des Blockfeldes notwendig ist, indem bei angezogenem Anker die Taste regelmäßig gesperrt ist. was z. B. dadurch erreicht wird, daß. der Anker selbst die Sperrung bewirkt. Für eine · derartige Einrichtung kann beispielsweise die Schaltung (Fig. 9) ohne Änderung 'benutzt werden.
Ebenso wie bei den verschiedenen Bauformen von Tastensperren läßt sich das Erfindungsprinzip auch bei den Einrichtungen durchführen, bei denen ohne Zuhilfenahme der Tastensperre lediglich der Blockstromkreis unterbrochen wird, so daß damit die etwaige Betätigung der Blocktaste unwirksam wird. Auch hier kann man wieder unter-
scheiden: Einwirkung der ersten Zugachse und Einwirkung der letzten Achse mit Arbeitsstrom- oder Ruhestromschaltung.
In Fig. Ii und 12 ist das Erfmdungsprinzip beispielsweise gezeigt bei einer Einrichtung, bei der die Einwirkung durch die erste Zugachse erfolgt. Beim Befahren des Schienenkontaktes 6 durch die erste Zugachse zieht das Relais 5 über den geschlossenen Signalhebelkontakt 7 an und schließt seine Kontakte 51, 52, 53 und 54. Kontakt 54 schließt den Blockstrom. Beim Drücken der Blocktaste wird der Kontakt 17 an der Blocktaste geschlossen, der Kontakt 18 geöffnet. Nun zieht Relais 3 seinen Anker an und schließt die Kontakte 31, 32 und 33. Durch Drehen der Induktorkurbel wird das Blockfeld 9 geblockt. Nach beendetem Blockvorgang geht die Drucktaste wieder in die Grundstellung zurück, wobei der Kontakt 17 geöffnet, der Kontakt 18 wieder geschlossen wird. Jetzt zieht Relais 4 über den Kontakt 32 am Relais 3, Kontakt 18 an der Druckstange und Kontakt 19 an der Riegelstange des Blockleides 9 an. Relais 4 macht durch seinen Kontakt 41 das Relais 5 stromlos. Relais 5 schaltet durch seinen Kontakt 52 das Relais 3 ab und Relais 3 durch seinen Kontakt 32 das Relais 4. Nunmehr sind sämtliche Relais stromlos, die Grundstellung ist wiederhergestellt.
Die Kontakte 33, 34, 42, 43 und 55 haben die Aufgabe, das Zurückkehren der Einrichtung in die Grundstellung in Störungsfällen zu verhindern. Ist z. B. Schluß am Schienenkontakt oder Leitungsberührung vorhanden, so fällt das Relais 5 nicht ab, da es über den Kontakt 53 weiter Strom erhält; dadurch fällt * auch Relais 4 nicht ab nach vollzogenem Blocken, weil es sich über seinen Ankerkontakt 42 und Kontakt 55' aufgehängt hat. Hierbei verhindert der Kontakt 43 am Relais 4 die nun folgende Entblockung des Blockfeldes 9, so daß die Störung sich zeigt. Der Kontakt 33 soll überprüfen, daß das Relais 3 anzieht, während der Kontakt 34 überprüft, daß Relais 3 abfällt.
Bei den bisherigen Schaltungen war der Signalhebelkontakt 7 durch einen Relaiskontakt überbrückt worden, um zu verhindern, daß bei zu frühem Zurücklegen des Signalhebels die Einrichtung vorzeitig stromlos wurde. Ist es erwünscht, das zu frühzeitige Zurücklegen des Signalhebels kenntlich zu machen, so läßt sich die Einrichtung auch so treffen, daß bei zu frühzeitigem Zurücklegen des Signalhebels der Blockvorgang zunächst gesperrt und erst durch das Bedienen einer Hilfsauslösung ermöglicht wird. Hierbei läßt sich die Anzahl der Bedienungen der Hilfsauslösung durch einen Zähler leicht feststellen, so daß jederzeit kontrolliert werden kann, wie oft der das Signal bedienende Wärter den Signalhebel zu früh zurückgelegt hat. Diese Anordnung ist in Fig. 13 dargestellt, und zwar für eine Tastensperre, die erst nach erfolgtem Ankeranzug und Wiederabfall das Blocken gestattet.
Sobald der Zug mit seiner ersten Achse auf die isolierte Schiene 13 trifft, zieht das Relais 3 über den geschlossenen Signalhebelkontakt 7 und die Zugachse an. Relais 3 schließt seine·Kontakte 31, 32 und 33. Sobald die erste Zugachse auf den Schienenkontakt 6 gelangt ist, zieht auch Relais 5 über den nun geschlossenen Kontakt 31 das Relais 3 an. Relais S schließt seine Kontakte 51, S3 und 56. Über Kontakt 51 macht sich das Relais 5 vom Schienenkontakt 6 unabhängig. Über die Kontakte 56 und 33 zieht die Tastensperre 1 ihren Anker an und schließt dadurch den Kontakt in. Das Blokken ist jedoch noch nicht möglich.
Sobald die letzte Zugachse die isolierte Schiene 13 verlassen hat, fällt das Relais 3 ab. Der Kontakt 33 am Relais 3 macht die Tastensperre 1 stromlos, so daß diese nunmehr das Blocken gestattet. Beim Drücken der Blocktaste wird der Kontakt 15 an der-Druckstange des Blockfeldes geöffnet, wodurch Relais 5 stromlos wird. Nach dem Loslassen der Blocktaste wird Kontakt 15 wieder geschlossen, und die Grundstellung ist wiederhergestellt. Würde bei dieser Schaltung der Signalhebel bereits zurückgelegt, bevor die letzte Zugachse die isolierte Schiene verlassen hat, so würde der Signalhebelkontakt 7 geöffnet und der Signalhebelkontakt 71 geschlossen. Das öffnen des Signalhebelkontaktes 7 bleibt wirkungslos, weil dieser durch den Kontakt 32 überbrückt ist. Über den Kontakt 71 jedoch behält die Tastensperre ι durch ihren Kontakt 111 auch dann noch Strom, wenn die isolierte Schiene durch die Zugachsen geräumt, also der Kontakt 33 unterbrochen ist. Das Blocken ist jetzt nicht möglich. Erst nach Bedienen einer besonderen Hilfsauslösung wird deren Kontakt 80 geöffnet und dadurch die Tastensperre 1 stromlos gemacht. Nun erst ist das Blocken no ermöglicht. Die Betätigungen der Hilfsauslösung können, wie bereits erwähnt, gezählt werden. Die Einrichtungen können ferner mit Schauzeichen versehen werden, die die Art der Störung erkennbar machen. Ebenso kann das zu frühzeitige Zurücklegen des Signalhebels optisch oder akustisch angezeigt werden.
In verschiedenen Abbildungen, so z. B. in Fig. 9, ist die Einrichtung so getroffen, daß durch die erste Zugachse die Tastensperre erregt und durch die Einwirkung der letzten
Zugachse die Tastensperre wieder stromlos gemacht wird. Die Anordnung kann jedoch, z. B. zur Überprüfung jeder Fahrtstellung des Signalhebels, auch so gewählt werden, daß die Tastensperre bereits durch Fahrtstellen des Signalhebels erregt und durch den Zug wieder stromlos wird.
In Fig. 7 wurde eine Schaltung für eine sog. Dauerstromtastensperre dargestellt. Hier-
to. bei hat die Tastensperre vom Räumen der Gleisisolierung ab bis zum Blocken dauernd Strom. Die Schaltung läßt sich jedoch gemäß der Erfindung auch so durchführen, daß die Tastensperre nur Strom erhält, wenn geblockt wird, so daß hierdurch eine erhebliche Stromersparnis erzielt wird.
Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 14 dargestellt. Sobald die erste Zugachse auf den Schienenkontakt 6 trifft, zieht das Relais 5 über den Signalhebelkontakt 7 an, schließt seine Kontakte 51, 52 und S3 und öffnet seinen Kontakt 54. Beim Drücken der Blocktaste wird zunächst der Druckstängenkontakt 81 geschlossen, wodurch die Tastensperre 1 Strom erhält. Nun kann die Drucktaste ganz durchgedrückt werden, wobei der Kontakt 15 an der Druckstange geöffnet wird, der das Relais 5 stromlos macht.
Am Anker der Tastensperre 1 befindet sich ein Kontakt 112 im Stromkreis des Relais 5, durch den überprüft werden soll, ob der Anker der Tastensperre nicht etwa mechanisch hängenbleibt. Ebenso überprüft der Kontakt 54 im Blockstromkreis, ob das Relais 5 nicht etwa in angezogener Lage mechanisch hängenbleibt. Der Kontakt 53 dient wieder dazu, bei Schluß im Schienenkontakt Relais S in angezogener Lage zu halten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung für die Abhängigkeit der Rückblockung von der Zugfahrt, wobei ein Abschaltkontakt und ein* Schienenkontakt bzw. außerdem eine isolierte Schiene vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einrichtung abschaltende Kontakt (11) parallel zum Schienenkontakt (6) in einem Stromkreis angeordnet ist, der den Schienenkontakt (6) überbrückt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalhebel-"kontakt (7) durch einen Relaiskontakt (21, 31, 51) derart überbrückt wird, daß in Störungsfällen, z. B. bei Schluß im Schienenkontakt (6) oder zu frühem Zurücklegen des Signalhebels, das Relais (5) bzw. die Tastensperre (1) angezogen bleiben.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blockleitung ein oder mehrere Kontakte (24, 54) angeordnet sind, die an den für die Auslösung betätigten Relais (2, 5) sitzen.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (81) vorgesehen ist, der durch Niederdrücken der Taste geschlossen wird, so daß die Tastensperre (1) erst beim Betätigen der Blocktaste Strom erhält (Fig. 14).
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1 für Dauerstromtastensperren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (112) an der Tastensperre (1) vorgesehen ist, der das Abfallen des Tastensperrankers überprüft (Fig. 14).
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zu" frühzeitigem •Zurücklegen des Signalhebels das Blocken verhindert wird, bis eine Hilfseinrichtung von Hand betätigt wird, wobei die Betätigung der Hilfseinrichtung (80) so lange wirkungslos bleibt bzw. verhindert wird, bis die Zugfahrt tatsächlich beendet ist (Fig. 13).
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 1 für die Auflösung der Blockfeldsperrung durch die letzte Zugachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung auf Besetzung der Gleisisolierung (3) getrennt von der Überprüfung der Räumung der Isolierung erfolgt (Fig. 5). "
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962809C (de) * 1943-07-15 1957-04-25 Pintsch Bamag Ag Schaltung zur Ausloesung von Tastensperren, Fahrstrassensperren od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962809C (de) * 1943-07-15 1957-04-25 Pintsch Bamag Ag Schaltung zur Ausloesung von Tastensperren, Fahrstrassensperren od. dgl.

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