DE606665C - Schaltung fuer Blockanlagen - Google Patents

Schaltung fuer Blockanlagen

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Publication number
DE606665C
DE606665C DEV29388A DEV0029388A DE606665C DE 606665 C DE606665 C DE 606665C DE V29388 A DEV29388 A DE V29388A DE V0029388 A DEV0029388 A DE V0029388A DE 606665 C DE606665 C DE 606665C
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DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
circuit
rail
key lock
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Expired
Application number
DEV29388A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Schmitz
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 606665 KLASSE 2Oi GRUPPE
Schaltung für Blockanlagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5· April 1933 ab
Es ist bekannt, die Betätigung eines Blockfeldes zur Unzeit auf irgendeine Weise zu verhindern, z. B. dadurch, daß man eine Tastensperre vorsieht oder aber ein Relais, das den Blockstromkreis im Ruhezustand der Einrichtung unterbrochen hält. In diesem Falle wird die Tastensperre oder das Hilfsrelais durch Befahren eines Schienenkontaktes o. dgl. durch den Zug betätigt und damit das Blocken ermöglicht. An dem über den Schienenkontakt geführten Stromkreis liegt in diesem Fall noch ein Kontakt am Signalhebel, so daß nur bei gezogenem Signal eine Freigabe des Blockfeldes ermöglicht wird.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß. eine Störung dadurch hervorgerufen werden kann, daß entweder der Schienenkontakt Schluß hat oder aber der Signalhebel vorzeitig zurückgelegt wird o. dgl. m.
Um diesen Übelständen, entgegenzuwirfeen bzw. die Störung zur Anzeige zu bringen, wird gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der Signalhebelkontakt im Anschaltstromkreis liegt und nicht im Aufhängestromkreis, in welchem der den Schienenkontakt überbrückende Kontakt angeordnet ist.
Es ist bereits bekannt, einen Kontakt vorzusehen, der den Schienenkontakt überbrückt, jedoch hatte man hierbei diesen Kontakt in Reihe mit dem Signalhebelkontakt angeordnet. Wurde hierbei der Signalhebel vorzeitig zurückgelegt, so nutzte "der Überbrückungskontakt nichts; es trat also trotz des Überbrückungskontaktes eine Störung ein. Deshalb wird gemäß der Erfindung der Signalhebelkontakt nicht im Aufhängestromkreis, der den Überbrückungskontakt enthält, sondern im Anschaltstromkreis angeordnet. Der Erfindungsgegenstand ist für die verschieden vorkommenden Arten der Blockfeldfreigabe in den Figuren näher erläutert.
In Fig. ι und 2 sei 1 die Tastensperre, zu deren Auslösung eine Hilfseinrichtung vorgesehen ist, bestehend aus einem Relais 2, das durch einen Schienenkontakt 6 betätigt wird. Im Stromkreis des Relais 2 befindet sich außer dem Schinenkontakt noch ein Kontakt 7 am Signalstellhebel. Wird der Signalstellhebel umgelegt und der Kontakt 7 geschlossen, so ist damit der Stromkreis des Relais 2 vorbereitet. Gelangt jetzt die erste Zugachse auf den Schinenkontakt 6, so zieht Relais 2 an und legt die an ihm befindlichen Kontakte 21, 22, 23, 24 um. Durch Schließen des Kontaktes 22 hat sich das Relais 2 von dem Schienenkontakt unabhängig gemacht. Durch Schließen des Kontaktes 23 hat die Tastensperre ι Strom erhalten, so daß sie die Taste freigibt. Ein Blocken des Feldes 9 ist damit aber an sich noch nicht ermöglicht, da der Kontakt 24 am Relais 2 unterbrochen ^
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Wilhelm Schmitz in Berlin-Siemensstadt.
worden ist. Au .der. Tastensperre ι befindet sich jedoch ein Kontakt ii, der in dem parallel zum Schienenkontakt geführten Kreis 2, 22 angeordnet ist. Durch Auslösen der Tastensperre 1 ist nun der Kontakt 11 unterbrochen worden. Relais 2 fällt ab, schließt den Kontakt 24, und der Wärter ist jetzt in der Lage, durch Drücken der Taste und Betätigen des Kurbelinduktors 8 die Blockung durchzuführen. Die Anordnung des Kontaktes 11 parallel zum Schienenkontakt 6 hat die Wirkung, daß bei einem etwaigen Schluß am ,Schienenkontakt 6 oder einer Leitungsberührung Relais 2 trotz Unterbrechung des Kontaktes 11 hängenbleibt, so daß auf diese Weise die Störung erkennbar wird. Parallel zum Hebelkontakt 7 ist noch ein Kontakt 21 vorgesehen, der durch Anziehen des Relais 2 geschlossen wird. D.ieser hat folgenden Zweck: Wenn der Schinenkontakt 6 Schluß hat oder in der zu ihm führenden Leitung eine Leitungsberührung eintritt, würde das Relais 2 angschlossen bleiben, selbst wenn der Kontakt 11 durch Auslösen der Tastensperre unterbrochen, wird, und zwar nur dadurch, daß der Kontakt 21 den Kontakt 7 überbrückt; denn der Kontakt 7 ist inzwischen durch Zurücklegen des Signalhebels wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht worden. Durch den Selbstschlußkontakt 21, der geschlossen ist, erreicht man also, daß bei einem Schluß am Schienenkontakt Relais 2 angeschlossen bleibt und hierdurch die Störung angezeigt wird. Man kann nun außerdem durch das Relais 2 noch bewirken, daß im Falle einer solchen Störung automatisch das Blocken verhindert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß, wie in Fig. 2 dargestellt, im Stromkreis des Blockfeldes 9 ein Kontakt 24 vorgesehen ist, der sich am Relais 2 befindet und bei angezogenem Relais 2 unterbrochen ist. Da der Strom von dem Kurbelinduktor 8 über den Kontakt 24 zum Blockfeld 9 führt, ist also das Blocken nur möglich, wenn Kontakt 24 geschlossen, d. h. Relais 2 abgefallen ist.
Fig. 3 und 4 zeigen eine ähnliche Ausführung bei einer Einrichtung mit Auslösung der Tastensperre erst durch die letzte Zugachse. Hierfür wird beispielsweise außer dem Schienenkontakt noch eine isolierte Schiene verwendet. Gelangt bei der Einrichtung nach Fig. 3 die erste Zugachse auf die isolierte Schiene 13, so erhält Relais 3 Strom auf dem gestrichelt eingezeichneten Wege über den in Fahrtstellung umgelegten Signalhebelkontakt 7. Hierdurch werden die Kontakte 31, 32, 33 betätigt. Über Kontakt 31 macht sich das Relais 3 unabhängig von ' dem Signalhebelkontakt 7. Über den Kontakt 32 wird der Stromkreis zu der Tastensperre 1 unterbrochen, während über den Kontakt 33 der Stromkreis, der vom Schienenkontakt zum Relais 5 führt, geschlossen wird, so daß jetzt beim Befahren des Schienenkontaktes Relais 5 wieder anzieht. Hierdurch werden die Kontakte 51 und 52 geschlossen. Über Kontakt 51 macht sich das Relais 5 von dem Schienenkontakt 6 unabhängig. Trotzdem nun beide Relais 3 und 5 angezogen sind, wird die Tastensperre noch nicht ausgelöst, da zwar der Kontakt 52 geschlossen, aber der Kontakt 32 unterbrochen worden ist. Haben nun sämtliche Achsen die isolierte Schiene 13 verlassen, so wird Relais 3 stromlos und schließt den Kontakt 32. Die Tastensperre 1 löst aus und unterbricht den Kontakt 11. Relais 1 wird hierdurch stromlos, so daß die ganze Einrichtung in die Ruhelage zurückkehrt. Parallel zum Kontakt 33 kann man, wie gestrichelt angedeutet, einen Kontakt 53 vorsehen, über den das Relais 5 auch nach Unterbrechen des Kontaktes 11 angezogen bleibt, wenn der Schienenkontakt 6 Schluß hat, wodurch wieder die Störung am Schienenkontakt zur Anzeige gebracht wird. An dem Relais 5 kann sich wieder, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Kontakt 54 befinden, der den Blockstromkreis unterbricht, solange Relais 5 angezogen ist. .
Bei der Schaltung nach Fig. 5 und 6 erhält Relais 5 auf dem strichpunktiert eingezeichneten Wege Strom, sobald die erste Zugachse auf den Schienenkontakt 6 gelangt. Relais 5 zieht an, schließt den Selbstschlußkontakt 51 sowie den Kontakt 52 in dem Stromkreis, der über das Relais 3 und «die Zugachsen führt. Relais 3 erhält Strom und schließt den Kontakt 34. Die Tastensperre 1 wird jedoch noch nicht ausgelöst, solange sich ioo noch Zugachsen auf der Schiene befinden. Sobald die letzte Zugachse die isolierte Schiene verlassen hat, erhält Relais 6 Strom auf dem gestrichelt eingezeichneten Wege. Durch Auslösen der Tastensperre 1 wird der Kontakt 11 unterbrochen, Relais 5 fällt ab, unterbricht den Kontakt 52, so daß die ganze Einrichtung in die Ruhelage zurückkehrt. Hier ist wieder parallel zum Signalhebelkontakt 7 ein Kontakt 53 vorgesehen, der sich am Relais 5 befindet und den gleichen Zweck hat wie der Kontakt 21 in Fig. 1 bzw. Kontakt 53 in Fig. 3. Am Relais 5 befindet sich noch, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Kontakt 54, der denselben Zweck hat wie der Kontakt 54 in Fig. 4 bzw. der Kontakt 24 in Fig. 2.
Bei der in Fig. 5 gezeichneten Schaltung kann das Relais 3 in Fortfall kommen und durch einen Widerstand ersetzt werden. Der Kontakt 34 wird in diesem Fall an den Anker des Relais 5 verlegt. Die Wirkungsweise der Einrichtung bleibt im übrigen dieselbe
Fig. 7 zeigt den Gegenstand der Erfindung für eine Dauerstromtastensperre, d. h. eine Tastensperre, die das Blocken nur bei angezogenem Anker gestattet. Hierbei kann man wieder unterscheiden: Auslösung durch die erste Zugachse mittels Schienienkotitäkts oder Auslösung durch die letzte Zugachse unter Zuhilfenahme einer isolierten Schiene, wobei im letzten Fall wieder unterschieden wird
ίο zwischen Arbeitsstromschaltung und Ruhestromschaltung. Die Unterlagen beschränken sich darauf, in Fig. 7 ein Beispiel für den letzteren Fall zu bringen.
Beim Befahren der isolierten Schiene 13 verändert sich nichts in der Lage der Relais. Gelangt der Zug dann auf den Schienenkontakt 6 und ist der Signalhebel inzwischen umgelegt und damit Kontakt 7 geschlossen worden, so zieht Relais 5 an und schließt die Kon- takte 51, 52 und 53. Jetzt wird zwar der Stromkreis vom Kontakt 52 über die Zugachsen zur Schiene 14 geschlossen, jedoch erhält die Tastensperre 1 noch nicht Strom. Erst wenn die letzte Zugachse die isolierte Schiene verlassen, hat, erhält die Tastensperre auf dem gestrichelt eingezeichneten Wege Strom, denn die Kontakte 52 und 53 sind noch geschlossen, da sich das Relais 5 über den Kontakt 51 vom Schienenkontakt unabhängig gemacht hat..
Aus Fig. 8 ist wieder ersichtlich, daß durch den Kontakt 54, der sich am Relais 5 befindet, der Blockstrom der Blockleitung bei angezogenem Relais unterbrochen ist, so daß ein Blocken erst möglich ist, nachdem die Einrichtung wieder die Ruhelage einnimmt.
In Reihe mit dem Kontakt 51 liegt noch ein Kontakt 15, der sich in der Drucks tauge des Blockfeldes befinden kann. Dadurch wird erreicht, daß, sobald dann das Blockfeld betätigt wird, der Kontakt 15 unterbrochen wird und damit die beschriebene Einrichtung wieder in die Ruhelage zurückgeht.
Es gibt auch Blockfelder, bei denen die Tastensperre so ausgebildet ist, daß zur Beseitigung der Sperre ein Stromschluß und eine Stromunterbrechung erforderlich sind. Hierbei kann man auch wieder unterscheiden: Auslösung durch die erste Zugachse und Auslösung durch die letzte Zugachse und hier wieder Arbeitsstromschaltung und Ruhestromschaltung.
Für eine derartige Tastensperre ist nun in Fig. 9 die Schaltung beispielsweise gezeigt für Auslösung durch die 'letzte Zugachse mit Arbeitsstromschaltung. Wenn ein Zug auf die isolierte Schiene 13 gelangt, ändert sich an der Tastensperre zunächst nichts. Erst=wenn der Schienenkontakt 6 ebenfalls befahren wird, erhält Relais 5 Strom,.da vorher auch der Signalhebelkontakt 7 geschlossen worden ist, macht sich über den Selbstschlußkontakt Si vom Schienenkontakt unabhängig und schließt gleichzeitig die Kontakte 52 und 53. Die Tastensperre 1 erhält jetzt auf dem gestrichelt eingezeichneten Weg Strom. Das Blocken ist jedoch noch nicht möglich, da bei dieser Tastensperre, wie eingangs erwähnt, Stromschluß und Stromunterbrechung für die Blockung notwendig sein soll. Hat nun der Zug die isolierte Schiene 13 verlassen, so wird die Tastensperre wieder stromlos, und jetzt ist eine Betätigung des Blockfeldes möglich.
Im Stromkreis des Relais 5 befindet sich noch ein Kontakt 16, der durch die von der Tastensperre betätigte Klinke unterbrochen wird, so daß hierdurch die Einrichtung wieder in die Ruhelage zurückgeht. Der Kontakt 53 dient wieder dazu," wie bereits bei Fig. i, 3 und S beschrieben, bei einem etwaigen Schluß am Schienenkontakt das Abfallen der Tastensperre zu verhindern und dadurch die Störung zu bemerken, da dann die Tastensperre nach Zurücklegen des Signalhebels über die isolierte Schiene 13, die Kontakte 53, Si und 16 Arbeitsstrom erhält.
Aus Fig. 10 ist wieder ersichtlich, daß durch den Kontakt 54, der sich am Relais 5 befindet, der Blockstrom der Blockleitung bei angezogenem Relais unterbrochen ist, so daß go erst ein Blocken möglich ist, nachdem die Einrichtung wieder in der Ruhelage ist.
Es gibt auch Tastensperren, bei denen das Anziehen und Abfallen des Sperrmagneten zur Freigabe des Blockfeldes notwendig ist, wobei bei angezogenem Anker die Taste regelmäßig gesperrt ist, was z. B. dadurch erreicht wird, daß der Anker selbst die Sperrung bewirkt. Für eine derartige Einrichtung kann beispielsweise die Schaltung nach Fig. 9 ohne Änderung benutzt werden.
Ebenso wie bei den verschiedenen Bauformen von Tastensperren läßt sich das Erfindungsprinzip auch bei den Einrichtungen durchführen, bei denen ohne Zuhilfenahme der Tastensperre lediglich der Blockstromkreis unterbrochen wird, so daß damit die etwaige Betätigung der Blocktaste unwirksam wird. Auch hier kann man wieder unterscheiden: Einwirkung der ersten Zugachse und Einwirkung der letzten Achse mit Arbeitsstrom oder Ruhestromschaltung.
In Fig. 11 und 12 ist das Erfindungsprinzip beispielsweise gezeigt bei einer Einrichtung, bei der die Einwirkung durch die erste Zugachse erfolgt. Beim Befahren des Schienenkontaktes 6 durch die erste Zugachse zieht das Relais 5 über den geschlossenen Signalhebelkontakt 7 an und schließt seine Kontakte 5 ij 52, S3 und 54. Kontakt 54 schließt den Blockstrom. Beim Drücken der Blocktaste wird der Kontakt 17 an der Blocktaste geschlossen, der
Kontakt 18 geöffnet. Nun zieht Relais 3 seinen Anker an und schließt die Kontaktes!, 32 und 33. Durch Drehen der Induktorkurbel wird das Blockfeld 9 geblockt. Nach beendetem Blockvorgang geht die Drucktaste wieder in die Grundstellung zurück, wobei der Kontakt 17 geöffnet, der Kontakt 18 wieder geschlossen wird. Jetzt zieht Relais 4 über den Kontakt 32 am Relais 3, Kontakt 18 an der Druckstange und Kontakt 19 an der Riegelstange des Blockfeldes 9 an. Relais 4 macht durch seinen Kontakt 41 das Relais 5 stromlos. Relais 5 schaltet durch seinen Kontakt 52 das Relais 3 ab und Relais 3 durch seinen Kontakt 32 das Relais 4. Nunmehr sind sämtliche Relais stromlos, die Grundstellung ist wiederhergestellt.
Die Kontakte 33, 34, 42, 43 und 55 haben die Aufgabe, das Zurückkehren der Einrichtung in die Grundstellung in Störungsfällen zu \-erhindern. Ist z. B. Schluß im Schienenkontakt oder Leitungsberührung vorhanden, so fällt das Relais 5 nicht ab, da es über den Kontakt 53 weiter Strom erhält. Dadurch
a5 fällt auch Relais 4 nach vollzogenem Blocken nicht ab, well es sich über seinen Ankerkontakt 42 und Kontakt 55 aufgehängt hat. Hierbei verhindert der Kontakt 43 am Relais 4 die nun folgende Entblockung des Blockfeldes 9, so daß die Störung sich zeigt. Der Kontakt soll überprüfen, daß das Relais 3 anzieht, während der Kontakt 34 überprüft, daß Relais 3 abfällt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schaltung für Blockanlagen zur Verhinderung der Rückblockung bis zur erfolgten Zugfahrt, wobei die Einrichtung durch einen Signalhebelkontakt angeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalhebelkontakt (7) nicht im Aufhängestromkreis, sondern im Anschaltestromkreis liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signal- *5 hebelkontakt durch einen anderen Kontakt überbrückt wird, um bei Störungsfällen eine Beseitigung des Störungsbildes durch das Zurücklegen des Signalhebels zu verhindern.
    Hierzu- 1 Blatt Zeichnungen
DEV29388A 1933-04-05 1933-04-05 Schaltung fuer Blockanlagen Expired DE606665C (de)

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