DE3213859C2 - Fußbedienung für eine Hubladebühne - Google Patents

Fußbedienung für eine Hubladebühne

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DE3213859C2
DE3213859C2 DE19823213859 DE3213859A DE3213859C2 DE 3213859 C2 DE3213859 C2 DE 3213859C2 DE 19823213859 DE19823213859 DE 19823213859 DE 3213859 A DE3213859 A DE 3213859A DE 3213859 C2 DE3213859 C2 DE 3213859C2
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Karlheinz 7124 Bönnigheim Kilqus
Alfred 7105 Leingarten Schwenk
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Emil Dautel 7105 Leingarten De GmbH
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Emil Dautel 7105 Leingarten De GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4471General means for controlling movements of the loading platform, e.g. hydraulic systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body

Abstract

Die Fußbedienung einer Hubladebühne (20) ist so ausgeführt, daß ein direkter Wechsel von Heben auf Senken oder umgekehrt nicht möglich ist, ohne daß zwischendurch auch eine Sicherheitsschalteinheit (Z) für Bedienung durch den zweiten Fuß losgelassen und wieder betätigt wird. Die Fußbedienung ist jedoch so ausgeführt, daß nach Vorwahl einer Bewegungsrichtung, also z.B. des Hebens, die Hebebewegung beliebig oft durch wiederholtes Betätigen einer Hebeschalteinheit (H) ausgeführt werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fußschalteinheit für Hubladebühnen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Hubladebühne ist aus der DE-OS 37 029 bekannt. Die dort beschriebene Fußbedienung weist eine Sicherhcitsschaltung auf, die mit drei Fußschalteinheiten in Verbindung steht, und zwar einer Hebeschalteinheit, einer Senkschalteinheit und einer Sicherhcilsschalteirihei:. Zwei Ausgangsleitungen, und zwar eine Hebeausgpngsleitung und eine Senkausgangslcitung führen zu Hydraulikorgancn, über die die Hebe- bzw. Senkbewegung der Hubladebühne ausgeführt wird, wenn Spannung an der Hebeausgangsleitung bzw. der Senkausgangsleitung anliegt
Die dort angegebene Sicherheitsschaltung ist weiterhin so aufgebaut, daß an der Hebeausgangsleitung bzw. der Senkausgangsleitung Spannung anliegt, wenn von unbedienten Fußschalteinheiten ausgehend zunächst die Sicherheitsschalteinheit zweimal in kurzer Zeitfolge betätigt wird und die letzte Bedienstellung beibehalten wird und danach die Hebeschalteinheit bzw. die Senkschaltemheit betätigt wird und deren letzte Bedienstellung beibehalten wird. Die Schaltung soll weiterhin so aufgebaut sein, daß das ganze System nach einer Betätigung oder einer Fehlbetätigung in seine Ausgangstage zurückfällt, daß also die Bedienungen der Fußschalteinheiten wieder in der richtigen Reihenfolge und dem richtigen Zeitablauf durchzuführen sind.
Bei der angegebenen Fußbedienung besteht zum Beispiel das Problem, daß es schwierig ist, die Hubladebühne genau auf eine bestimmte Hubhöhe einzustellen.
Wenn mit der Hubladebühne eine R.* ,ipe gewisser Höhe angefahren werden soll, so wird Jie Rampenhöhe meistens nicht auf Anhieb richtig eingestellt Es wird dann im Regelfall einer der Füße zu früh von einer der bedienten Fußschalteinheiten genommen. Um nun noch weiter heben zu können, ist zunächst auch der zweite Fuß von der noch weiter bedienten Fußschalteinheit zu nehmen, und dann sind wieder beide Fußschalteinheiten zu bedienen. Wird wiederum die richtige Höhe nicht getroffen, so ist die gesamte Prozedur nochmals zu wiederholen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußbedienung der eingangs genannten Art anzugeben, die so ausgebildet ist, daß der Wechsel von der Hebe- zur Senkbewegung und umgekehrt nur dann möglich ist, wenn auch jeweils die FuSschalteinheit für den zweiten Fuß losgelassen wird und wieder betätigt wird, die aber so aufgebaut ist, daß durch einfache Bedienweise eine bestimmte Höhe der Hubladebühne sehr genau pingestellt werden kann.
Die Lösung nach der Erfindung ist im Hauptanspruch gekennzeichnet. Die zur Fußbedienung gehörige Sicherheitsschaltung soll insbesondere so aufgebaut sein, daß die Zählschaltungen und ihre Verbindungen zur jeweiligen Ausgangsleitung so aufgebaut sind, daß durch Lösen und Wiederbetätigen entweder der Sicherheitsschalteinheit oder der Hebeschalteinheit bzw. der Senkschalteinheit die an der Hebeausgangsleitung bzw. der Senkausgangsleitung liegende Spannung unterbrechbar und wieder anlegbar ist. Die Sicherheitsschaltung ist
so also so aufgebaut, daß dann, wenn sie einmal nach richtiger Bedienreihenfolge der Fußschalteinheiten durchgeschaltet hat, sie nach einem Unterbrechen des Betätigrns .icht wieder in ihre Ausgangslage zurückfällt, sondern daß es vielmehr möglich ist, durch Loslassen und Wiederbetätigen der Fußschalteinheiten die Bewegung in der eingestellten Richtung zu unterbrechen und wieder fortzusetzen.
Erfindungsgemäße Sicherheitsschaltungen weisen eine Hebezählschaltung, eine Senkzählschaltung und eine
bo SiQherheitszählschaltung auf, Die Sicherheitszählschaltung kann dabei in Teilschaltungen unterteil* sein, und zwar so, daß jeweils zur Hebezählschaliung eine Sicherheilszählteilschaltung und zur Senkzählschaltung eine andere Sicherheitszihlteüschaltung gehört. Im Folgen-
o5 den wird jedoch zwischen Sicherheitszählschaltung und Sicherheiisteilzählschaltung nicht mehr unterschieden, da aus den Beschreibungen jeweils ersichtlich sein wird, ob nur eine gemeinsame Sicherheitszählschaltung oder
eine in Doppelausführiing vorliegt. Die Hebezählschaltung oder die Senkzählschaltung und jeweils eine Sicherheitszählschaltung können in Reihe geschähet sein. Dabei kann die Sicherheitszählschaltung vor der Hebezählschaltung bzw. der Senkzählschaltung liegen oder umgekehrt.
Die Sicherheitszählschaltung und z. B. die Hebezählschaltung können aber auch parallel geschaltet sein, und zwar so, daß an der Hebeausgangsleitung nur dann Spannung auftritt, wenn an den Ausgängen der beiden genannten Zählschaltungen Spannung auftritt. In diesem Fall ist es gleichgültig, welche der beiden Zählschaltungen zunächst durch Bedienen der zugehörigen Fußschalteinheit aktiviert wird. Es können dann auch beide Zählschaltungen so ausgebildet sein, daß. wenn sie erst einmal durchgeschaltet haben, die Spannung an ihrem Ausgang durch Loslassen und Wiederbetätigen der zugehörigen Fußschalteinheit unterbrechbar ist.
Andere Sicherheitsschaltungen von erfindungsgemäßen Fußbedienungen sind so aufgebaut, daß es zum Anlegen von Spannung an die Senkausgangsleitung genügt, die Senkschalteinheit mehrmals zu betätigen. Diesen angegebenen Schaltungen liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim Absenken einer Hubladebühne eine Zwei-Fuß-Bedienung nicht unbedingt erforderlich ist, da beim Absenken der Hubladebühne keine Verletzungsgefahr an sich verengenden Spalten für eine auf der Hubladebühne stehende Bedienperson besteht. Dies ist beim Durchführen der Hubbewegung anders, da sich hier Spalte zwischen Jer Hubladebühne und einer Fahrzeugpritsche oder einer Laderampe verengen. Daher müssen in diesem Fall durch eine erforderliche Zwei-FuG-Bedienung die Füße der Bedienperson auf der Bühnenfläche der Hubladebühne festgelegt sein. Die Fußschalteinheiten sind dabei so weit von den Kanten der Bühnenfläche entfernt, daß die in ihrer Lage festgelegten Füße der Bedienperson nicht in Verietzungsgefahr an sich verengenden Spalten längs der Kanten geraten.
Die erwähnten Zählschaltungen können auch so ausgeführt sein, daß sie schon bei einmaligem Bedienen durchschalten. Die gesamte Sicherheitsschaltung muß jedoch so aufgebaut sein, daß zum Auslösen einer jeden Bewegung an mindestens einer der beteiligten Zählschaltungen ein zweifacher Impuls innerhalb kurzer Zeit durch entsprechendes Bedienen der zugehörigen Fußschalteinheit eintreffen muß.
Vorteilhafte Ausführungsformen gemäß der Erfindung sowie der Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzinschaltbild einer Sicherheitsschaltung, bei der zum Auslösen der Hebe- bzw. der Senkbewegung zunächst die Hebeschalteinheit bzw. die Senkschalteinheit und danach die Sicherheitschalteinheit zu betätigen ist. Dabei kann die Sicherheitsschalteinheit öfters zu bedienen sein als die anderen Fußschalteinheiien oder umgekehrt;
F i g. 2 ein Prinzipschaltbild einer Sicherheitsschaltung, bei der zum Auslösen der Hebe- bzw. der Senkbewegving zunächst die Sicherheitsschalteinheit und danach die Hebeschalteinheit bzw. die Senkschalteinheit zu betätigen ist. Dabei kann die Sicherheitsschaiteinheit öfters zu betätigen sein als die anderen Fußschalteinheiten oder umgekehrt;
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild einer Sicherheitsschaltung gemäß Fig. 1, jedoch mit einer einzigen Sicherheitszählschahung;
Fig.4 ein Prinzipschaltbild einer Sicherheitsschaltung gemäß Fig. 2. jedoch mit nur einer Sicherheitszählschaltung;
Fig.5 ein Prinzipschaltbild einer Sicherhcitsschaltung gemäß Fig. I, jedoch ohne eine mit einer Scnkzählschaltung zusammenwirkende Sicherheitszählschaltung;
F i g. 6 ein Prinzipschaltbild einer Sicherhcitsschaltung gemäß F i g. 2, jedoch ohne eine mit einer Senkzählschaltung zusammenwirkende Sicherheitszählschallung;
Fig. 7 ein Prinzipschaltbild einer Sicherheitsschaltung mit in Reihe geschalteter Hebe-, Sicherheits- und Senkzählschaltung;
Fig.8 ein Prin/ipschaltbild einer Sichcrheitsschallung mit parallel geschalteter Hebe- und Sicherheitszählschaltung und einer nicht mit einer Sichcrheitszählschaltung zusammenwirkenden Senkzählschaltung:
Fig.9 einen l.ogikschnltplan einer Sperr- und Übcrgabcsicherung;
Fig. 10 eine elektrische Schaltung für eine Zwei-Fuß-Bedienung, mit der der direkte Wechsel einer Bewegungsrichtung ohne erneutes Betätigen eines Sicherheitsschalters nicht möglich ist, mit der jedoch dieselbe Bewegungsrichtung durch wiederholtes Betätigen des Sicherheitsschalters durchgeführt werden kann;
Fig. 11 eine Schaltung ähnlich der von Fig. 10. jedoch in einer Ausführungsform, bei der für einen Wechsel der Bewegungsrichtung die Sicherheitsschaiteinheit zweimal nacheinander betätigt werden muß;
F i g. 12 eine Schaltung zur Ausführung desselben Bedienungsablaufs wie bei der Schaltung gernäß Fig. 10, jedoch mit getrennten Sicherheitsschaltungen für die Funktion des Senkens und des Hebens;
Fig. 13 eine Schaltung für einen Bewegungsablauf entsprechend dem der Schaltung gemäß Fig. 11, jedoch mit zwei Sicherheitsteilschaltungen gemäß F i g. 12;
Fig. 14 eine Schaltung zur Durchführung eines Bewegungsabiaufs entsprechend dem, der mit der Schaltung gemäß Fi g. 10 möglich ist, jedoch unter Verwendung nur eines einzigen Relais;
Fig. 15 eine Schaltung zur Durchführung eines Bewegungsablaufs entsprechend dem, der mit einer Schaltung gemäß F i g. 11 erzielbar ist, jedoch unter Verwendung von nur zwei Relais statt drei Relais, wie in der Schaltung gemäß Fig. II;
Fig. 16 eine Schaltung zur Durchführung eines Bedienablaufs entsprechend dem, der mit der Schaltung gemäß Fig. 11 erzielbar ist. mit zwei Sicherheitsteilschaltungcn, ähnlich wie bei der Schaltung gemäß Fig. 13, jedoch unter Verwendung von Relais mit nur
so einer Kontaktbrücke statt zwei Kontaktbrücken, .ie bei der Schaltung gemäß Fi g. 13, welche Relais jedoch eine lange Abfallzeit im Vergleich zur Schaltzeit des Sicherheitsschalters aufweisen müssen;
Fig. 17 eine Schaltung zur Durchführung eines Bedienablaufs entsprechend dem, der mit einer Schaltung gemäß F i g. 11 erzielbar ist, unter Verwendung von nur zwei Relais mit jeweils zwei Kontaktbrücken, wobei die Abfallzeit dieser Relais lang sein muß im Vergleich zur Schaltzeit des Sicherheitsschalters und kurz sein muß im
ω Vergleich zur Schaltzeit des Hebeschalters und des Senkschalters;
Fig. 18 einen elektrischen Logikschaltplan einer Sicherhcitsschaltung, bei der z. B. das Auslösen der Hebebewegung durch einmaliges Betätigen der Sicherheitsschalteinheit und anschließendes zweimaliges Betätigen der Hebeschalteinheit erfolgt;
Fig. 19 eine elektrische Schaltung gemäß der von F i g. 18 in Relaisausführung,·
F i g. 20 einen elektrischen Logikschaltplan einer Sicherheitsschaltung, bei der /. B. zum Auslösen der Hebebcwcgung zurächst die Sichcrheitsschalteinheit zweimal und dann die Hebeschalteinheit einmal zu betätigen ist;
I7 i g. 21 eine Schaltung entsprechend der von F i g. 20 in R'-.'jisausführung.
Fig. 1 zeigt einen Logikschaltplan einer Sieherheitsschaltung68. Von einer Spannungsquelle V werden eine Hebezählschaltung 301 und eine Senkzähhchaltung 302 versorgt. Der Ausgang der Hebezählschaltung ist mit dem Eingang einer Sicherheitszählschaltung 303 verbunden, deren Ausgang wiederum direkt mit einer Hebeausgangsleitung 103 verbunden ist, die zu Hydraulikorganen führt, was in F i g. 16 näher veranschaulicht und beschrieben ist. Der Ausgang der Scnkzählscluiltung
302 ist direkt mit dem Eingang einer SichcrheitszählschaUung 303 verbunden, deren Ausgang wiederum direkt mit einer Senkausgangslcitung 102 verbunden ist, die ebenfalls zu den Hydraulikorganen führt. Die Einwirkung einer elektrischen Hcbeschalteinhcil H, einer elektrischen Scnkschalteinhcit Sund einer elektrischen Sichcrheitsschalteinheit Z auf die zugehörigen Zählschaltungen ist durch Wirkungspfeile gekennzeichnet.
In die Hebezählschaltung 301 und entsprechend in die Senkzählschaltung 302 ist eingeschrieben: '"/,„. Entsprechend ist in das Rechteck der Sicherheitszählschaltung
303 eingeschrieben: "/„,». Zur Veranschaulichung sei angenommen, daß m =■ 1 und η = 2 sei. Dann sollen die Syr bole bedeuten, daß an der Hebeausgangsleitung 103 Spannung anliegt, wenn zunächst die Hebeschaltcinheit Hm «* einmal und anschließend die Sicherheitsschalteinheit Zn = zweimal bedient wird, oder daß Spannung an der Ausgangsleitung 103 anliegt, wenn zunächst die Hebeschalteinheit η ·= zweimal und dann erst die Sicherheitsschalteinheit m = einmal bedient wird. Entsprechendes gilt für die Bedienung der Sicherheitsschalteinheit.
F i g. 2 stellt einen Logikschaltplan einer Sicherheitsschaltung 68 dar, die weitgehend der von K i g. 1 entspricht. Es sind nach wie vor Hebe- bzw. Senkzählschaltung und Sicherheitszählschaltung in Reihe geschaltet. Jedoch ist nun die Sichcrheitszählschaltung 303 vor der Hebezählschaltung 301 bzw. der Senkzählschaltung 302 angeordnet.
Welche der vorgenannten Schallungsaufbauten oder auch der weiterfolgenden gewählt wird, hängt weitgehend von der geometrischen Anordnung der Fußschalteinheiten H, S und Z auf einer Hubladebühne und den dort stattfindenden Bewegungsabläufen ab. Es wird jeweils eine solche Sicherheitsschaltung 68 in Zusammenhang mit einer für bestimmte Zwecke zu nutzenden Hubladebühne verwendet, bei der zum Erzeugen von Spannung an ihren Ausgängen eine Bedienreihenfolge erforderlich ist, die beim üblichen Bewegungsablauf auf der Hubladebühne die unwarhscheinlichste in bezug auf unbeabsichtigtes Eintreten ist.
In aller Regel wird es zum Erzielen einer ausreichenden Sicherheit genügen, wenn die eine der in Reihe geschalteten Zählschaltungen so aufgebaut ist, daß sie nach einmaligem Bedienen der zugehörigen Fußschalteinheit durchschaltet und dann die andere nach zweimaligem Bedienen innerhalb weniger Sekunden der zugehörigen Fußschalteinheit ebenfalls durchschaltet. Die mit der Sicherheitsschaltung 68 erzielbare Bediensicherheit wird jedoch umso höher, je öfter die Fußschalteinheiten bedient werden müssen, um eine zugehörige Zählschaltung auf Durchgang zu schalten. Eine höhere Zahl von Bedienschritten geht jedoch auf Kosten der Bedienungsbequemlichkeit.
F i g. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Schaltung gemäß Fig. 1, jedoch mit nur einer Sicherheitszählschallung 303. Der Eingang der Sichcrhcilszählschaltung 303 steht über ein Entweder-Oder-Gatter 304 mit den Ausgängen der Hebezählschaltung 301 und der Senkzählschaltung 302 in Verbindung. Der Ausgang der Sicherheitszählschaltung 303 steht einerseits mit einem Ein-
H) gang eines Hebegatters 229 und andererseits mit einem Eingang eines Senkgatters 239 in Verbindung. Die anderen Eingänge dieser Gatter sind direkt mit den Ausgängen der Hebezählschaltung 301 bzw. der Senkzählschaltung 302 verbunden. Der Ausgang des Hebegatters 229 steht mit der Hcbeausgangsleitung 103 und der Ausgang des Senkgatters 239 mit der Senkausgangsleitung 102 in Verbindung. Durch diese Schaltung ist gewährleistet, daß die Hebeschalteinheit H bzw. die Senkschalteinheit 5 bedient werden muß. bevor die Sicherheitsschalteinheit Zbedient werden kann.
Auch in Fig.4 ist eine Prinzipschaltung dargestellt, bei der nur eine der Hebezählschaltung 301 und der Senkzählschaltung 302 gemeinsame Sicherheitszählschaltung 303 vorhanden ist. Der Eingang der Sicherheitszählschaltung 303 ist direkt mit einer Spannungsquelle V und ihr Ausgang sowohl mit dem Eingang der Hebezählschaltung 301 wie auch mit dem Eingang der Senkzählschaltung 302 verbunden. Die Ausgänge von Hebezählschaltung und Senkzählschaitung stehen mit der Hebeausgangsleitung 103 bzw. der Senkausgangsleitung 102 in Verbindung. Bei dieser Schaltung fällt auf, daß, nachdem die Sicherheitszählschaltung 303 nach entsprechendem Bedienen der Sicherheitsschalteinheit Zdurchgeschaltet hat, die Sicherheitsschalteinheit blok-
J5 kiert werden könnte und damit dauernd was zur Folge hätte, daß keine Zwei-Fuß-Bedienung mehr erforderlich wäre, und daß sehr leicht von der Hebe- auf die Senkbewegung gewechselt werden könnte und umgekehrt. Daß dies verhindert sein soll, ist durch eine durchgestrichene, gestrichelte Linie zwischen der Hebezählschaltung 301 und der Senkzählschaltung 302 dargestellt. Eine solche Sperr- und Übergabesicherung 305 kann entweder mechanisch oder elektrisch ausgeführt sein. Ein Beispiel einer elektrischen Sperr- und Übergabesicherung 305 ist in F i g. 9 dargestellt und wird weiter unten erläutert.
Alle Schaltungskombinationen gemäß den Fig. 1 bis 4 waren solche, bei denen sowohl zum Auslösen der Hebe- wie auch der Senkbewegung die Hebe- bzw.
so Senkschalteinheit und zusätzlich die Sicherheitsschalteinheit zu bedienen waren. Die F i g. 5, 6 und 8 stellen demgegenüber Prinzipschaltungen dar, bei denen nur zum Auslösen der Hebebewegung die Sicherheitsschalteinheit Zzusätzlich zu bedienen ist. Zum Auslösen der Senkbewegung genügt es, die Senkschalteinheit S mindestens zweimal innerhalb weniger Sekunden zu bedienen. Bei der Schaltung gemäß F i g. 5 ist die Sicherheitszählschaltung 303 hinter die Hebezählschaltung 301 geschaltet, und bei der Schaltung gemäß F i g. 6 ist die Anordnung genau umgekehrt. Es ist wiederum möglich, daß entweder die zuerst zu bedienende Fußschalteinheit nur einmal zu bedienen ist und die danach zu bedienende zweimal oder umgekehrt. Es ist aber, wie auch bei allen anderen Ausführungen von Sicherheitsschaltungen 68 möglich, daß die Zählschaltungen so aufgebaut sind, daß jede mindestens zweimal bedient werden muß.
Alle Kombinationen in den bisherigen F i g. 1 bis 6
prinzipiell dargestellter Schaltungen 68 haben gemeinsam, daß die Bedienreihenfolge von Fußschalteinheitcn genau festgelegt ist. Dies rührt daher, daß die zu den jeweiligen Fußschalleinheiten gehörigen Zählschaltungen in Reihe geschaltet sind. Die Fig. 7 und 8 stellen dagegen Prinzipschaltungen dar, in denen die Zählschaitungen parallel reschaltet sind. Bei der Schaltung gemäß F i g. 7 Steher, die Eingänge der Hebezählschaltung 301, der Sicherheitszählschaltung 303 und der Senkziihlschaltung 302 mit einer Spannungsquelle V in Verbindung. Der Ausgang der Hebezahlschaltung 301 steht mit dem Eingang eines Hebegatters 229 und der Ausgang der Senkzählschaltung 302 mit dem Eingang eines Senkgatters 239 in Verbindung. Die anderen Eingänge der beiden genannten Gatter stehen jeweils mit dem Ausgang der Sicherheitszählschaltung 303 in Verbindung. Der Ausgang des Hebegatters 229 steht mit der Hebeausgangsleitung 103 und der Ausgang des Senkgatters 239 mit der Senkausgangsleitung 102 in Verbindung. Diese Schaltungsanordnung führt dazu, daß es unerheblich ist, ob z. B. zum Auslösen der Hebebewegung zunächst die Hebeschalteinheit H und dann erst die Sicherheitsschalteinheit Z bedient wird oder umgekehrt. Zum Erzielen der erforderlichen Bediensicherheit ist es dabei, wie bei allen anderen dargestellten Sicherheitsschaltungen 68, erforderlich, daß zum Auslösen einer bestimmten Bewegung zumindest eine der beteiligten Fußschalteinheiten mindestens zweimal betätigt werden muß. Die Schaltung gemäß F i g. 8 unterscheidet sich von der gemäß F i g. 7 nur dadurch, daß das Senkgatter 239 entfallen ist und nunmehr der Ausgang der Senkzählschaltung 302 direkt mit der Senkausgangsleitung 102 verbunden ist. In Zusammenhang mit einer solchen Schaltung ist nur zum Auslösen der Hebebewegung Zwei-Fuß-Bedienung erforderlich, während zum Auslösen der Senkbewegung ein mindestens zweifaches Bedienen der Scnkiciiäiieinheii innerhalb weniger Sekunden ausreichend ist.
Bei den Schaltungen gemäß den Fig. 1 bis 6 sind jeweils die in Reihe geschaltet hinteren Zählschaltungen so ausgebildet, daß sie, wenn sie einmal durchgeschaltet haben, auch durchgeschaltet bleiben, wenn die zugehörige Fußschalteinheit losgelassen wird, daß dadurch aber die Spannung am Ausgang der zugehörigen Zählschaltung unterbrochen wird. Wird dagegen die Fußschalteinheit wieder betätigt, liegt sofort die Spannung am Ausgang der zugehörigen Zählschaltung wieder an. Dadurch ist es möglich, durch mehrfaches aufeinanderfolgendes Bedienen der Fußschalteinheit eine Bewegung in kleinen Stücken durchzuführen und dadurch eine bestimmte Höhe der Hubladebühne, z. B. zum Anfahren einer Laderampe genau einzustellen. Zu diesem Zweck ist es auch besonders vorteilhaft, die Fußschalteinheiten als Tippschalter auszubilden. Je nach Verwendungszweck der Hubladebühne können aber auch andere Ausführungen von Fußschalteinheiten vorteilhafter sein.
Würde dagegen bei einer Fußbedienung mit einer der Schaltungen gemäß den F i g. 1 bis 6 die zu einer in Reihe als erste geschalteten Zählschaltung gehörige Fußschalleinheit nach dem Durchschalten der Zählschaltung wieder losgelassen werden, so würde die nachfolgende Zählschaltung nicht mehr mit Spannung versorgt werden, wodurch sie ihren durchgeschalte'.en Zustand verlieren würde, und die ganze Bedienreihenfoige neu durchgeführt werden müßte. Es kann aber vorgesehen sein, daß die zweite Zählschaltung eine Selbsthaltezeit bis zu einigen wenigen Sekunden aufweist. Hat dann die gesamte Sicherheitsschaltung durchgeschaltet, so kann zum schrittweisen Anfahren einer Hubhöhe auch die zur ersten Zählschaltung gehörige Fußschalteinheit mehrfach losgelassen und wieder bedient werden. Die Unterbrechungszeiten dürfen jedoch höchstens so lang sein wie die Selbsthaltezeit.
Dagegen können bei Fußbedienungen mit Sicherheitsschaltungcn 68 gemäß den F i g. 7 und 8 alle Zählschaltungen so ausgebildet sein, daß dann, wenn sie einmal durchgeschaltet haben, die Spannung an ihrem Ausgang durch Loslassen und wieder Bedienen der zugehörigen Fußschalteinheit unterbrechbar ist, ohne daß wieder die ganze Bedienreihenfolge durchzuführen ist. Dadurch wird die Bedienung vereinfacht, da es nicht mehr auf die genaue Reihenfolge der Bedienungen ankommt und da es unerheblich ist, ob z. B. die Hebeschalteinheit oder die Sicherheitsschalteinheit verwendet wird, um durch Loslassen und wieder Betätigen der betreffenden Fubschaiteinheit die Hubbewegung zu unterbrechen und wieder fortzusetzen. Die Vermehrung der Bedienreihenfolgen und damit die Vereinfachung der Bedienung führt andererseits aber zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit von Fehlbedienungen. Die Verwendung von Schaltungen gemäß den F i g. 7 und 8 ist daher für Hubladebühnen besonders sinnvoll, auf denen typischerweise Ladevorgänge stattfinden, bei denen unbeabsichtigte Fehlbedienungen nicht sehr wahrscheinlich sind oder bei denen keine schädlichen Folgen zu befürchten sind.
Die Prinzipschaltungen gemäß den F i g. 1 bis 8 dienten vor allem dazu, zu erläutern, welche Bedienreihenfolgen zum Auslösen der Hebebewegung oder der Senkbewegung möglich sind und durch Betätigen welcher Fußschalteinheiten ein fein abgestimmtes Nachfahren in einer einmal eingestellten Bewegungsrichtung erfolgen kann. Die Sicherheitsschaltungen 68 gemäß den
DTinzip5cha!ibiider
lm5 ο genügen jCuCCii tuCiit
allen Sicherheitsvorschriften. So ist es z. B, wie schon in Zusammenhang mit Fig.4 erläutert, erforderlich, daß die Schaltung nicht so aufgebaut sein darf, daß eine Fußschalteinheit blockiert werden kann, naciidem sie einmal so betätigt worden ist, daß die zugehörige Zählschaltung durchgeschaltet hat, und daß dann bei blokkiertcr Fußschalteinheit die Zählschaltung dauernd durchgeschaltet bleibt. Vielmehr muß jede Sicherheitsschaltung 68 so ausgebildet sein, daß vor dem Wechsel einer jeden Bedienrichtung zunächst alle Fußschalteinheiten losgelassen werden müssen, daß also immer von unbedienten Fußschalteinheiten ausgegangen werden muß, um eine neue Bedienrichtung einzustellen. Eine elektrische Sperr- und Übergabesicherung 305 ist strichpunktiert umrandet in F i g. 9 dargestellt. Diese Sicherungsschaltung 305 kann in Zusammenhang mit allen Prinzipschaltungen gemäß den F i g. 1 bis 8 verwendet werden. Die Sicherungsschaltung 305 hat drei Eingänge, und zwar ist sie mit der Hebeausgangsleitung 103, der Senkausgangsleitung 102 und dem Ausgang einer Sicherheitszählschaltung 303 verbunden. Das letzte Glied der Sicherungsschaltung 305 ist ein Sperrgatler 230, dessen Ausgang in den Schaltungen gemäß den F i g. 1 bis 8 an die Stelle des Ausgangs der Sicherheiiszählschaltung 303 zu setzen ist. Dieser Ausgang ist nur durch einen Pfeil dargestellt, der in einen Schaltungstcil 307 der Sicherungsschaltung 68 hineinweist. Ebenfalls in diesen Schaitungsteil 307 weisen die Wirkungspfeile der Hebeschalteinheit H und der Senkschalteinheit 5. Aus dem Schaltungsteil 307 führen die Hebeausgan£;(eitung 103 und die Senkausgangsleitung 102 heraus. In seinem
Inneren ist das Schaltungsteil 307 prinzipiell aufgebaut wie die Sicherheitsschallungen 68 gemäß den F i g. I bis 8 mit Ausnahme der Sichcrheitszählschaltung 303.
Die Sperr- und Übergabesicherung 305 weift zwei Selbsthaltegatter 238 mit jeweils einer Selbsthalteleitung 232, ein Und-Gatter 306, ein Sicherungsgatter 231 mit einer Selbsihalteleitung 232 und das Sperrgatter 230 auf. Jeweils ein Eingang der Selbsthaltegatter 238 steht mit dem Ausgang der Sicherheitszählschaltung 303 in Verbindung. Der jeweils andere Eingang der Selbsthaltegatter 238 steht mit der Hebeausgangsleitung 103 bzw. der Senkausgangslcitung 102 in Verbindung. Die Ausgänge der Selbsthaltegatter 238 sind mit den beiden Eingängen eines Und-Gatters 306 verbunden. Die Ausgänge der Selbsthaltegatter 238 stehen weiterhin über die Selbsthalteleitungen 232 mit der Hebeausgangsleilung 103 bzw. der Senkausgangsleitung 102 in Verbindung. Der Ausgang des Und-Gatters 306 führt zu einem negierten Eingang des Sperrgatters 230. Der andere Eingang des Sperrgatters 230 ist mit dem Ausgang der Sichcrheitszählschaltung 303 verbunden.
Es sei angenommen, daß die Sicherheitsschaltcinheit Z und die Hebeschalteinheil /Y entsprechend der jeweils vorliegenden Ausführung des Schaltungsteils 307 in der richtigen Reihenfolge bedient worden seien, um eine Spannung an der Hebcausgangsleitung 103 zu erzielen, in diesem Fall liegt an beiden Eingängen des Selbsthaltegatters 238, das mit dem Ausgang der Sicherheitszählschaltung 303 und der Hebejusgangsleitung 103 verbunden ist. Spannung an. Solang; am Ausgang der Sicherheitszählschaltung 303 Spannung anliegt, bleibt das Selbsthaltegatter 238 über seine Selbsthalteleitung 232 selbsthaltend. Wollte nun also eine Bedienperson die Sicherheitsschalteinheit Z blockieren, nachdem diese durchgeschaltet hat und Spannung an ihrem Ausgang anliegt, und wollte diese Bedienperson dann von Heben auf Senken umschalten, so würde in dem Moment, in dem Spannung an der Senkausgangsleilung 102 anliegt, auch das Selbsthaltegatter 238 leitend werden, das mit dem Ausgang der Sicherheitszählschaltung 303 und der Senkausgangsleitung 102 verbunden ist. Dann würde aber auch das UND-Gatter 306 durchschalten und Spannung auf den negierten Eingang des Sperrgatters 230 legen, wodurch dieses an seinem Ausgang keine Spannung mehr abgeben würde. Dadurch würde der Schaltungsteil 307 nicht mehr mit Spannung versorgt, über den die Hebeausgangsleitung 103 und die Senkausgangsleitung 102 mit Spannung versorgt werden. Wenn die Spannungen an der Hebeausgangsleitung 103 und der Senkausgangsleitung 102 abfallen, erhalten die Selbsthaltegatter 238 jeweils noch Spannung über ihre Selbsthalteleitungen 232 und über die Verbindung von der Sicherhcitszählsohaltung 303. Die Spannung an der Selbsthalteleitung liegt wegen zwischengeschaltete Diodengatter 350 nicht an der Hebeausgangsleitung 103 bzw. der Senkausgangsleitung 102:
Das UND-Gatter 306 gibt solange Spannung an den negierten Eingang des Sperrgatlers 230, wie die Selbsthaltegatter 238 selbsthaltend bleiben. Solange aber Spannung am Ausgang des UND-Gatters 306 steht, kann das Sperrgatter 230 keine Spannung an den Schaltungsteil 307 abgeben. Es kann daher weder die Hebenoch die Senkbewegung ausgelöst werden. Vielmehr muß auch noch die Sichcrheitsschalteinheit iosgelassen werden, so daß am Ausgang der Sicherheitszähischaitung 303 keine Spannung mehr anliegt. Dann tritt auch keine Spannung an den Selbsthaltegattern 238 mehr auf, wodurch auch am Ausgang des UND-Gatters 306 vrd am negierten Eingang des Sperrgatters 230 keine Spannung mehr anliegt, so daß dieses wieder Spannung an seinem Ausgang abgeben kann, sowie es an seinem zweiten Eingang Spannung über den Ausgang der Sicherheiisschalteinheit 303 erhält. Bei Vei »vendung der beschriebenen Sperr- und Übergab<;sicherung305 ist es also nicht möglich, die Sicherheitsschalteinheit und die Senkschalteinheit zu bedienen. Vielmehr ist es für jeden Bewegungswechsel erforderlich, auch die Sicherheitsschalteinheit loszulassen, und die Bedienreihenfolge zum Auslösen einer Bewegung von unbedienten Bedienorganen ausgehend durchzuführen.
Die Fig. 10 bis 17 stellen Schaltungen dar, bei denen es zum Auslösen der Hebebewegung bzw. der Senkbewegung erforderlich ist, zunächst die Hebeschalteinheit bzw. die Senkschalteinhcit und dann die Sicherheitsschalteinheit zu bedienen. Die Hebeschalteinheit H weist einen elektrischen Hebeschalter 32.2 und die Senkschalteinheit S einen elektrischen Senkschalter 2» 32.1 auf. Die Sicherheitsschalteinheit Z weist entsprechend einen elektrischen Sicherheitsschalter 32.3 auf, der ausschließlich entweder über den Hebeschalter oder den Senkschalter mit Spannung versorgt wird. Dadurch kann die zur Sicherheitsschalteinheit gehörige Zählschaltung nur dann durchschalten, wenn sie über die zur Hebeschalteinheit oder die zur Senkschalteinheit gehörige Schaltung mit Spannung versorgt wird. Die letztgenannten Schaltungen sind dabei in allen Ausführungsformen sehr einfach aufgebaut. Es handelt sich nämlich ausschließlich um Schaltungen, die alle bereits nach einmaligem Betätigen der Hebeschalteinheit bzw. der Senkschalteinheit durchschalten.
Aus einer Schaltung gemäß Fig. 10 ist das allgemeine Schaltprinzip der verwendeten Schaltungen besonders gut zu erkennen. An einen Sicherheitsschalter 32.3 ist ein Selbsthalterelais 55 angeschlossen. Der Sicherheitsschalter 32.3 weist eine Sicherheitsschalterbrücke 56 mit einem Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 und mit diesem über die Brücke 56 verbindbar einen Sicherheitsschalter-Ruhekontakt 58 und einen Sicherheitsschalter-Betriebskontakt 59 auf. Der Sicherheitsschalter-Ruhekontakt 58 ist mit der Spule 60 des Selbsthalterelais verbunden. Der andere Kontakt der Sp :!e bildet die Erdung 61. Der Anker 62 des Selbsthalterelais 55 weist zwei gemeinsam betätigbare Brücken auf, und zwar eine Selbsthaltebrücke 63 und eine Durchleitbrükke 64. Der Sicherheitsschalter-Betätigungskontakt 59 ist direkt mit dem Durchleiteingangskontakt 66 verbunden. Der Selbsthalte-Eingangskontakt 65 steht mit dem Sicherheitsschalter-Ruhekontakt 58 in Verbindung. Der Selbsthalte-Ausgangskontakt 67 ist mit dem Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 verbunden.
Das Selbsthalterelais 55 wirkt als in Fig. 10 strichpunktiert umrandete Sicherheitsschaltung 68. Die Funktion dieser Sicherheitsschaltung 68 im Zusammenwirken mit dem Sicherheitsschalter 323 ist die folgende. Wird an den Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 Spannung gelegt, so zieht das Selbsthalterelais 55 an und fällt, da es dann über seine Selbsthaltebrücke 63 direkt mit dem Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 verbunden ist, so lange nicht mehr ab, wie am Sicherheitsschslter-Eingangskontakt 57 Spannung anliegt. Wird nun der Sicherheitsschalter 323 betätigt und dadurch der Sicherheitsschalter-Betätigungskontakt 59 mit Spannung versorgt, so wird diese Spannung über die geschlossene Durchleitbrücke 64 zu den elektrischen Schaltelementen hydraulischer Organe weitergeleitet. Durch Loslassen und Betätieen des Sih
322 kann die Spannungszuführung zu den elektrischen Versorgungsteilen für die Hydraulikorgane beliebig oft unterbrochen und wiederhergestellt werden, so daß ein schrittweises Heben oder Senken einer Hubladebühne 20 möglich ist
Es sind nun noch Maßnahmen vorzusehen, daß die am Durchleit-Ausgangsko5itakt 69 auftretende Spannung entweder zu den Schalteinheiten für die Senkhydraulikorgane oder für die Hebehydraulikorgane gelenkt werden kann und daß die gesamte Sicherheitsschaltung 68 den Durchgang für eine am Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 angelegte Spannung unterbricht, sowie die Bewegungsrichtung umgekehrt werden soll. Um dies zu gewährleisten, ist mit einem gemeinsamen Umsctiahrelais 70 eine strichpunktiert umrandet dargestellte Ausschließlich-Oder-Schaltung 71 geschaltet, durch die der Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 ausschließlich entweder mit der Spannung vom Hebeschalter 3Z2 oder vom Senkschalter 32.1 versorgt wird, und die die Spannung vom Durchleit-Ausgangskontakt 69 entweder zu elektrischen Einheiten für die Senkhydraulikorgane oder für die Hebehydraulikorgane leitet
In der Ausführungsform gemäß Fig. tO ist die /usschließüch-Oder-Schaltung wie folgt ausgeführt Das Umschaltrelais 70 weist eine Umschalt-Eingangsbrücke mit einem Hebeeingangskontakt 73 und einem Senk-Eingangskontakt 74 auf, die über die Brücke 72 mit einem Umschalt-Eingangskontakt 75 verbindbar sind. Der Senkschalter 32.1 weist einen Senkschalter-Eingangskontakt 76 und einen Seakschalter-Betätigungskontakt 77 auf. Entsprechend verfügt der Hebeschalter 32.2 über einen Hebeschalter-Eingangskontakt 78 und einen Hebeschalter-Betätigungskontakt 79. Der Senkschalter-Eingangskontakt 76 und der Hebeschalter-Eingangskontakt 78 werden mit einer positiven Spannung versorgt. Der Hebeschalter-Betätigungskontakt 79 steht mit dem Hebe-Eingangskontakt 73 in Verbindung. Der Senkschalter-Betätigungskontakt 77 ist einerseits mit dem Senk-Eingangskontakt 74 und andererseits mit der Umschaltrelaisspule 80 verbunden. Der Umschalt-Eingangskontakt 75 steht mit dem Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 in Verbindung.
Die Funktion dieser Ausschließlich-Oder-Schaltung 71 ist die folgende. Die Ruhestellung des Umschahrelais 70 ist die, bei der der Hebe-Eingangskontakt 73 über die Umschalt-Eingangsbrücke 72 direkt mit dem Umschalttingangskontakt 75 verbunden ist Beim Schließen des Hebeschalters 32. 2 wird dadurch Spannung direkt an den Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 geleitet. Wird statt dem Hebeschalter 32.2 der Senkschalter 32.1 betätigt, so zieht das Umschaltrelais 70 an. wodurch nun dem Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 Spannung vom Senkschalter-Betätigungskontkat 77 zugeführt wird. Wurde der Hebeschalter 32.2 nicht geöffnet, bevor der Senkschalter 32.1 betätigt wurde, so ist dennoch die Senkbewegung bevorzugt, da das Umschaltrelais 70 beim Betätigen des Senkschalters 32.1 auf jeden Fall umschaltet. Das Umschalten des Umschaltrelais 70 muß jedoch langsamer erfolgen als das Schalten des Selbsthalterelais 55. Die Abfallzeit des Selbsthalterelais 55 kann z. B. etwa 4 msec und die des Umschalirclais 70 etwa 10 msec betragen. Dann ist gewährleistet, daß beim Umschalten vom Heben auf Senken oder umgekehrt in der Sicherheitsschaltung 68 erst das Sclbsthallerelais 55 öffnet und damit die Sicherhcilsschaltung nicht mehr durchleitend ist. Dann muß naph dem Wechsel der Bewegungsrichtung erst der Sicherheitsschalter 32.3 wieder betätigt werden, um Spannung zum Durchleit-Ausgangskontakt 69 zu leiten. Es ist son. t nicht möglich, den Sicherheitsschalter 322 dauernd zu blokkieren und dadurch mit Ein-Fuß-Bedienung von Heben auf Senken oder umgekehrt wechseln zu können.
Auf einem gemeinsamen Umschaltrelaisanker 81 mit der Umschau-Eingangsbrücke 72 ist eine Umschalt-Ausgangsbrücke 82 verbunden. Diese weist einen Umschalt-Ausgangskontate 83 auf, der mit dem Durchleit-Ausgangskontakt 69 verbunden ist Durch die Um- schalt-Ausgangsbrücke 82 wird je nach Schaltzustand des Umschahrelais 70 Spannung vom Durchleit-Ausgangskontakt 69 entweder zu einem Hebe-Ausgangskontakt 84 oder zu einem Senk-Ausgangskontakt 85 geleitet Dabei erhält der Hebe-Ausgangskontakt 84 dann Spannung, wenn der Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 Spannung vom Hebeschalter-Betätigungskontakt 79 erhält und der Senk-Ausgangskontakt 85 Spannung, wenn der Sicherheitsschaltcr-Eingangskontakt 57 Spannung vom Senkschalter-Betätigungs- kontakt 77 erhält
In der Schaltung gemäß Fig. 11 sind die Ausschließlich-Oder-Schaltung 71 und der Sicherheitsschalter 322 genau gleich ausgeführt wie der Schaltung gemäß F i g. 10. Es ist jedoch eine Weiterbildung in der Sicher heitsschaltung 68 angebracht die zu einer weiteren Er höhung der Bediensicherheit führt Bei Verwendung dieser Schaltung muß nämlich nach dem Vorwählen einer Bewegungsrichtung zunächst der Sicherheitsschalter 323 zweimal betätigt werden, bevor die Bewegung wirklich einsetzt. Dazu ist in die Sicherheitsschaltung 68 ein zweites selbsthaltendes Relais eingeführt, das im Folgenden als Zählrelais 86 bezeichnet ist Das Zählrelais 96 weist eine Zählrelaisspule 87 mit einem Zählrelaisanker 88 auf. auf dem gemeinsam schließbar eine Zählrelais-Selbsthaltekontaktbrücke 89 und eine Zählkontaktbrücke 90 angebracht sind. Bei dieser Schaltung erfolgt die Verbindung zwischen Sicherheitsschalter-Ruhekontakt 58 und Selbsthalterclaisspule 60 über die Zählkontaktbrücke 90. Der Sicherheitsschalter-Betäti gungskontakt 59 ist einerseits direkt mit der Zählrclais- spulc 87 und mit dem Eingangskontakt 91 der Zählrelais-Selbsthaltekontaktbrückc 89 verbunden und andererseits wie bisher mit der DurchleitbrOcke 64 am Selbsthalterelais 55 verbunden. Der Ausgangskontakt 92 der Zählrelais-Selbsthaltekontaktbrücke 89 steht ebenfalls mit dem SicherhcilsschaUer-Eingangskontakt 57 in Verbindung.
Die Funktion dieser Zählschaltung ist die folgende. Es liege Spannung am Sicherhcitsschalter-Eingangskon takt 57 vor und der Sicherheitsschalter 323 befinde sich zunächst in Ruhestellung, d. h. die Spannung wird auf den Sichcrheitsschalter-Ruhekontakt 58 geleitet. Dies hat zunächst keine weiteren Folgen. Nun wird der Sicherheitsschalter 323 betätigt, so daß der Sicherheits- schalter-Betätigungskontakt 59 mit Spannung versorgt wird. Dadurch zieht das Zählrelais 86 an, wird dadurch im folgenden selbsthaltend, solange nur Spannung am Sichcrhcilsschalter-Eingangskontakt 57 anliegt. Eine Sperrdiode 113 sorgt dafür, daß es bei geschlossener SclbsthaltcbrUcke 89 nicht zu einer unerwünschten Ruck-Kopplung Sicherheitsschalter-Eingangskontakt
57 und Sicherheitsschalter-Betätigungskontakt 59 kommt. Das Zählerrelais 86 sorgt weiter durch das Schließen der Zählkontaktbrücke 90 dafür, daß das Selbsthalterelais 55 mit Spannung versorgt werden kann, wenn der Sicherheitsschalter 323 losgelassen wird und dadurch der Sicherheitsschalter-Ruhekontakt
58 Spannung erhält. Dadurch wird auch das Selbsthalte-
relais 55 selbsthaltend, solange nur Spannung am Sicherheitsschalter-Eingangskontakt 57 anliegt Durch Wiederbetätigen des Sicherheitsschalters 32.3 wird dann Spannung Ober die Durchleitbrücke 64 an den Durchleit-Ausgangskontakt 69 gelegt. Durch wiederholtes Loslassen und Betätigen des Sicherheitsschalters 32.2 kann damit der Durchleit-Ausgangskontakt 69 und damit die elektrischen Einheiten der Hydraulikorgane mit Spannung versorgt werden, solange nur dauernd entweder der Senkschalter 32.1 oder der Hebeschalter
322 betätigt wird. Beim Wechseln des Betätigens des Senkschalters 32.1 zum Hebeschalter 32.2 oder umgekehrt fallen das Selbsthalterelais 55 und das Zählrelais 86 wieder ab, solange nur gewährleistet ist, daß die Abfallzeiten dieser beiden Relais schnell sind im Vergleich zur Abfallzeil des Umschaltrelais 70. Statt nur eines Zählrelais 86 können in entsprechender Art und Weise noch mehrere Zählrelais vor das Selbsthalterelais 55 geschaltet sein. Dies bedingt, daß zum Auslösen einer Bewegung der Hubladebühne der Sicherheitsschalter
323 entsprechend oft zu betätigen ist, bevor die Sichernciisscha'iüng 58 leitend wird und damit die elektrischen Einheiten der Hydraulikorgane mit Spannung versorgt werden. Bei Verwendung eines Zählrelais 86, wie bei der Schaltung in F i g. 11, muß zweimal getreten werden, bei Verwendung von drei Zählrelais muß dreimal getreten werden usw.
Die Schaltung der F i g. 11 war gegenüber der Schaltung gemäß Fig. 10 dahingehend verbessert, daß die Bediensicherheit dadurch erhöht wurde, daß zum Erzielen des Durchleitens der Sicherheitsschaltung 68 der Sicherheitsschalter 323 zweimal statt nur einmal betätigt werden mußte. In der Schaltung gemäß F i g. 12 ist nun eine Erhöhung der Bediensicherheit dadurch ersieh, daß das Funktionieren der Sicherheitsschaltung 68 völlig unabhängig ist von Relaisabfallgeschwindigkeiten, wie dies bei den Schaltungen gemäß den F i g. 10 und 11 der Fall war. Im Fall der Schaltung der Fig. 12 sind nämlich zwei Sicherheitssteilschaltungen vorgesehen, und zwar eine Senksicherheitsschaltung 68.1 und eine Hebesicherheitsschaltung 68.2. Die Gesamtschaltung gemäß Fig. 12 ist so beschaffen, daß beim Auswählen der Senkbewegung nur die Senksicherheitsschaltung
68.1 leitend werden kann, so daß bei einem plötzlichen Umschalten auf die Hebebewegung die Sicherheitsschaltung sicher nicht durchleiten kann, da dann ja die Hebesicherheitsschaltung 68.2 leitend sein müßte, die jedoch während der Auswahl der Senkbewegung überhaupt nicht mit Spannung versorgt werden konnte. Umgekehrtes gilt, wenn zunächst die Hebebewegung durchgeführt wurde und die Hebesicherheitsschaltung
68.2 leitend war und nun die Senkbewegung durchgeführt werden soll.
Die Senksicherheitsschaltung 68.1 ist völlig identisch zur Hebesicherheitsschaltung 68.2 und beide völlig identisch mit der Sichcrheitsschaltung 68 gemäß Fig. 10 beschrieben, deren Funktion dort schon erläutert wurde. Während in der Schaltung gemäß Fig. 10 nur eine Sichcrheitsschaltung 68 und ein Sicherheitsschalter 32.3 mit nur einer Sicherheitsschalterbrücke 56 vorlagen, liegen nun die beiden Sicherheitsteilschaltungen 68.1 und 68.2 vor, und der Sicherheitsschalter 32.3 weist nun zwei Sicherheitsschalterbrücken auf, und zwar eine Senksicherheitsschalterbrücke 56.1 und eine Hebesichcrheitsschalterbrücke 56.2. Das Zusammenschalten und Zusammenwirken der Kontakte an der Senksichcrheitsschalterbrücke 56.1 mit der Senksicherheitsschaltung 68.1 ist völlig identisch zum Zusammenschalten und Zusammenwirken der Kontakte der Hebesicherheitsbrükke 56.2 mit der Hebesicherheitsschaltung 68.2, und beide weisen eine Zusammenschaltung und ein Zusammenwirken auf, das identisch ist zu dem des Zusammen- schaitens und Zusammenwirkens der Kontakte der Sicherheitsschalterbrücke 56 mit der Sicherheitsschaltung 68 gemäß F i g. i0.
Die Schaltung gemäß Fig. 12 weist eine andere Ausschließlich-Oder-Schaltung 71 auf als die Schaltung ge- maß Fig. 10. Der Senkschalter-Eingangskontakt 76 ist weiterhin direkt mit Spannung versorgt. Der Hebeschalter-Eingangskontakt 78 erhält dagegen seine Spannung von einem Senkschalter-Ruhekontakt 93. Der Senkschalter-Betätigungskontakt 77 ist nun direkt mit dem Senksicherheits-Eingangskontakt 57.1 verbunden. Der Hebeschalter-Betätigungskontakt 79 ist direkt mit dem Hebesicherheits-Eingangskontakt 57.2 verbunden. Die Gesamtschaltung gemäß F i g. 12 funktionen wie folgt Es werde zunächst der Senkschalter 32Λ betätigt Dadurch ist ausgeschlossen, daß der Hebeschalter 32.2 noch mit Spannung versorgt werden kann. Durch das Betätigen des Senkschalters 32.1 wird die Senksicherheitsschaltung 68.1 über die Senksicherheitsschalterbrücke 56.1 mit Spannung versorgt. Die weitere Funk- tion der Sicherheitsschaltung ist dann entsprechend der, die in Fig. 10 beschrieben wurde. Durch wiederholtes Betätigen des Sicherheitsschalters 323 kann also den an den Durchleit-Ausgangskontakt 69.1, der zu den elektrischen Einheiten für die Senkhydraulikorgane führt, wie- derholt Spannung angelegt werden. Wird nun der Senkschalter 32.1 losgelassen und der Hebeschalter 32.2 betätigt, so ist ein Aktivieren des Selbsthalterelais in der Hebesicherheitsschaltung 68.2 nur dann möglich, wenn zunächst auch der Sicherheitsschalter 323 losgelassen wurde. Dann gibt nämlich die Hebesicherheitsschaltung 68.2 den Weg zum Durchleitausgangskontakt 69.2 frei, der zu den elektrischen Schalteinheiten der Hebehydraulikorgane führt Dabei kann das Selbsthalterelais 55 in der Senksicherheitsschaltung 68.1 beliebig lang sam abfallen. Das Durchleiten der Spannung für die Hebebewegung ist davon völlig unabhängig.
Die Schaltung gemäß Fig. 13 ist im Aufbau und im Verknüpfen von Senkschalter 32.1, Hebeschalter 32.2 und Sicherheitsschalter 323 äquivalent zur Schaltung gemäß F i g. 12 ausgeführt. Waren bei der Schaltung gemäß Fig. 12 die Senksicherheitsschaltung 68.1 und die Hcbesicherheitsschaltung 68.2 identisch zur Sicherheilsschaltung 68 in F i g. 10 ausgebildet, so sind nun bei der Schaltung gemäß Fi g. 13 die Senksicherheitsschal tung 68.1 und die Hebesichcrheitsschalt-iag 68.2 analog zur Sicherheitsschaltung 68 gemäß Fig. 11 ausgeführt. Jede 1er beiden Sicherheitsteilschaltungen 68.1 und 68.2 weist nun nämlich nicht nur ein Selbsthalterelais 55, wie bei der Schaltung gemäß Fig. 12, auf, sondern zusätz lieh ein Zählrelais 86 wie bei der entsprechenden Sicher heitsschaltung 68 gemäß Fig. 11. Die Funktion dieser Sicherheitsteilschaltungcn 68.1 und 68.2 ist analog der, die schon anhand der F i g. 11 beschrieben wurde. Um nämlich Spannung auf den Senkdurchleit-Ausgangskon takt 69.1 oder den Hebedurchleit-Ausgangskontakt69.2 zu legen, ist es nunmehr erforderlich, daß der Sicherheitsschalter 323 zweimal nacheinander betätigt wird.
Die Schaltung gemäß F i g. 13 weist von allen dargestellten Schaltungen die größten Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Bedienkomfort auf. Sie benötigt jedoch vier Relais, welche Anzahl von Relais durch andere Schaltungen vermindert werden kann. Bei Verwendung einer Schaltung gemäß Fig. 13 ist gewährleistet, daß
vor jedem Wechsel einer Bewegungsrichtung zunächst der Sicherheitsschalter 323 losgelassen werden muß und dann nach dem Wählen der anderen Bewegungsrichtung der Sicherheitsschalter 323 erst zweimal betätigt werden muß, bevor Spannung zu den elektrischen Schalteinheiten zuständiger Hydrauükorgane geleitet werden kann. Diese Funktionen sind unabhängig von den Schaltgeschwindigkeiten irgendwelcher Relais. Die Schaltung ermöglicht es, eine Bewegung in einer vorgewählten Richtung beliebig oft nacheinander zu wiederholen, einfach dadurch, daß der Sicherheitsschalter 323 wiederholt betätigt wird.
Die folgenden Schaltungen gemäß den Fig. 14 bis 17 sind Beispiele für Schaltungen, bei denen gegenüber bisherigen Schaltungen entweder die Anzahl der Relais vermindert ist, oder Relais mit weniger Wechselkontakten verwendet werden. Bei allen Schaltungen gemäß den Fig. 14 bis 17 ist die Ausführung der Schaltung bis zum Ausgang aus dem Sicherheitsschalter 323 identisch mit der Schalten·;, die anhand von Fig. 12 erläutert wurde. Es wird dauer im folgenden immer die Schaltung erst ab diesen Ausgangskontakten beschrieben, also ab dem Senksicherheits-Ruhekontakt 58.1, dem Senksicherheits-Betätigungskontakt 59.1, dem Hebesicherheits-Ruhekontakt 58.2 und dem Hebesicherheits-Betätigungskontakt 59.2. Durch die Vereinfachung der Relais in den Schaltungen gemäß den Fig. 14 bis 17 wird die Verwendung von Dioden 94 erforderlich. Auch ist bei allen diesen Schaltungen erforderlich, daß der Senkschalter 32.1 und der Hebeschalter 32.2 langsamer schalten als die Relais in den Senksicherheitsschaltungen 68.1 und den Hebesicherheitsschaltungen 68.2
Nun zu den Schaltungen gemäß <£_-n F i g. 14 bis 17 im einzelnen. Die Schaltung gemäß Fi g. 14 kommt mit einem einzigen Selbsthalterelais 55 aus, cuf dessen Selbsthalterelaisanker 62 vier Kontaktbrücken angebracht sind und zwar eine Selbsthaltebrücke 63, eine Senkdurchleitbrücke 64.1. eine Rückführbrücke 95 und eine Hebedurchleitbrücke 64.2. Der Senksicherheits-Ruhekontakt58.1 und der Hebesicherheits-RuhekontaklSe^ sind jeweils über eine Diode 94 in Durchlaßrichtung mit der Selbsthaliereiaisspule 60 verbunden. Die übrige Beschattung der Selbsthaltebrücke 63 und der Senkdurchleitbrücke 64.1 ist äquivalent zu der Beschallung des Selbsthalterelais 55 in der Schaltung gemäß Fig. 12. Der Hebesicherheits-Ruhekontakt 58.2 ist über die Rückführbrücke 95 mit dem Hebesicherheits-Eingangskontakt 57.2 verbindbar. Der Hebesicherheits-Betätigungskontakt 59.2 ist mit dem Hebedurchleit-Eingangskontakt 66.2 an der Hebedurchleitbrücke 64.2 verbunden.
Die Schaltung gemäß Fig. 14 funktioniert wie folgt. Beim Betätigen entweder des Senkschalters 32.1 oder des Hebeschaiters 32.2 zieht das Selbsthalterelais 55 an und ist solange selbsthaltend, wie nur einer der beiden Schaltsr 32.1 oder 32.2 betätigt wird. Wird vom Senkschalter auf den Hebeschalter oder umgekehrt umgeschaltet, so fällt das Selbsthalterelais 55 ab. Durch Schließen des Selbsthalterelais 55 werden auch die Senkdurchleitbrückc 64.1 und die Hebedurchleitbrücke 64.2 geschlossen. Wurde nun z. B. der Senkschaller 32.1 geschlossen, so liegt am Scnksicherheits-Eingangskontakt 57.1 Spannung an. die durch Betätigen des Scnksicherheitsschaliers 32.3 über die geschlossene Senkdurchlciibrücke 64.1 /ur Ansteuerung entsprechender Scitkhydrniilikorgunc geleitet werden kniin. Trol/ geschlossener Hebcdurehleitbrücke 64.2 ist ein Anlegen von Spannung an die elektrische Ansteuerung zugehöriger Hebehydraulikorgane nicht möglich, da am Hebesicherheits-Eingangskontakt 57.2 keine Spannung anliegt, solange nicht der Hebeschalter 32.2 betätigt ist. Wird dieser Schalter jedoch betätigt, so fällt, wie vorstehend s beschrieben, zunächst das Selbsthalterelais 55 ab, wodurch die Hebedurchlciibrücke 64.2 nicht mehr geschlossen ist. Um das Slebsthalterelais 55 dann wieder zu schließen, ist zunächst der Sicherheitsschalter 323 wieder loszulassen. Umgekehrtes gilt, wenn zurächst
to der Hebeschalter 32-2 betätigt war und auf den Senkschalter 32.1 umgeschaltet wird.
Mit der Schaltung gemäß Fig. 15 ist unter Verwendung von nur zwei Relais, allerdings mit vier Wechselkontakten, das Durchführen einer Bedienung möglich, bsi der zunächst der Sicherheitsschalter 323 zweimal betätigt werden muß, bevor die Bedienung in einer Richtung ausgelöst wird. Demgegenüber benötigt die Schaltung gemäß Fig. 13 vier Relais und die gemäß F i g. 11 drei Relais. Die Schaltung gemäß F i g. 15 unterscheidet sich von der gemäß Fi g. 14 dadurch, daß zur Durchführung der Funktion des zweimaligen Betätigens des Sicherheitsschallers 323, bevor die Senksicherheitsschaltung 68.1 oder die Hebesicherheitsschaltung 68. 2 leitend wird, wieder ein Zählrelais 86 zusätzlich zum Selbsthalterelais 55 eingefügt ist Das Zählrelais 86 verfügt ebenso wie das Selbsthalterelais 55 über vier Wechselkontakte. Die Einschaltung des Zählrelais 86 in die Schallung gemäß Fig. 14 erfolgt analog zum Einfügen eines Zählrelais 86 in den Schaltungen gemäß den Fig. 11 und 13 so, daß beim Betätigen des Sicherheitsschalters 323 zunächst das Zählrelais 86 selbsthaltend wird, daß beim Wiederloslassen des Sicherheitsschalters 323 auch das Selbsthalterelais 55 selbsthaltend wird, wodurch die Senksicherheitsschaltung 68.1 und die Hebesichcrheitsschaltung 68.2 durchleitend werden und daß dann durch wiederholtes Betätigen des Sicherheitsschalters 323 Spannung entweder zum Senkdurchleit-Ausgangskontakt 69.1 oder zum Hebedurchleit- Ausgangskontakt 69.2 gelangt, je nachdem, ob der Senkschalter 32.1 oder der Hcbeschalter 32.2 betätigt ist. Ähnlich zum Anschluß des Selbsthalterelais 55 gemäß Fig. 14 sind zum Anschluß des Zählrelais 86 zwei Dioden 94 erforderlich. Zwei weitere Dioden 94 sind am Senksicherheits-Betätigungskontakt 59.1 und am Hebesichcrheils-Betätigungskontakt 59.2 erforderlich, um die über diese Kontakte betätigte Zählrelaisspule 87 mit Spannung zu versorgen.
Die Schaltung gemäß Fig. 16 kommt mit sehr einfach aufgebauten Selbsthakcrelais 55 und Zählrelais 86 aus, die jeweils nur einen Wechsclschalter aufweisen. Wie z. B. bei der Schaltung gemäß Fig. 13 liegt wiederum eine Senksicherheitsschaltung 68.1 und eine Hebcsicherheitsschaltung 68.2 vor, die untereinander gleich wirken, jedoch unterschiedlich zu den entsprechenden Schaltungen gemäß Fig. 13 wirken. Der Unterschied zwischen beiden Schaltungen liegt nur in der Ausführung einer solchen Sicherhcitsteilschaltung 68.1 oder 68.2. Die Funktion einer solchen Sicherheitsteilschaltung soll nunmehr anhand der Senksicherheitsschaltung
bo 68.1 gemäß Fig. 16 veranschaulicht werden.
Beim Zählrelais 86 in der Senksicherheitsschaltung 68.1 gemäß F i g. 16 fallen die Zählrclais-Selbsthaltekontaktbrückc und die Zählkontaktbrückc, die bei Zählrelais 86 gemäß den bisher beschriebenen Schaltungen
(i5 vorhanden waren, zu einer einzigen Doppelfunktions-Zühlbrückc % mit einem Doppelfunktion.s-Zähleingangskontakt 97 und einem Doppelfunktions-Zühlausgangskontakt 98 zusammen. Entsprechend fallen beim
Selbsthalterelais 55 die Selbsthaltebrücke und die Durchieitbrücke zu einer Doppelfunktions-Durchleitbrücke 99 mit Doppelfunktions-Durchleiteingangskontakt 100 und Doppelfunktions-Durchleitausgangskontakt 101 zusammen.
In der Senksicherheitsschaltung 68.1 gemäß Fig. 16 ist der Senksicherheits-Ruhekontakt 58.1 mit dem Doppclfunktions-Zähleingangskontakt 97 verbunden. Der Senksicherheits-Betätigurigskontakt 59.1 steht mit der Zählrelaisspule 87 und dem Doppelfunktions-Durchleiteingangskontakt 100 in Verbindung. Der Doppelfunktions-Zählausgangskontakt 98 ist über eine Diode 94 in Durchlaßrichtung mit der Zählrelaisspule 87 und direkt mit der Selbsthalterelaisspule 60 verbunden. Der Doppelfunktions-Durchkitaiisgangskontakt 101 führt über eine Diode 94 in Durchlaßrichtung zur Selbsthalterelaisspule 60 und zur elektrischen Ansteuerung der Senkhydraulikorgane.
Diese Senksicherheitsschaltung 68.1 funktioniert wie folgt. Durch Betätigen des Senkschalters 32-1 erhält der Senksicherheits-Eingangskontakt 57.1 Spannung, die beim Betätigen des Sicherheitsschalters 323 an den Senksicherheits-Betätigungskontakt 59.1 gelegt wird, wodurch das Zählrelais 86 anzieht. Für das weitere Funktionieren der Schaltung besteht die Bedingung, daß der Sicherheitsschalter 323 schneller schaltet, als das Zählrelais 86 oder das Selbsthalterelais 55 abfallen. Bei Schaltzeiten von Zählrelais und Selbsthalterelais von etwa 4 msec muß der Sicherheitsschalter 32.3 z. B. in einer Millisekunde schalten.
Im nächsten Betätigungsschritt wird der Sicherheitsschalter 323 wieder losgelassen, wodurch das Zählrelais 86 selbsthaltend wird, wenn nur der Sicherheitsschalter 323 so schnell zurückschaltet, daß die Doppelfunktions-Zählbrücke 96 noch geschlossen ist. Dadurch wird dem Selbsthalterelais 55 über den Senksicherheits-Ruhekontakt 58.1 Spannung zugeführt, wodurch das Selbsthalterelais und auch das Zählrelais 86 für solange Zeit selbsthaitend werden, wie nur der Senkschalter 32.1 gedruckt ist. Durch wiederholtes Betätigen des Sicherheitsschalters 323 k.nn dann wiederholt Spannung zur elektrischen Ansteuerung der Senkhydraulikorgane geleitet werden.
Die übrige Funktion der Schaltung ist völlig analog zu der Schaltung gemäß Fig. 13. so daß auf eine weitere Ausführung derselben verzichtet wird.
In Fig. 16 ist weiterhin ein Schenktisches Beispiel für die elektrische Ansteuerung von Hydraulikorganen dargestellt. Aus der Schaltung in Fig. 16 führen, wie auch aus den Schaltungen der anderen Figuren, zwei Leitungen heraus, und zwar cii:-; Senkausgangsleitung 102 und eine Hebeausgangsleilung 103. Die Hebeausgangsleitung 103 bt über ein Laslschalirelais an einen Hydraulikmotor angeschlossen, welche Teile als ein schcmatisches Bedienungskästchen 104 dargestellt ist. Der Motor im Bedienungskasten 104 wirkt mit einer Hydraulikpumpe 105 zusammen. Durch die Spannung in der Hebcausgangslcitung 103 wird weiterhin der Magnet 106 eines Magnetventils 107 betätigt, das für eine Hydraulikflüssigkeit den Weg von der Hydraulikpumpe 105 in den Arbeitszylinder 108 einer Hubladebühne 20 freigibt.
Die Senkausgangsleitung 102 führt zu einem Senkschaltmagnet 106.1 mit einem Senkmagnetventil 107.1. Bei Betätigen dieses Magnetventils 107.1 gelangt Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder 108 über eine Abflußleitung 109 in einen Tank 110, aus dem auch die Hydraulikpumpe 105 Hydraulikflüssigkeit bezieht. Die Ausführung einer prakiischen Hydraulikschaltung ist erheblich komplizierter und weist noch verschiedene andere Ventile und entsprechende Leitungen auf. Es ist ebenfalls häufig der Fall, daß sowohl zum Heben wie auch zum Senken die Hydraulikpumpe 105 betrieben werden und der Arbeitszylinder 108 doppelt wirkend und nicht nur einfach wirkend, wie dargestellt, ist
In Fig. 17 ist nun eine Sicherheitsschaltung dargestellt, die gegenüber der gemäß Fig. 16 noch weiter vereinfacht ist, und mit lediglich zwei Relais mit jeweils
to zwei Wechselkontakten auskommt. Die Schaltung arbeitet mit demselben Prinzip gemäß der Schaltung von Fig. 16, daß nämlich das Zählrelais 86 und das Selbsthalterelais 55 langsamer abfallen, als der Sicherheitsschalter 323 umschaltet. Die Schaltung ist weiterhin nach dem Prinzip vereinfacht, daß z. B. von einer Schaltung gemäß Fig. 12 zu einer gemäß Fig. 14 oder einer Schaltung gemäß F i g. 13 zu einer gemäß F i g. 15 führt, daß nämlich für die Senksicherheitsschaltung 68.1 und die Hebesicherheitsschaltung 68.2 in beiden Schaltungen gemeinsames Zählrelais 86 und beiden Schaltungen gemeinsame Selbsthalterelais 55 verwendet wird. Bei Einführung dieses Prinzips war es «doch erforderlich, daß die Abfallzeiten von Zählrelais86 und Selbsthalterelais 55 langer sind als die Schaltzeiten des Senkschalters 32.1 und des Hebeschalters 32.2. Insgesamt argibt sich damit die Forderung, daß derSenkschalter 32.1 und der Heüeschalter 32.2 die längsten Schaltzeiten von z. B. 10 msec aufweisen, daß das Zählrelais 86 und das Selbsthalterelais 55 Abfallzeiten von z. B. etwa 4 msec aufwei-
JO sen und daß der Sicherheitsschalter 323 mit der kürzesten Schaltzeit von z. B. etwa einer Millisekunde schaltet. Die Schaltungen, die somit mit den wenigsten Relais auskommen, sind die gemäß F i g. 14 und gemäß F i g. 17. Dabei ist die Schaltung gemäß F i g. 14 für einen Betrieb vorgesehen, bei dem der Sicherheitsschalter 323 nur einmal betätigt werden muß, um von einer Bewegungsrichtung auf die andere umzuschalten, während bei der Schaltung gemäß Fig. 17 der Sicherheitsschalter 323 zweimal betätigt werden muß.
Die Schaltungen gemäß Fig. 18 und 19 betreffen Sicherheitsschaltungen, bei denen die Hebebewegung du-;h zunächst erfolgtes einmaliges Bedienen des Sicherheitsschalters 323 und Beibehalten seiner Bedienstellung und darauffolgendes zweimaliges Bedienen des Hebeschalters 323 und Beibehalten der letzten Bedienstellung, ausgelöst wird. Das Auslösen der Senkbewegung erfolgt durch entsprechendes Bedienen des Senkschalters 12.1 statt des Hebeschalters 32.2. Es liegen wiederum eine Sperrschaltung vor, die die Auswirkung
so eines Betätigen des Hebeschalters 32.2 und des Senkschalters 32.1 gegenseitig sperrt, und es liegt ebenfalls wiederum eine Übergabesicherungsschaltung vor, die gewährleistet, daß zum Auslösen jeder Bewegung von unbedienten Bedienorganen ausgegangen werden muß.
Die Schaltung gemäß Fig. 18 ist eine Logikschaltung und die Schaltung gemäß Fig. 19 eine dazugehörige besonders vorteilhaft aufgebaute Relaisschaltung.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 19 werden der Hebeschalter 32.2 und der Senkschalter 32.1 nur mit Spannung versorgt, w.nn der Sicherheitsschalter 32.3 geschlossen bt. Sowohl der Hebeschalter 32.2 wie auch der Senkschalter 32.1 weisen jeweils einen Ruhekontakt 233 und einen Arbeitskontakt 234 auf. Es iiegen weiterhin ein erstes Zählgatter 235, ein Verzögerungsglied 236, ein zweites Zählgatter 237, ein Selbsthaltegatter 238 und ein Hebegaüer 220 vor. Alle Gatter sind Llnd-Gatter, wobei das Hebegatter 229 einen negierten Eingang aufweist. Die beiden Teilschaltungen, die sich an
den Hebeschalter 32.2 und den Senkschaltcr 32.1 anschließen, sind identisch ausgeführt, so daß nur der Teil der Auslöseschaltung beschrieben wird, der dem Hebeschalter 32.2 und damit der Hebeschalteinheit H zugeordnet ist.
Die beiden Eingänge des Selbsthaltegatters 238 sind mit dem Arbeitskontakt 234 und mit dem Ausgang des Sicherheitsschalters 323 verbunden. Das Selbsthaltegatter verfügt weiterhin über eine Selbsthalteleitung 232, die zwischen seinem Ausgang und dem Arbeitskontakt 234 verläuft. Wird der Hebeschalter 32.2 bei betätigtem Sicherheitsschalter 32.3 zum erstenmal betätigt, wird das Selbsthaltegatter 238 selbsthaltend. Sein Ausgang ist mit einem Eingang des zweiten Zählgatters 237. mit einem Eingang des ersten Zählgatters 235 und mit dem negierten Eingang des Senkgatters 239 verbunden. Das erste Zählgatter 235 weist zwei weitere Eingänge auf. von denen einer mit dem Ausgang des Sichcrheitsschaiters 323 und der andere mit dem Ausgang des Verzögerungsglieds 236 verbunden ist, dessen Eingang mit dem Arbeitskontakt 234 in Verbindung steht. Das erste Zählgatter 235 wird bei Betätigen des Hebeschalters 32.2 leitend und behält auch bei Loslassen des Hebeschalters 32.2 seine Leitfähigkeit während der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 236 bei. 2s
Beim öffnen des Hebeschalters 32.2 erhält der zweite Eingang des zweiten Zählgatters 237 Spannung, worauf es leitend wird und auch bei Wiederbetätigen des Hebeschalters 32.2 selbsthaltend bleibt, da sein Ausgang über eine Selbsthalteleitung 232 mit dem Ruhekontakt 233 verbunden ist. Das Selbsthaltegatter 238 bleibt solange selbsthaltend, wie sein anderer Eingang über den Ausgang des ersten Zähllgatters 235 noch mit Spannung versorgt bleibt. Dies ist innerhalb der Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 236 der Fall.
Wird der Hebeschalter 32.2 innerhalb der Verzögerungszeit zum zweitenmal betätigt, bleibt die Ausgangsspannung am ersten Zählgatter 235 dauernd erhalten, und damit bleibt auch das zweite Zählgatter 237 dauernd leitend. Die Ausgänge der beiden Zählgatter sind mit zwei Eingängen des Hebegatters 229 verbunden. Der dritte Eingang steht direkt mit dem Arbeiiskontakt 234 in Verbindung. Damit liegen an allen Eingängen des Hebegatters 229 Spanungen an, wenn der Hebeschalter 32.2 innerhalb der Verzögerungszeit des Verzögcrungsgliedes 236 zweimal betätigt worden ist und die letzte Bedienstellung beibehalten bleibt. Wird der Hebeschalter 32.2 wieder losgelassen und innerhalb der Verzögerungszeit wieder betätigt, ist ein dauerndes Unterbrechen und Anlegen der Spannung am Hebegatter 229 möglich, so daß die Hebebewegung dauernd ausgelöst und wieder unterbrochen werden kann.
Die Schaltung gemäß F i g. 19 ist eine besonders vorteilhafte Relaisausführungsform zur Logikschaltung gemäß F i g. 18. Es liegen insgesamt vier Relais mit jeweils zwei Wechselkontakten vor. Es sind dies ein erstes Hebereiais 240. i, ein ersten Senkreiais 240.2, ein zweites Heberelais 241.1 und ein zweites Senkrelais 241.2.
Der Ausgang des Sicherheitsschalters 323 ist über das erste Senkrelais 240.2 mit dem Eingang des Hebeschalters 32.2 verbunden, und entsprechend erfolgt eine Verbindung zum Eingang des Senkschalters über das erste Heberelais 240.1. Damit ist gewährleistet, daß der Senkschalter nur dann mit Spannung versorgt werden kann, wenn das erste Heberelais 240.1 nicht angezogen hat und daß der Hebeschalter 32^ nur dann mit Spannung versorgt werden kann, wenn das erste Senkrelais 240.2 nicht angezogen hai. Dadurch wird also ein gegenseitiges Sperren von Hcbeschalicr 32.2 und Senkschaller32.1 gegeneinander erreicht.
Der Hcbeschaiter 32.2 wie auch der Senkschallcr 32.1 verfügen jeweils über einen Ruhekontakt 233 und einen Arbeitskontakt 234. Es werden im folgenden nur noch die Betätigungsschritte am Hebeschalter 32.2 beschrieben. Dieser werde zunächst geschlossen, so daß der Arbeitskontakt 234 mit Spannung versorgt wird. Dann wird über eine Diode 242 das crsle Heberelais 240.1 mit Spannung versorgt, wodurch es anzieht, und, wie schon erläutert, die Verbindung zum Senkschaltcr 32.1 unterbricht. Der zweite Wechsclkontakt stellt eine Verbindung zwischen dem Ruhekontakt 233 des Hcbcschalters 32.2 und dem /weiten Hebcrelais 241.1 her.
Derjenige Wcchselkontakt, der in Ruhestellung den Senkschalter 32.1 mit Spannung versorgt, stellt bei erregtem Relais 240.1 eine Selbsthaltcvcrbindung zwischen dem Relais und dem Ausgang des Sichcrheitssehaltcrs 323 her, so daß das erste Hcbcrelais 240.1 immer erregt bleibt, solange der Sicherheitsschalter 32.3 geschlossen bleibt. Damit kann aber nach cinmiil geschlossenem Hebeschaller der Senkschaltcr 32.1 solange nicht mit Spannung versorgt werden, wie nicht zuerst der Sicherheitsschalter 323 auch losgelassen wird.
Wird der Hebeschalter 32.2 wieder losgelassen, so erfolgt über die hergestellte Verbindung zwischen dem Ruhekontakt des Hebeschalters 32.2 und dem zweiten Hcbcrelais 241.1 die Erregung des zweiten Heberelais, wodurch oleses anzieht und über eine Selbsthalteleitung mit dem Sicherheitsschalter 323 verbunden wird. Das zweite Heberelais 241.1 schließt dabei einen Ausgangskontakt 92, der den Arbcitskontakt 234 des Hebeschalters mit dem Ausgang 244 der Auslöseschaltung verbindet, der zum elektrischen Teil der Hydraulikanordnung führt, die die Bewegungen der Plattform auslöst.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 19 erfolgt das Auslösen der Hebebewegung durch zunächst erfolgtes einmaliges Bedienen desSichcrhcitsschaiters und darauf zweimaliges Bedienen des Hcbeschalters. Die Senkbewegung wird durch entsprechendes Betätigen des Senkschaitcrs ausgelöst. Ein Durchführen der Senkbewegung ist nur möglich, wenn nach dem Betätigen des Sicherheitsschalters und des Hcbeschallers erst diese beiden Schalter wieder losgelassen sind. Die Senkbetätigung kann nicht ausgeführt werden, wenn der Hcbeschaiter 32.2 z. B. durch ein auf das Hebeorgan drücken des Ladegut betätigt ist Die Fig.20 und 21 stellen Sicherheitsschaltungen 68 dar, bei denen dann eine Spannung an der Scnkausgangslcitung 102 bzw. der Hebeausgangslcitung 103 anliegt, wenn zunächst der Sicherheitsschalter zweimal und dann der Senk- bzw. H* jeschaltcr einmal betätigt wird. Dabei stellt die F i g. 20 wieder eine Logikschaltung und die Fig.21 eine dazugehörige besonders vorteilhafte Relaisschaltung dar. die mit nur vier Relais mit jeweils nur einem Wechselkontakt auskommt
Bei der Schaltung gemäß Fig.20 weisen aile drei Schalter, nämlich Hebeschalter 32.2, Senkschalter 32.1 und Sicherheitsschalter 323 jeweils einen Ruhekontakt 233 und einen Arbeitskontakt 234 auf. In dem sich an den Sicherheitsschalter 323 anschließenden Zählkreis sind ein Eingangsgatter 245, ein erstes Zählgatter 235 und ein zweites Zählgatter 237 sowie ein Verzögerungsglied 236 vorhanden. Das Eingangsgatter 245 weist drei Eingänge auf, die mit den beiden Ruhekontakten von Hebeschalter und Senkschalter und mit dem Arbeiiskontakt des Sicherheitsschalters in Verbindung stehen. Daher kann am Ausgang des Eingangsgatters 245 nur
Spannung auftreten, wenn sich Hebeschalter und Senkschalter in Ruhestellung befinden und der Sicherheitsschalter betätigt wird. Daher ist die Bedienreihenfolge eindeutig festgelegt.
Es sei also angenommen, daß bei zunächst unbedien- s tem Hebeschalter oder Senkschalter der Sicherheitsschalter betätigt wird, wodurch das Eingangsgatter Spannung abgibt. Diese Spannung wird auf einen Eingang des ersten Zählgatters 235 geführt, das weiterhin Spannung vom Eingang des Sicherheitsschalters aus und über das Verzögerungsglied 236 weiterhin Spannung über den Arbeitskontakt 234 des Sicherheitsschalters erhält. Dadurch wird das erste Zählgatter selbsthaltend und bleibt während der Abfallzeit des Ver/.ögerungsglieds 236 selbsthaltcnd. Dies daher, da der cine is Eingang des ersten Zählgatters 235 dauernd mit Spannung versorgt wird, der andere Spannung während der Abfallzeit des Verzögerungsglicds 236 erhält und der dritte Eingang, der mit dem Ausgang des Eingaiigsgatters verbunden ist. ilher eine .Selhsthalteleitung 212 mit dem Ausgang des ersten Zählgatters verbunden ist.
Der Ausgang des ersten Zählgatters 235 ist weiterhin mit einem Eingang des zweiten Zählgatters 237 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ruhekontakt 233 des Sicherheitsschalters verbunden ist. Wird der Sicherhcitsschalter daher losgelassen, so erhält das /weite Zählrelais 237 während der Abfallzcit des ersten Vcrzögerungsgliedes 236 über beide Eingänge Spannung, so daß es leitend wird. Das /weite Zählgatter 237 bleibt auch leitend, wenn der Sicherheitsschalter 228 wieder geschlossen wird, da sein mit dem Sicherheitsschalter ver' undener Eingang mit seinem Ausgang über eine Selbsthalteleitung 232 verbunden ist. Das zweite Zählgatter bleibt jedoch nur solange selbstleitend, wie es über seinen anderen Eingang vom Ausgang des ersten Zählgatters Spannung erhält. Fällt die Spannung am ersten Zählgatter nach Ablauf der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 236 ab, wird auch das zweite Zählgatter 237 nicht mehr leitend. Es bleibt also nur selbsthaltend, wenn der Sicherheitsschalter während der Ab- fallzeit des Verzögerungsglieds 236 zum zweitenmal betätigt wird und damit dem Arbeitskontakt 234 des Sicherheitsschalters 32.3 wieder Spannung zugeführt wird. Die Spannung vom Arbeitskontakt 234 und vom Ausgang des zweiten Zählgatters 237 wird einem Ausgangsgatter 246 am Ausgang des Zählkreises hinter dem Sicherheitsschalter zugeführt.
Nach zweimaligem, kurz aufeinanderfolgendem Betätigen des Sicherheitsschalters 323 steht am Ausgang des Ausgangsgatters 246 dauernd Spannung an, solange so die letzte Bedienstellung des Sicherheitsschalter beibehalten wird. Diese Spannung wird einem Hebegatter 229 und einem Senkgatter 239 zugeführt. Der andere Eingang des Hebegatters 229 steht mit dem Arbeitskontakt des Hebeschalters und der andere Eingang des Senkgatters 39 mit dem Arbeitskontakt des Senkschalter 32.1 in Verbindung. Damit steht am Ausgang z. B. des Gebegatters 229 Spannung an, wenn der Sicherheitsschalter zunächst zweimal kurz nacheinander betätigt worden ist und dann der Hebeschalter betätigt wird. Die Ausgangsspannung des Hebegatters 229 wird jedoch nicht direkt einem elektrischen Schaltteil in einer Hydraulikanordnung zugeführt, sondern es sind vielmehr noch Schaltungsmaßnahmen vorhanden, um ein Sperren von Hebe- und Senkbetätigung und ein Übergeben von Heben auf Senken und umgekehrt zu verhindern.
Um diese Zwecke zu erzielen, sind wieder ein Selbsi-
haltegatter 238 und ein Sperrgatter 230 vorhanden. Die beiden Eingänge des Selbsthaltegatters stehen zum einen mit dem Ausgang des Ausgangsgatters und zum anderen über ein Diodengatter 247 mit dem Ausgang des Hebegatters 229 in Verbindung. Derjenige Eingang, der mit dem Hebegatter verbunden ist, ist über eine Selbsthalteleitung 232 mit dem Ausgang des Selbsthaltegattcrs 238 verbunden. Dadurch steht am Ausgang des Selbsthaltegatters 238 laufend Spannung an. solange nur vom Ausgangsgatter 246 her Spannung zugeführt wird, und der Hebeschalter nur einmal betätigt worden ist. Die Ausgangsspannung des Selbsthaltegatters 238 wird einem negierten Eingang des Senkgatters 239 zugeführt. Dadurch ist nach einem Betätigen des Hebeschaltcrs ein Auslösen der Senkbewegung nicht mehr möglich, solange nicht zuerst auch der Sicherheitsschalter losgelassen worden ist. Umgekehrtes gilt für das Auslösen der Hebebewegung, die solange gesperrt ist, wie der Sicherheitsschalter nicht nach einmaligem BetänkschsUer* wieder losCTelsssen worden ist.
Der Auslöseschaltung gemäß F i g. 21 wird Spannung über einen Hubladebühnenkontakt 248 zugeführt, der über einen Bedienknopf z. B. im Führerhaus des Fahrzeugs, an dem die Hubladebühne mit der Auslöseschaltung angebracht ist, angeordnet ist. Die Auslöseschaltung weist einen Kondensator 249, ein erstes Zählrelais 250, ein zweites Zählrelais 251 sowie ein Hebesperrelais 252.1 und ein Senksperrelais 252. 2 auf. Weiterhin sind ein Hebeschalter 32.2 und ein Senkschalter 32.1, jeweils mit einem Arbeitskontakt 234 und einem Ruhekontakt 233 sowie ein Sicherheitsschalter 32.3 vorhanden.
Der Kondensator 249 ist mit dem Ausgang des Hubladebühnenkontakts 248 und mit der Relaisspule des ersten Zählrelais 250 verbunden. Wird der Hubladebühnenkontakt 248 geschlossen, so lädt sich der Kondensator 249 über die Relaisspule des ersten Zählrelais 250 auf, die mit ihrem anderen Anschluß geerdet ist. Das erste Zählrelais zieht während dieser Aufladezeit an. fällt dann jedoch wieder ab. Nun ist die Auslöseschaltung betriebsbereit.
Wird nun der Sicherheitsschalter 323 zum erstenmal geschlossen, zieht das zweite Zählrelais an, das mit dem Ausgang des Sicherheitsschalters und andererseits mit Erde verbunden ist. Über den dann geschlossenen Wechselkontakt des zweiten Zählrelais wird der Kondensator kurzgeschlossen, wodurch er sich entlädt. Wird dann der Sicherheitsschalter 323 wieder losgelassen, findet erneut das schon beschriebene Aufladen des Kondensators 249 über das erste Zählrelais statt, wodurch dieses wieder anzieht, und während der Aufladezeit des Kondensators 249 angezogen bleibt. Diese Zeit ist zu etwa 0,5 bis ! Sekunde bemessen. Wird während dieser Zeit der Sicherheitsschalter 323 wieder geschlossen, zieht auch das zweite Zählrelais 251 wieder an, wodurch dem Eingang des Hebeschalters 32.2 über den Wechselkontakt des Hebesperrelais 252.1 und dem Eingang des Senkschalters 32.1 über den Wechselkontakt des Senksperrelais 252.2 Spannung zugeführt wird. Wird dann z. B. der Hebeschalter 32.2 geschlossen, wird über seinen Arbeitskontakt 234 direkt dem Ausgang 244 Spannung zugeführt
Andererseits ist aber an den Arbeitskontakt 234 des Hebeschalters 32.2 die Spule des Senksperrelais 252.2 angeschlossen. Dieses zieht daher beim Betätigen des Hebeschaiters 32.2 an, wodurch dem Eingang des Senkschalters 32.1 keine Spannung mehr zugeführt wird-Wenn das Senksperrelais 252.2 anzieht, unterbricht es aber nicht nur den Stromkreis zum Senkschalter 3Zl,
ιό
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sondern es wird zugleich .selbsthaltend, solange der Sicherheitsschalter 32.3 betätigt bleibt. Entsprechendes gilt für das Hebesperrelais 252.1.
Bei dieser Schaltung muß also zunächst der Sicherheitsschalter zweimal betätigt werden, bevor das Beiätigen des Hebeschaiters oder des Senküchalters zum Auslösen einer Bewejung führen kann. Eine umgekehrte Betätigungsreihenfolge ist nicht möglich, da die Verbindung des Kondtnsators 249 zur Reiaisspulc des ersten Zählrelais 250 über den Hebeschalter und den Senk- to schalter geführt ist. Außerdem sind bei dieser Schaltung über das Hebesperrelais 252.1 und das Senkspcrrclais 252.2 der Hebeschalter und der Senkschalter elektrisch gegeneinander gesperrt, und ein Übergeben z. B. von Heben auf Senken oder umgekehrt bei dauernd betätigtem Sicherheitsschalter ist nicht möglich.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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Claims (14)

Patentansprüche:
1. Fußbedienung für eine Hubladsbühne (20) zum Bedienen von Hydraulikorganen (105,106) zum Heben oder Senken der Hubladebühne, mit drei elektrischen Fußschalteinheiten, und zwar einer Hebeschalteinheit (H), einer Senkschalteinheit (S) und einer Sicherheitsschalteinheit (Z), die von der oben liegenden Bühnenfläche der Hubladebühne (20) her bedienbar sind, mit jeweils einer Ruhe- und einer Betätigungsstellung, und mit einer mit den drei Fußschalteinheiten (H, S, Z) elektrisch verbundenen und eine Hebeausgangsleitung (103) und eine Senkausgangsleitung (102) aufweisenden Sicherheitsschal- tung, bei der nach Betätigen in vorgegebener Reihenfolge der Fußschalteinheiten von unbedienten Fußschalteinheiten ausgehend an der Hebeausgangsleitung (103) bzw. der Senkausgangsleitung (102) Spanc.-jng anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
— die Sicherheitsschaltung eine Hebezählschaltung (301), eine Senkzählschaltung (302) und eine Sicherheitszählschaltung (303) aufweist,
— daß dabei die Hebezählschaltung (301) so aufgebaut ist, daß an ihrem Ausgang Spannung anliegt nach mindestens einmaligem Betätigen der Hebeschalteinheit (H),
— daß dabei die Senkzählschaltung (302) so aufgebaut ist, aaß an ihrem Ausgang Spannung anliegt nach mindestens einmütigem Betätigen der Senkschalteinheit (S),
— daß dabei die Sicherheitszäh.ächaltung (303) so aufgebaut ist, daß an ihrem Ausgang Spannung anliegt nach mindestens einmaligem Betätigen der Sicherheitsschalteinheit (Z),
— daß die Hebezählschaltung (301) und die Sicherheitszählschaltung (303) so miteinander und mit der Hebeausgangsleitung (103) verbunden sind, daß an der letzteren Spannung anliegt, wenn an den Ausgängen der Hebezählschaltung (301) und der Sicherheitszählschaltung (303) Spannung anliegt.
— daß die Senkzählschaltung (302) so mit der Senkausgangsleitung (102) verbunden ist, daß an letzterer Spannung anliegt, wenn mindestens am Ausgang der Senkzählschaltung (302) Spannung anliegt,
— daß von mit einer der zwei Ausgangsleitungen (102, 103) verbundenen Zählschaltungen (301, 302,303) mindestens eine so aufgebaut ist, daß sie erst nach mindestens zweimaligem Betätigen der zugehörigen Fußschalteinheit innerhalb weniger Sekunden Spannung an ihrem Ausgang abgibt,
— und daß die Zählschaltungen (301,302,303) und ihre Verbindungen zur jeweiligen Ausgangsleitung (103, 102) so aufgebaut sind, daß durch Lösen und wieder Betätigen entweder der Sicherheitsschalteinheit (Z) oder der Hebeschalteinheit (H)bzw. der Senkschalteinheit (S^die an der Hebeausgangsleitung (103) bzw. Senkausgangsleitung (102) liegende Spannung unterbrechbar und wieder anlegbar ist. b5
2. Fußschalteinheit nach Anspruch I, dudurch gekennzeichnet, daß die Hcbezählschaltung (301) und die Sicherheitszählschaltung (303) und die Hebeausgangsleitung (103) in Reihe geschaltet sind.
3. Fußbedienung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebezählschaltung (301) und die Sicherheitszählschaltung (303) parallel vor die Hebeausgangsleitung geschaltet sind.
4. Fußbedienung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Zäh'schaltungen (301,303) nach einmaligem Bedienen der zugehörigen Fußschalteinheit (H, Z) durchschaltet und die andere nach zweimaligem Bedienen der zugehörigen Fußschalteinheit (H, Z), wobei das Durchschalten nur erfolgt, wenn am Eingang der jeweiligen Zählschaitung Spannung anliegt
5. Fußbedienung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Senkzählschaltung (302) direkt mit der Senkausgangsleitung(102) verbunden ist.
6. Fußbedienung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitszählschaltung (68) eine Relaisschaltung ist (Fig. 10-17).
7. Fußbedienung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebezählschaltung nur eine Hebeschalteinheit (H, 32.2) und die Senkzähls „-haltung nur eine Senkschalteinheit (S, 3Zl) umfaßt und die Sicherheitszählschaltung einen Sicherheitsschalter (323) aufweist, der so mit der Hebeschalteinhcit und der Senkschalteinheit verbunden ist, daß er beim gleichzeitigen Betätigen der Hebeschalteinheit und der Senkschalteinhcit nur mit Spannung von der Senkschalteinheit versorgt wird.
8. Fußbediehung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
— die Sicherheitszählschaltung (68) einen Eingangskontakt (57) und einen -\usgangskontakt (83) aufweist,
— ein Umschaltrelais (70) vorhanden ist, über das
— der Sicherheitsschaltungs-Eingangskontakt durch Betätigen der Senkschalteinheit umschaltbar entweder mit Spannung von der betätigten Hebeschalteinheit oder der betätigten Senkschalteinheit versorgbar ist, und
— entweder die Hebeausgangsleitung (103) oder die Senkausgangsleitung (102) durch Betätigen der Senkschalteinhcit umschaltbar mit dem Sicherheitsschaltungs-Ausgangskontakt verbindbar ist (F i g. 10,11).
9. Fußbedienung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
— die Sicherheitszählschaltung eine Senksicherheitsschaltung (68.1) mit Relais (55,86) und eine Hebesichcrheitsschaltung (68.2) mit Relais (60, 87) aufweist, die ausgangsseitig mit der Senkausgangsleitung (102) bzw. der Hebeausgangsleitung (103) verbunden sind, und
— die Senkschalteinheit (32.1) eine Senksicherheitsschalterbrücke (56.1) zum Verbinden der Senkschalleinhcit (32.1) mit der Scnksichcrheitsschaltung (68.1) beim Betätigen der Scnkschaltcinheil und eine Hcbcsieherhcitsschallcrbrückc (56.2) aufweist, zum Verbinden der Hcbcschalteinheil (32.2) mit der Hebesichcrheits-
schaltung (68.2) beim Betätigen der Senkschalteinheit (F ig. 12-17).
10. Fußbedienung nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (55,86) der Senksicherheitsschaltung (68.1) zugleich die Relais für die Hebesicherheitsschaltung (68.2) sind, wobei die Anzahl von Wechselkontakten an jedem Relais der Summe von Wechrslkontakten entspricht, die bei getrennt vorhandenen Relais jeweils in der Senksicherheitsschaltung und der Hebesicherheitsschaltung für sich vorhanden sind (F i g. 14,15,17).
11. Fußbedienung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeit des Umschaltrelais (70) langsamer ist als die Schaltzeit der Relais (55,86, 60,87) in der Sicherheitszählischaitung (68) (F i g. 16, 17).
12. Fußbedienung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeit von Hebeschalter (32. 3) und Senkschalter (32.1) langer ist als die Sehaiizeii der Relais (55, 86, 60, 87) in der Sicherheitszählschaltung (68) (F i g. 17).
13. Fußbedienung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Senksicherheitsschaltung (68.1) und die Hebesicherheitsschaltung (68. 2) jeweils ein Selbsthalterelais (55) aufweisen (F i g. 12).
14. Fußbedienung nach Anspruch 9,10,12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Senksicherheitsschaltung (68.1) und die Hebesicherheitsichaltung (68. 2) jeweils ein Zählrelais (86) mit einer Doppelfunktions-Zählbrücke (96) und ein Selbsthalterelais (55) mit einer Doppelfunktions-Durchleitbrücke (99) aufweisen, daß die Sicherheitsschalteinheit (323) zwei Ruhekontakte (68.1, 68J) und zwei Betätigungskontakte (59.1,59.2) aufweist, wobei die Doppelfunktions-Zähleingangskontakte (97) der Zählbrücken (96) mit den Ruhekontakten und der Doppelfunktions-Zählausgangskontakt (98) einerseits über eine Diode (94) in Durchlaßrichtung mit dem jeweiligen Betätigungskontakt (59.1,59.2) und andererseits mit der Spule (60) des Selbsthalterelais (55) und drittens über eine Diode (94) in Sperrichtung jeweils mit dem Doppelfunktions-Durchlcitausgangskontakt (101) verbunden sind, daß jeder Betätigungskontakt (59.1, 59.2) weiterhin jeweils direkt mit der Spule (87) des jeweiligen Zählrelais (86) und direkt mit dem jeweiligen Doppelfunktions-Durchleiteingangskontakt (100) verbunden ist, und daß das Umschalten zwischen dem jeweiligen Betätigungskontakt und dem jeweiligen Ruhekontakt in einer Umschaltzeit erfolgt, die kürzer ist als die Abfallzeiten der Relais (Fig. 16,17).
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