DE2208816C3 - Sicherheitsschaltung zum Einschalten eines Hubes einer kraftbetriebenen Arbeitsmaschine - Google Patents
Sicherheitsschaltung zum Einschalten eines Hubes einer kraftbetriebenen ArbeitsmaschineInfo
- Publication number
- DE2208816C3 DE2208816C3 DE19722208816 DE2208816A DE2208816C3 DE 2208816 C3 DE2208816 C3 DE 2208816C3 DE 19722208816 DE19722208816 DE 19722208816 DE 2208816 A DE2208816 A DE 2208816A DE 2208816 C3 DE2208816 C3 DE 2208816C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- circuit
- circuit according
- capacitor
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/18—Control arrangements requiring the use of both hands
- F16P3/20—Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung zum Einschalten eines Hubes einer kraftbetriebenen
Arbeitsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Schaltung ist bekannt durch
die FR-PS 14 51 472.
Die Richtlinien der Berufsgenossenschaften fordern zur Sicherheit für den Arbeiter bei in der Metallbearbeitung
verwendeten kraftbetriebenen Pressen die sogenannte Sicherheits-Zweihand-Schaltung, bei der die
Bedienungsperson gezwungen ist, während der gefährlichen Schließbewegung der Presse die Hände außerhalb
der Gefahrenstelle zu halten, indem zur Auslösung der Schließbewegung zwei Taster gleichzeitig betätigt
werden müssen. Die beiden Taster sind dabei räumlich so angeordnet, daß die beiden Hände der Bedienungsperson
unter Berücksichtigung des Höchstwertes für die Greif geschwindigkeit von etwa 1,6 m/s nach dem
Loslassen eines oder beider Taster erst dann bis zur Gefahrenstelle der Presse gelangen können, wenn diese
zum Stillstand gekommen ist oder wenn diese ihre Bewegungsrichtung wieder umgekehrt hat Auf diese
Weise wird ein Einklemmen der Hände wirksam vermieden. Ein für derartige Zweihand-Schaltungen
besonders geeigneter Taster, der auch bei der Sicherheitsschaltung gemäß vorliegender Erfindung
bevorzugt angewendet wird, ist in der deutschen Patentanmeldung P 21 12 5213 beschrieben.
Wie den neuen Richtlinien für Zweihand-Schaltungen zu entnehmen ist, müssen diese Schaltungen in Zukunft
so beschaffen sein, daß der Steuerbefehl für die Presse nur dann ausgelöst wird, wenn beide Taster innerhalb
eines Zeitintervalls von maximal 0,5 see betitigt werden.
Es ist ferner zu fordern, daß das Versagen eines Bauteiles der Steuerschaltung nicht zu einem Durchoder
Weiterlauf der Presse führt und daß nach dem Ausfahll irgendeines Bauelementes keine weitere
Schließbewegung ausgelöst werden kann. Diese Forderung muß .Mr jedes Bauteil der Steuerschaltung erfüllt
sein. Auf diese Weise wird jeder Fehler sofort bemerkt,
bevor es zu einem gefährlichen Unfall kommen kann.
Es ist also bei Sicherheitsschaltungen der hier in
Frage stehenden Gattung nicht ausreichend, daß nur bei gleichzeitigem Betätigen beider Handtaster ein Steuerbefehl
für die Presse ausgelöst wird. Es ist vielmehr weiter erforderlich, daß die Schaltung sich auch dann
meldet, wenn sich der vorgegebene Zeitraum für das Auslösen vergrößert. Beim Oberschreiten des maximal
zulässigen Zeitabstendes zwischen den beiden Betätigungen darf sich also eine Schließbewegung der Presse
nicht auslösen lassen. Andererseits muß bei dem gleichzeitigen Betätigen der Handtaster der Steuerbefehl
unverzögert an die Maschine weitergegeben werden.
Es sind daher bereits Sicherheitsschaltungen bekanntgeworden, bei denen der zulässige Zeitabstand zwischen
den beiden Betätigungen berücksichtigt wird. Bei der
bekannten Schaltung nach der FR-PS 14 51 472 besteht jedoch der Nachteil, daß im Falle der Unterbrechfing
des parallel zum Kondensator geschalteten Kreises mit dem Widerstand das Relais praktisch weit über die
Sollzeit hinaus eingeschaltet bleibt, wodurch ein beträchtliches Sicherheitsrisiko vorliegt Auch bei einer
anderen bekannten Sicherheitsschaltung nach der US-PS 29 62 633 besteht ein Sicherheitsrisiko darin, daß
die Schaltung versagt, wenn bestimmte Schaltkontakte des Relais beispielsweise durch Verschmoren versagen.
In einem derartigen Fall würde die Antriebsvorrichtung auch nach Ablauf der voreingestellten Zeit erregt
bleiben, da der Fehler im Relais weder berücksichtigt noch angezeigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Sicherheitsschaltung der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, bei der die Auslösung der Maschine nur bei
Betätigung der beiden Handtaster innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls möglich ist und eine
Auslösung im Falle des Ausfalles irgendeines Bauteiles der Schaltung ebenfalls vermieden ist
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 erzielt Die
Entladung mit konstantem Strom kann auf einfache Weise durch den inversen Betrieb einer Konsiantstromquelle
erzielt werden. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß bei einem Fehler in der Schaltung der
Entladungsstrom entweder größer oder kleiner wird. Wird der Strom geringer, so reicht er nicht mehr aus, um
die Ansprechschwelle des Verstärkers zu übersteigen. Eine Auslösung der Maschine unterbleibt also.
Wird dagegen der Entladungsstrom durch einen Fehler größer, so löst zwar das weitere Relais aus,
jedoch ist die Gleichzeitigkeitsbedingung während des kurzzeitigeren Fließens des Entladungsstromes wesentlich
verschärft Die Bedienungsperson muß also, um eine Maschinenauslösung bewirken zu können, die beiden
Handtaster innerhalb einer Zeit von wesentlich weniger als 0,5 see betätigen.
Der konstant gehaltene Entladestrom des Kondensators wird bevorzugt den Eingangsklemmen eines
Stromverstärkers mit definiertem Verstärkungsfaktor zugeführt, dessen Eingangswiderstand sehr klein ist und
welcher die besagte Schwelle aufweist
Nach einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Ansprechschwelle des Verstärkers geringfügig unter
dem bei normaler Betriebsweise fließenden Entladestrom. Auf diese Weise wird schon bei einem
ίο geringfügigen Unterschreiten des Normalstromes keine Auslösung der Arbeitsmaschine mehr stattfinden
können.
Der Entladestrom bei normaler Betriebsweise fließt etwa 0,5 see lang, so daß diese Zeit zur Verfügung steht,
um die beiden Handtaster zu betätigen und dadurch den Maschinenbetrieb in Gang zu setzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das weitere Relais einen Öffnungskontakt aufweist, der in
den Ladekreis des Kondensators eingeschaltet ist Auf diese Weise wird auch noch sichergestellt, daß z. B. beim
Hängenbleiben des weiteren Relais der Kondensator nicht mehr wieder aufgeladen werden kann, so daß
weitere Arbeitszyklen der Presse unmöglich gemacht sind.
Eine praktische Ausführungsform sieht vor, daß die die Kupplung der Arbeitsmaschine betätigenden Maschinenschaltrelais
antivalent geschaltet sind. Vorzugsweise ist vor jedes Maschinenschaltrelais ein Verstärker
eingeschaltet Jedem Maschinenschaltrelais ist außerdem vorzugsweise ein Schließkontakt des weiteren
Relais zugeordnet
Die beiden Reihenschaltungen je eines Kontaktes, eines Verstärkers und eines Maschinenschaltrelais sind
zweckmäßigerweise parallel zueinander zwischen die Spannungsquelle und den einen Pol der Reihenschaltung
der Schließkontakte der Handtast-Relais geschaltet Der andere Pol der Reihenschaltung liegt vorzugsweise
am Kondensator. Die Maschinenschaltrelais werden also ebenfalls von der Spannung am Kondensator
beaufschlagt und gespeist
Zweckmäßigerweise weist jedes der Maschinenschaltrelais einen Selbsthaltekreis auf, in dem hintereinander
je ein Schließkontakt der Handtast-Relais angeordnet ist Bevorzugt ist in jedem Haltekreis
außerdem ein Selbsthaltekontakt des anderen Maschinenschaltrelais angeordnet
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist so ausgebildet, daß bei unbetätigten Handtast-Relais das
eine Maschinenschaltrelais abgefallen, das andere erregt ist, und daß im Selbsthaltekreis des einen
Maschinenschaltrelais ein Öffnungskontakt des anderen Relais und im Selbsthaltekreis des anderen Maschinenschaltrelais
ein Schließkontakt des einen Relais liegt.
Um im Falle irgendeiner Störung die Aufladung des Kondensators zu vermeiden, ist nach einer weiteren
Ausführungsform vorgesehen, daß in den Auiladungskreis des Kondensators außer dem Öffnungskontakt
hintereinander zwei Öffnungskontakte der Handtast-Relais und ein Öffnungskontakt des einen sowie ein
Schließkontakt des anderen Maschinenschaltrelais eingeschaltet sind.
Die Konstantstromentladungsstufe und der Verstärker sind zweckmäßigerweise durch zwei mit ihren
Basen gegeneinandergeschaltete Transistoren gebildet, bi wouei der Kondensator an den Kollektor des einen und
den Emitter des anderen Transistors angeschlossen ist, das weitere Relais in den Kollektorkreis des anderen
Transistors eingeschaltet ist und der Basis-Emitterkreis
des einen Transistors an einer Konstantspannungsquelle liegt
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform einer Sicherheitsschaltung gemäß <Jer Erfindung,
F i g. 2 ein verschiedene Kondensatorentladungsströme in Abhängigkeit von der Zeit wiedergebendes
Diagramm und
Fig.3 eine bevorzugte Schaltung der Konstantstrom-Entladungsstufe
und des Verstärkers mit Schwelle.
Nach F i g. 1 weist die Schaltung zwei Handtaster 22,
23 auf, die derart am Maschinenrahmen befestigt sind, daß die Bedienungsperson den Taster 22 nur mit der
linken, den Taster 23 nur mit der rechten Hand erreichen kann. Eine Auslösung der im folgenden zu
beschreibenden Schaltung soll nur dann möglich sein, wenn die beiden Taster 22, 23 nicht mehr als 0,5 see
nacheinander betätigt werden.
Die Speisung der Schaltung erfolgt mit einer Gleichspannung von +24V. Die Spannung ist an die
Handtaster 22,23 angelegt, welche vorzugsweise gemäß
der deutschen Patentanmeldung P 21 12 5213 ausgebildet sind. Am Ausgang der beiden Handtaster 22, 23
befinden sich also Handtast-Relais A bzw. B mit verschiedenen, im folgenden im einzelnen zu beschreibenden
Kontakten a bzw. 6.
Die Spannung wird über einen Widerstand 24 und verschiedene Relaiskontakte an einen Kondensator 12
angelegt, welcher über die Parallelschaltung zweier Schließkontakte a 1, 6 1 der Handtast-Relais A, B an
eine Konstantstrom-Entladungsstufe 11 angelegt ist Der in der Konstantstrom-Entladungsstufe fließende
Strom wird durch einen Verstärker 13 mit kleinem Eingangswiderstand verstärkt Im Ausgangskreis des
Verstärkers 13 liegt ein weiteres Relais £
Der spannungsführende Pol des Kondensators 12 liegt außerdem über zwei hintereinandergeschaltete
Schließkontakte aZ 62 der Relais A, B und zwei
Schließkontakte e 1, e2 an zwei Verstärkern 15,16, an
deren Ausgang die Maschinenschaltrelais C bzw. D angeschlossen sind.
Die beiden Relais Q D sind antivalent geschaltet, d. h.
bei nicht betätigten Handtastern 22, 23 ist das Relais C abgefallen und das Relais D erregt
Die Relais CD weisen außerdem Selbsthaltekreise 17,
18 auf, in denen Schließkontakte a3, 63 bzw. a4, 64
hintereinander angeordnet sind. Außerdem weist der Selbsthaltekreis 17 des Relais C einen Öffnungskontakt
d 1 des Relais D sowie einen Schließkontakt c3 des Relais Cauf, während im Selbsthaltekreis 18 des Relais
D außerdem noch ein Schließkontakt el des Relais C
und ein Öffnungskontakt t/3 des Relais D vorgesehen ist
Hierdurch wird erreicht, daß das Relais C nur dann
nach einer gleichzeitigen Betätigung der Taster und nach Entladen des Kondensators 12 erregt bleiben kann,
wenn es beim Betätigen der Tasten tatsächlich erregt worden ist Umgekehrt gilt für das Relais D, das es nur
dann nach einer gleichzeitigen Betätigung der Taster und nach Entladen des Kondensators 12 stromlos
bleiben kann, wenn es durch die Betätigung der Taster
tatsächlich abgefallen war und zudem das Relais C erregt ist
In dem Aufladungskreis des Kondensators 12 befinden sich hintereinander ein Öffnungskontakt e3
des Relais E, ein Schließkontakt dl des Relais D, ein
Öffnungskontakt c 2 des Relais Q ein Öffnungskontakt s 5 des Relais A und ein Öffnungskontakt 65 des Relais
B. Eine Aufladung des Kondensators 12 kann also nur erfolgen, wenn alle vorgenannten Kontakte geschlossen
sind.
Die Arbeitsweise der erfindungsgetnäßen Schaltung ist wie folgt:
Bei normalem Betrieb und ordnungsgemäß arbeitenden Bauteilen erscheint am Ausgang der Konstantstrom-Entladungsstufe '11 beim Schließen eines oder beider Kontakte a 1, b 1 ein Rechteckstromimpuls 25 gemäß Fig.2. Dieser liegt geringfügig Ober der Ansprechschwelle 14 des nachgeschalteten Verstärkers
Bei normalem Betrieb und ordnungsgemäß arbeitenden Bauteilen erscheint am Ausgang der Konstantstrom-Entladungsstufe '11 beim Schließen eines oder beider Kontakte a 1, b 1 ein Rechteckstromimpuls 25 gemäß Fig.2. Dieser liegt geringfügig Ober der Ansprechschwelle 14 des nachgeschalteten Verstärkers
is 13. Das Relais E wird also vom Schließen eines der
Kontakte a i, b I ab für eine vorbesümmie Zeit von z. B.
0,5 see erregt Dementsprechend werden die Schließkontakte
e 1, e2 geschlossen und der Öffnungskontakt e3 geöffnet Eine Wiederaufladang des Kondensators
12 ist in diesem Stadium also unmöglich.
Die Maschinenschaltrelais Q D werden in dem Moment erregt bzw. stromlos, wenn außer den
Kontakten e 1 und e2 auch noch die Kontakte a 2, Z) 2 geschlossen sind. Erfolgt die Schließung der Kontakte
a 2, b 2 innerhalb der Zeit der Erregung des Relais E,
können die Relais C, D erregt bzw. stromlos werden, anderenfalls nicht Auf diese Weise ist die geforderte
Entladungsstrom des Kondensators 12 ab, so daß nur ein Stromimpuls 26 gemäß F i g. 2 entstehen kann, wird die
Ansprechschwelle 14 nicht überschritten, und eine Auslösung der Maschine kann wegen der öffnung der
Kontakte e 1, e 2 nicht erfolgen.
Wird umgekehrt die Entladung des Kondensators 12 aufgrund einer Störung beschleunigt, erscheint gemäß
Fi g. 2 z. B. ein kürzerer, aber dafür höherer Stromimpuls
27, welcher das Relais ffür eine wesentlich kürzere Zeit als 0,5 see erregt In diesem FaDe wird also die
Gleichzeitigkeitsbedingung verschärft, indem die beiden Handtaster 22, 23 innerhalb einer wesentlich kürzeren
Zeit betätigt werden müssen, um zu einer Auflösung der Maschine zu führen. Auch in diesem Falle erfolgt also
durch die betreffende Störung eine Verschiebung des
Aufgrund der Anordnung der Kontakte d2, c2, a 5
und 65 im Aufladungskreis des Kondensators 12 wird eine Wiederaufladung des Kondensators 12 während
des Betätigens der Handtaster 22,23 vermieden ebenso
wie während der Entregung bzw. Erregung der Maschinenschaltrelais D, C
Durch die Anordnung der Kontakte a 3,63 bzw. a 4,
64 in den Selbsthaltekreisen 17,18 wird ein sofortiges
Stillsetzen der Presse beim Loslassen der Handtaster 22, 23 gewährleistet Die Kontakte el, dl in Verbindung
mit </3 und c3 gewährleisten, daß das Relais C
beispielsweise nur dann angezogen bleibt wenn es bereits erregt war und D abgefallen ist, und dafi
umgekehrt D nur dann abgefallen bleibt, wenn diesei
Die beschriebene Schaltung ist insbesondere danr anwendbar, wenn die zu steuernde Arbeitsmaschine
eine formschlüssige Kupplung nut mechanischer Nachschlagssicherung
aufweist Die formschlüssige Kupplung kann z.B. das Hochlaufen des Pressenstößels
übernehmen, während zur Ansteuerung dann ein erneutes Spiel der Relais Cund D erforderlich ist
Die Schaltung läßt sich jedoch auch bei Pressen mit
Die Schaltung läßt sich jedoch auch bei Pressen mit
kraftschlüssiger Kupplung wie auch bei hydraulischen Pressen anwenden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß auch die für die Ansteuerung der Verstärker 15, 16 der Relais C, D
benötigte Energie dem Kondensator 12 entnommen wird. Bei einem etwaigen Hängenbleiben des Relais E
kann nämlich auf diese Weise keine Ladung mehr in den Kondensator 12 nachfließen. Eine weitere Schließbewegung
der Presse läßt sich sonach nicht mehr auslösen.
Bei der in F i g. 3 gezeigten bevorzugten Schaltung der Konstantstrom-Entladungsstufe und des Verstärkers
mit Schwelle sind zwei Transistoren 19, 20 mit ihren Basen gegeneinandergeschaltet. Im Aufladungskreis des Kondensators 12 ist der Einfachheit halber nur
der Schließkontakt e 3 dargestellt.
Der spannungsführende Pol des Kondensators 12 ist
über die Kontakte al, b\, welche parallelgeschaltet
sind, mit dem Kollektor des Transistors 19 verbunden.
Der Massepol des Kondensators 12 liegt am Emitter des weiteren Transistors 20.
Der Basis-Emitterkreis des Transistors 19 ist an eine Konstantspannungsquelle 21 angelegt, welche z. B. aus
einer Batterie 28 und einer Zenerdiode 29 mit einer Spannung von 6,8 V sowie Widerständen 30,31 besteht.
Der Kollektor des Transistors 20 ist an das Relais E angelegt, dessen anderer Pol an der Spannung von
+ 24 V liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Sicherheitsschaltung zum Einschalten eines Hubes einer kraftbetriebenen Arbeitsmaschine,
insbesondere einer Presse, bei der zwei von der Bedienungsperson mit je einer Hand auszulösende
Handtast-Relais gleichzeitig betätigt werden müssen, um die Hubbewegung in Gang zusetzen, wobei
zur Berücksichtigung des zulässigen Zeitabstands zwischen den beiden Betätigungen ein auf eine
vorbestimmte Spannung aufladbarer Kondensator, eine Entladeeinrichtung für den Kondensator und
Kontakteinrichtungen vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Schließkontakte
(a 1, ό 1) der beiden Handtast-Relais (A, B) parallel
zueinander zwischen den Kondensator (12) und eine Konstantstrom-Entladungsstufe (11) geschaltet sind,
deren Strom durch einen Verstärker (13) mit Schwelle gemessen wird, in dessen Ausgangskreis
ein weiteres Relais (E) mit Schließkontakten (e 1, e 2) für die Auslösung der Maschinenschaltrelais (C D)
liegt, daß die Schließkontakte (e 1, e2) des weiteren
Relais (E) mit zwei weiteren, hintereinandergeschalteten Schließkontakten (a2,b2) der beiden Handtast-Relais
(A, B) in Reihe geschaltet sind und daß das weitere Relais/^ einen Öffnungskontakt (e3)
aufweist, der in den Ladekreis des Kondensators (12) eingeschaltet ist
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle (14) des
Verstärkers (t3) geringfügig unter dem bei normaler Betriebsweise fließenden Entladestrom liegt
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladestrom bei normaler
Betriebsweise etwa 0,5 see lang fließt.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Kupplung der Arbeitsmaschine betätigenden Maschinenschaltrelais
(C, DJantivalent geschaltet sind.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedes Maschinenschaltrelais (C, D)
ein Verstärker (15,16) eingeschaltet ist.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Maschinenschaltrelais
(C, D) ein Schließkontakt (el, e2) des weiteren
Relais f£J zugeordnet ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihenschaltungen
je eines Kontaktes (el, e2), eines
Verstärkers (15,16) und eines Maschinenschaltrelais (C, D) parallel zueinander zwischen die Spannungsquelle und den einen Pol der Reihenschaltung der
Schließkontakte (a 2, b 2) der Handtast-Relais (A, B) geschaltet sind.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Pol der Reihenschaltung
(a2,b2) am Kondensator (12) liegt
9. Schaltung nach· einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Maschinenschaltrelais (C, D) einen Selbsthaltekreis
(17, 18) aufweist, in dem hintereinander je ein Schließkontakt (a 3, b 3; a 4, b 4) der Handtast-Relais
(A, θ;angeordnet ist.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Seibsthaitekreis (17, 18)
außerdem ein Selbsthaltekontakt (c3, dl; t/3, el)
des einen bzw. anderen Maschinenschaltrelais angeordnet ist.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß bei unbetätigten Handtast-Relais (A, B) das eine Maschinenschaltrelais
(C) abgefallen, das andere (D) erregt ist, und daß
im Selbsthaltekreis (17) des einen Maschinenschaltrelais (C) ein Öffnungskontakt (dl) des anderen
Relais (D) sowie ein Schließkontakt (c3) des einen
Relais (C) und im Selbsthaltekreis (18) des anderen Maschinenschaltrelais (D) ein Schließkontakt (c I)
des einen Relais (Qsowie ein Öffnungskontakt (d3)
des anderen Relais (D) liegt
12. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Aufladungskreis des Kondensators (12) außer dem
Öffnungskontakt (e3) hintereinander zwei Öffnungskontakte
(aS, bS) der Handtast-Relais (A, B)
und ein öffnungskoatakt (c2) des einen Relais (C)
sowie ein Schließkontakt (d2) des anderen Maschinenschaltrelais
(D) eingeschaltet sind.
13. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstrom-Entladungsstufe
(U) und der Verstärker (13) mit Schwelle durch zwei mit ihren Basen
gegeneinandergeschalteten Transistoren (19, 20) gebildet sind, wobei der Kondensator (12) an den
Kollektor des einen (19) und den Emitter des anderen Transistors (20) angeschlossen ist, das
weitere Relais (E) in den Kollektorkreis des anderen Transistors (20) eingeschaltet ist und der Basis-Emitter-Kreis
des einen Transistors (19) an einer Konstantspannungsquelle (21) liegt
14. Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsiantspannungsqucüe (21) eine
Batterie (28) und eine über einen Widerstand (30) angeschlossene Zenerdiode (29) umfaßt, welche über
einen weiteren Widerstand (3!) an den Basis-Emitter-Kreis
angelegt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722208816 DE2208816C3 (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Sicherheitsschaltung zum Einschalten eines Hubes einer kraftbetriebenen Arbeitsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722208816 DE2208816C3 (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Sicherheitsschaltung zum Einschalten eines Hubes einer kraftbetriebenen Arbeitsmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208816A1 DE2208816A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2208816B2 DE2208816B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2208816C3 true DE2208816C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5836999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722208816 Expired DE2208816C3 (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Sicherheitsschaltung zum Einschalten eines Hubes einer kraftbetriebenen Arbeitsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2208816C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2915589B2 (de) * | 1979-04-18 | 1981-05-07 | L. Schuler GmbH, 7320 Göppingen | Sicherheitsschalteinrichtung |
DE4413637C1 (de) * | 1994-04-20 | 1995-07-27 | Schmidt Feinmech | Fehlersichere Schaltung |
-
1972
- 1972-02-24 DE DE19722208816 patent/DE2208816C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2208816B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2208816A1 (de) | 1973-09-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2831089C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Relaiskontakte im Überwachungskreis einer Arbeitsmaschine | |
DE3028196C2 (de) | Zweikanalige Zweihandschaltung für kraftbetriebene Pressen | |
DE2007664A1 (de) | Steuerschaltung für Maschinen | |
DE2208816C3 (de) | Sicherheitsschaltung zum Einschalten eines Hubes einer kraftbetriebenen Arbeitsmaschine | |
DE1920297C3 (de) | Sicherheitsvorrichtung für eine Fahrzeugtür mit Mitteln zum Sperren und Freigeben der Türbetätigung | |
EP0243620B1 (de) | Betätigungseinrichtung für eine Differentialsperre mit einem Stellglied | |
DE2449725A1 (de) | Pressensicherheitsrelais | |
DE1463215B2 (de) | Elektrische Sicherheitssteuerung für Pressen, Stanzen oder dgl | |
DE4215327C2 (de) | Zweikanalige, mit Gleichstrom betriebene Zweihandschaltung insbesondere für kraftbetriebene Pressen | |
DE2319626C2 (de) | Elektrische Sicherheitssteuerung für Pressen, Stanzen und dergleichen | |
DE3213859C2 (de) | Fußbedienung für eine Hubladebühne | |
DE884579C (de) | Maschine zum Aufzeichnen von Angaben durch Symbole, insbesondere Kartenlochmaschine | |
DE2448874A1 (de) | Programmierbare schaltungsanordnung zur folgesteuerung von maschinen | |
DE2163080C3 (de) | Elektrische Sicherheitssteuerung für Pressen, Stanzen u.dgl | |
DE3537275C2 (de) | ||
EP2551874B1 (de) | Elektrische Relaisansteuerschaltung | |
DE1002386C2 (de) | Schaltungsanordnung fuer Stellwerke im Eisenbahnsicherungswesen | |
DE591372C (de) | Elektrische Sicherheitseinrichtung zur Steuerung von Pressen und Stanzen | |
DE651394C (de) | Schaltung fuer die Abhaengigkeit der Rueckblockung von der Zugfahrt | |
DE919172C (de) | Schaltungsanordnung fuer Stuetzrelais in Stellwerken mit elektrischen Verschluessen | |
DE1296507B (de) | Belichtungssteuerschaltung fuer einen fotografischen Verschluss | |
DE1905124C3 (de) | Elektrische Sicherheitsschaltung für Arbeitsfunktionen geradlinig oder kreisförmig bewegter Maschinenteile | |
DE1463215C (de) | Elektrische Sicherheitssteuerung für Pressen, Stanzen oder dgl | |
DE1588135B1 (de) | Elektrisches Steuerungssystem fuer eine hydraulische Karrenbalkenstanze zum Ausstanzen von Leder,Textilien od.dgl. | |
DE19615588A1 (de) | Sicherheitsschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |