DE19615588A1 - Sicherheitsschaltung - Google Patents
SicherheitsschaltungInfo
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- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/08—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltung zur Über
wachung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren Gegen
standes, beispielsweise einer verschiebbaren Sicherheits
tür einer elektrischen Maschine.
Aus der Praxis und aus dem Stand der Technik sind derartige
Sicherheitsschaltungen hinlänglich bekannt. Hierbei handelt
es sich um solche Sicherheitsschaltungen, die die Bewegung
eines Gegenstandes aus einer ersten Endlage in eine zweite
Endlage durch Endschalterbetätigung überwachen. Beispiels
weise werden mit derartigen Sicherheitsschaltungen Sicher
heitstüren, -gitter oder dergleichen von elektrischen
Maschinen, wie beispielsweise Pressen, Stanzvorrichtungen,
Fräsmaschinen, Drehbänke oder Aufzüge überwacht. Hierbei
soll sichergestellt werden, daß die voranstehend genannten
Maschinen erst nach ordnungsgemäßem Schließen der Sicher
heitstür oder dergleichen über entsprechende Schalteinrich
tungen in Betrieb genommen werden können, um beispielsweise
Verletzungsgefahren bei den Bedienpersonen auszuschließen.
Üblicherweise dient zum Einschalten der Maschine in den
jeweils gefährlichen Zustand eine Zweihandbetätigung,
wodurch sichergestellt werden soll, daß die beiden Hände
der bedienenden Person beschäftigt sind und jede Möglich
keit ausgeschlossen ist, etwa mit der einen oder anderen
Hand in den Gefahr bringenden Raum einzugreifen. Gleich
zeitig soll aber auch sichergestellt sein, daß die bedie
nende Person nicht mit anderen Körperteilen, wie beispiels
weise den Beinen oder mit Kleidungsstücken in den Gefahr
bringenden Raum gelangen kann. Es ist aber auch denkbar,
daß derartige Maschinen über eine Einhandbetätigung eines
Schalters, insbesondere eines Tasters betätigt werden, so
daß gegebenenfalls die zweite Hand der bedienenden Person
in den Gefahrenbereich gelangen kann. Aus diesem Grunde
weisen derartige Maschinen Sicherheitstüren, -gitter,
Lichtvorhänge oder dergleichen auf, die eine Bedienung der
Maschine erst dann zulassen, wenn diese Bauteile entweder
in der richtigen, geschlossenen Position angeordnet
(Sicherheitstür oder -gitter) oder ordnungsgemäß einge
schaltet sind (Lichtvorhang). Bei diesen Sicherheits
schaltungen ist es notwendig, daß jegliche Manipulation an
dem zu bewegenden Gegenstand bzw. den damit verbundenen
Endschaltern und der Betätigungseinrichtung für die
Maschine ausgeschlossen ist. Ferner wird angestrebt, daß
die Sicherheitsschaltung fehlerfrei arbeitet, so daß nur
dann ein Durchschalten an den Verbraucher, d. h. ein
Einschalten des gefährlichen Betriebszustandes möglich ist,
daß aber andererseits bei Auftreten irgendeines Fehlers
innerhalb der Schaltung mit Sicherheit ein Durchschalten
unterbunden wird. Die bisher bekannten elektrischen
Sicherheitsschaltungen erfüllen entweder nicht alle
Sicherheitskriterien oder sie sind derart kompliziert und
bauaufwendig gestaltet, daß sie einen sehr hohen Kostenauf
wand erfordern und auch gerade in der Kompliziertheit des
Aufbaues ein Sicherheitsrisiko zu sehen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt die Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine allgemein geeignete Sicherheits
schaltung zur Überwachung von zwischen zwei Endstellungen
bewegbaren Gegenständen zu schaffen, die sehr einfach und
übersichtlich gestaltet ist und die demzufolge
kostengünstig herstellbar ist, dabei insbesondere nicht
manipuliert werden kann und die Überwachung von dem
Startbefehl unabhängig ausgebildet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Sicherheitsschaltung
mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen.
Demzufolge besteht die Sicherheitsschaltung im wesentlichen
aus zumindest zwei Endschaltern, welche die Endpositionen
des Gegenstandes überwachen, zumindest einem Schalter zur
Aktivierung eines ersten Reservoirs für ein erstes Ladungs
potential und einem Oszillator, insbesondere einem Multi
vibrator, der an eine an sich bekannte Treiberbrücke
angeschlossen ist, welche an einem Verbraucher, beispiels
weise der elektrischen Maschine angeschlossen ist, wobei
der Oszillator mit einem zweiten Reservoir für ein zweites
Ladungspotential verbunden ist, welches den Oszillator über
ein vorbestimmtes Zeitintervall aktiviert hält, wenn die
Endschalter sich in Zustandsänderung befinden.
Bei einer erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung ist somit
vorgesehen, daß der Oszillator Signale an die Treiberbrücke
abgibt, welche unter bestimmten Bedingungen ein Durchschal
ten an den Verbraucher, d. h. die elektrische Maschine,
ermöglicht. Hierzu ist der Oszillator an ein Reservoir für
ein Ladungspotential angeschlossen, welches den Oszillator
dann aktiv hält, wenn über ein bestimmtes Zeitintervall
zumindest einer der beiden Endschalter nicht in seiner, das
Durchschalten an den Verbraucher ermöglichenden Stellung
steht. Diese Aktivphase des Oszillators ist zeitlich
begrenzt, so daß bei Überschreiten des Zeitintervalls der
Oszillator deaktiviert wird und kein Signal an die Treiber
brücke übermittelt. Ein Durchschalten an den Verbraucher,
welches im übrigen noch von einem weiteren Schaltungs
kriterium abhängig ist, kann somit dann nicht erfolgen,
wenn nicht zuvor beide Endschalter des zwischen zwei End
stellungen bewegbaren Gegenstandes die ein Durchschalten an
den Verbraucher ermöglichende Position erreichen. In diesem
Fall ist ein Durchschalten an den Verbraucher auch über den
Schalter zur Aktivierung eines ersten Reservoirs für ein
erstes Ladungspotential nicht möglich (Start). Dieses erste
Ladungspotential ist als weiteres Signal für die Treiber
brücke notwendig, um das Durchschalten an den Verbraucher
schaltungstechnisch zu bewerkstelligen. Somit müssen sowohl
die Signale des Oszillators als auch Signale über das erste
Ladungspotential an die Treiberbrücke übermittelt werden,
um den Verbraucher, nämlich die Maschine in Betrieb zu
nehmen. Hierbei ist von besonderer Bedeutung, daß aus
schließlich die Signale des Oszillators zeitabhängig an die
Treiberbrücke übermittelt werden müssen, d. h., daß der
zwischen zwei Endstellungen bewegbare Gegenstand in einem
bestimmten Zeitintervall aus seiner ersten, unsicheren
Stellung in seine zweite, sichere Stellung überführt werden
muß, so daß während dieses Zeitintervalls beide Endschalter
betätigt werden und dem Oszillator signalisieren, daß der
Gegenstand in seiner sicheren Stellung steht, bevor
zeitunabhängig das erste Ladungspotential an die Treiber
brücke übertragen wird, so daß ein Durchschalten an den
Verbraucher zeitlich von dem Startbefehl unabhängig ist.
Demzufolge kann der Startbefehl über das erste Reservoir
für das erste Ladungspotential auch verspätet an die
Treiberbrücke übermittelt werden, wenn zuvor innerhalb des
vorgegebenen Zeitintervalls der Oszillator aktiv gehalten
wird und somit der Treiberbrücke die entsprechenden Signale
übermittelt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Sicher
heitsschaltung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung ist demnach
ein Zeitkondensator vorgesehen, der in einer ersten Phase
aufgeladen wird und seine Ladung dann abgibt, wenn zumin
dest ein Endschalter betätigt wird. Diese Ladung dient zur
Aufrechterhaltung des aktiven Oszillators. Wird innerhalb
des vorgegebenen Zeitintervalls, beispielsweise innerhalb
von einer Synchronzeit von 1,5 Sekunden auch der zweite
Endschalter derart betätigt, so daß für die Sicher
heitsschaltung erkennbar ist, daß beispielsweise die
Sicherheitstür in der vorgeschriebenen geschlossenen
Stellung steht, so erhält der Oszillator das zu seiner
Aktivhaltung notwendige Ladungspotential nicht mehr über
den Zeitkondensator, sondern direkt über den Schaltkreis
lauf, der bei Betätigung des ersten Endschalters spannungs
los geschaltet wird. Wird innerhalb der Synchronzeit der
zweite Endschalter nicht in der voranstehend beschriebenen
Weise betätigt, so entlädt sich der Zeitkondensator voll
ständig, so daß dem Oszillator und Entladung des
Zukondensators kein weiteres Ladungspotential zugeführt
wird und der Oszillator deaktiviert wird, so daß weitere
Signale an die Treiberbrücke nicht abgegeben werden.
Für den Fall, daß der als Multivibrator ausgebildete
Oszillator innerhalb der Synchronzeit an die Spannung des
Schaltkreislaufes angeschlossen wird, d. h. daß der zweite
Endschalter ordnungsgemäß betätigt wird, ist es möglich und
notwendig, über den Schalter zur Aktivierung des ersten
Reservoirs für das erste Ladungspotential ein weiteres
Signal an die Treiberbrücke zu senden, welches zusammen mit
den Signalen aus dem Multivibrator das Durchschalten an den
Verbraucher ermöglicht. Hierzu kann es erforderlich sein,
daß externe Startbedingungen zuvor erfüllt sein müssen.
Vorzugsweise besteht das Reservoir für das erste Ladungs
potential aus einem Startkondensator, der bei Betätigung
des Schalters geladen wird und sich beim Öffnen des
Schalters über zumindest einen, vorzugsweise zwei als
Leuchtdioden ausgebildete Optokoppler zur Treiberbrücke hin
entlädt. Hierbei ist sowohl ein überwachter Start über ein
Öffnen und Schließen des Schalters als auch ein nicht
überwachter Start möglich, der lediglich durch ein
Schließen des Schalters ausgelöst wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar
gestellt ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 zwei Endschalter einer Sicherheitsschaltung
in Verbindung mit einem Sicherheitsgitter in geschlossenem
Zustand;
Fig. 2 die Endschalter gemäß Fig. 1 bei geöffnetem
Sicherheitsgitter;
Fig. 3 eine Sicherheitsschaltung in Form eines
Prinzipschaltplanes und
Fig. 4 ein Schaltbild zum Anschluß der Endschalter
gemäß den Fig. 1 und 2.
Fig. 5 ein Schaltbild zum Anschluß der Endschalter
gemäß den Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Sicherheitsgitter 1 darge
stellt, welches sich in Fig. 1 in seiner geschlossenen
Stellung und in Fig. 2 in seiner geöffneten Stellung be
findet, wobei das Sicherheitsgitter in Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles 2 in die in Fig. 2 geöffnete Stellung und in
Richtung des Pfeiles 3 in Fig. 2 in die in Fig. 1 darge
stellte geschlossene Stellung überführt werden kann. An
gegenüberliegenden Längskanten des Sicherheitsgitters 1
sind zwei Endschalter 4 und 5 ortsfest montiert, die über
die Längskanten des Sicherheitsgitters 1 wechselseitig an
gesteuert werden. Bei der in Fig. 1 dargestellten ge
schlossenen Stellung des Sicherheitsgitters 1 befindet sich
der Endschalter 4 in einer geschalteten Stellung und der
Endschalter 5 in einer nicht geschalteten Stellung. In
Fig. 2, welche die geöffnete Stellung des
Sicherheitsgitters 1 zeigt, befindet sich der Endschalter 4
in einer nicht geschalteten Stellung und der Endschalter 5
in einer geschalteten Stellung.
Zur Überwachung dieser beiden Endschalter 4 und 5 ist eine
Sicherheitsschaltung vorgesehen, wie sie in der Fig. 3
dargestellt ist. Diese Sicherheitsschaltung soll
gewährleisten, daß ein elektrischer Verbraucher, nämlich
eine elektrische Maschine, wie beispielsweise eine Presse,
Stanzvorrichtung, Fräsmaschine, Drehbank od. dgl. erst dann
eingeschaltet werden kann, wenn das Sicherheitsgitter 1
seine in Fig. 1 dargestellte geschlossene Stellung einge
nommen hat, demzufolge der Endschalter 4 sich in seiner ge
schalteten und der Endschalter 5 in seiner nicht
geschalteten Stellung befinden.
Zu diesem Zweck ist der Endschalter 4 mit einem Schalter 7
und der Endschalter 5 mit einem Schalter 6 verbunden bzw.
ausgebildet, über welche die Energieversorgung der in Fig.
3 dargestellten Sicherheitsschaltung gesteuert wird. Diese
Sicherheitsschaltung weist einen an sich bekannten
Multivibrator 8 und eine an sich bekannte Treiberbrücke 9
auf. Der Multivibrator 8 erzeugt ausgangsseitig ein Signal
Q, welches über eine Leitung 10 der Treiberbrücke 9
zugeführt wird. Ferner erzeugt der Multivibrator 8 ein
Signal , welches über eine Leitung 11 der Treiberbrücke 9
zugeführt wird. Die Treiberbrücke 9 weist vier Transistoren
12, 13, 14 und 15 auf, wobei zwischen den Transistoren 14
und 15 jeweils ein Relais 16 bzw. 17 geschaltet ist. Die
Leitung 10 ist an die Transistoren 12 und 15 angeschlossen,
wogegen die Leitung 11 den Multivibrator 8 mit den
Transistoren 13 und 14 verbindet.
Der Multivibrator 8 erzeugt zwei Rechtecksignale, die
alternierend hoch oder niedrig sind, so daß entweder das
Relais 16 oder das Relais 17 angesteuert wird.
Zwischen dem Schalter 6 und dem Schalter 7, welche als
Taster ausgebildet sind, ist ein Startschalter 18
angeordnet, mit welchem die Treiberbrücke 9 mittelbar akti
vierbar ist, wenn der Multivibrator 8 über die Leitungen 10
oder 11 ein Signal Q oder abgibt und die Polarität aus
gangsseitig der Treiberbrücke 9 in Übereinstimmung mit dem
geschlossenen Sicherheitsgitter 1 steht. Hierzu weist die
Sicherheitsschaltung einen Startkondensator 19 auf, der in
Reihe mit einer Diode 20 geschaltet ist und ausgangsseitig
mit dem Kollektor eines Transistors 21 verbunden ist,
dessen Emitter mit einer Leitung 22 verbunden ist, die am
Schalter 7 anliegt. Der Transistor 21 ist als
NPN-Transistor ausgebildet. Parallel zur Diode 20 sind in einer
Leitung 23 ein Widerstand 24 sowie zwei Optokoppler 25 und
26 angeordnet und mit einer Leitung 27 verbunden, die in
Kontakt mit dem Schalter 6 steht. Die Leitung 23 ist an
ihrem dem Anschluß 27 gegenüberliegenden Ende zwischen der
Diode 20 und dem Startkondensator 19 angeschlossen. Ferner
sind parallel zur Diode 20 und zum Startkondensator 19 eine
weitere Diode 28 und ein weiterer Transistor 29 geschaltet,
der als PNP-Transistor ausgebildet ist und emitterseitig an
die Leitung 27 sowie kollektorseitig über die Diode 28 mit
einer Leitung 30 zwischen dem Startkondensator 19 und dem
Transistor 21 angeschlossen ist.
In eine weitere Leitung 31, die parallel zur Leitung 30
zwischen den Leitungen 22 und 27 angeordnet ist, sind in
Reihe zwei Dioden 32 und 33 sowie ein PNP-Transistor 34
geschaltet, dessen Kollektor mit der Diode 32 und dessen
Emitter mit der Leitung 27 verbunden ist. Die Basis des
Transistors 34 ist über eine Leitung 35 mit einer Leitung
36 verbunden, die einerseits an der Leitung 11 des Multivi
brators 8 und andererseits an der Basis eines Transistors
37 angeschlossen ist, der als NPN-Transistor ausgebildet
und emitterseitig mit der Leitung 22 verbunden ist, wogegen
der Kollektor des Transistors 37 über eine Leitung 38 mit
der Leitung 27 verbunden ist.
In die Leitung 35 ist ein Widerstand 39 in Reihe mit einer
Diode 90 geschaltet. Die Leitung 35 ist einerseits an der
Basis des Transistors 34 und andererseits an einer Leitung
58 angeschlossen. Weiterhin ist zwischen der Leitung 36 und
der Leitung 35 eine Leitung 92 angeordnet, welche eine
weitere Diode 91 aufweist. Die Diode 91 ist entgegengesetzt
zu der Diode 90 gepolt. Ferner ist auch in der Leitung 36
ein Widerstand 40 zwischen dem Transistor 37 und dem
Anschlußpunkt der Leitung 35 an die Leitung 36 angeordnet.
In die Leitung 38 ist kollektorseitig des Transistors 37
ein Kondensator 41 sowie eine Diode 42 in Reihe geschaltet,
wobei zwischen der Diode 42 und der positiven Platte des
Kondensators 41 eine Leitung 43 angeschlossen ist, welche
die Leitung 38 mit einer Leitung 44 verbindet, in die ein
Zeitkondensator 45, ein Widerstand 46, eine Diode 47, ein
weiterer Widerstand 48, eine weitere Diode 49, ein Konden
sator 50 sowie ein weiterer Widerstand 51 in Reihe
geschaltet sind. Die Leitung 43 liegt hierbei zwischen der
Diode 47 und dem Widerstand 48 an der Leitung 44 an.
Zwischen der Diode 49 und dem Kondensator 50 ist in die
Leitung 44 eine Leitung 52 geschaltet, die die Leitung 44
mit einem Kondensator 53 des Multivibrators 8 verbindet,
der mit seiner negativen Platte mit der Leitung 27
verbunden ist. Parallel zu dem Kondensator 53 ist eine
Diode 54 geschaltet.
Die Sicherheitsschaltung weist ferner eine Simulationsein
richtung 55 auf, welche einen Schalter 56 zum Auslösen der
Simulationseinrichtung hat. Der Schalter 56 ist hierbei
zwischen dem Kondensator 50 und dem Widerstand 51 an die
Leitung 44 und an die Leitung 22 angeschlossen, wobei
zwischen dem Schalter 56 und der Leitung 22 ein Widerstand
57 geschaltet ist. Zwischen dem Schalter 56 und dem Wider
stand 57 ist ferner die Leitung 58 mit einem Widerstand 59
angeschlossen, die den Schalter 56 mit der Basis des Tran
sistors 21 verbindet.
Bei dieser Sicherheitsschaltung gibt der Multivibrator 8
Signale an die Treiberbrücke 9 ab, welche unter bestimmten
Bedingungen ein Durchschalten an den Verbraucher, das heißt
an die nicht näher dargestellte elektrische Maschine
ermöglicht. Hierzu ist der Multivibrator 8 an ein Reservoir
für ein Ladungspotential angeschlossen, welches den Multi
vibrator 8 dann aktiv hält, wenn über ein bestimmtes Zeit
intervall zumindest einer der beiden Endschalter 4, 5 nicht
in seiner, das Durchschalten an den Verbraucher ermögli
chenden Stellung steht. Diese Aktivphase des Multivibrators
ist zeitlich begrenzt, so daß bei Überschreiten des Zeit
intervalls der Multivibrator 8 deaktiviert wird und kein
Signal an die Treiberbrücke 9 übermittelt.
Ein Durchschalten an den Verbraucher kann nur dann folgen,
wenn die Einschaltbedingungen gegeben sind, das heißt, daß
die Endschalter 4 und 5 in den erforderlichen Stellungen
stehen. Hierzu wird der Startschalter 18 gedrückt, der an
einen Jumper 60 angeschlossen ist, mit dem beispielsweise
zwei Einschaltbedingungen vorgegeben werden können. Bleibt
der Startschalter 18 beispielsweise bei einem überwachten
Start geschaltet, so wird der Transistor 21 geöffnet und
der Transistor 29 geschlossen. Hierdurch wird der Start
kondensator 19 aufgeladen, solange der Startschalter 18
geschaltet ist. Wird nunmehr der Startschalter 18 losge
lassen, wird der Transistor 21 gesperrt und der Transistor
29 geöffnet, so daß der Startkondensator 19 seine Ladung
über den Widerstand 24 sowie die Optokoppler 25 und 26
abgibt, wobei sich der Startkondensator 19 über den
Transistor 29 und die Diode 6 entlädt. Hierbei geben die
Optokoppler 25 und 26 ein Signal ab und schließen für eine
begrenzte Zeit die Treiberbrücke 9 an, welche über die
Elemente 61 und 62 an die Optokoppler 25 und 26 angeschlos
sen ist. In diesem Fall ziehen die Relais 16 und 17 an,
wobei über die Schließer 63 und 64 eine Spannungsabsenkung
erfolgt und sich die Optokoppler 25 und 26 abschalten.
Diese Wirkungsweise liegt vor, wenn der Jumper 60 eine
Verbindung zwischen den dargestellten Positionen 1 und 3
hat, das heißt, daß der Jumper 60 einerseits an den Start
schalter 18 und andererseits über einen Widerstand an die
Leitung 22 sowie an der Basis des Transistors 21 ange
schlossen ist.
Steht der Jumper 60 demgegenüber in einer Stellung, in
welcher die Positionen 1 und 2 miteinander verbunden sind,
so daß der Jumper 60 einerseits am Startschalter 18 und
andererseits über einen Kondensator 66 und den Widerstand
65 mit der Leitung 22 bzw. der Basis des Transistors 21
verbunden ist, so ist die Wirkungsweise entsprechend der
voranstehend genannten Wirkungsweise, jedoch handelt es
sich hierbei um einen nicht überwachten Start, das heißt,
daß der Start durch Schalten des Startschalters 18 ausge
löst wird. Hierbei ist die Aufladung des Kondensators 19
unabhängig von der Zeitspanne, in der der Startschalter 18
gedrückt gehalten wird.
Die voranstehend beschriebene Wirkungsweise der Sicher
heitsschaltung ist dann gegeben, wenn die beiden
Endschalter 4 und 5 sich in einer Position befinden, in der
erkennbar ist, daß das Sicherheitsgitter 1 geschlossen ist.
Wird das Sicherheitsgitter aus seiner in Fig. 2 darge
stellten geöffneten Stellung in seine in Fig. 1 darge
stellte geschlossene Stellung überführt, so ist der Schalt
kreis spannungslos geschaltet, bis das Sicherheitsgitter 1
seine geschlossene Position erreicht. In diesem Fall wird
der Multivibrator 8 durch die Ladung des Kondensators 41
aktiv gehalten, so daß der Multivibrator 8 Signale an die
Treiberbrücke 9 abgeben kann. Wird der Endschalter 4 nicht
innerhalb einer bestimmten Zeit betätigt, so wird der
Multivibrator 8 abgeschaltet, da die Ladung des
Kondensators 41 verbraucht ist. Für den Fall, daß der End
schalter 4 innerhalb der vorgegebenen Zeit betätigt wird,
wird der Kondensator 41 aufgeladen, wobei der Transistor 37
geöffnet und der Transistor 34 gesperrt ist. Anschließend
wird der Transistor 37 gesperrt und der Transistor 34
geöffnet, so daß der Kondensator 41 seine Ladung an den
Multivibrator 8 abgeben kann und dieser seine Signale an
die Treiberbrücke 9 übermittelt. Nunmehr schwingt der
Multivibrator 8, so daß über den Startschalter 18 der
Befehl zum Durchschalten an den Verbraucher gegeben werden
kann. Hierzu sind die beiden voranstehend beschriebenen
Startmöglichkeiten, nämlich der überwachte Start bzw. der
nicht überwachte Start vorgesehen. Schließlich ist in der
Fig. 4 noch ein Schaltbild zum Anschluß der Endschalter
gemäß den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Claims (13)
1. Sicherheitsschaltung zur Überwachung eines zwischen
zwei Endstellungen bewegbaren Gegenstandes, beispiels
weise einer verschiebbaren Sicherheitstür (1) einer
elektrischen Maschine, mit zumindest zwei Endschaltern
(4, 5), welche die Endpositionen des Gegenstandes
überwachen, mit zumindest einem Schalter (18) zur
Aktivierung eines ersten Reservoirs für ein erstes
Ladungspotential und einem Oszillator, insbesondere
einem Multivibrator (8), der an eine an sich bekannte
Treiberbrücke (9) mit Relaisausgängen angeschlossen
ist, welche an einen Verbraucher, beispielsweise eine
elektrische Maschine angeschlossen ist, wobei der
Oszillator mit einem zweiten Reservoir für ein zweites
Ladungspotential verbunden ist, welches den Oszillator
über ein vorbestimmtes Zeitintervall aktiviert hält,
wenn die Endschalter (4, 5) sich in nicht geschalteter
Position befinden.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Reservoir als Kondensator, insbesondere
bipolarer Zeitkondensator (45) mit zumindest zwei
Elektrolytkondensatoren ausgebildet ist.
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Reservoir einen Startkondensator (19)
aufweist, der über den insbesondere als Taster ausge
bildeten Schalter (18) derart aufladbar ist, daß er
ein Signal an die Treiberbrücke (9) abgibt, wenn
einerseits der Oszillator aktiviert ist und anderer
seits gegebenenfalls externe Einschaltbedingungen vor
liegen.
4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Startkondensator (19) zumindest ein, vorzugs
weise zwei Optokoppler (25, 26) nachgeschaltet ist
bzw. sind, welche vorzugsweise als Leuchtdioden
ausgebildet und ausgangsseitig mit der Treiberbrücke
(9) verbunden sind, so daß die Optokoppler (25, 26)
die Treiberbrücke (9) zumindest über ein Zeitintervall
mit erforderlicher Polarität ausgangsseitig schalten.
5. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startkondensator (19) seitens seiner negativen
Platte an zwei Transistoren (21, 19) angeschlossen
ist, die wechselseitig schaltbar sind, so daß ein
Laden und Entladen des Startkondensators (18) erfolgt.
6. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Laden und Entladen des Startkondensators (19)
über die Stellung des Tasters (18) steuerbar ist,
wobei insbesondere bei geschlossenem Taster (18) der
Startkondensator (19) aufgeladen und bei anschließend
geöffnetem Taster (18) der Startkondensator (19)
entladen wird.
7. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startkondensator (19) über eine Schaltung aus
zwei polarisierfreien Kondensatoren (66) und einer
Diode bei geschlossenem oder geöffnetem Taster (18)
automatisch aufladbar und anschließend entladbar ist.
8. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 6 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine insbesondere als Jumper (60) ausgebildete
Schalteinrichtung vorgesehen ist, mit welcher das
Laden und Entladen des Startkondensators (19) in
Abhängigkeit der Stellung des Tasters (18) oder
automatisch nach Schließen oder Öffnen des Tasters
(18) steuerbar ist.
9. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator an ein Ladungsreservoir
angeschlossen ist, welches zumindest einen Kondensator
(41) aufweist, der mit zumindest zwei Transistoren
(34, 37) verbunden ist, welche wechselseitig schaltbar
sind, so daß wechselseitig ein Lade- und
Entladevorgang des Kondensators (41) erfolgt, wobei
der Kondensator (41) beim Entladevorgang seine Ladung
an den Oszillator abgibt.
10. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator Rechtecksignale erzeugt.
11. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Oszillator eine Simulationseinrichtung (56)
zugeordnet ist, welche bei Inbetriebnahme die Stellung
des Gegenstandes (1) überwacht und bei Betätigung an
den Oszillator meldet, bevor über den Schalter (18)
das erste Reservoir für das erste Ladungspotential
aktiviert wird.
12. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Betätigung nur eines Endschalters (4, 5) die
Schaltung spannungslos geschaltet wird.
13. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator zu seiner Energieversorgung in
einen geschlossenen Regelkreis geschaltet ist.
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