DE4127638C2 - Steuerschaltung für Verstellmotoren, insbesondere für Fensterhebermotoren - Google Patents
Steuerschaltung für Verstellmotoren, insbesondere für FensterhebermotorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für Ver
stellmotoren, insbesondere für Fensterhebermotoren mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Eine Steuerschal
tung mit diesen Merkmalen ist bekannt (DE-AS 10 70 941). Sie
umfaßt sowohl individuell den jeweiligen Fenstern zugeordnete
Bedienstellen mit Steuerschaltern als auch eine zentrale, im
Fahrzeuginnenraum vorzugsweise am Fahrerplatz angeordnete Be
dienstelle.
Sie dient der Erhöhung des Komforts bzw. der Erleichterung der
Bedienung der elektrischen Fensterheber in Kraftfahrzeugen. Zu
diesem Zweck kann der Fahrzeugführer alle vorhandenen abgesenk
ten Fenster bei Bedarf durch Betätigung eines einzigen zentra
len Fensterschließschalters schließen. Ihm bleibt damit das
zeitraubende und je nach deren Anordnung mühsame Betätigen al
ler individuell zugeordneten Fensterheberschalter erspart.
Auch ein bekanntes ausgeführtes Fahrzeug (Testbericht in auto
motor sport, Heft 12/1991 v. 31.05.1991, Seiten 24 ff., insbe
sondere Seite 25, Spalte 2) ist mit einem Zentralschließschal
ter in der Mittelkonsole des Fahrinnenraums ausgestattet, der
zusätzlich (parallel) zu den Schaltern in den türseitigen Arm
lehnen ein elektrisch unterstütztes zentrales Anheben bzw.
Schließen von abgesenkten Seitenfenstern ermöglicht.
In beiden bekannten Fällen erfordert der zentrale Schließschal
ter Platz an der dafür im Fahrzeuginnenraum vorzusehenden Stelle
nebst dem zusätzlichen, arbeitsintensiven Verdrahtungsaufwand.
Es ist eine nicht gattungsgemäße motorbetriebene Fensterver
stelleinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt (DE 33 34 317 A1),
bei der jedem Fensterhebermotor als wirkungsmäßig parallel
geschaltete Bedienstellen jeweils ein Hauptschalter und ein
Nebenschalter individuell zugeordnet sind. Die Hauptschalter-
Bedienstelle genießt durch Schaltungsmaßnahmen Vorrang gegen
über der Nebenschalter-Bedienstelle.
Die verschiedenen Hauptschalter sind allerdings in einer Gruppe
fahrerplatznah zusammengefaßt, während die Nebenschalter jeweils
in Griffweite des dem jeweiligen Fenster benachbarten Sitzplat
zes angeordnet sind.
Mit dieser bekannten Einrichtung ist es trotzdem nicht möglich,
durch Betätigung nur eines der Hauptschalter sämtliche Fenster
hebermotoren gemeinsam anzusteuern, vielmehr müssen für einen
von zentraler Stelle (Fahrersitz) aus vorzunehmenden Schließ
vorgang aller Fenster sämtliche Hauptschalter separat betätigt
werden. Eine gemeinsame Handhabe ist nicht offenbart.
Der Bedienkomfort gemäß dem gattungsbildenden Stand der Technik
wird somit nicht erreicht.
In dem von der Anmelderin hergestellten Fahrzeugtyp W 140
sind die Fensterheber-Steuerschalter für die Betäti
gungsrichtungen "Absenken" bzw. "Öffnen" und gegenläufig "An
heben" bzw. "Schließen" jeweils zweistufig ausgeführt, wobei in
der ersten Stufe der direkte Betrieb möglich ist, in dem der
Steuerschalter so lange gedrückt werden muß, wie das zugeordne
te Fenster ab- bzw. aufwärts bewegt werden soll, und in der
durch Überdrücken einer Raste erreichbaren zweiten Stufe ein
Schaltimpuls an eine Steuerautomatik gegeben wird, die eine
selbsttätige Ab- bzw. Aufwärtsbewegung des jeweiligen Fensters
bewirkt, bei dem der Steuerschalter nicht festgehalten werden
muß. Der in der zweiten Schaltebene eines Steuerschalters aus
lösbare selbsttätige vollständige Hochlauf des Fensters bis in
die Schließlage wird jeweils von einer Einrichtung zur Über
schußkraftbegrenzung (Hinderniserfassung) überwacht, die im
Ansprechfall den jeweiligen Fensterhebermotor reversiert.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Steuerschaltung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ohne zusätzliche
Bedienstelle für die Zentralfunktion anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Die zentrale Bedienfunktion wird wenigstens einer bestimmten
der vorhandenen Bedienstellen bzw. deren Steuerschalter zuge
wiesen, wobei dessen Normalbetätigung durch einen zusätzlichen,
manuell an einem Schalter vorzunehmenden Schaltvorgang ergänzt
wird, der die Zentralfunktion zumindest bereitstellt.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche geben vorteil
hafte Weiterbildungen der Steuerschaltung nach Anspruch 1 an.
In einer ersten Ausgestaltung der bestimmten Bedienstelle (Un
teranspruch 2) hat auch diese einen in der Schließ- bzw. Anhe
berichtung zweistufigen Steuerschalter, wobei in der bei Nor
malbetätigung schaltbaren ersten Schaltstellung die individu
elle Steuerung des zugeordneten elektrischen Verstellmotors in
gewohnter Manier möglich ist, und in der weiteren Schaltstel
lung in einer zweiten Betätigungsebene des Steuerschalters die
Zentralfunktion unmittelbar auslösbar ist.
Mit den kennzeichnenden Merkmalen des Unteranspruchs 6 wird
dagegen eine Ausführung der Steuerschaltung umrissen, bei der
wenigstens eine bestimmte Bedienstelle von ihrer Normalfunktion
elektrisch mittels einer manuell mittels eines Schaltvorgangs
aktivierbaren Umschalteinrichtung zur Ausführung der Zentral
funktion umschaltbar ist, ohne daß eine weitere Schaltstellung
des Steuerschalters selbst erforderlich ist. Dies entspricht
einer an sich bekannten Mehrfachbelegung ein und desselben Steu
erschalters, wobei dieser jedoch nicht nur auf eine völlig ande
re Funktion umgeschaltet wird, sondern eine solche vielmehr
zusätzlich zu seiner Normalfunktion steuern kann.
Die Aktivierung der Umschalteinrichtung leistet hier nur eine
Bereitstellung der Zentralfunktion, die erst auf Betätigung des
Steuerschalters bei aktivierter Umschalteinrichtung hin ausge
führt wird.
Besagte Umschalteinrichtung wird vorzugsweise mittels eines
separaten, der Bedienstelle zugeordneten Schalters zur Auslö
sung des zusätzlichen Schaltvorgangs manuell aktiviert, wobei
einer Tastbetätigung vor einer auch möglichen stationären Um
schaltung der Vorzug zu geben ist.
Ungeachtet der Mehrfachbelegung einer Schaltstellung könnte
auch hier wieder eine zweite gleichsinnige Schaltstellung/
Bedienebene an der Bedienstelle vorgesehen werden, die z. B.
zusätzlich die an sich bekannte impulsgesteuerte individuelle
Aktivierung des zugeordneten Verstellmotors parallel zu seiner
individuellen direkten Steuerung ermöglicht.
In jedem Fall kann die Zentralfunktion wiederum direkt oder
auch mit einer Impulsauslösung über den Steuerschalter akti
viert werden.
Für letztere Option weist die Steuerschaltung jeweils ein rück
setzbares Halteglied, z. B. ein Flip-Flop, auf, mittels dessen
im gesetzten Zustand anstehenden Ausgangssignals die Verstell
motoren eingeschaltet werden.
Das Halteglied wird jedesmal nach Herstellung der Betriebsbe
reitschaft eines mit der Steuerschaltung ausgestatteten Fahr
zeugs sowie nach dem Abschluß der Zentralfunktion selbsttätig
rückgesetzt. Es kann ferner vorteilhaft durch eine bestimmte
Betätigung der bestimmten Bedienstelle rückgesetzt werden, da
mit ein zentral eingeleiteter Verstellvorgang auch an zentraler
Stelle wieder abgebrochen werden kann.
Eine Beeinträchtigung der Ausführung der Zentralfunktion durch
gleichzeitige gegensinnige Betätigung einer anderen Bedienstel
le kann einfach dadurch vermieden werden, daß z. B. durch eine
logische Signalverknüpfung (AND NOT) bei eingeleiteter Zentral
funktion die anderen Bedienstellen wirkungslos geschaltet wer
den, wenngleich ein individuelles Anhalten eines durch einen
zentral aktivierten Motor sich anhebenden Fensters durch einen
Fahrzeuginsassen auch ungeachtet der ohnehin wirksamen Überschuß
kraftbegrenzung wünschenswert sein kann.
Eine bestimmte Bedienstelle ist vorzugsweise dem Verstellmotor
des fahrertürseitigen Fensterhebers individuell zugeordnet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung meh
rerer Ausführungsbeispiele und -varianten und deren sich hier
anschließender eingehender Beschreibung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Variante einer Steuerschaltung für Fen
sterheber-Verstellmotoren, in der mittels des Steu
erschalters einer bestimmten Bedienstelle in einer
zweiten Schaltstufe in Schließrichtung alle Fenster
hebermotoren direkt für die Dauer der Schalterbetä
tigung aktivierbar sind,
Fig. 2 eine zweite Variante der Steuerschaltung, in der in
der zweiten Schaltstufe der Bedienstelle ein Impuls
zur Aktivierung der Zentralfunktion für eine selbst
tätige Steuerung des zentralen Schließens aller ab
gesenkten Fenster auslösbar ist,
Fig. 3 eine Variante der bestimmten Bedienstelle, in der
diese die Zentralfunktion auch ohne zweite Schalt
stufe durch Mehrfachbelegung einer ohnehin vorge
sehenen Schaltstellung zusätzlich zu ihrer Normal
funktion steuern kann,
Fig. 4 eine weitere, an das Beispiel nach Fig. 3 ange
lehnte Variante, in der die Zentralfunktion durch
Impuls auslösbar ist.
Eine Steuerschaltung 1 für mehrere elektrische Fensterheber-
Verstellmotoren MF, MB (für Motor Fahrertürfenster, Motor Bei
fahrertürfenster) in einem nicht dargestellten Kraftfahrzeug
umfaßt ausgangsseitig für jeden Verstellmotor zwei Leistungs
schalter 2, die paarweise als Doppelrelais mit der Funktion von
Polwendeschaltern ausgeführt sind, und für jedes der unabhängig
voneinander einschaltbaren Relais 2 eine Treiberstufe 3.
Im Ruhezustand der Leistungsschalter 2 sind die Verstellmotoren
MF und MB in der üblichen Weise kurzgeschlossen und blockiert,
da jeweils beide Anschlüsse mit Masse verbunden sind.
Eine bestimmte Bedienstelle 4 zur individuellen reversierbaren
Steuerung des Verstellmotors MF umfaßt einen Steuerschalter 5,
der z. B. als Wippenschalter (Wechseltaster mit neutraler Mit
tellage) ausgebildet ist und manuell ausgehend von einer sta
bilen Ruhelage in zwei Richtungen gegen entsprechende Rückstell
kräfte jeweils in zwei Schaltstellungen schaltbar ist. Sein mit
positivem elektri
schem Potential aus dem Fahrzeug-Bordnetz fest verbundener
Schaltkontakt 6 wird zum Einschalten des Verstellmotors MF in
Richtung "Öffnen" bzw. "Absenken" des zugeordneten, nicht dar
gestellten Fensters im direkten Betrieb mit einem Festkontakt 7
verbunden (Schaltstellung 6/7). Damit gelangt Plus-Potential
von dem Schaltkontakt 6 zu einem der Eingänge eines ODER-Gatters
8, dessen Ausgang daraufhin die nachgeschaltete Treiberstufe 3
und damit das entsprechende Relais 2 aktiviert. Der Verstell
motor MF läuft nun in der gewünschten Richtung an und solange
weiter, wie der Schaltkontakt 6 aufgrund manueller Betätigung
des Steuerschalters 5 mit dem Festkontakt 7 verbunden bleibt.
Durch Überdrücken der Schaltstellung 6/7 des Steuerschalters 5
in gleicher Richtung - hierzu muß ein wahrnehmbarer Druckpunkt
überwunden werden, der durch eine nicht dargestellte Einrich
tung gebildet wird - kann der Schaltkontakt 6 mit einem Fest
kontakt 9 elektrisch kontaktiert werden (Schaltstellung 6/9),
der seinerseits mit einem dynamischen SET-Eingang 10S eines
Flip-Flop 10 verbunden ist. Dieses hat auch einen dynamischen
RESET-Eingang 10R sowie einen Ausgang 10A, der seinerseits mit
einem zweiten Eingang des ODER-Gatters 8 verbunden ist.
Wird die Schaltstellung 6/9 auch nur kurzzeitig eingeschaltet,
so geht das Flip-Flop 10 in seinen SET-Zustand und aktiviert
über das ODER-Gatter 8, die Treiberstufe 3 und den (unteren)
Leistungsschalter 2 den Verstellmotor MF, bis ein RESET-Impuls
angelegt wird.
Die erwähnte Druckpunkt-Einrichtung behindert natürlich nicht
die Rückkehr des Schaltkontakts 6 in seine neutrale Ruhestel
lung.
Der RESET-Eingang 10R ist an den Ausgang eines ODER-Gatters 11
angeschlossen, dessen erster Eingang mit einem Festkontakt 14
des Steuerschalters 5, dessen zweiter Eingang mit einem Impuls
geber 12 und dessen dritter Eingang mit einem Endlagenschalter
13 verbunden ist.
Der Impulsgeber 12 wird mit jedem Einschalten der Zündung bzw.
eines Betriebsschalters Zü des Fahrzeugs zur Abgabe einer Im
pulsflanke über Leitungen I getriggert, so daß das Flip-Flop 10
nach dem Herstellen der Betriebsbereitschaft des Fahrzeugs im
rückgesetzten Grundzustand steht.
Der Endlagenschalter 13 wird durch den Verstellmotor MF direkt
oder indirekt betätigt und erzeugt eine Signalflanke (Leitung
U), wenn das zugeordnete Fenster seine vollständig abgesenkte
Stellung erreicht hat. Auch dann wird also das Flip-Flop 10
rückgesetzt.
Die entgegengesetzte Bewegungsrichtung des Verstellmotors MF
ist bei Normalbetätigung durch Verbinden des Schaltkontakts 6
mit dem Festkontakt 14 des Steuerschalters 5 einschaltbar
(Schaltstellung 6/14), der über ein ODER-Gatter 15 mit der an
deren Treiberstufe 3 des Verstellmotors MF verbunden ist. Er
sichtlich kann diese Bewegungsrichtung "Schließen" bzw. "Anhe
ben" des Verstellmotors MF nur im direkten Betrieb, also bei
manuell betätigtem Steuerschalter 5, eingeschaltet werden. Au
ßerdem kann mit dieser Schaltstufe über das ODER-Gatter 11 auch
das vollständige selbsttätige Absenken des Fensters durch RESET
des Flip-Flops 10 unterbrochen werden.
Die Funktion der Steuerschaltung 1 für den zweiten dargestellten
Verstellmotor MB ist bis hier identisch; eine weitere Bedien
stelle 16 umfaßt ebenfalls einen mit stabiler neutraler Mittel
lage ausgeführten Wechseltaster als Steuerschalter 17 zur manu
ellen reversierbaren Steuerung des Verstellmotors MB, dessen
Schaltkontakt 18 in Öffnungs- bzw. Absenkrichtung mit einem
Festkontakt 19 zur direkten Steuerung des Verstellmotors MB
(Schaltstellung 18/19) und zur automatischen vollständigen Ab
senkung nach Schaltimpuls mit einem zweiten Festkontakt 20 nach
Überdrücken der Schaltstellung 18/19 verbunden werden kann
(Schaltstellung 18/20). Diese beiden Einschaltmöglichkeiten
sind wiederum an einem ODER-Gatter 21 vor der entsprechenden
Treiberstufe 3 zusammengeführt. Wiederum ist eine nicht darge
stellte Druckpunkt-Einrichtung vorgesehen, die ein exaktes Ein
stellen der ersten Schaltstellung 18/19 ermöglicht und einen
wahrnehmbaren Widerstand gegen das Einschalten der Schaltstel
lung 18/20 bildet.
Für die automatische vollständige individuelle Fensterabsenkung
ist ein Flip-Flop 22 vorgesehen, das mit dem Flip-Flop 10 über
einstimmt und auch gleich gesteuert wird. Sein dynamischer SET-
Eingang ist über den Festkontakt 20 an Plus-Potential anschließ
bar. Das Flip-Flop 22 ist über ein ODER-Gatter 23 rücksetzbar,
entweder wiederum durch eine Impulsflanke des Impulsgebers 12
(Leitung I) durch Betätigung des Wechseltasters 17 im Schließ
sinne (Schaltstellung 18/25) oder durch ein Signal eines End
lagenschalters 24, der dem Verstellmotor MB zugeordnet ist und
beim Erreichen der vollständig abgesenkten Stellung des von
diesem bewegbaren Fensters anspricht (Signal über Leitung U).
Zum Schließen bzw. Anheben des Fensters mittels des Verstell
motors MB wird der Schaltkontakt 18 des Steuerschalters 17 mit
einem Festkontakt 25 verbunden (bereits erwähnte Schaltstellung
18/25), der seinerseits wieder über ein ODER-Gatter 26 direkt
an die nachgeschaltete Treiberstufe 3 angeschlossen ist sowie
ferner an einen Eingang des ODER-Gatters 23 für den RESET des
Flip-Flops 22.
Die erste Bedienstelle 4 bzw. der Steuerschalter 5 umfaßt zu
sätzlich, abweichend von dem Steuerschalter 17 der zweiten Be
dienstelle 16, noch einen vierten Festkontakt 27, der mit einem
zweiten Eingang jeweils des ODER-Gatters 15 und 26 direkt über
eine Leitung Z (für zentral) verbunden ist. Auch dieser Fest
kontakt 27 kann durch manuelles Überdrücken der den Schaltkon
takt 6 mit dem Festkontakt 14 verbindenden Schaltstellung 6/14
dieses Steuerschalters in gleicher Richtung in einem zusätz
lichen Schaltvorgang, der von der vorstehend beschriebenen Nor
malbetätigung abweicht, in einer Schaltstellung 6/27 an Plus-
Potential gelegt werden. Der Schaltstellung 6/27 ist eine zen
trale Schließfunktion zur unmittelbaren Ausführung zugewiesen,
mit der alle offenstehenden Fenster des Fahrzeugs gleichzeitig
geschlossen werden können.
Einschalten der Schaltstellung 6/27 des Steuerschalters bewirkt
in der Steuerschaltung 1 eine direkte gleichzeitige Aktivierung
der jeweils oben gezeichneten Treiberstufen 3 der Verstellmo
toren MF, MB, wodurch diese für die Dauer des Haltens dieser
Schaltstellung gemeinsam in eine bestimmte Richtung, nämlich
die Anhebe- bzw. Schließrichtung der zugeordneten Fenster, be
trieben werden.
Auch hier ist wieder eine nicht dargestellte Druckpunkt-Ein
richtung vorgesehen, an deren Druckpunkt die Schaltstellung
6/14 geschaltet wird und die wahrnehmbaren Widerstand gegen das
Einschalten der nachfolgenden Schaltstellung 6/27 leistet, hin
gegen die Rückkehr des Schaltkontakts 6 in seine neutrale Ruhe
stellung nicht behindert. Sie kann z. B. durch eine überdrück
bare Rasteinrichtung gebildet werden oder auch durch eine ent
sprechende Anordnung zweier Rückstellfedern, wobei die erste
schwächere Feder bis zum Druckpunkt allein wirkt und die zweite
Feder, die eine gleiche oder höhere Federkonstante hat, zusätz
lich erst nach Überschreiten des Druckpunkts wirksam wird.
Offensichtlich entsteht in einem derart ausgerüsteten Fahrzeug
kein zusätzlicher Platzbedarf für einen zentralen Fensterschließ
schalter; auch der Verdrahtungsaufwand reduziert sich gegenüber
den bekannten Lösungen beträchtlich, weil nur ohnehin vorhandene
Bedienstellen anzuschließen sind.
Wie ohne weiteres erkennbar ist, kann die Steuerschaltung in
einfacher Weise z. B. auf die Steuerung von Verstellmotoren von
Fondtür-Fensterhebern erweitert werden. Es braucht dazu ledig
lich der für den Verstellmotor MB vorgesehene Teil der Steuer
schaltung mehrfach parallel vorgesehen zu werden, wobei ent
sprechende Verknüpfungen mit dem Impulsgeber 12 und dem Fest
kontakt 27 des Steuerschalters 5 in analoger Weise wie vorste
hend beschrieben vorzusehen sind. Andeutungsweise ist deshalb
die Leitung Z von dem Festkontakt 27 zum ODER-Gatter 26 gestri
chelt nach unten verlängert.
In Fig. 2, die weitgehend mit Fig. 1 übereinstimmt, wurden
gleiche Bezugszeichen für gleiche Bauteile der Steuerschaltung
verwendet. Diese werden nicht mehr eigens eingeführt. Auch die
bisher erwähnten Schaltstellungen bleiben erhalten.
In der hier gezeigten modifizierten Steuerschaltung 1′ ist je
doch noch ein weiteres Halteglied 28 (Flip-Flop) vorgesehen,
welches wiederum baugleich mit den Flip-Flops 10 und 22 ist.
Über ein ODER-Gatter 29 ist es rücksetzbar ebenfalls über den
Impulsgeber 12 (Leitung I), über eine UND-Verknüpfung (UND-Gat
ter 30) aller Endlagenschalter 13, 24 etc. - ein gestrichelter
Eingang des UND-Gatters 30 deutet an, daß hier noch mehr End
lagenschalter z. B. von Fondtürfenstern angeschlossen werden
können -, die nunmehr auch auf das Erreichen der Stellung "Ge
schlossen" der Fenster hin ein Signal abgeben (Leitungen O),
sowie z. B. durch Betätigung des Steuerschalters 5 in Öffnungs-
bzw. Absenkrichtung (Schaltkontakt 6 an Festkontakt 7).
Das Halteglied 28 wird in seinen SET-Zustand geschaltet, wenn
der Schaltkontakt 6 des Steuerschalters 5 auch nur vorüberge
hend auf den Festkontakt 27 gelegt wird (Schaltstellung 6/27).
Es werden daraufhin alle an den Ausgang des Flip-Flops 28 über
ODER-Gatter 15, 26 angeschlossenen Treiberstufen 3 der Verstell
motoren bis zum erneuten RESET dieses Flip-Flops zum Betrieb
der jeweils nachgeschalteten Verstellmotoren MF, MB im Schließ-
bzw. Anhebesinne der zugeordneten Fenster aktiviert.
Durch die Rücksetzbarkeit des Flip-Flops 28 mittels des Steuer
schalters 5 ist gewährleistet, daß der zentral eingeleitete
selbsttätige Vorgang "vollständiges gemeinsames Schließen aller
Fenster" auch von zentraler Stelle aus jederzeit wieder abge
brochen werden kann. Aus diesem Grunde wurde hier auch mehrfach
der Ausdruck "Schließ- bzw. Anheberichtung" verwendet, weil
natürlich nur ein vollständiges Anheben bis in die Endlage ei
nes Fensters ein Schließvorgang ist.
Selbstverständlich enthalten die hier gezeigten und beschrie
benen Steuerschaltungen in der realen Ausführung auch weitere
Sicherheitsvorkehrungen, z. B. Überlastschutzschaltungen für
die einzelnen Verstellmotoren - die insbesondere dann in Wir
kung treten, wenn die Zentralfunktion genutzt wird und z. B.
aufgrund unterschiedlicher Absenkstellungen nicht alle Fenster
gleichzeitig in ihre geschlossene Stellung einlaufen, und die
den bereits vollständig angehobenen Fenstern zugeordneten Ver
stellmotoren vorzeitig abschalten - und ggf. Hinderniserken
nungsvorrichtungen zum Schutz gegen Verletzungen durch Einklem
men von Körperteilen etc., die jedoch hier nicht dargestellt
sind, weil sie nicht Teil der Erfindung sind.
Durch zufällige oder absichtliche gegenläufige Betätigung einer
anderen Bedienstelle während der Ausführung der Zentralfunktion
würde lediglich der entsprechende Verstellmotor beidseitig an
positives Potential gelegt und unverzüglich angehalten. Eine
Fehlsteuerung (Kurzschluß) kann nicht vorkommen.
Der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind hier solche
Schaltungselemente, die bei Bedarf im Hinblick auf die erwähn
ten Einrichtungen zur Überschußkraftbegrenzung bzw. Hindernis
erkennung eine Beeinträchtigung der laufenden Zentralfunktion
verhindern.
In einfachster und systemkonformer Weise wären diese durch eine
AND-NOT-Verknüpfung des die Zentralfunktion steuernden Signals
auf der Leitung Z mit Signalen auf den zu den SET-Eingängen der
Flip-Flops 10 und 23 führenden Leitungen sowie auf den direkten
Leitungen zwischen den Festkontakten 7 bzw. 19 und den nachge
schalteten Eingängen der ODER-Gatter 8 und 21 zu realisieren.
Das Signal der Leitung Z wäre dann z. B. zusätzlich über Ver
zweigungen an invertierende Eingänge entsprechender, in die
Leitungen einzuschleifender UND-Gatter zu legen. Dies führt
dazu, daß zumindest die Wirkung von an anderen Bedienstellen
ausgelösten gegensinnig gerichteten Steuersignale unterdrückt
wird.
Eine ebenfalls einfache Variante eines solchen Schutzes kann
durch unmittelbar nach Anlaufen der Zentralfunktion bewirktes
Unterbrechen der Spannungsversorgung an den nicht für deren
Auslösung benutzten Bedienstellen realisiert werden.
In noch weitergehender Abwandlung der Steuerschaltungen 1 oder
1′ kann bei Bedarf grundsätzlich auch die zweite Bedienstelle
16 und, so vorhanden, auch jede weitere Bedienstelle mit der
zentralen Schließfunktion ausgestattet werden. Ihr Steuerschal
ter (17) wäre dann analog zu dem Steuerschalter 5 mit einem
vierten Festkontakt zu versehen, der entsprechend verdrahtet
werden müßte. Für die Steuerschaltung 1 müßte dieser vierte
Festkontakt z. B. an einem weiteren ODER-Gatter mit dem Fest
kontakt 27 gemeinsam an die Leitungen Z angeschlossen werden,
während in der Steuerschaltung 1′ ein ODER-Gatter mit Eingängen
von den jeweils vierten Festkontakten der Steuerschalter 5 und
17 vor den SET-Eingang des Flip-Flops 28 zu schalten wäre.
Die vorstehend erwähnten Maßnahmen gegen Störungen der Zentral
funktion wären in diesem Fall entsprechend anzuwenden.
Mit dem nur die unmittelbare Umgebung einer modifizierten, je
doch weiterhin zur individuellen Steuerung des Verstellmotors
MF vorgesehenen Bedienstelle 4′ mit Schaltkontakt 6′ und Fest
kontakten 7′, 9′ und 14′ darstellenden Schaltschema der Fig. 3
wird verdeutlicht, daß die Zentralfunktion einer Bedienstelle
grundsätzlich auch ohne deren Erweiterung um eine zweite Be
dienebene bzw. Schaltstellung in der Schließ- bzw. Anheberich
tung zugewiesen werden kann. Ansonsten kann an die hier nur
abgeschnitten dargestellten Anschlußleitungen die zuvor be
schriebene Steuerschaltung 1 im wesentlichen unverändert - das
ODER-Gatter 15 entfällt allerdings ersatzlos - in analoger Wei
se angeschlossen werden, wobei die Festkontakte 7′ und 9′ an
die Stelle der Festkontakte 7 und 9 der Bedienstelle 4 treten,
während der Festkontakt 14′ die beiden Festkontakte 14 und 27
dieser Bedienstelle ersetzt.
Die in Fig. 1 bereits gezeigte Leitung Z ist hier über einen
Schließerkontakt einer Umschalteinrichtung 31, die ein selbst
rückstellendes, durch einen der Bedienstelle 4′ und deren Steu
erschalter 5′ in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft zuge
ordneten Tastschalter 32 einschaltbares Relais 33 umfaßt, mit
dem Festkontakt 14′ verbindbar.
Ohne Betätigung des Tastschalters 32 aktiviert die Schaltstel
lung 6′/14′ nur den Verstellmotor MF, analog zur Schaltstellung
6/14 gemäß Fig. 1, was der Normalbetätigung entspricht.
Mit Betätigung des Tastschalters 32 - wiederum ein zusätzlicher,
von der Normalbetätigung abweichender Schaltvorgang - wird der
Festkontakt 14′ zusätzlich mit der Leitung Z über den Schließer
kontakt des Relais 31 verbunden. Das heißt, daß die Schaltstel
lung 6′/14′ neben ihrer Normalfunktion der individuellen Steue
rung des Verstellmotors MF in eine Richtung zusätzlich mit der
Zentralfunktion belegt wird. Diese wird durch Aktivierung der
Umschalteinrichtung 31 zunächst nur bereitgestellt. In der
Schaltstellung 6′/14′ des Steuerschalters werden dann alle Ver
stellmotoren im direkten Betrieb zentral in eine bestimmte Rich
tung aktiviert.
Fig. 4 zeigt noch, daß auch mit der Bedienstelle 4′ gemäß Fig. 3
bei aktivierter Umschalteinrichtung 31 durch Setzen eines
rücksetzbaren Halteglieds 28′ - das wiederum dem Halteglied 28
aus Fig. 2 baulich und funktional entspricht und auch in glei
cher Weise über ein ODER-Gatter 29′ rücksetzbar ist - eine
selbsttätige Ausführung der Zentralfunktion nach deren Auslö
sung durch kurzzeitige Einschaltung der Schaltstellung 6′/14′
möglich ist. Die Leitung Z ist dann an den Ausgang des Halte
glieds 28′ angeschlossen.
Hier ist dann allerdings, wenn die individuelle Steuerung des
hier nicht mehr gezeigten Verstellmotors MF nur direkt möglich
sein soll, wieder ein ODER-Gatter 15′ notwendig, an dem die
direkte Verbindung von dem Festkontakt 14′ und die Leitung Z
zusammengeführt werden.
Soll hingegen sowohl die individuelle als auch die zentrale
Aktivierung des Verstellmotors MF über das Halteglied 28′ ab
laufen, so ist das ODER-Gatter 15′ wegzulassen, der Festkontakt
14′ ausschließlich direkt mit dem SET-Eingang des Halteglieds 28′
zu verbinden und der Schließerkontakt des Relais 32 in den
nach der Verzweigung hinter dem Ausgang des Halteglieds 28′
nach unten weisenden, gestrichelt fortgeführten Zweig der Lei
tung Z einzuschleifen.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen diskreten
Schaltungen in der Praxis zum größten Teil durch entsprechende
Programmierung eines geeigneten Mikroprozessors (IC/µP) rea
lisiert werden können, wobei alle logischen Gatter und Halte-/Spei
cherfunktionen in diesen integriert werden können.
Selbstverständlich kann durch sich aus der vorstehenden Be
schreibung sich in naheliegender Weise ergebende Modifikation
der Steuerschaltung auch eine zentrale Öffnungs- bzw. Absenk
funktion realisiert werden, ohne damit den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
Es sei schließlich noch angemerkt, daß die vorstehend beschrie
benen Steuerschaltungen an sich nicht auf die Verwendung bei
Fensterheber-Verstellmotoren beschränkt sind; vielmehr könnten
damit z. B. auch individuell steuerbare Sitz-Verstellmotoren in
Fahrzeugen gemeinsam in eine durch geeignete Positionsrückmel
der bestimmbare Normposition gesteuert werden.
Claims (17)
1. Steuerschaltung für Verstellmotoren, insbesondere für Fen
sterhebermotoren in einem Fahrzeug,
mit mehreren jeweils einem der Verstellmotoren zu dessen indi
vidueller reversierbarer Steuerung bei Normalbetätigung zuge
ordneten, Steuerschalter umfassenden Bedienstellen und mit
wenigstens einer im Innenraum des Fahrzeugs angeordneten Be
dienstelle mit einem Steuerschalter zur Ausführung einer Zen
tralfunktion zum zentralen Steuern der Gesamtheit der Verstell
motoren in eine bestimmte Bewegungsrichtung, insbesondere zum
gemeinsamen Einschalten aller Fensterhebermotoren in Schließ-
bzw. Anheberichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine bestimmte der individuell zugeordneten Be dienstellen (4; 4′) ferner eine Bedienstelle zur Ausführung der Zentralfunktion bildet und
daß an jeder bestimmten Bedienstelle (4; 4′) ein Schalter (5; 32) zur manuellen Ausführung eines die Zentralfunktion des Steuerschalters der bestimmten Bedienstelle (4; 4′) wenigstens bereitstellenden zusätzlichen Schaltvorgangs vorgesehen ist, welcher Schaltvorgang von der Normalbetätigung der bestimmten Bedienstelle (4; 4′) bei der individuellen Steuerung des ihr zugeordneten Verstellmotors (MF) in die gleiche Richtung abweicht.
daß wenigstens eine bestimmte der individuell zugeordneten Be dienstellen (4; 4′) ferner eine Bedienstelle zur Ausführung der Zentralfunktion bildet und
daß an jeder bestimmten Bedienstelle (4; 4′) ein Schalter (5; 32) zur manuellen Ausführung eines die Zentralfunktion des Steuerschalters der bestimmten Bedienstelle (4; 4′) wenigstens bereitstellenden zusätzlichen Schaltvorgangs vorgesehen ist, welcher Schaltvorgang von der Normalbetätigung der bestimmten Bedienstelle (4; 4′) bei der individuellen Steuerung des ihr zugeordneten Verstellmotors (MF) in die gleiche Richtung abweicht.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder bestimmten Bedienstelle (4; 4′) ein Steuerschalter (5) mit
einer bei Normalbetätigung schaltbaren ersten Schaltstellung
(6/14) zur individuellen Steuerung des zugeordneten Verstellmo
tors (MF) in einer bestimmten Richtung und einer über die erste
Schaltstellung hinaus in gleicher Richtung manuell schaltbaren
zusätzlichen, die Zentralfunktion mit Bewegung der Gesamtheit
der Verstellmotoren (MF, MB) in die gleiche Richtung unmittel
bar aktivierenden Schaltstellung (6/27) vorgesehen ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Schaltstellungen (6/14 und 6/27) ein
wahrnehmbarer Druckpunkt zu überwinden ist, wobei ausgehend von
einer Ruhestellung des Steuerschalters (5) die erste Schalt
stellung (6/14) mit Erreichen des Druckpunkts geschaltet wird.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur für die Zeitdauer der Einschaltung der weiteren Schalt
stellung (6/27) des Steuerschalters (5) unmittelbar je eine
Treiberstufe (3) für jeden der zentral steuerbaren Verstell
motoren (MF, MB) aktiviert wird.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch kurzzeitiges Einschalten der weiteren Schaltstellung
(6/27) des Steuerschalters (5) ein rücksetzbares Halteglied
(28) setzbar ist, welches im gesetzten Zustand über mit seinem
Ausgang verbundene Leitungen (Z) je eine Treiberstufe (3) für
jeden Verstellmotor (MF, MB) zur Ausführung der Zentralfunktion
aktiviert.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder bestimmten Bedienstelle (4′; Fig. 3) neben einem Steu
erschalter (5′) für die individuelle Steuerung eines Verstell
motors (MF) eine zusätzlich manuell (Schalter 32) aktivierbare
Umschalteinrichtung (31) zur Bereitstellung der Zentralfunktion
zugeordnet ist, mittels welcher der Steuerschalter (5′) bei
gleichbleibender manueller Normalbetätigung (Schaltstellung
6′/14′) von der individuellen Steuerung des zugeordneten Ver
stellmotors elektrisch auf die zusätzliche Ausführung der Zen
tralfunktion umschaltbar ist.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bedienstelle (4′) ein manuell schaltbarer Tastschalter
(32) zur Aktivierung der Umschalteinrichtung (31) in unmittel
barer räumlicher Nachbarschaft zugeordnet ist,
wobei die Zentralfunktion nur durch gleichzeitige Betätigung
des Tastschalters (32) und des Steuerschalters (Schaltstel
lung 6′/14′) aktivierbar ist.
8. Steuerschaltung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschalter (5′) jeder bestimmten Bedienstelle (4′)
bei aktivierter Umschalteinrichtung (31) elektrisch außer mit
einer Treiberstufe des ihm individuell zugeordneten Verstell
motors (MF) unmittelbar mit Treiberstufen weiterer Verstellmo
toren (MB) zu deren Aktivierung zur Ausführung der Zentralfunk
tion verbunden ist.
9. Steuerschaltung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch kurzzeitiges Betätigen des Steuerschalters (5′) ein
rücksetzbares Halteglied (28′) setzbar ist, welches im gesetz
ten Zustand bei aktivierter Umschalteinrichtung je eine Trei
berstufe (3) für jeden Verstellmotor (MF, MB) zur Ausführung
der Zentralfunktion aktiviert.
10. Steuerschaltung nach Anspruch 5 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (28; 28′) durch ein Ausgangssignal eines
UND-Gatters (30) rücksetzbar ist, dessen Eingängen Signale von
den Verstellmotoren (MF, MB) zugeordneten Endlagenschaltern
(13, 24) zuführbar sind.
11. Steuerschaltung nach Anspruch 5 oder 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der selbsttätige Ablauf der aktivierten Zentralfunktion
durch eine manuelle Betätigung der bestimmten Bedienstelle (4)
in eine bestimmte Schaltstellung (6/7) durch willkürliches Rück
setzen des Haltegliedes (28; 28′) zentral abbrechbar ist.
12. Steuerschaltung nach Anspruch 5 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (28; 28′) beim Einschalten der Betriebsbe
reitschaft des Fahrzeugs (Schalter Zü) mittels eines Impulsge
bers (12) selbsttätig in einen rückgesetzten Grundzustand bring
bar ist.
13. Steuerschaltung nach Ansprüchen 10-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rücksetzeingang des Halteglieds (28; 28′) ein ODER-Gat
ter (29; 29′) vorgeschaltet ist.
14. Steuerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schaltungselemente vorgesehen sind, die eine Beeinträchti
gung der laufenden Zentralfunktion aufgrund einer zufälligen
gegenläufigen Betätigung einer anderen Bedienstelle durch Unter
drückung zumindest der Wirkung der von dieser auslösbaren Signa
le verhindern.
15. Steuerschaltung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente zur logischen Verknüpfung (AND NOT) ei
nes die Zentralfunktion steuernden Signals mit von der anderen
Bedienstelle auslösbaren Signalen ausgebildet und in Signal
leitungen eingeschleift sind.
16. Steuerschaltung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Zentralfunktion steuerndes Signal die Schaltele
mente zur Unterbrechung einer Spannungsversorgung der anderen
Bedienstelle aktiviert.
17. Steuerschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine bestimmte Bedienstelle (4; 4′) dem Verstellmotor (MF)
eines fahrertürseitigen Fensters zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4127638A DE4127638C2 (de) | 1991-08-21 | 1991-08-21 | Steuerschaltung für Verstellmotoren, insbesondere für Fensterhebermotoren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4127638A DE4127638C2 (de) | 1991-08-21 | 1991-08-21 | Steuerschaltung für Verstellmotoren, insbesondere für Fensterhebermotoren |
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DE4127638A1 DE4127638A1 (de) | 1993-03-04 |
DE4127638C2 true DE4127638C2 (de) | 1994-01-20 |
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